CH648136A5 - Verfahren zur herstellung einer schablone fuer den siebdruck auf fotografischem wege. - Google Patents

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CH648136A5
CH648136A5 CH7941/78A CH794178A CH648136A5 CH 648136 A5 CH648136 A5 CH 648136A5 CH 7941/78 A CH7941/78 A CH 7941/78A CH 794178 A CH794178 A CH 794178A CH 648136 A5 CH648136 A5 CH 648136A5
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Kenneth James Reed
Alan Lennox Lythgoe
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Reed Kenneth J
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer 20 Schablone zur Verwendung im Siebdruck. Die Schablonen werden der Kürze halber im folgenden einfach als «Fotoschablonen» bezeichnet.
Beim Siebdruck wird das zu druckende Bild dadurch begrenzt, dass Gesamt- oder Teilöffnungen eines Siebdruckge-25 webes mit Schablonenmaterial abgedeckt werden. Auf diese Weise verhindert dieses Schablonenmaterial während des Druckvorgangs den Durchschnitt von Siebdruckfarbe durch die abgedeckten Bereiche.
Obwohl solche Schablonen von Hand hergestellt werden 30 können, ist es allgemein üblich sie auf fotografischem Weg herzustellen. Die Herstellung einer solchen Fotoschablone erfordert die Herstellung einer trockenen, wasserlöslichen, lichtempfindlichen Polymerschicht, die nach bildweiser Bestrahlung mit einer geeigneten Strahlenquelle in den bestrahl-35 ten Bereichen wasserunlöslich gemacht wird, so dass das Schichtmaterial mit kaltem oder warmen Wasser aus den nicht bestrahlten Bereichen ausgewaschen werden kann, um eine Fotoschablone herzustellen. Solche strahlungs- (licht-) empfindlichen Schichten, die im Siebdruck verwendet wer-40 den, beruhen in der Praxis im allgemeinen auf der Basis von Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat-Mi-schungen oder Gelatine, die mit einem wasserlöslichen Dichromat, einem Diazoniumsalz oder einem Eisen(III)-salz sensibilisiert worden ist.
« Zwei verschiedene Methoden wurden zum Aufbringen der Fotoschablone auf das Siebgewebe angewendet; diese Methoden werden als direkte oder indirekte Methode bezeichnet. Bei der direkten Methode wird eine wässrige Lösung von Polyvinylalkohol, üblicherweise im Gemisch mit wässriger Poly-50 vinylacetatemulsion und mit enem Gehalt an Sensibilisierungsmittel, so dass etwa 10 bis 30 Vol.-% an nicht flüchtigem Material erhalten wird, als viskose Flüssigkeit auf das gespannte Siebgewebe aufgetragen und durch Verdampfen getrocknet. Da während des Trocknens eine beträchtliche Ver-55 ringerung der Schichtdicke erfolgt, werden im allgemeinen mehrere Schichten aufgetragen mit jeweiligem Trocknen dazwischen, um eine genügend dicke, trockene Schicht zu erhalten, damit eine Fotoschablone mit hinreichender mechanischer Festigkeit entsteht. Das trockene, sensibilisierte Gewebe wird dann durch ein kontrastreiches, fotografisches Positiv belichtet und zwar in einem Vakuumrahmen, um einen engen Kontakt zwischen Gewebe und Positiv zu bewirken. Als Strahlenquelle kann Quecksilberhalogenid, Quecksilber-dampf, pulsierendes Xenon oder Kohlelichtbogen dienen, die 65 alle eine starke Intensität im Bereich von 350 bis 450 nm haben, da das sensibilisierte Polymer in diesem Wellenlängenbereich besonders empfindlich ist. Das Bild wird entwickelt, in-depi das nicht belichtete Polymer mit kaltem oder warmem
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Wasser sorgfältig ausgewaschen wird und indem das restliche flüchtig sind. Eine hinreichende Schichtdicke kann daher
Polymer dann erneut getrocknet wird, um die fertige Foto- durch eine einzige Beschichtung erhalten werden. Dies ist ein
Schablone zu erhalten. wesentlicher Unterschied gegenüber den bisher bekannten
Bei der indirekten Methode wird eine wässrige Lösung des Methoden, bei denen ein Siebgewebe, das beispielsweise mit sensibilisierten Polymers, üblicherweise in einer Konzentra- 5 einer sensibilisierten Poly vinylalkohollösung beschichtet ist,
tion von 10 bis 25 Vol.-% in Form einer dicken Schickt auf ei- nicht zur Herstellung einer Fotoschablone durch Belichtung nen farblosen, transparenten Grundfilm aufgetragen, bei- verwendet werden kann, bevor sie getrocknet ist (d.h. wäh-
spielsweise einen Polyesterfilm, der zur Erleichterung des an- rend sie noch im nassen, flüssigen Zustand ist), weil eine was-
schliessenden Verdampfens beschichtet sein kann. Nach ei- serunlösliche, belichtete Schicht, die an dem Gewebe haftet,
nem langen Trockenvorgang in einem komplizierten Trok- i0 nicht erhalten wird. Belichtung und Entwicklung mit Wasser kentunnel wird die trockene Polymerschicht in einem Va- ist nur möglich, nachdem das beschichtete Gewebe getrocknet kuumrahmen durch ein kontrastreiches, fotografisches Posi- ist.
tiv belichtet, wobei dieselben Strahlenquellen wie bei der di- Es gibt eine ganze Anzahl von Methoden, nach denen die rekten Methode verwendet werden können. Das Bild wird üb- Schablone erfindungsgemäss entwickelt werden kann, d.h. licherweise entwickelt, indem das lösliche, nicht belichtete Po- is die nicht belichtete flüssige Mischung entfernt werden kann, lymer mit kaltem oder warmen Wasser ausgewaschen wird beispielsweise dadurch, dass ein Lösungsmittel aufgebracht und indem das zurückbleibende Polymer im nassen Zustand wird, um die nicht belichtete Flüssigkeit auszuwaschen oder noch auf dem Grundfilm unter leichtem Druck auf das Sieb- Besprühung mit Wasser und einem oberflächenaktiven Mitgewebe übertragen und an Ort und Stelle getrocknet wird. tel, um die nicht belichtete Flüssigkeit zu dispergieren. Ferner Schliesslich wird der Grundfilm abgezogen und die Druck- 20 kann die flüssige Mischung durch Oberflächenspannung an Schablone verbleibt auf dem Gewebe. dem Siebgewebe haften ohne dass ein Träger erforderlich ist.
Sowohl die direkte als auch die indirekte Methode zur Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-Herstellung von Fotoschablonen erfordert daher mindestens dung befindet sich jedoch eine Seite des Siebgewebes (das ist zwei langwierige Trockenstufen unter sorgfältig kontrollier- die druckende Seite) in Kontakt mit einem strahlungsdureh-ten Bedingungen, um Schäden während des Trocknens und 25 lässigen Folienmaterial, flüssige fotopolymerisierbare Mi-Staubverunreinigungen zu vermeiden. Ausserdem ist die ferti- schung wird auf die andere Seite des Gewebes aufgetragen, ge Schablone weder gegenüber Siebdruckfarben auf Wasser- bildweise Bestrahlung erfolgt durch das Folienmaterial und basis noch gegenüber vielen Farben, die organische Lösungs- die Schablone wird entwickelt, indem das Folienmaterial und mittel mit Hydroxylgruppen enthalten, resistent. Siebdruck- das Gewebe getrennt wird, so dass nicht bestrahlte flüssige färben auf Wasserbasis werden beim Textildruck sowohl bei 30 Mischung auf dem Folienmaterial verbleibt. Die strahlungsflachen als auch zylindrischen Sieben viel verwendet, und in durchlässige Folie, die als Schutzfilm bezeichnet wird, kann diesem Fall muss die Schablone chemisch gehärtet werden beispielsweise ein Kunststofffilm sein, ein klarer Polyesteroder durch Aufbringen eines Schutzlacks geschützt werden. oder Polypropylenfilm oder Glas.
Bei der direkten Methode kann darüberhinaus das Ver- Das beschichtete Siebgewebe kann durch Projektion bedampfen von Wasser während der ersten Trocknungsstufe 35 lichtet werden oder im Kontakt zwischen einem fotografl-Schrumpfen und Verlust an Bildqualität verursachen; insbe- sehen Positiv und dem Schutzfilm in einem Kopierrahmen sondere die Bildung von sägezahnförmigen Kanten als Folge (Druckrahmen). Im letzteren Fall verhindert der Schutzfilm der fehlerhaften Überbrückung von Gewebeöffnungen. den Kontakt zwischen dem Positiv und der Flüssigkeit. Nach Mehrfachbeschichtungen mit Zwischentrocknung wird im der Belichtung wird der Schutzfilm einfach abgezogen, um die allgemeinen angewendet, um diesen Effekt zu vermindern, es 40 Schablone zu entwickeln. Der grösste Teil der nicht belichte-wird jedoch bei der direkten Methode auch in diesem Fall ei- ten Flüssigkeit wird an dem Film haften und mit diesem ent-ne schlechtere Auflösung der Druckdetails erhalten. Die indi- fernt werden. Das beschichtete Siebgewebe kann in direktem • rekte Methode leidet auch an einem geringen Druckqualitäts- Kontakt mit dem fotografischen Positiv belichtet werden, verlust als Folge der Schrumpfung, das Hauptproblem ist welches dann zur Entwicklung der Schablone abgezogen aber eine schlechte Adhäsion, da die Schablone in gequolle- 45 wird, wenn das Positiv aus geeignetem Material besteht, nem nicht jedoch in flüssigem Zustand auf das Gewebe aufge- Nach dem Abziehen sind die Sieböffnungen in den druk-bracht wird und daher das Gewebe nicht umhüllt. Sowohl kenden (nicht belichteten) Bereichen praktisch offen und das Poly vinylalkohol als auch Gelatine weisen eine geringe Haft- Sieb kann daher für den unmittelbaren Druck verwendet wer-fähigkeit an Polyestermonofilamentgewebe auf, welches das den. Ein dünner Film flüssiger Mischung bleibt üblicherweise am meisten verwendete Gewebe im Siebdruck ist. so auf der Oberfläche der Gewebefilamente zurück wie beim
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, dass normalen Siebdruck, wenn das Sieb geöffnet ist, dieser dünne durch die vorliegende Erfindung die genannten Mängel beho- Film löst bzw. dispergiert sich jedoch während der ersten paar ben werden können. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Druckvorgänge in der Siebdruckfarbe. Wahlweise kann der Herstellung einer Schablone zur Verwendung im Siebdruck dünne Flüssigkeitsfilm auf den Gewebefilamenten entfernt ist gekennzeichnet durch die im Anspruch 1 angegebene 55 werden, indem vor dem Druck ein Lösungs- oder Dispergier-Kombination von Verfahrensschritten. Vorteilhafte Weiter- mittel für die Flüssigkeit aufgebracht wird. Eine weitere bildungen des Verfahrens ergeben sich aus den abhängigen Alternative besteht darin, das Siebgewebe gleichmässiger BeAnsprüchen. Strahlung auszusetzen, um die Flüssigkeit zu polymerisieren
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können Foto- und dadurch die restliche Flüssigkeit auf den Gewebefilamen-
schablonen von guter Qualität schnell mit einer einfachen 60 ten zu fixieren. Diese Fixierungstechnik ist dann von beson-
Vorrichtung, die geringe Erfahrung erfordert, hergestellt wer- derem Wert, wenn es erforderlich ist, die Gewebeöffnungen den, wobei keine flüssigen Abwässer entstehen oder gefähr- etwas zu verringern, um so die Menge an Farbstoff, die durch liehe Chemikalien erforderlich sind, wie beispielsweise Di- das Sieb aufgetragen wird, zu vermindern. Die Fixierungs-
chromat oder Diazoniumsalz. Ein anderer wichtiger Vorteil technik erhöht ausserdem die Festigkeit der Fotoschablone des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass es 65 durch Verfestigung der Kanten des Fotoschablonenbildes,
nicht erforderlich ist bei der Herstellung der fotoempfäng- Ein weiterer, wichtiger Vorteil der Verwendung eines liehen Schicht eine Trockenstufe einzuschalten, da sie bevor- Schutzfilms und der Entwicklung durch Abziehen besteht zugten fotopolymerisierbaren Flüssigkeiten praktisch nicht darin, dass ein Probeabzug der Schablone auf dem Film er-
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zeugt wird. Die fotopolymerisierbare Flüssigkeit kann mit schichtungstechnik angewendet wird. Grosse Haftfähigkeit
Pigmenten oder löslichen Farbstoffen gefärbt werden, um die der Fotoschablone an das Gewebe kann erhalten werden,
Prüfung des Gewebebeschichtungsvorgangs und die Prüfung durch Verwendung besonderer fotopolymerisierbarer Mi-
der gebildeten Fotoschablone zu erleichtern. Demgemäss ist schungen, insbesondere acrylierte Urethane und Mischungen,
nach dem Abziehen der Flüssigkeitsabdruck auf dem Film in 5 die eine biegsame Fotoschablone hoher Reissfestigkeit erge-
ähnlicher Weise gefärbt und klar sichtbar. Der flüssige Ab- ben, durch Steuerung der Vernetzungsdichte.
druck kann durch gleichmässige Belichtung polymerisiert Fotopolymerisierbare, flüssige Mischungen, die in dem werden, wobei ein echter Probeabzug der Fotoschablone er- erfindungsgemässen Verfahren angewendet werden können,
halten, der ein Facsimile des Druckes ist, der durch Drucken enthalten vorzugsweise ethylenisch ungesättigte Monomere,
mit der Schablone erhalten wird. io bzw. Vorpolymere oder Mischungen davon. Ein ethylenisch
Durch Verwendung entsprechend gefärbter, d.h. gelber, ungesättigtes Vorpolymer enthält eine Polymerkomponente magentaroter, zyanblauer und schwarzer, fotopolymerisier- im Molekül. Es ist sehr wünschnswert, schnell fotopolymeri-
barer Flüssigkeiten kann von vier solcher Fotoschablonen, sierbare Materialien zu verwenden, um die Bestrahlungzeiten wie sie für vier Farbhalbtondrucke verwendet werden, auf ei- möglichst kurz zu halten.
ne Reihe von Farbprobeabzügen erhalten werden, die über- 1S Schnell Fotopolymerisation kann durch fotoinitierte Vi-einandergelegt werden können, um die Farbzunahme und die nyladditionspolymerisation von Monomeren und Vorpoly-schliessliche Endfarbe erkennen zu lassen. Dies ist für den meren erhalten werden, die endständige oder seitenständige Drucker von grossem Wert, um die Farbdruckdichten kon- Acryloyl- oder Methacryloylgruppen enthalten: CH2=CR-trollieren zu können. CO-, worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet. Die Acryl-Bei Kontaktbelichtung mit einem Positiv in einem Va- 20 oylgruppe polymerisiert schneller als die Methacryloylgrup-kuumrahmen kann ein zweiter ähnlicher Schutzfilm auf die pe; wird im folgenden auf Acryloylgruppen Bezug genomobere Gewebeoberfläche plaziert werden, um das zwischen men, so umfasst dieser Begriff auch Methacryloylgruppen. dem Gummituch des Rahmens mit der fotopolymerisierbaren Um gute Beschichtungseigenschaften zu erzielen, muss die Flüssigkeit in den Gewebeöffnungen zu verhindern. Beide flüssige fotopolymerisierbare Mischung eine geeignete Visko-Schutzfilme können zur Entwicklung abgezogen werden. 25 sität besitzen, die im allgemeinen im Bereich von 2 bis 50 dPa Wahlweise oder zusätzlich kann ein feines Pulver, wie bei- s, bevorzugt im Bereich von 10 bis 30 dPa s, liegt; dies kann spielsweise Silikaerogel oder Talk, auf die obere Gewebeober- leicht durch Steuerung des Molekulargewichts und der Zu-fläche aufgebracht werden, um Verunreinigung des Gummi- sammensetzung des fotopolymerisierbaren Materials erreicht tuchs zu vermeiden. Die vorliegende Methode kann in Ver- werden. In einfacher Weise wird ein Vorpolymer mit hoher bindung mit allen Arten von Siebgeweben angewendet wer- 30 Viskosität im Gemisch mit einem Monomer von geringer Vis-den, darunter beispielsweise Ein- und Mehrfilamentpoly- kosität verwendet, um genaue Viskositätskontrolle zu ermög-ester-, Polyamid-, Edelstahl-, Phosphorbronze-, Nickel-, Sei- liehen.
de- oder Organdy- (Baumwolle-) Geweben. Das Gewebe Niedrigviskose und flüssige fotopolymerisierbare Matekann ein gewebtes, geknüpftes oder nicht gewebtes Gewebe rialien sind Monomere, d.h. Materialien, die keine Polymersein oder es kann aus einem perforierten Metall- oder Kunst- 35 gruppen im Molekül enthalten und geeignete Materialien sind Stoffmaterial bestehen oder es kann ein Gewebe sein, das elek- beispielsweise Ester von Acryl- oder Methacrylsäure mit ei-trogeformt oder durch Ätzen hergestellt worden ist. Foto- nem ein- oder mehrwertigen Alkohol, vorzugsweise Acrylsäu-schablonen sowohl auf Flachgeweben als auch zylindrischen reester von ein-, zwei-, drei- oder vierwertigen Alkoholen. Es Geweben können nach der vorliegenden Methode hergestellt werden Monomere bevorzugt, die sehr geringe Flüchtigkeit werden und die herkömmlichen Siebdruckmethoden des 40 aufweisen und geringe Hautund Augenreizung aufweisen; Standes der Technik können ebenfalls angewendet werden. diese Eigenschaften weisen insbesondere Monomere mit hö-Die fotopolymerisierbaren flüssigen Mischungen werden herem Molekulargewicht auf. Als Beispiel werden die Acryl-durch Einwirkung geeigneter Strahlung, z.B. ultra-violettes säureester der folgenden Alkohole genannt; ihre Aufzählung oder sichtbares Licht oder eine Mischung davon, auf dem Ge- ist jedoch nicht vollzählig:
webe bis zum festen Zustand polymerisiert. Im allgemeinen 45 Einwertige Alkohole: 2-Phenoxyethanol, 2-Phenoxyeth-
wird Sensibilität gegenüber sichtbarem Licht und Licht im oxyethanol und hydrierte Derivate davon.
nahen Ultraviolett-Bereich bevorzugt, da dieses Licht in ein- Zweiwertige Alkohole: Tripropylenglykol, Bisphenol A,
facher Weise durch Quecksilberdampflampen, Quecksilber- hydriertes Bisphenol A und Hydroxyethyläther und Hydr-
halogenidlampen, gepulste Xenonlampen oder Kohlelichtbo- oxypolyethoxy- und Propoxyäther von Bisphenol A und hy-
genlampen hergestellt werden kann und verhältnismässig si- 50 driertem Bisphenol A.
eher in der Anwendung ist. Dreiwertige Alkohole: Trimethylolpropan.
Durch geeignete Auswahl der Komponenten der flüssi- Vierwertige Alkohole: Pentaerythrid.
gen, fotopolymerisierbaren Mischung und ihrer Schichtdicke Fünfwertige Alkohole: Dipentaerythrid.
wird hohe Haftfähigkeit erreicht, wodurch Fotoschablonen Es können sämtliche Hydroxylgruppen verestert sein oder erhalten werden, die für hohe Druckauflagen geeignet sind. 55 eine oder mehrere Gruppen können unverestert sein und freie
Die Dicke der Fotoschablonen kann innerhalb weiter Gren- Hydroxylgruppen können weiter umgesetzt oder teilweise mit zen leicht gesteuert werden, indem die Dicke der flüssigen, fo- Mono-, Di- oder Triisocyanaten umgesetzt sein, wobei Ure-
topolymerisierbaren Schicht, die auf das Gewebe aufgetragen thane erhalten werden.
wird, gesteuert wird. Wenn das Gewebe durch fotopolymeri- Hohe Viskosität wird leicht durch fotopolymerisierbare siertes Material umhüllt wird, wird eine sehr hohe Festigkeit eo Vorpolymere erzielt, deren Viskosität im Bereich von hoch-der Fotoschablone sowie hohe mechanische Haftfähigkeit er- viskosen Flüssigkeiten bis Feststoffen liegt und die ein Molereicht. Da nach dem erfindungsgemässen Verfahren kein kulargewicht im Bereich von etwa 250 bis 5000 haben. Die Trocknen der flüssigen, fotopolymerisierbaren Schicht erfor- endständigen oder seitenständigen Acryloylgruppen können derlich ist, tritt eine vernachlässigbare Zusammenziehung der in Polymerkomponenten eingearbeitet sein, wie beispielsweise Originalschicht ein. Die flüssige Schicht kann in gleicher Ebe- «s Polyurethan-, Polyepoxid, Polyäther-, Polyester- und Poly-ne mit beiden Gewebeoberflächen, tiefer als die Gewebeober- aminoformaldehydpolymere.
flächen oder sie kann überfliessend auf eine oder beide Gewe- Im allgemeinen sind 2 bis 9 und vorzugsweise 2 bis 4
beoberflächen aufgetragen werden, je nachdem welche Be- Acryloylgruppen in das Polymermolekül eingefügt und dies
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sieht man beispielsweise durch Umsetzung von Acrylsäure Schliesslich können der fotopolymerisierbaren Mischung oder Acryloylchlorid mit einem Polymer oder mit einem poly- verschiedene andere Zusatzstoffe zugesetzt werden, wie bei-merisierbaren Material, das freie Hydroxylgruppen enthält, spielsweise Pigmente, Füllstoffe, Fliessenmittel und Wachse, erreicht werden. Wahlweise können solche Gruppen durch Die Fotopolymerisation kann der Inhibierung durch at-Umsetzung eines Hydroxyalkylacrylats mit einem Polymer 5 mosphärischen Sauerstoff unterliegen, was hauptsächlich in oder polymerisierbarem Material, das Isocyanat-, Epoxy-, die äussere Oberfläche der Schicht betrifft. Dies kann zu einer Carbonsäure-, Anhydrid- oder Aminoformaldehydgruppen Verminderung der Filmfestigkeit führen, und die Sauerstoffenthält, eingefügt werden. inhibierung kann bei dem erfindungsgemässen Verfahren
Beispielsweise kann ein acryliertes Epoxy vorpolymer durch Verwendung eines Schutzfilms der flüssigen Mischung durch Umsetzung von Bisphenol A Polyglycidyläther mit 10 während der Bestrahlung verhindert werden, was den Zutritt endständigen Epoxidgruppen mit Acrylsäure, die den Oxiran- von atmosphärischem Sauerstoff verhindert.
ring öffnet, hergestellt werden, und die so erhaltenen Hydro- Eine Anzahl von Fotoschabloneneigenschaften werden xylgruppen können weiter mit Acryloylchlorid umgesetzt durch die Vernetzungsdichte beeinflusst, unter Einschluss von werden, um weitere Acryloylgruppen einzuführen. Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit, Biegsamkeit, Reissfestig-
Acrylierte Urethanvorpolymere können beispielsweise 15 keit und Young-Modul.
durch Umsetzung von Hydroxyethyl- oder Hydroxypropyl- Die Vernetzungsdichte wird haupsächlich durch die An-
acrylat mit Hexamethylendiisocyanat, anderen Di- oder Poly- zahl von fotopolymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten isocyanaten hergestellt werden, und die endständigen Isocy- Gruppen pro Molekül des in den flüssigen Mischungen ver-
anatgruppen können dann weiter mit hydroxylhaltigen Poly- wendeten Materials bestimmt dies wird «Funktionalität» ge-
äthern und Polyestern umgesetzt werden. 20 nannt. Eine ethylenisch ungesättigte Gruppe pro Molekül
Wahlweise können Acryloylpolyätherurethane und kann nicht vernetzen und gibt eine weiche und dehnbare Fo-Acryloylpolyesterurethane durch Umsetzung eines Über- toschablone. Zweiethylenisch ungesättigte Gruppen pro Mo-schusses eines Di- oder Polyisocyanates mit einem Polyäther lekül ergeben im allgemeinen eine biegsame und feste Fotooder Polyester mit freien Hydroxylgruppen hergestellt wer- Schablone, und dreiethylenisch ungesättigte Gruppen ergeben den, und dieses Polymer kann dann mit einem Hydroxyalk- 25 hohe Young-Modul-Werte, was zu einer nicht biegsamen ylacrylat umgesetzt werden. Schablone führen kann. Ein Gemisch von Materialien mit ei-Um das richtige Gleichgewicht zwischen den Eigenschaf- ner, zwei und drei Ethylengruppen ist ein wertvolles Hilfsmitten zu erhalten, können mehr als ein Monomer und mehr als tel zur Erzielung von Vernetzungsdichte, die dann einen Mitein Vorpolymer in der flüssigen, fotopolymerisierbaren Mi- telwert hat.
schung verwendet werden. Ausserdem können ein oder meh- 30 Biegsamkeit ist auch durch Verwendung biegsamer che-
rere Fotoinitiatoren in einer Konzentration von 0,01 bis 30% mischer Gruppen in den fotopolymerisierbaren Materialien mehr, üblicherweise 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Ge- erzielt, beispielsweise lange Alkylketten, Polyäther- und Poly-
wicht an ungesättigtem Material, in der Mischung gelöst oder estergruppen, kombiniert mit Steuerung der Vernetzungs-
dispergiert werden, um die Polymerisation zu initieren.. Im dichte.
folgenden werden einige Beispiele von Fotoinitiatoren aufge- 35 Im allgemeinen ergeben difunktionelle Materialien, d.h. führt: Ketone und Derivate davon, wie beispielsweise Benzo- Materialien, die zwei Acryloylgruppen pro Molekül enthal-phenon, 4,4'-Dimethylaminobenzophenon, Acetophenon, ten, das beste Gleichgewicht der Eigenschaften. Ein Gemisch 2,2-Diethoxyacetophenon, halogeniertes Benzophenon, Ben- von Monoacrylat- und Triacrylatmaterialien oder höheren zil, Benzildimethylacetal. Acryloine und Derivate davon, wie Acrylatmaterialien ist ein alternatives Mittel zur Steuerung beispielsweise Benzoin, Benzildimethylacetat und Benzoin- « der Vernetzungsdichte. In solch einem Gemisch sollte das un-isopropyläther. Thioverbindungen, wie beispielsweise Thio- gesättigte Monomer, Vorpolymer, bzw. Gemisch davon, vor-xanthon, 2-Chlorthioxanton, Benzoyldiphenylsulfid, mehr- zugsweise im Mittel 2 bis 3 Acryloylgruppen pro Molekül entkernige Chinone und Derivate davon, wie beispielsweise Ben- halten. Im allgemeinen ergibt eine biegsame Schablone die zochinon, Chloranthrachinon. Chlorierte Kohlenwasserstof- grössten Haftfähigkeit; eine solche Schablone wird im allge-fe, wie beispielsweise Hexachlorethan und Diazoverbindun- « meinen im Siebdruck verwendet. Höhere Modul-Werte sind gen, unter Einschluss von Fluoroboratsalzen von Diazonium- zur Verbesserung der Dimensionsstabilität nützlich bei Zylin-verbindungen. dersiebdruck.
Der Einfluss des Fotoinitiators kann durch Zusatz eines Bei einigen Siebdruckarbeiten ist es wünschenswert, das tertiären Amins, wie beispielsweise Ethyldimethylaminoben- Gewebe nach Beendigung des Druckens zurückzugewinnen,
zoat, oder eines Aminoacrylatpolymers beschleunigt werden, so indem die Schablone vom Gewebe entfernt wird. Dies kann
Andere Arten ungesättigter Monomere und Polymere nach der vorliegenden Erfindung durch verschiedene Metho-
können den oben angegebenen hauptsächlichen fotopolyme- den bewirkt werden.Der flüssigen Mischung kann ein nicht risierbaren Materialien zugesetzt werden, um an der Fotopo- fotopolymerisierbares Material zugesetzt werden, das spezifi-
lymerisation teilzunehmen, beispielsweise N-Vinylpyrroli- sehe Löslichkeitseigenschaften aufweist. Beispielsweise kann don, Vinylacetat, Allyl- und Cinnamylester, Acrylamidderi- ss ein Polymer mit niedrigem Molekulargewicht, das wegen ei-
vate, wie beispielsweise (N-Isobutoxymethyl)-acrylamid, nes hohen Gehaltes an Carbonsäuregruppen einen hohen
Triallylcyanurat. Ungesättigte Polyester sind unter anderem Säuregrad aufweist, beispielsweise Polyvinylphthalat oder
Maleinsäure-, Fumarsäure-, Itaconsäure- und Citraconsäu- Mellitsäureanhydrid in Glyzerinpolyester, in der fotopolyme-
reester von Glykolen. risierbaren, flüssigen Zusammensetzung aufgelöst werden,
60 um das auf dem Gewebe gebildete Fotopolymer in wässrigem
Nicht reaktionsfähige Polymere können ebenfalls in den Alkali löslich oder dispergierbar zu machen. Wahlweise oder fotopolymerisierbaren Hauptmaterialien gelöst oder disper- zusätzlich kann ein fotopolymerisierbares Material mit ho-
giert werden, beispielsweise ein Polyester mit hohem Säure- hem Säurewert, wie beispielsweise Acrylsäure, der fotopoly-
wert, um der fotopolymerisierten Fotoschablone Alkalilös- merisierbaren Flüssigkeit zugesetzt werden, um Alkalilöslich-
lichkeit zu verleihen oder dispergiertes, fein gepulvertes Poly- 6s keit zu bewirken.
vinylchlorid- oder Vinylchlorid-Acetatcopolymer, das wäh- Die Verwendung von vorwiegend difunktionellen Materend der Fotopolymerisation solvatisiert, um die Filmfestig- rialien, wie beispielsweise Diacrylatmonomeren und Diacry-keit und -biegsamkeit zu erhöhen. latvorpolymeren, zur Steuerung der Vernetzungsdichte ergibt
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eine fotopolymerisierte Schablone, die in speziellen, organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Methylpyrrolidon und Keto-nen, löslich oder erweichbar ist. Ablösung der erweichten Fotoschablone vom Gewebe kann dann durch Besprühen mit Wasser von hohem Druck (3,5 oder 7 MPa = 500 oder 100 psi) erfolgen.
Die vorliegende Erfindung umfasst auch nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Schablonen für den Siebdruck, sowie die Anwendung solcher Schablonen im Siebdruck, wobei Siebdruckfarben durch eine solche Schablone auf ein Substrat übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch ein Mono-filamentgewebe 1, das mit der fotopolymerisierbaren Flüssigkeit 2 gegen einen durchsichtigen Plastikfilm 3 überzogen ist. Ein fotografisches Positiv 4, das ein hochdichtes Bild 5 trägt, ist in Berührung mit dem beschichteten Gewebe angeordnet, um mit Strahlung 6 die Fotopolymerisation der Flüssigkeit bewirkt.
Figur 2 zeigt die Entwicklung des bestrahlten Gewebes der Figur 1, wobei das bestrahlte Material in den festen Zustand übergeführt worden ist und auf dem Gewebe 7 zurückbleibt und die Fotoschablone 7 bildet, während der grösste Teil der nicht bestrahlten Flüssigkeit 2 mit dem Kunststofffilm 3 entfernt worden ist. Eine dünne Schicht von nicht bestrahlter Flüssigkeit 8 kann auf der Gewebeoberfläche zurückbleiben und kann durch Reinigen mit einem Lösungsoder Dispergiermittel entfernt werden oder durch die ersten paar Abdrucke durch Hindurchtritt von Farbe durch das Gewebe vom Sieb entfernt werden. Wahlweise kann Flüssigkeit 8 auf dem Gewebe fotopolymerisiert werden, um die Öffnungsfläche des Gewebes durch Belichtung des Gewebes mit gleichmässiger Bestrahlung zu verringern.
Im folgenden werden anhand von Beispielen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1
Eine Schaumgummiplatte von 3 mm Dicke wird auf eine flache Tafel gelegt und als Schutzfilm wird oben darauf ein klarer transparenter Polyesterfilm von 50 um Dicke gelegt. Ein Siebgewebe mit einem gespannten Polyestergewebe von 120 Maschen pro Zentimeter mit einem Fadendurchmesser von 40 um und Leinenbindung wird auf den Film gelegt, wobei die Unterseite (trockene Seite) des Gewebes in Kontakt mit dem Polyesterfilm ist.
Eine dreifarbig blaue fotopolymerisierbare Flüssigkeit der folgenden Zusammensetzung (Gewichtsteile)
1. Acryliertes Urethan
2. Trimethylolpropantriacrylat
3. Phenoxyethylacrylat
4. Dimethoxyphenylacetophenon
5.4,4'-Dimethylaminobenzophenon 6. Phthalocyanin blau Pigment
65,08 12, 6 18, 0 3, 6 0,27 0,45 100,00
(Bestandteil 1 wird durch Umsetzung von Hydroxyethylacry-lat mit Hexamethylendiisocyanat und Umsetzung der erhaltenen endständigen Isocyanatgruppen mit einem hydroxylgrup-penhaltigen Polyester erhalten; Bestandteile 4 und 5 sind Fotoinitiatoren) wird auf die exponierte Gewebeoberfläche geschichtet indem mit einem scharfen Hartgummiwischer langsam eine Wulst von Flüssigkeit über das Gewebe gezogen wird. Die Gewebeöffnungen werden vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, und die Flüssigkeit wird sauber abgestrichen, dass sie ein Niveau mit der Gewebeoberfläche bildet, um ein genaues und gleichmässiges Beschichtungsgewicht zu erhalten,
das durch die physikalischen Masse des Gewebes bestimmt wird. Falls in der Beschichtung Lufteinschlüsse auftreten sollten, wird die Beschichtungsoperation mit der flachen Tafeloberfläche aufwärtsgebogen oder sogar senkrecht ausgeführt, 5 wobei die Beschichtung vom Boden her durchgeführt wird. Zahlreiche Wischerschläge können auch zum Austreiben der Luft angewendet werden.
Das Sieb wird 6 Minuten lang einem projizierten, fotografischen Bild mit hohem Kontrast ausgesetzt, wobei als Licht-io quelle eine 2-Kilowatt-Quecksilberhalogenid-Lampe verwendet wird, die eine Gipfelstrahlung im 400 bis 450 nm-Band hat.
Wahlweise kann das kontrastreiche, fotografische Halbtonpositiv in Kontakt mit dem Schutzfilm aufgelegt werden, 15 und die Vorrichtung kann in einem Vakuumbelichtungsrahmen gelegt werden. Ein zweiter, schützender Polyesterfilm wird auf die obere Gewebeoberfläche gelegt. Das Gewebe wird im Vakuum dem Licht einer Quecksilberhalogenid-Lampe von 2-Kilowatt in einer Entfernung von 1 Meter, 4,5 2o Minuten lang ausgesetzt, und das Gewebe wird aus dem Vakuumrahmen entnommen.
Beide Polyesterfilme werden dann vom Gewebe abgezogen. In den schwarzen undurchsichtigen Bereichen des fotografischen Positivs, wo kein Licht auf das sensibilisierte Sieb 25 fällt, bleibt das Gemisch flüssig und wird mit den Poyesterfil-men entfernt, wobei ein positiver Arbeitsprozess erhaltenwird. Der Polyesterfilm trägt so ein gut detailliertes blaues Bild. Das Bild auf dem Polyesterfilm von der unteren Sieboberfläche wird erneut dem Licht der gleichen Lichtquelle 30 ausgesetzt, jedoch ohne das fotografische Positiv; innerhalb von 4 Minuten wird die Flüssigkeit zu einer harten Schicht umgewandelt, die gut an dem Polyesterfilm haftet und einen ausgezeichneten Probeabzug der Fotoschablone bildet.
Die Verwendung des Cyanpigments ergibt einen Farbpro-35 beabzug, der für den Blaudrucker eines dreifarbigen oder vierfarbigen Halbtonsatzes geeignet ist und ausserdem eine sehr klar sichtbare Fotoschablone auf dem Siebgewebe ergibt. Gelbe, magenta und schwarze Pigmente oder lösliche Farbstoffe können anstelle des Cyanpigments in der fotopolymeri-40 sierbaren Flüssigkeit verwendet werden, wenn die anderen Farben für den Vierfarbenhalbtonsatz produziert werden sollen.
Irgendwelche blaue Flüssigkeit, die nach dem Abziehen an der Oberfläche der Gewebefaden zurückbleibt, kann durch 45 Waschen des Siebes mit Isopropanol entfernt werden, es wird jedoch bevorzugt, das Sieb direkt zum Drucken zu verwenden. Der erste Abzug säubert die Fäden von dem Flüssigkeitsfilm.
Anstelle der Verwendung von Polyesterschutzfilm auf der so Unterseite des Siebs kann das fotografische Positiv verwendet werden und nach dem Abziehen der flüssigen Mischung mit Lösungsmittel entfernt werden, beispielsweise mit 2-Ethoxy-ethanol, das das Positiv nicht beschädigt.
55 Beispiel 2
Das Siebdruckgewebe gemäss Beispiel 1, intensiv gelb gefärbt mit einem gelben Dispersionsfarbstoff wird gespannt und auf dem Siebrahmen fixiert. Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wird eine Fotoschablone hergestellt, 60 ausser dass die Belichtung um 50% verlängert wird, um die Absorption von Licht durch das gelbe Gewebe zu kompensieren.
Es wird festgestellt, dass der Probeabzug auf dem Póly-esterfilm verbesserte Details in den hellen Lichtpunkten und 65 den feinen Linien aufweist und als Folge der Verminderung der Lichtstreuung durch das Gewebe, da die gelbe Farbe akti-nisches Licht, das durch das Sieb gestreut wird, stark absorbiert.
Beispiel 3
Ein einfadiges Polyestergewebe mit 90 Maschen pro Zentimeter und 40 |xm Fadendurchmesser, das gelb gefärbt ist, wird gespannt und auf einem Siebrahmen fixiert und mit der fotopolymerisierbaren Flüssigkeit der folgenden Zusammensetzung beschichtet (Gewichtsteile):
1. Mellitsäureanhydrid/Glyzerin-Polymer
2. Trimethylpropantriacrylat
3. Acryliertes Urethan (wie in Beispiel 1)
4. Tetraethylenglykoldiacrylat
5. Talk
6. Modaflow (Handelsname der Monsanto)
7. Phenoxyethylacrylat
8.4,4'-Dimethylaminobenzophenon 9. Dimethoxyphenylacetophenon 10. Benzophenon
19,00 12,6 33,4 5,4 19,0 0,8 5,4 0,3 3,0 0,5 99,4
(Bestandteil 1 ist ein Polyester mit sehr hohem Säurewert, der Löslichkeit in wässrigem Alkali verleiht. Bestandteil 5 ist ein Füllmittel der Beschichtung und beim Abziehen gute Fliesseigenschaften vermittelt. Bestandteile 6 verhindert das Schäumen während des Abziehens. Bestandteile 7,8,9 und 10 sind Fotoinitiatoren).
Die Flüssigkeit befindet sich während der Beschichtung in einer Beschichtungsschale und das zu beschichtende Sieb stützt in nahezu senkrechter Position. Die Beschichtungsschale hat eine Rakel mit einem 45°-Abziehwinkel gegenüber dem Gewebe und einen Beschichtungskantenradius von 2,0 mm. Auf die Druckseite des Gewebes wird eine einzige Beschichtung aufgebracht. Die Viskosität der Flüssigkeit ist schätzungsweise 25 dPa s mit einem hohen Ausbeutewert, so dass die Flüssigkeit nach dem Auftragen nicht läuft oder absackt, wenn das Sieb während der Belichtung in einer senkrechten Position verbleibt. Die Beschichtung erfolgt auf der druckenden Seite (Unterseite) des Siebs, und nach dem Beschichten wird eine vollständig glatte, gleichmässige Schicht der lichtempfindlichen Flüssigkeit von annähernd 5 um Dicke auf der trockenen Oberfläche des Gewebes erhalten, wobei die Gewebeöffnungen nicht gefüllt werden. Diese Flüssigkeitsschicht liefert eine dickere Fotoschablone von erhöhter Festigkeit und gibt besonders gute Druckqualität bei Linienfotoschablonen.
Das Sieb wird 3 Minuten lang einem projizierten kontrastreichen, fotografischen Bild ausgesetzt, wobei eine 5-Ki-lowatt-Quecksilberhalogenid-Lampe verwendet wird und Kondensorlinsen zur Konzentration des Lichts der Lampe auf das kleine 15 x 10 cm fotografische Positiv dient, das mit einer Linse mit grossem Öffnungswinkel projiziert wird.
Nach der Belichtung wird die Schablone entwickelt, indem mittels einer Rolle ein Blatt eines glatten, absorbierenden, giessbeschichteten Papiers auf die druckende Seite des
7 648 136
Gewebes gepresst wird und dann vom Papier abgezogen wird. Wahlweise wird das Bild entwickelt, indem ß-Butoxyethanol-lösungsmittel mit einem weichen Schwamm aufgetragen wird, um die nicht belichtete Flüssigkeit abzuwaschen oder einfach 5 indem das Gewebe mit Druckfarbe auf Lösungsmittelbasis bedruckt wird.
Eine gute Fotoschablone wird erhalten, die widerstandsfähig gegenüber vielen Arten von Siebdruckfarben ist unter Einschluss von Siebdruckfarben auf Wasserbasis, auf Lö-10sungsmittelbasis, beispielsweise auf der Basis von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln, sowie ultraviolett-härtenden Siebdruckfarben.
Die Fotoschablone wird nach der Verwendung entfernt, indem sie mit Lösungsmittel gereinigt wird, um restliche Far-i5 be zu entfernen; dann erfolgt Auftrag einer 2%-igen wässri-gen Natronlauge gefolgt von Hochdruckwassersprühen.
Beispiel 4
Ein Siebrahmen mit dem aufgespannten, einfadigen Poly-2oestergewebe des Beispiels 1 wird auf den klaren Polyesterschutzfilm des Beispiels 1 gelegt oder auf die Glasplatte eines Vakuumsbelichtungsrahmens, und die folgende Zusammensetzung wird auf die obere Gewebeoberfläche aufgetragen, wobei ein scharfer Hartgummiwischer verwendet wird. (Ge-25 wichtsteile):
1. Diacrylatester des Bishydroxy-ethyläthers von Bisphenol A
2. Reaktionsprodukt von Pentaerythrid-3o diacrylat und Hexamethylendiisocyanat
3. Benzil
4.4,4'-Dimethylaminobenzophenon
90
5
2
3 100
35 (Bestandteil 1 ist ein difunktionelles, acryliertes, flüssiges Monomer und Bestandteil 2 ist ein acryliertes Urethanvorpoly-mer mit vier Acrylatgruppen pro Molekül. Bestandteile 3 und 4 sind Fotoinitiatoren.) Die Mischung hat eine Viskosität von 15 bis 20dPas.
40 Ein zweiter, klarer Polyesterschutzfilm wurde auf die obere Gewebeoberfläche gelegt.
Das kontrastreiche fotografische Positiv wird mit der Schichtseite in Kontakt mit dem Schutzfilm auf die untere Gewebeoberfläche plaziert und in einem Vakuumdruckrah-
45 men mit einer 2-Kilowatt-Quecksilberhalogenid-Lampe in einem Gipfel bei 400 bis 450 nm 3 Minuten lang belichtet. Der obere Schutzfilm wurde abgezogen und verworfen, und der untere Schutzfilm wurde abgezogen, um die Fotoschablone zu entwickeln.
so Bei einem Druck mit einer Siebdruckfarbe auf Lösungsmittelbasis, die 2-Ethoxyethanol als Lösungsmittel enthielt, wurde restliches, flüssiges fotopolymerisierbares Material mit den ersten paar Drucken von den Gewebefäden entfernt.
C
1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

648 136 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung einer Schablone zur Verwendung im Siebdruck, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite eines Siebgewebes, das unter Spannung aufgezogen ist, mit einer flüssigen, photopolymerisierbaren Zusammensetzung beschichtet wird, währenddem die andere Seite des Siebgewebes in Kontakt mit einem auf mindestens einem Teil seiner Fläche Strahlung durchleitenden Blattmaterial ist, so dass die Sieböffnungen im wesentlichen mit der flüssigen Zusammensetzung gefüllt sind, dass das mit der flüssigen Zusammensetzung beschichtete Siebgewebe bildweise einer Strahlung ausgesetzt wird, und zwar durch das genannte Blattmaterial, um die Zusammensetzung auf dem Siebgewebe und entsprechend den belichteten Flächen zu polymerisieren, und dass das Blattmaterial vom Siebgewebe abgetrennt wird, im wesentlichen um die flüssige Zusammensetzung mit dem Blattmaterial von den nicht belichteten Flächen zu entfernen, währenddem die polymerisierte Zusammensetzung auf dem Siebgewebe an den belichteten Stellen verbleibt, um so eine Schablone zur Verwendung im Siebdruck zu bilden.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattmaterial eine flexible, Strahlung durchleitende Kunststoff-Folie ist.
3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlung durchleitende Blattmaterial ein fotografisches Positiv ist, das Strahlung nicht durchleitende Flächen aufweist, wodurch bei gleichmässiger Bestrahlung eine bildweise Belichtung erfolgt.
4. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Reste von nicht belichteter, flüssiger Zusammensetzung, die auch nach dem Abtrennen des Blattmaterials auf dem Siebgewebe verbleiben, mittels Lösungs- oder Dispersionsmittel für die Zusammensetzung abgewaschen werden.
5 ungesättigtes Material mit Molekular-Zahlen-Gewichte von 250 bis 5000 enthalten.
5. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Reste von nicht belichteter, flüssiger Zusammensetzung, die auch nach dem Abtrennen des Blattmaterials auf dem Siebgewebe verbleiben, auf demselben belassen werden, wobei diese Reste während des Siebdruckens durch eine Tinte, welche die flüssige Zusammensetzung entweder löst oder dispergiert, entfernt werden.
6. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das beschichtete Siebgewebe bildweise belichtet wird mittels Ultraviolett oder sichtbarem Licht oder mittels einer Mischung der beiden.
7. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung gefärbt ist, so dass der Teil der flüssigen Zusammensetzung, der beim Abtrennen des Blattmaterials auf diesem verbleibt, ein Abzugsbild der Schablone bildet, welches Abzugsbild mittels Bestrahlung polymerisiert werden kann.
8. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung eine Viskosität von 0,2 bis 5 Pa.s zeigt.
9. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung ein photopolymerisierbares, äthylenisch ungesättigtes Monomer oder Präpolymer oder Mischungen davon enthält.
10. Verfahren gemäss Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ungesättigte Monomer oder Präpolymer indständige oder anhängende Acryloyl- oder Methacryloyl-gruppen aufweist.
11. Verfahren gemäss Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein grosser Teil der ungesättigten Monomere oder Präpolymere in der flüssigen Zusammensetzung 2 Acryloylgruppen pro Molekel aufweist.
12. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das ungesättigte Monomer,
Präpolymer oder Mischungen davon durchschnittlich 2 bis 3 Acryloylgruppen pro Molekel aufweisen.
13. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung
14. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung einen Ester der Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Mono-
io oder Polyalkohol enthält.
15. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung einen Photoinitiator enthält, welcher die Photopolymerisationsgeschwindigkeit bei Einwirkung von UV oder sichtba-
15 rem Licht oder Mischungen davon erhöht.
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