DE2236753C3 - Laufwagen-Zeichenmaschine - Google Patents
Laufwagen-ZeichenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagen-Zeichenmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. /
Bei derartigen Laufwagen-Zeichenmaschinen ist die horizontale Laufschiene an der oberen Kante des
Zeichentisches angeordnet, und die vertikale Laufschiene erstreckt sich über die gesamte Höhe des
Zeichentisches. Auf diese Weise können die einstellbar
neben einer der Laufbahnen (18) für die Laufrollen 25 am Laufwagen der vertikalen Laufschiene befestigten
L ;_i J _ _l! * A _1 "!_... J 7.!_L.«l!«nnL nmiinUI i"iUai· rlt» iYf»C'_l ITl + f* I Q ΓΙίΤΛ O Ic nilnk
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45
vorgesehen ist und von dieser, in Achsenrichtung der Laufrollen, einen größeren Abstand hat als von der
anderen gegenüberliegenden Laufbahn (20), und daß die beiden Laufrollen (15,16) jedes Laufrollenpaares
auf zueinander exzentrischen Lagerflächen (25, 26) ihrer gemeinsamen Welle (23) gelagert sind.
2. Laufwagen-Zeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (19) für
die Stützrolle (17) relativ zu der auf der gleichen Innenfläche des Hohlprofils angeordneten Laufbahn
(18) in zu den Achsen der Laufrollen senkrechter Richtung nach außen versetzt ist und sich die
Laufflächer der dritten Laufbahn (19) und der gegenüberliegenden Laufbahn (20) teilweise überlappen.
3. Laufwagen-Zeichenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
horizontalen Laufschiene (2) verschiebbare Laufwagen (3) zwischen den beiden Laufrollenpaaren in an
sich bekannter Weise zwei in Laufrichtung im Abstand voneinander liegende Stützrollen (17) und
der an der vertikalen Laufschiene (4) verschiebbare Laufwagen (5) zwischen den beiden Laufrollenpaaren
nur eine Stützrolle (17) aufweist.
4. Laufwagen-Zeichenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerfläche (25) für die eine Laufrolle (15) eines Laufrollenpaares koaxial zum zentralen, in einem
Lagerteil (45a) des Laufwagens drehbar und feststellbar gelagerten Bereich (24) der Welle (23)
angeordnet ist.
5. Laufwagen-Zeichenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufflächen der Laufbahnen (18,19,20) eben und die
Laufflächen der Laufrollen (15, 16, 17) zylindrisch sind und daß die beiden Laufrollen (15, 16) jedes
Laufrollenpaares je eine auf entgegengesetzten Seiten der betreffenden Laufbahnen (18, 20)
anliegende Führungsschulter (52,53) aufweisen.
6. Laufwagen-Zeichenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Laufrollen (16") auf beiden Seiten Führungsschultern (54) aufweist, die beiderseits der ebenen
60 Zeichenlineale sowohl über die gesamte Länge als auch über die gesamte Höhe des Zeichentisches verschoben
werden.
Eine bekannte Laufwagen-Zeichenmaschine dieser Art (FR-PS 12 39 139) ist so aufgebaut, daß die beiden
auf einer gemeinsamen Welle gelagerten Laufrollen eines Paares dieselbe Exzentrizität in bezug auf die
durch den mittleren Wellenabschnitt gebildete Lagerfläche
haben, die in einer Lagerbohrung des betreffenden Laufwagens zweck«; Justierung drehbar montiert ist.
Durch Drehung der Welle werden also hierbei die beiden in bezug auf einander konzentrischen Laufrollen
jeweils in gleicher Weise relativ zu ihrem Laufwagen bzw. ihrer Laufschiene verstellt, ohne daß jedoch die
relative Lage der beiden Laufrollen zueinander verändert wird. Die Laufschiene besteht aus einer
zylindrischen Stange, auf deren Umfang einerseits die beiden Laufrollen und andererseits, diametral gegenüberliegend,
die Stützrolle abrollen, welche ebenfalls auf einer durch Drehung einstellbaren Welle exzentrisch
gelagert ist. Eine Justierung der beiden Laufrollen eines Paares relativ zueinander ist bei dieser bekannten
Bauart nicht möglich, und außerdem müssen wegen der runden Laufschiene besondere Maßnahmen vorgesehen
sein, um eine Drehung des gesamten Laufwagens um die Laufschiene herum zu verhindern.
Bei anderen bekannten Laufwagen-Zeichenmaschinen (FR-PS 14 49 034, DT-PS 15 11459, DT-Gbm
19 16 718) bestehen die Laufschienen aus offenen Hohlprofilen, deren Laufbahnen für die Laufrollen bzw.
Stützrollen auf den Innenflächen liegen. Das bringt zwar gegenüber der vorstehend erläuterten bekannten
Laufwagen-Zeichenmaschine den Vorteil mit sich, daß die Laufrollen und ihre Lager sowie die Laufbahnen im
Innern des Hohlprofils vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt sind und daß diese
Anordnung raumsparender ist, jedoch weisen zwei dieser bekannten Konstruktionen (DT-PS 15 11459,
DT-Gbm 19 16 718) keine Paare von auf einer gemeinsamen Welle gelagerton Laufrollen, sondern nur
Gruppen von in der gleichen Ebene liegenden Einzellaufrollen auf, was eine stabile Abstützung und
Führung der Laufwagen mit den daran befestigten
Peilen im allgemeinen kaum gewährleistet, während die
iritte Vorrichtung (FR-PS 14 49 034) wiederum Paare /on koaxial bzw. konzentrisch zueinanderliegenden
Laufrollen hat, deren Drehachsen relativ zueinander licht verstellbar sind. s
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Laufwagun-Zeichenmaschine der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art die relative Anordnung der Lauf- und Stützrollen sowie dazugehörigen
Laufbahnen, unter Verwendung an sich bekannter offener Hohlprofile für die Laufschienen, so
zu gestalten, daß ungleichförmige Belastungen der Laufrollen unter der Wirkung von Kippmomenten
weitgehend vermieden werden, und ferner die leichte Einstellbarkeit der Laufrollen eines Paares so zu
verbessern, daß auf einfache Weise eine praktisch spielfreie, jedoch gleichzeitig leichte und sanfte
Verschiebbarkeit der Laufwagen erreicht werden kann, ohne dab bei der Konstruktion und der Montage hohe
Toleranzforderungen erfüllt werden müßten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäÜ durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Laufwagen-Zeichenmaschine
wird erreicht, daß für jeden Laufwagen sozusagen eine doppelte »Drcipunktauflage«
vorhanden ist: Einerseits liegen, in Richtung der Lauf- und Stützrollenachsen gesehen, die drei Abrollbzw.
Abstützpunkte zweier, zu je einem der beiden Laufrollenpaare gehörenden Laufrollen und der bzw.
einer dazwischenliegenden Stützrolle an den Ecken eines Dreiecks; andererseits liegen gleichzeitig auch die
Abroll- bzw. Abstützpunkte der beiden Laufrollen jedes Laufrollenpaares und der bzw. einer Stützrolle an den
Ecken eines Dreiecks. Somit wird eine weitgehend gleichmäßige Belastung aller Laufrollen und ein
besonders hoher Widerstand gegenüber den wirksamen Kippmomenten erreicht; das ist besonders für den
Laufwagen der vertikalen Laufschiene wesentlich, an welchem einseitig der Zeichenkopf mit den Zeichenlinealen
befestigt ist und auf den daher infolge des Gewichts dieser Teile ein erhebliches Kippmoment
wirkt, insbesondere, wenn es sich um eine mittelgroße oder große Laufwagen-Zeichenmaschine handelt.
Durch die erfindungsgemäß zueinander exzentrisch ^5
gelagerten beiden Laufrollen eines Laufrollenpaares, welche an gegenüberliegenden Laufbahnen anliegen,
können diese Laufrollen besonders einfach und exakt justiert werden, so daß sich einerseits ein seitliches Spiel
und damit ein Wackeln der Laufwagen innerhalb des Hohlprofils praktisch ausschalten und andererseits die
Gefahr einer Einklemmung der Laufwagen vermeiden läßt; auf diese Weise wird insbesondere ein ruhiger und
praktisch geräuschloser Lauf der Laufwagen gewährleistet.
Vorteilhafte Ausbildungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Gesamtansicht einer Laufwagen-Zeichenmaschine,
F i g. 2 eine schematische Ansicht des an der horizontalen Laufschiene verschiebbaren Laufwagens,
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine schematische Ansicht des an der ds
vertikalen Laufschiene verschiebbaren Laufwagens ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
Pip.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach den
F i g. 2 und 3,
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach den
Fig. 2und3,
F i g. 6 einen dem Schnitt nach F i g. 4 entsprechenden
Schnitt durch eint: zweite Ausführungsform eines an der vertikalen Laufschiene verschiebbaren Laufwagens und
durch das diese vertikale Laufschiene bildende Profilteil,
Fig.7 eine schematische Ansicht des an der vertikalen Laufschiene verschiebbaren Lai.tfwagens und
seiner Aufhängung,
F i g. 8 eine schematische Teilansicht des Laufwagens
nach F i g. 7 und
F i g. 9 einen schematischen, dem Schnitt nach F i g. 6 entsprechenden Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Laufwagens und das die Laufschienen
bildende Profil.
Nach Fig. 1 ist am oberen Rande eines Zeichentisches
1 eine horizontale Laufschiene 2 befestigt, auf welcher ein horizontaler Laufwagen 3 abrollen kann,
der eine vertikale Laufschiene 4 trägt. Längs dieser Laufschiene 4 ist ein vertikaler Laufwagen 5 verschiebbar
gelagert, an welchem einstellbar ein Zeichenkopf 10 mit den einen rechten Winkel bildenden Zeichenlinealen
11 in bekannter Weise befestigt ist und welcher über Seile oder Kabel 6, 6,-i, die über eine am Laufwagen 3
montierte obere Rolle 8 und eine am unteren Ende der vertikalen Laufschiene 4 montierte Rolle 9 verlaufen,
mit einem Gegengewicht 7 verbunden ist. Auf diese Weise lassen sich die Zeichenlineale U in bekannter
Weise sowohl über die gesamte Länge als auch über die gesamte Höhe des Zeichentisches 1 verschieben.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel sind nach den Fig. 2 und 3 die Laufrollenpaare 15, 16 und die
Stützrollen 17 des horizontalen und des vertikalen Laufwagens 3 bzw. 5, mit Ausnahme der Anordnung und
der Anzahl der Stützrollen 17, gleich ausgebildet, und ebenso sind die auf der horizontalen Laufschiene 2 und
auf der vertikalen Laufschiene 4 vorgesehenen Laufbahnen 18, 19 und 20 für die Rollen in gleicher Weise
angeordnet; daher sind auf den Fig. 2 und 3 die betreffenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, und die Schnitte nach den Fig.4 und 5 entsprechen in gleicher Weise den Schnittlinien IV bzw.
V auf beiden F i g. 2 und 3.
Nach den I- i g. 2,3 und 4 sind die beiden Laufrollen 15
und 16 eines Laufrollenpaares auf einer gemeinsamen Welle 23 angeordnet, die mit einer zentralen zylindrischen
Lagerfläche 24 um die Achse 41 drehbar in einem Lagerteil 45.i eines Trägers 45 gelagert ist, weicher das
Gestell des betreffenden Laufwagens trägt. Beiderseits der zentralen Lagerfläche 24 weist die Welle 23 zwei
weitere Lagerflächen 25 und 26 auf, auf denen mittels Kugellagern 22 bzw. 22,i die beiden Laufrollen 15 und 16
gelagert sind. Die Lagerfläche 25 mit ihrer zentralen Achse 42 ist exzentrisch zur Wellenachse 41 angeordnet,
während die andere Lagerfläche 26 koaxial zur Achse 41 bzw. zur zentralen Lagerfläche 24 liegt. Mittels einer
Mutter 27 läßt sich das Kugellager 22a gegen eine Schulter 28 der Welle 23 festklemmen, während eine
Mutter 29 auf der anderen Seite eine Blockierung der Welle 23 gegen Drehung erlaubt. Bei gelöster Schraube
29 kann daher die Welle 23 zwecks exakter Justierung des radialen Abstandes der beiden Laufrollen 15 und If
gedreht werden, derart, daß eine exakte Anlage dei
Laufrolle 15 an der Laufbahn 18 einerseits und de Laufrolle 16 an der Laufbahn 20 andererseits unte
optimalem Anlagedruck erreicht wird. Es rollt also jedi
Laufrolle 15 bzw. 16 auf einer der beiden Laufbahnen ti
bzw. 20 ab, die um den axialen Abstand der beiden Laufrollen 15,16 versetzt einander gegenüberliegen.
Nach den F i g. 2 und 3 weist jeder Laufwagen 3 bzw. 5 zwei in Laufrichtung im Abstand voneinander
liegende Paare von Laufrollen 15, 16 auf, und beim horizontalen Laufwagen 3 nach F i g. 2 sind zwischen
beiden Laufrollenpaaren zwei Stützrollen 17 vorgesehen, während beim vertikalen Laufwagen nach F i g. 3
nur eine Stützrolle 17 zwischen den beiden Laufrollenpaaren angeordnet ist. Nach F i g. 5 sitzt jede Stützrolle
17 unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 47 auf einer zur Achse 50 der Stützrollenwelle 43 exzentrisch
liegenden Lagerfläche 46 mit der Mittelachse 51, während der nach F i g. 5 untere Abschnitt der Welle 43
eine Lagerfläche 44 aufweist, die in einem Lagerteil 45£>
des Trägers 45 drehbar und mittels einer Mutter 48 feststellbar gelagert ist. Mittels der auf der anderen
Wellenseite liegenden Mutter 49 kann wiederum das Kugellager 47 auf der Welle 43 befestigt werden. Diese
Anordnung der Stützrolle 17 auf der Welle 43 erlaubt ebenfalls eine exakte Justierung derart, daß die
Laufrolle 17 nach der Montage der Zeichenmaschine radial bewegt und unter optimalem Anlagcdruck an die
dritte Laufbahn 19 angelegt werden kann.
Die Mittellinien der Laufflächen der drei Laufbahnen
18, 19 und 20 verlaufen durch die Ecken eines spitzwinkligen Dreiecks, das in den F i g. 4 und 5
strichpunktiert angedeutet ist, und außerdem ist die dritte Laufbahn 19 für die Stützrolle 17 im Abstand
neben der Laufbahn 18 auf der gleichen Seite des Laufwagens und sowohl relativ zu dieser Laufbahn 18
seitlich nach außen als auch relativ zur Laufbahn 20 in Achsrichtung der Rollen versetzt angeordnet, wobei ein
Bereich der Laufbahn 20 einem Bereich der Laufbahn 19 senkrecht gegenüberliegt. Auf diese Weise wird eine
vorteilhafte Drcipunktaufiagc der drei Rollen auf den drei Laufbahnen erreicht.
Im Beispiel nach den Fig.4 und 5 sind die l^ufbahncn 18, 19 und 20 eben und die Lmifflilchcn der
Rollen 15, 16 und 17 zylindrisch, wobei die beiden Laufrollen 15 und 16 jedes Lnufrollcnpnnrcs je eine auf
entgegengesetzten Seilen an den betreffenden Laufbahnen 18 bzw. 20 anliegende l'ülmmgsschultcr 52 bzw. 53
aufweisen, während die Stützrolle 17 keine seitliche Führung hat.
Im Beispiel nach Fig.6, dns eine Variante des
vertikalen Laufwagens zeigt, sind nlle den Teilen mich
F'ig.4 entsprechenden Teile mit denselben Bezugs/eichcn bezeichnet. In diesem FnIIc sind die beiden
Laufrollen 15' und 16' eines Luufrollenpunres auf ihrem Umfang mit einer V-förmigen Nut 21 versehen, in die
ein entsprechend abgerundetes Profil der betreffenden Laufbahn 18' bzw. 20' eingreift, so daß die auf die Rollen
wirkenden RcaktionskrHfte in Richtung der Pfeile 30 wirken.
Außerdem ist auf F i g, 6 das vollständige Profil der
vertikalen Laufschiene 4 dargestellt, welches in gleicher Weise auch im Beispiel nach den Pig.4 und 5
verwendbar ist, auf denen nur der die Laufbahnen 18,19 und 20 aufweisende Bereich dieser Laufschiene gezeigt
ist. Nach Fig.6 weist die Laufschiene 4 ein geschlossenes, einen Raum 12 bildendes Hohlprofil mit quadratischem Querschnitt zur Aufnahme des Gegengewichts 7
auf, und die eine Wand 126 dieses Hohlprofils ist nach
der einen Seite über die benachbarte Wand 12« des
Hohlprofils hinaus durch ein Wandtcll 13n, 136
verlängert, das einen sich in Verlängerung der Wand
12b erstreckenden und die Basis eines U-förmigen Profils mit verschieden langen Schenkeln bildenden
Wandabschnitt 13a und einen daran angewinkelten Wandabschnitt 13b aufweist; dieser Wandabschnitt 136
bildet den kürzeren und die Wand 12a des Hohlprofils den längeren Schenkel des U-förmigen Profils. Die
Laufbahnen 18 und 19 (Fig.4 und 5) bzw. 18' (Fig.6)
und die entsprechende, auf Fig.6 mit 19' bezeichnete
Laufbahn für die Stützrolle sind an der Wand 12a
ίο angeformt, während die gegenüberliegende Laufbahn
20 bzw. 20' am Ende des Wandabschnitts 136 angeformt ist. Der Führungskanal für den Laufwagen ist mit 13
bezeichnet, während der Bereich, in welchen der Träger 45 eingreift, mit 14 bezeichnet ist. An diesem das
!5 Laufwagengestcll tragenden Träger 45 ist auch der
Zeichenkopf 10 mit den Linealen 11 befestigt. Die horizontale Laufschiene 2 kann das gleiche U-förmigc
Profil mit den Laufbahnen zur Führung des horizontalen Laufwagens 3 aufweisen, wobei in diesem Falle die
vertikale Laufschiene 4 am Gestell des Laufwagens bzw. am entsprechenden Träger 45 vorzugsweise hochklappbar
montiert ist.
Das Profil der vertikalen Laufschiene 4 nach Fig.6
weist außerdem einen Raum 36 zur Montage einer Blockicrungscinrichtung für den horizontalen Laufwagen
3 und zwei trapezförmige, nach außen teilweise offene Nuten 37 und 38 an den Wänden 12cbzw. 12i/des
Hohlprofils auf. Diese senkrecht zueinander montierten Nuten erlauben eine stabile Montage am horizontalen
Laufwagen 3, und am unteren Ende der Nut 38 kann ferner eine Auflugcrollc angebracht werden, die eine
bessere Verschiebung der vertikalen Laufschiene 4 auf dem Zeichentisch 1 erlaubt. Kreisförmige Nuten 39 und
40 erlauben ferner die Befestigung von äußeren Abdcckplattcn oder Kappen, mit denen die Enden der
Laufschiene 4 verschlossen werden. Das beschriebene Profil der Laufschiene 4 weist also alle erforderlichen
Teile einschließlich der Laufbahnen auf und kann in den gewünschten Dimensionen auf einfache Weise als
φ Strang hergestellt werden.
Nach ikn Fig. 7 und 8 ist der eine Abschnitt 6 der
Seile 6,6a, die den 1 .aufwagen 5 an der Luufcchicnc 4 mit
dem im Raum 12 des llohlprofils frei beweglichen
Gegengewicht 7 verbinden, an einer Trommel .31 befestigt, indem das linde 34 des Scilabsehnitts 6 in eine
entsprechende Ausnehmung dieser Trommel 31 eingesetzt ist. Hin koaxial an der Trommel 31 angebrachtes
Zahnrad 32 wirkt als Schneckenrad, das mit einer Schnecke 33 klimmt, die am einen linde einen Vierkant
35 zur Drehung der Schnecke 33 und damit zur Einstellung der Spannung der Seile 6,6« aufweist.
Im Beispiel nuch F i g. 9 hat der vertikale Lnufwagcn,
der wiederum in einem U-förmigcn Profil \2n, 13«. 136
der vertikalen Laufschiene 4 verschiebbar ist, ein
Lttufrollenpaar 15", 16" und eine Stützrolle 17", welche
auf den ebenen Laufbuhnen 18 und 20 bzw. 19 abrollen. Die beiden Laufrollen 15" und 16" sind zwecks
Justierung auf einer gemeinsamen, um die Achse 4t drchburcn Welle angeordnet, wobei die Laufrolle 16"
mit ihrer Drehachse 42 entsprechend exzentrisch zur Achse 41 liegt und in diesem Beispiel auf beiden Seiten
Führungsschultern 54 aufweist, welche beiderseits der
Laufbahn 20 anliegen. Wiederum bilden die drei Rollen einer Rollcngruppe eine Dreipunktaufloge auf den drei
Laufbahnen, wobei die Auflagepunkte In der Darstellung nach F i g. 9 an den Ecken eines gleichschenkligen,
strichpunktiert angedeuteten Dreiecks liegen.
»Aiii*
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Laufwagen-Zeichenmaschine mit einem an einer horizontalen Laufschiene verschiebbaren, eine vertikale Laufschiene tragenden Laufwagen und einem an dieser vertikalen Laufschiene verschiebbaren Laufwagen, wobei jeder Laufwagen zwei in Laufrichtung im Absland voneinander liegende Paare von auf einer gemeinsamen, durch Drehung einstellbaren Welle exzentrisch gelagerten Laufrollen und wenigstens eine als Stützrolle dienende, in Laufrichtung zwischen beiden Laufrollenpaaren liegende Laufrolle aufweist, die ebenfalls auf einer durch Drehung einstellbaren Welle exzentrisch gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufrollen (15,16) jedes Laufrollenpaares auf zwei gegenüberliegenden und um den axialen Abstand beider Laufrollen (15,16) seitlich versetzten Laufbahnen (18, 20) abrollen, welche auf einander zugekehrten Innenflächen der als offenes Hohlprofil ausgebildeten Laufschiene (2, 4) vorgesehen sind, daß die Stützrolle (17) auf einer dritten Laufbahn (19) abrollt, die an der einen Innenfläche des HohlprofilsLaufbahn (20) anliegen.7. Laufwagen-Zeichenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (18, 19, 20) durch an den Innenflächen des im Querschnitt U-förmigen Profils der betref fenden Laufschiene angeformte Ansätze gebildet sind und daß ein U-Schenkel (136) des Hohlprofils kurzer ist als der andere Schenkel (12a) und die eine Laufbahn (20) für eine Laufrolle (16) aufweist, während der gegenüberliegende längere Schenkel (12a) des Hohlprofils die beiden anderen Laufbahnen (18,19) aufweist.
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