DE2322098A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer fotopolymerplatte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer fotopolymerplatte

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Akio Namba
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Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
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Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
Asahi Chemical Industry Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor

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Description

DJTTMANN SCHIFF T. FÜNER BTRKHL SCHJBEL-HOI P EJBIIiGIi-LUS DA~ 10359
Beschreibung zu der Patentanmeldung
der Firmen
ASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKI KAISHA 25-1 Dojima-Hamadori 1-chome Kita-ku, Osaka-shi, Osaka
und
TOKYO KIKAI SEISAKUSHO, LTD. 26-24 Shiba 5-chome Minato-ku, Tokyo
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Fotopolymerplatte
Prioritäten: 2. Mai 1972, Japan, Nr. 44050/1972 2. Mai 1972, Japan, Nr. 44051/1972 2. Mai 1972, Japan, Nr. 440-52/1972 2. Mai 1972, Japan, Hr. 44053/1972 2. Mai 1972, Japan, Nr. 44054/1972
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung einer Fotopolymerplatte mit Reliefbildbereichen, wobei ein lichtempfindliches Material verwendet wird.
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen und Verl'ahren zur Herstellung einer Fotopolymerplatte mit Reiiefbildbereichen unter Verwendung lichtempfindlicher Materialien bekannt, So werden in den US-Patentschriften 3 520 606 und 3 687 Vorrichtungen beschrieben, mit deren Hilfe eine Fotopolymerplatte unter Verwendung eines flüssigen lichtempfindlichen
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INSPECTED
Materials hergestellt wird. Diese Vorrichtungen ermöglichen jedoch nicht die Durchführung aller Verfahrensstufen zur Herstellung einer Fotopolymerplatte. Bei diesen Verfahren muß nämlich unter Verwendung einer anderen Vorrichtung da-s lichtempfindliche Material, das bildmäßig mit aktinischer Strahlung belichtet wurde, verschiedenen Entwicklungs- bzw. Bearbeitungsvorgängen unterworfen werden, wie dem Auswaschen von nicht belichteten .ungehärteten Bereichen in der belichteten lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe einer Flüssigkeit und dem Trocknen des erhaltenen Fotopolymeren und, falls erforderlich, dem Belichten der gesamten getrockneten Fotopolymerplatte. In der US-Patentschrift 3 635 711 wird eine automatische Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung zur Entwicklung und Fotohärtung-einer foto- bzw. lichthärtenden Masse beschrieben. Dabei wird jedoch eine belichtete Platte, die in ein eine Flüssigkeit enthaltendes Ätzbad getaucht ist, in vertikaler Lage gehalten und es sind dann Einrichtungen zur Energiezuführung zu dem Ätzbad erforderlich, um die nicht belichteten bildfreien Bereiche von der Platte zu entfernen. Wenn eine andere Auswaschmethode angewendet wird, beispielsweise das Aufspritzen von Flüssigkeit, kann das Auswaschen nicht über die gesamte Oberfläche der Fotopolymerplatte vollständig durchgeführt werden, insbesondere nicht auf der unteren Fläche der Platte, da die Platte in vertikaler Lage festgehalten wird.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß-dadurch beseitigt, daß im Gegensatz dazu die Fotopolymerplatte die nicht belichteten bildfreien Bereiche in horizontaler Lage trägt, sa daß sie gleichmäßig ohne Verwendung einer speziellen Vorrichtung ausgewaschen werden. Dies wird erfindungsgemäß ermöglicht, indem ein Schutzfilm, ein lichtempfindliches Material und ein Trägermaterial nacheinander auf eine sich bewegende starre Auflageplatte aufgegeben werden, die ein darauf befindliches bildtragendes Dia aufweist, und die
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gesamte Anordnung wird mit aktinischer Strahlung belichtet, der Schutzfilm wird entfernt und nicht belichtete bildfreie Bereiche der Schicht des lichtempfindlichen Materials werden ausgewaschen. Die resultierende Fotopolymerplatte, die gehärtete Reliefbildbereiche aufweist, wird einer Oberflächenbehandlung, dem Trocknen und einer Nachbelichtung unterworfen* Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt Einrichtungen, welche die vorstehend erwähnten Verfahrensschritte automatisch durchführen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche in Kombination eine starre Auflageplatte, die ein bildtragendes Dia trägt und längs Führungseinrichtungen hin- und hergehend beweglich ist und die so ausgebildet ist, daß auf die darauf aufgelegte Anordnung der Fotopolymerplatte Preßluft angelegt oder ein Vakuum angelegt werden kann, wobei die Führungseinrichtungen Elemente sur Energiezuführung haben, ujt· die starre Auflageplatte in verschiedene Verarbeitungsstationen zu führen und sie in ihre Ausgangsposition zurückzubringen, sowie die folgenden Einrichtungen aufweist:
a) Einrichtungen zum Auftragen eines Schutzfilms auf das bildtragende Dia auf der starren Auflageplatte, welche vorübergehend so mit der starren Platte zusammenwirken, daß sie das feste, jedoch vorübergehende Verbinden des Schutzfilms mit der starren Auflageplatte durch ein erstes Befestigungselement auf der" starren Auflageplatte ermöglichen;
b) Einrichtungen zum Auftragen einer abgemessenen Menge eines lichtempfindlichen Materials auf den Schutzfilm, welche automatisch durch das Passieren der starren Auflageplatte betrieben werden;
c) Einrichtungen zum Zuführen, Schneiden und Aufkaschieren eines Trägermaterials auf die lichtempfindliche
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Schicht, während die lichtempfindliche Schicht darunter weiterläuft, wobei das Trägermaterial fest, aber vorübergehend, mit Hilfe eines zweiten Befestigungselemente, die das Trägermaterial während des Kaschierens auf die lichtempfindliche Schicht aufnimmt, auf der festen Auflageplatte festgehalten wird, wobei das zweite Befestigungselement betrieben wird, während die starre Auflageplatte die Einrichtungen (c) passiert;
d) Einrichtungen zur bildmäßigen Belichtung der lichtempfindlichen Schicht auf der starren Auflageplatte, wobei die Belichtung von oben und von unten, bezogen auf die starre Auflageplatte, erfolgt, welche eine starre Platte aufweisen, durch welche die Belichtung stattfindet und die auf die starre Platte abgesenkt wird, die mit Hilfe eines Abstandsteils davon im Abstand gehalten wird, wobei die Einrichtungen zum Belichten mit dem ersten und zweiten Befestigungselement der starren Platte zusammenwirken, so daß sie diese nacheinander öffnen;
e) Greifeinrichtungen, die nach der Belichtung das Trägermaterial, das belichtete lichtempfindliche Material und den Schutzfilm von der starren Auflageplatte abziehen, wobei .der Schutzfilm etwas von dem lichtempfindlichen Material getrennt wird;
f) Einrichtungen zum Entfernen des Schutzfilms, die den Schutzfilm von dem belichteten .lichtempfindlichen Material entfernen, während es mit Hilfe der Greifeinrichtungen auf dem Trägermaterial gehalten wird;
g) Fördereinrichtungen, welche das belichtete lichtempfindliche Material und das Trägermaterial von den Greifeinrichtungen aufnehmen und diese zu einer
h) Entwicklungs- bzw. Bearbeitungseinrichtung für das endgültige Element fördern, in der die belichtete licht-
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empfindliche Schicht verschiedenen Entwieklungs- und Bearbeitungsvorgängen unterworfen wird (nachstehende Stufen g) bis 3) ). ■
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt Verfahrensstufen, die den einzelnen Stationen der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen, nämlich
a) Auftragen eines Schutzfilms auf das bildtragende Positiv oder Negativ;
b) Auftragen einer lichtempfindlichen Schicht auf den Schutzfilm;
c) Aufkaschieren des Trägermaterials auf die lichtempfindliche Schicht;
d) Belichten der lichtempfindlichen Schicht von oben und von unten, während eine zweite starre Platte sich im Abstand in Kontakt mit der starren Platte befindet, welche die lichtempfindliche Schicht trägt;
e) Entfernen des Schutzfilms, des belichteten lichtempfindlichen Materials und des Trägermaterials von der starren Platte, welche diese Materialien trägt;
f) Entfernen des Schutzfilms von der belichteten lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe einer Flüssigkeit;
g) Auswaschen von nicht belichteten ungehärteten Bereichen aus der lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe einer Flüssigkeit;
h) Behandeln der so resultierenden belichteten lichtempfindlichen Schicht mit Hilfe eines Oberflächenbehandlungsmittels;
i) Trocknen der erhaltenen·Fotopolymerplatte;
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j) Belichten der getrockneten Fotopolymerplatte mit aktinischer Strahlung.
Wie nachstehend erläutert werden soll, sind einige der vorstehenden Verfahrensschritte nicht zwingend erforderlich oder ihre Reihenfolge kann verändert werden.
Durch die Erfindung werden daher eine Vorrichtung und ein Verfahren zur raschen und wirksamen Herstellung von Polymerplatten zugänglich, die ein Minimum an Achtsamkeit und Ar"beit des Betriebspersonals erfordern.
Die Erfindung wird durch die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher erläutert.
In diesen Zeichnungen ist
Pig. 1 eine Draufsicht, in der schematisch das erfindungsgemäße automatische Verfahren zum Herstellen einer Fotopolymerplatte mit ReliefbiidDereichen gezeigt wird.
Fig. 2 ist eine perspektivische Seitenansicht, die allgemein die erfindungsgemäße Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von dem Zuführungsteil für den Schutzfilm bis zu dem Zuführungsteil· für das Trägermaterial.
Die Figuren 4 bis 6 sind zum Teil unvollständige Ansichten von oben, von vorne und von der linken Seite einer starren Auflageplatte.
Fig. 7 ist eine im Schnitt teilweise vergrößerte Seitenansicht der Greifeinrichtung, die an der vorderen Kante der starren Auflageplatte vorgesehen ist.
Fig. 8 bis 10 sind eine Vorderansicht, die Ansicht von der rechten Seite und die Ansicht von der linken Seite
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eines wesentlichen Teils der Zuführungseinrichtung für den Schutzfilm, bezogen auf die Laufrichtung dieser Einrichtung.
Die Figuren 11 und 12 sind Ansichten von der rechten Seite der Belichtungseinrichtung.
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung der Belichtungseinrichtung.
Die Figuren 14 und 16 sind Ansichten von der rechten Seite einer Einrichtung zum Entfernen des Schutzfilms und eine unvollständig vergrößerte Vorderansicht der Fördereinrichtung.
Fig. 15 ist eine teilweise unvollständige Draufsicht auf eine Einrichtung zum Entfernen und eine Einrichtung zum Fördern des Schutzfilms.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht, die schematisch Einrichtungen zum Auswaschen, zur Oberflächenbehandlung und zur Nachbelichtung zeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen wird das automatische Verfahren zum Herstellen einer Fotopolymerplatte mit Reliefbildbereichen erläutert, welches die nachstehend beschriebenen aufeinanderfolgenden Stufen a) bis 1) umfaßt:
a) Bedecken eines bildtragenden Dias 1, beispielsweise eines negativen oder positiven Films, der auf einer starren Auflageplatte 2 angeordnet ist, welche befähigt ist, aktinische Strahlung durchzulassen, mit einem Schutzfilm 3» der für aktinische Strahlung durchlässig ist, so daß es in innigem Kontakt mit dem Schutzfilm steht;
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b) Auftragen eines flüssigen lichtempfindlichen Materials auf den Schutzfilm 3 unter Bildung einer Schicht 4 des lichtempfindlichen Materials;
c) Aufkaschieren eines Trägermaterials 5> das durchlässig für aktinische Strahlung ist, auf die Schicht 4 des lichtempfindlichen Materials,
wobei die Stufen b) und c) durchgeführt werden, während die starre Auflageplatte 2 mit geregelter Geschwindigkeit in eine Belichtungsstation übergeführt wird;
d) Anordnen einer starren Platte 6, die durchlässig für aktinische Strahlung ist, auf dem Trägermaterial 5j
e) Belichten der Schicht 4 mit aktinischer Strahlung, zuerst durch das Trägermaterial 5 während einer geregelten Dauer, und danach durch das bildtragende Dia 1 während einer geregelten Dauer;
f) Abheben der starren Platte 6 von der oberen -FläuLe des Trägermaterials 5;
g) Herausziehen des Trägermaterials 5» auf dessen Unterfläche die belichtete Schicht 4 des lichtempfindlichen Materials angeordnet ist, zwischen der starren Trägerplatte 2 und der starren Platte 6;
h) Entfernen des Schutzfilms 3 von der unteren Fläche der belichteten Schicht 4>
wobei die Stufen g) und h) durchgeführt werden, während das Trägermaterial 5, auf dessen unterer Fläche die belichtete Schicht 4 angeordnet ist, mit geregelter Geschwindigkeit zu einer Auswaschstation bewegt wird;
i) Auswaschen des nicht belichteten ungehärteten Teils 4a der Schicht 4 mit einer Flüssigkeit;
* j) Behandeln der Reliefbildbereiche der resultierenden Fotopolymerplatte P mit einem Oberflächenbehandlungsmittel;
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k) Trocknen der Fotopolymerplatte und
1) Belichten der getrockneten Fotopolymerplatte mit aktinischer Strahlung während geregelter Dauer, wobei die Stufen i) bis 1) durchgeführt werden, während das Trägermaterial von der Auswaschstation in geregelter Geschwindigkeit durch eine Nachbelichtungsstation geführt wird.
In dem vorstehend beschriebenen automatischen Verfahren können die Stufen k) und 1) gleichzeitig vorgenommen werden. Außerdem kann Stufe 1) vor Stufe k) vorgenommen werden. Das Verfahren kann zusätzlich eine Stufe des Auswaschens der Reliefbildbereiche der Fotopolymerplatte mit Wasser nach Stufe i) umfassen und in diesem Fall kann Stufe j) weggelassen werden. Außerdem kann das Verfahren zusätzlich eine Stufe umfassen, in der die Flüssigkeit, die an der oberen Fläche des Trägermaterials und der Oberfläche der Reliefbildbereiche haftet, durch Aufblasen von Preßluft entfernt wird und gewünschtenfalls dadurch, daß die erhaltene Fotopolymerplatte mit Hilfe eines Walzenpaars abgepreßt wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt der bevorzugte Bereich der Geschwindigkeit zum Überführen der starren Auflageplatte zu der Belichtungsstation bei etwa 50 bis etwa 500 mm/Sekunde und der bevorzugte Bereich der Geschwindigkeit zum Führen des Trägermaterials, auf dessen Unterfläche die belichtete Schicht angeordnet ist, zu der Auswaschstation beträgt etwa 1 bis etwa 6 m/Min. Der bevorzugte Bereich der Geschwindigkeit zur Überführung des Trägermaterials 5, das auf der Unterfläche Reliefbildbereiche trägt, von der Auswaschstation durch die Nachbelichtungsstation beträgt etwa 0,5 bis etwa 3,0 m/Minute. Keiner dieser Bereiche ist jedoch zwingend, sondern soll nur dem Fachmann einen Anhaltspunkt für eine rasche, jedoch wirksame'Entwicklungsfolge geben. Durch Anwendung der vor-
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stehend genannten Geschwindigkeiten werden jedoch die üblicherweise angewendeten Viskositäten der lichtempfindlichen Materialien, allgemein angewendete Auftragsmethoden für das Schichtmaterial in Betracht gezogen und ermöglicht, handelsübliche Elemente bei der erfindungsgemäßen Folge der Flüssigkeitsentwicklung einzusetzen. Aus diesen Gründen ist das Arbeiten innerhalb der vorstehenden Bereiche im allgemeinen gut geeignet für technische Anwendungszwecke.
Zu Beispielen für geeignete Schutzfilme gehören Filme aus Kunststoffen, wie Polyestern und Cellophan, und die Dicke dieser Schutzfilme liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 6 Mikron bis 50 Mikron. Dem Fachmann sind jedoch neben diesen beispielhaften Materialien zahlreiche andere geeignete Materialien zugänglich. Das Hauptkriterium für den Schutzfilm liegt darin, daß er flach auf dem Original aufliegen muß und während der vorstehend beschriebenen Stufe h) nicht ungewöhnlich stark an der lichtempfindlichen Cctiicht haften darf, daß er jedoch mit der gesamten Anordnung während der vorstehend beschriebenen Stufe g) entfernbar sein muß. Es können daher beliebige Schutzfilme verwendet werden, die den Polyester- und Cellophan-Filmen ähnlich sind. . Bevorzugte Filme sind Filme aus Polyäthylenterephthalat.
Zu einem erfindungsgemäß geeigneten Typ eines flüssigen lichtempfindlichen Materials gehören lichtempfindliche Massen, die bei einer Temperatur von etwa 0 C bis etwa 60° C in fluider Form vorliegen, die in den US-Patentschriften 3 556 791, 3 628 963 und 3 663 222 und den US-Patentanmeldungen 201 992 und 318 284 beschrieben sind. Diese flüssigen lichtempfindlichen Massen enthalten 1) ungesättigten Polyester, 2) mindestens eine äthylenisch ungesättigte Verbindung, 3) einen Fotosensibilisator und erforderlichenfalls 4) einen thermischen Polymerisationsstabilisator.
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Ungesättigte Polyester können durch übliche Methoden hergestellt werden. Gewöhnlich wird ein ungesättigter Polyester durch direkte Veresterung, Umesterung oder Additionsreaktion zwischen einer Alkoholkomponente, die mindestens ein Polyol umfaßt, und einer Säurekomponente, die mindestens eine ungesättigte Dicarbonsäure und/oder deren Anhydrid und/oder deren Dimethyl- oder Diäthy!ester umfaßt, und gewünschtenfalls einer gesättigten Mono·*-, Di- oder PοIycarbonsäure, einem ungesättigten Monocarbonsäureanhydrid oder dem Methyl- oder Äthylester dieser Carbonsäure gebildet.
Für die Herstellung eines ungesättigten Polyesters geeignete, beispielhafte ungesättigte Dicarbonsäuren, deren Anhydride und Methyl- oder Äthylester umfassen Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, Glutaconsäure, Muconsäure, Aconitsäure, deren Dimethyl- oder Diäthy!ester oder deren Anhydride, insbesondere Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid und Itaeonsäureanhydrid.
Zu Beispielen für geeignete gesättigte Dicarbonsäuren, deren Anhydride und Methyl- oder Äthylester gehören Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure,Azelainsäure, Sebacinsäure, Methy!malonsäure, Methylbernsteinsäure, Phthalsäure, Iso-.. phthalsäure, Terephthalsäure, deren Dimethyl- oder Diäthy1-ester und Phthalsäureanhydrid.
Beispiele für geeignete Diole, welche als Bestandteile der ungesättigten Polyester verwendet v/erden können, sind Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, PoIyäthylenglykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens etwa 150, Polypropylenglykole mit
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einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens etwa 192, Polybutylenglykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens etwa 162 und Copoly(oxyäthylenoxypropylen)glykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens etwa 120.
Zu Beispielen für geeignete äthylenisch ungesättigte Monomere gehören Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Propylacrylat, Isopropylacrylat, n-Hexylacrylat, n-Octylacrylat, n-Dodecyläcrylat, Cyclohexylacrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat, Allylacrylat, Glycidylacrylat, Styrol, Vinyltoluol, Diviny!benzol, Carboxystyrol, Diallylphthalat, Tryallycyanurat, Vinylacetat, Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-MethyIo!methacrylamid, N-Methoxymethylacrylamid, N-Methoxymethy!methacrylamid, N-Äthoxymethy!acrylamid, N-Äthoxymethy!methacrylamid, N-n-Propoxymethylacrylamid, N-Isopropoxymethy!methacrylamid, N-n-Eiitoxymethylacrylamid, N-Isobutoxymethy!methacrylamid, Ν,Ν'-Methylenbisacrylamid, NjN'-Methylenbismethacrylamid, NjN'-Trimethylenbisacrylamid, Ν,Ν'-Trimethylenbismethacrylamid, NjN'-Hexamethylenbisacrylamid, N,N'-Hexamethylenbismethacrylamid, 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 3-Chlor-2-hydroxypropylacrylat, 5~Chlor-2-hydroxypropylmethacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat, Diäthylenglykolmonoacrylat, Diäthylenglykolmonomethacrylat, Dipropylenglykolmonoacrylat, Dipropylenglykolmonomethaerylat, Polyäthylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht etwa I50 bis 200)-monoacrylatf Polyäthylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 150 bis:200)-monomethacrylat, Polypropylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 150 bis 200)-monoacrylat und Polypropylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 150 bis 200)-monomethacrylat, Athylenglykoldiacrylat oder -methacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat oder -methacrylat, Triäthylenglykoldiacrylat oder
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-methacrylat, Tetraäthylenglykoldiacrylat oder -methacrylat, Polyäthylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht 200 bis 1000)-di-acrylat oder -methacrylat, Polypropylenglykoldiacrylat oder -methacrylat, Dipropylenglykoldiacrylat oder -methacrylat, Polypropylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht 100 bis 1000)-di-acrylat oder -methacrylat, Butylenglykoldiacrylat oder -methacrylat, Trimethyloläthantriacrylat oder -methacrylat, Trimethylolpropantriacrylat oder -methacrylat und Pentaerythrittetraacrylat oder -methacrylat, Acrylamide, einschließlich N-3-Oxopropy!acrylamid, N-3-Oxobuty!acrylamid, N-3-Oxo-imethyl-buty!acrylamid, N-3-0xo-1-methyl-1,3-diäthyl-propylacrylamid, N-3-0xo-1,1-dimethyl-buty!acrylamid, N-3-Oxomethyl-1^-dieyclohexyl-propylacrylamid, N-3-Oxo-1,5-dimethy1-1-isopropyl-hexy!acrylamid, N-3-Oxo-i,1-diisobutyl-2-isopropyl-5-methyl-hexylacrylamid, N-3-Oxo—1,1-dibutyl-2-n-propyl-heptylacrylamid, N-3-Oxo-i-methyl-butylalpha-methylacrylamid und N-3-0xo-1,1-dimethyl-buty1-alphamethylacry!amid und dergleichen.
Diese äthylenisch ungesättigten Monomeren werden in typischer Weise in einer Menge von etwa 10 bis etwa 200 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des ungesättigten Polyesters eingesetzt.
Zu Beispielen für geeignete Potopolymerisationsinititatoren gehören Benzoine, wie Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzöinäthylather, Benzoin-n-propylather, Benzoinisopropyläther, Benzοin-n-butylather, Benzoinisobutylather, Benzoin-sec.-butylather, alpha-Methylbenzoin, alpha-Äthylbenzoin, alpha-Methyl-benzoinmethylather, alpha-Phenyl-
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"benzoin,- alpha-Ally!benzoin, Anthrachinone, wie Anthrachinon, Chloranthrachinon, Methylanthrachinon, Äthylanthrachinon, tertiäres Butylanthrachinon, Diketone, wie Benzil, Diacetyl, Phenone, wie Acetophenon, Benzophenon, omega-Bromacetophenon, 2-Naphthalinsulfonylchlorid, Disulfide, wie Diphenyldisulfid, Tetraäthylthiuramdisulfid, Farbstoffe, wie Eosin G (CI. 45380) und Thionin (CI. 52025) und dergleichen.
Diese Fotopolymerisationsinitiatoren werden in typischer Weise in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des lichtempfindlichen Materials verwendet.
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Zu Beispielen für geeignete thermische Polymerisationsstabilisatoren gehören Hydrochinon, Ήοηο-tert.-buty!hydrochinon, 2,5-Di-tert.-buty!hydrochinon, Brenzkatechin, tert.-Butylbrenzkatechin, Benzochinon, 2,5-Diphenyl-pbenzochinon, p-Methoxyphenol, Picrinsäure und Guprochlorid.
Diese Stabilisatoren werden nur zugesetzt, um die thermische Polymerisation, ohne die vorstehende aktinisehe Bestrahlung, zu verhindern, ohne daß die Fotopolymerisationsreaktion gehemmt wird. Infolgedessen kann die Menge der Stabilisatoren im allgemeinen etwa 0,001 bis etwa 2,0 Gewichtsteile pro'100 Gewichtsteile des lichtempfindlichen Materials betragen.
Ein anderer Typ eines flüssigen lichtempfindlichen Materials, das zur Ausbildung von Druckplatten mit Hilfe von flüssigen lichtempfindlichen Massen geeignet ist, ist in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 29525/1971 beschrieben. Diese Materialien enthalten 1) ein Polyen mit mindestens zwei ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen im Molekül, 2) ein Polythiol mit zwei oder mehreren Thiolgruppen pro Molekül und 3) einen Potosensibilisator.
Pur die Erfindung ist die exakte Art. des flüssigen lichtempfindlichen Materials nicht übermäßig kritisch. Das Material muß natürlich während der Belichtungsstufe bildmäßig härtbar sein und muß sich den in Stufen i) bis 1) vorstehend beschriebenen abschließenden Entwicklungsstufen unterwerfen lassen. Solange diese Kriterien erfüllt werden, kann das flüssige lichtempfindliche Material frei gewählt werden.
Die flüssigen lichtempfindlichen Massen können Zusätze enthalten, wie Viskositätsmodifiziermittel, Verdik-
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kungsmittel, Weichmacher, Füllstoffe, Farbstoffe und dergleichen, in solchen Mengen, daß diese Zusätze die lichtempfindlichen Massen nicht trüben oder undurchsichtig machen.
All diese Materialien sind auf dem "betreffenden Fachgebiet gut bekannt und können in den bekanntermaßen verwendeten Mengen eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß sie die lichtempfindlichen Massen nicht undurchsichtig oder opak machen. Andere Beschränkungen sind vor allem dem Fachmann selbstverständliche Beschränkungen, beispielsweise, daß nicht so große Mengen verwendet werden sollten, daß sie die Masse oder ihre Entwicklungsfähigkeit störend beeinflussen.
Die bevorzugte Dicke der Schicht des lichtempfindlichen Materials beträgt etwa 0,10 bis etwa 5,0 mm. Dieser Wert soll nur einen Anhaltspunkt darstellen; im allgemeinen ermöglicht jedoch diese Dicke die Herstellung von ausgezeichneten Fotopolymerplatten.
Zu Beispielen für geeignete Trägermaterialien gehören Kunststoffe, wie Polyester, Polyamide, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Poiymethylmethacrylat, Polystyrol und Celluloseester in Form von Filmen und Folien bzw. Platten. Die Dicke dieser Trägermaterialien liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 50 Mikron bis etwa 2 mm. Es können beliebige ähnliche Materialien verwendet werden, da das Trägermaterial erfindungsgemäß vor allem eine Trägerfunktion erfüllt. Bei der Wahl eines Trägermaterials sollte daher der Endverwendungszweck der Polymerplatten in Betracht gezogen werden. Die vorstehend angegebenen Dicken des Trägermaterials ermöglichen das gute Durchführen der Belichtung und verleihen trotzdem der gesamten Anordnung ausreichende Festigkeit. Sie sind natürlich nicht als Beschränkung gedacht.
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^ewünschtenfalls kann auf diesen Trägermaterialien 5 eine zur Befestigung dienende Klebmittelsctiicht vorgesehen werden. Die klebrige Befestigungsschicht besteht aus einem synthetischen Harz oder Polymeren, wie Alkydharzen, Urethanharzen, Epoxyharzen, Melaminharzen und synthetischen Kautschuken. Die Dicke der klebrigen Befestigungsschicht bzw. klebrigen Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,3 mm. Die zur Befestigung dienende klebrige Schicht kann einen Fotopolymerisationsinitiator enthalten, wie er in der DT-OS 2 031 476 beschrieben wird.
Die genaue Art des gewählten Klebmittels ist nicht sehr kritisch und solange eine gute Haftwirkung zwischen dem Trägermaterial und dem lichtempfindlichen Material erzielt wird, kann, wie für den Fachmann leicht ersichtlich ist, jedes beliebige fotografisch verträgliche Klebmittel verwendet werden, das nicht opak ist.
Die Flüssigkeiten, die zum Entwickeln des Reliefbilds der aus dem flüssigen lichtempfindlichen Material erhaltenen Fotopolymerplatte verv/endet werden, sind von dem verwendeten flüssigen lichtempfindlichen Material abhängig und umfassen beispielsweise Wasser, wässrig-alkalische Lösungen, wie wässrige Lösungen von Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumborate, einschließlich Borax, Natriumsilikate, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumcarbonat, wässrige saure Lösungen, wie wässrige Lösungen von Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Essigsäure, wässrige Lösungen von Methanol, Äthanol, Isopropanol und Aceton, organische Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Aceton, Methyläthylketon, Äthylacetat, Butylacetat, Dioxan, Tetrahydrofuran, Phenol, Äther, Benzol, Toluol, Benzin, Kerosin, Leichtöl, Trichlorethylen und deren Gemische. Die vorstehend beschriebenen wässrig-alkalischen Lösungen können gewünschtenfalls ein oberflächenaktives Mittel enthalten.
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Wie leicht ersichtlich ist, dienen diese Materialien im wesentlichen als Lösungsmittel für das bildmäßig belichtete lichtempfindliche Material, indem sie nicht belichtete und daher ungehärtete Teile der Schicht entfernen. Es kann daher jedes beliebige Material verwendet werden, welches diese Lösungsfunktion ausübt, ohne daß es störende Wirkungen auf das lichtempfindliche Material zeigt. Die vorstehend beschriebenen Flüssigkeiten umfassen jedoch die Materialien, die in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht am geeignetsten sind, wobei die Wirksamkeit und die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt ist.
Die nicht belichteten ungehärteten Bereiche 4a können entfernt werden, indem die Flüssigkeit, die vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 10° G bis etwa 60° G gehalten wird, unter einem bevorzugten Druck von etwa 0,5 bis
' p
etwa 3,5 kg/cm aufgesprüht wird.
Diese Werte sollen nur Anhaltspunkte darstellen und es können gewünschtenfalls auch höhere und niedrigere Temperaturen und Drücke angewendet werden. Das Hauptkriterium der angewendeten Bedingungen besteht darin, daß die nicht belichteten ungehärteten Teile 4a sauber entfernt werden, ohne daß die belichteten gehärteten Teile 4b beschädigt werden.
Der Druck des Auftragens kann frei gewählt werden, solange weder die Preßluft noch die Walzen die belichteten gehärteten Bereiche schädigen.
Nach dem Entfernen der nicht belichteten ungehärteten Bereiche wird vorzugsweise Preßluft auf die obere Fläche des Trägermaterials und die Reliefbildbereiche in einer Rate von etwa 5 bis 40 m /Minute geblasen und gewünschtenfalls wird die erhaltene Fotopolymerplatte mit Hilfe eines Paares von Walzen abgequetscht. Durch Behandlung einer Fotc-
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polymerplatte mit einem Oberflächenbehandlungsmittel können die Reliefbildbereiche einer Fotopolymerplatte vollständig an der Oberfläche gehärtet werden und auch die Dauer der Nachbelichtung zur vollständigen Aushärtung der Reliefbildbereiche wird beträchtlich verkürzt.
Zu geeigneten Beispielen für Oberflächenbehandlungsmittel, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören die in der US-Patentanmeldung 318 284 beschriebenen Mittel, die wässrige Lösungen oder Emulsionen darstellen, welche mindestens eine membranbildende Polymerverbindung oder ein Wachs gemeinsam mit mindestens einem Reduktionsmittel enthalten.
Beispiele für geeignete menibranbildende polymere Verbindungen und Wachse, die zur Herstellung von wässrigen Lösungen oder Emulsionen eingesetzt werden können, umfassen Natriumalginat, Gummiarabikum, Casein, wasserlösliche Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose, Methylceilulose, Äthylcellulo-se, Hydroxyäthylcellulose, Stärke und Stärkeverbindungen, wie Natriumstärkeglycolat, wasserlösliche polymere Verbindungen, wie Polyvinylalkohol und dessen Teilester, Äther und Acetale, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Natriumpolyacrylat, Polyacrylamid, Äthylenoxidpolymere mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10.000 bis etwa 2.000.000, Methylvinyl-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, mineralische Wachse, wie Paraffinwachs, pflanzliche Wachse, wie Carnauba, Japan-Wachs, tierische Wachse, natürliche Wachse, wie Bienenwachs, synthetische Wachse, flüssiges Paraffin, Polystyrol und Styrolcopolymere, Polyvinylidenchlorid und Yinylidenchlorid-Copolymere, Polyvinylacetat und Vinylacetat-Copolymere und Polyacrylate und Acrylat-Copolymere.
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Die Konzentration der membranbildenden polymeren Verbindung oder des Wachses wird in der Weise eingestellt, daß die Dicke der Überzugsmembran auf der Fotopolymerplatte etwa 0,01 Mikron bis etwa 50 Mikron, vorzugsweise 0,1 Mikron bis 20 Mikron beträgt. Wenn die Dicke geringer als 0,01 Mikron ist, können die gewünschten Wirkungen kaum erzielt werden. Wenn andererseits die Dicke auf mehr als etwa 50 Mikron ansteigt, werden sehr enge oder kleine nicht erhöhte Bildbereiche mit der polymeren Verbindung oder dem Wachs aufgefüllt und die Dicke der aufgetragenen Membran wird ungleichmäßig. Infolgedessen geht die Genauigkeit der Dicke der resultierenden Fotopolymerplatte verloren und die Qualität der Drucke wird vermindert.
„ Um diese Dicke zu erzielen, liegt die Konzentration der membranbildenden polymeren Verbindung oder des Wachses im Bereich von etwa 0,05 bis 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise in: Bereich von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent.
Beispiele für geeignete Reduktionsmittel, die angewendet werden können, um die Nachbelichtungsdauer zu verkürzen, umfassen:
(1) Thioharnstoff und dessen Derivate der folgenden Formel:
^N C N^
in der jeder der Reste R , R2, R5 und R4 ein Wasserstoffatom, eine Allylgruppe, eine Arninogruppe , . Acetylgruppe, Phenylgruppe oder Alkylgruppe mit höchstens 10 Kohlenstoff atomen bedeutet. Zu Beispielen für solche Thioharnstoffe gehören Thioharnstoff, Allylthioharnstoff, Ν,Ν-Diallylthioharnstoff, Ν,Ν'-Dially!thioharnstoff, Triallylthioharn
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stoff, Tetraally !thioharnstoff,. Methylthioharnstoff, Äthylthioharnstoff, n-Propy!thioharnstoff, Isopropy!thioharnstoff, n-Buty!thioharnstoff, Ν,Ν-Diäthylthioharnstoff, Ν,Ν'-Allylmethy!thioharnstoff, N.N'-Diallylmethylthiqharnstoff, N,N'-Methyläthy!thioharnstoff, N,N '-Dimethyläthy!thioharnstoff, Ν,Ν'-Dimethylallylthioharnstoff, Pheny!thioharnstoff, Ν,Ν1-Diphenylthioharnstoff, N5N'-PhenyImethylthioharnstoff, N,N1-Dipheny!methylthioharnstoff, Acety!thioharnstoff, N,N-Diacetylthioharnstoff, N,N'-Diacety!thioharnstoff, Ν,Ν'-Acetyl^ äthylthioharnstoff, N,N'-DiacetyImethylthioharnstoff, N,N1-Acetylally!thioharnstoff und Thiosemicarbazid;
(2) Monosaccharide und Disaccharide einschließlich Glucose, Mannose, Galactose, Lactose und Maltose;
(3) Ascorbinsäure;
(4) Äthylendiamintetraessigsäure und deren Alkalimetallsalze, einschließlich Äthylendiamintetraessigsäurenatriumsalz und -kaliumsalz;
(5) Oxalsäure und deren Alkalimetallsalze, einschließlich Natriumoxalat, Kaliumoxalat und Kaliumhydrogenoxalat;
(6) Salze der Thioschv/efelsäure, einschließlich Natriumthiosulfat, Kaliumthiosulfat, Calciumthiosulfat und Ammoniumthiosulfat;
(7) salzartige Thiocyanate, einschließlich Natriumthiocyanat, Kaliumthiocyanat, Calciumthiocyanat und Ammoniumthiocyanat;
(8) Stannosalze, einschließlich Stannochlorid, Stannobromid, Stannosulfat und Stannooxalat, und
(9) Perrosalze, einschließlich Ferrochlorid, Ferrobromid, Perrosulfat, Ferroammoniumsulfat und Ferroacetat.
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-ZZ-
Die Konzentration des Reduktionsmittels liegt im Bereich von etwa 0,001 Gewichtsprozent bis zur Sättigungskonzentration, wobei der bevorzugte Bereich 0,01 Gewichtsprozent bis 30 Gewichtsprozent beträgt. Wenn die Konzentration auf weniger als 0,001 Gewichtsprozent absinkt, werden die gewünschten Wirkungen kaum erreicht.
Zur Herstellung der wässrigen Emulsionen kann jeder übliche Emulgator verwendet werden. Zu Beispielen für geeignete Emulgatoren gehören nicht-ionische, anionische und kationische oberflächenaktive Mittel, wie Polyoxyäthylennonylphenylather, Polyoxyäthylenalkylather, Sorbitanfettsäureester, Natriumalkylsulfate und -sulfonate mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkylaminocarboxylate und -dicarboxy-
Die Konzentration des Emulgators liegt typischerweise im Bereich von etwa 0,01 bis 20 Gewichtsprozent.
Um die Stabilität der wässrigen Emulsionen zu verbessern, können außerdem kolloidale Kieselsäure, Polyäthylene mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa bis etwa 5.000, Harz, Harnstoff, Fettsäuren, organische Lösungsmittel und Ammoniak bei der Herstellung der wässrigen Emulsionen verwendet werden.
Das Oberflächenbehandlungsmittel, das vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 10° C bis etwa 50 C gehalten wird, kann auf die Reliefbildbereiche der Fotopolymerplatte unter einem bevorzugten Druck von etwa 0,1 bis etwa 2,0 kg/cm aufgesprüht werden. Weder die angegebenen Oberflächenbehandlungsraittel noch die genannten Temperaturen und Drücke sollen eine Begrenzung darstellen. Es ist klar ersichtlich, daß die genaue Wahl des verwendeten Oberflächenbehandlungsmittels von dem angewendeten lichtempfindlichen Material abhängt. Solange der Härtungseffekt erzielt wird, können die verwendeten Materialien frei gewählt werden.
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Anstelle eines solchen Oberflächenbehandlungsmittels kann auch V/asser verwendet werden.
Die Fotopolymerplatte, die (1) mit Wasser, (2) mit Wasser und anschließend einem Behandlungsmittel oder (3) mit einem Behandlungsmittel nach dem Entfernen der nicht belichteten ungehärteten Teile behandelt wurde, wird durch Aufblasen von Heißluft bei einer bevorzugten Temperatur, von etwa 30° C bis etwa 90° C in einer bevorzugten Rate von etwa 1 bis etwa 20 m /Minute getrocknet.
Da nur eine Trocknungsstufe durchgeführt wird, unterliegen weder die Temperaturen noch die Drücke einer Beschränkung, solange natürlich das Trocknen innerhalb einer vernünftigen Dauer vervollständigt v/ird und die gehärteten Bereiche nicht durch übermäßig hohe Temperaturen oder übermäßig hohe Drücke beschädigt werden. Diese Voraussetzungen sind jedoch für den Fachmann selbstverständlich.
Die getrocknete Fotopolymerplatte wird dann mit aktinischer Strahlung nachbelichtet.
Die Belichtung und die Nachbelichtung werden mit Hilfe aktinischer Strahlung einer Wellenlänge von etwa 2.000 bis etwa 8.000 A* vorgenommen. Praktisch geeignete Quellen für diese aktinische Strahlung umfassen Kohlebogenlampen, Superhochdruck-Quecksüberlampen, Hochdruck-Quecksilberlampen, Niederdruck-Quecksilberlampen, Xenonlampen und Ultraviolett-Fluoreszenzlampen.
Die Dauer der Belichtung des lichtempfindlichen Materials mit aktinischer Strahlung kann innerhalb weiter Grenzen variieren, die von bestimmten Faktoren abhängig sind, wie von dem verwendeten lichtempfindlichen Material, der Schichtdicke des lichtempfindlichen Materials, der gewählten Quelle für das aktinische Licht und dem gewählten Abstand
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von der aktinischen Lichtquelle. Typischerweise beträgt die Belichtungsdauer etwa 1 Sekunde bis etwa 30 Minuten. Im Hinblick darauf, daß die Herstellungsdauer einer Fotopolymerplatte möglichst gering sein soll, werden jedoch kürzere Belichtungszeiten bevorzugt. Erfindungsgemäß beträgt die bevorzugte Belichtungsdauer des lichtempfindlichen Materials mit aktinischer Strahlung durch das Trägermaterial 2 bis 30 Sekunden und die Dauer der Belichtung durch das bildtragende Dia 15 Ms 90 Sekunden.
Die Dauer der Nachbelichtung der Fotopolymerplatte mit aktinischer Strahlung soll ausreichend sein, um die belichteten gehärteten Bereiche der Fotopolymerplatte vollständiger zu härten oder klebfrei zu machen. Die bevorzugte Nachbelichtungsdauer der Potopolymerplatte beträgt etwa 10 bis etwa 6Θ Sekunden.
In Fig. 2 und 3 ist eine automatische Vorrichtung zum Herstellen einer Fotopolymerplatte P gezeigt. Diese Vorrichtung umfaßt eine Transportvorrichtung 7, eine Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm, eine Zuführungsvorrichtung 9 für das flüssige lichtempfindliche Material, eine Zuführungsvorrichtung 10 für das Trägermaterial mit einer Transportvorrichtung 10' und einer Zuführungsvorrichtung 10", eine Belichtungsvorrichtung 11, eine Abziehvorrichtung 12-für.den Schutzfilm, eine Transportvorrichtung 13, eine Transportvorrichtung H» eine Auswaschvorrichtung 15, eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung 16 und eine Nachbelichtungsvorrichtung 17·
Diese Elemente oder Vorrichtungen werden in der angegebenen Reihenfolge allgemein erläutert. Vor einer ausführlichen Erläuterung soll ein Überblick über diese Elemente oder Vorrichtungen gegeben werden. Zum vollständigen Verständnis der Vorrichtungen sollte natürlich auf die dem Überblick folgende ausführliche Diskussion Bezug genommen werden, weil in dem Überblick nicht notwendigerweise jedes einzelne Element eindeutig angegeben wird, sondern nur die wichtigsten Elemente,die im allgemeinen zum besseren Verständnis der detaillierten Erläuterung notwendig sind.
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Nachstehend wird ein Überblick über die Transportvorrichtung 7 und die starre Auflageplatte 2 gegejen. Pig. 3 zeigt einen allgemeinen Zusammenhang zwischen der starren Auflageplatte 2 und der Transportvorrichtung 7, wobei auch die Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm und die Zuführungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material und das Ende der Zuführungsvorrichtung 1O1 für das Trägermaterial allgemein gezeigt werden, die von einem Rahmen 22 gehalten werden.
Die Transportvorrichtung umfaßt im wesentlichen eine Motor-Getriebe-Anordnung 27/28, welche die starre Auflageplatte in den horizontalen Schienen 23 auf dem Rahmen 22 durch die Entwicklungs- bzw. Bearbeitungs-Stationen (beispielsweise 8, 9, 10 etc.) hin- und herführt. Die starre Auflageplatte 2 ist über einen Schlauch 29 mit einer Vorrichtung 30 zum Anlegen von Druckluft oder von Vakuum verbunden, um durch die Rille 19 ein Vakuum anzulegen oder Druck anzuwenden. Wie am besten in Fig. 4 bis 6 gezeigt wird, weist die Vorderkante der starren Auflageplatte 2 eine Klammer zwischen 35 und 35A auf, um einen Schutzfilm 3 festzuhalten und einen Greifer 42, um ein Trägermaterial 5 festzuhalten. Die Klemae' und der Greifer arbeiten über Nocken mit anderen Elementen der Vorrichtung so zusammen; daß sie zu dem erforderlichen Zeitpunkt des Verfahrens geöffnet und geschlossen werden, um in geeigneter Weise das Schutzmaterial 3 und das Trägermaterial 5 aufzunehmen und festzuhalten und später wieder freizugeben.
Nachstehend werden die Transportvorrichtung 7 und die starre Auflageplatte im einzelnen beschrieben. Wie aus den Pig. 4 bis 7 ersichtlich ist, weist eine starre Auflageplatte 2 auf ihrer oberen Fläche eine Glasplatte 18 auf, die in eine nutähnliche Rille 19 eingepaßt ist, welche im Umfang des Rahmens 20 der starren Auflageplatte vorgesehen is't. Die starre Auflageplatte 2 und die starre Platte 18 sind in typischer Weise dünne oder dicke Glasplatten
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und es wird "bevorzugt, Schliffglasplatten anzuwenden, im Hinblick darauf, daß Reliefbilder mit dem Querschnitt eines gleichschenkeligen Trapezoids erzeugt werden sollen. Die starre Auflageplatte 2 ist so ausgebildet, daß sie durch die Rollen 21 bewegt wird, die in beiden seitlichen unteren Teilen des Rahmens 20 gelagert sind. Wie Fig. 3 zeigt, dient die Transportvorrichtung 7 dazu, die starre Auflageplatte 2 längs eines Paars von Leitschienen 23 zu bewegen, die auf dem Rahmen 22 der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sind, um die lineare hin- und hergehende Bewegung der starren Auflageplatte von der als rückwärtige Seite der Vorrichtung zu bezeichnenden Stelle bis zu Element 8 der vorderen Seite der Vorrichtung zu Element 9 und zurück, zu erleichtern.
Die hin- und hergehende Bewegung der starren Auflageplatte 2 erfolgt dadurch, daß das Ende einer Kette 26 über innerhalb des Rahmens 22 vorgesehene Kettenräder 25 mit den gegenüberliegenden Enden des Rahmens 20 der starren Auflageplatte 2 verbunden wird. Kupplungsteile 24 sind an den unteren Enden des vorderen und rückwärtigen Teils der starren Auflageplatte 2 befestigt (Fig. 7) und die starre Auflageplatte 2 bewegt sich in der erforderlichen Richtung, um die Reliefρlatte P auszubilden.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, wird die starre Auflageplatte 2 durch eine Kette 26 bewegt, die mit Hilfe eines Motors 27 und eines Getriebeaggregats 28, die am Boden des Rahmens 22 vorgesehen sind, angetrieben wird. Eine Luftzuführungsleitung 29 steht mit dem rückwärtigen Ende der starren Trägerplatte 2 und mit der Rille 19 in der starren Auflageplatte 2 in Verbindung. Die Luftsuführungsleitung ist mit einem flexiblen Luftschlauch 30 verbunden, welcher der Bewegung der starren Auflageplatte 2 folgt, Der Luftschlauch 30 ist mit einem nicht gezeigten luftsylindp' ver-
bunden, der geeignet ist, Preßluft zuzuführen oder ein Vakuum anzulegen. Der mittlere Bereioh zwischen dem Paar von Leitschienen 23 ist offen, so dai3 die Kette 26 und der Luftschlauch 30 durchgehen können.
Wie aus Pig. 4 bis 7 ersichtlich ist, ist die Welle 31 quer in dem unteren Ende des vorderen Teils des Rahmens 20 der starren Auflageplatte 2 gelagert. Die Welle 31 ist mit Segmenträdern 32 ausgestattet, die starr mit ihren beiden Enden verbunden sind. Die Teile 33 sind mit Stangen 34 verbunden, die in dem seitlichen Teil des Rahmens 20 der starren Auflageplatte 2 in der V/eise gelagert sind, daß sie die Teile 33, welche Zahnstangen haben, die in die entsprechenden Segmenträder 32 eingreifen, in Vorwärtsrichtung und in der rückwärtigen Richtung hin- und herbewegen. Mit den Vorderenden der Teile 33 starr verbunden ist eine bewegliche Platte 35 mit einem umgekehrt L-förmigen Querschnitt (Pig. 6) Die bewegliche Platte 35 bildet eine hin- und herbewegliehe Klemmplatte, die mit dem vorderen Ende des Rahmens 20, als 35A in Fig. 6 gezeigt, zusammenarbeitet, und der Öffnungsabstand der Klemmplatte kann eingestellt werden, indem die Stablänge einstellende Nute 37 bewegt werden, die auf dem als Sperre dienenden Anschlag 36 aufliegen. Mit den seitlichen Außenflächen der Segmenträder 32 verbunden sind Nockenhebel 38, die so ausgebildet sind, daß sie nach vorne vorspringen und nach unten geneigt sind, wenn sich die bewegliche Platte 35 in der Öffnungsstellung befindet, d.h., von der Vorderkante des Rahmens 20 entfernt ist. Zwischen dem rückwärtigen Ende des Nockenhebels 38 und dem seitlichen Teil des Rahmens 20 ist eine Druckfeder 39 angeordnet, so daß die Klemmplatte geschlossen wird, wenn der Nockenhebel 38 in eine im wesentlichen horizontale Lage gedreht wird. Die Ziffer 40 bezeichnet einen Führungsstift für die Druckfeder, dessen eines Ende auf einer rückwärtigen Seitenfläche der Exzenterrolle 38 gelagert ist und dessen anderes Ende auf dem seitlichen Teil des Rahmens 20 aufliegt.
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Wie die Pig. 4 bis 7 zeigen, ist eine Welle 41 an beiden Enden auf dem vorderen Teil der beweglichen Platte 35 gelagert und die Welle 41 hat in einer vorbestimmten Lage auf ihr aufmontierte Greifer. Wie am besten aus ^ig. 5 und ersichtlich ist, in denen ein Teil des axial verbundenen Teils jedes Greifers '42 und das untere Ende der beweglichen Platte 35 gezeigt wird, ist eine Druckfeder 43 zwischengeschaltet, die gewöhnlich die Greifer 42 in geschlossenem Zustand hält. Bezugsziffer 44 bezeichnet einen Nockenhebel, der von einem Ende der Welle 41 nach unten und rückwärts beweglich ist. Ziffer 35a ist ein ausgeschnittener Bereich, der in einer Vorderkante der beweglichen Platte 35 und zwischen den entsprechenden Greifern 42 vorgesehen ist.
Nachstehend soll ein Überblick über die Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm gegeben werden.
Die Zuführungsvorrichtung 8 für das Material des Schutzfilms kann als Vorrichtung angesehen werden, die als wesentliche Elemente einen Antriebsteil, einen Zuführungsteil für das Schutzmaterial, einen Spannteil für das Schutzmaterial und einen Schneideteil umfaßt. Nicht zwingend erforderliche wahlweise Elemente sind beispielsweise eine Vorrichtung zur statischen Entladung, eine am Ende vorgesehene Preß- bzw. Glättungswalze und dergleichen.
In der Zuführungsvorrichtung 8 für das Schutzmaterial können die Antriebselemente 46 bis 53 (ausschließlich des Rahmens 47) als Antriebsteil betrachtet werden, der das Element 8 längs der Führungsschienen 23 von der Ausgangsposition hin- und herführt, um einen weiteren Hin- und Hergang der starren Auflageplatte 2 zu ermöglichen. Der Zuführungsabschnitt oder Zuführungsteil für das Schutzmaterial kann als Vorrichtung angesehen v/erden, welche die Trommel in Kombination mit den Walzen 71, 72, 62 und 66/67 enthält. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Material für den
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Schutzfilm praktisch durch die Rückwärtsbewegung der Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm von der Trommel abgewickelt wird und danach der Schutzfilm 3 mit Luft aus der Düse 78 in den Klemmplattenbereich zwischen 35 und 35A geblasen wird und die Klemmplatte sich schließt, wenn die Öffnungskraft der Nockenscheibe 38' (auf Rahmen 47) gegen den Nockenhebel 38 (auf der starren Auflageplatte 2) entfernt wird.
Die Spannvorrichtung für das Material des Schutzfilms kann als Kombination von Elementen angesehen werden, die erforderlich sind, um die Mitnehmewirkung der Nockenscheibe 70· (auf dem Rahmen 22) auf den Nockenfinger 70 (auf Arm 69) auf die Walzen 66/67 mit dem dazwischenliegenden Schutzfilm 3 zu übertragen, wenn die Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm auf der Nockenscheibe 70' aufliegt, wodurch eine Rückwärtsbewegung der Walzen 66 und 67 durch die später erläuterte mechanische Verbindung zustandekommt.
Element 74 ist eine Schneidvorrichtung, die zum Schneiden des Schutzfilms 3 dient.
Nachstehend folgt eine ausführliche Beschreibung der Zuführungsvorrichtung für den Schutzfilm 8.
Die Pig. 3 und 8 bis 10 zeigen die gesamte Anordnung der Schutzfilm-Zuführungsvorrichtung. Die Schutzfilm-Zuführungsvorrichtung 8 ist im rückwärtigen Teil des Rahmens 22 vorgesehen und ein Paar Zahnstangen (racks) 45 sind auf dem Rahmen 22 längs der Leitschienen 23 angebracht. Ritzel 46, welche in die Zahnstangen 45 eingreifen, sind auf gegenüberliegenden Pläghen des Rahmens 47 der Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm gelagert und der Rahmen 4 7 wird durch Walzen 47' getragen, die in ihrem unteren Teil in der Weise gelagert sind, daß sie die hin- und hergehende Bewegung-des Rahmens 47 längs der Schienen 23 ermöglichen.
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An der seitlichen Außenfläche des Rahmens 47 ist ein vertikal ausgerichteter Motor 48 befestigt und eine Schnecke ist fest an der Antriebswelle des Motors 48 angebracht, die in dem Rahmen 47 gelagert ist. Ein Schneckenrad 50, das in die Schnecke 49 eingreift, ist fest auf dem sich nach außen erstreckenden Teil einer Welle 52 zwischen gegenüberliegenden Flächen des Rahmens 47 montiert und auf beide Enden der Welle 52 sind Stirngetriebe 51 aufmontiert, die im Eingriff mit den Ritzeln 46 stehen, um jeweils die Ritzel·46 anzutreiben. Ein Bügel 53 unterstützt die Welle 52 an einer mittleren Stelle dieser Welle. Eine Trommel 55, die mit einem Bremsrad 54 versehen ist, ist im oberen Teil des Rahmens 47 gelagert. Der Schutzfilm 3 ist dargestellt, wie er in Richtung gegen den Uhrzeigersinn aufgewickelt ist (Fig. 9).
Die Trommel 55 wird mit Hilfe einer Bandbremse 56 gesteuert, die um das Bremsrad 54 gelegt ist und dazu dient,
dem Schutzfilm 3 eine vorbestimmte Spannung zu erteilen, während er transportiert wird. Eine Zug- oder Spannfeder ist auf der Seite niedriger Spannung der Bandbremse 56 vorgesehen. Die Trommel 55 wird mit Hilfe der Bremse so geregelt, daß Zugspannung auf den Schutzfilm 3 ausgeübt wird, dessen Vorderkante zwischen der durch 35 und 35A gebildeten Klemme während der Rückkehr der Vorrichtung 8 festgehalten wird, wie später erläutert werden soll·.
Ein Paar zylindrischer Lager 5ö sind vorgesehen, die drehbar auf beide Enden einer Welle 59 koaxial mit der Welle 59 montiert sind, die sich über beide Seiten des Rahmens 47 hinauserstrecken.Ein Paar Arme 61 sind in ihrem oberen Teil an der Welle 59 befestigt und die Arme 61 besitzen eine Torsionsfeder 60v. die zwischen jedem Arn 61 und dem Lager 58 eingeschaltet ist, und die Welle 59 trägt eine auf ihr gelagerte Walze 62. Die Arme 63 sind an ihren
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oberen Ende mit jedem Ende der V/eile 59 mit den Armen 61 verbunden und den Armen 63 wird durch Zugfedern 64, die zwischen den Armen 61 und dem vorderen Teil des Rahmens 47 angeordnet sind, eine Drehkraft in Richtung des Uhrzeigersinns (wie in Fig. 10 gezeigt wird) verliehen. Ziffer 65 ist ein Sperrteil auf dem Rahmen 47» der so ausgebildet ist, daß er die Drehung der Arme 63 regelt. Eine Walze 66 ist drehbar in dem mittleren Teil der Arme 61 montiert und eine Walze 67 ist drehbar an den unteren Enden der Arme 61 in vorbestimmtem Abstand von der Walze 66 montiert.
Wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist, umfassen die Antriebselemente der Arme 63 einen Hebel 69 mit einem Nockenfinger 70 in Kombination mit einer Nockenscheibe 70', die auf dem Rahmen 22 vorgesehen ist. Der Hebel 69, der mit Hilfe eines Verbindungsstabs 68 mit dem unteren Ende deB Arms 63 verbunden ist, ist auf der seitlichen Außenfläche des Rahmens 47 gelagert und der Nockenfinger . 70 ist am unteren Ende des Hebels 69 in der Weise montiert, daß sie auf Grund der Einwirkung einer Nocke 70' den Hebel 69 dreht, wobei der Hebel 69 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 10 gezeigt ist, gedreht wird. Diese Drehung wird auf die Walzen 66 und 67, zwischen denen der Schutzfilm 3 festgehalten wird, m Rückwärts- und Aufwärtsrichtung, wie in Fig. 9 gezeigt ist, übertragen, so daß Zugspannung auf den Schutzfilm 3 ausgeübt wird, während er zwischen der durch 35 und 35A gebildeten Klemme festgehalten wird. Darauf soll später noch eingegangen werden.
Die Walzen 71 und 72 sind rotierbar auf dem Rahmen 47 zwischen der Trommel 55 und der Walze 62 montiert. Der Schutzfilm 3 wird daher von der Trommel 55 mit Hilfe der Walzen 71, 72 der V/alze 62 und durch den Berührungspunkt der Walzen 66 und 67 weitertransportiert, wobei sein vorderes Ende nach unten gerichtet wird.
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Wie in Fig. 8 gezeigt ist, sind ein Paar Arme 73, die mit Hilfe eines nicht gezeigten Elektromagneten nach oben bewegt werden, auf einer Welle 73A gelagert, die zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Rahmens 47 in dessen unteren Teil gelagert ist (Fig. 8). Wie in Fig. 9 gezeigt ist, sind die Arme 73 mit einer Schneidvorrichtung 74 versehen, die dazu dient, den Schutzfilm 3 zu schneiden, wobei die Schneidvorrichtung 74 so ausgebildet ist, daß sie durch die Wirkung eines nicht gezeigten Elektromagneten abgesenkt werden kann.
Wie in Fig. 9 gezeigt wird, bedeutet die Ziffer 75 eine Entladungsvorrichtung für statische Elektrizität, die Ziffer 76 einen auf Rahmen 47 montierten Bolzen, der das Anschlagen der Schneidvorrichtung 74 verhindert, Ziffer 77 eine Preßwalze, die zwischen gegenüberliegenden Flächen des vorderen Teils des Rahmens 47 so angeordnet ist, daß sie
während des Rückgangs der Vorrichtung 8 eine nach unten gerichtete Preßkraft auf die obere Fläche der starren Auflageplatte ausübt, und Ziffer 78 ist eine Düsenanordnung, die eine gegen die Rückseite der Walze 67 gerichtete Düse aufweist. Die Düsenvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie nach Beendigung der Transportbewegung des Rahmens 47 Preß- luft aus einem nicht gezeigten Kompressor, der in dem Rahmen 22 angeordnet ist, ausbläst. Die Zuführungsvorrichtung für den Schutzfilm ist so angeordnet, daß sie als Gesamtheit auf der starren Auflageplatte 2 mit Hilfe des Motors 48 hin- und herbewegbar ist.
Nachstehend wird ein Überblick über den Zusammenhang zwischen der starren Auflageplatte 2 und der Zuführungsvorrichtung 8 für das Schutzf!immaterial gegeben.
Die Beziehung zwischen der Schutzfilm-Zuführungsvorrichtung 8 und der starren Auflageplatte 2 kann in folgender Weise beschrieben werden.
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Die Schutzfilm-Zuführungsvorrichtung 8 hält wegen
der nach vorne gerichteten Wirkung der Feder 64 Material 3 lose zwischen den Walzen 66 und 67 fest und dieser lose
Zustand wird beibehalten, wenn der Motor 48 in Betrieb genommen wird, um die Ritzel 46 längs Schiene 45 über die
Elemente 49-50-51 und 52 anzutreiben und die Vorrichtung 8 in eine Lage oberhalb der starren Auflageplatte 2 zu bringen.
Bevor die Vorrichtung 8 die starre Auflageplatte 2, auf der sich das bildtragende Dia 1 befindet, erreicht, trifft der Nockenfinger 70 auf der Vorrichtung 8 auf die Nockenscheibe 70' des Rahmens 22 auf und bewegt dadurch den Arm nach hinten und oben. Diese Bewegung wird während der weiteren Rückkehr der Vorrichtung 8 über die Elemente 68, 63, 58/59> 60 und 61 als nach unten gerichtete Spannbewegung
auf die Walzen 66 und 67 übertragen. Der Schutzfilm 3» der sich nun auf der durch 35 und die Vorderkante 35A der starren Platte gebildeten Klemme befindet, die durch die Nooke 38' auf Rahmen 47, welche den Nockenhebel ■ 38 auf der starren Auflageplatte 2 nach oben und vorne drückt, halb offen gehalten wird, wird einem Preßluftstrom ausgesetzt, der aus
der Düse 78 auf dem Rahmen 47 kommt, und fällt in den Klemmenraum zwischen 35 und 35A. Die Bewegung der Feder 39 wird in eine' Schließbewegung der Klemme 35 (ausgehend von der
Offnungsbewegung der Klemme 35) umgewandelt, wenn die
Nockenhebel. 38 in der Ausgleichss.tation in die relativen
Justierungsstellungen der Nockenhebel 38 in der starren Auflageplatte 2 gedreht werden und die Feder 39 wird mit dem Stift 40 befestigt. Eine leichte Rückwärtsbewegung der Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm nach der Umschaltung des Motors 48 setzt den Nockenhebel 38 \ron der
Nocke 38'frei und die Feder 39 drückt die Klemme 35 gegen
35A, wodurch der Film 3 fest dazwischen gehalten wird. Nach der sich fortsetzenden Rückkehr der Zuführungsvorrichtung für den Schutzfilm in seine Ausgangsstellung wird der Schutz-
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•film 3 von der Trommel 55 über die Walzen 71, 72, 62 und zwischen den Walzen 66 und 67 abgewickelt und wird bei 75 einer statischen Entladungsbehandlung und einer Glättungsbehandlung durch die Preßwaize 77 unterworfen. Der Schutzfilm 3 erhält durch die Bremse, welche die Rotation der Trommel 55 bremst, eine gewisse Zugspannung und kann durch Glätten der Oberfläche der starren Auflageplatte 2 mit der Preßwalze 77 fest haftend auf die starre Auflageplatte 2 aufgebracht werden. Außerdem haftet der Schutzfilm 3 wegen der Zugspannung, die durch eine nach unten ziehende Bewegung der Walzen 66 und 67 über Elemente 68, 63, 58/59, 60 und 61 in der vorstehend erwähnten Weise ausgeübt wird, fest an der starren Auflageplatte. Die Schneidvorrichtung wird dann in dem geeigneten Zeitpunkt in Betrieb gesetzt, um den Schutzfilm 3 abzuschneiden, wonach das Auftragen vervollständigt ist und die Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm in ihre Ausgangslage zurückkehrt und die starre Auflageplatte 2 längs der Führungen 23 mit Hilfe der Tre1^0.-portvorrichtung 7 und der Zugkette 26 nach vorne zu der Auftragsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material bewegt wird.
Nachstehend wird ein Überblick über die Beschickungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material gegeben.
Die Vorrichtung 9 umfaßt im wesentlichen eine Wanne und eine Beschickungsvorrichtung für diese Wanne, welche eine Schicht des lichtempfindlichen Materials auf die auf dem bildtragenden Dia 1 befindliche Schutzschicht aufträgt und gleichzeitig abstreicht, während die starre Auflageplatte 2 sich darunter vorbeibewegt. Die Wanne wird nach hinten gekippt, um das lichtempfindliche Material aufzutragen, wenn die Vorderkante der starren Auflageplatte 2, die darunter vorbeiläuft, die Nocke 83 anschlägt, um die Wanne zu kippen, welche eine Beschickung des lichtempfir^.lichen Materials enthält.
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Die Beschickungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
Pig. 3 zeigt eine Zuführungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material, die zwischen einem Paar Seitenplatten 79 vorgesehen ist, welche sich einander gegenüber auf den seitlichen Teilen des Rahmens 22 befinden. Die Zuführungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material umfaßt eine Wanne 80, die eine vorbestimmte Menge des lichtempfindlichen Materials aufnimmt und V-förmigen Querschnitt hat und aus einer aufrechten Lage in eine nach hinten gekippte Lage drehbar angeordnet ist. Die Wanne 80 hat eine Hinterkante, die in einer vorbestimmten Lage angeordnet ist und diese Kante wirkt als Rakel 81, wenn die Wanne 80 nach unten gedreht wird. Die Wirkungsweise der Wanne 80 soll ausführlicher beschrieben werden. Die Wanne 80 wird normalerweise durch die Wirkung einer nicht gezeigten Feder in aufrechter Lage gehalten, so daß sie lichtempfindliches Material aufnimmt, das aus einem oberhalb der Wa^ne angeordneten Beschickungsrohr 82 kommt. Ein Getrieberad 83A ist auf - einem Seitenteil der Wanne 80 vorgesehen und greift in die Zahnstange 83B ein, die auf der Unterfläche eines Nockenhebels- 83 angeordnet ist. Der Nockenhebel 83 kommt während des Transports der starren Auflageplatte 2,mit der starren Auflageplatte 2 in Berührung. Der Nockenhebel 83 ist auf die gegenüberliegende Fläche der Seitenplatte 79 so aufmontiert, daß er befähigt ist, sich gegen die Bewegung der Feder nach unten zu drehen. Die Wanne 80 gießt das lichtempfindliche Material auf die starre Auflageplatte 2, bis eine Schicht 4 einer vorbestimmten Dicke erhalten wird. Das Beschickungsrohr 82 der Beschickungsquelle (Beschickungstank 84) wird in der Weise gesteuert, daß während des Zeitabschnitts zwischen der Stufe, in der ein bildtragendes Dia mit dem Schutzfilm 3 bedeckt wird,bis zu der Stufe, in der die seitliche Drehung der Wanne 80 bewirkt wird, um das Auf-
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tragen des lichtempfindlichen Materials zu beginnen, eine vorbestimmte Menge des lichtempfindlichen Materials in die Wanne 80 eingeführt wird. Ein Beschickungstank 84 für das lichtempfindliche Material ist im rückwärtigen Teil des Rahmens 22 angeordnet.
Nachstehend wird ein Überblick über die Zuführungsvorrichtung 10 für das Trägermaterial gegeben.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Zuführungsvorrichtung 10" (Fig. 12) und eine Transportvorrichtung 10' (Fig. 11).
Während des Betriebs wird auf ein geeignetes Signal oder zu einem bestimmten Zeitpunkt die Vorrichtung 10" in.Betrieb gesetzt. Wenn die starre Auflageplatte 2 sich aus der Vorrichtung 9 her nähert, v/erden die Motoren 114 und 124 in Betrieb genommen und beginnen den Transport des Trägermaterials 5 und des darauf zu kaschierenden Schutzmaterials von den Trommeln 116 und 120, um sie zwischen die Walzen 109 und 110 zu führen, wo sie laminiert werden. Das laminierte Material geht dann zwischen den Walzen 108/104 etc. durch und läuft längs Vorrichtung 10', d.h. längs der Gleitplatte 86, die von dem Riemen 87 getragen wird. Wenn das laminierte Material den Begrenzungsschalter 93 auslöst, wird die Schneidvorrichtung 97 in der Vorrichtung 10" betrieben und eine geeignete Länge des Trägermaterials abgeschnitten. Das Trägermaterial 5, das durch den Greifer 92A in der Vorrichtung 10' auf dem Laminierzylinder 85 gehalten wird, wird dann in die untere Position getragen, Greifer 92A wird geöffnet und das Material auf die Schicht 4 des lichtempfinalichen Materials laminiert, die unter dem Laminierzylinder durchläuft, wonach Zylinder 85 sich in die obere Lage dreht und die Anordnung 10' und 10" in der Ruhelage bis zu dem nächsten Verfahrensdurchgang bleiben.. Wie später erläutert werden soll, werden die Greifer 42 auf der starren Auflageplatte 2 während dieser Stufe geöffnet, wenn die Exzenterrolle 44 die Nocke 94 auf dem Rahmen 22 anstößt,
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wobei sie Material 5 aufnehmen und ergreifen und dieses auf der starren Auflageplatte 2 festklemmen.
Die Zufuhrungsvorrichtung 10 für das Trägermaterial wird nachstehend ausführlicher erläutert.
Die Zuführungsvorrichtung 10' für das Trägermaterial ist nahe der vorstehend beschriebenen Zuführungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material auf dem Rahmen 22 angeordnet. Die Transportvorrichtung 10' ist mit einem Laminierzylinder 85 versehen, der zwischen den Seitenplatten 79 in deren rückwärtigem TeiJ. vorgesehen ist und der das Trägermaterial gegen die aufgetragene Schicht 4 des lichtempfindlichen Materials preßt. Sie ist ferner mit einer Gleitplatte 86, die sich zu dem Laminierzylinder 85 mit einer Neigung längs der Tangente an dem oberen Punkt des Zylinders 85 erstreckt und zwei Antriebswalzen 88, 89, die am obersten bzw. untersten Teil der Gleitplatte 86 angeordnet sind, und einem Riemen 87 verseilen, der eine Spannwalzenanordnung 88A aufweist. Der Riemen 87 ist um die Walzen 88 und 89 gespannt und erstreckt sich zwischen diesen als Transportvorrichtung zu dem untersten Teil, wobei der Riemen längs der oberen Fläche der Gleitplatte 86 gleitet. Der unterste Teil der Gleitplatte 86 ist an einer Verbindungsplatte 90 befestigt, deren eines Ende dem obersten Teil des Außenumfangs des Laminierzylinders 85 benachbart ist. Dieser Laminierzylinder hat eine am Umfang angeordnete Nut 91, die sich quer über den Umfang erstreckt. Die Nut 91 nimmt eine Rastklinke 92 auf, die einen Greifer 92A in Verbindung mit einer Kante der Nut 91 aufweist und die Rastklinke 92 ist so ausgebildet, daß sie das Trägermaterial 5 festhält, wenn der Begrenzungsschalter 93, der auf einem allgemein durch 93A bezeichneten Trägerteil getragen wird, durch die Vorderkante des Trägermaterials 5, die das Ende der Verbindungsplatte 90 erreicht, nach oben gerichtet wird. Die Rastrklinke 92 ist so ausgebildet, daß sie das Träger-
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material 5 freigibt, wenn die Rastkiinke durch die Drehung des Laminierzylinders 85 in die untere Lage gebracht wird. Der Laminierzylinder 85 wird synchron mit der Transportbewegung der starren Auflageplatte 2 gedreht, d.h., mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die gleich ist der Transportgeschwindigkeit, und kaschiert auf diese Weise das Trägermaterial 5 auf die Oberfläche der Schicht 4 des lichtempfindlichen Materials, die auf der starren Auflageplatte 2 aufgetragen ist. Die Drehung der Zylinder wird unterbrochen, wenn die Rastklinke 92 wieder in ihre Ausgangs lage zurückgekehrt ist, um weiteres Trägermaterial 5 aufzunehmen. Die Ziffern 95 bezeichnen Hilfswalzeneinheiten, die oberhalb des Riemens 87 angeordnet sind und so ausgebildet sind, daß sie das Trägermaterial 5 durch Rolldruck gegen die Riemenoberfläche pressen.
Wie aus Pig. 3 ersichtlich ist, ist auf dem Rahmen innerhalb der Seitenplatten 79 eine Nocke 94 vorgesehen, die gegen die Exzenterrolle 44 der starren Auflageplatte 2 (Fig. 6) stößt. Die Nooke bzw. Nockenscheibe bewirkt das Öffnen oder Freisetzen des Greifers 42, der ivFig. 4 bis 7) auf dem vorderen Ende der weitertransportierten starren Auflageplatte 2 vorgesehen ist, so daß er das Vorderende des Trägermaterials 5 ergreift, das von der in Fig. 11 gezeigten Rastklinke freigegeben wurde.
Wie in Fig. 12 gezeigt wird, liegt die Zuführungsvorrichtung 10" oberhalb der Belichtungsvorrichtung 11 (Pig. 2),
im vorderen Teil der Gleitplatte 86. Die Zμführungsvorrichtung 10" ist in Verbindung mit dem Laminierzylinder 85, so daß sie zur geeigneten Zeit eine vorbestimmte Länge eines Trägermaterials 5 auf die Gleitplatte 86 führt, um auf die Schicht 4 kaschiert zu werden. Zu diesem Zweck besitzt eine Schneidvorrichtung 96 ein Schneidmesser 97, das oberhalb des obersten Teils der Gleitplatte 86 gelagert ist. Die Schneidvorrichtung ist *) bzw. den Nockenfinger
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so ausgebildet, daß sie in Querrichtung zu der Gleitplatte sich hin- und herbewegt, wenn der Begrenzungsschalter 93 das Vorderende des Trägermaterials 5 anzeigt. Das Sehnpidmesser wird durch die Hin- und Herbewegung auf einer Leitplatte hergerollt, welche mit der Gleitplatte 86 verbunden ist, dann innerhalb einer Führungsrille 99, die darin ausgebildet ist, zurückgeführt, um das Trägermaterial 5 in vorbestimmter Länge abzuschneiden,
Ziffer 100 bezeichnet ein Stirngetriebe, das unter einer Seite der Leitplatte 98 gelagert ist. Das Stirngetriebe 100 greift in die Stirngetrieberäder 101 und 102 ein, wobei der Riemen 87 durch den Motor 114 angetrieben wird, und das Stirngetriebe 101 ist auf der Welle der Walze 88 befestigt. Ein Zahnkettenrad 103 und eine Walze 104 sind koaxial mit dem Stirngetrieberad 102 verbunden und das Zahnkettenrad 103 ist mit Hilfe einer Kette 105 niit einem Zahnkettenrad 106 verbunden, das sich oberhalb des Zahnkettenrads 103 nach vorne verschoben befindet. Die Ziffer 107 ist ein Leitrad, welches der Kette 105 Spannung verleiht.
Die Ziffer 108 bezeichnet eine Walze, die oberhalb der Walze 104 angeordnet ist und die dazu dient, den Rolldruck auf die Walze 104 auszuüben. Eine Walze 109 ist drehbar auf dem Zahnkettenrad 106 koaxial mit diesem befestigt und eine Walze 110 ist unterhalb der Walze 109 so gelagert, daß sie Rolldruck auf die Walze 109 ausübt.
Neben dem Zahnkettenrad 106 ist ein Zahnkettenrad 111 koaxial an diesem befestigt und das Zahnkettenrad 111 ist mit einem Zahnkettenrad 113 über eine die beiden Räder verbindende Kette 112 verbunden. Das Zahnkettenrad 113 ist mit der Antriebswelle eines Motors 114 verbunden, der mit einer Getriebeeinheit versehen ist und auf dem seitlichen Teil der Zuführungsvorrichtung 10" angeordnet ist. Der Motor 114 wird in Betrieb gesetzt, bevor die Transportbewegung der starren Auflageplatte 2 beginnt und wird synchron mit der geeigneten Anzeige des Trägermaterial 5 durch den Begrenzungsschalter 93 ausgeschaltet.
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Eine mit einem Bremsrad 115 versehene Trommel 116 ist im Inneren der Zuführungsvorrichtung 10" gelagert, die oberhalb der Belichtungsvorrichtung 11 angeordnet ist. Die Trommel 116 trägt das Trägermaterial 5, das um sie in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn aufgewickelt ist. Die innere Oberfläche des Trägermaterials 5 ist mit einem Film 117 beschichtet, der eine mit Klebmittel überzogene Oberfläche dieses Materials bedeckt.
Die Trommel 116 wird durch eine Bandbremse 118 gesteuert, die um das Bremsrad 115 gespannt ist, so daiS dem von der Trommel abgewickelten Trägermaterial 5 die gewünschte Spannung verliehen wird. Ziffer 119 ist eine Zugfeder, die auf der Seite der Bandbremse 118 mit niedriger Zugspannung angeordnet ist.
Eine Trommel 120 ist oberhalb der Walze 109 gelagert und auf einer Seite der Trommel 120 ist eine Riemenscheibe 121 koaxial mit dieser angeordnet. Die Riemenscheibe 121 ist mit Hilfe eines um diese Scheiben gezogenen Riemens mit einer Riemenscheibe 123 verbunden, und die Riemenscheibe 121 ist auf der Antriebsweile eines Motors 124 befestigt, der auf der gleichen Seite wie der Motor 114 angeordnet ist.
Die Ziffern 125 und 126 sind Walzen, die zwischen der V/alze 109 und der Trommel 116 vorgesehen sind. Die Ziffer 127 ist eine Leitplatte, die zwischen den Walzen 104 und 110 angeordnet ist und die Ziffer 128 bezeichnet eine Walze, die auf der Walze 88 angeordnet ist, um Walzdruck darauf auszuüben.
Nachstehend wird ein Überblick über die Belichtungsvorrichtung 11 gegeben.
Die Belichtungsvorrichtung 11, die am besten aus Pig. 13 ersichtlich ist, hat zwei Hauptfunktionen, erstens die Be-
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lichtung der lichtempfindlichen Schicht 4 und zweitens das Zusammenarbeiten mit der starren Auflageplatte 2, um die Materialien 3 und 5 nacheinander zu der Greifvorrichtung freizugeben, wie später erläutert werden soll.
Pie Hauptelemente dieser Belichtungsvorrichtung 11 sind: (a) Eine obere und eine untere Belichtungsvorrichtung 130 und 131; (b) eine starre Platte 6, welche sich der oberen Fläche der starren Auflageplatte 2 nähert, die von dieser mit Hilfe eines Abstandsteils 133 im Abstand gehalten wird; und Mittel, die sowohl mit der starren Auflageplatte 2 als auch mit der Greifvorrichtung 155 zusammenarbeiten, wie nachstehend näher erläutert wird. Alle diese Elemente werden auf einem Rahmen getragen.
Es folgt nun eine ausführliche Beschreibung der Belichtungsvorrichtung 11.
In Pig. 13 wird die Belichtungsvorrichtung 11 gezeigt, die im vorderen Teil des Rahmens 22 vorgesehen ist. Die Ziffer bezeichnet einen Rahmen, der sich oberhalb und unterhalb des Rahmens 22 erstreckt. Der Rahmen 129 hat eine untere Lichtquelle 130 und eine obere aktinische Lichtquelle .131 eines wie vorstehend erwähnten beliebigen Typs. Ein gegen Lichthofbildung wirkender Schirm (nicht gezeigt) ist neben der oberen aktinischen Lichtquelle 131 vorgesehen, um die obere aktinische Lichtquelle 131 während der Belichtung der Schicht 4 mit aktinischem Licht von der Seite der starren Auflageplatte abzudecken. Zwischen der oberen Lichtquelle und der starren Auflageplatte 2, die in der Belichtungsvorrichtung angeordnet sind, ist eine starre Platte 6 vorgesehen, deren vorderes und deren rückwärtiges Ende an den unteren Enden eines Paars von Stäben 132 befestigt ist. Diese Stäbe 132 sind so angeordnet, daß sie mit Hilfe eines Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus 132A durch Gleiten in dem Rahmen 129 in eine vorbestimmte Lage vertikal sich bewegen.
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Wenn die Stäbe 132 in ihre untere Lage herabkommen, wird der zwischen der unteren Fläche der starren Platte 6 und der.oberen Fläche der starren Auflageplatte 2 einzuhaltende Abstand durch ein Abstandstück 133 gewährleistet, das an der unteren Fläche der starren Platte 6 angeordnet ist.
Ziffer 134 bezeichnet ein Sperrorgan, das so ausgebildet ist, daß es gegen das vordere untere Ende der starren Auflageplatte 2 anstößt, um die starre Auflageplatte 2 in ihrer Lage zwischen der oberen und der unteren Quelle für aktinisches Licht 131 und 130 festzuhalten.
In der Zeichnung sind zwar keine Einzelheiten des Aufbaus der starren Platte 6 angegeben; dieser Aufbau ist jedoch identisch mit dem der starren Auflageplatte 2. So besitzt die starre Platte 6 auf ihrer unteren Fläche eine starre Platte, die in eine nutähnliche Rille eingepaßt ist, die um den Umfang des Rahmens der Platte vorgesehen ist. und durch die Rille wird Preßluft zugeführt oder ein Yakuum angelegt, was mit Hilfe eines Luftzylinders oder einer Vakuumvorrichtung (nicht gezeigt) erfolgt, die in der Belichtungsvorrichtung 11 vorgesehen sind. Die in der starren Platte 6 befestigte starre Platte ist durchlässig für aktinische Strahlung. Die starre Platte 6 und die starre Platte sind in typischer Weise dünne oder dicke Glasplatten und es wird bevorzugt, dünne oder dicke Schliffglasplatten zu verwenden, um einen besseren Kontakt der starren Platte mit dem Trägermaterial zu erzielen.
Eine Nooke 135 ist an dem seitlichen vorderen Teil des Rahmens 22 innerhalb des Rahmens 129 gelagert und ein unteres Ende eines Hebels 136 ist mit einem Ende des Kolbens eines Luftzylinders 137 gekoppelt, der an dem Rahmen 22 angeordnet ist. Der Zylinder 137 wird so betrieben, daß die Nocke 135 an der Exzenterrolle 44 der starren Träger-
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platte 2 anschlägt, die durch die "Vorrichtung 7 weiterbev/egt wird, wie schematisch in Fig. 13 gezeigt ist, so daß der Greifer 42 geöffnet wird und das Trägermaterial 5 mit Hilfe der Greifvorrichtung 155 herausgezogen werden kann, wie später erläutert wird.
Am anderen seitlichen Vorderteil des Rahmens 22 ist ein Luftzylinder 138 vorgesehen, und der Luftzylinder 138 wird so betrieben, daß er den Stab 34 (Fig. 4 und 7) weiterdrückt, der die durch 35-35A gebildete Klemme der starren Auflageplatte 2 öffnet, wenn das Trägermaterial 5 leicht nach vorne gezogen wird, nachdem es der Belichtung unterworfen worden ist. Da auf diese V/eise die Klemme 35-35A den Schutzfilm 3 während einer etwas längeren Dauer festhält, als die Greifer 42 das Trägermaterial 5 festhalten, wird die Vorderkante des Schutzfilms-3 leicht von der lichtempfindlichen Schicht 4 abgetrennt, wodurch das leichte Entfernen dieses Schutzfilms mit Hilfe der Vorrichtung 12 zum Entfernen des Schutzfilms ermöglicht wird, wie später erläutert v/erden soll.
Nachstehend wird ein Überblick über die Vorrichtung zum Entfernen des Schutzfilms gegeben.
Diese Vorrichtung arbeitet mit der Greifvorrichtung 155 zusammen, wie später ausführlich beschrieben werden soll, um den Schutzfilm 3 von der Unterseite des lichtempfindlichen Materials 4 zu entfernen. Wie in Fig. 14 gezeigt wird, schälen zwei rotierende Riemen (142, in Fig. 15 in Draufsicht gezeigt) den Schutzfilm 3 von der Kombination aus lichtempfindlichem Material 4 und Trägerschicht 5, während sie durch die Greifvorrichtung gehalten v/erden, durch Drehung in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung der Kombination aus lichtempfindlichem Material 4 und Trägermaterial 5, ab.
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-H-
Die Abziehvorrichtung 12 für den Schutzfilm wird nachstehend ausführlicher erläutert.
In Fig. 14 bis 16 wird eine Abziehvorrichtung 12 für den Schutzfilm bzw. eine Vorrichtung zum Entfernen des Schutzfilms gezeigt. Ein Rahmen 139 dieser Vorrichtung 12, der mit dem vorderen Ende des Rahmens 22 verbunden ist, besitzt ein Paar Befestigungsteile (rechter und linker Befestigungsteil) 140, die im oberen Teil des Rahmens 139 angeordnet sind. Walzen 141 und 141' sind im vorderen und rückwärtigen Ende der Halteteile 140 befestigt. Ein Riemen 142, der eine haftende Oberfläche aufweist, ist um jedes Paar der Walzen 141, 141' gespannt und erstreckt sich so zwischen diesen Walzen, daß der vordere Teil gegenüber dem rückwärtigen Teil leicht abgesenkt ist, um den Schutzfilm 3 sicher zu entfernen. Eine Walze 141" ist im mittleren Teil des Halteteils 140 gelagert und die Walze 141" steht in Druckkontakt mit der Abseite oder der Innenfläche des Riemens 142. Dem Riemen 142 wird daher in sicherer Weise eine Drehkraft xu einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Fig. gegeben, was mit Hilfe eines Zahnkettenrads 144 auf der Antriebswelle eines Motors 143 erfolgt, der auf einer Seite des mittleren Teils des Halteteils 140 angeordnet ist. Das Zahnkettenrad 144 ist mit Hilfe einer nicht gezeigten
verknüpft, die an der rotierenden Welle eines Paars aus einer linken und einer rechten Walze 141' befestigt ist.
Die Ziffer 145 bezeichnet eine Spannungsregelvorrichtung, die auf dem Halteteil 140 vorgesehen ist und so ausgebildet ist, daß sie die Walzen 141 vorwärts zieht und dadurch dem Riemen 142 eine geeignete Zugspannung verleiht. Die Ziffer 146 bezeichnet einen Abstreicher, der unterhalb des Riemens 142 und der Walze 141 vorgesehen ist. Die Ziffer 147 bezeichnet eine Preßluftdüse, die auf der Rückseite des Riemens 142 angeordnet ist. Die Ziffer 148 bezeichnet einen Luftbehälter, der innerhalb des Rahmens untergebracht ist.
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Die Lage des Riemens 142 wird so eingestellt, daß ein vorbestimmter Abstand zwischen dessen oberer Fläche und dem Trägermaterial 5 eingehalten wird, das nach unten gerichtet ist. .
Nachstehend wird eine Übersicht über die Transportvorrichtung 13 gegeben.
Wie in Pig. 14, 15 und 16 gezeigt wird, kann die Transportvorrichtung, welche im wesentlichen die Anordnung aus lichtempfindlichem Material, Trägerschicht und Schutzfilm nach der Belichtung von der starren Auflageplatte entfernt, diese Anordnung über die Entfernungsvorrichtung 12 für den Schutzfilm leitet, um das Ablösen des Schutzfilms 3 von dem belichteten lichtempfindlichen Material zu ermöglichen, und den belichteten lichtempfindlichen Film und die Trägerschicht zu der Transportvorrichtung 14 zum Weiterführen zu den Endbehandlungsstufen der lichtempfindlichen Schicht weiterleitet, als Anordnung angesehen werden, die eine Greifvorrichtung 155 umfaßt, die horizontal längs vertikal beweglicher Führungen sich hin- und herbewegt, nach rückwärts und unten geht, um das lichtempfindliche Material und dergleichen von der starren Auflageplatte abzuziehen, über die Vorrichtung 12 geführt wird, um das Entfernen des Schutzfilms 3 zu ermöglichen und dann ihre Geschwindigkeit auf die der Transportvorrichtung 14 einstellt, wobei das lichtempfindliche Material und die Trägerschicht auf die Transportvorrichtung 14 freigegeben werden, und die sich danach nach oben und vorne erhebt, um das Weiterlaufen des lichtempfindlichen Materials etc. in der Transportvorrichtung 14 nicht zu stören.
Die Transportvorrichtung 13 wirktauf diese V/eise mit der starren Auflageplatte 2 so zusammen, daß sie den Schutzfilm 3, das belichtete lichtempfindliche Material 4 und das Trägermaterial 5 bei der Belichtungsvorrichtung 11 aufnimmt, wirkt mit der Vorrichtung 12 zum Entfernen der Schicht 3 und schließlich mit der Transportvorrichtung 14 zusammen.
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Die Transportvorrichtung kann teilweise in folgende zusammenwirkende Komponenten zerlegt werden:
• (a) -Vertikale Orientierungsvorrichtungen (die Hebel 149 und 150, die durch Zylinder 167 betrieben werden);
(b) horizontale Orientierungsvorrichtungen (die Kette 154» die durch Motor 170 über die Räder 153 etc. angetrieben wird);
(c) Kontrollvorrichtungen, welche den Zeitpunkt angeben, zu dem sich die Anordnung absenkt, ihren Lauf unterbricht, verlangsamt etc. (Begrenzungseinrichtungen 158 bis 161 in Kombination mit dem Abtastpfeiler 157);
(d) Greifer 163, welche das Trägermaterial 5 ergreifen.
Nachstehend wird, eine ausführliche Beschreibung der Transportvorrichtung 13 gegeben.
Diese Transportvorrichtung 13 ist in Pig. 14 bis 16 dargestellt. Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, sind zwei Paarp drehbarer Bügel 149 und 150 parallel zueinander in dem vorderen und rückwärtigen Teil des Rahmens 139 so gelagert, daß sie die eigentliche Transportvorrichtung heben und senken. Ein Paar Führungen 151 sind zwischen dem rückwärtigen Paar und dem vorderen Paar von Bügeln 149> 150 mon tiert. Das Paar Führungsschienen 151 ist am vorderen und am rückwärtigen Ende miteinander verbunden, so daß die Schienen horizontal bleiben, wenn die Führungsschienen 151 nach oben oder nach unten bewegt werden. Der Bügel 150, wie am besten aus Fig. 16 ersichtlich ist, ist mit einem Hebel 166 gekoppelt, der auf dem Rahmen 139 gelagert ist und der Hebel 166 ist mit dem Ende eines Kolbens eines Luftzylindera 167 gekoppelt, dessen rückwärtiges Ende auf de"! !lahmen 139 befestigt ist, und der das Anheben und Absenken der Greifvorrichtung bewirkt. Die Leit- oder Führungsschienen 151 haben Leisten 152, die längs gegenüberliegender Flächen der Leitschienen 151 vorgesehen sind.
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Vordere und rückwärtige Zahnkettenräder 153, 153' (in Richtung der Auswaschvorrichtung) sind oberhalb der Führungsschienen 151 vorgesehen. Die Ziffer 154 bezeichnet eine Kette, die um beide Zahnkettenräder 153, 153" gespannt ist und sich zwischen diesen erstreckt, um die Zahnkettenräder 153, I531 synchron zu drehen.
Zwischen den Führungsschienen I5I ist eine Greifvorrichtung 155 vorgesehen, die ein Gehäuse 155' aufweist, das mit einem Paar aus einer oberen und einer unteren Walze 156 auf beiden Seiten versehen ist, welche in die Leisten 152 der Führungsschienen 151 eingreifen, so daß sie das Gehäuse 155' längs der Schienen bewegen, während es davon herabhängt.
Das Gehäuse 155' der Greifvorrichtung 155 ist an der oberen Seite an der Kette 154 befestigt, so daß die Greifvorrichtung 155 entsprechend der Bewegung der Kette 154 längs der Führungsschienen I5I hin- und herlaufen kann.
Die Ziffer 157 bezeichnet ein Kontaktstück, das auf der oberen Fläche des Gehäuses 155' der Greifvorrichtung 155 vorgesehen ist. Die Führungsschienen 151 haben vier Begrenzungsschalter 158, 1595 160 und 161, die auf diesen zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Ende vorgesehen sind, und jeder der Begrenzungsschalter weist einen Kontakt auf, der so ausgebildet ist, daß er auf das Kontaktstück 157 der Greifvorrichtung 155 anspricht. Der Betrieb der entsprechenden Begrenzungsschalter erfolgt in der Weise, daß die Begrenzungsschalter 158 und 161, die an beiden Enden angeordnet sind, den Stillstand der Greifvorrichtung 155 am rückwärtigen und vorderen Ende der Führungsschienen 151 bewirken, während der Begrenzungsschalter 159 dazu dient, die Greifvorrichtung 155 in ihre Ausgangslage in dem Verfahren ihrer Rückkehrbewegung abzusenken und der Begrenzungsschalter 160 bewirkt, die Eewegungsgesehwindigkeit
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der Greifvorrichtung 155 bei dem Vorgang der Transportbewegung zu erniedrigen, so daß die Geschwindigkeit der Greifvorrichtung 155 gleich der Geschwindigkeit der Transportvorrichtung H (die später erläutert werden soll) wird, wodurch das Trägermaterial 5, welches auf der Unterseite das belichtete lichtempfindliche Material trägt, glatt und exakt von der Greifvorrichtung 155 auf die Transportvorrichtung 14 übertragen wird, um auf die Endbearbeitungsvorrichtungen 15, 16 und 17 übertragen zu werden. Dies ist erforderlich, weil die Greifvorrichtung diese Elemente rasch von der starren Auflageplatte 2 nach der Belichtung entfernt, gedoch die Transportvorrichtung 14 mit einer relativ geringeren Geschwindigkeit läuft.
■Die Greifvorrichtung 155 (in Fig. 15 und 16) umfaßt mehrere Greifer 163, die an dem Gehäuse 155' befestigt sind, und jeder der Greifer, der zu der Belichtungsvorrichtung 11 gerichtet ist, besteht aus einem unteren Blatt 162', das an dem Gehäuse 155' befestigt ist, und einem oberen Blatt 162, das mit einem Gelenkmechanismus 165 verbunden ist, der mit Hilfe eines im Gehäuse 155' angeordneten Luftzylinders 164 so betrieben wird, daß das Trägermaterial 5 zwischen dem unteren und dem oberen Blatt festgehalten wird.
In der Ausgangslage der Greifer 163» nachdem die Greifvorrichtung 155 auf die starre Auflageplatte 2 zum Entfernen des Trägermaterials, der lichtempfindlichen Schicht und des Schutzfilms eingestellt ist, befinden sich die Greifer 163 in den ausgeschnittenen Bereichen 35a der starren Auflageplatte 2, die in der Belichtungsvorrichtung 11 angeordnet ist (Fig. 5), wobei die Blätter der Greifer geöffnet sind.
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Paare von Zahnkettenrädern 153 und 1531 sind mit einer rotierenden Welle 168 verbunden, die zwischen den Führungsschienen 151 montiert ist, und werden durch die Drehkraft eines umgekehrt drehbaren Motors 170,betrieben, um die Greifvorrichtung 155 längs der Führungsschienen 151 anzutreiben. Das Zahnkettenrad 169'ist über eine Kette mit einem Zahnkettenrad 169 verbunden, das auf ein Ende der rotierenden Weile 168 montiert ist. Die Zahnkettenräder 144' 169 folgen der vertikalen Abwärtsbewegung der Führungsschienen 151 und die Zahnkettenräder 144 und 169' sind drehbar mit diesen durch Ketten 143A, 17OA verbunden und werden in Führungsrahmen 144a, 170a sicher bewegt, die in Kombination als Motorbefestigung dienen.
Die Betriebsdauer der Transportvorrichtung 13 wird mit Hilfe mehrerer in dieser Vorrichtung vorgesehener Zeitschalter (nicht gezeigt) eingestellt. Im einzelnen werden die Greifer 163 gleichzeitig mit der Öffnung des Greifers der starren Auflageplatte 2 geschlossen und werden geöffnet, wenn eine vorbestimmte Zeit nach der Verzögerung der Transportgeschwindigkeit der Greifervorrichturig 155 verstrichen ist, was durch die Information durch den Begrenzungsschalter 160 erfolgt. Die Greifvorrichtung 155 beginnt ihre Rückkehrbewegung,, wenn eine vorbestimmte Zeit nach der Belichtung verstrichen ist.
Die Führungsschienen 15I werden angehoben, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem die Greifer 163 der Greifvorrichtung 155 in der Vorwärtsbewegung geöffnet sind. In Zusammenhang damit wird die Vorrichtung 12 zum Entfernen des Schutzfilms mit Hilfe eines Zeitschalters eine vorbestimmte Zeit nach Beendigung der Vorwärtsbewegung der Greifvorrichtung 155 in Betrieb gesetzt und bei der Rückkehr der Greifvorrichtung 155 in die Ausgangsposition, die in Fig. 15 gezeigt ist, wieder stillgelegt.
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Während des Betriebs entnimmt.die Greifvorrichtung 155 das Trägermaterial 5 von der starren Auflageplatte 2 sehr rasch. Sie befindet sich in der abgesenkten Lage, bewegt sich dann horizontal vorwärts und bringt die Vorrichtung über die Vorrichtung , während sie sich immer noch in der abgesenkten Lage befindet, wodurch der Schutsfilm 3 entfernt wird. Die Greifvorrichtung 155 bewegt sich dann zu der Transportvorrichtung 14. Sie befindet sich immer noch in der unteren, abgesenkten Lage. Zu diesem Zeitpunkt hat sie ihre Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit der Transportvorrichtung 14 erniedrigt. Die Greifer 163 sind geöffnet. In dieser Stufe befindet sich die Greifvorrichtung noch unterhalb des Trägermaterials 5. Die Greifvorrichtung 155 beginnt dann, sich nach vorne beschleunigt zu bewegen und erhebt sich, so daß sie sich außerhalb des Weges des Trägermaterials 5 befindet und bewegt sich vertikal nach oben.
Nachstehend v/ird eine Übersicht über die Transportvorrichtung 14 gegeben.
Wie ausführlich erläutert wird, umfaßt die Transportvorrichtung im wesentlichen ein oberes rotierendes Kettenpaar und ein unteres rotierendes Kettenpaar, ein Paar auf jeder Seite des Trägermaterials 5, wobei das Trägermaterial 5 im wesentlichen an beiden Seitenkanten zwischen den oberen und den unteren Ketten in dem Paar festgehalten wird (Ketten 181/182, 131'/182' in Fig. H und 17). Das Trägermaterial 5 wurde durch die Greifvorrichtung 155 zwischen die Ketten in "dem Paar eingeführt, das später das Trägermaterial 5 freigibt und nach oben und aus dem Transportwog bewegt wird.
Das hintere Ende der Ketten ist an den Rahmen 139-Kontiert (Zahnkettenräder 175 und 177 in Pig. 14 auf einer Seite) und die vordere Seite der Ketten ar«: Ends der Baar™
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beitungsserie ist an dem Rahmen 178 angebracht (Zahnkettenräder 179' und 180' in Pig. 17).
Die Transportvorrichtung 14 wird nachstehend ausführlicher erläutert.
In Fig. 14, 15 und 17 wird die Transportvorrichtung 14 gezeigt. Die Vorrichtung 14 umfaßt ein Zahnkettenrad 171 und eine elektromagnetische Kupplung 172, die am Ende mit der rotierenden Welle 168 verbunden ist, wobei das Zahnkettenrad 169 auch mit einer elektromagnetischen Kupplung 172' ausgestattet ist. Die elektromagnetische Kupplung 172 dient dazu.« die Übertragung der Antriebskraft auf das Zahnkettenrad 171 zu unterbrechen, wenn die Greifvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehrt, während die elektromagnetische Kupplung 172' dazu dient, die übertragung der Rotationskraft auf die rotierende Welle -168 zu unterbrechen, nachdem die Transportbewegung der Greifvorrichtung 155 beendet ist.
Das Zahnkettenrad 171 ist über eine Kette mit einem-Zahnkettenrad 173 verbunden, das zwischen den Begrenzungsschaltern 159 und 160 auf dem Rahmen 139 gelagert ist, und das Zahnkettenrad 173 v/eist eine Drehwelle 174 auf, auf deren einer Seite ein Zahnkettenrad 175 befestigt ist. Ein Zahnkettenrad 175', das dem Zahnkettenrad 175 gegenüberliegt, ist auf der anderen Seite der Führungsschienen 151 auf dem Rahmen gelagert und unterhalb der beiden Zahnkettenräder 175 und 175' sind doppelräderige Zahnkettenräder 177 und 177' mit Hilfe einer gemeinsamen Drehwelle 175 verbunden.
Den Paaren von Zahnkettenrädern 175, 177 in vertikaler Anordnung ( wie in Fig. 17 gezeigt ist, ist das Zahnkettenrad 175 oberhalb des Zahnkettenrads 177 angeordnet) wird eine Drehkraft mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit durch nicht gezeigte Stirngetriebe verliehen, die auf den Drehwellen 174 und 176 befestigt sind und ineinander eingreifen.
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Während des Betriebs der Transportvorrichtung 14» die durch den Motor 170 angetrieben wird, wird die Drehkraft der Welle 176 abgeschaltet, wenn die elektromagnetische Kupplung 172 die Üb-ertragung der Kraft auf die Zahnkettenräder 171 unterbricht, und die Zahnkettenräder 175-177' werden nicht mehr angetrieben, wodurch die Transportvorrichtung 14 angehalten wird.
Der Rahmen 139 der Vorrichtung 13 ist mit einem Rahmen 178 (Fig. 17) verbunden, der die Auswaschvorrichtung 15» die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 16 und die Nachbelichtungsvorrichtung 17 trägt, wie im einzelnen in Fig. gezeigt wird.
Der Rahmen 178 enthält Paare von Zahnkettenrädern 179, 179' und 180, 180', die im vorderen Teil der beiden Seiten des Rahmens gelagert sind, welche mit den Paaren von Zahnkettenrädern 175, 1751 bzw. 177, 177' zusammenarbeiten. Ketten 181, 181' greifen in die Zahnkettenräder 175 und 179, bzw. 175' und 179' ein und erstrecken sich zwischen jedem Paar von Zahnkettenrädern und Ketten 182, 182' erstrecken sich zwischen den Zahnkettenrädern 177 und 180, 177' und 180', die in die Ketten 181 bzw. 181' eingreifen.
Die Konstruktion der Ketten, die miteinander in Eingriff stehen, ist im Hinblick auf die Ketten 181 und 182 derart, daß zwei Kupplungsplatten, die in gegenüberliegender Stellung durch Zapfen der Kette 181 verbunden sind, in Eingriff mit den Kupplungsplatten kommen, die an die Ketten 182 angrenzen.
Das Trägermaterial 5 ist dicker als die Schicht 4 des lichtempfindlichen Materials. Eine Seite der Trägerschicht wird auf diese Weise zwischen den Ketten 181 und 182 gehalten und die andere Seite wird zwischen den Ketten 181' und 182' gehalten und in dieser Weise zwischen den Ketten
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von der Greifvorrichtung 155 zu den Entwicklungs- bzw. Bearbeitungsstationen 15, 16 und 17 bis 201 geführt und durch diese Stationen durchgeleitet. Das Niveau des mittleren Teils zwischen den oberen und den unteren Ketten sollte so eingestellt werden, daß es auf dem gleichen Niveau wie die Greifer 163 liegt, wenn das Trägermaterial 5 zwischen den Ketten aufgenommen wird.
Nachstehend wird eine Übersicht über den Zusammenhang zwischen den Vorrichtungen 11, 12, 13 und 14 gegeben.
Die Greifvorrichtung 155 befindet sich in Ruhe in der oberen vorderen Position neben dem Begrenzungsschalter 161. Ein Signal, daß eine starre Auflageplatte 2 sich der Belichtungsvorrichtung 11 nähert, setzt die Transportvorrichtung 13 in Betrieb, welche mit der horizontalen Rückwärtsbewegung der Greifvorrichtung 155 beginnt. Wenn das Element 157 den Begrenzungsschalter 158 erreicht, wird ein Signal erzeugt, so daß Zylinder 167 die Arme 149 und 150 dreht, um die Schienen 151 zu senken, und die Greifvorrichtung 155 setzt ihre Bewegung in Richtung des Begrenzungsschalters fort. Der Zylinder 167 wird betrieben und schließt dadurch die Greifer 163, die nun das Trägermaterial in der Öffnung 35A in Teil 35 ergreifen, wobei das Trägermaterial 5 durch Greifer 42 durch die Einwirkung des Zylinders 137, der die Nocke 135 bewegt, bis sie an der Exzenterrolle 44 anschlägt, freigesetzt wird.
Die Belichtung wird dann durchgeführt.
Danach bewegt sich die Greifvorrichtung 155 horizontal längs Schienen 151, angetrieben durch Motor 170 etc. vorwärts (in Richtung 161). V/ie bereits erläutert wurde, wird die Schicht 3 entfernt, wenn die Greifvorrichtung 155 die Schicht 3 in Kontakt mit dem Riemen 142 bringt. Die Schicht hängt an der Vorderkante herab, da Zylinder 138, der die Klemme 35-35A öffnet, sehr kurze Zeit,nachdem das Entfernen der Trägerschicht 5 beginnt, in Betrieb gesetzt wird.
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Die Greifvorrichtung 155> die immer noch das lichtempfindliche Material 4 und die Trägerschicht 5 trägt, erreicht die Transportvorrichtung 14» nachdem ihre Geschwindigkeit auf die der Transportvorrichtung 14 eingestellt wurde, gibt die Trägerschicht 5 frei, wenn die Greifer 163 geöffnet werden, und beginnt durch die Wirkung der Arme 149, 150 bzw. des Motors 170 sich nach oben und vorwärts zu bewegen. Die Greifvorrichtung 155 wird schließlich in ihre obere vordere Position zurückgebracht, wo sie bleibt, bis ein neues Signal die Bewegung einer Platte 2 zu der Belichtungsvorrichtung 11 angibt, wonach das Verfahren wiederholt wird.
Nachstehend wird ein Überblick über die abschließenden Behandlungsvorrichtungen 15, 16 und 17 gegeben.
Das Trägermaterial 5 (auf dem die lichtempfindliche Schicht nach unten gerichtet ist) wird an den seitlichen Teilen durch die vorstehend beschriebenen Kettenpaare erfaßt und nacheinander durch die Auswaschvorrichtung 15, in der die ungehärteten Teile der Schicht 4 entfernt werden, die O"ber£lächenbehandlungsvorrichtung 16, in der das Relief behandelt wird und in die Nachbelichtungsvorrichtung 17 geführt, in der feine Punkte oder Linien gehärtet v/erden und wird schließlich an die Haltevorrichtung 201 weitergegeben.
Es folgt nun eine ausführliche Beschreibung der Endbehandlungsvorrichtungen 15, 16 und 17.
In Fig. 17 werden die Auswaschvorrichtung 15, die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 16 und die Nachbelichtungsvorrichtung 17 gezeigt. Die Auswaschvorrichtung 15 enthält eine von der Oberflächenbe'handlungsvorrichtung 16 durch eine Trennwand 184 getrennte Kammer, die durch eine Trennwand 185 in eine Kammer 183 und eine Kammer 186 geteilt ist. Die Trennwände 184 und 185 haben einen Zwischenraum, der ermöglicht, daß die Trägerschicht 5 durch Ketten v/eiter-
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transportiert wird. Beide Kammern stehen miteinander im unteren Teil unterhalb der Trennwand 185 in Verbindung und sind außerdem über eine Entnahmeöffnung 137> die im Boden der Auswaschkammer vorgesehen ist, mit einem im unteren Teil des Rahmens 178 vorgesehenen Tank 188 verbunden. In der Kammer 183 ist eine Gruppe von Düsen 189 angeordnet, die quer zu der Transportrichtung der Ketten in vier Reihen angeordnet sind.sund die Düsengruppe ist so ausgebildet,. daß sie eine Flüssigkeit zum Auswaschen der ungehärteten nicht belichteten Bereiche der Schicht 4 aussprüht. Der untere Teil der Kammer 186 weist Lochdüsen 190 auf, die befähigt sind, Preßluft auf- die so in der Schicht 4 ausgebildeten Reliefbildbereiche zu blasen, um die an den Reliefbildbereichen haftende Flüssigkeit zu entfernen. Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 16, in der die gebildeten Reliefbildbereiche einer Oberflächenbehandlung unterworfen werden, hat eine von der Nachbelichtungsvorrichtung 193 durch eine Trennwand 192 abgeteilte Kammer, die wiederum durch eine Trennwand 194 in eine Kammer 191 und eine Kammer 195 aufgeteilt ist. Die Trennwände 192 und 194 haben einen Zwischenraum, der ermöglicht, daß die Trägerschicht 5 durch Ketten weitergeführt wird. Beide Kammern stehen in ihren unteren Teilen unterhalb der Trennwand 194 miteinander in Verbindung und sind auch mit einem im unteren Teil des Rahmens 178 angeordneten Tank 197 über eine Entnahmeöffnung 196 in Verbindung, die im Boden der OberfIachenbehandlungskammer vorgesehen ist. Die Kammer 191 enthält im unteren Teil eine Gruppe von Lochdüsen 198 zum Aufsprühen des Oberflächenbehandlungsmittels. Die Kammer 195 enthält im unteren Teil eine Lochdüse 199 zum Aufblasen von Preßluft, um das Oberflächenbehandlungsmittel zu entfernen, das an der Unterflache der Schicht 4 haftet. In der Nachbelichtungsvorrichtung 17 ist die Nachbelichtungskammer 193 im oberen Teil des vordersten Teils des Rahmens 178 angeordnet. Die Ilachbelichtungskammer 193 ist befähigt, kleine Punkte oder feine Linien in den
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Reliefbildbereichen zu härten. Ziffer 201 bezeichnet eine Platte, auf der die durch das Verfahren hergestellte Fotopolymerplatte P abgelegt wird.
Bei dem Betrieb der vorstehend beschriebenen automatischen Vorrichtung beginnt zuerst die Zuführungsvorrichtung für den Schutzfilm ihre Förderbewegung in eine Lage oberhalb der starren Auflageplatte 2,auf deren oberer Fläche sich ein bildtragendes Dia befindet.
Bevor die Vorrichtung 8 die starre Trägerplatte 2, auf der sich ein bild tragendes Dia 1 befindet, erreicht, schlägt der Nockenhebel ~- 70 auf der Vorrichtung 8 die Nocke 70' an dem Rahmen 22 an und bewegt auf diese Weise den Arm 69 nach hinten und oben. Diese Bewegung wird als nach unten gerichtete Spannbewegung über die Elemente 68, 63, 58/59, 60 und 61 auf die Walzen 66 und 67 während der sich fortsetzenden Rückkehr der Vorrichtung 8 übertragen. Der Schutzfilm 3, der sich nun oberhalb der Klemme 35-35A befindet,, die durch die Nocke 38' auf dem Rahmen 47, die der Nockenhebel 38 auf der starren Auflageplatte 2 nach oben und vorne drückt, halb offen gehalten wird, wird einem aus Düse 78 auf dem Rahmen 47 kommenden Preßluftstrom unterworfen und fällt in den Klemmenzwischenraum zwischen 35 und 35A. Die Bewegung der Feder 39 wird in eine Schließbewegung an der Klemme 35 umgewandelt, in welche die .Öffnungs.bewegung an der Klemme 35 übergeht, wenn die Nockenhebel 38 in der oberen Station in die relativen Feststellpositionen der Nockenhebel
38 in der starren Auflageplatte 2 gedreht werden und di-e Feder 39 mit dem Stift 40 festgestellt wird. Eine leichte Rückwärtsbewegung der Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm nach der Umkehr des Motors 48 löst der Nockenhebel 38 von der Nocke 38' und die Feder 39 drückt die Klemme 35 gegen 35A, wodurch der Film 3 sicher zwischen beiden Teilen festgehalten wird. Bei der weiteren Rückkehr der
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Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm in ihre Ausgangslage wird der Schutzfilm 3 von der Trommel 55 über die Walzen 71 ι 72, 62 und zwischen den Walzen 66 und 67 abgewickelt und wird bei 75 einer statischen Entladungsbehandlung und einer Glättungsbehandlung durch Preßwalzen 77 unterworfen. Der Schutzfilm 3 erhält durch die Bremse, welche die Drehung der Trommel 55 steuert, eine gewisse Zugspannung und kann durch Glätten der Oberfläche der starren Auflageplatte 2 mit der Preßwalze 77 sicher auf die starre Auflageplatte 2 aufgetragen werden. Ferner wird der Schutzfilm 3 fest haftend mit der starren Auflageplatte 2 verbunden, weil, wie vorstehend erwähnt, durch die nach unten gerichtete Zugwirkung der V/alzen 66 und 67 über die Elemente 68, 63, 58/59» 60 und 61 ihm eine Zugspannung verliehen wird. Die Schneidvorrichtung 74 wird dann zu einem geeigneten Zeitpunkt in Betrieb gesetzt, um den Schutzfilm 3 abzuschneiden, wonach das Auftragen vollständig durchgeführt ist und die Zuführungsvorrichtung für den Schutzfilm in ihre Ausgangslage zurückkehrt und die starre Auflageplatte 2 längs führungen 23 durch Transportvorrichtung 7, die die Kette 26 zieht, nach vorne zu der Vorrichtung 9 zum Auftragen des lichtempfindlichen Materials bewegt v/ird.
An den so auf die starre Auflageplatte 2 aufgetragenen Schutzfilm 3 wird ein Vakuum durch die Rille 19 in dem Rahmen 20 der starren Auflageplatte 2 angelegt, wenn die Zuführung des Schutzfilms 3 auf die starre Auflageplatte durch die Vorrichtung 8 abgeschlossen ist, und er auf die starre Auflageplatte aufgelegt wurde. Der auf die starre Auflageplatte 2 aufgetragene Schutzfilm wird daher unter Zugspannung gehalten, bis er dem daran angelegten Vakuum ausgesetzt wird.
Wenn die Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird, beginnt gleich-
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zeitig die starre Auflageplatte 2 ihre Weiterbewegung auf dem Rahmen 22 unter der Wirkung der Transportvorrichtung Während des Transportvorgangs werden die Zuführungsvorrichtung 9 für das lichtempfindliche Material, und die Zuführungsvorrichtung 10 für das Trägermaterial in Betrieb gesetzt. Im einzelnen wird das lichtempfindliche Material mit Hilfe der Wanne 80 aufgetragen, wenn die Vorderkante der starren Auflageplatte 2 darunter weiterläuft und die Nocke 83 anschlägt, welche die V/arme, die eine Charge des lichtempfindlichen Materials enthält, kippt. In diesem Pail wird die Schicht des lichtempfindlichen Materials ^die auf den Schutzfilm 3 ausgegossen wird, während des Transportvorgangs der starren Auflageplatte 2 bis zu einer vorbestiKimten Dicke mit Hilfe des Rakels 81 ausgestrichen.
Andererseits dreht sich der Laminierzylinder 85, nachdem die starre Auflageplatte 2 angezeigt wurde, und bringt das vordere Ende des Trägermat^'-ipls 5, das zu einer vorbestimmten Länge geschnitten worden ist, auf der Gleitplatte 86 zum vorderen Ende der weiterlaufenden starren Auflageplatte 2. Zu diesem Zeitpunkt wird der Greifer 42, der mit der Vorderkante der starren Auflageplatte 2 verbunden ist, durch die Wirkung der Nocke 94 geöffnet, nimmt das vordere Ende des Trägermaterials 5 auf und wird danach geschlossen, um dieses zu ergreifen. Auf diese Weise v/ird das Trägermaterial % dessen Vorderende durch das Vorderende der starren 'Aui'lageplattefestgeklemmt ist, dem Druck des Laminierzylinders 85 unterworfen, der mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die gleich ist der Transportgeschwindigkeit der starren Auflageplatte 2, wodurch das Trägermaterial auf die obere Fläche der Schicht 4 kaschiert wird.
Durch das Auftragen eines Klebmittels auf die Rückseite oder die Kontaktfläche des Trägermaterials wird das Aufkaschieren des Trägermaterials auf die obere Fläche der Schicht erleichtert.
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Nachdem das Trägermaterial 5 auf die obere Fläche der Schicht 4 aufgetragen wurde, wird die starre Auflageplatte weiter zu der Belichtungsstation gefördert und wird dann durch die Transportvorrichtung 7 angehalten, die auf die Information eines Begrenzungsschalters (nicht gezeigt) anspricht, der in der Belichtungsvorrichtung 11 angeordnet ist.
Gleichzeitig mit dem Anhalten der starren Auflageplatte bringt der Luftzylinder 137 die- Mocke 135 in den Anschlag gegen die Exzenterrolle 44, wodurch der Greifer 42 geöffnet wird, während der Luftzylinder 164 den Gelenkmechanismus so betätigt, daß die Greifer 163 geschlossen werden, die das vordere Ende des Trägermaterials 5 festhalten.
Wenn die starre Auflageplatte 2 in der Belichtungsvorr.ichtung 11 angeordnet ist, wird die starre Platte 6, auf deren unterer Fläche ein Abstandsteil 133 angebracht ist, auf das Trägermaterial 5 abgesenkt, so daß der Abstandsteil mit der oberen Fläche der starren Auflageplatte 2 in Berührung kommt und das Trägermaterial 5 auf der starren Auflageplatte 2 untengehalten wird. Auf das Trägermaterial 5 wird durch die Rille der starren Platte 6 ein Vakuum angelegt und dieses Material wird so auf der oberen Fläche der Schicht 4 befestigt, während die Belichtung mit aktinischer Strahlung durch die starre Platte 6 durchgeführt wird. Das Trägermaterial haftet während der Belichtung von oben fest an dex' Schicht 4, durch die Belichtung von unten bilden sich Reliefbildbereiche und während dieser stabilisierten Belichtungen v/erden die R'eliefbildbereiche deutlich ausgebildet. Ein auf die untere Fläche des Trägermaterials, welche mit der Schicht 4 in Berührung ist, aufgetragenes Klebmittel dient dazu, die Bindefestigkeit in höherem Maß merklich, zu verbessern.
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Anschließend werden durch Belichten mit aktinischer Strahlung durch die starre Auflageplatte 2 Bildbereiche, die dem bildtragenden Dia 1 entsprechen, in der Schicht 4 ausgebildet. Die so gebildeten Reliefbildbereiche R haben jeweils einen Querschnitt eines gleichschenke 1 igen Trapesoids.. Die Ausbildung der Reliefs R wird durch die Verwendung eines Schirms gegen Lichthofbildung, der unterhalb der unteren Fläche der Quelle für aktinisch.es Licht 131 oberhalb des Trägermaterials 5 angeordnet ist, sowie durch den Betrieb eines Begrenzungsschalters (nicht gezeigt) gewährleistet. Danach wird das Vakuum, das durch die Rillen der starren Auflagsplatte 2 und der starren Platte 6 an den Schutzfilm und das Trägermaterial 5 angelegt worden war, aufgehoben und Preßluft wird durch die Rillen 19 eingeblasen und die starre Platte 6 wird von der oberen Fläche des Trägermaterials 5 abgehoben und in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Gleichzeitig mit dieser Bewegung beginnt die Greifvorrich- ' tung 15> ihre Transportbewegung, wobei sie die Schichten zwischen der starren Auflageplatte 2 und der starren Platte nach vorne herauszieht. Während die Schicht 5 herausgezogen wird, wird der Luftzylinder 13β betrieben, um die Klemme der starren Auflageplatte 2 zu öffnen. Infolgedessen wird der Schutzfilm 3 auch von der starren Auflageplatte 2 gemeinsam mit der Schicht entnommen. In diesem Fall wird das vordere Ende des Schutzfilms 3 von der Schicht 4 so abgetrennt, daß es frei liegt, was durch die Zeitverschiebung beim Herausziehen des Schutzfilms 3 bewirkt wird.
Die Greifer 42 der starren Auflageplatte 2 werden geschlossen, nachdem die Schicht 5 entfernt wurde, und die starre Auflageplatte Z wird durch den Betrieb der Transportvorrichtung 7 in ihre Ausgangsposition zurückgeführt.
Die Transportgeschwindigkeit des so herausgezogenen Trägermaterials 5 wird bis auf die Transportgeschwindigkeit der Kette der Transportvorrichtung 14 vermindert, wenn der
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Begrenzungsschalter 160 die Greifvorrichtung 155 abgetastet hat. Das Trägermaterial 5 wird dann auf die Ketten übertragen, wobei die seitlichen Teile zwischen den Ketten 181 und 182, 181' und 182! festgehalten werden. Wenn nach, der
/ des Trägermaterials Verminderung der Transportgeschwindigkeit/die vorbestimmte Zeit verstrichen ist, werden die Greifer geöffnet und nach dem weiteren Verlauf einer vorbestimmten Zeit wird der Luftzylinder 167 betrieben, um die Führungsschienen 151 aufzuheben, wonach die Greifvorrichtung 155 von dem vorderen Teil des Trägermaterials 5 entfernt wird und über das Trägermaterial 5 aufgehoben wird, dann wieder ihre ursprüngliche Geschwindigkeit erhält und am vorderen Ende der Führungsschienen 151 durch die Betätigung einer elektromagnetischen Kupplung 1721 angehalten wird, welche die Übertragung der Antriebskraft auf die Greifvorrichtung entsprechend der Information des Begrenzungsschalters 160 unterbricht. Das Trägermaterial 5 wird daher ohne Unterbrechung -von der Greifvorrichtung 155 aus weitertransportiert.
Die Greifvorrichtung 155 beginnt mit ihrer Rückkehrbewegung zu der Belichtungsvorrichtung 11 durch die umgekehrte Drehung des Motors 170, angetrieben durch die Betätigung bzw. das Ausschalten der elektromagnetischen Kupplungen 172 und 172', nach dem Ablauf einer gewissen Zeit, bis das Trägermaterial 5 auf die Aufnahmeplatte 201 herausgenommen wird. Während der Rückkehrbewegung der Greifvorrichtung 155 wird die Greifvorrichtung 155 durch den Betrieb des Luftzylinders 167 abgesenkt, der die Rückkehr der Greifvorrichtung 155 in ihre Ausgangslage bewirkt, wenn der Begrenzungsschalter 159 die Greifvorrichtung 155 angezeigt hat, und v/ird in die Ausgangslage zurückgeführt und dort angehalten.
Nachdem eine vorbestimmte Zeit nach der Beendigung der Rückkehrbewegung der Greifvorrichtung 155 verstrichen ist,
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beginnt in der Vorrichtung 12 zum Entfernen des Schutzfilms zuerst der Riemen 142 der Schutzfilm-Entfernungsvorrichtung seine Bewegung in der Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wie in Fig. .14 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das vordere Ende des Schutzfilms 3, das sich auf Grund der Zeitverzögerung zwischen dem Beginn des Entfernens der Schicht 5 und dem Öffnen der Klemme der starren Auflageplatte 2 von der Schicht 4 abgelöst hat, an die obere Fläche des Riemens 142 angelegt und der Schutzfilm 3 wird vollständig von der Schicht 4 abgetrennt und haftet an der Oberfläche des Riemens 142 und dreht sich mit diesem weiter. Wenn der Schutzfilm 3 zum unteren Teil der rückwärtigen Walze 141 ' kommt, wird der Schutzfilm 3 auf dem Riemen 142 von diesem Riemen in dem Tank 1.48 durch das Einblasen von Preßluft aus der Düse 147 getrennt.
Wenn die Abtrennung des Schutzfilms 3 von dem Riemen in dieser Stufe nicht vonstatten geht, gewährleistet der zusätzliche Schaber 146, der unterhalb der vorderen Walze 141 angeordnet ist, das Abtrennen des Schutzfilms 3. Die Betriebsdauer des Riemens 142 und der Düse 147 wird durch Zeitschalter eingestellt.
Während des weiteren Transportvorgangs des Trägermaterials 5 werden Reliefbilder auf der Schicht 4 ausgebildet, die an dem Trägermaterial haftet, wonach das Klebfreimachen oder vollständigere Härten der Reliefbilder folgt und die so erhaltene Fotopolymerplatte P wird entnommen. In dieser Vorrichtung zum Herstellen der Fotopolymerplatte P werden dj.e Zuführungsvorri-chtung 8 für den Schutzfilm und die Transportvorrichtung 13 nach Beendigung ihres Betriebs wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht, wonach sie für den weiteren Betrieb bereit sind und die anderen Vorrichtungen 14 bis 17 werden danach gewöhnlich in ihrer Betriebsposition gehalten.
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Außerdem sind alle Vorrichtungen oder Elemente, -welche die Gesamtvorrichtung bilden, .miteinander in Verbindung. Die Herstellung einer Fotopolymerplatte P mit Reliefbildbereichen wird daher in einem kontinuierlichen Verfahren durchgeführt und die Gesamtvorrichtung kann durch eine einzige Betriebsperson betätigt werden. Auf diese Weise wird die V/irksamkeit des Druckvorgangs verbessert und das Ausschalten von Handarbeit erleichtert.
In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das ' Bedecken des bildtragenden Dias mit dem Film 3 für den Fall" beschrieben, in dem die starre Auflageplatte 2 angehalten wird und die Filmzuführungsvorrichtung 8 eine Hin- und Herbewegung vollführt, es ist jedoch auch praktisch möglich, sowohl die starre Auflageplatte 2 als auch die Zuführungsvorrichtung 8 für den Schutzfilm relativ gegeneinander hin- und herzubewegen.
Die Erfindung ist zahlreichen Modifikationen und Veränderungen zugänglich, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
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Claims (12)

'Patentansprüche
1.^Automatisches Verfahren zur Herstellung einer Fotopolymerplatte mit Reliefbildbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein bildtragendes Negativ oder Positiv, das sich auf einer starren Auflageplatte befindet, die für aktinische Strahlung durchlässig ist, mit einem für aktinische Strahlung durchlässigen Schutzfilm bedeckt und mit diesem in innigen Kontakt gebracht wird,
b) ein flüssiges lichtempfindliches Material unter Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen Materials auf den Schutzfilm aufgetragen wird,
c) ein für aktinische Strahlung durchlässiges Trägermaterial auf die Schicht des lichtempfindlichen Materials aufgetragen wird, wobei die Stufen b) und c) durchgeführt werden, während die starre Auflageplatte in geregelter Geschwindigkeit zu einer Belichtungsstation geführt wird,
d) eine für aktinische Strahlung durchlässige starre Platte auf das Trägermaterial gelegt wird,
e) die Schicht zuerst von der Seite des Trägermaterials während geregelter Dauer und danach von der Seite des bildtragenden Positivs oder Negativs während einer geregelten Dauer mit aktmischer Strahlung bestrahlt wird,
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f) die starre Platte von der oberen Fläche des Trägermaterials abgehoben wird,
g) das Trägermaterial, auf dessen Unterfläche sich die belichtete Schicht des lichtempfindlichen Materials befindet, zwischen der starren Auflageplatte und der starren Platte herausgezogen wird,
h) der Schutzfilm von der Unterfläche der belichteten Schicht entfernt wird,
wobei die Stufen g) und h) durchgeführt werden, während das Trägermaterial, auf dessen Unterseite sich die belichtete Schicht befindet, in geregelter Geschwindigkeit einer Auswaschstation zugeführt wird,
i) die nicht belichteten ungehärteten Bereiche der Schicht mit einer Flüssigkeit ausgewaschen werden,
j) die Reliefbildbereiche der erhaltenen Fotopolymerplatte mit einem Oberflächenbehandlungsmittel· behandelt werden,
k) die gesamte Fotopolymerplatte getrocknet wird und
1) die getrocknete Fotopolymerplatte während geregelter Dauer mit aktinischer Strahlung nachbelichtet wird, wobei die Stufen i) bis 1) durchgeführt werden, während das Trägermaterial von der Auswaschstation durch die Nachbelichtungsstation in geregelter Geschwindigkeit bewegt wird.
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2. Automatische Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Fotopolymerplatte mit Reliefbildbereichen, gekennze ich η et durch
a) eine starre Auflageplatte (2) zum Aufnehmen eines Mldtragenden Positivs oder Negativs (1) und eines Schutzfilms (3), wobei die starre Auflageplatte (2) und der Schutzfilm (3) für aktinisches Licht durchlässig sind,
la) Eine Vorrichtung (8 Xzuin Bedecken des bildtragenden Negativs oder Positivs (1) mit dem Schutzfilm (3) in innigem Kontakt, die gegenüber der starren Auflageplatte (2) hin- und herbeweglich ist,
c)Eine Vorrichtung9) zum Zuführen eines flüssigen lichtempfindlichen Materials auf den Schutzfilm (3) unter Bildung einer Schicht (4) des lichtempfindlichen Materials,
d)Eine Vorrichtung(iO)zuin Kaschieren eines für aktinische Strahlung durchlässigen Trägermaterials (5) auf die Schicht des lichtempfindlichen Materials (4),
e) eine Belichtungsvorrichtung (11), in der die starre Auflageplatte (2) unterhalb einer für aktinisehe Strahlung durchlässigen starren Platte (6) zu liegen kommt und in der auf einem Rahmen (129) der Belichtungsvorrichtung (11) eine obere aktinische Lichtquelle (131) und eine untere aktinische Lichtquelle (130) vorgesehen sind,
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f) eine Antriebsvorrichtung (7) zum Transport der starren Auflageplatte (2) von der Zuführungsstation für den Schutzfilm (3) zu einer Belichtungsstation (11) und zum aufeinanderfolgenden und zusammenwirkenden Betrieb der einzelnen Vorrichtungen während des Transports der starren Auflageplatte (2),
g) eine Vorrichtung (12) zum Entfernen des Schutzfilms (3) von der Unterflache der belichteten Schicht (4),
h) eine Vorrichtung (15) zum Entfernen von ungehärteten nicht belichteten Bereichen in der Schicht (4) unter Bildung von Reliefbildbereichen auf dem Trägermaterial (5),
i) eine Vorrichtung (16) zum Behandeln der Reliefbildbereiche auf dem Trägermaterial (5)»
j) eine Vorrichtung (17) zur Nachbelichtung der Reliefbildbereiche,
k) eine Transportvorrichtung zum Transport des Trägermaterials (5) von der Auswaschstation durch die Belichtungsstation.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als starre Auflageplatte (2)
'eine Glasplatte, vorzugsweise eine Schliffglasplatte enthält«
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als starre Platte (6) eine Glasplatte, vorzugsweise eine Schliffglasplatte enthält.
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5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet," daß die Zuführungsvorrichtung (8) für den Schutzfilm (3) mit
a) einer oberhalb der starren Auflageplatte (2) vorgesehenen Vorrichtung zum Offnen oder Entspannen einer Klemme (35-35A) im vorderen Teil der starren Auflageplatte (2), welche eine am Umfang umlaufende Rille (19) zum Anlegen von Druck oder Vakuum auf v/eist,
b) einer im unteren Teil dieser Vorrichtung angeordneten Preßwalze (77) zum Pressen der oberen Fläche der starren Auflageplatte (2),
c) der oberen Fläche der starren Auflageplatte (2) benachbarten Führungswalzen (66, 67), die das lose hängende Vorderende des Schutzfilms gegen die Klemme (35-35A) führen, wenn die Vorrichtung sich oberhalb der starren Auflageplatte (2) befindet,
d) einer Luftstrahldüse (78) zum Blasen des Vorderendes des Schutzfilms (3) in die Klemme (35-35A) und
e) einer Schneidvorrichtung (74), die zwischen der Preßwalze (77) und den Führungswalzen (66, 67) vorgesehen ist und zum Schneiden des Schutzfilms (3), der durch diese Walzen geführt wird, unmittelbar bevor die Vorrichtung sich von der starren Auflageplatte (2) entfernt, dient
versehen ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (66, 6?) nach unten abgesenkt werden können, wobei sie dem in der Klemme (35-35A) festgehaltenen Schutzfilm (3) Spannung verleihen, bevor er mit der Schneidvorrichtung (74) abgeschnitten wird.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (9) für das lichtempfindliche Material und die Zuführungsvorrichtung (10) für das Trägermaterial durch die Vorwärtsbewegung der starren Auflageplatte (2), deren vorderes Ende mit der Klemme (35-35A) versehen ist, nacheinander bewegt werden, und clie Zuführungsvorrichtung (9) für das lichtempfindliche Material eine Wanne (80) für lichtempfindliches Material aufweist, deren eine Kante (81) als Rakel wirkt, wenn die Wanne (80) nach "der Annäherung der starren Auflageplatte (2) seitlich gekippt wird.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung
' (10) für das Trägermaterial (5) einen Laminierzylinder (85) zum Kaschieren des Trägermaterials (5) auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials (4) aufweist, der mit Greifern (92, 92A) versehen ist, die im stationären Zustand im unteren Teil angeordnet sind und die so ausgebildet sind, daß sie das Vorderende
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des Trägermaterials (5) festhalten und dieses in die Greifer (42) der starren Auflageplatte (2) weiterführen.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 8, dadurch g e kennz e i c hne t, daß die Belichtungsvorrichtung (11) folgende Elemente aufweist:
a) eine obere (131) und eine untere aktinische Lichtquelle (130), die in einer oberen Lage und einer unteren Lage, bezogen auf die starre Auflageplatte (2), welche das bildtragende Dia (1) und das auf dem Trägermaterial (5) angeordnete lichtempfindliche Material (4) aufweist, vorgesehen sind,
b) einen Schirm gegen Lichthofbildung, der unterhalb der oberen aktinischen Lichtquelle (131) angeordnet ist und so ausgebildet ist, daß er während der Belichtung durch die untere aktinische Lichtquelle (130) die obere aktinische Lichtquelle (131) abschirmt,
c) eine oberhalb der oberen aktinischen Lichtquelle (131) und der in der Belichtungsvorrichtung (11) angeordneten starren Auflageplatte'(2) vorgesehene starre Platte (6), die auf die obere Fläche der starren Auflageplatte (2) abgesenkt werden kann und befähigt ist, dort das Trägermaterial (S) und das lichtempfindliche Material (4) auf der starren Auflageplatte (2) festzuhalten.
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10. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 Ms 9, dadurch g e kennzeichnet, daß die starre Platte (6) in der Belichtungsvorrichtung (1.1) auf ihrer Unterfläche mit einem A"bstandsteil (133) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 10, dadurch g.e kennzeichnet, daß die Vorrichtung (12) zum Entfernen des Schutzfilms folgende Bestandteile aufweist:
a) eine Transportvorrichtung (13), die mit einem Greifer (155) zum Festhalten des Vorderendes des Trägermaterials (5), das einen Schutzfilm (3) auf der Unterfläche trägt, versehen ist und so ausgebildet ist, daß sie den Schutzfilm (3) von der starren Auflageplatte (2) wegziehen kann,
b) einen unterhalb der Transportvorrichtung (13) angeordneten Riemen (142) mit klebriger Oberfläche, welcher der Transportvorrichtung (13)" benachbart auf der Seite entgegengesetzt zur Laufrichtung der Transportvorrichtung (13) angeordnet ist, und
c) eine Düse (147) und einen Schaber (146), die nacheinander neben dem Riemen (142) feststehend angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (13) folgende Elemente aufweist:
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a) eine erste Transportvorrichtung zum Pesthalten des
Trägermaterials (5) und Herausziehen des Trägermaterials zwischen der starren Platte (6) und der
starren Auflageplatte (2), und
b) eine zweite Transportvorrichtung zum V/eitertransport des Trägermaterials (5) nach dem Entfernen von der
starren Auflageplatte (2), die obere und untere Ketten (181, 182; 181', 182') sowie eine in Eingriff
mit den Ketten angeordnete Platte aufweist, welche beide Seiten des Trägermaterials (5) in Laufrichtung festhalten, wobei die erste Transportvorrichtung nach vorne beweglich ist und aus der Laufrichtung des Trägermaterials (5) nach oben hochgehoben werden kann.
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