DE2323408A1 - Alkalicyanid-kupfercyanid-mischung und ihre verwendung - Google Patents
Alkalicyanid-kupfercyanid-mischung und ihre verwendungInfo
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Description
Patentanwllte:
Dr Ing. Walter Abitz
Dr. Hans-Α. Braun·
tr al
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
Alkalicyanid-Kupfercyanid-Mischung und ihre Verwendung
Die Erfindung betrifft teilchenförmige Feststoffzusammensetzungen
und unter deren Verwendung durchgeführte, galvanische Prozesse.
Cyanidische Kupferbäder enthalten Kupfer als komplexes Cyanidsalz der ungefähren Formel NaOQu(CN), oder
()
p "bei Bädern mit Kalium-Formulierung. Darüberhinaus
liegt etwas "freies" oder nichtgebundenes Natrium- oder Kaliumcyanid vor, dessen Konzentration normalerweise
zwischen 7»5 und 22,5 s/l variiert, aber das auch in höheren
Konzentrationen vorliegen kann.
Während des Betriebs von cyanidischen Kupferbädern wird die
Konzentration des "freien" oder nichtgebundenen Kalium- oder Natriumcyanids innerhalb relativ enger Grenzen gelenkt. Ein
Zusatz irgendeiner nennenswerten Menge an Kupfer(l)-cyanid
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ohne Zusatz von Natriumcyanid ist daher nicht praxisgerecht Dies folgert aus der Gleichung:
CuCN + 2NaCN^ ? Uo2"" νχ·./ζ
Mol.Gew. 89,5 2χ Mol.Gew. 4-9 oder 98
Bei Zusatz von Kupfer(I)-eyanid in einer Menge von 15»0 g/l
zu einem im Betrieb befindlichen Bad vereinigt sich diese Menge an Kupfercyanid nach der obigen Gleichung mit einer
Natriumcyanid-Menge von 16,5 g/l· Sie würde mit anderen Worten das "freie" Natriumcyanid um 16,5 g/l vermindern, was
nicht toleriert werden kann. Die zur Baderhaltung dienenden Natriumcyanid-Zusätze liegen dementsprechend immer etwas
über denjenigen von Kupfercyanid. Im Vergleich mit Natriumcyanid sind die relativen Gewichtsmengen an Kaliumcyanid
auf Grund des höheren Molekulargewichtes von Kaliumcyanid noch höher.
Bisher wird beim Ansetzen eines Kupferbades mit Natrium-Formulierung
eine abgewogene Menge an Natriumcyanid in Wasser gelöst. Die nächste Stufe besteht im Abwägen der richtigen
Menge an Kupfercyanid und langsamen Einschütten desselben in Wasser zur Bildung einer Aufschlämmung, die etwa
0,1 kg Kupfer(I)-cyanid je 1 enthält. Diese Aufschlämmimg
wird dann langsam zu der Lösung von Natriumcyanid in Wasser hinzugefügt, die man in Bewegung versetzt, um die Reaktion
des Kupfercyanides mit Natriumcyanid zu erleichtern. Wenn das Kupfercyanid nicht in Wasser aufgeschlämmt wird, bildet
es weitgehend in der gleichen Weise wie Mehl beim Einschütten in Wasser Agglomerate. Dabei steht nur eine sehr kleine
Oberfläche des Kupfercyanides für die Reaktion mit dem Natriumcyanid
zur Verfügung, und die Reaktion verläuft sehr langsam. Bäder mit Kalium-Formulierung werden in entsprechender
Weise hergestellt. Diese Arbeitsweise ist in zahlreichen Patentschriften beschrieben, z. B. den US-PS
3 497 530 und 1 515 042.
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Die obenbeschriebene Arbeitsweise wird auch befolgt, wenn Teil-' bzw. Erhaltungszusatze zu vorliegenden Kupferbädern
durchgeführt werden. Dies ist zeitraubend, und verschiedene Galvaniseure arbeiten mit einem im Handel verfügbaren, schon
gebildeten Natrium-Kupfercyanid-Doppelsalz.
Das Natrium-Kupfercyanid-Doppelsalz oder entsprechende Kaliumsalz für das Ansetzen und frischhalten von Kupferbädern
sind weisse, kristalline Salze der ungefähren Formeln Na2Cu(CN)5 und K2Cu(CN)3. Bei der Herstellung wird eine
Aufschlämmung des Kupfercyanids zu einer wässrigen Lösung hinzugefügt, die Natrium- oder Kaliumcyanid enthält. Naehdem
die Produkte reagiert haben, werden die Lösungen zur Entfernung von Fremdstoffen filtriert und zur Abtrennung
der kristallisierten Salze eingedampft, worauf man die Salze trocknet.
Dies stellt einen recht kostspieligen und verwickelten Erzeugungsprozess
dar. Andere praktikable Methoden zur Herstellung von Salzen dieser Art sind bisher nicht entwickelt
worden, weil Kupfercyanid in der technischen erzeugten Form immer Fremdstoff enthalten hat, der galvanischen Bäder
schadet. Dessen ungeachtet werden diese Doppelsalze von vielen Galvaniseuren zur Zubereitung und Erhaltung von
Kupferbädern eingesetzt. Der Galvaniseur kann beim Ansetzen eines neuen Bades ein Doppelsalz direkt zu Wasser hinzufügen
oder auffrischende Zusätze direkt zu einem vorliegenden Bad vornehmen. Die Vorteile, die ein Arbeiten mit Einzelzusätzen
von Doppelsalz gegenüber getrennten Zusätzen von Kupfer(l)-cyanid und Natrium- oder Kaliumcyanid wie oben
bieten, sind leicht erkennbar.
Ein Zusatz verschiedener fester Mittel zu galvanischen Bädern ist schon in der Patentliteratur beschrieben. Z. B.
sieht die US-PS 2 684 937 zur Herstellung eines Messingbades vor, eine trockne Mischung der Bestandteile zu Wasser
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— 3 -
hinzuzufügen, wozu aber die Patentschrift selbst feststellt, dass ein Ansetzen von zwei Lösungen und dann Mischen derselben
vorzuziehen ist. Nach US-PS 2 701 2^4 lässt sich
das dort genannte Zusatzmittel zum Kupferbad als Mischung mit Kupfercyanid zusetzen. Nach US-PS 2 854- 589 lässt sich
ein Kupfer(l)-selenid-Glanzbildner zum Kupferbad als Lösung des ßelenides und von Kaliumselenid zusetzen. Die Lösung
kann hergestellt werden, indem man eine feste Mischung der beiden Materialien auflöst.
Die vorliegende Erfindung stellt eine teilchenförmige Peststoffzusammensetzung
in Form einer innigen Mischung von Teilchen von Alkalicyanid mit einer Teilchengrösse von unter
etwa 2 mm (etwa 0,08 Zoll) und von Teilchen von Kupfer(l)-cyanid zur Verfügung, wobei das Molverhältnis von Alkalicyanid
zu Kupfer(l)-cyanid im Bereich von etwa 2,05 bis
2,5 liegt.
Die Erfindung macht weiter ein Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Kupfer aus einem wässrigen, alkalischen, cyanidischen
Bad verfügbar, in dem Kupfer(I)-cyanid und ein Alkalicyanid
gelöst sind, wobei dem Bad Kupfer(l)-cyanid und Alkalicyanid zugeführt werden, indem man die obengenannte
Feststoffzusammensetzung in einer genügenden Menge zusetzt, um die Kupfer-Arbeitskonzentration auf den vorgewählten
Wert zu bringen.
Bei der Zubereitung der teilchenförmigen Feststoffzusammensetzungen
gemäss der Erfindung werden im Handel verfügbares Kupfer(l)-cyanid und Alkalicyanid eingesetzt. Eine hohe
Reinheit ist für die Zwecke der Erfindung nicht Bedingung, aber erwünscht, da sich dann Filtrations- oder andere
Eeinigungsstufen vermeiden lassen. Hochreines Kupfer(I)-cyanid
ist in der in US-PS J 607 009 beschriebenen Weise herstellbar.
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Zur Herstellung der teilchenförmigen Feststoffzusammensetzungen
mischt man innig Teilchen eines Alkalicyanides und von
Kupfer(l)-eyanid im Molverhältnis im Bereich von etwa 2,05
bis 2,5, vorzugsweise 2,15 bis 2,35. Bei einem Molverhältnis
von unter 2,05 ist die Auflösung des Kupfer(l)-cyanides
schwierig, und ein Molverhältnis von über 2,5 führt zu viel freiem Cyanid im galvanischen Bad.
Die Teilchengrösse des Alkalicyanide soll unter etwa 2 mm
liegen, und vorzugsweise haben auch die Kupfer(I)-cyanid-Teilchen
eine Grosse von unter etwa 2 mm. Die Tabellen I und II zeigen die Ergebnisse typischer Klassier -Analysen von
Handelskupfer(l)-cyanid und Händelsnatriumcyanid.
Tabelle I Siebanalyse von Kupfercyanid
Zurückgehaltene Fraktion, %, bezogen auf Gesamtgewicht
US-Sieb | Lichte Maschen |
Hr. | weite des Siebes, |
mm | |
10 | 2,00 |
20 | 0,84 |
40 | 0,42 |
60 | 0,250 |
80 | 0,177 |
100 | 0,149 |
200 | 0,074 |
Zurückgehal | |
tener Ee st | 0.00 |
0,0
0,4
0,9
0,9
42,6
36,9
17,8
0,5
100,0
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Tabelle II Siebanalyse von Natriumcyanid
Zurückgehaltene Fraktion,%, bezogen auf Gesamtgewicht
51,3 23,8
12,9 7,2
4,3 0,4
0,3
US-Sieb lichte | Maschen |
Nr. weite | des Siebes, |
mm | |
10 | 2,00 |
20 | 0,84 |
40 | 0,42 |
60 | 0,250 |
80 | 0,177 |
100 | 0,149 |
200 | 0,074 |
Zurückgehal | |
tener Hest | O4OOO |
100,0
Wie die Tabelle I zeigt, sind die Teilchen von Handelskupfer(I)-cyanid
fein und ohne weitere Behandlung verwendbar. Wie Tabelle II zeigt, haben Natriumcyenid-Teilchen
überwiegend eine Grosse von über 2 mm. Es kann daher notwendig sein, das Natriumcyanid vor der Verwendung zu klassieren
oder aber die Grosse der Teilchen nach herkömmlichen Techniken herabzusetzen. Da grosse Mengen an Natriumcyanid
in Brikett- oder Kornform in den Handel kommen, muss man
das Natriumcyanid in diesen Fällen einer Reduzierung der Teilchengrösse unterwerfen. Naturgemäss darf die Mischung
auch eine gewisse Menge an Natriumcyanid-Teilchen von über
2 mm Grosse enthalten, solange die Teilchen überwiegend die genannte Grösse haben und die Löslichkeitseigenschaften des
Gemenges nicht nachteilig beeinflusst werden.
Der Bedarf an geringer Teilchengrösse der Mischungsmaterialien beruht darauf, dass die Teilchengrösse von wesentlichem Einfluss
auf die löslichkeitseigenschaften der gemischten Zusammensetzung ist. Wenn die Teilchen des Kupfercyanides oder
kleine Kupferoyanid-Aggregate nicht in enger Berührung mit
Natriumcyanid-Teilchen stehen, so bilden sie beim Zusatz zu
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Wasser Agglomerate, wodurch eine viel geringere Oberfläche mit Natriumcyanid in Kontakt steht. In dem innig durchmischten
Gemenge sind die Teilchen des Kupfercyanids oder kleinen Aggregate derselben voneinander durch Natriumcyanidleilchen
getrennt. Mit dem Zusammenkommen der vermengten Stoffe mit Wasser löst sich das Natriumcyanid in dem Wasser
auf. Die mit einer relativ hohen Natriumcyanid-Konzentration in Kontakt befindlichen Teilchen des Kupfercyanids reagieren
äann rasch zur Bildung des löslichen Natrium-Kupfercyanid-Boppelselzes.
Die Reaktion verläuft, wie der rasche Anstieg der Wassertemperatur zeigt, stark exotherm.
Bei der cyanidischen Verkupferung kann man die teilchenförmige IFeststoffzusammensetzung direkt als Erhaltungεzusatz
zum Bad hinzugeben oder, vorzugsweise, zunächst in einer kleinen Menge Wasser lösen und die konzentrierte Lösung dann
zum Bad hinzufügen. Diese Auffrischungslosungen enthalten Kupfer in einer Menge von etwa IO5 bis 135 g/l>
vorzugsweise etwa 112 bis 127 g/l (etwa 14 bis 18 bzw. 15 bis 17
Ounces/Gallon). Bei beiden Zusatzarten wird zu dem Bad eine genügende Menge hinzugegeben, um die Kupfer-Arbeitskonzentration auf den vorgewählten Wert zu bringen. Naturgemäss
ist dies davon abhängig, welche Zeit das Bad zwischen Erhaltungszusätzen betrieben und wieweit das Bad bezüglich
seines Kupfergehaltes erschöpft wird.
Die folgenden Beispiele, in denen sich Teil- und Prozentangaben, wenn nicht anders gesagt, auf das Gewicht beziehen,
dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Es wurden Gemische durch gründliches Vermengen von Kupfercyanid und Natriumcyanid des Handels hergestellt, nachdem
das Natriumcyanid durch ein Sieb von 2,00 mm lichter Maschenweite passiert worden war. Das auf dem 2,00-mm-Sieb zurück-
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gehaltene Produkt hatte eine Teilchengrosse von über 2,00 nun
und wurde zur Herstellung von Gemisch A- eingesetzt, während
mit dem das Sieb passierenden Produkt das Gemisch B hergestellt wurde. Die Gemische hatten folgende Zusammensetzung:
Gemisch A " Gemisch B
CuCN 91 g 91 g
NaCN 109 g (vom Sieb 109 g (vom Sieb
zurückgehalten) hindurchgelassen)
Molverhältnis NaCN/CuCN = 2,19
100 g jedes Gemischs wurden zu 210 ml destilliertem Wasser von 22° C hinzugefügt. Beide Lösungen wurden JO Sek. gerührt,
und nach 2 Min. wurden die Temperaturen aufgezeichnet. Beide Lösungen enthielten Kupfer in einer Menge von etwa
120 g/l. Die Lösungen ergaben:
Lösung von Gemisch A Lösung von Gemisch B
Temperatur, 0C 54- 66
nach 2 Min.
Aussehen nach
10 Min. dunkel . klar
Dies lässt leicht erkennen, dass die Teilchengrösse des Natriumcyanides
für die Erreichung guter Löslichkeitseigenschaften der Saizmischung aus vermischten NaCN und CuCN wesentlich
ist.
Da cyanidische Kupferbäder auch mit Kaliumcyanid angesetzt Werden, wurde, wie in dem folgenden Beispiel gezeigt, eine
Mischung von Handelskupfercyanid mit Kaliumcyanid hergestellt.
- 8 309848/1102
Zusammensetzung: CuCN1 g 91
KCN (vom Sieb von 144,8 2,00 mm Maschenweite
hindurchgelassen), g
Molverhältnis 2,19 KCN : CuCN
111 g des gemischten Salzes wurden zu 200 ml Wasser von 24° C hinzugegeben. Die Lösung wurde JO Sek. bewegt. Es
ergab sich ein Temperaturanstieg auf 56° C, und nach 1 Min.
war das Salz vollständig gelöst. Der Kupfergehalt der Lösung betrug 120 g/1.
Häufig müssen Erhaltungszusätze zu vorliegenden, arbeitenden Bädern erfolgen, um Verluste durch Verschleppung aus dem Bad
auszugleichen. Gemische der oben beschriebenen Art können direkt zum Bad hinzugegeben werden. Den Vorteil des Zusatzes
des gemischten Salzes erläutert das folgende Beispiel.
Zusammensetzung der Mischung: CuCN, g 19
NaCN, g 23
Molverhält- 2,22
nis NaCN :
CuCN
40 g dieses Gemische wurden zu 4^0 ml eines cyanidischen
Kupferbades zugesetzt, das Kupfer in einer Konzentration von 52 g/l enthielt, auf 71° C gehalten wurde und folgende
Zusammensetzung hatte:
Kupfer, g/l 52
freies NaCN, g/l 12,0
NaOH, g/l 26,2
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Das Bad wurde JO Sek. gerührt. Die Salze lösten sich vollständig,
und die Badtemperatur stieg auf 77° σ·
Eine andere 450-ml-Probe des gleichen Kupferbades wurde
mit 23 g NaCF und hierauf 19 g CuCN versetzt. Nach 30 Sek.
Rühren lag eine Anzahl von in der Lösung verbleibenden Kupfercyanidklümpchen vor. Dies erläutert weiter, welche Bedeutung
der "Durchsetzung" von Kupf ercyani d mit Natriumcyanid-Ieilchen zur Vermeidung von Agglomeration und schlechten
Lösungseigenschaften des Kupfercyanids zukommt.
Gemisch-Zusammensetzung: NaCN, g . 48,1
(durch Sieb von 0,84 mm Maschen- · , *
weite passiert)
CuCn, g 42,8
90,9 g
Molverhältnis 2,05 NaCN : CuCN
Das Gemisch wurde zu 200 ml Wasser von 24° C hinzugegeben und die Lösung gerührt. Die Salzmischung war in 5 Min. fast
vollständig gelöst. Die Temperatur stieg auf 64° C. Die Lösung war klar, hatte aber eine leicht bräunliche Färbung.
Daß Volumen wurde nun auf 250 ml gebracht, worauf eine
Titration auf "freies" NaCN 7,94 g/l ergab. Der Kupfergehalt der Lösung betrug 120 g/l.
Zusammensetzung: NaCN, g $Q,5
(durch 0,84-mm-Sieb passiert)
CuCN, g 42,8 e
101,3 g
Molverhältni s 2,5
NaCN : CuCN
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Die Mischung wurde zu 200 ml.Wasser von 24° C hinzugefügt.
Die Salze lösten sich unter Rühren in 15 Sek. Die Temperatur
stieg auf 77° C, und die Lösung war klar und fast farblos. Nach Einstellung des Volumens auf 250 ml ergab die
Titration auf "freies" NaCN 43,96 g/l, und der Kupfergehalt
betrug 120 g/l. Diese Lösung wurde dann auf 500 ml verdünnt,
was den Gehalt an "freiem" NaCN auf 21,94 g/l und den Kupfergehalt auf 60 g/l verminderte. Ein Ve rkup fe rung sversuch
mit der Platte einer Hull-Zelle von 10 Min. Dauer bei 80° C und 1 A ergab gute Absc heidungseigenschaften.
- 11 309848/1102
Claims (2)
1. Teilchenförmige, innige Feststoff mischung von Teilchen
eines Alkalicyanides und von Teilchen von Kupfer (I)-cyanid,
dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalicyanid eine Teilchengrösse von unter etwa 2 mm hat und dass
das Molverhältnis von Alkalicyanid zu Kupfer(l)--cyanid
etwa 2,05 "bis 2,5 beträgt.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass
das Alkalicyanid Natriumcyanid oder Kaliumcyanid ist.
3· Verwendung der Mischung gemäss Anspruch 1 bzw. 2 zur
galvanischen Abscheidung von Kupfer aus einem wässrigen, alkalischen, cyanidischen Kupferbad, in dem Kupfer(l)-cyanid
und Alkalicyanid gelöst sind, wobei man zu dem Bad die Mischung in genügender Menge hinzugibt, um
die Kupfer-Arbeitskonzentration in dem Bad auf den für die Kupferabscheidung gewünschten ¥ert zu bringen.
4-. Ausführungsform nach Anspruch 3s dadurch gekennzeichnet,
dass man die Mischung als konzentrierte, wässrige Lösung zusetzt, die durch Zugabe der Mischung zu genügend
Wasser gebildet worden ist, um eine Kupfer-Konzentration in der Lösung von etwa 105 bis I35 g/l zu erhalten.
309848/
ftö
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