DE2322044A1 - Pressmembran fuer plattenfilterpressen - Google Patents

Pressmembran fuer plattenfilterpressen

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DE2322044A1
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Description

23220U
ATENTAN V/ ALTE I 5 KÖLN 51
.AXTON sr. · MAXTON jr. pferdmenqesstr.6O
i ? L O M . INGENIEURE
3 O. APH
Eberhard Hoesch & Söhne, 5160 Düren Preßmembran für Plat teuf ilt erpressen Uaser Zeichen: 923 -pg 751
ZLq Erfindung bezieht sich auf eine Preßmembran für Platten- -Ml«erpressen mit einer am äußeren Membranrand umlaufenden r.Lppö, die sur Verankerung der Membran gegenüber der Platte in eine entsprechende Kut am Dicbtrand. der Platte einlegbar ist.
Uine derartige bekannte Preßmembran ist so ausgebildet, daß sich LLq Profilbreite der Rippe an der Membran und der Nut in der blatte- über den gesamten Bereich des zwischen benachbarten rilterplatten eingeklemmten Membranrandes erstreckt (OS 1 960 oti). Diese Membranrippe dient demgemäß in ihrer Gesamtheit de ausschließliches Dichtungsmittel.
Scr iT&cateil dieser Ausführung, den zu beheben Aufgabe der Er- -TiadunG ißt, besteht darin, daß zum Herbeiführen einer ausreichenden Dichtung die Drücke im Hinblick auf die Materialanhäu-Juac und auf die Tatsache, daß die Rippe der Membran die gec^te Eut in der Platte ausfüllt, erheblich sein müssen, da für eine suverlässige Abdichtung ein Mindestdichtungsdruck je L-lLchoneinheit erforderlich ist und die sehr breite Rippe der
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..»Jon: CC 02 OB . T«l*owmm:lnv«in1iilnr . Deuteohw BMnk Λ« fiiIrI» kai» ,ο-
Ausführung eine große Dichtfläche ergibt. Aus dem.Ereines hohen Dichtungsdruckes ergeben sich aber schwere ;rOptionen für die Preßvorrichtung einer solchen Presse, außerdem besteht der Nachteil, daß der Hub derartiger Filterprocßcn beim Zusammendrücken der Platten verhältnismäßig groß ist, vreil die Rippenstärke entsprechend ihrer Breite ausreichend £ro» cu bemessen ist, damit eine wirksame Verankerung der Mem-'«;ran an der Platte möglich ist und diesa sich nicht aus der Nut licr&ucsieht. Demgemäß ist bei der bekannten Konstruktion auch Uc? Werkstoffaufwand an der Membran im Hinblick auf den großen 2rs£iIquGrschnitt der Rippe beachtlich.
fcct daher vorgeschlagen, auf derartige Verankerungsrippen z.Xi Preßmembranen zu verzichten und die Membranen gegenüber den Platten an den glatten Membranrändern durch Kleben zu vereinen. Dioeec Verfahren ist jedcch umständlich, aufwendig und hat den weiteren Kachteil, daß beim Zusamraempressen der Teile im HinwliCk cuf die Härteunterschiede zwischen dem weichen Memtran- 'jzxiL uäcL dom harten Plattenrand Scherbeanspruchungen auftreten, 4io ca Zerstörungen des Membranrandes und zu Ablösungen-sowie zu. Undichtigkeiten führen können.
/.sifeabe der Erfindung ist es deshalb im besonderen, bei verminderten Bleatungadrücken die Abdichtung der Membranen zu ver-
Lica geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Rippe an der
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'.csbran und die ihr entsprechende NuJ; in der Platte nahe demcr.iücn Rande der breiten Dichtflächen vorgesehen sind·, der dem ,',icudic'utenden Druckmittel abgewandt ist, d. h. also bei der be- :&nntCL· Ausführung nahe dem Außenrand der Membran bzw. der Plat-
Hieraus ergibt sich, daß das Profil der Rippe nur gering sein .:ΐ.ηη, bei entsprechendem Verhältnis der Höhe zur Breite der ^ippc also auch die Höhe geringer ist als bisher, weil die unveränderte Breite der Dichtfläche zu ihrem überwiegenden Teil der Druckseite der Dichtfläche zu liegt.
Γu.reu die Lehre nach der Erfindung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe voll erfüllt, denn einerseits wird der ;i.Lcri'.;ur*ssdruck im Bereich der schmäleren Rippe bei gleicher T'Lächenpressung erheblich herabgesetzt, zum anderen ergibt sich i.urch die auf breiter Fläche aufliegende und lediglich in ihrer L-türke schwach verformte übrige Dichtfläche der Membran eine
Vor-Abdichtung, ehe der Druck des Druckmittels an die hcrangelangen kann, die in der Plattennut verankert ist \zz\C. dcchalb an den drei Profilflächen unter verhältnismäßig Druck anliegt. Es entsteht auf diese Weise eine glückliche
onswirkung aus der Vor-Abdichtung im Bereich der breiten Dichtfläche und der Hauptabdichtung unter dem gegenüber erhöhtem i: ia Bereich der Rippe und der Plattennut.
Die erfindungsgemäße Abdichtung: ergibt sich eine bisher nicht
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■ο, ■
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überraschende Wirkung: Die Abdichtung ist in zweierlei I-Ilnaicivfc vorzunehmen, nämlich einerseits im Rahmen einer Abdichtung des Filtrationaraumes gegenüber der benachbarten Kamasr bzw. Filterplatte und andererseits als Abdichtung zwischen der Grundplatte und der Membran gegenüber dem Preßmittel·.
Dio orstere Dichtungsaufgabe zwischen der äußeren Dichtfläche dar Membran und der benachbarten Kammer bzw. Filterplatte geschiaht in der Regel über zwei dazwischenliegende Filtertücher. Disca Filtertücher haben aufgrund ihres textilen Charakters, inabesondere ihrer Webart, d. h. aufgrund des Ubereinanderliegens von Kett- bzw. Schußfäden, die Neigung zur Querfiltration, •also sun "Kriechen" der Flüssigkeit. Die Abdichtungswirkung ist dabei nicht so sehr durch den spezifischen Dichtungsdruck gesichert als durch die Länge des Abdichtungsweges in Längsrichtung durch die Filtertücher und stellt deshalb eine Art von Labyrinthdichtung dar.
Daneben sind bezüglich der Abdichtung zwischen Grundplatte und Membran glatte und ebene Flächen gegeneinander abzudichten, so daß hier ein möglichst hoher Dichtdruck pro Flächeneinheit anzustreben iat, wie er durch die Verwendung schmaler Dichtrippen gegeben 1st, deren Höhe größer ist als die Tiefe der Nut in der Platte.
Die a rfindungsgemäße Lösung stellt deshalb eine besonders glückliche Kombination, insbesondere im Hinblick auf die vorerwähnte Guerfiltration, dar und führt dazu, daß sich verschiedenartige
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V/irkungen gegenseitig vorteilhaft ergänzen.
erf Indungsgemiiße. Abdichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Profilhöhe der Rippe größer ist als die Profilhöhe der Nut, weil auf diese Weise· der Dichtungsdruck auf den bereich zwischen Rippe und Nut noch stärker konzentriert wird: Dia schmale Rippe wird mit ihrer gegenüber der Nut größeren Profilhöhe noch schärfer in die Nut gedrückt.
In allen Fällen kann man weiterhin die Rippe an der Membran und dia Nut in der Platte in an sich bekannter Weise im Schwalbenschwanzprofil vorsehen, um einerseits eine bessere Verankerung ■-or Membran gegenüber der Platte in geöffnetem Zustand der FiI- \;c-r?re33e, andererseits eine erhöhte Dichtwirkung an den Schräg- *lachen und den Profilkanten im Betriebszustand zu erreichen.
Di3 Verankerung insbesondere bei der Montage der Membran an der ?la'i'cs und in geöffnetem Zustand der Filterplatte kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß zwischen Rippe an der Membran und .Cut in der Platte ein Bindemittel, insbesondere eine beidseits Uiobende Folie eingebracht wird. Dies ist insbesondere bei gröswsran ManforaneK deshalb zweckmäßig und ggf. erforderlich, weil j2Qä»3 der Erfindung das Querschnittsprofil der Rippe wesentlich jaringsr i3t als das der bekannten Ausführung, so daß bei
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Membranen die Verankerung allein nicht ausreichen könr.~
HLzl weiteres Mittel zur besseren Erfüllung der Kauptauf gäbe, nkE-LiCu der Verbesserung der Abdichtung unter Herabsetzen dee UicfctuäCßdruokes, besteht darin, daß die Stärke des innerhalb üor Rippe der Membran liegenden, zwischen benachbarten Platten cin£©l-"iGEXiten Membranteiles gleichbleibend ist, wobei weiterhin cl&e susE/islicTue, z. B. aus der OS 2 002 302 an sich bekannte lipp© nahe dem inneren Rand dee zwischen benachbarten wca ©inglclommten Plattenrandbereicb.es der Membran auf der der F»ipp© angewandten Seite des Membranrandes vorgesehen sein
ZLq LL'ittJiäung läßt sich uiit allen vorstehend beschriebenen Ab-
nichv. nur auf den äußeren Dichtungsrand von eondevn auch auf im Bereich der breiten Dichtliegende Durchbrechungen anwenden, die in gleicher 'wC-i.cc QQOC21BQ it ig abzudichten sini und zur Zufuhr von Trübe,
Druckmittel und zur Abfuhr von l'iltrat vorgesehen
-C E-'iia&ung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das ; Ccr Zeichnung im Schnitt uurch einen mit zwei erfindungsge-
au3gestatteten Plattenrand dargestellt ist.
Lq Plcwto 1 besteht aus einem Plattenboden 2 und einem Platten-
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i-J^cz. j, der nahe seinem äußeren Rand 4 beidseits mit Je einer iiiivral'ocsBschwanzrippe 6 einer Topfmembran 7 in eine entsprechende-Wut in der Filterplatte 1 eingreift. Diese ist in entspanntem L-w-icsü dcrsestellt, wobei der Topfboden 6 unmittelbar am Plattenboden Z caliegt und nach der Filtertuchseite mit Kannelierungen . w» «uc Ablauf des Filtrate versehen ist. Das nicht dargestellte 71ItCiTwTtICk liegt auf diesen Kannelierungen auf. Der Topfboden ^ icw z£i des Klemmrand 9 der Topfmembran 7 über einen im wesent-Liefco« p^rsoidenstumpfförmigen Zwischenrand 10 verbunden, wobei ^.<l? nicrzfaerelch sich von der außenliegenden Schwalbenschwanz- ^ Γΐχχ; G icsi&r Membran über einen Zwischenbereich 11 von beacht-L-cher Lrcite erstreckt. Dieser Zwischenbereich 11 weist gleich-U*-.cil;aL^*G Stärke 12 auf, wobei die an den Plattenrahmen anliegende-*/. TZZsüaa glatt sind. Die Höhe 13 der Schwalbenschwanzrippe 6 _2'i ~rC£cr ds die Höhe 14 dsr Schwalbenschwanznut in der Platte, cc cLcL die plßttenseitiga Dichtfläche 15 in entspanntem Zustand vr.'icr* c*neu spitzen Winkel zur benachbarten Plattenfläche 16 u-ciri. /ja Innenrand des Klemmrandes 9, d. h. am Übergang in den
Jl ^ -
TiTr r- r" rvn
Topfrand 10 ist eine zusätzliche Dicht«
l*«512o '7 vorcecehen, so daß auch die dem Plattenrand 3 anwandte u-*d Cwcz^cllo glatte Fläche 18 des Klemmbereiches 9 der Membran lj:l errizrsEEuXfcen Zustand- unter einem spitzen Winkel zur Naiibar-'S der danebenliegenden und nicht dargestellten Platte
Zoln Z^acEseaTahren des Plattenpaketes verformen sich in erster Li-Λΐβ die Schwalbenschwanzrippe 6 und die Dichtlippe 17 und er- ":; c-k "ca diesen Stellen den höchsten Dicht-ungsdruck, wobei ·
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der vx'iche Membranwerkstoff ohne große Scherbeanspruchungen all- zQir'cz seitlich ausweichen kann. Der Schließdruck der Presse und der Dichtungsdruck im Klemmbereich 9 ist nur gering, aber völlig a-εreichend.
Zzl pyz'aiaidenstumpfförmigen Randteil 7 der Topfmembran sind LängsliOiiiiclierungen 20 und Querkannelierungen 21 vorgesehen, zwischen denen Nocken 22 bestehen bleiben, über die sich das in der Preßctel-lung strichpunktiert dargestellte Filtertuch 2J> wirkungsvoll und derart abstützen kann, daß auch in diesem Bereich eine 3r/iv;äßcerung ohne weiteres möglich 1st. Im Rahmen der Erfindung iXsra'i es jedoch in der Hauptsache darauf an, durch di.ese zuciitclichen Kannelierungen eine Verformung des Kegelpyramidenrandes möglich zu machen, ohne die Dichtfunktionen der Dichtlippen 17 zu beeinträchtigen.
ZLc liGGchriebene Ausführung zeigt dabei noch die insbesondere für die Kontage der Membran auf der Platte, aber auch für die ^ günstige Anordnung eines beldseits beschichteten
24 zwischen der Bodenfläche der Plattennut und r Rippe on, Membranrand.
Ansprüche
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Claims (5)

  1. .'.n.-r.rucne
    '.." Preßmembran für Plattenfilterpressen mit einer im Bereich der breiten Dichtfläche liegenden Rippe, die zur Verankerung der Membran gegenüber der Platte in eine entsprechende Nut am Dicht-Γ£Γ»ά der Platte einlegbar ist, dadurch gekennzei c h n e t , daß die Rippe (6) an der Membran (10) und die ihr ent- · sprechende Nut (5) in der Filterplatte (1) nahe demjenigen'Rande der breiten Dichtfläche vorgesehen sind, der dem abzudichtenden Druckmittel abgewandt ist.
  2. 2. Preßmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhöhe (13) der Rippe (6) größer ist als die Profilhöhe (14) der Nut (5) in der Filterplatte (1).
  3. 3. Preßaembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (6) in der Membran (10) und die Kut (5) in der Filterplatte (1) in an sich bekannter Weise Schwalbenschwanzprofil aufweisen.
  4. 4. Preßmembran nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch g e kenn zeichnet , daß die Rippe mit der Nut durch ein Klebemittel, insbesondere ein beidseits klebendes Folienband,· verbunden ist.
  5. 5. Preßmembran nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (12) des innerhalb der
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    Hippe (6) der Membran liegenden, zwischen benachbarten Platten (1) eingeklemmten Membranteiles.(9) gleichbleibend i3t.
    o. PreCaoabran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, an sich bekannte Dicht lippo (17) nahe dem inneren Rande der Dichtfläche der Membran auf de? der Rippe (6) abgewandten Seite des Membranrandes.
    7· Anwendung einer Abdichtung gemäß einen der Ansprüche 1 bis 6 auf ia Sorelch der Dichtfläche liegende Bohrungen, z. B. für Trüb©-, Waachwasser-, Preßmittelzulauf bzw. den Filtratab-.
    3. iop^aczabran, deren Form in entspanntem Zustand der Platten- ^o;ra angepaßt ist und die im Filterbereich dem Filtertuch zuge-•vvastfi-a ICaimelierungen aufweist, nach einem der Ansprüche 1 bis ?, jekennzeic-hnet durch an den pyramidenstumpfföraigsn Schrägrändern (10) des Filterbereiches angeordnete, Cui 2>Xch bekannte, zusätzliche Längs-(20) und bzw. oder Querkanneliai^snsaa (21) bzw. von ihnen gebildete Stütznocken (22) für QS1 vleabranrand gegenüber dem Filtertuch (23).
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