DE2322082A1 - Klimatisiereinrichtung - Google Patents

Description

Wed. Joh. Verhulst en Zonen B.V.
Elzenweg 1, Waalwijk, Niederlande

Klimati siereinrichtimg.

Die Erfindimg betrifft eine Klimatisiereinrichtung, bei der ein Kühler nahe der Decke angeordnet ist und die dadurch abgelieferte, gekühlte Luft durch über die Decke verteilte Oeffnungen in den zu kühlenden Raum ausströmen kann.

Vor allem bei Arbeitsräumen, in denen eine niedrige Temperatur herrschen muss, z.B. Schlachthäuser, kann eine einzige Kühlanlage mit grosser Kapazität benutzt verden, bei der die Ausströmung gekühlter Luft in den Arbeitsraum über eine beschränkte Anzahl Ausströmöffnungen erfolgt, die über Kanäle mit der Kühlanlage verbunden sein können. Es ist auch bekannt, in solchen Räumen eine Anzahl über den Raum verteilter loser Kühler an der Decke oder den Wänden zu befestigen, vobei die gekühlte Luft bei diesen Kühlern in der Regel über eine Seite und manchmal über zwei Seiten ausgeblasen wird. Der Nachteil solcher Klimatisiereinrichtungen ist der, dass die aus den separaten Oeffnungen ausströmende Kaltluft durch die beschränkte Ausblasoberfläche einen störenden "Zugeffekt" auslöst. Auch, ist es bekannt, die Kühlanlage mit über die ganze Decke verteilten Ausströmöffnungen über einer Hängedecke ausmünden zu lassen.

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Eine solche Decke ist beispielsweise aus Fliesen, oft sog. PVC-laminierten ■netallenen Deckenfliesen zusammengesetzt, mit denen eine diffuse Luftausströmung erreicht wird. Der Nachteil letzterer Einrichtung ist der, dass es, vor allem durch den Preis der Sonderfliesen und die vielen Leitungen und anderen Hindernisse in einem schon bestehenden Arbeitsraum, sehr teuer ist, darin eine Kühlluft diffundierende Decke anzubringen.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Klimatisiereinrichtung der eingangs erwähnten Art, mit der obengenannte Nachteile vermieden werden können.

Dazu ist die Klimatisiereinrichtung mit über die Decke verteilt angeordneten Kühleinheiten versehen, die je mit ihrem eigenen Luftbehandlungsmaterial, wie ein Ventilator, in einem Gehäuse untergebracht sind, dessen Seitenwände und Bodenteil diffus durchlässig sind, z.B. durch über ihre Oberfläche verteilte Durchlochungen. Damit wird eine über alle Richtungen verteilte Luftströmung erhalten. Ausströmung· nach der Oberseite, nämlich nach der Seite, mit der jede Luftbehandlungseinheit an der Decke befestigt ist, wird zumeist nicht notwendig sein, während eine Seite der Klimatisiereinrichtung nicht als Ausblasdecke benutzt werden kann, weil mindestens über eine Seite die aufgewärmte Luft angesaugt werden muss. Bei einer derartigen Einrichtung wird die bezweckte Luftströmungsverteilung dadurch begünstigt, dass die Ausblasoberfläche in bezug auf die bekannten Klimatisiereinrichtungen um viele Male grosser ist und hierdurch der Zugeffekt vermieden wird.

In einer näheren Ausarbeitung der Erfindung können die durchlöcherten Seiten- und Bodenteile der Kühlereinheiten aus plastifiziertem Blech hergestellt sein.

Zur Klarstellung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Klimatisiereinrichtung beschrieben. Es.zeigen: Fig. 1 eine Kühleinheit im Schnitt;

Fig. 2 eine Anordnung von vier Kühleinheiten gegen die Decke eines Arbeitsraumes .

Nach der Zeichnung, vor allem Fig. 1, ist jede direkt ausblasende Deckenkühleinheit u.a. aus einem Ansaugtrichter 2, einem Kühlelement 3 und einem dur.ch

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einen Motor h angetriebenen Ventilator 5 zusammengesetzt.

Der Kühler 3 ist in einem Gehäuse 6 untergebracht, das mit einer oberen Befestigungswand 7» drei Ausblasseitenwanden 8, einer Ansaugseitenwand 9 und einer Bodenwand 10 versehen ist. Die Seitenwände 8 und die Bodenwand 10 sind aus Platten 11 aus durchlöchertem plastifiziertem Blech zusammengesetzt.

Während des Betriebes der Kühleinrichtung wird die Raumluft 12 über die Ansaugseitenwand 9j den Ansaugtrichter 2 und das Kühlelement 3 mittels des Ventilators 5 in das Gehäuse 6 eingebracht. Die gekühlte Luft wird danach durch die Bodenwand 10 in vertikaler - durch die Pfeile 12 angegebener Richtung und durch die Seitenwände 8 in der durch den Pfeil 13 angegebenen horizontalen Richtung diffus verteilt.

In Fig. 2 ist angegeben, wie die Kühleinheiten 1 über eine Werkstattdecke 1 i* verteilt sein können.

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Claims (2)

1. AN S PRUECHE

   [1. Klimatisiereinrichtung, bei der ein Kühler nahe einer Decke angeordnet ist und die dadurch abgelieferte, gekühle Luft durch über die Decke verteilte Oeffnungen in den zu kühlenden Raum ausströmen kann, gekennzeichnet durch über die Decke verteilt angeordnete Kühleinheiten, die je mit ihrem eigenen Luftbehandlungsmaterial in einem Gehäuse untergebracht sind, dessen Seitenwände und Bodenteil diffus durchlässig sind.
2. 2. Klimatisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten- und Bodenteile der Kühleinheiten aus plastifiziertem . Blech hergestellt sind.

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