DE2341397A1 - Entwicklung eines latenten bildes eines fotogehaerteten und fotohaertbaren materials - Google Patents
Entwicklung eines latenten bildes eines fotogehaerteten und fotohaertbaren materialsInfo
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Description
Entwicklung eines latenten Bildes eines fotogehärteten und fotohärtbaren
Materials
Die Erfindung betrifft die Entwicklung eines latenten Bildes eines fotohärtbaren und fotogehärteten Materials,
insbesondere zur Herstellung von Druckplatten.
In der Druckindustrie sind für die Herstellung der Hochdruck- oder Reliefdruckplatten, üblicherweise aus Zink
oder Magnesiummetall durch Fotogravur hergestellt, verhältnismässig
lange Entwicklungszeiten notwendig, bis auf der Metallplatte ein befriedigendes Relief erhalten
■wird. Metalle können bei der Herstellung von Druckplatten durch polymere Materialien ersetzt werden. Flüssiges,
polymere Stoffe bildendes Material wird bildweise belichtet, wodurch nach Härten, im allgemeinen durch
Polymerisation oder Aushärten der belichteten Bereiche,
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verfestigte Bereiche entstehen und in den unbelichteten Bereichen das flüssige Material verbleibt. Das flüssige
Material wird durch Waschen der Platte mit einen Lösungsmittel für das flüssige Material, welches
das gehärtete Material nicht löst, entfernt. Nach diesem Schritt, der als "Entwicklung" bezeichnet
wird, bleibt ein Reliefbild zurück. Es wurde gefunden,
dass es sehr erwünscht oder notwendig ist, die Entwicklung mechanisch durch Entfernung des flüssigen ·
Materials mittels eines Sprühbades oder einer Sprühvorrichtung, einer Bürste, eines Löschers, Schwammes
oder einer anderen mechanischen Vorrichtung zu unterstützen. Solche Vorrichtungen oder Verfahrensweisen
beschädigen die Oberfläche des Bildes oder verursachen Deformationen der Ecken der Platte und des Reliefs;
ausserdem ist es schwierig, das gesamte flüssige
Material auf uiese V/eise zu entfernen. Es wurde ein Verfahren zur mechanischen Entwicklung beschrieben,
bei dem das Entwicklungsbad durch Ultraschall angeregt wird; das auf diese V/eise entstehende Bild ergibt
jedoch bei Verwendung der Platte als Druckplatte keine idealen Ergebnisse. Ein weiterer Kachteil der
Verwendung eines Lösungsmittels zur Entwicklung kann in der Brennbarkeit, Entflammbarkeit und
Toxizität des Lösungsmittels und dem möglichen Schaden für hiermit befasste Personen, die sich über
relativ lange Entwicklungszeiten hiermit beschäftigen
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müssen, um Bilder von ausreichender und geeigneter Qualität zu erhalten.
Erfindungsgemäss wird ein Verfahren zur Entwicklung eines latenten Bildes'auf einer Platte vorgeschlagen,
die Bereiche flüssigen fotohärtbaren Materials und Bereiche fotogehärteten Materials aufweist, die
das latente Bild bilden, wobei das Verfahren darin besteht, dass die Flüssigkeit aus den flüssigen Bereichen
mit einem flächenförmigen Gasstrom fortgeblasen wird. Nach dem Abblasen wird die bildtragende Oberfläche
der Platte vorzugsweise zur Entfernung des rückständigen verbliebenen Materials abgelöscht (beispielsweise durch
Löschpapier).
Die Ausgangsplatte, das ist die belichtete, zu entwickelnde Platte, kann eine -Art fotografische Platte
sein. Das soll bedeuten, dass sie durch ein Verfahren erhalten wurde, das darin besteht, eine Pjatte
aus einer Trägerplatte mit einer darauf aufgebrachten Schicht eines flüssigen fotohärtbaren Materials bildweise
aktinischer Strahlung auszusetzen.
Das billigste und an einfachsten zu verwendende Gas zum Fortblasen des flüssigen Materials ist natürlich
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Luft. Jedoch sind andere Gase ebenfalls geeignet, wie beispielsweise Stickstoff, Kohlenstoffdioxid, Argon,
Helium und ähnliche. Selbst brennbare Gase können unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen verwendet
werden. Keine dieser Gase weist gegenüber Luft Vorteile auf. Im folgenden wird deshalb die Erfindung
unter Verwendung von Luft beschrieben werden.
Das Gas tritt vorzugsweise durch einen .Schlitz oder
einen Spalt aus. Eine hierzu geeignete Vorrichtung enthält eine Kammer mit Einlass- und Auslassvorrichtungen für das Gas, wobei die Auslassvorrichtungen
so ausgebildet sind, dass das Gas in Form eines blatt- oder teppichförmigen Stromes austritt. Eine solche
Vorrichtung wird im folgenden als "Gasmesser" oder "Luftmesser" bezeichnet; dieser Ausdruck soll für
alle Vorrichtungen dienen, aus denen Luft oder ein anderes Gas in dünner blatt- oder teppichförmiger
V/eise flächenförmig ausströmen kann. Der als Luftmesser bezeichnete Luftstrom sollte kontinuierlich
sein. Jede Form eines Luftstroms, die kontinuierlich und flächenförmig ausgebildet ist, ist verwendbar.
Ein diskontinuierlicher Strom, der durch eine Reihe von weit voneinander entfernt angeordneten Löchern
austritt, würde zu schlechten Ergebnissen führen, weil das Polymere in den Bereichen zwischen den
Löchern nicht völlig entfernt werden würde. Ist jedoch die Diskontinuität des Strom vernachlässigbar
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und/oder tritt eine Überlappung der Einzelströme auf, so dass das gesamte Polymere in einer Linie oder einer
Front über die Platte entfernt wird (und nur ein dünner Film zurückbleibt,) würde ein solches Gasmesser, erfindungsgemäss
verwendbar sein.
Demnach kann ein derartig geformter Gasstrom mittels einer diskontinuierlichen Austrittsvorrichtung gebildet
werden, die beispielsweise Löscher oder Gitter oder eine Blockreihe von Schlitzen, Spalten und Lücken, entweder parallel oder geneigt zueinander aufweist; die
Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sich ein kontinuierlicher Gas- oder Dampfstrom ausbildet, der
flächenförmig über die bildtragende Oberfläche der Druckplatte streicht.
Der Ausdruck "Messer" wurde deshalb gewählt, weil tatsächlich unerwünschtes flüssiges Material aus der Platte
"ausgeschnitten" wird, und das oft eine hohe Viskosität aufweist. Die Verwendung des Ausdrucks "Messer" inpliziert
nicht, das der Gasstrom notwendigerweise unmittelbar nach Austritt aus der Austrittsvorrichtung dicker ist
als zu dem Zeitpunkt, an dem es die Oberfläche der Platte erreicht.
Um eine Art YJischwirkung zu erhalten, wird zwischen der
Platte und dem flächenförmigen Gasstrom eine relative Bewegung erzeugt, so dass die Platte mit dem Gas sauber
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"gefegt" wird.
Das Gas wird vorzugsweise flächenförmig geblasen, wobei sich diese Fläche quergerichtet über einen Keil der Achse in
Längsrichtung erstreckt-, wobei sich im gewissen Sinne
eine Komponente in Längsrichtung der Platte und eine andere Komponente rechtwinklig hierzu ergibt, während
zwischen der Platte und dem Gasstrom eine relative Bewegung ausgeübt wird. Die Blasrichtung des Gases
bildet mit der Längsachse eier Platte vorzugsweise einen
Winkel von 20 bis etwa 90°. Besonders bevorzugt ist ein Winkel von 70°.
Unter den Begriff "fotohärtbares Material" fallen fotopolymerisierbare,
fotohärtbare und fotovernetzbare Materialien. Praktisch jedes flüssige fotohärtbare Material
ist erfindungsgemäss verwendbar. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Verbindungen zählen die ebenfalls
brauchbaren Verbindungen, die in der US-PS 3 556 791 beschrieben
sind. Das fotohärtende "Material an sich ist erfindungsgemäss nicht besonders entscheidend, solange
sich damit,eine Reliefplatte bilden lässt, die gehärtete feste Bereiche und ungehärtete oder flüssige
Bereiche aufweist, nachdem oder während sie selektiv
aktinischer Strahlung ausgesetzt wurde. Ein bevorzugtes fotohärtendes· Material ist eine fotohärtbare Polyen/PolythioJL-Zusanmensetzung,
die beispielsweise in der US-PS
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3 661 744 beschrieben wird. Diese Zusammensetzung ist
durch Einwirkung von Ultraviolettstrahlung härtbar und enthiilt vorzugsweise einen Fotoinitiator. Die
Polyen/Polythiol-Zusammensetzung enthält (1) ein Polyen mit mindestens zwei ungesättigten Kohlenstoff/
Kohlenstoffbindungen je Molekül, die mit Triolgruppen
reagieren können, (die Doppelbindungen eines aromatischen Ringes sind beispielsweise normalerweise nicht reaktionsfähig)
, und (2) ein Polythiol mit mindestens zwei Thiolgruppen
je Molekül, wobei die Gesamtanzahl aus ungesättigten Bindungen je Molekül in Polyen- und der Thiolgruppen
je Molekül in Polythiol grosser als 4, normalerweise
5 oder mehr, ist. Die Reaktion ist mehr eine Aushärtreaktion
als eine Polymerisation; das Polyen und das Polythiol vernetzen unter Bildung eines gehärteten
Materials, das ein Polythioäther ist. Dieses Material
verbleibt nach dem Entwickeln auf der Platte.
Ein anderes geeignetes flüssiges fotohärtbares Material wird hergestellt, indem man 350 g Styrol, 65Ο g eines
ungesättigten Polyesterharzes, beispielsweise Poly(äthylenmaleat/phthalat)
und 15 g Benzoinmethyläther als
Fotoinitiator mischt. Ein weiteres geeignetes flüssiges Fotopolymere wird hergestellt, indem man 100 Teile
Diäthylenglycoldiacrylat und 1 Teil Benzoin als Fotoinitiator mischt. Die Belichtungszeiten für diese
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beiden flüssigen fotopolymerisierbaren Materialien betragen
etwa 5 Minuten. Andere fotohärtbare Materialien sind dem Fachmann ebenfalls bekannt. Das fotohärtbare
Material kann zu Beginn fest sein, wenn es durch Erwärmen z. B. bei Temperatur von 21 bis 93°C auf eine
Viskosität im Bereich von 100 bis 10000 Centipoise verflüssigt werden kann.
Die erfindungsgemäss hergestellte entwickelte Druckplatte ist vor allem zum Buchdruck respektive Buchstabendruck
geeignet.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens kann geeigneter Weise enthalteen:
(a) einen "Tisch" oder eine andere Haltevorrichtung oder Auflagevorrichtung für die Platte (im folgenden
als Tisch bezeichnet);
(b) ein "Gasmesser", das eine Kammer enthält, die mit Einlass- und Auslassvorrichtung versehen
ist, wobei die Auslassvorrichtungen so ausgebildet v/erden, dass ein flächenförmiger Gasstrom
quer oder schräg über den Tisch oder die Haltevorrichtung für die Platte (a) geleitet werden kann, und
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(c) eine Antriebsvorrichtung, mit der eine relative Bewegung zwischen dem Tisch (a) und dem Gasmesser
in mindestens einer Längsachsehrichtung von (a) erzeugt wird, wobei diese Elemente so miteinander
kombiniert werden, dass das aus den Auslassvorrichtungen
geblasene Gas eine flüssige Zusammensetzung von einer Platte auf dem Tisch entfernt»
Um den fläehenförmigen Gasstrom in dem .bevorzugten
Winkel in Richtung der Längsachse der Platte zu blasen, ist die Gasauslassvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet
und angeordnet, dass das Gas auf (a) in vorwärtiger Richtung geleitet wird, wobei es eine Komponente
in Richtung der Längsachse der relativen Bewegung zwischen (a) und Gasmesser und eine andere
Komponente rechtwinklig zu dieser Richtung in der Längsachse aufweist.
Diese Vorrichtung enthält vorzugsweise einen in Bezug auf das Gasmesser fixierten Rahmen, wobei der Tisch mit
dem Rahmen bewegbar befestigt ist, so dass er unter dem-Gasmesser hin und her bewegbar ist. Abhängig von der
jeweiligen Verwendung des Tisches in Bezug auf das Gasmesser kann der Tisch ßleitbar oder drehbar auf
dem Rahmen angeordnet sein. Während es bei einem kommerziellen Betrieb er-
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- Io -
wünscht ist, zur Erzeugung der relativen Bewegung zwischen Tisch und Gasmesser Antriebsvorrichtungen
zu verwenden, ist es nicht unbedingt notwendig, Antriebsvorrichtungen zu haben, die den Tisch und/
oder das Luftmesser nach dem Abblasen mit dem Gasstrom in ihre Ausgangspositionen zurückbringen.
Verfahren und Vorrichtung gemäss Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 gibt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Gesamtvorrichtung perspektivisch
wieder.
Figur 2 gibt eine Seitenansicht gemäss Figur 1 mit einigen Abänderungen wieder.
Figur 3 ist die seitliche V/iedergabe des Gasr.essers.
Da normalerweise in der Praxis Luft verwendet v/erden wird, wird diese Vorrichtung als "Luftmesser"
bezeichnet.
Figur k gibt einen Querschnitt durch das Luftmesser
entlang k-h gemäss Figur 3 wieder.
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Figur 5 ist die Seitenansicht eines Teiles einer belichteten,
zu entwickelnden Platte.
Figur 6 ist eine Seitenansicht der Figur 5, wobei das
flüssige Material aus den unbelichteten Bereichen durch einen sorgfältig geleiteten
Luftstrom entfernt wird.
Figur 7 ist die Seitenansicht der Platte gemäss Figur 6
nach den Entwickeln.
Figur 8 ist die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, bei der das Gewicht des "Löschsystems" (beispiels-
weise unter Verwendung von Löschpapier) von Leitschienen getragen wird.
Figur 9 ist die Seitenansicht einer Vorrichtung, bei der der Tisch auf einem keilförmigen Rahmen angeordnet
ist und unter einen Luftmesser durchgeführt wird.
Figur 10 zeigt die Vorderansicht der Figur 9.
Figur 11 ist eine Ansicht der Vorrichtung der Figur $,
wobei die Einzelheiten auf ein Löschsystem mit 6 Rollen beschränkt wurden.
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Figur 12 ist die Ansicht des Tisches in Figur 9-
In Figur 13 werden Einzelheiten zum Betrieb der Vorrichtung wiedergegeben, wobei die Löschrollen auf
die Tischvorrichtung gemäss Figur 6 zu und von dieser fort bewegt v/erden können.
Mit den Figuren j5 und 4 beginnend, wird der Aufbau
des Luftmessers wie folgt beschrieben."
Das Luftmesser (in allgemeinen nit 2 bezeichnet) ist
im wesentlichen ein Hohlzylinder. Tatsächlich wird dieser Zylinder vorteilhafterweise aus zwei halbzylindrischen Gehäusen, 2-a und 2-b gemäss Figur ^,
gebildet. Eine Vielzahl Bolzen oder Schrauben ^ tritt durch den Flansch 6 und hält die beiden Zylinderteile des
Luftmessers 2 zusammen. Durch zusätzliche Bolzen 8, die die beiden Hälften 2a und 2b des Luftmesserzylinders
quer durch die !litte verbinden, wird zusätzliche Festigkeit der Vorrichtung erreicht. Die Spitze des
Luftmessers, die an dem Zylinder entlang verläuft, wird bei 10 abgebildet. Die beiden Hälften 12 der
Spitze 10 kommen nicht völlig zusammen. Durch den dadurch gebildeten freien Raum, der in den Zeichnungen
nicht wiedergegeben ist, kann Luft austreten. Dieser Luftstrom durch die Spitze 10 bedingt die
Wirkung des Luftmessers.
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Der Luftmesserzylinder besitzt an den beiden Enden
die Lufteinlässe Ik3 16. Ein Luftschlauch 8k (siehe
Figurl) oder ähnliches ist mit mindestens einem Einlass verbunden; bevorzugt sind beide Einlasse mit
Luftschläuchen verbunden.
Figur 1 zeigt eine Anordnung, in der das Luftmesser 2 und die Ablöschvorrichtung 30 hintereinander bewegbar
über einer belichteten Platte 96 mit einem gehärteten polymeren Material in den belichteten Bereichen und
einem flüssigen Material in den unbelichteten Bereichen angeordnet sind. Die plattentragende Seite der Platte
96 (teilweise in der Abbildung aufgeschnitten wiedergegeben) besitzt eine gitter- oder netzförmige Struktur,
die durch eine Gitterplatte 91J gebildet wird, auf der
die Platte 96 angeordnet ist. Die Unterseite der Gitterplatte
9^ kann mit einer Vakuumquelle verbunden werden, so dass die Platte 96 auf der Platte 9k gehalten wird.
Ein Tisch 92,geeigneterweise aus demensionsstabilem Material, wie beispielsweise aus Gussaluminium,
trägt die Gitterplatte Sk. Die Grosse des Tisches,
die im allgemeinen nicht wesentlich ist, beträgt in diesem Beispiel ^8 χ 66 cm. In Richtung des einen
Endes der Platte 96 sind das Luftmesser 2 und die Löschvorrichtung 30 so angeordnet, dass sie über der
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Platte beweglich sind, während in Richtung des anderen Endes der Platte 96 eine Sammelvorrichtung oder "ein
Ausguss 98 angebracht ist, die oder der ein Abflussloch
112 aufweist, soeie eine Spritzplatte 100. Abguss und Tisch liegen zweckmässigerweise mit mindestens
einer Kante, vorzugsweise der hinteren Kante des Tisches aneinander, so dass der Abguss in der Richtung
aufnahmebereit ist, aus der das flüssige Material
mittels des Luftmessers eingespült wird, -
Gemäss Figuren 1 und 2 ist das Luftmesser 2 auf Bauteilen 18a und 18b mittels Bolzen 20 angebracht,
und bilden gemeinsam mit den Verriegelungsbauteilen 22a und 2'ia, und 22b und 2*Jb einen ersten Rahmen.
Die Bauteile 18a und 18b sind auf Gleitlagern 26a und 26b angebracht, die so gerieft oder geriffelt
sind, dass sie. durch Getriebeschnecken 28a und 28b angetrieben werden können. Die Löschvorrichtung, die
unter anderem aus einen Tuchrollensystem zum Löschen des flüssigen Materials auf Platte 96 besteht, wird
ebenfalls durch die Bauteile 18a und 18b gehalten. Zu dieser Vorrichtung gehören zwei getrennte Rollengruppen.
Eine Gruppe besteht aus der Vorratsrolle 32, dem Abnahr.egestänge 38, der Druckrolle k2 und
der Aufwickelrolle l\6. Diese Rollen sind innerhalb
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von Laufflächen in einen Spannfutter in Frontplatten und 50 angeordnet, die wiederum durch ein waagerechtes
Kreusungsstück in Form eines geschweissten Eisenwinkels
52 und durch eine geschweisste Frontverstrebung 49 miteinander
verbunden sind. Die Rollen 40 und 42 reichen am weitesten herunter und begründen die Löschwirkung.
Das senkrechte Gestänge 54 und 56, das an den Bauteilen l8a und l8b befestigt ist, wird gleitbar in Bezug auf
die Frontplatten 48 und 50 mittels Klammern 58 und
auf der Frontplatte 48 und mittels Klammern 62 und auf der Frontplatte 50 befestigt. Die Enden der Gestänge
54 und 56 sind an einen waagerecht angeordneten
Kreuzstück in Form eines Eisenwinkels 66 befestigt. Der Eisenwinkel 66 ist federnd mit dem niedrigeren,
parallel angeordneten Eisenwinkel als Kreuzstück 52 mittels Bolzen 68 und 70 und den Federn 72 und 74 verbunden.
Diese Anordnung erlaubt die Einstellung der Höhe der Rollen 40 und 42 über der Oberfläche der Platte
96 und damit eine Regelung des Druckes, den sie während des Löschvorganges ausüben, indem die Bolzen
68 und 70 fester angezogen oder losgelöst werden. Eine Vorrichtung zum Anziehen oder Nachlassen der Bolzen
68 und 70 wird in der Figur 1 wiedergegeben. Jeder Bolzen ist mit einer Mutter 69 und 71 versehen.
Figur 2 gibt eine Abwandlung der Vorrichtung wieder,
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wobei die Muttern durch Buchsen 77 und 79 ersetzt sind,
die an Zahnrädern 76 und 78 angebracht sind, die wiederum
mit der Zahnradkette 80 verbunden sind, die durch die Winde 82 angetrieben werden. Die Zahnräder 76 und
78 sind innen mit Gewinde versehen und wirken bei Drehung auf die Buchsen 77 und 79 ein, wodurch auf das Winkeleisen
66 unterschiedlicher Druck ausgeübt wird, wodurch wiederum der Druck der Rollen 'JO und Ί2 reguliert wird.
Diese Vorrichtung ist am besten in Figur 2 abgebildet,
während die Vorrichtung, die mittels Bolzen und Mutter arbeitet, in Figur 1 abgebildet ist. Die Kurbelvorrichtung
(Figur 2) wird verwendet, wenn es erwünscht ist, die Löschvorrichtung von der Druckplatte nach dem
Ablöschen abzuheben, bevor sie in ihre Ausgangsposition zurückgebracht wird. Die Anordnung gemäss Figur 1 mit
Schrauben und "uttern wird am vorteilhaftesten in einer
Anordnung verwendet, bei der das Luftmesser und die Löschvorrichtung über die Druckplatte geführt werden,
und wobei dann die Platte aus der Anordnung (von hinten) herausgezogen wird, bevor die Anordnung zurückgebracht
wird. In diesen beiden Fällen werden die Druckrollen '10
und l\2 von weiterem, federnden Kontakt mit der Platte
gelöst und drehen sich bei der Rückführung in die Ausgangsposition nicht.
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Die Rollenpaare 40 - 44 und 112 - 46 sind mit Zahnrädern
und Kettenantrieb (101 und 103) versehen, wodurch die Rollen unter Verwendunc von Leitkupplungen oder Gleitkrallen
angetrieben werden. Dadurch wird sichergestellt,
dass das benutzte Löschpapier fest auf die Aufwickelrollen 44 und 46 aufgewickelt wird.
Die Rollen 40 und 42 können aus irgendeinem federnden Material wie beispielsweise Neopren, Polyurethan, Elastomeren
im allgemeinen, Gummi, feste Vinylröhren oder -schläuche (Polyvinylchlorid) bestehen. Diese Materialien
haben vorzugsweise eine Shote-A-Härte im Bereich von bis 50, vorzugsweise von etwa 20. Das bevorzugte Material
ist ileopren.
Das Luftmesser 2 wird horizontal auf den Bauteil 18a
und l8b vor der Löschvorrichtung 30 angeordnet. Die Länge des Luftmessers ist grosser als die der Platte
96 in der gleichen Richtung aber geringer als die des Tisches 92.
Luftschlauch 84 wird mit dem Lufteinlass 14 des Luftmessers verbunden. Ein gleicher Luftschlauch kann an
dem gegenüberliegenden Lufteinlass l6 an der anderen Seite des Luftmessers angeschlossen werden, obwohl
das nicht unbedingt notwendig ist.
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Die Antriebs vorrichtungen zur Bewegung des ersten Rahmens 18a , l8b, 20, 22a, 22b, ?J\a, ?J\b, über den Tisch und
die Rückbewegung in die Ausgangsposition nach dem Durchlauf v/erden auf die folgende Weise erstellt. Der Schnekkenantrieb
28a wird durch den Motor 86 über die Räderuntersetzung 88 und die Welle 90 angetrieben. Die Steigung
des Gewindes 28a und 28b beträgt etwa 2,5 cm ebenso wie die im Inneren der Gleitlager 26a und-2ob. Das Stirnradgetriebe
106 auf Schneckenantrieb 28a treibt ein identisches Stirnradgetriebe (nicht gezeigt) auf den
Schneckenantrieb 28b über die Kette 108a an, so dass das Lager 28b mit der gleichen Geschwindigkeit wie das
Gleitlager 28a bewegt wird. Der Tisch 92 ist gemäss
Figur 1 auf einen zweiten stationären Rannen 102 mittels der Träger 10*1 angebracht. Der erste Rahmen ist demnach
über den zweiten Rahnen, der den Tisch trägt, bewegbar.
Die Figur-5 gibt die Platte 96 in vergrösserten Querschnitt
wieder, wobei die Platte 96 einen Untergrund Io6 hat, worauf eine fotohärtende Zusammensetzung mit
gehärteten Bereichen Io8 und ungehärteten Bereichen Ho mit der flüssigen fotohärtenden Kor.position aufgeschichtet
ist. In Figur 6 wird cezeißt, wie das Luftmesser
2 über die Platte 96 geführt wird und das ungehärtete
Polymere Ho vor sich her bläst.
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In Figur 7 wird die Platte 96 wiedergegeben, nachdem
das Abblasen des ungehärteten Polymeren vollendet ist.
Eine Druckplatte wird wie folgt hergestellt:
(1) Eine flüssige fotohärtbare Zusammensetzung wird auf einen Träger in Form eines dünnen Films
aufgetragen.
(2) Dieser FiIn auf dem Träger wird dann bildweise
mit aktinischer Strahlung beispielsweise durch einen fotografischen transparenten Bildträger
belichtet.
(3) Das verbleibende flüssige Material wird durch das Luftmesser und vorzugsweise ebenfalls mittels
der beschriebenen Löschvorrichtung entfernt.
Eine geeignete Methode, die Erfindung auszuführen, besteht darin, einen lichtdurchlässigen Linien- oder
Halbtonbildträger als Positiv oder Negativ oder 'eine
Matrize parallel zur Oberfläche einer Schicht eines fotohärtbaren Materials, das direkt auf einen Träger
gegossen wurde, anzuordnen. Der lichtdurchlässige Bildträger und die Oberfläche der Zusammensetzung
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können sich berühren oder bei Bedarf durch eine Luftschicht getrennt sein. Die fotohärtbare Schicht v/ird durch den
Bildträger mit einer Quelle aktinisehen Lichts bestrahlt,
bis die Schicht in den belichteten Gebieten zu einen unlöslichen TTaterial gehärtet oder polymerisiert usw. ist,
wobei die Lichtquelle Punktlicht oder collimiertes Licht
abgibt. Die letztlich erreichbare Dicke des Reliefs gerr.äss
dieser Verfahrensweise kann in allceneinen durch Veränderung der Dicke der Schicht geregelt werden. Ist
das fotohärtbare Material von der Polyen/Polythiol-Art,
wird die Schicht vorzugsweise nicht-selektiv nornalerweise
etwa eine Minute lang ra.it UV-Licht nachbelichtet, nachdem mit den Luftstrom aus einem Luftmesser behandelt
wurde, um das nicht gehärtete Polymere zu entfernen. Die fertige Druckplatte- kann dann als beispielsweise
Reliefdruckplatte zum Drucken oder, gern.äss UG-PG 3 666 'JgI, als iiatrix für andere Platten verwendet
werden.
Die Entwicklung v/ird irn folgenden unter Bezug auf die
Figuren im einzelnen beschrieben. Die belichtete Platte wird auf den Tisch 92 (siehe Figur 1) gebracht und
mittels des Vakuumsystems 9jl darauf festgehalten. Dann
wird das Luftmesser in Betrieb gesetzt. Hierzu wird der_
Schlauch 84 unter Luftdruck gesetzt und der iTotor
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wird angestellt. Das führt dazu, dass die gesamte Luftmesservorrichtung langsam aus der Ausgangsstellung,
in der sie noch nicht auf die zu entwickelnde Schicht einwirkt, langsam über den Tisch in die Betriebsstellung
bewegt wird, bei der der Tisch dem flachenförmigen
Gasstrom ausgesetzt wird. Durch den Luftdruck bläst das Luftmesser praktisch das gesamte flüssige Material,
das auf der Platte verblieben ist, vor sich her und lässt gehärtetes Polymeres in einem Reliefabbild des
Originalbildes hinter sich. Löschpapierrollen ^O und
k2 v/erden gegen die Reliefteile der Platte gedruckt
und absorbieren oder entfernen dabei rückständige, flüssige Zusammensetzung, die auf der Oberfläche
verblieben sind, wie beispielsweise in den Schattentonbereichen oder Halbtonbereichen, geschlossenen
Bereichen kleiner Buchstaben und anderen Reliefbereichen, die durch die Einwirkung des Luftmessers
allein noch nicht völlig gereinigt sind. Die Luftnesservorrichtung
(gemäss Figur 1) erreicht die' linke Kante des Tisches 32 und befördert hierbei
das von der Platte entfernte flüssige Material in den Abguss 98. Das auf diese V/eise gesammelte flüssige
Material tritt aus dem Abguss 98 über die Abgussleitung
112 in beispielsweise einen Eimer oder eine andere Sammelvorrichtung. Die Löschvorrichtung wird
in einer der bereits beschriebenen Weisen von der
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Platte getrennt, beispielsweise durch Entfernung der Platte
oder durch Anheben der Loschvorrichtung (siehe Fig. 2). Der Motor wird nun rückwärts gestellt, so dass die Vorrichtung
in die Ausgangsposition zurückkehrt .und die
Keliefdruckplatte zurückbleibt. i:&ch der Entv.'j ck] ung
wird die Platte vorzugsweise einer sogenannten Xaehbelichtung
oder "."tos5"-I;elichtung von etwa einer
Hinute ausgesetzt, un die festen Bereiche des Polvthio]-äther
zu härten, hei dieser'Belichtung, werden verbleibende
geringe ."!engen des flüssigen üateri ti:; b^ispielsvreise
als dünner Fili-r: auf der Plattenoborfj -'-'ehe
gehärtet. Dieser Gehritt kann unabhängig davor, durchgeführt
werden, ob die Platte abgelocht wurde oder
nicht.
In Figur 5 v.'ird eine bevorzugte /.ur;f"hrungfz.v.-r-ise
der Erfindung scheratisch wiedergegeben. Hierbei ruht
das gesante Gewicht der Löschvorrichtung nicht auf der: zylindrischen Träger 26a sondern r.ehr auf der Leitschiene
12'i. Die Leitschiene 12^ ist durch die bUgel
υ2* und 116 an de;·: Rahr.enende Io2 ar.-r;^bracht. :.ir.
Jleittrager 113 gleitet -auf aer Führungsschiene 1?^'.
Der Gleitträger lic ruht auf nicht abgebildeten Kugellagern,
so dass eine praktisch federfreie Führung entlang der Führungsschiene 12^i röglich ist. Auf der
oberen Oberfläche des Gleitträgers 118 ist eine
409825/0696 -23-
" " ; BAD ORiGJNAi,
U-förnlfje Isofestinunf.svorrichtunf;; 120 angebracht, deren
Arne nit der Frontplatte 5^ verbunden sind, die ihrerseits
rät den Träger den Luftr.essers 22a durch einen Metallstreifen
122 verbunden ist. Auf diese V-eise zieht das Luftmesser,
das von der zyl uririschen Träger 26a sowohl cetr?:i/.-r.
als auch vorwärtnbtr.;o£t wird, die gesamte Löschv
ο r r :i c h L u r. c ν; .·' "hronc! d ο π Λ u s b 1 a s ν ο r π a η c e s hinter sic h h er.
bei Rückkehr :! η die iun^sn^npoi; i ti on schiebt das Luf'tir.esoor
die Lc"r;chvorric:".i"un;'*. Ein Vorteil dieser Ausf
·" h r u r.,'; r.for r b ο:; t ο h t r! -i r i η, 'i a a s '; u f d i e Γ^ c h η e c k e η r; e tr:
ob f.- 2Ca un 1 2.:;b v;er.i'/";r Geui cht einv.'irkt, wodurch
die Goff-hr des ;}urchbif-';er.s verr.i friert vrirrl. Bei einer
fJchriOClronar.tri ob rxozz^: Durch'"or.se;'s v;:!re r3iese Gefahr
jedoch ir. jr.v'e- 7a 11 ve-:1.'., jhlfiss: ;bar. iloi dieser Ausf
iihru:.:^;!' or π sind die I-Ollen '1O und Ί2 notv;endif-erv;oiiio
in ihrer :'.te]lun;_; festf;ele";t. (Das. bedeutet 3
uics vii e Lörichvorrichtun^ nicht, v;ie in PJ-'ur 2, eufur.d
?:.V.---;;Jrtc bevreft v'er.'.en kann.) Da diese Rollen sich
in feiernder' Kor.taV:t r.it. der Ober fluche der Druckplatte
bereden, rollte di·:. Platte am ?,v.de des Ausblar.-vcr^nros
entfernt vror.ien, beispielsvreise dadurch,
dass es unter der Verrichtung aus Luftr:esser und Löschs^.'sten
heraus/;er,ogen v;ird3 bevor die Vorrichtunc inihre
Ausgan^spositon zurückbewer.t v/ird. V/urde dan nicht
geschehen j wurden die Löschpapierrollen rückwärts
rollen, wenn die Vorrichtung in die A
A09825/0696 -2H-
.... -x PAD ORIGINAL
- 2*1 -
zurückkehrt. Das muss nicht besonders nachteilig sein; es bedeutet aber, dass zusätzliches Material auf die
Aufwickelrollen Hh und 46 aufgerollt werden muss, bevor
der nächste Löschvorgang durchgeführt werden kann.
In der Figur 9 wird eine besonders bevorzugte Ausführungsart
zum Durchführen des erfindungsgemässen
.Verfahrens wiedergegeben. Ein Rahmen besteht aus Querriegeln und vertikalen und horizontalen Trägern,
die zum Tragen der verschiedenen Komponenten der Luftmesservorrichtung dienen. Das Luftmesser 2 selbst
ist im wesentlichen mit denen der vorhergehenden Figuren identisch. Der Tisch 132 wird auf der konvex
geformten tischtragenden Oberfläche des breiten Endes eines keilförmigen Rahmens 131J angebracht, der
auf einer Welle 136 angeordnet ist, die von dem
Lauflager 138 getragen wird, so dass sie um ihren
Scheitelpunkt 137 drehbar ist und der Tisch 132 unter dem Gasmesser hin- und herbewegt werden kann.
Das Lauflager I38 ruht auf einem waagerechten Querriegel
I1JO. An dem freihängenden Ende des gewölbten
Tisches 132 ist der Abguss 1^2 angebracht, der über
ein flexibles Rohr I1I1I mit einer anderen Sammelvorrichtung
o.a. verbunden ist. Zum Antrieb der Drehbewegung des Rahmens 131I sind Antriebsmittel vorhanden.
Der Rahmen 131I ist an einer Welle I36
409825/0696
befestigt, die ihrerseits mit einem Zahnradantrieb verbunden ist, der durch die Kette 148 mit dem
Zahnradgetriebe 150 verbunden ist, das wiederum mittels der Untersetzung 152 und durch den elektrischen
Motor 154 angetrieben wird. Auf dem Kegel I58 ist eine Vorratspapierrolle I56 angebracht. Das Papier
160 läuft zur Druckrolle 162, dann weiter über die Umleitrolle 164 zu einer zweiten Umleitrolle
dann abwärts und um eine zweite Druckrolle 168 und schliesslich zur Aufwickelrolle I70 auf den Kegel
172. Die Druckrollen Ϊ62 und I68 sind in der Trageoder
Haltevorrichtung I63 angeordnet (siehe Figur 13).
Bei Betrieb wird eine belichtete Platte, von der das ungehärtete, fotohärtbare Material entfernt werden
soll, auf den Tisch 132 aufgebracht. Das Vakuum wird eingeschaltet, um die Platte fest auf dem Tisch zu
halten. Dann wird der Motor 154 angestellt und Luftdruck
auf das Luftmesser 2 gegeben; der Tisch 132 bewegt sich unter dem Luftmesser vorwärts. Das Luftmesser
bläst das ungehärtete, flüssige, fotohärtbare Material aus, wobei sich das flüssige Material vor dem Luftmesser
befindet, bis der Tisch 132 vollständig unter das Luftmesser tritt, wobei der überschuss an flüssigem
Material in den Sammeltank 142 geblasen wird, aus dem es über die Leitung 144 austritt. Zu Beginn dieses
409825/0696
Zyklus beginnen die Druckrollen 168 und 162 sich dem Tisch unter Abwärtsbewegung bis zur Berührung zu nähern,
wenn die Vorderkante des Tisches 132 sich der Druckrolle 168 nähert (siehe Figur 13). Zur gleichen
Zeit ist die Löschvorrichtung angestellt, so dass durch Drehen des Zylinders 172 Papier durch die
Löschvorrichtung gezogen wird, wobei sich der Zylinder 168 unter Freilassen von Papier dreht und sich
die Druckrollen 168 und 16'2 drehen, so dass sie die gleiche tangentiale Geschwindigkeit wie der sich
unter ihnen bewegende Tisch auf v/eisen. Die Druckrollen 168 und 162 sind praktisch identisch mit den Druckrollen
40 und 42 der Figur 1. Die Vakuurostvorrichtung des Tisches 132 weist 3 Vakuumausgänge, 211,
213 und 214 auf. Diese sind unabhängig voneinander
mit einer Vakuumquelle verbunden. Ilachden die Vorderkante
des Tisches 132 unter die Druckrolle 162 getreten ist, wird das Vakuum im Ausgang 211 entspannt.
Durch die einströmende Luft kann die Vorderkante der Druckplatte sich von dem Tisch 132 lösen. Als
nächstes wird das Vakuum im Ausgang 213 entspannt, wodurch sich die Druckplatte weiter lösen kann; und
schliesslich wird das Vakuum über den verbleibenden Vakuumausgang 214 völlig entspannt, wodurch sich die
Platte völlig lösen kann und über die Bahn 17^ ab-
- 27 409825/0696
' 27 " 23A1397
rutschen kann. In der Endstellung des Tisches 132, gemäss
den gestrichelten Linien bei 176, hat sich die Platte völlig gelöst und ist die Rollbahn 171J hinuntergerutscht.
Weitere Schritte werden dadurch bestimmt, ob die Platte im Rahmenwerk dieser Vorrichtung oder
einem anderen Ort belichtet wird. Wird die Nachbelichtung in dieser Vorrichtung durchgeführt, sollte
diese Nachbelichtungseinheit etwa bei 178 angeordnet sein. Findet eine Nachbelichtungseinheit Verwendung,
muss die Platte in irgendeiner Weise unter dieser Einheit gehalten werden. Hierzu kann eine Haltevorrichtung
für die Platte verwendet werden, die die Platte wieder frei lässt, wenn die Nachbelichtung abgeschlossen ist,"
so dass die Platte in die Aufnahmevorrichtung 182 mit der Rückwand l8'4 fallen kann.
Die Plattenhaltevorrichtung l8o wird automatisch durch einen Luftdruckzylinder l8l betrieben. Die Plattenhaltevorrichtung
l80 wird zur rechten Zeit durch Luftdruck angehoben, so dass die Druckplatte auf der Rollbahn
175 unter der Nachbelichtungseinheit 178 gehalten
wird. Nach der Nachbelichtung zieht sich die Plattenhaltevorrichtung in den Druckzylinder zurück, worauf
die Druckplatte die Rollbahn 175 hinunter in die Aufnahmevorrichtung 182 rutscht. Tatsächlich befinden sich
- 28 -
409825/0696
in der Vorrichtung zwei der geschilderten Plattenhaltev'orrichtungen
18O; eine von beiden ist jedoch nicht abgebildet.
Sobald der Tisch die Stellung I76 erreicht, läuft der
elektrische Motor 151J rückwärts und bringt den Tisch
in seine Ausgangsstellung zurück. Während des Rückfahrens
heben sich die Rollen 168 und 162 leicht an, so dass der Tisch 132 leicht passieren, kann.
Diese Schritte werden vorzugsweise hinsichtlich der εβςμβηζ und der Dauer mit leicht erhältlichen elektrischen
Vorrichtungen programmiert und/oder geregelt. Natürlich können aber auch alle Schritte mit der Hand
durchgeführt v/erden.
Bei Betrieb dieser Vorrichtung sind etwa kO Sekunden
angenessen, um das ungehärtete flüssige Material von
der Platte zu entfernen. Der Tisch kann sehr viel schneller in seine Ausgangsstellung zurückgebracht
werden, nachdem die Platte sich von ihm gelöst hat. Zum leichteren Betrieb wird ein Gegengewicht I86
in geeigneter Weise an dem Rahmen 13** am entgegengesetzten
Ende des Drehlauflagers I38 angebracht,
so dass zwischen der Tischvorrichtung und dem Gegengewicht eine ausgezeichnete'Balance besteht.
409825/0696
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In Figur Io wird die Vorderansicht der Figur 9 wiedergegeben.
Das Luftmesser ist mit 2 bezeichnet. Es ist mit den Seiteneingängen 2o2 verbunden. Diese sind mit dem
Rahmen 13o in geeigneter Weise verbunden. Auf diese Weise verbleibt das Luftmesser während des Betriebes
in stationärer Stellung. Die Eingänge 2o2 sind ihrerseits mit den Heizelementen 19o verbunden. Wahlweise
können diese Heizelemente in Abhängigkeit von der Viskosität der fotohärtbaren Zusammensetzung fortgelassen
werden. V/erden Heizelemente verwendet, werden sie mit flexiblen Verbindungen 192 verbunden, durch
die Luft aus einer Luftpumpe (nicht wiedergegeben) die in dem Raum 2oo angebracht ist, gepumpt wird.
Geeigneter Weise kann zwischen die Luftpumpe' und das
• Luftmesser 2 ein Schalldämpfer 19^ eingebaut werden.
Die Luftpumpe wird zu Beginn des Zyklus angestellt und wird abgestellt, wenn der Tisch 132 völlig unter
dem Luftmesser 2 durchgefahren ist. In den Räumen 196, 198 und 2oo können zusätzliche Ausrüstungselemente
für die Vorrichtung untergebracht werden. In I96 kann ein Motor mit einer Antriebsvorrichtung für den
Zylinder 172 eingebaut werden, die nur dazu dient das Papier unter Spannung zu halten und das benutzte
t Papier aufzurollen. Die Rollen 162 und I68 werden
einfach durch federnden Kontakt mit der belichteten Platte auf dem Tisch 132 angetrieben. In den Raum
409825/0696 " 30 "
- ie -
kann Geeigneter Weise ein Regelsystem aus Relais angeordnet sein, das jedes Vorrichtungselenient zum rechten
Zeitpunkt und in der richtigen Reihenfolge an- oder abstellt. In dem Raum 2oo kann eine Antriebsvorrichtung
für das Trägersystem des Luftmessers angeordnet sein.
In Figur 11 v/ird eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figur 9 wiedergegeben. Hierbei wird jedoch nur
der Rahmen und die Anordnung,der 6 Rollen des Löschsystems wiedergegeben.
Die Vorratsrolle ist mit I56 bezeichnet. Das Lauflager
befindet bei 216 und 22o. Auf den Zapfen oder das Lauflager
157 wirkt eine Kemr.vorrichtung, so dass Spannung entsteht
Das Papier von I56 läuft um die Druckrollen 162 und dann
um die Umleitrolle iSk und dann um die zweite Umleitrolle
172. Zylinder 172 besitzt eine Welle 171, die
in den Lagern 218 und 222 dreht. Er v/ird durch ein Stirnradgetriebe 226 angetrieben.
In Figur 12 wird der Tisch 132 in einer Draufsicht wiedergegeben. Das Vakuumrost ist allgemein mit 20?,
2CMl und 206 bezeichnet. Es wird einfach hergestellt,
indem seitliche Schlitze in die Seite des Tisches gebohrt v/erden, worauf senkrechte Bohrungen 208
- 31 409825/0696
angebracht werden und schliesslich durch kreuzweise schraffierendes Schleifen ein Rost hergestellt wird.
Zusätzlich kann ein Schlitz bei 210 in Richtung der . freihängenden Ecke des Tisches 132 geschaffen werden,
um zu verhindern, dass fotohärtbares Material unter die freihängende Ecke der Druckplatte und in das Vakuumsystem
kriecht. Der Tisch kann über elektrischen Wiederstand erwärmt werden, wie es durch eine elektrische
Eingabe bei 212 geschehen kann. Das Vakuumrost wird über die Ausgänge 211, 213 und 214 evakuiert.
In Figur 13 wird die Orientierung der Druckrollenhalterung 163 wiedergegeben. Die Druckrollen 162
und 168 werden in Lauflagern 230 232 gehalten. Diese wiederum werden in dem Block 23^ gehalten. 236 ist
ein Druckluftzylinder. Dieser Zylinder trägt einen
Kolben (nicht abgebildet) der wiederum den Pleuel 238 bewegt, der in dem Block 2*10 angebracht ist,
der in dem Block 23^ angeordnet ist, während der
Zylinder 236 in.einem Halterungssystem 2Jl2 gehalten
wird. Dieses Halterungssystem ist mit der Druckrollenhalterung 162 durch Bolzen und Schrauben 2l\H
und 2*16 verbunden, wobei die Basis des Luftzylinders 22l2 mit der Halterung 248 verbunden ist, wobei
letztere mit dem Bauteil I63 verbunden ist. Der Zylinder 236 trägt die Lufteingänge und Luftausgänge
409825/0696 ■ - 32 -
_ -ζ 2 —
252 und 250. Bei Betrieb des Zylinders wird Luft aus einer Druckluftvorrichtung 19k zum Eingang 250 über
eine flexible, druckbeständige, nicht abgebildete Leitung (Schlauch) geführt. Dadurch wird der Kolben
nach oben bewegt und bewegt den Pleuel 238 nach oben. Dieses Gestänge 238 seinerseits bewegt den gesamten
Lagerblock 231J aufwärts und damit die Druckrollen
162 und 168, Die aufv/ärtige Bewegung wird unterbunden,
wenn die Ans'tösse 25^ und 256 die Unterseite der
Schrauben 258 und 260 berühren. Diese Bolzen werden
in Haltevorrichtung 262 und 26H gehalten. Bei Betrieb
der Luftmesservorrichtung bewegen sich Rollen aufwärts, wenn der Tisch 132 in die Ausgangsposition
zurückkehrt, so dass das Löschpapier nicht in Berührung mit der Oberfläche 'des Tisches 132 ist.
Diese Aüfwärtsbewegung beträgt etwa 3}2 mm. Nachdem
der Tisch in die Ausgangsposition zurückgekehrt ist, wird eine neue Platte aufgelegt, das Luftmesser
2 erneut angestellt, der Zylinder 236 so geregelt, dass Luft durch den Einlass 272 eintritt (durch einen
nicht abgebildeten Druckluftschlauch), wodurch sich im oberen Bereich des Kolbens ein Druck aufbaut und
das Gestänge 238 mit dem Lagerblock 23*1 und den Rollen
I62 und 168 abwärts bewegt. Die Abwärtsbewegung wird aufgehalten, wenn die Anschläge 266 und 268 mit den
409825/0696
- 33 -
Oberseiten der Bolzen oder Schrauben 270 und 272 in Berührung treten. Diese Bolzen oder Schrauben
sind in Lagerungen 274 und 276 gehalten. Nachdem
der Tisch 132 unter die Rollenvorrichtung getreten ist, lässt der Zylinder bei 252 Luft ab und kann sie
durch 250 wieder aufnehmen. Auf diese Vieise wiederholt sich der Zyklus.
Bei Betrieb der Vorrichtung gemäss Figur 9 bläst das Luftmesser im allgemeinen Partikel des flüssigen fotohärtbaren
Materials nach vorne. Um Berührung des 'Bedienungspersonals mit diesen versprühten Teilchen zu
verhindern, kann vorzugsweise ein durchsichtiger Schirm (beispielsweise aus Polyester) vor die Vorrichtung gegestellt
werden. Ebenfalls kann die gesamte Front in Glas oder Metall eingeschlossen worden, so dass sich die versprühten
Teilchen auf der VJand oder den Türen abschlagen können. In diesem Zusammenhang kann, wenn gewünscht
wird, dass das versprühte Polymere nicht von den umgebenden Wänden abtropfen soll, dieses Polymere mit
aktinischer Strahlung in situ gehärtet werden.
Im folgenden wird im einzelnen das erfindungsgeirässe
Verfahren und die entsprechende Vorrichtung beschrieben. Der Gasstrom aus dem Gasmesser muss ausreichend sein,
um das flüssige Material zu entfernen, jedoch nicht
409825/069$ - 3* - "
so gross, dass das Relief beschädigt wird. Zwischen diesen beiden Extremen ist eine grosse Variationsbreite
möglich und geeignet. Das erfindungsgemässe Luftmesser, das in den Figuren wiedergegeben wurde,
wird normalerweise in einem Abstand von 0,79 ran von der Oberfläche der "gravierten" Platte gehalten. Der
Luftstrom strömt normalerweise mit 2,8 m /min. und unter einem Drock von 0,U kg/cm aus. Beginnt man mit
der Verwendung eines neuen- fotohärtbaren Materials oder eines neuen Luftmessers, werden einfacherweise einige
Prüfversuche mit dem Luftmesser über den Platten durchgeführt, ' wobei Luftdruck und Abstand variiert v/erden,
bis gute Arbeitswerte erhalten werden. Diese V/er te
2 liegen normalerweise im Bereich von 0,2 bis 1,3 kg/cm
für den Luftdruck, mit dem das Luftmesser verbunden v/ird, und 0,13 bis 1,9 mm Abstand der Lippen 12. (Der
Abstand des Luftmessers in den in folgenden beschriebenen
Beispielen betrug 0,38 nxi.)
Die Lippen des Luftmessers sollten relativ nahe an der bildformenden Oberfläche der "geätzten" Platte sein,
diese aber nicht berühren. Ein Abstand von etwa 0,1I
bis 12,7 mm ist geeignet und von etwa 0,79 nan bevorzugt.
Wird ein Abstand von über 12,7 mm verwendet, wird £weckmässigerweise auch der Luftdruck erhöht, wobei
allerdings" deutliches Versprühen des flüssigen Materials
409825/0696 -35-
stattfindet. Normalerweise wird deshalb der Abstand nicht mehr als 2,5 cm betragen und ist normalerweise
geringer.
Zur Entfernung des ungehärteten flüssigen Materials
muss das Luftmesser die Luft flächenförmig in einem Winkel zur Fläche der belichteten Platte abgeben.
Dieser VJinkel ist variabel und beträgt im allgemeinen
von 20 bis 90°. Der Winkel des Luftmessers mit der Plattenoberfläche in den Zeichnungen beträgt bevorzugterweise
70° und ist bevorzugt.
Das Luftmesser gemäss den Figuren ist ein einfacher ·
länglicher Zylinder, der einen linearen Luftstrom (beispielsweise in Flächenform) der sich quer zur
Bewegungsrichtung des Luftmessers bzw, des Tisches ausdehnt. Auf diese Weise wird praktisch das gesamte
ungehärtete flüssige Material vor dem Luftstrom zum rückwärtigen Ende des Tisches geblasen. Hierin besteht
nur eine Möglichkeit, das Luftmesser einzustellen und zu verwenden. Beispielsweise kann es
keilförmig oder pflugförmig oder konvex ausgebildet sein, so dass das flüssige Material nicht nur vorwärts,
sondern ebenfalls in Richtung der beiden Seiten des Tisches geblasen wird. Ss kann ebenfalls
konvex oder konkav sein.
409825/0696 " 3β "
Die Geschwindigkeit der Bewegung des Luftmessers über die belichtete Platte ist variabel und hängt in gewissem
Umfang vom Luftdruck im Luftmesser, dem Zwischenraum zwischen den Lippen 12 und dem Winkel des
Luftmessers ab. Es ist nur eine Frage von wenigen Versuchen, um die schnellste Geschwindigkeit herauszufinden,
bei der praktisch das gesamte flüssige Material fortgeblasen wird.
In der zuvor beschriebenen Vorrichtung betrug die Geschwindigkeit 1,3 cm/sek. Ebenfalls geeignet und
brauchbar sind Geschwindigkeiten bis zu 7,6 cm je/sek.
und niedrige Geschwindigkeiten bis zu 0,63 cm/sek. Auch langsamere Geschwindigkeiten führen zu vernünftigen
Ergebnissen, sind jedoch zeitraubend und entfernen offensichtlich nicht mehr fotohärtbares Material.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, den Tisch in Bezug auf das Gasmesser beweglich anzuordnen, so daß der
flächenförmige Gasstrom, bezogen auf die Platte, angenähert werden kann, so daß von der gesamten Platte die
Flüssigkeit fortgeblasen wird. In den Figuren 1 bis 8 ist der Tisch feststehend und das Luftmesser bewegt
sich über ihm. Bei einer alternativen Ausführungsform
(Figur 9 und Beispiel 2) ist das Luftmesser feststehend und die Platte bewegt sich unter ihn. In einer anderen,
nicht abgebildeten Ausführungsform bewegen sich Tisch
und Luftmesser aufeinander zu und die Platte wird nach der Passage aufgenommen. Die Vorrichtung ist deshalb
409825/0696
- 51 -
mit Einrichtungen versehen, um eine oder mehrere dieser
Bewegungsarten zu ermöglichen.
Der Tisch kann flach oder in der Form eines Zylinderteiles
(konvex oder konkav) ausgebildet sein; Luftmesser und Löschvorrichtung sind dann in entsprechender V/eise so ausgebildet,
daß sie über den Tisch geführt werden können.
Bei Bedarf kann die Vorrichtung in senkrechter Weise betrieben werden; das heißt, daß der Tisch senkrecht
zur Standfläche angeordnet ist, und daß das Luftmesser und die Löschvorrichtung senkrecht bewegt werden und
dabei das ungehärtete Polymere, abwärts .in die Sammelvorrichtung
treiben. Diese Ausführungsform ist von Vorteil, wenn nur wenig Standfläche verfügbar ist. Zur Bewegung
des Luftmessers (und der Löschvorrichtung) in Bezug auf den Tisch oder umgekehrt sind verschiedene Antriebsmittel
verfügbar. Zusätzlich zu dem gezeigten Schneekenantrieb ist ein Antrieb mit endloser Kette geeignet. Ebenso
kann hydraulischer oder Druckluftantrieb verwendet werden. In solchen Fällen können die bewegten Bauteile .
Wie beispielsweise in Fig. 8 auf Gleitschienen geführt werden. ■
Das Löschmaterial in den Löschvorrichtungen ist nicht entscheidend; das ist darin begründet, daß die meisten
- 38 A09825/0696
flüssigen fotohärtbaren Materialien an nahezu allen klebenbleiben, das mit ihnen in Berührung tritt. Vorzugsweise
wird einfaches Fleischerpapier (butcherpaper) verwendet, das billig, leicht zugänglich und ausreichend
absorbierend ist. Ebenso können andere Papierarten, die mehr oder weniger absorbierend sind, verwendet werden.
Ebenfalls kann Gewebe (Baumwolle oder Synthetik), Filz oder ein synthetisches Polymeres wie Polyester, Polyäthylen,
Zellophan und ähnliches Verwendung finden. Bei einer sehr einfachen erfindungsgenäßen Ausführungsweise
wird die Platte manuell mit einem in der Hand gehaltenen Luftmesser abgeblasen, worauf ein Löschblatt (Fotobl'-:ttor)
mit Hand auf die Platte gepreßt wird. Diese Verfahrensweise ist zeitraubender und nuß sorgfältig durchgeführt
werden; dafür sind die Ergebnisse ausgezeichnet. Die Bahnen aus Löschmaterial nüssen nicht aufgerollt werden.
Es können auch endlose Bahnen Verwendung finden. Sie v/erden ersetzt, wenn sie zur Adsorption nicht r.ehr
fähig sind.
Das Luftmesser kann allein oder in Verbindung nit einem Löschsysten verwendet werden. Obwohl die Mitverwendung
eines Löschsystems bevorzugt ist, kann eine kommerziell annehmbare Druckplatte unter alleiniger
Verwendung des Luftmessers hergestellt werden. Bei dieser Ausführungsform (Fortlassen des Löschsystens)
- 39 409825/0696
wird vorzugsweise eine Platte verwendet, die ohne die , zuvor erwähnte "Stoß"-Belichtung belichtet worden ist.
Trägt die Druckplatte nur Buchstaben einer bestimmten Größe und weist keine Halbtöne auf, kann das Löschsyatem
in vielen Fällen fortgelassen werden, wobei es unerheblich ist, ob die Platte einer "Stoß"-Belichtung ausgesetzt
wurde oder nicht.
Es kann in einigen Fällen wünschenswert sein, den Tisch
zu erwärmen, um die Viskosität des ungehärteten Materials zu verringern und damit die leichterte Entfernbarkeit von
der Platte zu ermöglichen. Der Tisch kann mit verschiedenen Heizvorrichtungen versehen werden, zum Beispiel mit Vorrichtungen
zum Zirkulieren v/armer oder heißer Flüssigkeit (Luft, V/asser, Dampf) durch einen Rost in oder unter dem
Tisch; oder mit Heizschlangen mit elektrischem Widerstand in oder unter dem Tisch. Bei dic-ser Ausführungsform
sollte der Tisch nicht auf eine so hohe Temperatur erhitzt v/erden, dass die gehärteten Bereiche der Druckplatte
deformiert v/erden. Einige wenige Versuche werden diese obere Grenz.e leicht feststellen lassen. In den
meisten Fällen ist eine Temperatur im Bereich der Zimmer- · temperatur bis 93°C brauchbar und geeignet.
4098 2 5/0696
23A1397
Das flüssige fotohärtbare Material gemäss Beispiel 1 ist etwas zu viskos, um ohne Erwärmen verwendet zu
werden. Deshalb wurde der Tisch und der Luftstrom auf etwa 5^0C erwärmt, so daß das flüssige fotohärtbare
Material eine Viskosität von etwa 200 Centipoise aufweist, wobei diese Viskosität für die erfindungsgemäße
Verwendung des Luftmessers bevorzugt ist. Das Luftmesser kann jedoch in geeigneter V/eise mit
flüssigen Materialien mit Viskositäten" im Bereich von 100 bis 10.000 Centipoise verwendet werden.
Ist das fotohärtbare Material bei Zimmertemperatur viskos, ist es trotzdem geeignet, wenn es durch
Erwärmen des Tisches und/oder des Luftstromes auf 93°C, vorzugsweise auf ^9 bis 880C ausreichend verflüssigt
werden kann. Die Temperatur sollte so eingestellt werden, daß eine Viskosität von 10 bis
10.000 Centipoise und vorzugsweise von etwa 200 Centipoise erreicht wird.
In seltenen Fällen, beispielsweise wenn das fotohärtbare Material bei Zinmertenperatur zu flüssig
ist (entsprechend einer Ausgangsviskosität von unter 100 Csntipoise) ist es wünschenswert, den Tisch oder
den Luftstrom abzukühlen, um die Viskosität zu erhöhen, so daß unter den Arbeitsbedingungen die Viskosität
im Bereich von 100 bis 10.000 Centipoise liegt
- kl -
409825/0696
In einer alternativen Ausführungsform kann das Luftmesser
oder die Luft, die in das Luftmesser eintritt, gewärmt werden, so daß in jedem Fall die Temperatur
im gewünschten Bereich liegt. Bevorzugt werden sowohl der Tisch als auch die Luft erwärmt.
Naturgemäß sind beim Betrieb der das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichenden Vorrichtung zahlreiche
Variationsmöglichkeiten und Abänderungsmöglichkeiten gegeben. So kann beispielsweise das Luftmesser auf
Schienen gleiten. Der Betrieb wird vollständig mitder Hand durchgeführt. Das Luftmesser wird in einfacher
Weise über den Tisch in der gewünschten Geschwindigkeit geschoben, wobei sich die Löschrollen durch Reibung
drehen. Bei einer noch einfacheren Ausführungsforn
geschieht das Löschen dadurch, das einfach ein Blatt Löschpapier auf die Reliefplatte zum Ablöschen des
rückständigen flüssigen Materials mit Hand aufgelegt und entfernt wird.
Wie bereits erwähnt, verbleibt auf der Oberfläche der Druckplatte ein dünner Film ungehärteten fotohärtbaren
Materials, wenn ein Luftmesser verwendet wird. Selbst nach Ablöschen verbleibt der Film in den tiefer liegenden
Bereichen der Platte, wie beispielsv:eise in Inneren der Buchstaben, zwischen den Buchstaben und
zwischen den Halbtonpunkten. Durch diesen Film
409825/0696
werden die Platten im Vergleich zu gleichen Platten, .die mittels Ultraschalls entwickelt wurden, verbessert.
Diese Verbesserung zeigt sich besonders bei der Entwicklung von sogenannten "Kombinations"-Platten, die
sowohl Halbtonbilder als auch Buchstaben enthalten. In den früheren Vorrichtungen war es bei der Belichtung
solcher Platten notwendig, die Platten etwas länger zu belichten, als es für die Buchstaben optinal
war, um gute Halbtöne zu erhalten. Das- heißt mit anderen Worten, daß die Buchstaben etwas überbelichtet
werden mußten, um die Halbtonpunkte voll zu belichten. Das bedeutete, daß die Buchstaben notwendigerweise
etwas breiter in der Ausdehnung und etwas grob in Erscheinungsbild waren. l.'urde die Belichtungszeit
verkürzt, um optimale Belichtung de.r Buchstaben zu erhalten, waren die Halbtonpunkte unterentwickelt.
Das heißt, daß in einen flüssigen "Atzsysten" die
richtige Entwicklungszeit für Kalbpunkttöne 60 Sekunden betragen kann. Das würde Punkte mit abgerundeten
Kanten und mit ausreichenden Polyr.eren zwischen den
Standflächen der Punkte ergeben. Die Linien und Buchstaben wurden jedoch verdickt sein und gröber drucken,
als wenn sie nur etwa 45 Sekunden belichtet wurden, wobei sich bei einer solchen Belichtungszeit saubere,
klare Linien oder Buchstaben mit schr.aleren Kreuzungen
- 43 -4098 25/0696
und Grundflächen ergeben würden. Andererseits würde Belichtungszeit von 45 Sekunden bei im übrigen vergleichbaren
Bedingungen Punkte ergeben, die zu schmal wären und schwache und dünne Abdrücke ergäben.. Darüber
hinaus wäre der Oberflächendurchmesser" solcher Punkte im Vergleich zu Punkten mit einer Belichtungszeit von
60 Sekunden wahrnehmbar verringert. Unter Verwendung der "trockenen" Verfahrensweise der Erfindung würde
bei etwa 4 5 Sekunden Entwicklung Punkte ergeben, die
um die Standfläche angeschwemmtes Polymeres aufweisen und volle Oberflächendurchnesser besäßen und auf diese
Weise den Punkten ähneln, die unter Anwendung der "feuchten" Verfahrensweise 60 Sekunden belichtet
worden sind.
Bei Anwendung des "flüssigen" Entwicklungsverfahrens,
das bisher bekannt war, und demgegenüber die vorliegende Erfindung eine Verbesserung darstellt, wurde im allgemeinen
ein Konpromiß erreicht, Inder die Buchstaben
leicht überentwickelt und die Ilalbtonbereiche leicht unterentwickelt wurden. Bei der neuen Verfahrensweise
kann ein sehr viel besserer Kompromiß gefunden werden. Der durch das Luftmesser hinterlassene Film zwischen
den Halbtonpunkten bewirkt zusätzliche "Entwicklung", da auf diese Weise eine geringe Menge des Polymeren
•zwischen den Punkten eingefüllt ist. Bei gleicher
409825/0696
Belichtungszeit sind die Halbtonpunkte mit ihrer optimalen
Entwicklung näher der optimalen Entwicklung der Buchstaben. Auf diese Weise wird die Qualität der Platte
per se sofort und direkt verbessert. Als Konsequenz dieser ausgeglichenen Belichtung sind die Belichtungszeiten
für eine "Kombinations"-Platte im Vergleich zu den herkömmlichen Belichtungszeiten erheblich vermindert.
Der örund für die verkürzte Belichtungszeit liegt darin,
daß, sobald die Buchstaben voll entwickelt sind, die Belichtung abgebrochen werden kann, v/eil die Halb töne
ebenso innerhalb der gleichen Zeit entwickelt sind. Nach der alten Verfahrensweise müßte die Belichtung
so lange weitergeführt werden, bis die Halbtöne in annehmbarer V/eise entwickelt sind. Die hierdurch mögliche
Einsparung an Belichtungszeit beträgt etwa 25 %. Das wiederum ist bei der Hochgeschwindigkeitsherstellung
von Zeitungen höchst wichtig und bedeutungsvoll.
Ein weiterer Vorteil des durch das Luftmesser hinterlassenen dünnen Filns besteht darin, daß der dünne
Film den Buchstaben und Halbtönen eine zusätzliche Festigkeit verleiht, wodurch die Platte als solche
fester wird und mit ihr mehr Abzüge gemacht werden können, als mit einer Platte, die nicht in dieser
V/eise stabilisiert ist. Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
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.- U 5 -
- H 5 -
Durch Reaktion von Tolylen2,ildiisocyanat mit Trimethylol-propandiallyläther
wurde ein Tetraen der folgenden Formel hergestellt:
CH^CHCH2-OCH2 O JL O CH2OCH2CH-CH2
H5C2-C-CH2O-C-NHX J-NHO-OCH2-C-C2H5
CH2=CHCH2-OCH2 CH2OCH2CH=CH2
Ein Rundkolben wird mit Rührer, Thermometer, Tropftrichter,
Stickstoffeinlaß und -auslaß versehen. Der Kolben kann in
einen Heizmantel oder in ein Wasserbad eingegeben werden. 2 Mol (lJ28 g) Trimethylolpropan-diallyläther wurden mit
0,2 cnr Dibutylzinn-dilaurat unter Stickstoff gemischt. 1· Mol Tolylen-2,4-diisocyanat wurden der Mischung zugegeben, wobei
die Zugabegeschwindigkeit und die Kühlwassertemperatur so gewählt wurden, daß die Temperatur unter 700C blieb. Der
Heizmantel wurde verwendet, um die Temperatur für eine weitere Stunde auf 700C zu halten. Eine Isocyanatanalyse zeigte,
daß die Reaktion zu diesem Zeitpunkt praktisch vollständig
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i6
- iJ6 τ
23A1397
war. Zur Verhinderung von Viny!polymerisation wurden 0,6 g
2,6-Di-tert-butyl-p-methylphenol, ein Antioxidant, zugegeben.
1 Mol (602 g) des oben hergestellten Tetraens wurden mit 1 Mol
C ^88 g) Pentaerythritol-tetrakis-S-mercaptopropionat und 15 g
Benzophenon gemischt. Diese Mischung härtet in ultraviolettem Licht sehr schnell zu einem harten, festen Produkt, wenn es
in eine Schicht geeigneter Dicke, beispielsweise etwa 500 Mikron verarbeitet wurde.. '
Es wurde eine geeignete Form zur Herstellung einer Druckplatte
gemacht, indem man einen 100 Mikron dicken Polyäthylenterephthalatfilm
(von "Anken Chemical and Film Corp.") als Träger verwendete, bei der. ein 700 !'ikron dicker Isolierbandstreifen
an den Kanten angebracht war, un einen Rahmen für die Aufnahme des flüssigen fotohärtbaren Materials zu bilden.
Die Form wurde auf einem einstellbaren flachen Tisch ausgerichtet;
dann wurde die härtbare Zusammensetzung, die wie zuvor beschrieben bei etwa 700C hergestellt wurde, in die
Form entlang den Kanten des Rahmens eingegossen- und gleichmäßig mit einer Klinge in der Form verteilt. Auf diese '„'eise
v/ird eine ausreichend flache Oberfläche und eine Platte mit einer Dickentoleranz von -25 Mikron erhalten. Zwischen dor
härtbaren Zusammensetzung und einem negativ wurde mittels
Unterlegscheiben oder ähnlichem an den vier Ecken des Rahrens
- ή 7 409825/0696
- J» 7 -
ein Luftraum von einer Dicke von etwa 175 Mikron hergestellt'.
Das Negativ einer Linie, die mit einem dünnen Film der härtbaren Zusammensetzung auf eine fotografische Glasplatte geklebt
wurde, wurde auf den Unterlegscheiben mit der Emulsionsseite des Negativs nach unten in Richtung der härtbaren Zusammensetzung
angeordnet, während der Belichtung wurde der oben erwähnte Luftzwischenraum zwischen der Oberkante der
härtbaren Schicht und dem Negativ beibehalten.
Die härtbare Zusammensetzung wurde durch das Negativ mit aktinischem Licht aus einer pulsierend arbeitenden JJOOO Watt-Xenon-Lichtbogenlampe
(Ascorlux, von "Apierican Speed Light Corp."), die 75 cm oberhalb der Glasplatte angeordnet war,
belichtet. Die Belichtungszeit betrug 2 Minuten und 15 Sekunden, währenddessen die härtbare Zusammensetzung in
den belichteten Bereichen gelierte. Die nichtbelichteten Bereiche verblieben als Flüssigkeit mit praktisch der
gleichen Viskosität wie vor Beginn der Belichtung.
Nach Belichtung wurde das Negativ entfernt; der ungehärtete
Anteil der härtbaren Zusammensetzung wurde in erfindungsgemäßer Weise unter -Verwendung des Luftnessers und mit und ohne
Löschvorrichtung entfernt.
Die auf diese Weise gebildete Platte wurde zusätzlich 1 Minute unter Verwendung von ultravioletten Licht mittels der zuvor
- 48-409825/0696
U8
beschriebenen Belichtungsvorrichtung zum weiteren Härten der Schicht belichtet.
Die entwickelte Platte wurde dann auf eine Zeitungsdruckpresse unter Verwendung eines zweiseitigen druckempfindlichen Bandes
zum Aufkleben auf die Druckplattenhalterunc (printing saddle) aufgebracht. Der Druckvorgang wurde in gleicher V/eise wie
unter Verwendung einer konventionellen, fotogravierten Metallplatte durchgeführt. Die Druckergebnisse waren denen überlegen,
die mit einer konventionellen Stereotypplatte erreichbar sind.
In diesem Beispiel wurde die belichtete Platte manuell unter ein feststehendes Luftmesser geführt. Das Luftmesser 48 besaß
eine Länge von 122 cm, einen inneren Durchmesser von 9,1I cm
und einen Luftspalt mit einer Dicke von 500 Mikron; an beide
ρ Enden des Luftmessers wurde Luft unter etwa 0,2 kg/cm und mit einer Geschwindigkeit von 2,8 m je Minute angelegt.
In einigen Versuchen wurde eine Löschvorrichtung verwendet, in anderen jedoch nicht.
Der Winkel zwischen Luftstrom und Plattenoberfläche betrug
etwa kO und der Abstand der Austrittsöffnung des Luftmessers
von der Platte etwa 0,79 mm.
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Die belichtete Platte wurde auf einer dinensionsstabilen, als Rückwand dienenden Platte befestigt und dann durch den
Luftstrom mit verschiedenen Geschwindigkeiten und entweder einmal oder verschiedene Male geführt. Hierbei wurde das ungehärtete
Material von dem gehärteten Bild fortgeblasen, so daß eine relieftragende Platte entstand. Es wurden verschiedene
Platten unter Verwendung einer Rotationsdruckpresse gedruckt. Es wurden gute bis ausgezeichnete Ergebnisse erhalten,
Unter Anwendung der Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 wurde
ein bildtragender Polymerbereich mit. den Ausmessungen 55 j 6 cm χ 35 j 6 cm und einer Dicke von 500 Mikron und einem
Gewicht von 154 g hergestellt.
Jede Platte wurde dreimal mit dem Luftmesser behandelt. Die benötigte Verweilzeit zur Bewegung von 35 j 6 cm der
Platte durch das Luftmesser wurden notiert. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 wiedergegeben. Unter Berücksichtigung,
daß das flüssige Material halbviskos und schwierig zu entfernen ist, ist der entfernte Prozentsatz extrem hoch.
Tabelle 1 | 4 | °c | Luftmesser/ | - | |
Platte | Temperatur | Verweilzeit | 1,5 Minuten | ||
Ur. | 1,5 Minuten | 20 Sekunden | |||
-i | Zimmer | ||||
JL | temperatur | ||||
2 | 82,2°C-93,3 | 09 | 20 Sekunden | ||
3 | Zimmer | 825/0696 | |||
I1 | temperatur | ||||
Zimmer | |||||
temperatur | |||||
Entfernung des nicht bildformen-. den Polymeren in %
84,5
8^,5 80,0
98,0
- 5ο -
In diesem Beispiel wird eine Platte hergestellt, die für
Luftentwicklung geeignet ist.
Luftentwicklung geeignet ist.
In diesem Versuch wurde eine Vorrichtung verwendet, die
in den Vereinigten Staaten weit verbreitet ist und von W.R. Grace & Co. unter den Namen "Letterflex I Machine" vertrieben wird. Diese Vorrichtung enthält verschiedene funktioneile Grundeinheiten. Die erste Grundeinheit ist der Belichtungsturm. Hierzu gehört ein Tisch, ein Halter für einen Glasnegativrahrr.en, eine Ultraviolettlichtquelle und ein System, um das Polymere mittels Klingen zu verteilen. Der Tisch besteht aus einem Aluminiurngehäuse und einer Vertiefung in der Oberfläche und einer Verbindung mit einer Vakuumquelle, um
die Plätte auf dem Tisch festzuhalten, wie später beschrieben wird. Unter dem Tisch befinden sich Infrarotlampen, die die Aufgabe haben, den Tisch auf einer konstanten Temperatur zu halten. Der Kegativhalter besteht aus einer Pyrex-Glasplatte mit einem umlaufenden Vakuumrost. Ebenso gehört ein transparentes Abdeckblatt aus durchsichtiger. Kunststoff wie beispielsweise Polyester dazu.
in den Vereinigten Staaten weit verbreitet ist und von W.R. Grace & Co. unter den Namen "Letterflex I Machine" vertrieben wird. Diese Vorrichtung enthält verschiedene funktioneile Grundeinheiten. Die erste Grundeinheit ist der Belichtungsturm. Hierzu gehört ein Tisch, ein Halter für einen Glasnegativrahrr.en, eine Ultraviolettlichtquelle und ein System, um das Polymere mittels Klingen zu verteilen. Der Tisch besteht aus einem Aluminiurngehäuse und einer Vertiefung in der Oberfläche und einer Verbindung mit einer Vakuumquelle, um
die Plätte auf dem Tisch festzuhalten, wie später beschrieben wird. Unter dem Tisch befinden sich Infrarotlampen, die die Aufgabe haben, den Tisch auf einer konstanten Temperatur zu halten. Der Kegativhalter besteht aus einer Pyrex-Glasplatte mit einem umlaufenden Vakuumrost. Ebenso gehört ein transparentes Abdeckblatt aus durchsichtiger. Kunststoff wie beispielsweise Polyester dazu.
Das Negativ wird zwischen die Glasplatte und das Kunststoffblatt gelegt. Die Glasplatte wird in einem Metallrahmen gehalten.
Der iiegativträger ist an seinem hinteren Ende in
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Lagern gelenkig angebracht, so daß er zur Einführung des *
Negativs gehoben und dann über den Tisch geneigt werden kann.
Zuerst wird das Negativ zwischen Glasplatte und Kunststoffabdeckblatt
des Hegativträgers eingeführt. Dann wird die Rückplatte (die handelsüblich als goldfarbenes Aluminiumblatt
mit einer Dicke von 250 Mikron angeboten wird) auf den Tisch
angeordnet. Dieses Blatt oder diese Platte wurde mit einer bekannten Beschichtung beschichtet, dann mit einem Harz zur
verbesserten Haftung der letzten Beschichtung aus dem im fol- genden
beschriebenen Fotopolymeren. Um zu gewährleisten, daß '
das negativ unter der Kunststoffabdeckung völlig flach liegt,
und um Berührung mit der Glasplatte herzustellen, kann über die Oberfläche der Negativhaltevorrichtung eine Gummirolle
oder etwa ähnliches gerollt werden. In ähnlicher Weise kann ■ verfahren werden, wenn die Rückwand, Rückplatte oder Grundschicht
auf den Tisch aufgebracht wird. Voneinander unabhängige Vakuunsysteine v/erden verwendet, damit das Negativ
fest auf der Glasplatte und die Aluminiumplatte oder -folie fest auf den Tisch haften.
Die tatsächliche Haltevorrichtung für das negativ auf der Glasplatte besteht in dem Kunststoffblatt, das seinerseits
durch das angelegte Vakuum gehalten wird. Ein Streifeni:;aterial
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(3,8 cm) entlang der Länge des Tisches wird auf der Rück- ·
seite des Tisches angebracht, dieses Material kann Polyester oder Aluminium oder irgendein Unterlagematerial sein. Der
Grund hierfür besteht darin, eine Schicht fotohärtbaren Materials auf der Rückplatte abzulagern und dann von vorne
nach hinten gleichförmig dick auszugleichen.
Die Negativvorriehtung in aufgerichteter Stellung bewegt
sich nun auf den Benutzer zu. Aus einer Reihe von Verteilerdüsen in einem linearen Rohr tritt fotohärtbares
Material, beispielsweise die in Beispiel 1 beschriebene Mischung, aus. Es wird eine ausreichende Menge des fotohärtbaren
Materials ausgestoßen. Dann bewegt sich die Negativvorrichtung
in die Ausgangsstellung zurück, während gleichzeitig durch die Klingenvorrichtung die abgelagerte Menge
fotohärtbaren Materials in einen Film verteilt wird, der eine gleichförmige Dicke von etwa 510 bis 585 Mikron aufweist,
wobei die Dicke einstellbar ist. Dann wird der rückwärtige Streifen entfernt. Schutztüren oder Schutzschilde
vor der Vorrichtung v/erden geschlossen, um den Benutzer vor dem einzuschaltenden UV-Licht zu schützen. Zunächst
wird die Platte mit UV-Licht "stoß"-belichtet, wie es bei Verwendung von Polyen/Polythiol-Mischungen üblich ist, um
"cupping" oder "dishing" zu verhindern. Dieses Phänomen führt zu konkaver Ausführungsform einiger der größeren Buch-
- 53 -
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stäben. Durch die "Stoß"-Belichtung wird diese unvorteilhafte
Entwicklung verhindert. Die Stoßentwicklung dauert etwa 1 bis 1 1/2 Sekunden. Jetzt können die Schutztüren
wieder geöffnet werden und der Benutzer schwenkt die Negativvorrichtung über die Platte. Zu diesem Zeitpunkt ist
die Negativvorrichtung mit dem Potopolymeren nicht in Berührung, da eine Luftschicht von etwa 330 bis 1IoO Mikron
zwischen Oberfläche des fotohärtbaren Materials und der unteren Oberfläche der Kunststoffabdecluing aufrechterhalten
wird. Dieser Abstand wird durch Abstandshalter an den Kanten des Tisches aufrechterhalten.
Jetzt werden die Schutztüren wieder geschlossen und die Hauptbelichtung automatisch für eine vorherbestimmte Zeit
unter Berücksichtigung des Verwendungszweckes der fertigen Druckplatten durchgeführt. Bei Platten für den Zeitungsdruck beträgt die Dauer der Hauptbelichtung etwa 30 bis
Sekunden.
Das UV-Licht wird dann ausgeschaltet, die Türen geöffnet und die Negativhalterung angehoben. Die Platte ist jetzt
zur erfindungsgemäßen Entwicklung mittels des Luftmessers
bereit.
In gleicher Weise können Platten erfindungsgemäß entwickelt werden, die entsprechend der US-PS 3 597 080 hergestellt
wurden.
409825/0896 " ^ "
Claims (1)
- Ans, prüche(l. ,/Verfahren zur Entwicklung eines latenten Bildes in einer Platte mit Bereichen eines flüssigen fotohärtbaren Materials und Bereichen fotogehärteten Materials, die das latente Bild bilden, durch Entfernung des flüssigen Materials aus den entsprechenden Bereichen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit mit einen flachen Gasstrom fortbläst. . · ·2. Verfahren genäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom durch einen Schlitz austreten läßt.3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Relativbewegung zv;ischen der Platte und den Gasstrom so durchführt, daß die Platte durch den Gasstror gereinigt wird.H. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, dass man den Gasstrom quer zu der Längserstreckung der Platte, in deren Richtung die Relativbewegung erfolgt, auf die Platte richtet, wobei eine Bewegungskoinponente des Stromes in Längsrichtung der Platte und die andere senkrecht zur Plattenebene gerichtet ist.- 55 -.4 03825/06965. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 1I, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas in einem Winkel zwischen 20 und 90 zur Längsrichtung der Platte aufbläst.6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas in einem Winkel von etwa 70° aufbläst.7. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Gas Luft verwendet.8. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Platte verwendet, die aus einer Trägerplatte mit einer Schicht aus einem flüssigen fotohärtenden Material besteht, welche bildmässig mit aktinischer Strahlung belichtet wurde.9. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als fotohärtbares Material eine fotohärtende Polyen/ Polythiolzusammensetzung verwendet, die (1) ein Polyen mit mindestens zwei- ungesättigten Kohlenstoff/Kohlenstoff-Bindungen je Molekül, welche mit Thiolgruppen reaktionsfähig sind, und (2) ein Polythiol enthält, das mindestens zwei Thiolgruppen je Molekül enthält, wobei die Gosamtzahl . der ungesättigten Kohlenstoff/Kohlenstoff-Bindungen je Molekül im Polyen und der Thiolgruppen je Molekül im PoIy-- 56 40982S/0S9Sthiol grosser als 4 ist, und daß das nach der Entwicklung verbleibende fotohärtende Material ein Polythioäther ist.10. Verfahren gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man die Polyen/Polythiol-Zusammensetzung selektiv mit ultravioletter Strahlung belichtet.11. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom aus einer Vorrichtung auf die bild-• formende Oberfläche der Platte bläst, deren Abstand zur Oberfläche nicht mehr als. 2,5 cm, vorzugsweise etwa 0,8 mm beträgt.12. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das flüssige, nicht fotogehärtete Material mit dem flachen Gasstrom so fortbläst, dass ein dünner Film aus nicht fotogehärteter Masse auf der Platte zurückbleibt, und anschliessend die Platte so stark mit UV-Licht belichtet, dass der dünne Film aushärtet.13. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den flächenförmigen Gasstrom mit einem Druck von etwa 0,2 bis 1,25 kg/cm2 aufbläst.1*1. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß man den flächenförmigen Gasstrom unter einem Druck von etwa 0,4 kg/cm mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,8 m^/min. aufbläst.409825/0696- 57 -15. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis I1J, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Abblasen die bildtragende Oberfläche der Platte zur Entfernung rückständigen flüssigen Materials ablöscht.16. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Abblasen die bildtragende Oberfläche der Platte nicht-selektiv zur weiteren Härtung der festen Polythioätherbereiche bestrahlt.17. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Platte erwärmt.18. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas erwärmt.19. Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten Bildes in einer Platte mit Bereichen flüssigen fotohärtbaren Materials und Bildbereichen fotogehärteten Materials, gekennzeichnet durch:(a) einen Tisch (92) oder eine Haltevorrichtung für die Platte;(b) ein Gasmesser (2), bestehend aus einer Kammer mit Einlaßvorrichtungen (14) und Auslaßvorrichtungen (10), wobei die Auslaßvorrichtungen so ausgebildet sind, daß ein flacher Gasstrom quer zu dem Tisch (92) austritt; und einen Rahmen, der den Tisch trägt und mit dem Gasmesser so verbunden ist, dass eine Relativbewegung von Tisch und Gasmesser gegeneinander mindestens in Vor-409825/0698 _ 58 _wärtsrichtung zur Längserstreckung der Platte ermöglicht ist.20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, gekennzeichnet.durch eine Gasauslaßvorrichtung, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Gasstrom den Tisch in Vorwärtsrichtung beaufschlagt, wobei eine Bewegungskomponente des Stromes in Längsrichtung zur Relativbewegung von Tisch und Gasmesser und die andere senkrecht zu dieser Richtung gerichtet ist.21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, gekennzeichnet durch Gasauslaßvorrichtungen, die so angeordnet sind, daß das Gasin einem Winkel von 20 bis 90° zur Längsrichtung auftrifft.22. Vorrrichtung gemäß Anspruch 21, gekennzeichnet durch Gasauslaßvorrichtungen, die so angeordnet sind, daß das Gas in einem Winkel von 70° zur Längsrichtung des Tisches bzw. der Bewegung, austritt.23. Vorrichtung gemäß Anspruch 19 bis 22, gekennzeichnet durch Antriebsvorrichtungen (136, 148, 151O, die den Tisch relativ zum Gasmesser bewegen.- 59 -A09825/069624. Vorrichtung gemäss Anspruch 23> bei welcher der Rahmen (130) im Verhältnis zum Gasmesser, fest angeordnet, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch in dem Rahmen beweglich angeordnet ist, ■ so dass er unter dem Gasmesser hin und her bewegt werden kann.25. Vorrichtung gemäss Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch gleitbar auf dem Rahmen angeordnet ist.26. Vorrichtung gemäss Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (134) keilförmig ausgebildet ist, an seinem breiten Ende eine konvex geschwungene Oberfläche zum Tragen des Tisches aufweist und mit seinem verjüngten Ende im Scheitelpunkt (137) zum Ausführen einer Hin- und Herbewegung des Tisches (132). unter dem Gasmesser drehbar angeordnet ist.27. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, gekennzeichnet durch Antriebsmittel (I36, 148, 154), zur Drehung des Rahmens.28. Vorrichtung gemäss Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmig ausgebildete Rahmen unter dem Drehpunkt ein Gegengewicht (I86) trägt.409825/0696-29. Vorrichtung gemäss Anspruch 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel den Tisch aus der Ausgangsstellung (I76) in Richtung seiner Längsachse und nach Beendigung von dessen Vorwärtsbewegung in die Ausgangsstellung zurück bewegen.30. Vorrichtung gemäss Anspruch 19 bis 22, gekennzeichnet durch Antriebsvorrichtungen (28a, 28b, 90, 88, 86) durch welche das Gasmesser relativ zum Tisch bewegbar ist.31. Vorrichtung gemäss Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasmesser auf einem ersten Rahmen (l8a, 18b, 20, 22a, 22b, 2*Ja, 24b) angeordnet ist, der über einen feststehenden Rahmen (Io2), der den Tisch(92) trägt, bewegbar ist und dass Antriebsmittel (28a, 28b, 90, 88, 86) den ersten Rahmen über den Tisch und nach Abschluss dieser Bewegung zurück in die Ausgangsstellung (Figur 1) bewegen.32. Vorrichtung gemäss Anspruch I9 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch mit Heizvorrichtungen (212) versehen ist.33. Vorrichtung gemäss Anspruch 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Vorrichtungen zum- 61 -409825/0696Heizen (190) des Gases versehen ist.34. Vorrichtung gemäss Anspruch 19 bis 33» dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ablauf (98 od. 1*12) enthält, der an mindestens einer Kante des Tisches anschliesst.35· Vorrichtung· gemäss Anspruch 3^» dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (98 od. 142) an mindestens die vordere Querkante des Tisches angrenzt.36. Vorrichtung gemäss Anspruch 19 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die die Platte tragende Oberfläche des Tisches rostförmig (9'l od. 2o2, 2o4, 2o8) ausgebildet und mit Vakuumvorrichtungen zum Pestsaugen der Platte auf den Rost während des Blasvorganges ausgestattet ist.37· Vorrichtung geraäss Anspruch 19 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass sie Löschvorrichtungen (30 oder 163) aufweist, mit deren Hilfe die bildtragende Oberfläche der Platte auf dem Tisch abgelöscht wird.- 62 -409825/069638. Vorrichtung gemäss Anspruch 37> dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtungen nindestens aus einer Druckrolle (40, 42 oder 162, 168,) bestehen, durch die ein Löschmaterial auf die bildtracende Oberfläche der Platte gedrückt wird.39· Vorrichtung gemäss Anspruch 37 oder 38, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (28a, 28b, 90, 88, 86), die die Löschvorriuhtung bis zur Berührung mit-der bildtragenden Oberfläche der Platte und von dieser wieder fort bewegen.40. Vorrichtung genäss Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtung aus einer Vorratsrolle (32 oder 1-58) des Löschr.aterialc, einer Druckrolle (40 oder 162) zun Aufpressen des Löschmaterials auf die Schicht und einer Aufwickelrolle (44 oder 172) für das benutzte Lcschnaterial.41. Vorrichtung genäss Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtung zwei getrennte Vorratsrollen (32, 34), Druckrollen (40, 42) und Aufwickelrollen (44, 46) enthält.- 63 -409825/0696k2. Vorrichtung gemäss Anspruch ^O oder kl} dadurch gekennzeichnet, dass jede Druckrolle mit Mitteln (5*1, 56, 66, 69, 71, 68, 70, 72, 7k, 52; 5'U 56, 663 77, 79, 76, 78, 80, 82, 52 oder 230, 232, 23^, 238) zum Heben und Senken d'er Druckrollen verbunden ist.kj>. Vorrichtung gemäss Anspruch 19 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einheit (178) enthält, durch die die Schicht nicht selektiv mit UV-Licht bestrahlt wird, wobei diese Einheit hinter den Bereich liegt,,in den der Tisch und das Gasmesser relativ zueinander bewegt werden.ugs:rew:el409825/0696Leerseite
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