DE2323575C2 - Fachwerkträger mit Überhöhungseinstellung - Google Patents
Fachwerkträger mit ÜberhöhungseinstellungInfo
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- DE2323575C2 DE2323575C2 DE19732323575 DE2323575A DE2323575C2 DE 2323575 C2 DE2323575 C2 DE 2323575C2 DE 19732323575 DE19732323575 DE 19732323575 DE 2323575 A DE2323575 A DE 2323575A DE 2323575 C2 DE2323575 C2 DE 2323575C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
- E04G11/48—Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
- E04G11/50—Girders, beams, or the like as supporting members for forms
- E04G11/52—Girders, beams, or the like as supporting members for forms of several units arranged one after another
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rüstträger gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Um bei solchen
Rüstträgern eine Überhöhungeinstellung vornehmen zu können, ist es bekannt, im Bereich der Gurtstöße
Spannschlösser in den Obergurt einzufügen, durch die die Kopfenden zweier benachbarter Obergurtabschnitte miteinander verbunden werden. Im Untergurt auf öer
dem Spannschloß gegenüberliegenden Seite im Fachwerkträger sind die benachbarten Trägerelemente über
herkömmliche Bolzen*, Laschen- oder Stoßplattenverbindungen fest miteinander verbunden.
Bei diesen Rüstträgern wird zur Überhöhung bzw. zur Verminderung der Überhöhungseinstellung die Spindel
des Spannschlosses entsprechend versteht Die Überhöhungseinstellung erfordert bei Rüstträgern für größere
Lasten wie z. B. bei den im Brückenbau verwendeten Rüstträgern einen erheblichen Aufwand. Hier erreichen
die Rüstträger und damit auch die Spannschlösser derartige Abmessungen, daß für die Verstellung der
Spinde! in den Spannschlössern große Kräfte aufgewandt werden müssen. Da die Überhöhungseinstellung
bevorzugt im eingerüsteten Zustand vorgenommen wird, weil nur dann das richtige Maß an Überhöhung
genau eingestellt werden kann, führt dies dazu, daß man eine standsichere, die sichere Übertragung von Kräften
ermöglichende Arbeitsbühne für die Überhöhungseinstellung benötigt die auch entsprechende Kosten
verursacht. Dazu kommt, daß die verhältnismäßig teuren Spannschlösser ein fester Bestandteil der
Rüstträger sind und während des gesamten Baueinsatzes auf der Baustelle verbleiben müssen.
figkeit der Spannschlösser unter Umständen möglich, daß die durch sie hergestellte Verbindung zweier
Trägerelemcnte nicht spielfrei ist Dies macht sich besonders bei Vorfahrträgern bemerkbar, bei denen
infolge des Wechsels zwischen Betonier- und Vorfahrzustand sowohl positive als auch negative Momente
auftreten. Ein exaktes Ausrichten der Träger wird
dadurch erschwert
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
ίο zugrunde, einen überhöhbaren Rüstträger der eingangs
genannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise überhöht werden kann und nach der Überhöhung eine
spielfreie Verbindung benachbarter Trägerelemente aufweist ohne daß für die gesamte Dauer des
\*> Baustelleneinsatzes das Vorhandensein kostspieliger
Überhöhungseinrichtungen erforderlich ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Rüstträger gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs. Die Verwendung eines Hydraulikkolbens zur
Überhöhung des Rüstträgers bedeutet eine große Vereinfachung in der Übermittlung der zur Überhöhung
aufzubringenden Kräfte, die früher im Fall von Spannschlössern manuell aufgebracht werden mußten.
Kompressoren zur Erzeugung des hydraulischen
Drucks sind auf größeren Baustellen ohnehin vorhanden, für seltenere Anwendungen genügt aber auch
bereits eine handbetätigte Presse.
Zur Überhöhungseinstellung ist auf der Baustelle lediglich ein einziger Hydraulikzylinder erforderlich.
Dieser wird jeweils an der entsprechenden Stoßstelle an der Unterseite des Obergurtes eingehängt und nach der
Fixierung der Überhöhungseinstellung wieder abgenommen.
Danach kann der Hydraulikzylinder an anderer Stelle
auf der gleichen oder einer anderen Baustelle
weiterverwendet werden. Die Anlagekosten für die Einrichtungen zur Überhöhungseinstellung sind deshalb
weitaus geringer als bei den bisher bekannten überhöhbaren Rüstträgern.
Das Fixieren der Überhöhung geschieht vorteilhaft durch Einlegen von Kammblechen zwischen die
Kopfplatten. Je nach dem Maß der Überhöhung wird eine größere oder kleinere Anzahl von Kammblechen
eingefügt Dies ist bequem und mindert nicht die
Die Verwendung einer Kopfplattenstoßverbindung als Stoßverbindung im Obergurt hat insbesondere bei
schweren und hochbelastbaren Rüstträgern Vorteile. Sie ist eine spielfreie zug- und druckfeste Verbindung,
so die selbst bei Vorfahrträgern, bei denen infolge des Wechsels zwischen Betonier* und Vorfahrzustand
sowohl positive als auch negative Momente auftreten, ein exaktes Ausrichten der Rüstträger ermöglicht
Gleichzeitig erhält der Rüstträger ein starreres Gefüge,
daher eine gleichmäßigere Momentenverteilung im
Untergurt
eine der Üblichen Bolzen* oder Laschenverbindungen
sein, ist jedoch vorzugsweise aus den erwähnten
beidseitig mit Druckmedium beaufschlagbar. Dies
ermöglicht nämlich sowohl eine Überhöhung als auch
eine Verminderung der Überhöhungseinstellung auf
hydraulischem Wege.
se Kammbleche verschiedener Picke vorgesehen,
Padurch wird auch mit relativ wenig Kammblecben in
jedem FaJI eine Feineinstellung der Überhöhung ermöglicht
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Rüstträger
beschränkt, bei denen am Obergurt Einrichtungen zur Überhöhungseinstellung vorgesehen sind. Vielmehr
kann in entsprechender Weise die Überhöhung auch am Untergurt durchgeführt werden, während im Obergurt
eine übliche feste Stoßverbindung vorgesehen ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rüstträgers, und zwar lediglich als Ausschnitt den
Bereich einer Stoßverbindung im Obergurt, und
F i g. 2 als Detail ein Kammblech.
Der Obergurt 1 des Rüstträgers wird durch I-Träger gebildet An die Stirnseiten der I-Träger der beiden
Trägerelemente sind Kopfplatten 3 angeschweißt Diese Kopfplatten sind zu beiden Seiten des senkrecht
stehenden Mittelsteges des i-Trägers mit drei Bohrungen versehen, durch die Befestigungsschrauben 4
geführt sind, mit denen die Kopfplatten 3 gegeneinander gepreßt werden. Die Schrauben 4 sind vorzugsweise
HV-Schrauben, die eine besonders feste Stoßverbindung ermöglichen.
Die Stoßverbindungen im Obergurt befinden sich in Feldmitte. Im verbleibenden Platz zwischen den beiden
der Stoßstelle benachbarten, schräg verlaufenden Fachwerkstäben 2, die, wie angedeutet einen quadratischen
Querschnitt aufweisen, sind Einrichtungen zum Befestigen eines Hydraulikzylinders 8 vorgesehen.
Diese Einrichtungen sind im wesentlichen an der Unterseite des Obergurtes 1 angeschweißte Laschen 5,
in die der Hydraulikzylinder mittels zweier Kuppelbolzen 6 eingehängt werden kann. Die Kuppelbolzen
können beispielsweise in üblicher Weise durch Splinte gesichert werden.
Der Hydraulikzylinder 8 ist doppelt beaufschlagbar und deshalb an seinen beiden Enden mit je einem
Hydraulikanschluß 7 versehen. Zur Überhöhungseinstellung werden zunächst die Verbindungsschrauben 4
gelöst sodann die Kopfplatten 3 mittels des Hydraulikzylinders 8 in den gewünschten Abstand gebracht und
dieser Abstand sodann durch Einfügen von Kammblechen 9 zwischen die Kopfplatten 3 Fixiert Fi g. 2 zeigt
ein solches Kammblech im Detail. Dabei ist zu sehen, daß die Schlitze 10, in denen die Schrauben 4 geführt
werden, schräg verlaufen, so daß die Kammbleche nicht von allein zwischen den Stoßplatten herausfallen
können, wenn die Schrauben 4 gelockert sind, sondern
vielmehr auf den gelockerten Schnoben hängenbleiben.
Der Zwischenraum zwischen den Kopfplatten 3 wird
zweckmäßigerweise mit Kammblechen 9 verschiedener Dicke ausgefüttert, wie dies in F i g. 1 angedeutet ist
Dadurch lassen sich auch große Zwischenräume mit nur wenigen Kammblechen paßgenau ausfüttern.
Ist die gewünschte Anzahl von Kammblechen in den Stoß eingefügt werden die Schrauben 4 auf guten
Festsitz angezogen und anschließend der Hydraulikzylinder 8 abgebaut Dieser kann dann anderweitig
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche;U Fachwerkförmlger Rüstträger aus einer Mehrzahl in Längsrichtung aneinander gereihter Trägerelemente der im Bereich der Gurtstöße mit Einrichtungen zur bauseitigen Überhöhungseinstellung versehen ist, wobei die Stoßverbindungen im Obergurt in Feldmitte und im Untergurt in Knotenpunkten des Fachwerks liegen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Stoßverbindungen im Obergurt (1) Kopfplattenstoßverbindungen sind und im Bereich zwischen jeder Kopfplatte (3) und dem nächstliegenden Knotenpunkt (11) im Obergurt (1) des gleichen Trägerelementes an der Gurtunterseite eine Vorrichtung (5) zum lösbaren Befestigen eines Endes eines sich in Trägerlängsrichtung erstreckenden, den Obergurtstoß überbrückenden Hydraulikzylinders (8) zur Überhöhungseinstellung vorgesehen ist, wobei Kammble^he (9) zwischen den Kopfplatten (3) zur Fixierung der Überhöhungseinstellung dienen.
- 2. Rüstträger nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßverbindung im Untergurt ebenfalls eine Kopfplattenstoßverbindung ist
- 3. Rüstträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Hydraulikzylinders (8) beidseitig mit Druckmedium beaufschlagbar ist
- 4. Rüstträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Überhöhung Kammbleche (9) verschiedener Dicke vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323575 DE2323575C2 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Fachwerkträger mit Überhöhungseinstellung |
AT372174A AT328166B (de) | 1973-05-10 | 1974-05-06 | Fachwerkformiger rusttrager |
CH625074A CH582296A5 (de) | 1973-05-10 | 1974-05-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323575 DE2323575C2 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Fachwerkträger mit Überhöhungseinstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323575A1 DE2323575A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2323575C2 true DE2323575C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5880501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732323575 Expired DE2323575C2 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Fachwerkträger mit Überhöhungseinstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT328166B (de) |
CH (1) | CH582296A5 (de) |
DE (1) | DE2323575C2 (de) |
-
1973
- 1973-05-10 DE DE19732323575 patent/DE2323575C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-05-06 AT AT372174A patent/AT328166B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-05-08 CH CH625074A patent/CH582296A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2323575A1 (de) | 1974-11-28 |
CH582296A5 (de) | 1976-11-30 |
ATA372174A (de) | 1975-05-15 |
AT328166B (de) | 1976-03-10 |
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