DE2830576A1 - Verfahren zum auswaschen von belichteten druckplatten aus lichtempfindlichem harz und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum auswaschen von belichteten druckplatten aus lichtempfindlichem harz und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Michio Inoko
Shinichi Kawatsuji
Takeshi Yamagata
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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Description

Verfahren zum Auswaschen von belichteten Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Harzplatten im Rahmen der Herstellung von lichtempfindlichen Harzreliefdruckplatten durch Belichten der Oberfläche der Harzplatte mit aktinischem Licht durch ein Negativbild und anschließendes Herauswaschen der unbelichteten Bereiche mit einer Waschflüssigkeit und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Lichtempfindliche Härzplatten werden in letzter Zeit allgemein für die Herstellung von Reliefdruckplatten verwendet, die für den Zeitungsdruck und andere allgemeine Druckverfahren oder für den Flexodruck verwendet werden. Im allgemeinen wird bei Verwendung eines flüssigen lichtempfindlichen Harzes für die Herstellung der lichtempfindlichen Harzdruckplatten die mit dem flüssigen lichtempfindlichen Harz beschichtete Platte mit aktinischem Licht, beispielsweise UV-Strahlung, durch ein bildtragendes Negativtransparent belichtet, wodurch die belichteten Stellen photogehärtet und in einer Waschflüssigkeit unlöslich werden, worauf die Platte mit der Waschflüssigkeit gewaschen wird, um unbelichtete und ungehärtete Bereiche zu entfernen, wobei eine Reliefdruckplatte erhalten wird.
Als Waschflüssigkeit wird im allgemeinen eine wässrige Lösung eines neutralen oder schwach alkalischen Detergens verwendet. Als Mittel zur Entfernung der ungehärteten Bereiche des lichtempfindlichen Harzes durch diese Waschflüssigkeit wird allgemein ein Verfahren angewandt, bei dem eine Waschflüssigkeit unter Druck aus einer Spritzdüse gegen die Oberfläche der belichteten lichtempfindlichen Harzplatte ausgestoßen wird, wobei die ungehärteten Bereiche im wesentlichen physikalisch 909807/0729
entfernt werden.
Dieses Verfahren ermöglicht zwar die Entfernung des größten Teils der ungehärteten Bereiche, jedoch ist es in der Praxis bei gewissen Harztypen noch nicht vollkommen, da zuweilen ein dünner Film aus ungehärtetem Harz auf der Oberfläche der entfernten Bereiche zurückbleibt. Wenn ein solcher Film durch die Behandlungslösung oder durch Nachbelichtung unlöslich wird und hierbei seine Klebrigkeit verliert, verursacht er keine großen Schwierigkeiten bei der anschließenden Behandlung der Platte. Wenn jedoch die Platte für den Druck verwendet wird, kann der auf der Oberfläche des erha-ibenen Teils des Reliefs zurückbleibende Film das Muster des Films auf den Druckträger übertragen, wodurch die Druckqualität stark beeinträchtigt wird. Der Grad, bis zu dem ein solcher Film zurückbleibt, ist verschieden in Abhängigkeit von den Eigenschaften des verwendeten lichtempfindlichen Harzes, jedoch ist eine starke Neigung, diesen Film als Rückstand zu hinterlassen, bei den Harzen des Typs, der für den neuerdings an Beliebtheit gewinnenden Flexodruck verwendet wird, insbesondere bei Harzen, die zur Verbesserung der Lösungsmittelbeständigkeit modifiziert worden sind, festzustellen. Beispielsweise tritt eine solche Neigung häufig bei Verwendung von lichtempfindlichen Harzmassen auf, die als wesentliche Bestandteile ein Prepolymeres, ein äthylenisches Monomeres, einen Photosensibilisator und einen Wärmepolymerisationsinhibitor enthalten (wie in der japanischen Offenlegungsschrift 90304/77 beschrieben), wobei das Propoly~ mere aus a) einer hydrierten 1,2-Polybutadienverbindung mit wenigstens 1 oder 2 endständigen Hydroxylgruppen pro Molekül und/oder b) einer Verbindung besteht, die ein mittleres Molekulargewicht von 1000 bis 30000 hat und durch Einführung wenigstens einer polymerisierbaren äthylenischen Doppelbindung an das Kettenende einer
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Verbindung erhalten worden ist, die durch Kettenverlängerung der Verbindung (a) mit einem Diisocyanat im Bereich von 2 bis 20 Urethanbindungen pro Molekül erhalten worden ist.
Gegenstand der Erfindung sind ein zum Auswaschen von Harzdruckplatten dienendes Waschverfahren, das die vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik löst und den Wirkungsgrad der Entfernung der ungehärteten Bereiche von der belichteten lichtempfindlichen Harzplatte erheblich zu steigern vermag, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Da es kaum möglich ist, den auf dem Relief zurückbleibenden ungehärteten dünnen Film durch die vorstehend genannten Spritzdüsen vollkommen zu entfernen, versuchte die Anmelderin eine mechanische Entfernung durch Verwendung einer rotierenden Bürste. Bei einem solchen Verfahren setzt das ungehärtete Harz sich jedoch auf der Bürste ab, und dieser Harzansatz wird dann wiederum auf das Relief übertragen, so daß sich eine unbefriedigende Oberflächenbeschaffenheit ergibt.
Es wurde jedoch gefunden, daß dieses Problem gelöst werden kann, indem die ungehärteten Bereiche zunächst durch Spritzen im wesentlichen entfernt werden und dann die endgültige Entfernung mit einer rotierenden Bürste vorgenommen wird. Dieses Verfahren verhindert das erneute Ansetzen von ungehärtetem Harz auf der Druckform und ermöglicht es ferner, den ungehärteten dünnen Harzfilm vollkommen zu entfernen.
Es wurde ferner gefunden, daß diese Maßnahme der Entfernung durch Spritzen und Bürsten mit höherem Wirkungsgrad und mit geringerem Raumbedarf vorgenommen werden kann, wenn die Harzplatte auf einer rotierenden Trommel befestigt wird und die Arbeitsgänge des Spritzens und Bürstens um die Trommel herum durchgeführt werden.
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Der Erfindung liegen diese Feststellungen zu Grunde.
Die Erfindung ist demgemäß auf ein verbessertes V/aschverfahren zur Entfernung der ungehärteten Bereiche der belichteten lichtempfindlichen Harzdruckplatte mit einer Waschflüssigkeit gerichtet. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe die Waschflüssigkeit auf die an der Oberfläche einer rotierenden Trommel befestigte Harzplatte spritzt und hierdurch den größten Teil der ungehärteten Bereiche entfernt und in einer zweiten Stufe eine rotierende Bürste mit der Oberfläche der rotierenden Harzplatte in Berührung bringt und hierdurch den restlichen ungehärteten Teil entfernt.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Waschvorrichtung für die Entfernung der ungehärteten Bereiche der belichteten lichtempfindlichen Harzdruckplatte mit einer Waschflüssigkeit. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Behälter, der eine Waschflüssigkeit enthält, eine im Behälter an einer Stelle oberhalb der Oberfläche der Waschflüssigkeit angeordnete rotierende Trommel, die so ausgebildet ist, daß die belichtete lichtempfindliche Harzplatte in geeigneter Weise auf ihrer Oberfläche befestigt werden kann, Spritzvorrichtungen zum Aufspritzen der Waschflüssigkeit im Behälter auf die Oberfläche der Trommel und eine im Behälter angeordnete rotierende Bürste, die so bewegt werden kann, daß sie mit der Oberfläche der Trommel in Berührung gebracht und von der Trommeloberfläche entfernt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig.l ist eine allgemeine perspektivische Außenansicht der Waschvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt im Schnitt eine Innenansicht längs der Linie
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II-II von Fig.l.
Fig.3 zeigt als Teilansicht einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig.l.
Fig.4 zeigt als Teilansicht einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig.l.
Beim Verfahren und in der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine unter Druck stehende Waschflüssigkeit aus Spritzdüsen auf die Oberfläche der belichteten lichtempfindlichen Harzplatte gespritzt, wodurch der größte Teil der ungehärteten Bereiche entfernt wird, worauf eine rotierende Bürste gegen die Oberfläche der gehärteten Bereiche gelegt wird, wo das ungehärtete Harz noch in Form eines dünnen Films zurückgeblieben ist, wodurch es möglich ist, alle Spuren des Harzfilms, die, wenn sie auf der Drckplatte belassen werden, die Druckqualität beeinträchtigen würden, zu entfernen. Die Erfindung ist somit durch eine erheblich gesteigerte Wirksamkeit in der Entfernung des ungehärteten Harzteils bei der Herstellung von Reliefdruckplatten aus lichtempfindlichen Harzplatten gekennzeichnet.
Wie bereits erwähnt, ist es durch Spritzen allein nicht möglich, den auf dem Relief zurückbleibenden dünnen Film aus ungehärtetem Harz vollständig zu entfernen, während bei Verwendung nur einer rotierenden Bürste ungehärtetes Harz sich unvermeidlich auf der Bürste absetzt und dieses Harz dann wieder auf das Relief zurückübertragen wird, so daß in diesen Fällen kein befriedigendes Ergebnis erzielbar ist.
Auch wenn die Entfernung des ungehärteten Harzes sowohl durch Spritzen als auch durch Bürsten gleichzeitig vorgenommen wird, tritt eine Erscheinung ähnlich derjenigen auf, wie sie bei Verwendung der rotierenden Bürste allein festzustellen ist, so daß es unmöglich
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ist, ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
Da erfindungsgemäß eine rotierende Bürste verwendet wird, nachdem der wesentliche Teil des ungehärteten Harzes durch Spritzen entfernt worden ist, besteht nur b eine geringe Möglichkeit des Ansetzens von ungehärtetem Harz auf der Bürste, so daß es möglich ist, eine Rückübertragung oder erneutes Absetzen von ungehärtetem Harz auf das Relief zu vermeiden und somit eine sehr wirksame Entfernung des ungehärteten Harzes zu erzielen.
Die rotierende Bürste, die in der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Entfernung des restlichen ungehärteten Harzteils durch rotierenden Kontakt mit der Oberfläche der auf der rotierenden Trommel befestigten Harzplatte verwendet wird, wird vorzugsweise aus Tierhaar hergestellt, wobei Roßhaar auf Grund der hohen Flexibilität, Haltbarkeit und Art des Erweichens mit steigender Temperatur besonders bevorzugt wird. Gegebenenfalls kann jedoch auch ein synthetisches Harz wie Nylon, Polypropylen o.dgl. verwendet werden. In jedem Fall ist zu empfehlen, eine Bürste zu verwenden, die fein und stark im Nerv und auch dann widerstandsfähig im Gebrauch ist, wenn die Waschflüssigkeit eine verhältnismäßig hohe Temperatur von beispielsweise etwa 500C hat.
Es ist zweckmäßig, die Drehgeschwindigkeit so einzustellen, daß bei einer Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Trommel im Bereich von etwa 1 bis 25 m/Minute die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Bürste im Bereich von etwa 30 bis 300 m/Minute liegt. Zur Erzielung besserer Ergebnisse werden die Arbeitsgeschwindigkeiten vorzugsweise so eingestellt, daß bei einer Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Trommel von etwa 2 bis 10 m/Minute die Umfangsgeschwindigkeit der Bürste etwa 50 bis 200 m/Minute beträgt. Die Bürste kann die gleiche Drehrichtung wie die Trommel haben, jedoch können
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sie sich· entweder vorwärts oder rückwärts relativ zueinander drehen» Vorzugsweise wird wenigstens ein Arbeitsgang mit Vorwärtsdrehung und wenigstens ein Arbeitsgang mit Rückwärtsdrehung der rotierenden Bürste relativ zur Drehrichtung der rotierenden Trommel durchgeführt. Eine solche Kombination der Drehung in beiden Richtungen ermöglicht eine vollständige Entfernung des ungehärteten Teils des Harzes an beiden Seiten jeder Reliefkante.
Wenn die rotierende Bürste mit der Oberfläche der Harzplatte in Berührung gebracht wird, kann die Bürste in der Waschflüssigkeit im Behälter teilweise eingetaucht gehalten werden, so daß der Auswaschvorgang durchgeführt wird, während die Waschflüssigkeit von der Bürste aufgenommen wird. Bei gewissen Arten von lichtempfindlichen Harzen kann das durch den Auswaschvorgang entfernte und abgetrennte ungehärtete Harz dicht an der Oberfläche der Waschflüssigkeit in der Schwebe bleiben und sich wieder auf der rotierenden Bürste absetzen. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, die Bürste über der Oberfläche der Waschflüssigkeit anzuordnen und das Abbürsten vorzunehmen, während man die Waschflüssigkeit über die Oberfläche der Platte laufen läßt oder aufspritzt.
Zur Erzielung der besten Waschwirkung liegt die Temperatur der Waschflüssigkeit vorzugsweise im Bereich von 40° bis 60°C, während der Spritzdruck im Bereich von 0,29 bis 9,8 bar, vorzugsweise 0,98 bis 2,9 bar gehalten wird.
Die gebrauchte Waschflüssigkeit kann zurückgewonnen und wiederverwendet werden, jedoch ist es zur Aufrechterhaltung der hohen Waschwirkung zweckmäßig-, in der zweiten Stufe frische Waschflüssigkeit zuzuführen.
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Als lichtempfindliche Harze können im Rahmen der Erfindung Harze, die bei Einwirkung von aktinischem Licht gehärtet werden oder die nach der Belichtung eine geringere Löslichkeit in Lösungsmitteln als vor der Einwirkung von aktinischem Licht haben, verwendet werden. Eine solche lichtempfindliche Harzmasse enthält beispielsweise als Hauptbestandteil eine Verbindung, die eine additionspolymerisierbare ungesättigte Gruppe enthält, und einen Photopolymerisationsinitiator. Die Eigenschaften dieser Bestandteile unterliegen keiner besonderen Begrenzung, so lange eine photohärtbare Masse mit genügender mechanischer Festigkeit für den vorgesehen Gebrauch erzielbar ist. Ebenso unterliegt" das Molekulargewicht des hergestellten Photopolymeren keiner besonderen Begrenzung.
Als Beispiele von Verbindungen, die eine additionspolymerisierbare Gruppe enthalten, seien genannt: Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester dieser Säuren, z.B. Alkyl-, Cycloalkyl-, Tetrahydrofurfuryl-, Allyl-, Glycidyl- oder Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate, Mono- und Diacrylate und Mono- und Dimethacrylate von Alkylenglykolen oder Polyoxyalkylenglykolen, Trimethylolpropantriacrylat und -methacrylat und Pentaerythrittetraacrylat und -methacrylat, Acrylamid, Methacrylamid oder Derivate dieser Verbindungen, z.B. N-Methylolacrylamid und -methacrylamid, Ν,Ν'-Alkylenbisacrylamide und -methacrylamide und Diacetonacrylamid und -methacrylamid, additionspolymerisierbare ungesättigte Monomere, z.B. Styrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol, Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Vinylacetat und Acrylnitril, ungesättigte Polyester, Alkydharze und ungesättigte Polyurethanharze, z.B. Polyurethanmonomeres mit einem aktiven Wasserstoffatom, z.B. Hydroxyalkylacrylat und -methacrylat.
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Beispiele geeigneter Photopolymerisationsinitiatoren sind Benzoin, Benzoinalkylester, a-Methylbenzoin und Alkyläther, a-Phenylbenzoin, a-Allylbenzoin, Anthrachinon, Chloranthrachinon, Methylanthrachinon, Äthylanthrachinon, Benzil, Diacetyl, Acetophenon, ω-Bromacetophenon, a-Naphthalinsulfonylchlorid, Diphenyldisulfid und Farbstoffe, z.B. Eosin und Thionin.
Die lichtempfindliche Harzmasse enthält wenigstens eine Verbindung, die eine additionspolymerisierbare ungesättigte Gruppe enthält, und einen Photopolymerisationsinitiator und, falls gewünscht, zur Steigerung der Lagerbeständigkeit einen Inhibitor der Wärmepolymerisation, z.B. Hydrochinon, p-Methoxyphenol, Catecnin, tert.-Buty!hydrochinon, Benzochinon, p-Phenylendiamin, Picrinsäure und Phenothiazin.
Lichtempfindliche Harzmassen dieser Art werden beispielsweise in den US-PSen 2 760 863, 2 902 365,
2 927 023, 2 929 710, 2 972 540, 2 997 391, 3 695 877,
3 677 920 und 3 858 510 beschrieben.
Die vorstehend als Beispiel beschriebene lichtempfindliche Harzmasse wird gewöhnlich in Form einer Schicht auf einen Träger, der für aktinisches Licht durchlässig, halbdurchlässig oder undurchlässig ist, in inniger Berührung mit dem Träger aufgebracht.
Als Trägermaterialien eignen sich beispielsweise Kunststoffolien oder -platten, Zellglasfolie, Papier, Glas, Glasgewebe, textile Stoffe und Metalle wie Al und Fe. Besonders bevorzugt werden Kunststoffplatten.
Im Rahmen der Erfindung kann die lichtempfindliche Masse für die Druckplatten, die durch Aufbringen der lichtempfindlichen Masse auf den Träger gebildet werden, fest oder flüssig sein. Es ist jedoch zweckmäßig, eine lichte empfindliche Masse zu verwenden, die die Reliefbildung
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unter Verwendung von wässrigen oder alkalischen Waschlösungen ermöglicht.
Für die Zwecke der Erfindung können die verschiedensten Waschflüssigkeiten in Abhängigkeit von der gewählten lichtempfindlichen Masse verwendet v/erden. Geeignet sind beispielsweise Wasser, wässrige Lösungen, beispielsweise wässrige Alkalilösungen, z.B. Lösungen von NaOH, NaCO3, NaHCO-, Borax, Natriumphosphat, Natriumsilicat und Triäthanolamin, oder wässrige Lösungen von oberflächenaktiven Verbindungen, z.B. Seife, Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfonate, Alkylaminchloride, Polyoxyalkylenglykole, PolyoxyalkylengIykolalkylather, Polyoxyalkylenglykolalkylester, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyalkylenglykolsorbitansäureester usw. und organische Lösungsmittel, z.B. Alkohole wie Methanol, Äthanol und Isopropanol, Aceton, Benzol und Trichloräthylen.
Nachstehend werden die für die Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens verwendete Apparatur gemäß der Erfindung und ihre Arbeitsweise unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig.l zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Waschvorrichtung 100 gemäß der Erfindung, die an der Oberseite des Gestells 101 mit einem Klappdeckel la, der das Einsetzen, Herausnehmen und die Prüfung der zu behandelnden Harzplatte ermöglicht, versehen ist. Unter dem Deckel la sind ein Waschflüssigkeitsbehälter, eine Pumpe und andere Bauteile angeordnet. In einem anderen Block 102 des Gestells 101 sind eine Vorrichtung zur Regelung der Bewegung der rotierenden Bürste und ein Antrieb für die rotierende Trommel und die Bürste angeordnet. Auf der Oberseite des Blocks 102 sind ein Bürstenhandgriff 21 zur Einstellung der Apparatur, ein Ausrückhebel 28 und eine Mikroeinstellskala 30 vorgesehen. Ferner ist am oberen vorderen Teil des Blocks 102 eine Bedienungstatel
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103 angeordnet. An der Innenseite der Tür 104 ist unter der Bedienungstafel 103 ein Schaltkasten angeordnet, der eine rotierende Trommel, eine rotierende Bürste, eine Stromversorgung für die Pumpe und eine Regeleinheit zur Regelung der Tätigkeit dieser Bauteile umschließt.
Fig.2 zeigt einen Schnitt durch die in Fig.l dargestellte Apparatur. Die Abbildung zeigt, daß ein Waschflüssigkeitsbehälter 1 im Gestell 101 der Waschapparatur 100 angeordnet und eine rotierende Trommel 2 axial im Behälter 1 so gelagert ist, daß sie sich um eine durch einen nicht dargestellten Antrieb angetriebene Welle 2c dreht. Eine belichtete lichtempfindliche Harzplatte wird auf der Oberfläche der rotierenden Trommel 2 mit Hilfe einer Klemmvorrichtung unbeweglich befestigt. An den dicht an der Trommel 2 befindlichen Teilen der Innenwand des Behälters 1 sind Düsen zum Aufspritzen von Waschflüssigkeit auf die Trommel befestigt. Falls erforderlich, können diese Düsen so ausgebildet sein, daß ihr Stellungswinkel einstellbar ist. Die Düsen 3 und 4 sind mit dem Behälter 1 durch eine Leitung 5 und eine Pumpe 6 verbunden, während eine weitere Düse 7, die unmittelbar über der Trommel 2 angeordnet ist, durch eine Leitung 8 und eine Pumpe 9 mit einem Behälter 10 mit frischer Flüssigkeit verbunden ist. Eine weitere Düse 11, die nach Bedarf vorgesehen wird, ist durch, eine Leitung 12 mit einem (nicht dargestellten) Wasserbehälter verbunden und dient zum Waschen der Harzplatte mit Wasser. Eine Leitung 13 dient zur Überführung der Waschflüssigkeit in den Tank 1. Sie öffnet sich in den Tank 1 an zwei Stellen 13a und 13b, die in verschiedenen Höhen angeordnet sind. Falls gewünscht, kann die Düse 7 seitlich anstatt von oben, wie bei der dargestellten Ausführungsform gezeigt, auf die Trommel 2 gerichtet werden.
Eine rotierende Bürste 14 ist so angeordnet, daß sie in Berührung mit der Trommel 2 und getrennt von der Trommel 2
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beweglich ist. Sie ist schwenkbar am Ende eines Hebels befestigt, der in Richtung der Pfeile um den Drehpunkt ' 27 geschwenkt werden kann. Der die Bewegung der Bürste steuernde Mechanismus wird später beschrieben.
Eine Platte 16 zum Auffangen frischer Flüssigkeit ist bei Bedarf unter der rotierenden Trommel 2 im Behälter angeordnet. Die frische Flüssigkeit wird nach unten gespritzt oder läuft nach unten, wenn der ungehärtete Teil der Oberfläche der Harzplatte durch Anlegen der rotierenden Bürste 14 gegen die rotierende Trommel 2 entfernt wird. Diese frische Flüssigkeit wird nach dem Gebrauch von der Auffangplatte 16 aufgenommen und durch Leitung 17 in den Behälter 10 zurückgeführt. Bei Verwendung der Auffangplatte 16 wird sie durch einen außerhalb des Behälters 1 vorgesehenen geeigneten Hebel schräg nach oben gestellt, wie durch die ausgezogene Linie in der Abbildung dargestellt. Wenn sie nicht gebraucht wird, wird die Platte 16 schräg abwärts gestellt, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet.
Mit la in Fig.2 ist der Deckel des Behälters 1 angedeutet.
Wenn die Apparatur in Betrieb ist, wird die rotierende Trommel 2, an deren Oberfläche eine belichtete lichtempfindliche Harzplatte mit einer Klemmvorrichtung befestigt ist, durch einen (nicht dargestellten) Motor mit Drehzahlregelung über einen geeigneten Antriebsmechanismus, z.B. eine Kombination eines Kettenrades 2a und einer darüber laufenden Kette 2b, wie■in Fig.3 dargestellt, in Pfeilrichtung gedreht· Hierbei wird die Waschflüssigkeit im Behälter 1 durch die Pumpe 6 nach oben gepumpt und aus den in Fig.2 dargestellten Düsen 3 und 4 unter einem Druck von 0,29 bis 9,8 bar auf die rotierende Trommel 2 gespritzt. Durch diese Behandlung wird der größte Teil der unbelichteten und daher ungehärteten Eereiche der lichtempfindlichen Harzplatte
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entfernt. Während dieses Vorganges bleibt die Auffangplatte für die frische Flüssigkeit schräg nach unten gestellt, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig.2 dargestellt, so daß die auf die rotierende Trommel gespritzte Flüssigkeit ungehindert durch die Auffangplatte 16 nach unten»in den Behälter 1 fließt und nicht in den Behälter 10 für frische Flüssigkeit geleitet wird.
Der Spritzdruck wird eingestellt, indem ein Teil der Flüssigkeit in der Leitung 5 von einer Stelle in halber Höhe der Leitung 5 durch eine Abzweigleitung 19 in den Behälter 1 zurückgeführt wird, während die Anzeige des Manometers 18 beobachtet wird. Für diese Einstellung.
des Spritzdrucks wird ein Druckregelventil 19a verwendet.
Diese Druckregelung kann auch mit Hilfe eines Ventils erfolgen, das in halber Höhe der Leitung 5 angeordnet ist.
Da die Öffnung 13a der Überlaufleitung durch das Ventil 20 normalerweise offengehalten wird, wird der Flüssigkeitsstand im Behälter 1 normal gehalten, wie in der Abbildung dargestellt, und die Waschflüssigkeit wird im Kreislauf zur Entfernung des unbelichteten, ungehärteten Teils der Harzplatte verwendet. Eine weitere Überlaufleitung 13b ist als Vorsichtsmaßnahme vorgesehen, um Störungen zu vermeiden, wenn sich die Öffnung 13a und/ oder die zu ihr führende Leitung verstopfen sollten.
In der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die rotierende Bürste gegen die Oberfläche der rotierenden Trommel 2 gelegt, wie in der Abbildung dargestellt, um den auf der Oberfläche der Harzplatte zurückgebliebenen dünnen Film aus ungehärtetem Harz vollkommen zu entfernen. Die Bürste 14 wird durch die mit der Welle 14a der Bürste verbundene Kraftabgabewelle eines (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus gedreht. Dieser Mechanismus besteht aus einem Antriebsmotor und einer Drehzahlregelung in Form einer Wechselkupplung für
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Vorwärts- und Rückwärtsdrehung, die mit der Motorwelle verbunden ist. Die Kraftabgabewelle des Antriebsmechanismus ist über eine Kette oder andere Mittel mit der Welle 14a der Bürste 14 verbunden.
Während dieser zweiten Stufe des Verfahrens, in der der dünne ungehärtete Teil auf der Oberfläche der Harzplatte durch Anlegen der rotierenden Bürste 14 an die Oberfläche der rotierenden Trommel entfernt wird, bleiben die Düsen 3 und 4 geschlossen, und die Pumpe 6 bleibt abgestellt. Statt dessen pumpt die Pumpe 9 die frische Flüssigkeit aus ihrem Behälter 10 und läßt sie nach unten auf die rotierende Trommel 2 fließen oder, aus der Düse 7, die unmittelbar über der Trommel oder seitlich von der Trommel angeordnet ist, spritzen, um restliches ungehärtetes Harz auszuwaschen. Dieses Aufspritzen von frischer Flüssigkeit dient dazu, den Effekt des Nachwaschens der Harzplatte zu verbessern.
Bei Verwendung der Auffangplatte 16 zum Auffangen der frischen Flüssigkeit in der zweiten Stufe des Waschens wird die Auffangplatte schräg nach oben gestellt, wie durch die ausgezogene Linie in der Abbildung dargestellt, so daß die frische Flüssigkeit, die längs des Umfangs der rotierenden Trommel 2 nach unten geflossen ist, durch die Leitung 17 in den Behälter 10 zurückgeführt werden kann. Da der in der zweiten Stufe zu behandelnde ungehärtete Teil der Harzplatte gewöhnlich ein äußerst dünner Film ist, ist die in dieser Stufe entfernte Harzmenge sehr begrenzt, so daß der Grad der Verunreinigung der frischen Flüssigkeit durch diese Rückgewinnung für einen langen Zeitraum vernachlässigbar gering bleibt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch durchgeführt werden, ohne dass die Auffangplatte 16 zum Auffangen von frischer Flüssigkeit verwendet wird. In diesem Fall wird die Auffangplatte 16 nicht angebracht, oder sie bleibt auch in der zweiten Stufe in schräg nach unten
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geneigter Stellung, wie durch die strichpunktierte Linie in der Abbildung angedeutet, so daß die frische Flüssigkeit, die über die rotierende Trommel 2 gelaufen ist, nach unten in den Behalter 1 fließt. Der Stand der Waschflüssigkeit im Behälter 1 wird mit Hilfe der Öffnung 13a in der Überlaufleitung konstant gehalten. Da das dicht an der Flüssigkeitsoberfläche schwimmende oder suspendierte entfernte ungehärtete Harz durch die Leitung 13 abgeführt wird, werden die in der ersten Stufe gebildeten Schwebstoffe in der zweiten Stufe ausgetragen, um einen Anstieg der Konzentration der Waschflüssigkeit im Behälter 1 durch Waschen von Harzplatten während eines langen Zeitraums zu verhindern.
Nachstehend wird der Mechanismus zur Betätigung des Hebels 15, der die rotierende Bürste 14 relativ zur Trommel 2 bewegt, unter besonderer Bezugnahme auf Fig.3 beschrieben.
Fig.3 zeigt den Zustand, in dem die Bürste 14 mit der Trommeloberfläche in Berührung ist. Der Betätigungshebel 21 für die Bürste, der durch die Oberseite des Gehäuses 101 nach oben über die Apparatur hinausragt, ist um die am Gestell 101 befestigte Achse 21a hin- und herschwenkbar (in Fig.3 nach rechts und links) gelagert. Ein Bauteil 21b ist an den unteren Teil des Bürstenhebels 21 geschraubt, und eine Klinke 22 legt sich senkrecht verschiebbar an das Bauteil 21b an. Das untere Ende der Klinke 22 greift in eine erste Klinkenfalle 24, die am unteren Teil 34a einer beweglichen Platte 34 befestigt ist, um hierdurch den Bürstenhebel 21 in der in "Fig.3 dargestellten Stellung zu arretieren. Am unten Ende des Bürstenhebels 21 ist eine Drehachse 21c befestigt, an der ein Ende einer Verbindungsstange 25 angelenkt ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 25 ist drehbar an einer Achse 26a für einen Bürstenhilfshebel 26 befestigt.
Das unteren Ende des Bürstenhilfshebels 26 ist an einer
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Welle 27 angelenkt, die in einer Seite des Gestells gelagert ist. Ferner ist eine Zugfeder 29 zwischen dem oberen Teil des Bürstenhilfshebels 26 und dem Gestell 101 angeordnet.
Wie Fig.4 zeigt, ist.die Welle 27 durch Lager 27a schwenkbar am Gestell 101 befestigt. Zwei Bürstenhaltehebel 15 sind mit Stellschrauben 15a zwischen den Lagern befestigt. Jeder Bürstenbefestigungshebel 15 ist am unteren Ende mit einer Bohrung 15b versehen, durch die eine an der Bürstenwelle 14a befestigte Welle 14b durch ein Lager geführt ist. Ein Kettenrad 40 ist ebenfalls an der Welle 14b befestigt. Ein Lager 41, an dessen ■ beide Enden die Kettenräder 42 und 43 befestigt sind, ist drehbar auf der Welle 27 angeordnet. Eine Kette ist um das Kettenrad 42 gelegt und verbindet es mit dem entsprechenden Kettenrad auf der Kraftabgabewelle des (nicht dargestellten) Antriebsmotors, der die rotierende Bürste 14 antreibt. Der erfindungsgemäß verwendete Antriebsmotor ist umsteuerbar und vorzugsweise mit Drehzahlregelung versehen. Motoren dieser Art sind allgemein leicht erhältlich.
Eine Kette 45 ist um das andere Kettenrad 43 gelegt und verbindet es mit dem Kettenrad 40 auf der Welle 14b. In Fig.4 ist die rotierende Trommel 2 strichpunktiert hinter der Welle 27 dargestellt.
Nachstehend werden die Maßnahmen und Vorgänge, durch die die Bürste 14 von der rotierenden Trommel 2 hinweg bewegt wird, unter Bezugnahme auf Fig.3 erläutert.-Der Bedienungsmann zieht den Klinkenlösehebel 28 in Richtung zum Bürstenhebel 21 gegen die Spannung der Feder 28a, so daß die Klinke 22 nach oben gleitet und sich hierbei aus der Klinkenfalle 24 löst. Dann wird der Bürstenhebel 21 (in Fig.3) nach rechts bewegt, wodurch das untere Ende der Klinke 22 in Eingriffsstellung mit einer wei-
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teren Falle 23 gebracht wird. Anschließend wird der Klinkenlösehebel 28 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt, so daß das untere Ende der Klinke 22 in die Falle 23 einrastet. Der Verbindungshebel 25 wird ebenfalls gegen die Kraft der Zugfeder 29 nach links bewegt, so daß der Bürstenhilfshebel 26 um die Welle 27 nach links schwenkt, wodurch die Welle 27 so gedreht wird, daß der daran befestigte Bürstenhaitehebel 15 sich von der Trommel 2 hinweg bewegen kann.
Nachstehend werden die Bauteile zur Einstellung des Anpreßdrucks der Bürste gegen die rotierende Trommel beschrieben. -
Wie Fig.3 zeigt, ist auf der Oberseite des Gestells 101 ein Einstellknopf 30 angeordnet, an dem eine Welle 31, die sich durch das Gestell 101 erstreckt, befestigt ist. Der Einstellknopf 30 ist ferner mit einer Anzeigeplatte 35 versehen, und eine Strichplatte 36, die der Anzeigescheibe 35 entspricht, ist auf dem Gestell 101 befestigt. Der untere Teil der Welle 31 ist mit Gewinde versehen. Dieser Gewindeteil 31a ist in eine entsprechende Gewindebohrung in einem am Gestell 101 befestigten Bauteil 33 geschraubt. Eine Führung 32 ist an der Welle 31 befestigt. Die Führung 32 ist, wie die Schnittansicht in Fig.4 zeigt, mit einer Ausnehmung 32a versehen, in die ein Stift 37 im Gleitsitz eingesetzt ist. Das andere Ende des Stiftes 37 ist durch eine Bohrung am oberen Ende der beweglichen Platte 34 geführt und an der Platte 34 mit einer Schraube 37a befestigt.
Wenn die Einstellscheibe 30 gedreht wird, wird die an 3O- der Welle 31 der Einstellscheibe befestigte Führung 32 während der Drehung der Welle senkrecht bewegt. Da der Stift 37 im Gleitsitz in die Ausnehmung 32a der Führung 32 greift, wird der Stift gemäß der Bewegung der Führung 32 bewegt, wodurch die bewegliche Platte 34 sich entsprechend seitwärts schwingend um die Welle 21a bewegt.
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Die am unteren Teil 34a der beweglichen Platte 34 befestigten Klinkenfallen 23 und 24 werden ebenfalls zusammen mit der Platte bewegt, so daß die gesamte Bürstenhebel—Baugruppe bewegt wird, wobei sie sich seitlich um die Welle 21a dreht, wodurch das gleiche Ergebnis erhalten wird, als wenn der Bürstenhebel 21 selbst bewegt und eingestellt würde. Hierdurch kann der Anpreßdruck zwischen der rotierenden Trommel 2 und der Bürste 14 eingestellt und geregelt werden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Apparatur ist mit einem Bürstenbewegungs- und -einstellmechanismus versehen, der mit einem handbetätigten Hebel betätigt wird, jedoch kann dieser Einstellvorgang ohne weiteres automatisch gestaltet werden, indem der mechanische Antrieb des Bürstenbetätigungshebels mit einem Antriebsmotor oder einem hydraulischen Zylinder und der mechanische Antrieb des Klinkenauslösehebels mit einem durch eine Zeitschaltvorrichtung betätigten elektromagnetischen Kolben kombiniert wird, wodurch der Einstellmechanismus automatisch durch die Regeleinheit gesteuert wird.
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Claims (16)

VONKREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING PATENTANWÄLTE ■ " Dr.-Incj. von Kix-islor + 1973 Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln ι Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln Ke-Ax 5 KÖLN 1 , 11. Juli 1978 DEtOlMANNIlAUS AM HAUPIIIAlINHOf Asahi Kasei Koqyo Kabushiki Kaisha, 2-6, Dojima-hama 1-chome, Kita-ku, Osaka (Japan). Patentansprüche
1) Verfahren zum Auswaschen von belichteten Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz zur Entfernung des ungehärteten Harzteils mit einer Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe die Waschflüssigkeit auf die Oberfläche der belichteten Harzplatte spritzt, die an der Oberfläche einer rotierenden Trommel befestigt ist, wodurch man den ungehärteten Harzteil zum größten Teil entfernt, und in einer zweiten Stufe eine rotierende Bürste gegen die Oberfläche der Harzplatte auf der rotierenden Trommel legt und hierdurch den restlichen ungehärteten Harzteil entfernt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächengeschwindigkeit der rotierenden Trommel etwa 1 bis 25 m/Minute und die Oberflächengeschwindigkeit der Bürste etwa 30 bis 300 m/Minute beträgt.
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Telefon: (02 21) 23 45 41 - 4 Telex: 888 2307 dopa d · Td'-ctrtr.m · Dompolcnl Köln
ORIGINAL INSPECTED
3) Verfahren nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der zweiten Stufe die rotierende Bürste während ihrer Betätigung wenigstens einmal im Vorwärtsgang und wenigstens einmal im Rückwärtsgang relativ zur Drehrichtung der rotierenden Trommel laufen läßt.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine rotierende Bürste aus Tierhaaren verwendet.
5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Stufe und die zweite Stufe über einem Waschflüssigkeitsbehälter durchführt und die nach unten in den Behälter fließende Flüssigkeit nach dem Gebrauch zur Wiederverwendung zurückführt.
6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Waschflüssigkeit über die Oberfläche der Harzplatte laufen läßt oder auf die Oberfläche der Harzplatte spritzt, wenn die rotierende Bürste in der zweiten Stufe gegen die Oberfläche der Harzplatte gelegt wird.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die in der ersten Stufe und in der zweiten Stufe aufgespritzte oder nach unten fließende Waschflüssigkeit zurückgewinnt und einen Teil der zurückgewonnenen Waschflüssigkeit als Waschflüssigkeit in der ersten Stufe wiederverwendet und frische Waschflüssigkeit nur in der zweiten Stufe zuführt.
8) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Waschflüssigkeitsbehälter (1), eine über der Oberfläche der Waschflüssigkeit im Behälter (1) angeordnete rotierende Trommel (2), auf deren Oberfläche eine belichtete Platte aus lichtempfindlichem Harz befestigt werden kann, Spritzdüsen (3, 4), durch die die vom Behälter (1) zugeführte Waschflüssigkeit auf die Oberfläche der
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Trommel (2) gespritzt wird, und eine rotierende Bürste (14), die im Behälter (1) angeordnet und so beweglich ist, daß sie gegen die Oberfläche der Trommel (2) gelegt und von der Oberfläche der Trommel (2) entfernt werden kann.
9) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Trommel (2) etwa 1 bis 25 m/Minute und die Oberflächengeschwindigkeit der rotierenden Bürste (14) etwa 30 bis 300 m/Minute beträgt.
10) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Bürste (14) vorwärts oder rückwärts relativ zur Drehrichtung der rotierenden Trommel (2) drehbar ist.
11) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine Welle (27), die durch einen Arm (15) mit der Welle (14a) der rotierenden Bürste (14) verbunden ist und parallel zur Welle (14a) der Bürste verläuft, und einen Mechanismus zum Drehen der Welle (27), wobei die Bewegung der rotierenden Bürste (14) durch Drehen der Welle (27) bewirkt wird.
12) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Drehen der Welle (27) mit einer verstellbaren Begrenzung, die den Drehbereich der Welle (27) begrenzt, versehen ist.
13) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (3, 4) mit einem Mechanismus zum Einstellen des Spritzdrucks versehen sind.
14) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungswinkel wenigstens einer Düse (3, 4) zur Oberfläche der rotierenden Trommel (2) verändern
15) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Bürste (14) über der Oberfläche der Waschflüssigkeit im Behälter (1) angeordnet ist.
16) Auswaschvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Düse (7) über der rotierenden Trommel (2) angeordnet ist, die Waschflüssigkeit ausstößt oder nach unten fließen läßt und diese Waschflüssigkeit aus dem Behälter (1) oder einem Zusatzbehälter (10) mit Waschflüssigkeit erhält.
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