DE2323490C2

DE2323490C2 - Einstellbare Anzeigevorrichtung für Ventile und dgl

Info

Publication number: DE2323490C2
Application number: DE19732323490
Authority: DE
Inventors: Siegmar Foerster; Walrath Von Klipstein
Original assignee: JOHANNES ERHARD H WALDENMAIER ERBEN SUEDDEUTSCHE ARMATURENFABRIK 7920 HEIDENHEIM
Current assignee: JOHANNES ERHARD H WALDENMAIER ERBEN SUEDDEUTSCHE ARMATURENFABRIK 7920 HEIDENHEIM
Priority date: 1973-05-10
Filing date: 1973-05-10
Publication date: 1975-02-06
Also published as: DE2323490B1; DE2323490A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für Ventile u. dgl. mit einem äußeren Zeiger, einem mit einer Spindel drehfest verbundenen ersten Stirnzahnrad, einem drohfest mit dem Ventil u.dgl. verbundenen Gehäuse und einem gleichachsig zur Spindel frei drehbaren zweiten Stirnzahnrad, wobei die Stirnzahnräder mit über im Gehäuse exzenlrisch zur Spindel gelagerten Zwischenrädern gegeneinander drehbar sind.

Bei einer bekannten Anzeigevorrichtung mit einem mit der Spindel drehfest verbundenen ersten Stirnzahnrad, einem drehfest mit dem Ventil u.dgl. verbundenen Gehäuse und einem gleichachsig zur Spindel frei drehbaren und einen Zeiger tragenden zweiten Stirnzahnrad, sind die beiden Stirnzahnräder mit Übertragungselementen über im Gehäuse exzentrisch zur Spindel gelagerte Zwischenräder verbunden. Hierbei ist die jeweilige Stellung des ersten Stirnzahnrades kraftschlüssig und unlösbar mit dem zweiten Stirnzahnrad und somit auch mit der jeweiligen Zeigerstellung verbunden. Eine Veränderung der Stirnzahnräder zueinander ist nur durch Demontage der Anzeigevorrichtung möglich, was nachteilig ist. Will man mit dieser Anzeigevorrichtung zwei voneinander unabhängige Endstellungen, beispielsweise »Auf« und »Zu« anzeigen oder signalisieren, so muß in Abhängigkeit von den Umdrehungen pro Hub eine Veränderung der Stirnzahnräder zueinander vorgenommen werden, was aufwendig ist Eine Ausführung dieser Anzeigevorrichtung mit Endkontakten für βο beide Endstellungen ist nicht möglich.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß zwei voneinander unabhängige Magnetendschalter auf zwei voneinander unabhängige Endstellungen des Zeigers von außen eingestellt werden können, ohne daß die Anzeigevorrichtung ganz oder teilweise demontiert zu werden braucht.

Dies wird dadurch erreicht, daß das zweite .Slirnzahnrad mit einem unteren Sclialtnockenring drehfest verbunden ist und eine Schuher des unteren einteiligen Schaltnockenringes einerseits einem oberen zweiteiligen Schaltnockenring als Widerlager diem, und daß andererseits auf der Stirnfläche des unteren Schaltnocken!inges ein Führungsring mit dem Zeiger

aufsitzt.

Dabei sind der Führungsring, der obere Schaltnokkenring und der Zeiger mit Schrauben miteinander lösbar verbunden. Damit wird erreicht, daß die von den Stirnrädern der Anzeigevorrichtung angetriebenen Schaltnockenringe von außen einfach lösbar und verstellbar angeordnet sind, womit sie nach Erreichen der gewünschten Endstellungen durch gegenseitiges Festspannen fixiert werden.

In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Fi g. 1 einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den zweiteiligen oberen Schaitnockenring.

Nach Fig. 1 der Zeichnung durchsetzt die in der Zeichnung nicht dargestellte Spindel eines Ventils od. dgl. ein hülsenförmiges erstes Stirnzahnrad 1, das mit der Spindel mit einem oder mehreren Gewindestiften 2 od. dgl. drehfest verbunden und gehalten ist. Auf der zur Spindel konzentrischen Außenfläche des ersten Stirnzahnrades 1 sitzt ein frei drehbar gelagertes /weites Stirnrad 3, das mit einem unteren einteiligen Schaltnockenring 4 drehfest, z. B. durch Löten, verbunden ist. Mit Hilfe des Stirnzahnrades 1 kann über im zweiteiligen Gehäuse 5 exzentrisch zur Spindel drehbar gelagerte Zwischenräder 6 das Stirnzahnrad 3 verdreht werden. Das Gehäuse 5 ist beispielsweise durch einen Anschlagstift 7 od. dgl. drehfest am Ventil oder an Teilen davon gehalten. Eine Schulter 8 in einer kammlagenartigen Nut des unteren Schaltnockenringes 4 dient einerseits einem oberen zweiteiligen Schaitnockenring 9 nach Fig. 2 als Widerlager. Andererseits sitzt auf der Stirnfläche des Schaltnockenringes 4 ein die konzentrische Außenfläche des Stirnzahnrades 1 umgebender Führungsring 10 auf, der an seiner freien Stirnseite einen außerhalb des Gehäuses 5 befindlichen Zeiger 11 trägt. Der Zeiger 11, der Führungsring 10 und der obere Schaitnockenring 9 sind beispielsweise mit Schrauben 12 miteinander lösbar verbunden. Das Stirnzahnrad 1 und der Führungsring 10 sind mit ihren kreisrunden Außenflächen im Gehäuse 5 drehbar gelagert. In die Schaltnockenringe 4, 9 sind magnetisierte Schaltnokken 13,14 eingesetzt, die mit Magnetendschaltern 15, 16 zusammenwirken. Die Magnetendschalter 15, 16 sind mit einem Steckergehäuse 17 im Gehäuse 5 der Anzeigevorrichtung gehalten.

Zur Einstellung von außen wird die Anzeigevorrichtungauf die Spindel eines in Schließlage befindlichen Ventils od. dgl. mit den Gewindestiften 2 und dem Anschlagstift 7 befestigt und gehalten. Der Schaltnocken 13 des unteren Schaltnockenringes 4 gibt in dieser Endlage Kontakt auf den Magnetendschalter 15, womit über eine Signallampe die Stellung des Ventils od. dgl. angezeigt werden kann. Dann werden die Sehrauben 12 gelöst und damit wird die drehfeste Verbindung zwischen dem Führungsring 10, dem oberen Schaltnockcnring 9 und dem unteren Schaitnockenring 4 aufgehoben. Das Ventil wird nun durch Drehen an der Spindel in seine Offenstellung

gefahren. Während dieser Betätigung wird der Schaltnocken 13 über die Stirnzahnräder 1, 3 und die Zwischenräder 6 über einen sich ergebenden Winkelausschlag vom Magnetendsehalter 15 entfernt. Nach dem Erreichen der Offenstellung wird der Zeiger 11 einschließlich des I ührungsringes 10 und des oberen Schaltnockenringes 9 so lange im Winkel Ausschlag verdreht, bis der Schaltnocken 14 üKt den Magnetschalter 16 zu liegen kommt und Kontakt gibt, womit die Offenstellung des Ventils signalisiert werden kann. Jn dieser Lage des .Schaltnockens 14 werden die Schrauben 12 fest angezogen, womit der Zeiger 11, der Führungsring 10 und der obere Schaltnockenring 9 über die Schulter H mit dem unteren Schaltnokkenring 4 drehfest verbunden werden und die Einstellung der Anzeigevorrichtung beendet ist.

Hierzu i Blatt Zeichnuncen

Claims

Patentansprüche:

1. Anzeigevorrichtung für Ventile u.dgl. mit einem äußeren Zeiger, einem mit einer Spindel drehfest verbundenen ersten Stirnzahnrad, einem drehfest mit dem Ventil u. dgl. verbundenen Gehäuse und einem gleichachsig zur Spindel frei drehbaren zweiten Stirnzahnrad, wobei die Stirnzahnräder mit über im Gehäuse exzentrisch zur »° Spindel gelagerten Zwischenriidern gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das /weile Slirnzahnrad (3) mit einem unteren Schaltnockenring (4) drehfest verbunden ist und eine Schulter (8) des unteren einteiligen '5 Schaltnockenringes (4) einerseits einem oberen zweiteiligen Schaltnockenring (9) als Widerlager dient, und daß andererseits auf der Stirnfläche des unteren Schaltnockenringes (4) ein Führungsring

(10) mit dem Zeiger (11) aufsitzt.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (10), der obere Schaltnockenring (9) und der Zeiger

(11) mit Schrauben (12) miteinander lösbar verbunden sind.