DE1508203A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Konstanthaltung der Menge eines aus einem Behaelter ausfliessenden Metalles - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Konstanthaltung der Menge eines aus einem Behaelter ausfliessenden MetallesInfo
- Publication number
- DE1508203A1 DE1508203A1 DE19661508203 DE1508203A DE1508203A1 DE 1508203 A1 DE1508203 A1 DE 1508203A1 DE 19661508203 DE19661508203 DE 19661508203 DE 1508203 A DE1508203 A DE 1508203A DE 1508203 A1 DE1508203 A1 DE 1508203A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- metal
- amount
- weight
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/18—Controlling or regulating processes or operations for pouring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/18—Controlling or regulating processes or operations for pouring
- B22D11/181—Controlling or regulating processes or operations for pouring responsive to molten metal level or slag level
- B22D11/183—Controlling or regulating processes or operations for pouring responsive to molten metal level or slag level by measuring molten metal weight
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/06—Control of flow characterised by the use of electric means
- G05D7/0617—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
- G05D7/0629—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means
- G05D7/0635—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means by action on throttling means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/7287—Liquid level responsive or maintaining systems
- Y10T137/7339—By weight of accumulated fluid
- Y10T137/7355—In gravitating tank
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
7STUiTGAR-T-! 1 50^203
WERASTRASSE 24 TBiFON 242761/2
▲ 1o 382
18· November 1966 i - wa
185« rue President Rooserelt
Saint Germain-en-I*ye (Trellnes) Franoe
Verfahren und Vorrichtung but Konstanthaltung der Menge eines aus einem Behälter aueflieesenden Netallee
Pie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung eur Konstanthaltung der Menge eines aus einem Behälter aueflieesenden
Metalles, insbesondere bei der fortlaufenden Erzeugung von Stahl·
Es iet bekannt, dass es bei der kontinuierlichen Stahlerzeugung
Schwierigkeiten bereitet, dem ^Tischbehälter stets
909823/071^
A 1o 382 - jt -
18. November 1966
i - wa
i - wa
eine gleichbleibende Menge Metall zuzuführen. Diese Schwierigkeit tritt besondere bei Elsen-Metallen infolge
der verhältniamäesig hohen auftretenden TeMperaturen in
Erscheinung«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu entwickeln, die es erlaubt, trotz einer unterbrochenen und unregelmässigen Beaufschlagung der
Vorrichtung mit flüssigem Metall die dem !Tischbehälter züge
führte Metallmenge im Mittel konstant zu halten.
Zu diesem Zweck geht die Erfindung von einem Verfahren aus, bei dem der Ausfluss flüssigen Metalles aus einem in seinem
unteren Teil eine kalibrierte Ausflussöffnung aufweisenden Regulierbehälter konstant gehalten wird, in welchem die
Oberfläche des Metalles unter Verwendung einer Wägevorrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Grenze gehalten
wird, die im Voraus oberhalb und unterhalb eines mittleren Niveaus über der Ausflussöffnung des mit Unterbrechungen
beschickten Behälters festgelegt wurden.
(Jemäee der Erfindung wird die Menge des aus diesem Regulierbehälter ausfliesgw^arv XetaUea dadurch beetimmt, dass die
A 1o 382 ' - \ -
18. November 1966
i - wa
i - wa
Zeit gemessen wird, die ein das Gewicht des Behälters anzeigendes Organ benötigt, um zwischen zwei Beaufschlagungen
des Behältere von seiner oberen Grenzmarke bis zur unteren
Grenzmarke zu gelangen, und dass man die so bestimmte Menge mit einer Bezugsmenge vergleicht und die Einstellung der
oberen und unteren Grenzmarke ändert, wenn zwischen der gemessenen
Menge und der Bezugsmenge ein Unterschied festgestellt
wird ο
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch noch, gegebenenfalls
in Kombination mit den vorhergehenden Verfahrensechritten, das folgende Merkmal aufweisen:
Man kompensiert die langsamen, auf die Abnutzung von feuerfesten
Auskleidungen, Temperaturveränderungen des Metalles
Uodglο zurückzuführenden Abweichungen de» mittleren Wertes
der ausflieseenden Menge, in dem die obere und untere Grenzmarke
in dem entsprechenden Sinne verschoben wird.
Die Erfindung betrifft gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, deren wichtigster
Bestandteil ein Regulier-Behälter ist, der in seinem unteren Teil eine kalibriÄrtje-DJiflft für den Ausfluss des Metalles auf-
·· 4 —
A to 382 - / -
18, Hoveaber
i - wa
i - wa
weist. Desweiteren umfasst diese Vorrichtung regelbare
Mittel, mittels deren der τοrgenanntβ Regulierbehälter
mit flüssigem Metall in einer Menge je Zeiteinheit beaufschlagt wird, die grosser ist als die angestrebte
konstante, von dem Regulierbehälter abgegebene Metallmenge „ Die Vorrichtung umfasst desweiteren eine automatische
Wägevorrichtung zur Feststellung des Gewichtes des Regulierbehälters, verstellbare Anschläge für vorbestimmte Gewichtsbegrenzungen sowie Steuerorgane für
die Steuerung des Zuflusee* in den Regulierbehälter derart,
dass der Zufluss geöffnet wird, wenn das Gewicht des Behälters das Mindestgewicht unterschreitet, und verschlossen
wird, wenn das Gewicht des Regulierbehälters das Höchstgewicht überschreitet. Die Vorrichtung umfasst
desweiteren Rechenmittel, mittels deren die Ausflussmenge zwischen zwei Beaufschlagungen des Regulierbehälters bestimmt
wird, die so bestimmte Menge alt einer Soll-Menge verglichen wird und die Begrenzungeanechläge verstellt
werden, wenn die rechnerisch bestimmte Menge von dem Soll-Wert abweicht.
909823/0712
— 5 —
λ Io 382
18· Iorember 1966
der folgenden Merkmale aufweisen!
a) Die Mittel sur Zeitbestimmung bestehen in einem Zeitmesser, mittels dessen die Zeit bestimmt wird, die das das
Gewioht des Behälters anselgend« Organ benötigt, um von der
oberen Greneetellung in die untere Grensstellung su gelangen.
b) Die Mittel sur Beaufschlagung des RegulierbehJtlters
mit flüssigem Metall bestehen aus sinem Vorratsbehälter, der eine Düse und einen τοη einem lolben gesteuerten Stopfen
aufweist.
Die Erfindung bezweokt einen gleichbleibenden und regulierbaren
Ausfluss flüssigen Metalls aus einem Regulierbehälter, gleichseitig aber auch die Möglichkeit, diese ausfliessende
Menge zu bestimmen und auf einen bestimmten Wert einzuregeln.
Obwohl die Vorrichtung in erster Linie für die Durchführung kontinuierlicher FrIsoh-Verfahren bestimmt 1st, kann das
erfindungagemässe Verfahren auch bei der Durchführung anderer
Verfahren Verwendung finden, beispielsweise eur Steuerung
909823/0712 - " 6 "
A 1o 382
18. November 1966
i - wa
kontinuierlicher Gieesverfahren.
Selbstverständlich kann dae erfindungsgemässe verfahren
auch mit anderen Flüssigkeiten ale geschmolzenen Metallen durchgeführt werden. Es wird immer dort von Interesse sein,
wo die übliohen Regelmethoden im Hinblick auf die hohe
Temperatur und die agreasive Natur der Flüssigkeit versagen.
Säe erfindungegenäsee Verfahren geht ron der Annahme aus,
dass der aua einem Behälter austretende Flüssigkeitsstrahl
konstant bleibt» wenn das Niveau in dem Behälter ebenfalle konstant bleibt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese
Voraussetjsung insbesondere bei flüssigen Metallen nicht
unbedingt erfüllt werden kann» da es verhältnismässsig
grosse Schwierigkeiten bereitet, das Niveau in einem Behälter stets auf derselben Höhe zu halten. Ausserden eignet
sich dieses Verfahren nicht zur Messung des tatsächlich erfolgten Ausflusses und auch nicht zur Kompensierung der
Änderungen bestimmter Parameter, die, wie beispielsweise
die Temperatur des Metalles oder die Abnutzung der feuerfesten Auskleidung des Behälters bzw· der Düse einen Ein-
909823/0712 - 7 -
BAD ORfGINAL
A 1ο 382
16. November 1966
i - wa
fluss auf die Ausflussmenge haben.
Sie Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, das
Niveau einer Flüssigkeit in eines Behälter zwischen zwei vorgegebenen Grenzen zuhalten, in-de« zu gegebener Zeit,
beim Srreioben der unteren Niveau-Grenze, neues Metall in den Behälter eingeleitet wird. Sie beiden Grenz-Niveaus
liegen verhältnismässig nahe beieinander, um die Abweichungen
von dem angestrebten Mittelwert möglichst gering au halten. Es hat sich gezeigt, dass ein Abstand dieser beiden Niveaus
in der Gröseenordnung von etwa 1o ?6 der Höhe der Metalloberfläche
oberhalb der Aueflussöffnung zu befriedigenden Ergebnissen führt« Sie Ausflussmenge folgt dem Gesetz
einer zyklischen Variation in Abhängigkeit von dem Niveau und hängt, wie die Versuche ergeben haben, bei sonst gleichbleibenden
Parametern ausschllesslloh von der mittleren Höhe dieses Niveaus ab. Sie tatsächlich ausgeflossene Metallmenge
wird durch Wägung des Behälters in den beiden Augenblicken bestimmt, in denen das Niveau den oberen und den unteren
Grenzwert erreicht, ohne dass in der Zwischenzeit neues Metall in den Behälter eingeleitet wurde.
909823/0712 - 7a -
A 1o 382
6. Dezember 1966
i - wa
Si· Anaelderin bat festgestellt, dass es zweckmäesig 1st,
die Messung der ausgeflossenen Materialmenge nur zwischen zwei Niveau-Ebenen vorzunehmen, die innerhalb des oberen
und unteren Hiveau-Grenzwertee liegen» was den Vorteil hat,
-•dass die Messung nicht durch störende Bewegungen des flüssigen
Metalles infolge des intermittierenden Strahles beeinträchtigt wird.
909823/0712
A 1o 382
6. Deeember 1966
i - «a
Xe let aus dem Vorgehenden ereiohtlieh, da·· bei des erfindungegemäeeen
Verfahren die Meeeung der durohechnittliohen
Aueflueemenge nur während ein·· gewieeen Bruchteil·· der 0··
eamtzeitapanne durchgeführt werden kann, «as su gewiesen Ungenauigkeiten
bei der Bestimmung de· globalen Duroheohnittswertee
führen kann. Man wird eelbetyeretändlich den einzelnen
Organen der Vorrichtung Dimensionen geben» die die der Meeeung des Durchschnittswertes zugrundeliegende Zeitspanne rergröeeern,
Je gröeeer die Geschwindigkeit de· in den Begulierbehälter einfliessenden
Metallstromee im Verhältnis zu dem aus diesem Regulierbehälter flieseenden Metall ist, desto gröeeer ist
diese Zeitspanne. Biese Zeitspanne könnte bei den von der Anmelderin durchgeführten Versuchen rom o,6- auf etwa das ο »95-fache
dee gesamten Zeitablaufee vergrOesert^werden.
Die langsamen» auf Veränderungen anderer Betriebsgrößen zurückzuführenden
Abweichungen von dem Mittelwert können duroh eine entsprechende Korrektur des mittleren Metallnireaue in
«dem Begulierbehälter kompeneiert werden. Harn kompensiert auf diese Weise den Einfluss der Temperatur des Metalles» der Abnutzung
der feuerfesten Auskleidung und der Düse» gegebenenfalls auch der Zusammeneetsung des Metalles u.dgl. Diese
909823/0712
▲ to 582
19· Ioreeber 1966
i - wa
Ioapensierung wird dadurch durchgeführt, dass gleichseitig
beide ercnavarklerungcn ohne Veränderungen Ihr·· gegenseitigen Abstand·· verändert werden, indes dl· gesessene
Menge alt der erwünschten Soll-Menge yerglioh«. wird· Auf
dl··· V·!·· werden all· Ureaohen einer Abwelonuag von den
SoIl-Wtrt, auoh die unbekannten Ureaohtn, konpeneitrt.
Bei tlner berorsugten Au* führung«for« d·· Ttrfahren« werden
die beiden Grenewerte für die Ilveaufliohe duroh Oren»»Werte
de« Oewiohtei ereetstt was Yiel leiohter sa rerwirkllohen 1st«
Se find sahlreiohe aeohanl«obe oder auch ^Lektrisoh· Yige«·
einrichtungen bekannt, die »ich sur tfewioAtabeetivnmg se~
tallurglBoher Behälter alt einer rerhlltniea&Mlg groeeen
Präeieion eignen und bei welohen in einfacher Welse An-•ohlagnarken
oder auoh Steuerorgane rerlndert wurden können»
wie belepieleweiee elektrisch· Eontakte, die je nach de«
Übergewicht oder Untergewicht de· betreffenden Behälter·
geöffnet oder geschlossen werden« Ss 1st daher auoh «öglioh,
ausgehend von solchen duroh Xontakte ausgelösten Impulsen auf selbsttätige Weise alle Ix Zusammenhang alt der Gewicht
sbeetinanung, der Steuerung des Ifttallsuflussee und
der Korrektur des Mittel-Niveaus stehenden Operationen duroh-
909823/0712 - io -
BAD ORK3INAL
A 1o 382
19· November 1966
i - wa
zuführen»
Selbstverständlich, kann das erfindungsgemässe Verfahren
auch auf andere Weise verwirklicht werden. Insbesondere
könnte eine Variante des Verfahrens darin bestehen, dass in den Regulierbehäiter in regelmäßigen Abständen eine
bestimmte konstante Menge Metall eingeleitet wird, wobei die im Einzelfall eingeleitete Metallmenge und die Abstände
zwischen den Beaufschlagungen des Regulierbehälters derart gewählt werden, dass das Niveau in dem Behälter
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beaufschlagungen sich nicht merklich verändert, also beispielsweise innerhalb
eines Bereiches von 1o Jt bleibt „ Bei dieser Variante wird
die erwünschte mittlere Ausflussmenge durch die Frequenz der Beaufschlagungen und die bei jeder einzelnen Beaufschlagung
im Einzelfall eingeleitete Menge Metall bestimmt und das sich in dem Regulierbehälter einstellende Niveau
entspricht automatisch dem Gleichgewicht zwischen den einzelnen Beaufschlagungen und dem Ausfluss des flüssigen Metalles«
Biese Variante hat jedoch, so einfach sie auf den ersten Blick erscheinen mag, ihre Nachteile. Die Menge des
bei jeder einzelnen Beaufschlagung in den Regulierbehälter
909823/0712 - 11 -
JIl
A 1o 382
18, November 1966
i - wa
eingeleiteten Metallee kann entweder durch Wägung des
im allgemeinen grossen Vorratsbehälter oder durch die
Verwendung eines kleineren Zwischenbehälter erfolgen»
Das erstere ist im Hinblick auf die Messgenauigkeit, das
eweite im Hinblick auf die Wärmeverluste nachteilig.
Ein Ausführungsoeispiel der erfindungsgemäeeen Vorrichtung
ist in der Zeichnung in schematlscher Weise dargestellt·
Ee zeigen:
FIg0 1 eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung in einem
senkrechten Schnitt;
Figo 2 ein Funktionsschema der Wäge- und der automatischen
Steuervorrichtung;
Fig. 3 das Schaltechema eines Stromkreises für die
Steuerung des Metallzuflusses;
909823/0712
- 12 -
/13
A 10 3β2 - Η» -
16. loveeber 1966
i - w*
i - w*
flieeetnden Metall·· Q sowie den Wert dee
KoeffiBienten t in Abhängigkeit τοη der 2eit
in graphisoher Deretellung;
Pig, 6 ein die Pig. 2 und 3 ergänzendee Bloek-Soheea
für die Durchführung des Verfahrens unter Verwendung eines numerischen Rechners.
Der wesentliche Teil der einem Frischbehälter einen gleichbleibenden
Strom flüssigen Metalles zuführenden Vorrichtung ist der einer Gieeskanne ähnliche Behälter 1f der mit einer
bekannten feuerfesten Auskleidung 2 versehen ist und eine
kalibrierte Ausflussöffnung 3 aufweist. Dieser Behälter hat
ein konisches Profil mit einer schwach geneigten weiten Ausladung, die schon bei einer geringfügigen Änderung des Behälterinhaltes
eine deutliche Veränderung der Metalloberfläche zur Polge hat, was die Meesgenauigkeit erhöht.
Das in dem Behälter 1 enthaltene flüssige Metall 4· ergieest
sich durch die Auslassöffnung 3 in einem Strahl 5 in den Behälter 6, aus wiehern es durch den Kanal 7 in einen nicht
dargestellten Prischbehälter flieset.
909823/0712
- 13 -
A 1o 382 .
18. Hovember 1966
1 - mi
1 - mi
Der Behälter 1 ruht Auf drei um 12o° gegeneinander rerletBten,
einen elektriechen Kontakt bewirkenden üntersttttsungen
8, die Ton Waagebalken 9 getragen werden· Die
Untersttttsungen 8 eind «it einer in der Tig. 2 dargestellten
Meeebrüoke 1o verbunden, deren Funktion weiter unten be*
schrieben wird.
Oberhalb des Behälter» 1 iet ein Torratebehälter 11 groesen
Fassungsvermögens angeordnet» dessen Ausflussöffnung 12 mit
einem Stopfen 13 versehlossen werden kann· Der Stopfen
1st so ausgebildet, dass er von einem Hydraulikeylinder
gesteuert werden kann, dessen Kolben auf eine Steueretange 15 einwirkt. Hit dem Hydraulikzylinder sind die beiden Druckmittelleitungen
14a und 14b verbunden.
Der Behälter 1 weist eine unsymmetrische Ausladung 16 auf, in die sich das aus dem Vorratsbehälter 11 ausfliessende
Metall ergiesst. Der Strahl 17 trifft somit auf eine Stelle
des Behälters 1 auf, an der er zu keinen Terwirbelungen Anlass gibt und somit die Ausbildung eines ruhigen Strahles
5 nicht behindert.
- 14 909823/0712
A 10 382
18· Hoveeber 1966
i - wa
Um etwa einen Aue flu β β von 5οο kg j· Minute aufreehteuerhalten,
hat der Behälter 1 ein Fassungsvermögen von etwa 2 bis 2,5 t und weist eine Abflussöffnung alt einen
lichten Durchmesser von 36 mm auf« Der Torratebehälter 11
hat ein möglichst grosses Fassungsvermögen, beispielsweise in der öröseenordnung τοη 3o bie 5o t.
Die in 91g· 2 beeohriebene elektrische Steuervorrichtung arbeitet
wie folgti
Dae Gewicht des Behälters 1 wird mittels einer bekannten Brückenwaage bestimmt, die an den drei als Eiσha»θβ dienenden
Unterstützungen 8 angreift, die in der Pig. 2 nur durch
einen einsigen Hesekontakt 8adargestellt sind. Die Brücke
1o ist eine elektromeohanlsohe Hegistrier-Brüoke, deren
Vagen einen beweglichen Zeiger 18 und ein Sohreiborgan aufweist. Da im vorliegenden Fall ledlglioh gewisse Veränderungen
gemessen werden müssen, gibt man der Brücke eine elektrische
Einstellung von etwa 2,5 t| die Meßskala erstreckt eich
über 1ooo kg, was die Regullerungemögliohkeit und auoh
die Ablesegenauigkeit erhöht. Die Messvorrichtung ist mit vier längs der Skala verschiebbaren Einstellmarken
909823/0712
- 15 -
A 1o 382
18« Hovember 1966
i - wa
19a, 19b, 19c und 19d versehen, von denen jede auf einen
der elektrischen Kontakte 2oa, 2ob, 2oc und 2od einwirkt.
Diese Kontakte 2o sind lediglich der besseren Barstellung
wegen oberhalb der Einatellmarken 19 abgebildet. Die Einrichtung
ist so getroffen« dass jeder dieser Kontakte geschlossen
wird, wenn das Anzeigeorgan 18 ein Gewicht anzeigt, das kleiner ist als das durch die Einstellmarke!!
19 angegebene Gewicht, d.h. solange das Anseigeorgan 18 sich auf. der linken Seite der Einstellmarken 19 befindet,
und dass diese Kontakte geöffnet werden, wenn sich das Anzeigeorgan rechts von den Einst ellmazften befindet.
Die beiden äusseren Kontakte 2oa und -2od eind mit einem
Terblockungsstronkreis verbunden, dessen Einzelteile aus
Pig. 3 ersichtlich sind. Die Kontakte 2oa und 2od liegen in Reihe mit der Erregerspule eines elektromagnetischen
Eelais 21 innerhalb des von der Spannungsquelle 22 gespeisten Stromkreises. Der untere Kontakt 2oa ist über einen
Haltekontakt 21a des Heiais überbrückt, der bei erregtem
Relais geschlossen 1st. Ein zweiter Sohliesskontakt 21b
erregt einen hydraulischen Schieber 23, wenn das Relais selbst erregt ist. Die Wirkungsweise ist folgender
909 823/0712 ^
To
/ff
A 1o 382
18. November 1966
i - wa
Solange der Behälter 1 leer ist, befindet sich das Anzeigeorgan
18 am linken Ende der Skala; die beiden Kontakte 2oa und 2od sind geschlossen; das Relais 21 ist erregt,
ebenso wie der Schieber 23, der an eine Druckmittelleitung 24 angeschlossen 1st. Die Erregerepulθ 23a verschiebt
die Kolben 23b und 23c nach links, wodurch eine Verbindung der Leitung Ub mit der Zuflussleitung 24 hergestellt
wird. Der Zylinder 14 wird über die Leiteung 14b mit Druckmittel beaufschlagt, während der oberhalb des Kolbens
gelegene Teil des Zylinders mit der Abflussleitung 25b in Verbindung steht. Hierdurch wird die Steuerstange 15 und
damit der Stopfen 13 angehoben, so dass Metall in den Behälter 1 flieset. Sobald das Anzeigeorgan 18 vor die Einstellmarke
19a gelangt, wird der Kontakt 2oa geöffnet, was infolge des Haltekontaktes 21a keine Veränderung hervorruft.
Sobald das Anzeigeorgan 18 die Einstellmarke 19d erreicht, öffnet sich der Kontakt 2od, das Helaie 2t fällt ab, der
Schieber 23 ist nicht mehr erregt und die beiden Kolben 23b 23c kehren unter dem Einfluss der Teder 26 in die in Flg.
dargestellte Lage zurück. Der obere Teil des Zylinders 14 ist nunmehr in Verbindung mit der Druokmittelleitung 24,
während der untere Teil mit der Abflussleitung 25a ver-
909823/0712 17
A 1o 382 .
18ο November 1966
i - wa
18ο November 1966
i - wa
bunden ist. Dies hat zur Folge, dass der Stopfen 15 nach
unten geführt wird und der Zufluss in den Regulierbenalter 1 aufhört« Sobald das Anzeigeorgan 18 wieder in den Bereich
der Einstellmarke 19a gelangt, werden die Kontakte 2oa und 2od wieder geschlossen und das Spiel beginnt von
Heuern,,
Die Wägung und die Sinregulierung der Ausflussmenge werden
durch die Einstellung der Harken 19b und 19c bewirkt, die zwischen den beiden Einstellmarken 19a und 19d liegen»
Bei einer Auflussmenge von 5oo kg/mino entspricht der Abstand
zwischen den Harken 19a und 19d einem Wert von 375 kg,
während der Abstand zwischen den beiden Marken 19b und 19c im Wert von 3oo kg entspricht, so dass zwischen den beiden
Marken 19a und 19b bzw. 19c und 19d ednen Wert von 37,5 kg
verbleibt, ein Bereich, innerhalb dessen keine Gewichtsbestimmung des Ausflusses erfolgt, um auf den Strahl 17 zurückzuführende
Störungen zu vermeiden·
Se sei an dieser Stelle bemerkt, dass der Einfluss des
Druckes des Strahles 5, wie experimentiell festgestellt
909823/0712 - ΒΛΒ ofhginal
A 10 382
6. Dezember 1966
praktisch ohne Einfluss auf die Genauigkeit der Messung bleibt.
Die Kontakte 2ob und 2oc steuern einen Relais-Synchronisierkreis
27, der seinerseits den Betrieb der Mess- und Regelstrecke steuert, wie weiter unten beschrieben wird.
Der Stromkreis 27 ist im einzelnen nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht zu überladen. Er umfasst im wesentlichen
zwei Relais, deren Schliessung durch die Schliessung der Kontakte 2ob und 2oc erfolgt und die im folgenden mit 27b
und 27c bezeichnet werden sollen.
Ein beispielsweise 1o Impulse pro Sekunde liefernder Zeitgeber
28 wird beim Schliessen des Relais 27c in Qang gesetzt und
beim Schliessen des Reais 27b abgeschaltet. Die Zahl der abgegebenen
Impulse wird mittels eines numerischen Summenzghlers 29 gezählt, der so direkt die benötigte Zeit angibt, um 3oo kg
Metall durch den Strahl 5 ausfliessen zu lassen. Der Zahler 29
1st direkt in mittleren Ausflussmengen (ausgedruckt in kg/min)
geeicht. Die vom Zeitgeber 28 abgegebenen Impulse werden gleichzeitig einem Integrator 3o zugeleitet, der eine der Anzahl der
909823/0712 - 19 -
A 10 382
6. Dezember 1966
i - wa
empfangenen Impulse proportionale Gleichspannung liefert.
Diese Gleichspannung wird mit einer Bezugsspannung verglichen, die mittels des Einetellgliedes 31 (direkt in
kg/min beziffert) von Hand eingestellt wird. Eine Vergleichsschaltung 32 liefert die Differens ewischen diesen
beiden Spannungen an eine Speicherschaltung 33f die den
Wert dieser Differenz, falls eine solche auftritt, registriert. Sobald die Zählung beendet 1st, d.h. sobald das Relais 27 b
sohliesst, arbeitet dieses Relais auf den Speicher 33 und bewirkt,
dass die gespeicherte Spannungsdifferenz an einen Einstellverstärker
34 angelegt wird, der einen kleinen Servomotor 35 steuert, der sämtliche Harken 19 der Skala entlang
verschiebt, ohne hierbei ihren gegenseitigen Abstand zueinander zu verändern. Der Servomotor 35 treibt gleichzeitig
einen Geschwindigkeitsgenerator an, der eine der Umdrehungszahl
des Motors proportionale Spannung liefert, die mit entgegengesetztem Vorzeichen zur Spannungsdifferenz von Schaltung
32 an den Speicher 33 angelegt wird. Wenn somit eine Spannungsdifferenz festgestellt wird, verschiebt der Motor 35 die Marken
solange, bis die vom ßesehwindigkeitsgenerator 36 gelieferte
und von der Speicherschaltung 33 aufgenommene Spannung die gespeicherte Spannungsdifferenz kompensiert hat, wodurch
909823/0712 2o
A 1o 382
6. Dezember 1966
i - wa
eine Geaamtverachiebung der Harken 19 proportional zur festgestellten Abweichung bewirkt wird. Selbstversätndlich erfolgt
die Verschiebung der Harken in einem Sinn» der die Abweichung zu korrigieren versucht, d.h. in der Darstellung
der Pig. 2 nach rechts, wenn das ausgeflossene Gewicht kleiner als das auf dem Einstellglied 31 eingestellte Gewicht ist,
bzwο umgekehrt·
Wenn sich das Anzeigeorgan 18 während der Füllung des Behälters
1 in Richtung auf höhere Werte bewegt, wird die Uhr 28 gleichzeitig In Lauf gesetzt, was keinerlei weitere
Folgen hat, da der Speicherkreis 33 durch die öffnung des
Relais 27b blockiert ist. Beim folgenden Zyklus wiederholt sich das Spiel von Neuem.
Um die von dem Regulierbehälter abzugebende Menge flüssigen Metalles einzuregeln, genügt es somit, den in das Organ 31
eingegebenen Wert zu verändern, und zwar innerhalb der praktisch gegebenen Möglichkeiten der in Pig. 1 dargestellten
Anordnung·
909823/0712 - 21 -
A 1o 382
18. November 1966
i - wa
dargestellt. Das Diagramm zeigt das Gewicht F dee Behälters
1 und die mittlere Menge Q des ausfliessenden Metalles in Abhängigkeit von der Zeit» Sie Sägezahnkurve
A gibt, nach der Anlaufperlode, das Gewicht des Behälters
1 wieder. Sie Messperioden sind unter Vernachlässigung
der neutralen Intervalle zwischen den Marken 19a, 19b und 19c, 19d schraffiert gezeichnet, Sas Gewicht des Behälters
1 schwankt zwischen den beiden horizontalen Linien B und C0
Bas mittlere Gewicht des ausgeflossenen Metalles ist durch die gestrichelte Linie S angezeigt* Im Verlaufe des Messbereiches
E stellt man eine Verringerung der Ausflussmenge fest; die Grenzlinien B und C werden daraufhin angehoben
und setzen sich als Linien B1 und G1 fort, um dieses Absinken auszugleichen»
Fig. 5 zeigt ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenes
Versuchsergebnis. Sie Kurve F gibt in Abhängigkeit von der Zeit die gemessene Ausflussmenge' wieder. Sie einzelnen
Messpunkte liegen etwa 45 Sekunden auseinander., Man erkennt
aus dieser Figur die bemerkenswerte Konstanz der Ausflussmenge,
die mit diesem Verfahren erreicht wird. Einsetzende Abweichungen von dem Soll-Wert werden nach sehr kurzer Zeit
909823/0712 22
A 1o 382
6. Dezember 1966
i - wa
wieder korrigiert· Die gestrichelte Kurve σ gibt diejenigen
Werte wieder, die für den Koeffizienten K nach der Formel:
Q (gemessen)
während derselben Messperiode erhalten wurden. In dieser Formel bedeutet h die mittlere Höhe des Metalles im Behälter
1 im Zeitpunkt der Messung, γ bedeutet die Sichte
des flüssigen Metallee, S den wirksamen Querschnitt der Düse 3 und g die Schwerebeschleunigung« Man sieht aus der
Kurve G, dass der Koeffizient K etwa zwischen den Werten o,75 and o,9 schwankt, was den Schwankungen entspricht, die
ohne die erfolgte Korrektur aufgetreten wären.
Im Folgenden wird ein Aueführungebeispiel des erfindungsgemässen
Verfahrene beschrieben unter Verwendung eines Digitalrechners. Sicherlich würde sich die Verwendung eines Digitalrechners lediglich zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens
im Hinblick auf seinen Freie nicht empfehlen, aber da die moderne Entwicklung mehr und mehr dahingeht, für die
▼ollkommen automatische Durchfuhrung metallurgischer Prozesee
solche Geräte zu verwenden, erscheint es interessant,
909823/0712
- 23 -
A 10 382
6. Dezember 1966
i - wa
i - wa
eich eines Rechners zu bedienen, der zur automatischen
Steuerung eines vollständigen Verfahrensablaufes installiert
wurde, von dem das erfindungsgemässe Verfahren nur einen
Teil bildet. Dies wäre beispielsweise der Fall bei einer von einem Rechner gesteuerten Anlage sum kontinuierlichen Frischen
von Stahlschmelzen.
Sie Durchführung eines solchen Verfahrens wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben, in welcher ein
Ordinator 37 zur Steuerung eines automatisch geregelten kontinuierlichen Windfrischverfahrens mittels Sauerstoff
Verwendung findet. Dieses kontinuierliche WindfriEichverfahren
könnte beliebiger Art sein und braucht daher hier nicht beschrieben zu werden, da es keinerlei spezielle Auswirkungen
auf das erfindungsgemässe Verfahren hat. Das Verfahren nach der Erfindung dient lediglich dazu, die Menge
des geschmolzenen Metalles, mit der die Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung des Frischverfahrens beaufschlagt
wird, auf einem beliebig gewählten konstanten Wert zu halten.
909823/0 712
15"
A 1o 382
6. Dezember 1966
i - wa
Der Rechner erhält fortlaufend die Gewichtsangaben des Behälters
1, die von einem Sohreiber In BrUokenschaltung Io
stammen, unter Zwischenschaltung eines des»bekannten Analog/
Digital-Codierer 38. Übrigens kann der Eeohner unter Zwischenschalten
eines der bekannten Auegabegeräte 39 Befehle zum Offnen oder Schliessen an die Wicklung 23a des Verteilers 23
abgeben» wodurch der Ausfluss des flüssigen Metalles aus dem Torratsbehälter 11 in den Behälter 1 freigegeben oder gesperrt
wird. Der Rechner erzeugt die Befehle zum öffnen oder Sohlleesen
und bestimmt somit die Menge des aus dem Behälter 1 ausfliessenden Metalles, indem er das nachfolgend beschriebene
Reohenprogramm ausführt.
Der Rechner erhält den Sollausfluss (d.h. die gewünschte Menge
Q0) von einem Sinstellglied 4o in digitaler Form.
Zu Beginn bestimmt der Rechner die im Prinzip zur Erzielung des gewünschten Ausflusses Q0 notwendige Höhe flüssigen Metalles
im Behälter 1, ausgtiend von der Oleiohungt
909823/0712 - 25 -
A 1o 382
6. Dezember 1966
i - wa
in welcher g die Erdbeschleunigung, hQ die Höhe des Metalles
über der Düse 3 und Cl^ einen Mengenkoeffizienten bezeichnet,
der von der Form des Behälters, der Diohte und Viskosität des Metalles, des Querschnitt der Düse und anderen Grossen abhängt.
Der .Koeffizient O0 wird experimentell aufgrund vorher mit derselben
Einrichtung ausgeführter Ausflussversuche ermittelt.
Auf jeden Fall genügt es beim ersten Mal, seinen Wert aufgrund einer vorläufigen Schätzung annähernd festzulegen, da sich, wie
man aus dem Folgenden ersieht, seine Korrektur automatisch ergibt.
Ausgehend von der geometlschen Form und den Abmessungen des
Behälters 1 bestimmt der Rechner das der Höhe. hQ entsprechende
Gewicht des Metalles F0 sowie unter Hinzufügung des Leergewichtes
des Behälters 1 dessen Gesamtgewicht.
Der Rechner legt daraufhin die für die Durchführung des erfindungegemässen Verfahrens notwendige untere und obere
Grenze für das Gewicht fest, beispielsweise o,95 P0 und
1,o5 P0 , worauf er die Öffnung des Stopfenversohlusses 13
so lange bewirkt, bis das Gewicht des Metalles im Behälter 1 V>6 P0 beträgt. Nach Schliessung des Stopfenverschlusses
misst er die Zeit, die notwendig 1st, damit das Gewicht
909823/0712
- 26 -
A 1o 382 - -β* -
18« November 1966
i ~ wa
i ~ wa
des Metalles auf ο,95 P0 zurückgeht und ermittelt so die
tatsächliche Menge Q, die er mit dem eingegebenen Wert Q0
vergleicht· Wird hierbei ein Fehler festgestellt, so löst der Rechner die Gleichung
und ermittelt so den taxeächliohen Wert für den Koeffizienten
<k , daraufhin einen neuen Wert h für die der gewünschten
Menge QQ entsprechende Höhe des Metalles.
Terringert sich das Gewicht des Metalles in dem Behälter
bis auf den Wert ο ,94 P0 so bewirkt der Rechner von neuem
die Öffnung des Stopfenverschlusses 13 und der Reohnungsablauf
beginnt von neuem unter Zugrundelegung eines neuen Wertes P für das Gewicht des Metalles.
Auf diese Weise korrigiert der Rechner bei jedem Reohnungezyklus
den Koeffizienten C^ , der sich unter dem nioht vorhersehbaren
Einfluss zahlreicher Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur des Metalles, der Abnutzung oder Verschmutzung
der Düse 3 u.dgl. ändert, wodurch sohliesslioh
909823/0712 - 27 ~
A To 382
18· November 1966
i - we
eine sehr weitgehende Konstane des Mittelvertee dee
ausgeflossenen Metalles gewährleistet wird.
Das Torangegangene Zahlenbeispiel zeigt, dass die Steuerung
dee Ausflusses in dem Behälter 1 unter Zugrundelegung der
Grenzwerte ο,94 F und 1,o6 P erfolgt* nachdem für die
Messung der Menge des ausgeflossenen Metalles engere Grensen,
nämlich ο,95 P und 1,o5 P festgelegt wurden· Ee bestehen
somit vier bestimmte Grenzwerte, Wie es sich aus dem vorhergehenden
Ausfuhrungebeispiel ergibt, erfolgt die Messung
su dem Zweckf auf den Strahl 17 zurückzuführende ünregelmässigkeiten
der Mengenmessung zu vermeiden« In^dem an
jeder Grense des Messbereiches ein Spielraum verbleibt, in
welchem keine Messung erfolgt.
- 28 -
909823/0712
Claims (1)
- A 1o 38218· November 1966i - waPatentansprüche1. Verfahren zur Beauf a chipping einea in seinem unteren Teil mit einer kalibrierten» dem Ausfluss einer konstanten Menge flüssigen Metalles dienenden öffnung versehenen Regulierbehältere, in welchem die Hohe des diskontinuierlich zufliessenden Metalles über der Aueflussöffnung aufgrund von GewichtsbeStimmungen innerhalb zweier im voraus festgelegter Grenzen gehalten wird» dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelwert der aus dem Behälter t-uaflie au enden Menge Metalles dadurch bestimmt wird» dass man die Zeit misst» die eine bestimmte Gewichtsmenge zum Ausflieasen benötigt» in dem der so bestimmte Mittelwert mit einem Soll-Wert verglichen wird und bei etwaigen festgestellten Abweichungen die vorgenannten Grenzen verändert werden.2. Verfahren nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet » dass allmähliche Abweichungen909823/0712- 29 -A 1o 3826ο Dezember 1966i - wadee festgestellten Mittelwertes infolge Abnutzung oder feuerfesten Auskleidung oder Änderung der Metalltemperatur u«dglο duroh Veränderung der Grenzen kompensiert werden.3· Vorrichtung stur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1» bestehend aus einem Regulier-Behälter mit einer in seinen unteren Teil angeordneten kalibrierten öffnung für den Ausfluss des Metalles» Mitteln zur Beaufschlagung des Regulier-Behälters mit flüssigem Metall in einer Stärke» deren Augenblickswert grosser ist» als der angestrebte Mittelwert» wobei die Beaufschlagung zeitweilig unterbrochen werden kann» Mitteln zur selbsttätigen Gewichtsbestimmung des Behälters» wobei diese Mittel mit einstellbaren» den beiden vorbestimmten Grenzwerten für das Gewicht entsprechenden Organen und Steuerorganen versehen sind» die dieBeaufsohlagung des Regulierbehälters veranlassen, wenn das Gewicht des Regulier-Behältere gleich oder kleiner als der untere Grenzwert ist und die die Beaufschlagung des Regulier-Behältere unterbrechen, wenn das Gewloht des Behälters grosser oder gleich dem oberen Grenzwert ist, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung aus 8 erden» geeignete Recheneinrichtung enthält» die die zwischen zwei909823/0712- 3o -3/ίA 10 3826. Dezember 1966i - vaBeaufschlagungen des Regulier-Behälters auegefloeeene Metallmenge in Masse-Einheiten berechnen, um die berechnete Menge mit einem Bezugswert zu vergleichen, der die gewünschte Menge darstellt, und um die Einstellung der Einstellglieder für die Gewiohtsgrenzwerte zu verändern, sobald man einen unterschied zwischen der berechneten Menge und dem Bezugswert feststellt.4e Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet , dass die Recheneinrichtungen in einem Zeitmesser bestehen, der die vom Gewicht benötigte Zeit mi ist, um vom grössten zum niedrigsten Grenzwert überzugehen.5. Torrichtung nach Anspruch 3t daduroh gekennzeichnet , dass die Recheneinrichtungen in einem Rechner bestehen, der es erlaubt, in jedem Augenblick für eine gewünschte Menge die Höhe dee mittleren Plüesigkeiteepiegels dea Metalles als Funktion eines Koeffizienten öl zu berechnen, der Abweichungen Rechnung trägt, denen die ausfliese ende Menge unterworfen ist·6. Torrichtung nach Anspruch 3t daduroh gi-909823/0712- 31 -A 10 3826. Dezember 1966i - imkennzeichnet , dass die Beaufschlagung des Regulier-Behälters mit flüssigem Metall aus einem Torratsbehälter erfolgt, der eine Ausfluss-Dttse und einen von einem Hydraulikzylinder gesteuerten Stopfen aufweist.909823/0712
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR42096A FR1473044A (fr) | 1965-12-14 | 1965-12-14 | Procédé et dispositif pour l'obtention d'un débit de métal liquide constant |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1508203A1 true DE1508203A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1508203B2 DE1508203B2 (de) | 1971-04-01 |
Family
ID=8595382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661508203 Withdrawn DE1508203B2 (de) | 1965-12-14 | 1966-12-08 | Regelvorrichtung zum kontinuierlichen beaufschlagen eines behaelters mit einem konstanten strom fluessigen metalls |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3439759A (de) |
BE (1) | BE691119A (de) |
DE (1) | DE1508203B2 (de) |
FR (1) | FR1473044A (de) |
NL (1) | NL6617496A (de) |
SE (1) | SE305051B (de) |
SU (1) | SU365877A3 (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3650518A (en) * | 1968-02-02 | 1972-03-21 | Koppers Co Inc | Spray steelmaking apparatus and method |
CH513690A (de) * | 1970-06-08 | 1971-10-15 | Patusa Ag | Vorrichtung zur Steuerung eines Stopfens eines Giessbehälters |
SE364654B (de) * | 1971-11-18 | 1974-03-04 | Asea Ab | |
US3831659A (en) * | 1973-01-18 | 1974-08-27 | Jones & Laughlin Steel Corp | Method of dispensing low velocity liquid material for strip casting |
GB1483732A (en) * | 1973-10-31 | 1977-08-24 | Flogates Ltd | Metal casting |
US3856183A (en) * | 1974-03-25 | 1974-12-24 | Nl Industries Inc | Tilting molten metal dispenser with constant liquid head control |
DE2430835C3 (de) * | 1974-06-27 | 1978-08-03 | Alfelder Maschinen Und Modell-Fabrik Kuenkel, Wagner & Co Kg, 3220 Alfeld | Vorrichtung zum Gießen von Gußwerkstücken |
US4191885A (en) * | 1978-12-12 | 1980-03-04 | Hylsa, S.A. | Method for determining weight of molten metal in situ |
CH645284A5 (de) * | 1980-01-24 | 1984-09-28 | Stopinc Ag | Anlage zum vergiessen abgemessener mengen von metallschmelzen, insbesondere nichteisenmetallschmelzen. |
AT365497B (de) * | 1980-03-05 | 1982-01-25 | Voest Alpine Ag | Verfahren zum ermitteln der in einem zwischengefaess befindlichen schlackenmenge waehrend des stranggiessens sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
JPS6096358A (ja) * | 1983-10-28 | 1985-05-29 | Sumitomo Metal Ind Ltd | 薄鋳片連続鋳造設備の操業方法 |
US4660586A (en) * | 1984-12-21 | 1987-04-28 | Aluminum Company Of America | Liquid level control |
US4843579A (en) * | 1986-03-10 | 1989-06-27 | Hierath & Andrews Corp. | Weighing and filling method and apparatus |
DE3619416A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-12-17 | Mannesmann Ag | Verfahren und einrichtung zum schlackenfreien entleeren einer giesspfanne |
BE1002153A3 (fr) * | 1989-03-16 | 1990-08-07 | Dorr Oliver S A | Procede et dispositif de controle et de regulation de l'etat physique d'un fluide incompressible. |
FR2666035A1 (fr) * | 1990-08-27 | 1992-02-28 | Lorraine Laminage | Procede et dispositif d'alimentation d'un materiau poudreux ou granule dans une lingotiere de coulee continue. |
KR101299094B1 (ko) * | 2010-08-30 | 2013-08-27 | 현대제철 주식회사 | 래들 교환시 용강 오염범위 예측 방법 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2728123A (en) * | 1953-01-22 | 1955-12-27 | Abigail Jordan | Apparatus for feeding raw molten iron at a constant rate |
US3285276A (en) * | 1964-02-14 | 1966-11-15 | Atwater General Corp | Non-modulating valve |
US3256947A (en) * | 1964-11-05 | 1966-06-21 | Lor Corp | Method for weighing molten metal in a receptacle |
-
1965
- 1965-12-14 FR FR42096A patent/FR1473044A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-11-25 SE SE16118/66A patent/SE305051B/xx unknown
- 1966-12-08 DE DE19661508203 patent/DE1508203B2/de not_active Withdrawn
- 1966-12-12 US US600858A patent/US3439759A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-12-13 BE BE691119D patent/BE691119A/xx unknown
- 1966-12-13 NL NL6617496A patent/NL6617496A/xx unknown
- 1966-12-14 SU SU1118791A patent/SU365877A3/ru active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE691119A (de) | 1967-05-16 |
DE1508203B2 (de) | 1971-04-01 |
NL6617496A (de) | 1967-06-15 |
SU365877A3 (de) | 1973-01-08 |
US3439759A (en) | 1969-04-22 |
FR1473044A (fr) | 1967-03-17 |
SE305051B (de) | 1968-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1508203A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Konstanthaltung der Menge eines aus einem Behaelter ausfliessenden Metalles | |
DE3020076C2 (de) | Regelvorrichtung für eine automatische Gießanlage | |
DE2706558A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum abgiessen einer form mit einer waehlbaren menge von fluessigem metall | |
DE3221708C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen einer Stranggießkokille beim Angießen eines Stranges | |
DE1508560A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Schmelz- oder Warmhalteoefen | |
DE3211787C2 (de) | ||
DE1720113C3 (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung einer Mischung verschiedener Flüssigkeiten | |
AT505123B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von formteilen, insbesondere von nicht-eisen-anoden | |
DE1508203C (de) | Regelvorrichtung zur kontinuierlichen Beaufschlagung eines Behälters mit einem konstanten Strom flüssigen Metalls | |
DE2011698C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum gewichts genauen Gießen von Metallplatten, insbeson dere von Kupfer Anodenplatten | |
DE3010811C2 (de) | Einrichtung zum Regeln der Schmelzenzufuhr während des Anfahrens einer Stranggießanlage | |
DE3937752A1 (de) | Verfahren zum automatischen anfahren einer stranggussanlage | |
DE3608503A1 (de) | Verfahren zum automatischen angiessen eines stranges von stranggiessanlagen | |
DE3100577C2 (de) | Automatische Dosierüberwachungseinrichtung für eine elektromechanische Waage | |
DE2217010C3 (de) | Vorrichtung zum dosierten Vergießen von flüssigem Metall | |
DE698138C (de) | Vorrichtung zum Nachfuellen von vorgefuellten Packungen auf genaues Gewicht mittels selbsttaetiger Balkenwaage | |
DE2220134B2 (de) | Einrichtung zum gesteuerten Abgießen einer Form mit flüssigem Metall | |
CH386715A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswiegen von Schüttgütern | |
EP0221367A1 (de) | Verfahren zum Betreiben von Dosiervorrichtungen | |
DE444050C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Giessmetalls in Schleudergussformen | |
DE2351816A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum regeln der fuellstandshoehe von schmelze in kokillen von stranggiessanlagen | |
DE2263722B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regeln des zusatzes der fluessigkeit zu einer maschine zum rollen von zu sinternden kugeln | |
DE861641C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine | |
DE2624435B2 (de) | Verfahren zum dosierten Vergießen schelzflüssiger Metalle | |
DE871052C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallkoerpern, insbesondere Metallplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |