DE2322738C2 - Lagervorrichtung für die Wickelwelle eines Rollschirmes o.dgl. - Google Patents
Lagervorrichtung für die Wickelwelle eines Rollschirmes o.dgl.Info
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/50—Bearings specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagervorrichtung für die Wickelwclle eines Rollschirmes o. dgl., die einen
zylindrischen und einen unrunden Lagerzapfen aufweist, von denen der zylindrische Lagerzapfen über ein
in einer runden öffnung eines ortsfesten sowie senkrecht stehenden Tragtcils angeordnetes, mit einem in
die öffnung passenden Schaft versehenes Aufnahmeteil gehalten ist.
Bei einer bekannten Lagervorrichtung (DE-OS
20 00 080) ist in dem Tragteil ein lotrechtes Sackloch
angeordnet Das Aufnahmeteil hat einen Zapfen, der in das Sackloch steckbar ist.
Diese Maßnahme hat zwar den Vorteil einer sogenannten »Schnellmontage«. Nachteilig ist jedoch, daß
das Aufnahmeteil gegen lotrechte an der Wickeiwelle
ίο des Rollschirmes angreifende Kräfte nicht gesichert ist
So kann z.B. ein durch unbeabsichtigtes Loslassen hochschnellendes Rollo den Zapfen des Aufnahmeteils
aus dem Sackloch herausheben. Die Wickelwelle fällt •Jann herunter.
Außerdem hat die bekannte Lagervorrichtung auch den Nachteil, daß für jede Zapfenform einer Wickeiwelle
ein passend ausgeformtes zugeordnetes Aufnahmeteil eingesetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uigcrvorrichtung der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei zeitsparender Montage eine Sichere Lagerung der Wickelwclle gewährleistet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uigcrvorrichtung der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei zeitsparender Montage eine Sichere Lagerung der Wickelwclle gewährleistet ist
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst worden.
Da das Tragteil neben der ersten Öffnung für das Aufnahmeteil eine zweite Öffnung für das Einstecken
eines Wickelwellen-Zapfens mit unrundem Querschnitt hat werden unterscnitdliche Ausführungsformen des
Tragteils nicht benötigt fertigung und Lagerhaltung der Lagervorrichtung sind dadurch vereinfacht
Das Aufnahmeteil kann in das Tragtei! einfach eingesetzt
und mit diesem durch eine Drehung in der öffnung des Tragteils verriegelt werden. Somit ist eine sichere
Lagerung der Wickelwclle gewährleistet Zwecks Aufnahme drs zylindrischen Lagerzapfens
der Wickelwclle hai der Autnahmeraum des Aufnahme teils einen runden Querschnitt. Das Aufnahmelcil kann
aus jedem beliebigen, geeigneten Material hergestellt sein. Vorzugsweise wird ein vcrschle,2'"estcr Kunststoff
mit geringem Reibungsbeiwert, /_ B. Polyamid verwendet. Das Tragteil kann gleichfalls aus einem beliebigen,
geeigneten Material bestehen. Da sich der zylindrische Lagerzapfen der Wickelwelle in einem runden Loch des
Aufnahmeteils befindet, und dieses Aufnahmeteil eine geeignete Breite haben kann, um ein gul funktionierendes
Lager für diesen Lagerzapfen zu bilden, braucht das Material, woraus das Tragteil hergestellt ist. nicht sehr
dick zu sein.
Um /x verhindern, daß das Aufnahmeteil aus der öffnung
d"s Tragteils geraten kar- und trotzdem darin
leicht anbringbar ist, ist vorgesehen.daß da* Aufnalimcte.i
eine Rinne, deren Boden die Oberfläche des Schaftes bildet und eine seitlich vorspringende Zunge mn wenigstens
einem Sicherheitsglied aufweist, durch dessen Zusammenwirken
mit dem Tragteil das Aufnahmeteil in Drehrichtung festgestellt ist.
Wenn das Auinahmetal mit dem 'ich darin befinden
den Lagerzapfen in das Tragteil einzusetzen ist wird
dieses Aufnahmeteil derart gedreht, daß der abgeplattete
Teil mit seiner l.ängsmittellinie parallel zur Mntelli
nie des Spalles liegt. Nachdem der abgeplattete Teil in
die öffnung hineingebracht ist, wird das Aufnahnieteil
derart gedrehi, daß die Abplattungen quer zum Spall stehen. Die diesbezüglichen um die Öffnung bcfindli-
chen Randteile der Tragvorrichtung, die Öffnungsränder, greifen dabei in die Rinne oder Rinnen des Aulfnahmeteils,
so daß sich das Aufnahmeteil auch gegen Verschiebung in Längsrichtung der Achse gesichert in der
Öffnung des Tragteils befindet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Lagervorrichtung
ist vorgesehen, daß die Zunge als Sicherheitsglieder vorzugsweise zwei von ihr abstehende und
in gegenseitigem Abstand stehende Nocken aufweist die bei festgestelltem Aufnahmeteil an Außenrändern
des Tragteils anliegen. Mit Hilfe der radial vom Aufnahmeteil abstehenden Zunge kann das Aufnahmeteil
leicht gedreht weiden, bis sich ein Nocken in seiner das Aufnahmeteil verriegelnden Stellung befindet.
Nach einer Weiterbildung zeichnet sich die Lagervorrichtung dadurch aus, daß die Öffnung und das unrunde
Loch zu beiden Seiten einer Mittellinie des Tragteils außermittig angebracht sind. Demzufolge ist diese Lagervorrichtung
eine Universallagervorrichtung, die sowohl für den einen als auch für den anderen Lagerzapfen
an den Enden einer Wickelwelle verwendbar ist Das unrunde Loch kann dabei derart gestaltet sein, z. B.
kreuzförmig, daß der betreffende Lagerzapfen der Wikkelwelle
in mehreren Winkelstellungen lagerbar ist.
Weiterhin kann bei der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung
vorgesehen sein, daß ein die Öffi^mg für das Aufnahmeteil aufweisender Schenkel des Tiagteils
entsprechend dem Platzbedarf für das Aufnahmeteil und seine Zunge nach innen hin versetzt ist
Das Sicherheitsglied kann aus einem mit dem unrunden Loch zusammenwirkenden Vorsprung bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
näher erklärt in der beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung
dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des Tragteils,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Tragteils nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines Aufnahmeteils im Teilschnitt.
F i g. 4 eine Seitenansicht der Aufnahmeteils,
F i g. 5 einen Längsschnitt eines Aufnahmeteils und
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Lagervorrichtung hat ein L-förmiges Tragteil 1, dessen Schenkel 2 und 3
Öffnungen für Befestigungselemente aufweisen, mit denen das Tragteil an einer Unterlage, z. B. einer Wand,
einer Decke oder einem Rahmen, befestigt werden kann. Das Tragteil besteht aus Metall, Kunststoff oder
einem anderen geeigneten Material und ist zur Verstärkung mit hochgezogenen Außenränoern 5 versehen,
während im Winkel, den der Schenkel 2 mit dem anderen Schenkel 3 des Tragteils 1 bildet, ein gebogener
oder durchgedrückter Wandteil 6 vorgesehen ist.
Der Schenkel 2 hat einen an seinem einen Ende offenen Spalt 7, dessen anderes Ende in eine runde Öffnung
8 übergeht. Ober dieser runden Öffnung 8 befindet sich eine kreuzförmige Öffnung 9.
Die Fig. 3— b zeigen ein Aufnahmeteil 10, das aus
einem hauptsächlich zylindrischen Teil 12 und einer davon radial abstehenden Zunge 11 besteht. Das zylindrische
Teil 12 hat in seinem vorderen Bereich ein hinter einem ringförmigen Flansch 13 befindliche«, abgeplattetes
Teil 14 mit gemäß einem Kreisbogen gebogenden Flanken 15. Der Radius dieser kreisförmigen Flanken ist
dem Radius der Öffnung 8 im Tragteil 1 gleich oder nahezu gleich, während die Breite dieses abgeplatteten
Teiles 14 der Breite des Spaltes 7 im Tragteil gleich oder nahezu gleich ist Wenn das Aufnahmeteil 10 in das
T'ragteil einzusetzen is', wird dies mit einer als Handgriff
und außerdem als Sicherheitsglied dienenden Zunge 11
derart gedreht, daß die Längsmittellinie des abgeplatteten Teiles 14 parallel zur Mittellinie des Spaltes 7 verläuft
Demzufolge kann das abgeplattete Teil 14 durch den Spalt 7 hindurchgedrückt werden, bis es in der runden
Öffnung 8 des Tragteils liegt Das Aufnahmeteil kann daraufhin gedreht werden, bis der abgeplattete
Teil 14 quer zum Spalt steht.
Wie aus den Fig.3—5 hervorgeht, sind die gebogenen
Flanken des abgeplatteten Teiles 14 durch Rinnen 16 im zylindrischen Teil 12 des Aufnahmeteils 10 gebildet
welche Rinnen eine derartige Tiefe aufweisen, daß der Radius der Rinnenböden dem Radius der runden
Öffnung 8 im Tragteil gleich oder nahezu gleich ist. Die Rinnen 16 gehen in Rinnen 17 über, deren Böden 18
gerade sind und parallel zueinander verlaufen. Die Distanz zwischen den Böden dieser Rinnen 17 ist der Breite
des Spaltes 7 im Tragteil gleich oder nahezu gleich. Da die Randteile der Öffnung 8 des Tragteils in die
Rinnen 16 greifen, kann sich das Aufnahmeteil 10 in einer Richtung quer zum Tragteil 1 nicht verschieben.
Um zu verhindern, daß sich das Aufnahmeteil 10, nachdem es in das Tragteil 1 eingesetzt \vt, während der
Bedienung des Rüüschirmes drehen kani/, wodurch der
abgeplattete Teil 14 in eine Lage geraten könnte, die zum Herausbewegen aus dem Spalt 7 führen kann, ist
die Zunge 11 des Aufnahmeteüs 10 mit zwei Nocken 19,
20 versehen. Von diesen Nocken wirkt der Nocken 19 mit dem Rand 21 des Tragteils und, wie mit gestrichelten
Linien angegeben, der Nocken 20 mit dem Rand 22 des Tragteils zusammen.
Um die Zunge 11 leicht in die verriegelt··: Lage drehen
zu können, sind die oberen Flächen der Nocken 19 und 20, wie in F i g. 6 angegeben, abgeschrägt, d. h., ihre vorspringende
Erhebung geht im Randbereich auf den Wert Null zurück.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist steht die Zunge 11 teilweise
unter dem Schenkel 2 des Tragteils 1. Um die Zunge 11 in jeder Lage des Tragteils drehen zu können,
sind die Befestigungslöcher 4 für den Schenkel 2 im durchgedrückten Teil 6 angebracht. Da der jmge^ördelte
Rand 23 des weiter als der durchgedrückte Teil des Schenkels 2 vorspringenden Abschnitts eine Höhe hat,
die gioßer ist als die Höhe des Nockens 19. gibt es einen
ausreichenden Raum unter dem Schenkel 2, um den Nocken 19 aufzunehmen, wenn der Nocken 20 mit dem
Rand 22 des Tragteils zusammenwirkt Gegebenenfalls könnte das unrunde Loch 9 an einer derartigen Stelre im
Tragteil 1 vorgesehen werden, daß darin der Nocken 20 aufgenommen werden kann.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, liegt die Öffnung 8 an der einen Seite der Mitte des Schenkels 2, während sich das
unrunde Loch 9 zur Aufnahme des unrunden Lagerzapfens der Wickelwelle eines Rollüchirmes an der anderen
Seite dieser Mitte befindet Bei der Montage des Tragteils für 1Ji? beiden Lagerzapfen kann diesem Umstand
Rechnung getragen werden, indem man die eine Lagervorrichtung etwas hf her, bzw. etwas niedriger als die
andere anbringt, um zu erreichen, daß die Wickelwelle waagerecht gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Lagervorrichtung für die Wickelwelle eines Rollschirmes o. dgl., die einen zylindrischen und einen
unrunden Lagerzapfen aufweist, von denen der zylindrische Lagerzapfen über ein in einer runden
öffnung eines ortsfesten sowie senkrecht stehenden Tragteils angeordnetes, mit einem in die öffnung
passenden Schaft versehenes Aufnahmeteil gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von
der Öffnung (8) des Tragteils (1) zu seinem Außenrand (21) verlaufender Spalt (7) und am Schaft (14)
des Aufnahmeteils (10) zwei parallele, ebene Flächen (;8) vorgesehen sind, deren Abstand der Breite des
Spaltes (7) entspricht, die Meiner als der Durchmesser
der öffnung (8) ist, und das Tragteil (1) neben der öffnung (8) ein unrundes Loch (9) aufweist.
2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (10) eine Rinne
(16), deren Boden die Oberfläche des Schaftes (14) bildet, und eine seitlich vorstehende Zunge (11) mit
wenigstens einem Sicherheitsglied aufweist, durch dessen Zusammenwirken mit dem Tragteil (1) das
Aufnahmeteil (10) in Drehrichtung festgestellt ist
3. Lagervorrichtung nach Anipruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (11) als Sicherheitsglieder vorzugsweise zwei von ihr abstehende und in
gegenseitigem Abstand stehende Nocken (19, 20) aufweist, die bei festgestelltem Aufnahmeteil (10) an
Außenränderu (5) des Tragteils (1) anliegen.
4. Lagervorrichtung .".ach eir^m der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) und das unrunde Loch (9} zu i ^iden Seiten einer
Mittellinie des Tragteils (1) außermittig angebracht sind.
5. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das unrunde
Loch (9) kreuzförmig ist.
6. Lagervorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (19 bzw. 20) einen
mit einem Außenrand (5) des Tragteils (1) zusammenwirkenden Nockenrand mit einer von dort bis
Null abnehmenden Höhe aufweist.
7. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für
das Aufnahmeteil (10) ein Kunststoff mit geringem Reibi-ngsbeiwert. z. B. Polyamid, ist.
8. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß ein die öffnung
(8) für das Aufnahn eteil (10) aufweisender Schenkel
(2) des Tragteils i\, entsprechend dem Platzbedarf
für das Aufnahmeteil (10) und seine Zunge (11) nach innen hin versetzt ist.
9. Lagervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch geker.M/cichnet.
daß das Sicherheitsglied aus einem mi*, dem unrunden Loch (9) zusammenwirkenden
Vorsprung besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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