DE232265C - - Google Patents

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DE232265C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/007Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes using siphoning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jte 232265 -KLASSE 64 b. GRUPPE
RUDOLF ROSE in BERLIN.
Selbsttätig ansaugender Heber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein eigenartiger, selbsttätig ansaugender ■■■ Heber.
Bei den bekannten Hebern bildet, namentlich wenn es sich um deren Verwendung beim Abfüllen von gesundheitsschädlichen oder direkt giftigen Flüssigkeiten, wie Mineralsäuren, Lau-'; gen, Lösungen von Chemikalien, Benzin, Petroleum usw., handelt, das zur.Einleitung der
ίο Heberwirkung nötige Ansaugen wegen der damit verbundenen Gefahr einen großen Ubelstand. Die verschiedenen,/ zur Beseitigung dieses Mißstandes vorgeschlagenen Ausführungsformen von Hebern besitzen entweder längere, mit dem längeren Schenkel des Hebers parallele, nach oben geführte Hilfssaugrohre oder aber Vorrichtungen, um durch Einblasen von Luft ein Aufsteigen der Flüssigkeit in.dem. kurzen Schenkel des Hebers zu veranlassen.
Im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen sind die neuen Heber dieser Erfindung so eingerichtet, daß sie, sobald der kürzere Schenkel in eine Flüssigkeit eingetaucht wird, diese selbsttätig ansaugen, so daß irgendeine besondere Handhabung zur Einleitung des Flüssigkeitsdurchganges nicht erforderlich ist.
Die neuen Heber sind zu diesem Zwecke am
unteren Teile ihrer kürzeren Schenkel mit einem kleinen Luftkessel versehen, welcher oben mit dem Saugrohr in Verbindung steht und in der Nähe seines Bodens eine Öffnung besitzt. Sobald ein solcher Heber in eine Flüssigkeit eingetaucht wird, steigt diese aus bekannten Gründen innerhalb des Saugrohres bis zur Höhe des dasselbe umgebenden Flüssigkeitsspiegels empor. Gleichzeitig tritt aber bei den neuen Hebern die Flüssigkeit von unten in den Luftkessel ein, komprimiert die Luft in demselben und zwingt solche zum Austritt nach oben durch das Saugrohr des Hebers, wo sie die miteintretende Flüssigkeit. vermöge ihres geringen . spezifischen Gewichtes zum Aufsteigen veranlaßt. Die sich bildende Säule von Wasser und Luftblasen steigt schnell bis zur Scheitelhöhe des Hebers, und sobald diese überschritten ist, ist der regelmäßige Wassernachfluß eingeleitet.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsform'en des neuen Hebers in schematischer Weise veranschaulicht.
Es stellen dar:
Fig. ι einen Heber in einem mittleren Längsschnitt,
Fig, 2 einen Querschnitt durch den Luftkessel dieses Hebers in Richtung der punktierten Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 bis 8 je eine andere Ausführungsform des Luftkessels.
Bei der Äusführungsform der Fig. 1 und 2 ist das untere Ende des kürzeren Heberschenkels α zu einem Luftkessel b erweitert. Durch den unteren Korkstopfen c des Luftkessels ist ein Röhrchen d durch den Kessel b hindurchgeführt, welches oben kurz unter dem eigentlichen Saugrohr α endet. In dem unteren Verschlußstopfen c befinden sich, zweckmäßig aus dem Stopfen ausgeschnitten, zwei oder mehrere Luftkanäle e.
Sobald das Saugrohr α dieses Hebers hinreichend in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, tritt Wasser von unten durch das Rohr d und durch die Kanäle e ein. Wasser und Luft aus dem Kessel δ steigen gleichzeitig und daher
in der Regel absatzweise gemischt in dem Schenkel α empor. Die aus Wasser und Luftblasen bestehende Säule steigt infolge des Druckes der umgebenden Flüssigkeit bzw. ihres geringeren spezifischen Gewichtes über den Scheitel f des Hebers und leitet den Durchfluß ein.
Die Ausführungsform Fig.. 3 unterscheidet sich von der beschriebenen durch die Form des Luftkessels b und dadurch, daß das untere Röhrchen d in seinem äußeren Teile wieder etwas nach oben gebogen ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist das Saugrohr α nicht geteilt. Über dasselbe ist mit einem Korkstopfen c1 ein flaschenartig gestalteter Luftkessel b1 luftdicht übergeschoben. Der Luftkessel enthält im Boden eine öffnung e\ und etwas unterhalb des Stopfens c1 besitzt das Saugrohr α eine seitliche Öffnung g, durch welche es mit dem oberen Kesselraum in Verbindung steht.
Nach dem Eintauchen füllt sich der Luftkessel b1 durch seine Bodenöffnung e1 von unten, und die in α aufsteigende Wassersäule wird vermöge der durch die Öffnung g aus dem Kessel eintretenden Luft mit Luftblasen durchsetzt und damit in gleicher Weise zum Übersteigen veranlaßt.
Fig. 5 zeigt den gleichen Apparat, bei welchem unter Hinweglassung des Verschlußstopfens der flaschenförmige Kessel b1 in seinem oberen Rande direkt an das Saugrohr α angeschmolzen oder in sonst geeigneter Weise daran befestigt ist.
Bei den Ausführungsformen Fig. 6 und.. 7 befindet sich ein besonderer Luftkessel b2 neben dem Saugrohr a, mit dem derselbe in beiden Fällen durch ein oberes Röhrchen h in Verbindung steht. An dem Apparate Fig. 6 ist das Saugrohr α gerade bis zu Ende geführt und das Röhrchen h seitlich angesetzt, während nach Fig. 7 das Saugrohr α derartig gekröpft ist, daß der Kessel δ2 mit dem Anschlußröhrchen h in der Verlängerung des oberen Teiles des Saugrohres α liegt. .
Eine vereinfachte Ausführungsform des Luftkessels zur Verwendung für einen Schlauchheber zeigt Fig. 8. An dem Luftkessel b3 ist oben ein Anschlußstutzen i mit einer seitlichen Öffnung k angebracht, über den ein Schlauch 1. zu ziehen ist.
Wenn der Apparat in eine Flüssigkeit eingehängt wird, tritt dieselbe gleichzeitig durch die Öffnungen k und e1 in das Saugrohr i und in den Luftkessel δ3 ein, so daß die aus dem letzteren verdrängte Luft mit der Flüssigkeit zusammen in dem Schlauch I aufsteigt und in der beschriebenen Weise das Überfließen veranlaßt.
Die neuen Heber können in beliebigen Größen und aus beliebigem Material hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig ansaugender Heber, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kürzeren Heberschenkel ein Luftkessel (b, b1, b2-, bs) so angeordnet ist, daß beim Eintauchen gleichzeitig Flüssigkeit durch die untere Saugöffnung in das Saugrohr selbst und durch Bodenöffnungen (e, e1) in den Luftkessel eintritt, welch letzterer durch, entsprechende Durchtrittsöffnungen mit dem Saugrohr in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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