DE2322497B2 - 33-Bis-(3-indolyl)-phthaUde - Google Patents

33-Bis-(3-indolyl)-phthaUde

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DE2322497B2
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Arthur John Jamestown Ohio Wright
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/136Organic colour formers, e.g. leuco dyes
    • B41M5/145Organic colour formers, e.g. leuco dyes with a lactone or lactam ring

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Description

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Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen näher gekennzeichneten Gegenstand.
Die erfindungsgemäßen Phthalidverbindungen, stellen im wesentlichen farblose Feststoffe dar, nehmen in Lösung einen farblosen Zustand an, gehen jedoch bei Reaktionskontakt mit einem sauren Stoff in einen dunkel gefärbten Zustand über.
Bei Verwendung in markierungsbildenden Systemen wird eine Markierung in den gewünschten Bereichen einer Trägerbahn oder eines Trägerblattes dadurch bewirkt, daß ein örtlicher Reaktionskontakt zwischen dem chromogenen Stoff und dem sauren Stoff auf oder in der Bahn bzw. dem Blatt herbeigeführt wird. Der chromogene Stoff kann durch Übertragung auf das Trägerblatt aufgebracht werden oder bereits in diesem vorhanden sein. Durch den Reaktionskontakt wird in dem zu markierenden Flächenbereich eine dunkle Färbung erzielt.
Bekannte druckempfindliche, markierungsbildende Systeme enthalten farbbildende Komponenten auf und/oder in einem oder mehreren Trägerblättern, wobei die farbbildenden Komponenten mittels eines durch Druck aufbrechbaren Materials voneinander getrennt sind. Wenn alle Komponenten sich auf einem einzigen Blatt befinden, spricht man von einem »autogen-reaktionsfähigen« Aufzeichnungsmaterial. Sind die farbbildenden Komponenten auf getrennten Blättern angeordnet, dann spricht man von einem »Übertragungssystem«. Mehrfachdurchschreibesysteme können durch Übereinanderlegen von Blättern hergestellt werden, die auf ihrer Oberseite eine Aufnahmefläche und auf ihrer Unterseite eine Übertragungsfläche besitzen.
Bei dem am häufigsten verwendeten Durchschreibematerial ist eine Lösung basischer chromogener Stoffe, beispielsweise Phthalide, Pyromellitide und Fluorane, in mikroskopisch kleinen Kapseln eingeschlossen, die sich als Schicht auf der einen Fläche eines Übertragungsblattes befinden, während die benachbarte Seite des Aufnahmeblattes mit einer Lewis-Säure, d. h., mit einem Elektronenakzeptor, sensibilisiert ist. Es ist eine große b5 Anzahl von Reagenzien des Lewis-Säuretyps bekannt, die in Verbindung mit basischen chromogenen Stoffen verwendet werden können. Die gebräuchlichsten sind saure Tonerden, wie Attapulgit, Silton-Clay, Zeolit, Bentonit, Halloxsit, Kaolin und Siliciumdioxid. Allerdings werden auch sauer reagierende polymere Stoffe verwendet, und zwar entweder allein oder in Kombination mit sauren Tonerden. Beispiele solcher polymerer Stoffe sind Phenolpolymere, wie Phenol-Formaldehyd- und Phenol-Acetylen-Polymere, Maleinsäure-Terpentinharze, teilweise oder vollständig hydrolisierte Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Carboxy-Polymethylen und teilweise oder vollständig hydrolisierte Vinylmethyläther-Maieinsäure-Anhydrid-Copolymere und Mischungen dieser Stoffe. Eine große Anzahl solcher saurer Polymere sowie Lösungsmittel für diese und für die chromogenen Stoffe sind in der DT-PS 12 75 550 beschrieben.
In dieser Patentschrift werden die verschiedenen Bedingungen für die Auswahl der einzelnen Komponenten des Systems ausführlich beschrieben.
Es sind bereits verschiedene Phthalidverbindungen bekannt, die zur Verwendung in den oben beschriebenen druckempfindlichen Aufzeichnungssystemen verwendet werden können. So sind beispielsweise in der DT-OS 16 95 581 eine Reihe von Bis-3,3-(indol-3-yl)-phthaliden beschrieben.
Im allgemeinen besitzen zwar die bekannten Phthalidverbindungen für die Verwendung in druckempfindlichen Aufzeichnungssystemen ausreichende Löslichkeitseigenschaften, jedoch besitzen die erfindungsgemäßen Phthalidverbindungen den Vorteil, daß sie wesentlich bessere Löslichkeitseigenschaften aufweisen.
Die mit diesen Verbindungen entwickelte Farbe ist rot, so daß sie als rote Komponente in einem schwarze Markierungen erzeugenden farblosen chromogenen Farbbildnersystem verwendet werden können.
Beispiel
3-( 1 - Benzyl-2-methylindol-3-yl)-3-(l-äthyI-2-methylindol-3-yl)-phthalid
Ein Gemisch aus 9,26 g (0,03 Mol) l-Äthyl-2-methyl-3-(2-carboxybenzoyl)-indol, 6,63 g (0,03 Mol) l-BenzyI-2-methylindol und 90 cm3 Essigsäureanhydrid wurden in einem Dampfbad 2V2 Stunden lang erwärmt Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen und mit Ammoniumhydroxid auf einen pH-Wert von 8 bis 9 gebracht. Ein weiteres Abkühlen war erforderlich. Die wässerige Lösung wurde mit Benzol extrahiert und das Benzol wurde dreimal mit einer 5%igen Natronlauge und dann mit Wasser so lange gewaschen, bis sie neutral war. Das Benzol wurde getrocknet (Na2SO4), konzentriert und mit Petroläther verdünnt Die oben stehende Flüssigkeit wurde dekantiert und das öl wurde mit Petroläther gewaschen und in Acetonitril gelöst Nach Stehenlassen über Nacht wurden 4,0 g (28%) des Stoffes mit einem Schmelzpunkt von 125—127° C abfiltriert Diese wurde nach wiederholter Umkristallisation durch Elementaranalyse bestimmt. Theoretische Werte für C35H30N2O2: C 82,33, H 5,92, N 5,49%; ermittelte Werte: C 82,13, H 6,07, N 5,54%. Eine Benzollösung dieser Verbindung ergab nach Aufbringen auf ein mit Tonerde oder einem Phenol beschichtetes Papier eine rote Farbe.
Versuchsbericht
Das so hergestellte 3-(l-Äthyl-2-methylindoI-3-yl)-3-(l-benzyl-2-methylindol-3-yI)-phthalid und zwei andere bekannte Phthalide, nämlich 3,3-Bis-(l-äthyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid und 33-Bis-(l-benzyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid, wurden einzeln in einem aus 2
3 4
Gewichtsteilen Monoisopropylbiphenyl und einem gemäßen Verbindung und die Lösungen der beiden , Gewichtstei! Magnafluxöl bestehenden Gemisch gelöst. anderen Phthalide etwa 0,2 und 0,1% der entsprechen-Jede Lösung wurde mit dem entsprechenden Phthalid den Verbindung. Diese Ergebnisse zeigen, daß das gesättigt Nach einer Woche enthielt die Lösung des erfindungsgemäße Phthalid wesentlich bessere Löslicherfindungsgemäßen Phthalids etwa 2% der erfindungs- 5 keitseigenschaften aufweist als bekannte Phthalide.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. 3,3-Bis-(3-indolyl)-phtholide der allgemeinen Formel
10
15
in der Ri, R2 und R3 jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als farbbildende Substanzen in Farbreaktionspapieren.
DE2322497A 1972-05-12 1973-05-04 33-Bis-(3-indolyl)-phthalide Expired DE2322497C3 (de)

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US00252785A US3812146A (en) 1972-05-12 1972-05-12 Phthalide

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Publication Number Publication Date
DE2322497A1 DE2322497A1 (de) 1973-11-29
DE2322497B2 true DE2322497B2 (de) 1978-06-22
DE2322497C3 DE2322497C3 (de) 1979-02-15

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FR2184699A1 (de) 1973-12-28
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US3812146A (en) 1974-05-21
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