DE2926735A1 - Gelenkriegel zur herstellung von schalungen - Google Patents

Gelenkriegel zur herstellung von schalungen

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DE2926735A1 DE19792926735 DE2926735A DE2926735A1 DE 2926735 A1 DE2926735 A1 DE 2926735A1 DE 19792926735 DE19792926735 DE 19792926735 DE 2926735 A DE2926735 A DE 2926735A DE 2926735 A1 DE2926735 A1 DE 2926735A1
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Heinrich Dipl Ing Schliephacke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/062Forms for curved walls
    • E04G11/065Forms for curved walls with mechanical means to modify the curvature

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Gelenkriegel zur Herstellung von Schalungen
  • Gelenkriegel zur Herstellung von Schalungen für polygonartige oder runde Betonwände mit an beiden Enden angeordneten GelenK-anschlüssen.
  • Gelenkriegel dieser Art sind bekannt, beispielsweise durch die O.S. 21 4ii 6b. Derartige Gelenkriegel werden zum Aufbau einer Aussenschalung und einer Innenschalung für runde Betonmauern aneinander gereiht und dienen als Abstützung von Schalungsträgern, welche die eigentliche Schalhaut tragen.
  • Solche Konstruktionen müssen in ihrem Aufbau dem Krümmungsradius der herzustellenden Wand angepasst sein, sodass sie für runde Wände mit anderen Krümmungsradien nicht mehr verwandt werden können. Dies erfordert einen ständigen Umbau.
  • in weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass diese Gelenkriegel nur mit dem oben beschriebenen Schalungsaufbau verwandt werden können und zum gleichzeitigen einsatz mit vorgefertigten, genormton Schalungstafeln ungeeignet sind.
  • a bei der Einschalung von runden Betonwänden die äussereSchalungswand einen grösseren Krümmungsradius und daher auch eine grössere Fläche als die innere Schalungswand aufweist, muss bei der Verwendung ven polygonartigen oder runden Stahlbetonwänden bei gleichseitigem einsatz von genormten Schalungselementen die Möglichkeit gegeben sein, die Länge der Gelenkriegel zu variieren, um sie der inneren bezw. äusseren Schalungswand anzupassen. Dies ist um so wichtiger, da bei polygonartigen Betonwänden beim Einsatz von genormten Schalungstafeln ein jeweiliges Gegenüberstehen der einzelnen Tafeln gewährleistet sein muss In solchen wählen kann der Zwischenraum der sich hierdurch zwischen den nebeneinander stehenden Tafeln ergibt, durch Putterstücke oder ähnliche Hilfsmittel überbrückt werden.
  • Es wurde bereits der Versuch unternozmen, Gelenkriegel längenveränderlich herzustellen (OS. 21 40 638). Bei diesem Vorschlag erfolgt die Längenverstellbarkeit durch Kupplungsteile, die über einen Lochraster an den Enden der Gelenkriegel angeschlossen werden. Die hierdurch erreichte Längenveränderbarkeit ist aber dem Raster unterworfen und nicht lückenlos. Sollen aber Schalungen allen beliebigen Abmessungen polygonartiger oder runder Betonwände genau angepasst werden, so ist eine rasterfreie mängenveränderbarkeit der Gelenkriegel erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese rasterfreie Anpassung an alle Abmessungen zu ermöglichen. Gemäss der Erfindung erfolgt dies dadurch, dass der Abstand der beiden Gelenkanschlüsse eines Gelenkriegels stufenlos veränderbar ist.
  • Beim Betonieren einer Betonwand müssen die Gelenkriegel in der Aussenschalung Zugkräfte und die Gelenkriegel in der Innenschalung Druckkräfte aufnehmen. Durch den Winkel, den zwei benachbarte Gelenkriegel miteinander bilden, werden die Gelenkriegel ausserdem noch durch Biegekräfte beansprucht. Eine weitere Biegebeanspruchung der Gelenkriegel kann sich durch den ochalungsdruck über den Schalungsaufbau ergeben, insbesondere dann, wenn der Schalungsaufbau aus Schalungsträgern und einer davor liegenden Schalwand besteht, wie beispielsweise in der OS. 21 40 638 beschrieben, Es ist daher vorteilhafter,bei derartigen Schalungen vorgefertigte in sich biegesteife Schalungsafeln gemeinsam mit einem Gelenkriegel gemäss der Erfindung einzusetzen. In einem solchen Falle kann der Gelenkriegel in mehreren Punkten fest mit der Schalungstafel verbunden werden, die eine ausreichende Biegesteifigkeit hat und auch ein Ausknicken des Gelenkriegels verhindert, wenn dieser gemäss der Erfindung im mittleren Bereich eine geringere Biege- und Knicksteifigkeit aufweist.
  • Gemäss der Erfindung ist es daher vorteilhaft, wenn der Gelenkriegel aus zwei zeilen besteht, die jeweils an einem Ende einen Gelenkanschluss aufweisen und an ihren beiden anderen Enden durch eine Spindel längenveränderbar miteinander verbunden sind. Weiterhin ist es zur Vermeidung sogenannter "rechter" und "linker" Ausführungen zweckmässig, beide Teile des Gelenkriegels gleich auszubilden.
  • sinne sinnvolle und praktische Ausführung der Erfindung ergibt sich somit, wenn die Spindel an einer Seite ein Linksgewinde und an der anderen Seite ein Rechtsgewinde trägt und die beiden Teile des Gelenkriegels an ihren benachbarten Enden hierzu passende Mutterstücke aufweisen.
  • Eine konstruktiv einfache und für die Praxis sehr brauchbare Form der Gelenkriegel ergibt sich dann, wenn die Riegel aus zwei mit Abstand von einander angeordneten Profilen bestehen. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass Verankerungen oder Befestigungsmittel durch die Gelenkriegel hindurch geführt werden können und somit einen zentrischen Anschluss herstellen.
  • Um den Aufbau von Schalungen zu erleichtern wird weiterhin empfohlen, die Riegel mit Vorrichtungen zum Anbringen von Schalungselementen zu versehen.
  • Sollen runde Schalungen nach dem Ausrichten zusätzlich in ihrer Position arretiert werden, so ist es zweckmässig im Bereich der Gelenkanschlüsse an sich bekannte längenveränderbare, den Anschlusswinkel zweier benachbarter Gelenkriegel beeinflussende Mittel vorzusehen.
  • Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt den Grundriss eines Schalungsabschnittes für eine polygonartige Betonwand.
  • Fig. 2 gibt den Querschnitt durch den Gelenkriegel wieder.
  • Fig. 3 zeigt den Anschlusspunkt zweier Gelenkriegel eines anderen Ausführungsbeispieles.
  • Bei entsprechend grossen Krümmungsradien runder Betonwände kann häufig der exakte Kreisbogen durch einen Polygonzug ersetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Aufbau runder, dem Bauwerk angepasster Schalungsflächen durch die Verwendung genormter Schalungstafeln ersetzt werden kann. Diese wesentlich preisgünstigere Ausführungsart ist in Fig. 1 als Schalungsabschnitt im Grundriss dargestellt.
  • Die Schalungstafeln (1) tragen auf ihrer Unterkonstruktion (2) eine Schalhaut (3). Jede einzelne Schalungstafel (1) ist rückwärtig mit einem Gelenkriegel (4) gemäss der Erfindung versehen.
  • Diese Gelenkriegel bestehen aus zwei gleichen Teilen (5) , die an ihren einen Enden mit Anschlusslaschen (6) versehen und an ihren anderen Enden durch Spindeln (7) längenveränderbar miteinander verbunden sind. Es ist vorteilhaft, diese Spindeln (7) mit einem Rechts- und einem Linksgewinde zu versehen. Die Bedienung dieser Spindel kann über einen in der Mitte vorgesehenen Sechskantkörper (8) oder auch ein anderes Mittel erfolgen.
  • Die Verbindung benachbarter Gelenkriegel erfolgt über die Laschen (6) mittels eingesteckter Bolzen (9).
  • Die Gelenkriegel (5) können durch eine Hakenschraube mit Flügelmutter (10) oder ähnliche an sich bekannte Mittel mit den Schalungstafeln verbunden werden. Zur besseren Übersicht ist nur eine Hakenschraube in der Zeichnung dargestellt. Weitere Befestigungsmittel können an den strichpunktierten Linien (11) angesetzt werden.
  • Zur Anpassung der Schalhaut an die vorgegebenen Abmessungen der herzustellenden Betonwand empfiehlt es sich, die Gelenkriegel (5) zunächst grob mit Hilfe der Spindeln (7) auf die gewünschte Länge einzustellen. Anschliessend erfolgt das Anhängen der Gelenkriegel an die Schalungstafeln (1), wobei die Befestigungsmittel (10) noch nicht ihren endgültigen festen Sitz erhalten. In diesem Zustand kann durch Drehen der Spindel (7) die Schalung exakt ausgerichtet werden. ist hiernach werden die Verbindungsmittel (10) zwischen Gelenkriegel (5) und Schalungstafeln (1) endgültig angezogen.
  • Zur Überbrückung der Zwischenräume (12) zwischen zwei Schalungstafeln. (1) können an sich bekannte Anpassbleche (13) oder ähnliche Füllteile eingesetzt werden.
  • Die in Fig 1 gezeigten Anpassbleche (13) bestehen aus einem sogenannten Schleppblech, welches einseitig mit einem Steg (14) versehen ist, der über einen Bolzen (15) mit Keil am Schalungselement (1) angeschlossen wird. Derartige Anpassbleche (13) haben den Vorteil, dass sie den zwischen zwei Tafeln entstehenden Spalt lückenlos schliessen und durch die Elastizität des Bleches auch noch in der Lane sind, die unterschiedlichen Winkel zwischen zwei benachbarten Schalungstafeln (1) zu überbrücken.
  • Ein vorteilhafter Querschnitt der Gelenkriegel (5) ist in Fig. 2 gezeigt. Er besteht aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten U-?rofilen 16), die n ihren äusseren Seiten die Anschlusslaschen (6) tragen, während im Bereich der benachbarten Enden ein Kloben (17) vorgesehen ist, der ein Links- bezw. Rechtsgewinde (18) zur Aufnahme der Spindel (7) besitzt.
  • Sollen zwei über ein Gelenk miteinander verbundene Gelenkriegel in der jeweils erforderlichen Winkelstellung arretiert werden, so empfiehlt es sich die Gelenkriegel (5) an ihren Enden zusätzlich über ein längenveränderbares Mittel so miteinander zu verbinden, wie es In wig. 3 gezeigt ist. Hier tragen die Enden der Riegel (5) waschen (19) an denen ein Spannschloss (20) oder eine andere an sich bekannte Spindel angeschlossen werden kann. Hierbei ist es Voraussetzung, dass die Anschlusspunkte (21) des Spannschlosses (20) in entsprechendem Abstand vom Gelenkbolzen (9), der die Verbindung der benachbarten Riegel herstellt angeordnet werden.
  • In Fig. 3 ist der Aufbau einer Schalung für eine kreisrunde Wand wiedergegeben. Die Schalungsträger (22) sind über Klammern, Bolzen oder dergl. mit den Riegeln (5) verbunden. Verbindungsmittel dieser Art sind bekannt und in der Zeichnung, der Übersicht halber, fortgelassen. Der Aufbau der Schalung, der durch die Schalungsträger (22) getragen wird, besteht aus einer Unterkonstruktion (23), (24), die der runden Form der Wand angepasst ist und einer vorgesetzten gebogenen Schalhaut (25).
  • Auch eine Schalung entsprechend Fig. 3 erreicht ihre beste Anpassungsfähigkeit nur durch den Einsatz des Erfindungsgedankens, in dem der Abstand der beiden Gelenkanschlüsse (6) der Gelenkriegel (5) stufenlos in der Form längenveränderbar ist, wie es die Fig. 1 zeigt.
  • Gelenkriegel der vorgeschlagenen Art können sowohl für Schalungen mit Verankerungen als auch ohne Verankerungen eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Gelenkriegel zur Herstellung von Schalungen Ansprüche 1. Gelenkriegel zur Herstellung von Schalungen für polygonartige oder runde Betonwände mit an beiden Enden angeordneten Gelenkanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Gelenkanschlüsse (6) stufenlos veränderbar ist.
  2. 2. Gelenkriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkriegel (4) aus zwei Teilen (5) besteht, die jeweils an einem !3ncle einen Gelenkanschluss (6) aufweisen und an ihren beiden anderen Enden durch eine Spindel (7) längenveränderbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Gelenkriegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (5) des Gelenkriegels gleich oder spiegelgleich sind.
  4. a. Gelenkriegel nach den Ansnrüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die spindel (7) an einer Seite ein Tjinksgewinde und an der anderen Seite ein Rechtsgewinde trägt und die beiden Teile (5) des Gelenkriegels an ihren benachbarten Enden hierzu passende Mutterstücke (17) aufweisen.
  5. 5. Gelenkriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Profilen (16) bestehen.
  6. 6. Gelenkriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel Vorrichtungen zum Anbringen von Schalungselenenten aufweisen.
  7. 7. Gelenkriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeXhnet, dass im Bereich der Gelenkanschlüsse (6) an sich bekannte längenveränderbare, den Anschlusswinkel zweier benachbarter Gelenkriegel beeinflussende Mittel (20) vorgesehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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