DE2322544B2 - Elektrodynamisches dosiergerät für metallschmelzen - Google Patents

Elektrodynamisches dosiergerät für metallschmelzen

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DE2322544B2
DE2322544B2 DE19732322544 DE2322544A DE2322544B2 DE 2322544 B2 DE2322544 B2 DE 2322544B2 DE 19732322544 DE19732322544 DE 19732322544 DE 2322544 A DE2322544 A DE 2322544A DE 2322544 B2 DE2322544 B2 DE 2322544B2
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DE
Germany
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molten metal
pouring
container
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melt
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DE19732322544
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DE2322544A1 (de
DE2322544C3 (de
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Franciszek Dr Ing Fukus
Adam Prof Dr Gierek
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Politechnika Slaska im Wincentego Pstrowskiego
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Politechnika Slaska im Wincentego Pstrowskiego
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/003Equipment for supplying molten metal in rations using electromagnetic field

Description

einen komplizierten η Dosiergeräte. Aufgabe Dosiergerät ι Art dahingehend zu verbessern, Transport der Materialschmelze -Dosing auf elektromagnetische Weise erfclgt. sondern zugleich mit den elektromagnetischen M.ueln die Chargen-Temperatur, insbesondere im Ausg.eßka-25nal des, Geräts, auf einem vorgegebenen Wen
aU DresheterÄeirdwird durch die im Anspruch ,
gekennzeichnete Erfindung gelost. ^ Dosier
Die Erfindung betrifft ein elektrodynamisches Dosier- Bei der erfind^^^^^^^ dJdiS^ühn,
gerät für Metallschmelzen, mit einem die Metallschmel- 3° vorgan auf etekt™ Wg™ Strom induzierl wird.
ze aufnehmenden Behälter und einem am Boden indem in JrMeW"« h dje Metalischme|-
beginnenden und in einer Ausg.eßöffnung endenden «'J ™* ™*Zteng™TL fließt, wöbe, in dem
Ausgießkanal, bei welchem die Metallschmelze zum ze in dem verengten n. . ^ ciJ _,_,
Anheben zu der Ausgießöffnung des Ausgießkanals einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Entleeren von Schmelz- oder Warmhalteöfen weist der Ofen im Bereich der Bodennähe eine Einlaßöffnung und eine
Austrittsöffnung auf. An der Einlaßöffnung ist eine J'J auSJSu^^n^Tinaidrückt Der
Induktionsspule angeschlossen, mittels der das Schmelz- 40 durch d ^g«eto»nu g ^^ ^^
gut durch Erzeugung eines Induktionistrom, auf der >der N et™Xhmelze und Mlt diese auf der
vorgeschriebenen Temperatur gehalten wird. Bei dieser zugleich die ·«"■
Vorrichtung erfolgt der Dosiervorgang der Metall- gewun,ch^" Tempe^. ^ χ ^
schmelze durch einen diese beaufschlagenden Gas- J?urch ^^deengten Raum ein Kurzschlußele-
druck, der durch ein am Vergießrohr angeordnetes 45 welcher vor oem verci g ; ^ .^ ^ ^ .m
Meßgerät geregelt wird. Hierzu ist das über die

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen, mit einem die Metallschmelze aufnehmenden Behälter und einem am Boden beginnenden und in einer Ausgießöffnung endenden Ausgießkanal, bei welchem die Metallschmelze zum Anheben zu der Ausgießöffnung des Ausgießkanals einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem keramischen Formstück bestehende Behälter (1) eine zur Außenwand exzentrisch angeordnete Innenwand aufweist, so daß ein verengter Raum (7) ausgebildet ist, durch den ein in der Metallschmelze induzierter Strom fließt uno an dessen Boden der Ausgießkanal (13) beginnt, und daß der verengte Raum (7) des Behälters (1) in dem Spalt (8) zwischen abgestuften Polschuhen (10) eines magnetischen Kreises (9) angeordnet ist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem verengten Raum (7) ein Kurzschlußelement (14) in die Metallschmelze eintauchbar ist, das die im Bereich des verengten Raums (7) befindliche Metallschmelze nebenschließt.
ze in dem verengten Raum fließt, wobei in dem verengten Raum zusätzlich ein Magnetfeld erzeug. wird. Dabei wird die Richtung des in der Metallschme ze induzierten Stroms und die Richtung des Magnetfelds derart gewählt, daß auf die Metallschmelze e.ne nach unten gerichtete elektrodynamische Krat ausgeübt wird, di'e die Schmelze in den Ausgie kanal .nein und
ivieogerai gcicgcu wnu. 1.1^.<.« .„.
maximale Füllhöhe des Ofens hinausreichende Vergießrohr an seinem oberen Ende mit einem Manometer ausgerüstet. Von dem Vergießrohr zweigt unterhalb der
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welcher vor aem vcicugivn .χ« —..
ment in die Metallschmelze eingetaucht ist, das die im Bereich des verengten Raums befindliche Metallschmelze nebenschließt, wird eine örtliche Überhitzung der Metallschmelze v/ahrend der Zeit verhindert, in der
ausgerüstet. Von dem Vergießrohr zweigt unterhalb der lviciaiKn-Mim-.i-v ---
maximalen Füllhöhe des Ofens ein Ausflußrohr ab. Der 50 keine Metallschmelze dem Dosiergerät entnommen
55
ΙΙ!αλ111ΐαΐν~ΙΙ I UUUUUb Uva v^iwiw ~... .
Ofen ist in Deckelnähe mit zwei Einlaßventilen, die an einen Drucklufterzeuger angeschlossen sind, und mit einem Auslaßventil versehen. Während das Einlaßventil von einem Zeitgeber gesteuert wird, wird das andere Einlaßventil durch das Manometer gesteuert. Bei geschlossenem Einlaßventil wird, vom Zeitgeber gesteuert, über das andere Einlaßventil auf den Schmelzgutspiegel im Ofenraum ein Gasdruck gegeben, welcher der zu vergießenden Gutmenge entspricht. Dadurch steigt die Schmelze im Vergießrohr an und strömt über das Ausflußrohr aus. Nach Beendigung des Gießvorgangs sinkt die Oberfläche der Schmelze im Ofenraum und im Vergießrohr um die ausgegebene Materialmenge ab. Der auf das Manometer einwirkende Druck der Atmosphäre erniedrigt sich, da diese sich wieder ausdehnen kann. Dadurch wird durch das Manometer das. Einlaßventil geöffnet. Durch das einströmende Druckeas wird im Ofenraum die Schmelze abgesenkt, wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dosiergeräts wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig 1 einen Vertikalschnitt durch das Dosiergerät entlang der Längsachse gemäß der Schnittlinie B-B von F ig. 2,
F i g. 2 einen horizontalen Schnitt durch das Gerät längs der Schnittlinie A-A von F i g. 1, und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Geräts längs der Linie
C-Cvon F i g. 2.
Die Metallschmelze befindet sich in einem zweckentsprechend gestalteten, den Behälter bildenden Formstück ! aus Keramik, das elektrisch nicht leitend und hitzebeständig ist. Der Behälter 1 weist eine zur Außenwand exzentrisch angeordnete Innenwand auf, so daß im Behälterraum ein verengter Raum 7 ausgebildet ist. Die Innenwand umgrenzt eine öffnung 2, durch die
DE19732322544 1972-05-08 1973-05-04 Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen Expired DE2322544C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL15523172A PL76926B1 (de) 1972-05-08 1972-05-08
PL15523172 1972-05-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2322544A1 DE2322544A1 (de) 1973-11-29
DE2322544B2 true DE2322544B2 (de) 1977-02-17
DE2322544C3 DE2322544C3 (de) 1977-09-29

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5876615A (en) * 1997-01-02 1999-03-02 Hewlett-Packard Company Molten solder drop ejector

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5876615A (en) * 1997-01-02 1999-03-02 Hewlett-Packard Company Molten solder drop ejector

Also Published As

Publication number Publication date
BE799249A (fr) 1973-08-31
PL76926B1 (de) 1975-02-28
DE2322544A1 (de) 1973-11-29
CH566833A5 (de) 1975-09-30

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8339 Ceased/non-payment of the annual fee