DE2321724A1 - Hilfsmittel zum waschen - Google Patents

Hilfsmittel zum waschen

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DE2321724A1
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Description

RECHTSANWÄLTE , 9 j * .. 1ft
DR. JL'R. DiPL-CHHM. WALTER BEIC * AP™ 1973
ALFkED HOEPPEHER
DS. JUR. -DIPL-CHEM. H.-J. WOIi*
DR. JUR. HAHS CHR. BEIL
623FRANKFURTAMMA!N-HOCHST
ADEL0NSTKASS£»
Unsere Nr. 18 654
The Procter & Gamble Company
Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Hilfsmittel zum Waschen
Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel zum Waschen,
das ein wasserunlösliches Polyurethan-Polyalkylenimin-Material und ein freisetzbar damit kombiniertes Detergensgemisch enthält, wobei dieses Hilfsmittel ein Mittel zur Einführung eines Detergensgemisches in eine Waschflotte
bereitstellt und gleichzeitig zur Adsorption von Schmutz und wandernden anionischen Farbstoffen aus der wässrigen Waschlauge dient und somit ein verbessertes Waschverfahren ermöglicht.
Die Erfindung umfaßt Hilfsmittel zum Waschen, die ein
chemisch modifiziertes Polyurethanmaterial in Kombination mit einem Seifen- oder synthetischen organischen Deter-*
gensgemisch enthalten. In Verfahrensmäßiger Hinsicht betrifft die Erfindung die Verwendung des chemisch modifl-
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zierten Polyurethanmaterials in wässrigen Waschflotten zum Reinigen von Schmutz und anionischen Farbstoffen, die aus den gewaschenen Wäschestücken freigesetzt werden.
Die meisten Waschmittel enthalten verschiedene synthetische Materialien, die fähig sind, den während des Waschvorganges aus den Wäschestücken freigesetzten Schmutz zu suspendieren. Ohne derartige Additive vrürde ein großer Teil des während des Waschens freigesetzten Schmutzes erneut auf der Oberfläche der Wäsche abgesetzt werden. Auch so waren die Hersteller von Waschmaschinen genötigt, Maschinen zu entwerfen, bei denen das Waschwasser nicht durch die .Wäschestücke hindurch abfließt, da sogar der suspendierte Schmutz dann auf der Oberfläche der Wäsche erneut abgelagert würde. Eine andere beim Waschen von Wäschestücken auftretende Schwierigkeit besteht in dem Farbstoffübergang. Ein Färbstoffübergang tritt häufig auf, wenn dunkel gefärbte Wäschestücke in der gleichen Waschflotte zusammen mit weniger gefärbten oder weißen Wäschestücken gewaschen werden. Bisher gab es keine gute Methode, die Schwierigkeit des Färbstoffüberganges anders als durch ein mechanisches Sortieren und Unterteilen der Wäschestücke in dunkle und helle Wäsche für getrennte Waschvorgänge zu bekämpfen.
Die US-PS 3 424 545 beschreibt" ein phosphoryliartes Gewebe, das in die Waschflotte gegeben wird-, um anorganische Kationen zu entfernen; dieses Gewebe entfernt jedoch keine organischen Anionen und Schmutzteilchen, wie dies erfindungsgemäß erreicht wird.
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_ ~z
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Polyurethan-Substrate, an die während der Polyurethan-Polymerisation verschiedene Polyalkylenimxnsubstanzen chemisch gebunden werden, wie nachstehend näher erläutert wird, in wässrige Waschflotten gegeben werden können, um die Waschflotte von Schmutz und wandernden anionischen Farbstoffen zu reinigen bzw. den Schmutz und die wandernden anionischen Farbstoffe "aufzufangen". Nach Herstellung des fertigen Gegenstandes enthält das Polyurethan-Polyalkylenimin-Material außerdem ein Detergensgemisch, das in das Bad freigesetzt wird. Auf diese Weise kann der Verbraucher eine vorbestimmte Menge eines Detergensgemisches zusammen mit dem Auffangmaterial für Farbstoffe und Schmutz in die Waschflotte geben. Nach dem Waschvorgang kann das Auffangmaterial für Schmutz und anionisehe Farbstoffe zusammen mit den daran adsorbierten Sehmutzteilchen und anionischen Farbstoffen aus der wässrigen Waschlauge entfernt.und verworfen werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyurethan-Polyalkylenimin-Material ist bekannt. Z.B. beschreibt die US-PS 3 165 566 ein Verfahren zum Härten von Polyurethan durch Durchleiten des Urethan-Vorpolymereh durch ein Polyamin. Die erhaltenen Fäden können zu einem Auffanggewebe der erfindungsgemäß verwendeten Art gewebt werden. Verschäumte Polyurethane, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, sind in der BE-PS 665 293 beschrieben; die US-PS 2 813 755 beschreibt Polyisocyanate enthaltende Polyamide. Die Verwendung der vorstehenden Polyalkylenimin-Polyurethan-Materialien in Kombination mit Detergensgemischen oder als Auffangmaterialien für anionisehe Schmutzteilchen und Farbstoffe wurde jedoch bisher nicht vorgeschlagen.
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-I1-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Hilfsmittel zum Waschen bereitzustellen, das fähig ist, eine Funktion zum Reinigen von Wäschestücken auszuüben und gleichzeitig negativ geladene Teilchen (insbesondere Schmutzteilchen) und gelöste organische anionische Stoffe (insbesondere Farbstoffe) auf seiner Oberfläche zu adsorbieren, und somit auch ein verbessertes Waschverfahren bereitzustellen.
Die Erfindung betrifft ein Detergensgemisch in freisetzbarer Kombination mit einem wasserunlöslichen Substrat bestehend aus Polyurethan in chemischer Kombination mit einem Polyalkylenimin. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem ein wasserunlösliches Polyurethan-Polyalkylenimin-Substrat zu einer wässrigen Waschlauge gegeben wird, die ein Detergensgemisch enthält, um Schmutz und organische anionische Materialien aufzufangen.
Das erfindungsgemäße Hilfsmittel zum Waschen enthält (1) ein wasserunlösliches Substrat bestehend aus Polyurethan, das chemisch mit mindestens etwa 0,1 Gew.-#, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-^, bezogen auf das Substrat, eines Polyalkylenimins mit einer Struktureinheit der Formel
oder
N+
R1
-X
kombiniert ist, worin y eine ganze Zahl von 1 bis H, ζ eine ganze Zahl größer als 1, R ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkanoylsubstituenten mit etwa 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen, jeder Rest R1 eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und X ein Anion,
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— er —
z.B. ein Methylsulfat-, Halogen-, Sulfat- oder Hydroxidanion darstellen; und (2) ein wasserlösliches Detergensgemisch in freisetzbarer Kombination mit dem Substrat. Wenn alkylierte oder alkanoylierte Polyalkylenimine eingesetzt werden, so xierden etwa 5 bis etwa 100 %y vorzugsweise 10 bis 50 %y der Stickstoffatome in dem Polyalkylenimin durch Alkyl- oder Alkanoylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen substituiert. Pur die Zwecke der vorliegenden Erfindung werden bevorzugt Polyalkylenimine,. einschließlich der alkylierten und alkanoylierten Polyalkylenimine., mit jedem Polymerisationsgrad, besonders solche im Bereich von 2 bis 50000, insbesondere 20 bis 10000, Monomereinheiten pro Molekül eingesetzt.
Da die Polyurethan-Polyalkylenimin-Substrate erfindungsgemäß verwendet v/erden, um Schmutz und anionische Farbstoffe, die während eines WaschVorganges freigesetzt wurden, aufzufangen bzw. die Waschflotte davon zu reinigen, v/erden sie hier als "Auffangmaterialien" oder "Fänger" bezeichnet. Während jedes der nach den US-PSS 3 165 566 und 2 813 und dem BE-PS 665 293 hergestellten Materialien sich für die erfindungsgemäße Verwendung als Auffangmaterial eignet, werden Polyurethan-Polyäthylenimin-Materialien bevorzugt. Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäße Verwendung v/erden Auffangmaterialien, die wasserunlösliche, verschäumte Polyurethane in chemischer Kombination mit etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% Polyäthylenimin enthalten.
Die vorstehenden Patentschriften, die aminhaltige Polyurethane betreffen, beschreiben eine Vielzahl von wasserunlöslichen Polyurethansubstraten, die in Gegenwart verschiedener Polyalkylenimine hergestellt werden. Alkylierte und alkanoylierte Polyalkylenimine können in gleicher Weise verwendet werden, um Polyurethane, die chemisch mit
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alkylierten und alkanoylierten Polyalkyleniminen kombiniert sind, bereitzustellen. Bei den erhaltenen Materialien sind die Polyalkylenimine (oder alkylierten oder alkanoylierten Polyalkylenimine) chemisch an das Polyurethan gebunden, wahrscheinlich durch covalente Bindungen (Harnst offbindungen) mit den Monomereinheiten des Polymeren, überschüssige,, ungebundene Polyalkylenimine können durch Waschen mit Wasser entfernt werden. Die chemisch gebundenen Polyalkylenimin-Materialien werden in diesen Zusammensetzungen durch Berührung mit Wasser nicht entfernt. Jedes dieser wasserunlöslichen Polyurethan-Polyalkylenimin-Auffans;-materialien kann in Kombination mit den Detergens- und Seifengemischen eingesetzt werden, um die Hilfsmittel zum Waschen gemäß vorliegender Erfindung bereitzustellen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Auffangmaterialien werden durch Bildung des Polyurethans (aus einem Isocyanat und einem Polyol) in Gegenwart eines Polyalkylenimine hergestellt. Die zur Herstellung der wasserunlöslichen Polyalkylenimin-Polyurethan-Materialien eingesetzten Polyalkylenimin-Verbindungen enthalten ein Polyalkylenimin-"Gerüst"-mit Wasserstoff atomen oder Alkyl- oder Alkanoy!gruppen, die an den Stickstoffatomen hängen. Diese Polymeren lassen sich nur schwer anders als in qualitativer Weise beschreiben. Beispielsweise ist das bevorzugt verwendete Polyalkylenimin Polyäthylenimin. Es wird angenommen, daß die Strukturformel von Polyäthylenimin die folgende ist:
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worin ζ eine ganze Zahl größer als 1, gewöhnlich von etwa 2 bis 100000, darstellt. Der Polymerisationsgrad ζ ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht kritisch. Verzweigte Ketten treten entlang dem Polymergerüst auf und die relativen Anteile von primären, sekundären und tertiären Aminogruppen in dem Polymeren variieren in Abhängigkeit von der Art der Herstellung. Die Verteilung der Aminogruppen in einem typischen Polyäthylenimin ist etwa wie folgt:
-CHL-CH9-SiH0 30%
-CH2-CH2-KH- 40%
-CH2-CH2-N- - 30%
Das Polyäthylenimin kann nur durch das Molekulargewicht charakterisiert werden. Derartige Polymere können z.B, durch Polymerisation von äthylenimin in Gegenwart eines Katalysators, wie Kohlendioxid, Natriumbisulfit, Schwefelsäure, Wasserstoffperoxid, Chlorwasserstoffsäure, Essigsäure usw., hergestellt werden. Bestimmte'Verfahren sind in den US-PSS 2 182 3O6, 3 033 7^6, 2 208 095, 2 8O6 839 und 2 553 693 beschrieben.
Alkylierte und alkanoylierte Polyäthylenimine werden erhalten, indem man Alkylhalogenide, organische Säuren oder Säurehalogenide in der in den US-PSS 2 296 226, 2 272 489 und 2 185 480 beschriebenen Weise mit dem Polyäthylenimin erhitzt. Die anderen, erfindungsgemäß brauchbaren Polyalkylenimine werden in gleicher Weise hergestellt. Verschiedene Verhältnisse von Alkylierungs- oder Alkanoylierungsmitteln zu Polyäthylenimin können verwendet werden, so daß unterschiedliche Prozentsätze der Stickstoffatome dadurch substituiert werden. Der Prozentsatz der Stickstoff-
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substitution kann z.B. durch eine Untersuchung der Protonenresonanz oder des Infrarot-Spektrums des Polymeren bestimmt werden. Die alkylierten Polyalkylenimin-Polyurethane können weiter substituiert werden, um Polyalkylenimine zu ergeben, bei denen die Stickstoffsubstituenten mit Alkylgruppen Rf quaternisiert sind. Die erhaltenen alkylierten und alkanoylierten Polyäthylenimine, die Molekulargewichte im Bereich von etwa 1000 bis etwa 1 Million aufweisen, sind erfindungsgemäß brauchbar.
Das in vorstehender Weise hergestellte AuffangrSubstrat wird vorzugsweise in freisetzbarer Kombination mit einem Detergensgemisch und insbesondere in Form eines Beutels, der das Detergensgemisch freisetzbar enthält, eingesetzt. Der Behälter wird in das Waschwasser gegeben, und der Waschvorgang wird in üblicher Weise durchgeführt. Der Beutel aus dem Auffangmaterial setzt das Detergensgemisch frei und verbleibt in einer Form, in der er die Waschflotte von Schmutz und anionischen Farbstoffen reinigt. In einer anderen Ausführungsform kann das Auffangmaterial in Form eines Schwammes vorliegen, der mit einem Detergensgemisch imprägniert oder überzogen ist, wobei das Detergensgemisch bei Berührung mit Wasser freigesetzt wird. Der so befreite Auffang-Schwamm übt dann seine Funktion zur Adsorption der anionischen Farbstoffe und Schmutzteilchen aus. Eine weitere Ausführungsform enthält ein Detergensgemisch in Tablettenform, wobei ein Auffang-Substrat in das Innere der Tablette eingearbeitet ist und freigesetzt wird, wenn die Tablette in Wasser gelöst wird. Beispielhafte Detergens- und Vorweichgemische, die zur Verwendung mit dem Auffangmaterial in der Praxis dieser Erfindung zweckmäßig sind, sind solche typischen Handelsprodukte, die ein Gemisch aus etwa 10 bis etwa 100 Gew.-% eines wasserlöslichen organischen Detergens enthalten; bevorzugte Gemische enthalten
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etwa 10 bis etwa 90 Gew.-% eines wasserlöslichen Detergens-Gerüststoffes und etwa 10 bis etwa 90 Gew.-'% des vorstehenden organischen Detergens. Geringe Mengen üblicher Waschadditive, wie sie nachstehend erläutert v/erden, können ebenfalls vorhanden sein. -Eingeschlossen in diese Definition von Detergensgemischen sind Seifengemische mit und ohne Gerüststoffe sowie Detergensgemische, die Enzyme enthalten. Das Auffangmaterial ist verträglich mit all diesen Gemischen und übt in ihrer Anwesenheit seine Punktion zum Auffangen von Schmutz und organischen anionischen Farbstoffen erfolgreich aus. Obwohl viele der brauchbarsten organischen Detergensverbindungen, die üblicherweise in modernen Waschmitteln eingesetzt werden, organische anionische Materialien sind, werden ihre Reinigungseigenschaften überraschenderweise durch das Auffangmaterial nicht gestört.
Beispiele für typische wasserlösliche synthetische organische Detergentien, Enzyme, Seifen und Gerüststoffe, zusammen mit typischen Gemischen, die diese Bestandteile enthalten und die zweckmäßig in Verbindung mit dem Auffangmaterial eingesetzt werden, um das erfindungsgemäße Hilfsmittel zum Waschen bereitzustellen, werden nachstehend gegeben. Gewöhnlich werden etwa 57 bis 171 g dieser Geraische zusammen mit dem Auffangmaterial eingesetzt, jedoch ist diese Menge nicht kritisch und jede Menge derartiger Gemische, die eine gute Reinigungswirkung der Wäschestücke ergibt, kann eingesetzt werden*
Zu den organischen Detergensverbindungen, die in dem erfindungsgemäßen Hilfsmittel zum Waschen zusammen mit dem Auffangmaterial verwendet werden können, gehören die folgenden :
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A. Anionische Seifen und synthetische Nichtseifen-Detergentien
Diese Klasse von Detergentien umfaßt übliche Alkaliseifen, wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze höherer Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen. Geeignete Fettsäuren können aus natürlichen Quellen, wie z.B. pflanzlichen oder tierischen Estern (z.B. Palmöl, Kokosnußöl, Babassu-Öl, Sojabohnenöl, Rhizinusöl, Talg, Wal- und Fischöle, Fett, Schmalz und Gemische daraus) erhalten werden. Die Fettsäuren können auch synthetisch hergestellt werden (z.B. durch Oxidation von Erdöl oder durch Hydrierung von Kohlenmonoxid nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren). Harzsäuren, wie Kolophonium und die Harzsäuren des Tallöls, sind geeignet. Naphthensäuren eignen sich ebenfalls#· Natrium- und Kaliumseifen können durch direkte Verseifung der Fette und öle oder durch Neutralisation der freien Fettsäuren, die in einem gesonderten Herstellungsverfahren erhalten wurden, hergestellt itferden. Besonders brauchbar sind die Natrium- und Kaliumsalze von Gemischen von Fettsäuren, die von Kokosnußöl und Talg abgeleitet; sind, d.h. Natrium- oder Kaliumtalg- und -kokosnußseifen.
Diese Klasse von Detergentien umfaßt auch wasserlösliche Salze, besonders die Alkalisalze, von organischen SuIfurierungsreaktionsprodukten, die in ihrer Molekularstruktur einen Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und einen Sulfonsäure- oder Schwefelsäureesterrest enthalten. (Unter den Ausdruck Alkyl fällt auch der Alkylteil höherer Acylreste.) Beispiele für diese Gruppe von synthetischen Detergentien, die einen Teil der bevorzugten Detergensgemische mit Gerüststoff der vorliegenden Erfindung darstellen, sind die Natrium- oder Kaliumalkylsulfate, besonders
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diejenigen, die durch Sulfatieren der höheren Alkohole (mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen) erhalten wurden, die ihrerseits durch Reduktion der Glyzeride von Talg oder Kokosnußöl hergestellt vmrden; die Natrium- oder Kaliumalkylbenzolsulfonate, bei denen die Alkylgruppe etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome in gerader oder verzweigter Kette enthalten, z.B. solche, wie sie in den US-PSS 2 220 099 und 2 477 383 beschrieben sind (besonders viertvoll sind lineare geradkettige Alkylbenzolsulfonate, bei denen der Durchschnitt der Alkylgr'uppen etwa 12 Kohlenstoffatome enthält und die gewöhnlich als C1„LAS abgekürzt werden); die Natriumalkylglyzeryläthersulfonate, besonders solche Äther höherer Alkohole, die von Talg und Kokosnußöl abgeleitet sind; die Natrium-kokosnußölfettsäure-monoglyzeridsulfonate und -sulfate; die Natrium- oder Kaliumsalze von Schwefelsäureestemdes Reaktionsproduktes aus einem Mol eines höheren Fettalkohols (z.B. Talg- oder Kokosnußölalkohole) unft etwa 1 bis 6 Mol. Ä'thylenoxid; die Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenol-äthylenoxid-äthersulfat mit etv/a 1 bis etwa 10 Einheiten Äthylenoxid pro Molekül, deren Alkylreste etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten.
Oberflächenaktive anionische Phosphate sind für die vorliegende Erfindung ebenfalls brauchbar. Dies sind oberflächenaktive Substanzen mit einer beträchtlichen Reinigungsfähigkeit, in denen die anionische, löslichmachende Gruppe, die die hydrophoben Anteile verbindet, eine Oxysäure des Phosphors ist. Die gebräuchlicheren löslichmachenden Gruppen sind natürlich die Gruppen -SO.H, -SO H, und -CO H. Alkylphosphatester, wie (R-O)2PO2H und ROPO H2, bei denen R eine Alkylkette mit etwa 8 bis etxva 20 Kohlenstoffatomen darstellt, sind brauchbar.
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Diese Ester können modifiziert werden, indem man in das Molekül etwa 1 bis etwa 40 Alkylenoxidexnhexten, z.B. Äthylenoxideinheiten, einarbeitet. Formeln für diese modifizierten anionischen Phosphat-Detergentien sind
O
J2 P-O-M _oder
[R-O-(CH9CH9) ' ] -P-O-M
0-M .
worin R eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylphenylgruppe mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und M ein wasserlösliches Kation, wie Wasserstoff, Natrium, Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammonium, darstellen und worin η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 40 bedeutet.
Eine andere Klasse geeigneter anionischer organischer Detergentien, die für die Erfindung besonders brauchbar sind, umfaßt Salze von 2-Acyloxyalkan-!-sulfonsäuren. Diese Salze haben die Formel
O
OCR0
R1 - CH- CH3SO3M _.-'.--
worin R1 eine Alkylgruppe mit etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoffatomen (mit den beiden Kohlenstoffatomen eine Alkangruppe bildend), R3 eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen und M ein wasserlösliches Kation bedeuten.
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Das wasserlösliche Kation M in der vorstehenden Strukturformel kann z.B. ein Alkalimetallkation (z.B. Natrium, Kalium, Lithium), ein Ammonium- oder ein substituiertes Ammoniumkation sein. Besondere Beispiele für substituierte Ammoniumkationen umfassen die Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen sowie quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperidiniumkationen, und solche Kationen, die von Alkylaminen, wie Äthylamin, Diäthylamin, Triäthylamin und Gemischen daraus abgeleitet sind.
Besondere Beispiele für ß-Acyloxyalkan-!-sulfonate oder auch 2-Acyloxyalkan-l-sulfonate, die brauchbar sind, um unter im wesentlichen neutralen'Waschbedingungen eine überlegene Reinigungswirkung zu erzielen, umfassen das Natriumsalz von 2-Acetoxy-tridecan-l-sulfonsäure, das .Kaliumsalz von 2-Propionyloxy-tetradecan-l-sulfonsäure, das Lithiumsalz von 2-Butanoyloxy-tetradecan-l-sulfonsäure, das Natriumsalz von 2-Pentanoyloxy-pentadecan-l-sulfonsäure, das Natriumsalz von 2-Acetoxy-hexadecan-l-sulfonsäure, das Kaliumsalz von 2-Octanoyloxy-tetradecan-l-sulfonsäure, das Natriumsalz von 2-Acetoxy-heptadecan-l-sulfonsäure, das Lithiumsalz von 2-Acetoxy-octadecan-1-sulfonsäure, das Kaliumsalz von 2-Acetoxy-nonadecan-1-sulfonsäure, das Natriumsalz von 2-Acetoxy-uncosan-l-sulfonsäure, das Natriumsalz von 2-Propionyloxy-docosan-1-sulfonsäure sowie die -Isomeren dieser Verbindungen.
Bevorzugte ß-Acyloxy-alkan-1-sulfonatsalze sind die Alkalisalze von ß-Acetoxy-alkan-1-sulfonsäuren der vorstehenden Formel, worin R. eine Alky!gruppe mit etwa 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen darstellt. Diese Salze sind wegen ihrer ausgezeichneten Reinigungseigenschaften und ihrer leichten Erhältlichkeit bevorzugt.
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Typische Beispiele für die vorstehend beschriebenen ß-Acetoxy-alkansulfonate sind in der Literatur beschrieben: die BE-PS 650 323 beschreibt die Herstellung bestimmter 2-Acyloxy-alkansulfonsäuren. In ähnlicher Weise beschreiben die US-PSS 2 094 451 und 2 086 215 bestimmte Salze von ß-Acetoxy-alkansulfonsäuren.
Eine andere bevorzugte Klasse von anionischen Detergensverbindungen, sowohl im Hinblick auf überlegene Reinigungs-"eigenschaften als auch wegen ihrer geringen Empfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte (Ca++ und Mg++ -Ionen), · sind die alkyliertenoC-Sulfocarboxylate mit etwa 10 bis etwa 23 Kohlenstoffatomen und der Formel · '
. R — CH - C - OR'
SO3M
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, M ein wasserlösliches Kation wie^vorstehend erläutert, vorzugsweise ein Natriumion, und R' eine kurzkettige Alkylgruppe, z.B. eine Methyl-, Ä'thyl-, Propyl- oder Buty!gruppe, bedeuten. Diese Verbindungen werden durch Veresterung von (^-sulfonierten Carbonsäuren, die im Handel erhältlich sind, unter Anwendung üblicher Verfahren hergestellt. Besondere Beispiele für die alkylierten oC-Sulfo carboxy late, die erfindungsgemäß bevorzugt werden, sind Ammonium-methyl-oC-sulfopalmitat, Triäthanolammonium-äthyl-oC-sulfostearat, Natrium-methyl-fX-sulfopalmitat, Natrium-äthyl-oC-sulfo-■palmitat, Natrium-butyl-C^-sulf ostearat, Kalium- me t hy I- OC-sulfolaurat, Lithium-methyl-C<-sulfolaurat sowie Gemische daraus.
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Eine bevorzugte Klasse von anionischen organischen Detergentien sind die ß-Alkyloxy-alkansulfonate. Diese Verbindungen haben die folgende Formel
OR_ H
I 2 j
R1-C - C- SO_M
HH
worin R1 eine geradkettige Alkylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 eine niedere Alkylgruppe mit 1 (bevorzugt) bis 3 Kohlenstoffatomen und M ein wasserlösliches Kation wie vorstehend erläutert bedeuten.
Besondere Beispiele für ß-Alkyloxy-alkansulfonate oder auch 2-Alkyloxy-alkan-!-sulfonate, die eine geringe Empfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte (Kalziumionen) aufweisen und eine überlegene Reinigungswirkung unter Haushaltswaschbedingungen haben, sind: Kalium-ß-methoxydecansulfonat, Natrium-2-methoxytridecansulfonat, Kalium-2-äthoxytetradecylsulfonat, Natrium-2-isopropoxyhexadecylsulfonat, Lithium-2-t-butoxytetradecylsulfonat, Natrium-ß-methoxy-octadecylsulfonat und Ammonium-ß-n-propoxydodecylsulfonat.
Andere, erfindungsgemäß brauchbare synthetische anionische Detergentien sind die Alkyläthersulfate, Diese.,Verbindungen haben die Formel RO(C2H11O)xSO M, worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, χ eine ganze Zahl von 1 bis 30 und M ein wasserlösliches Kation wie vorstehend erläutert bedeuten. Die Alkyläthersulfate, die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind Kondensationsprodukte von Äthylenoxid und einwertigen Alkoholen mit etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise hat R m bis 18 Kohlenstoffatome. Die Alkohole können von
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Fetten, z.B. Kokosnußöl oder Talg, abgeleitet sein oder synthetisch hergestellt werden. Laurylakohol und von Talg abgeleitete geradkettige Alkohole werden bevorzugt. Diese Alkohole werden mit 1 bis 30, vorzugsweise 6, molaren Mengen an Äthylenoxid umgesetzt, und das erhaltene Gemisch von Molekülen, in dem z.B. durchschnittlich 6 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol enthalten ist, wird sulfatiert und neutralisiert.
Besondere Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Alkyläthersulfate sind Natrium-kokosnußalkyl-äthylenglykoläthersulfat, Lithium-talgalkyl-triäthylenglykol-äthersulfat und Natrium-talgalkyl-hexaoxyäthalen-sulfat.
Bevorzugt wegen ihrer ausgezeichneten Reinigungseigenschatten und leichten Erhältlichkeit sind die Alkalimetall-kokosnuß- und -talgalkyl-oxyäthylen-äthersulfate mit durchschnittlich etwa 1 bis etwa 10 Oxyäthyleneinheiten. Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkyl-äthersulfate sind bekannte Verbin-dungen, die in der US-PS 3 332 8?6 beschrieben sind.
Weitere Beispiele für synthetische anionische Nichtseifendetergentien, die in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, sind das Reaktionsprodukt von Fettsäuren, die mit Isethionsäure verestert und mit Natriumhydroxid neutralisiert sind, worin z.B. die Fettsäuren von Kokosnußöl abgeleitet sind, Aäie Natrium- oder Kaliumsalze von Fettsäureamiden von Methyltaurid, worin z.B. die Fettsäuren von Kokosnußöl abgeleitet sind. Andere anionische synthetische Detergentien dieser Art sind in den US-PSS 2 486 921, 2 486 und 2 396 278 beschrieben.
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Weitere Beispiele für synthetische anionische Nichtseifendetergentien, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, sind die Verbindungen, die zwei anionische funktionelle Gruppen enthalten. Diese werden als di-anionische Detergentien bezeichnet. Geeignete di-anionische Detergentien sind die Disulfonate, Disulfate oder Gemische daraus, die durch die folgenden Formeln erläutert werden können:
R(SO3)2M2, R(SO^)2M2, R(SO3) (SO4)M2,
worin R eine aliphatische Acrylkohlenwasserstoffgruppe mit 15 bis 20 Kohlenstoffatomen und M ein Wasser löslich machendes Kation bedeuten, z.B. die Dinatrium-l,2-alkyldisulfate mit I5 bis 20 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, die Dikalium-l,2-alkyldisulfonate oder -disulfate mit 15 bis 20 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, die Dinatrium-l,9-hexadecyldisulfate, die Dinatrium-l,2-alkyldisulfonate mit 15 bis 20 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, die Dinatrium-l,9-stearyldisulfate und -6,10-octadecyldisulfate.
Der aliphatische Teil der Disulfate oder Disulfonate ist im allgemeinen im wesentlichen linear, wodurch dem Detergens die gewünschte biologische Abbaubarkeit verliehen wird.
Die Wasser löslich machenden Kationen umfassen-die in der Waschmitteltechnik bekannten Kationen, d.h. die Alkalimetalle und die Ammoniumkationen sowie andere Metalle aus den Gruppen HA, HB, IHA, IVA und IVB des Periodischen Systems mit Ausnahme von Bor. Die bevorzugten Wasser löslich machenden Kationen sind Natrium oder Kalium. Diese di-anionischen Detergentien sind in der GB-PS 1 151 392 näher erläutert.
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Weitere anionische synthetische Detergentien umfassen die Klasse, die als Succinamate bezeichnet x^ird. Zu dieser Klasse gehören solche oberflächenaktiven Mittel wie Dinatrium-N-octadecylsulfosuccinamat, Tetranatrium-N-(1,2-dicarboxyäthyl)-N-octadecylsulfosuccinainat, Diamylester von Natrium-sulfobernsteinsäure, Dihexy!ester von Natriumsulfobernsteinsäure und Dioctylester von Natrium-sulfobernsteinsäure .
Andere geeignete anionische Detergentien, die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind die Olefinsulfonate mit etwa 12 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen.Der Ausdruck "Olefinsulfonate" wird hier so verwendet, daß darunter "Verbindungen fallen, die durch Sulfonierung vonoC-Olefinen mittels nicht komplex gebundenem (uncomplexed) Schwefeltrioxid und anschließende. Neutralisation des sauren Reaktionsgemisches unter solchen Bedingungen hergestellt v/erden, daß irgendwelche Sultone, die sich während der Reaktion gebildet haben, zu den entsprechenden Hydroxy-alkansulfonaten hydrolysiert werden. Das Schwefeltrioxid kann flüssig oder gasförmig sein und wird gewöhnlich, jedoch nicht notwendigerweise, mit inerten Verdünnungsmitteln, z.B. flüssiges SO2, chlorierte Kohlenwasserstoffe usw. bei Verwendung in flüssiger Form, oder durch Luft, Stickstoff, gasförmiges SO usw. bei Verwendung in gasförmiger Form,, verdünnt.
Die oC-oiefine, von denen die Olefinsulfonate abgeleitet sind, sind Monoolefine mit 12 bis 2k Kohlenstoffatomen, vorzugsweise l*f bis 16 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise sind sie geradkettige Olefine. Beispiele für geeignete 1-Olefine sind 1-Dodecen, 1- Tetradecen, 1-Hexadecen, 1-Octadecen, 1-Eicosen und 1-Tetracösen.
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Neben den echten Alkensulfonaten und einem Teil an Hydroxyalkansulfonaten können die Olefinsulfonate geringe Mengen anderer Verbindungen, wie z.B. von Alken-disulfonaten enthalten; diese hängen ab von den Reaktionsbedingungen, den Mengen der Reaktionsteilnehmer, der Natur der Ausgangsolefine und Verunreinigungen in der Olefinbeschickung sowie Nebenreaktionen während des SuIf onierungs ve rf ahrens .·
Ein besonderes anionisches Detergens, das sich ebenfalls für die Verwendung gemäß vorliegender Erfindung als ausgezeichnet brauchbar erwiesen hat, ist in der US-PS 3 332 880 näher beschrieben.
B. Nichtionisehe synthetische Detergentien
Nichtionische synthetische Detergentien in ihrer allgemeinen Bedeutung können als Verbindungen definiert werden, die durch Kondensation von Alkylenoxidgruppen (von Natur hydrophil) mit einer organischen hydrophoben Verbindung», die aliphatischer oder alky!aromatischer Natur sein kann, hergestellt werden. Die Länge der hydrophilen oder Polyoxyalkylengruppe, die mit irgendeiner besonderen hydrophoben Gruppe kondensiert wird, kann leicht so eingestellt werden, daß eine wasserlösliche Verbindung mit dem gewünschten Grad an Gleichge\tficht zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen erhalten wird.
Eine bekannte Klasse von nichtionischen synthetischen Detergentien ist z.B. im Handel unter der Bezeichnung "Pluronic" erhältlich. Diese Verbindungen werden durch Kondensation von Äthylenoxid mit einer durch Kondensation' von Propylenoxid mit Propylenglykol gebildeten hydrophoben
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Base»erhalten. Der hydrophobe Teil des Moleküls, der natürlich Wasserunlöslichkeit hervorruft, hat ein Molekulargewicht von etwa 1500 bis 1800. Die Addition von PoIyoxyäthylenresten an diesen hydrophoben Teil vergrößert die Wasserlöslichkeit des Moleküls als Ganzes, und der flüssige Charakter des Produktes wird bis zu dem Punkt erhalten, an dem der Polyoxyäthylengehalt etwa 50 % des Gesamtgewichts des Kondensationsproduktes beträgt.
Andere geeignete nichtionische synthetische Detergentien umfassen: .
1) Die Polyäthylenoxid-Kondensate von Alkylphenolen, z.B. die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe mit etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette, mit Äthylenoxid, x^obei das Ethylenoxid in Mengen von 5 bis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol eingesetzt wird. Der Alkylsubstituent in derartigen Verbindungen kann z.Bo von polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, Octen oder Nonen abgeleitet sein.
2) Verbindungen, die durch Kondensation von Äthylenoxid mit dem Umsetzungsprodukt aus Propylenoxid und Äthylendiamin erhalten wurden. Diese Verbindungen können z.B„ etwa 40 bis etwa 80 Gew.-% Polyoxyäthyleneinheiten enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 11000 haben und durch Umsetzung von Äthylenoxidgruppen mit e,iner aus dem Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem Propylenoxid bestehenden hydrophoben Base erhalten worden sein, wobei diese Base ein Molekulargewicht im Bereich von 2500 bis 3000 aufweist.
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- .21 -
3) Das Kondensationsprodukt von aliphatischen Alkoholen, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, entweder in geradkettiger oder verzweigtkettiger Anordnung, mit Äthylenoxid, beispielsweise ein Kokosnußalkohol-Äthylenoxidkondensat mit 5 bis 30 Molen Äthylenoxid pro Mol Kökosnußalkohol, wobei der Kokosnußalkoholanteil 10 bis l4 Kohlenstoffatome umfaßt.
4) Nichtionische Detergentien, wie z.B. Nonylphenol, das mit etwa 10 bis etwa 30 Molen Äthylenoxid pro Mol Phenol kondensiert ist, die Kondensationsprodukte von Kokosnußalkohol mit durchscnittlieh etwa 5>5 oder etwa 15 Molen Äthylenoxid pro Mol Alkohol und das Kondensationsprodukt von etwa 15 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Tridecanol.
Andere Beispiele sind mit 12 Molen Äthylenoxid pro Mol
Phenol kondensiertes Dodecy!phenol, mit 15 Molen Äthylenoxid pro Mol Phenol kondensiertes Dinonylphenol, mit 10 Molen Äthylenoxid pro Mol Mercaptan kondensiertes Dodecylmercaptan, Bis-(N-2-hydroxyäthyl)-lauramid, mit 20 Molen Äthylenoxid pro Mol Nonylphenol kondensiertes Nonylphenol, mit 10 Molen Äthylenoxid pro Mol Myristylalkohol kondensierter Myristylalkohol, mit 15 Molen Äthylenoxid pro
Mol Lauramid kondensiertes Lauramid und mit 15 Molen
Äthylenoxid kondensiertes Diisooctylphenol.
5) Ein Detergens der Formel R R2R,N —> 0 XAminoxiddetergens), in der R1 eine Alkylgruppe mit etwa 10 bis etwa 28 Kohlenstoffatomen bedeutet, die 0 bis etwa 2 Hydroxygruppen und 0 bis etwa 5 Ätherbindungen enthält, wobei zumindest ein Teil von R1 eine Alkylgruppe ist, die etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatome und 0 Ätherbindungen enthält, und R2 und R, Alkylreste oder Hydroxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlen-, stoffatomen sind.
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Beispiele für Aminoxiddetergentien sind: Dimethyldodecylaminoxid, DimethyItetradecylaminoxid, ÄthylmethyItetradecylaminoxid, Cetyldimethylarainoxid, Dime thy 1st earylaniinoxid, Cetyläthylpropylaminoxid, Diäthyldodecylaminoxid, Diäthyltetradecylaminoxid, Dipropyldodecylaminoxid, Bis-(2-hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid, Bis-(2-hydroxyäthy1) -3-dodecoxy-l-hydroxypropylaminoxid, (2~Hydroxypropyl)-methyltetradecylaminoxid, Dimethyloleylaminoxid, Dimethyl-(2-hydroxydodecyl)-aminoxid und die entsprechenden Decyl-, Hexadecyl- und Octadecylhomologen vorgenannter Verbindungen.
6) Ein Detergens der Formel R.R2R,P ——> 0 (Phosphinoxiddetergens), in der R eine Alkylgruppe mit etwa 10 bis etwa 28 Kohlenstoffatomen, 0 bis etwa 2 Hydroxygruppen und 0 bis etwa 5 Ätherbindungen ist, wobei zumindest ein Teil von R eine Alkylgruppe mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und 0 Ätherbindungen ist, und R„ und R^ jeweils Alkyl- oder Hydroxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Beispiele für die Phosphinoxiddetergentien sind: Dimethyldodecylphosphinoxid, DimethyItetradecylphosphinoxid, Äthylmethyltetradecylphosphinoxid, Cetyldimethylphosphinoxid, Dimethylstearylphosphinoxid, Cetyläthylpropylphosphinoxid, Diäthyldodecylphosphinoxid, Diäthyltatradecylphosphinoxid, Dipropyldodecylphosphinoxid, Bis-(hydroxymethyl)-dodecylphosphinoxid, Bis-(2-hydroxyäthyl)-dodecylphosphinoxid, (2-Hydroxypropyl)-methyltetradecylphosphin-'oxid, Dimethyloleylphosphinpxid und Dimethyl-(2-hydroxydodecyl)-phosphinoxid sowie die entsprechenden Decyl-, Hexadecyl- und Octadecylhomologen der vorgenannten Verbindungen.
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7) Ein Detergens der Formel
R. - S - R,
(Sulfoxiddetergens), in der R^ ein--Alkylrest mit etwa 10 bis etwa 28 Kohlenstoffatomen, 0 bis etwa 5 Ätherbindungen und 0 bis etwa 2 Hydroxylsubstituenten bedeuten, wobei zumindest ein Teil von R1 ein Alkylrest rait O Ätherbindungen und etwa 10 bis etx^a 18 Kohlenstoffatomen und R„ ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis'2 Hydroxylgruppen sind, wie z.B. Octadecylmethylsulfoxid, Dodecylmethylsulfoxid, Tetradecylmethylsulfoxid, 3-Hydroxytridecylmethylsulfoxid, 3-Methoxytridecylmethylsulfoxid, 3-Hydroxy-M-dodecoxybutylmethylsulfoxid, Octadecyl-2-hydroxyäthylsulfoxid und Dodecyläthylsulfoxid.
C. Ampholytische synthetische Detergentien
Ämpholytische synthetische Detergentien können allgemein beschrieben werden als Derivate von aliphatischen oder
.Derivaten von Aliphaten abstammenden/heterocyclischer sekundärer und tertiärer Amine , bei denen der aliphatische Rest gerad- oder verzweigtkettig sein kann, wobei einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome umfaßt, und zumindest einer eine anionische wasser-lösungsvermittelnde Gruppe, wie z.B. eine Carboxy-, SuIfonat- oder Sulfatogruppe, enthält. Beispiele für Verbindungen, die unter diese Definition fallen, sind: Natrium-3~(dodecylamino)-propionat, Natrium-3~(dodecylamino)-propan-1-sulfonat, Natrium-2-(dodecylamino)-äthylsulfat, Natrium-2-(dimethylamine)-octadecanoat, Dinatrium-3-(N-carboxymethyldodecylamino)-propan-l-sulfonat, Dinatrium-octadecyl-
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iminodiacetat, Natrium-l-carboxymethyl-2-undecyl-imidazol und Natrium-NsN-bis-(2-hydroxyäthyl)-2-sulfato-3-dod8coxypropylamin.
D. Zwitterionische synthetische Detergentien
Zwitterionische synthetische .Detergentien können allgemein bezeichnet werden als Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium- und Phosphonium-oder tertiären Sulfoniumverbindungen, in denen das kationische Atom Teil eines heterocyclischen Ringes sein kann, und in denen der aliphatische Rest gerad- oder verzweigtkettig ist, einer der aliphatischen Substituenten etwa 3 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und zumindest ein aliphatischer Substituent eine anionische, Wasserlöslichkeit vermittelnde Gruppe, wie z.B. eine Carboxy-, SuIfonat-, SuIfato-, Phosphato- oder Phosphonogruppe ist. Beispiele für Verbindungen, die unter diese Definition fallen, sind: 3-(NJN-Dimethyl-N-hexadecyl-ammonio)-2-hydroxypropan-l-sulfonats 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-l-sulfonat, 2-(N,N-Dimethyl-N-dodecylammonio )-aeetat, 3~ (N5N-Dimethy1-N-dodecylammonio).-propionat, 2-(N,N-Dimethyl-N-octadecylammonio)-äthylsulfat, 2-(Trimethylammonio)-äthyl-dodecylphosphonat, .Äthyl-3-(N,N-dimethy1-N-dodecylammonio)-propylphosphonat, 3-(P,P-Dimethy1-P-dodecylphosphonio)-propan-l-sulfonat, 2-(S-Methyl-S-tert.-hexadecyl-sulfonio)-äthan-1-sulfonat, 3~(S-Methyl-S-dodecylsulfonio)-propionat, Natrium-2-(N,N-dimethy1-N-dodecy lammonio )-äthy lphosphonat , ^-(S-Methyl-S-tetradecylsulfonio)-butyrat, 1- (;2-Hydroxyäthy1)-2-undecyl-imidazolium-1-acetat, 2-(Trimethylammonxo)-octadecanoat und 3~N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl-N-octadecylammonio)-2-hydroxypropan-lsulfonat. Einige dieser Detergentien sind in den US-PSs 2 129 264, 2 178 353, 2 774 786, 2 813 898 und 2 828 332 beschrieben. Dank ihrer verhältnismäßig geringen Empfind-
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lichkeit gegenüber Calciuraionen (Härte) sind die Amrnoniopropansulfonate mit- etwa 8 bis etwa 21 Kohlenstoffatomen eine Klasse von Detergentien, die im vorliegenden bevorzugt werden. Bei vorliegender Erfindung können diese Seifen oder nichtseifenartigen anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Detergentien entweder allein oder in verschiedenen wohlbekannten Kombinationen verwendet werden. Die vorstehenden Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung der zahlreichen, für die Erfindung brauchbaren Detergentien; selbstverständlich können auch andere organische Seifen und Detergentien zusammen mit den mit einem Amin beschichteten, modifizierten Cellulose-Auffangmaterialien zur Herstellung der Hilfsmittel zum Waschen verwendet werden.
Gerüststoffsalze
Viele der Detergenszusammensetzungen enthalten entweder organische oder anorganische, wasserlösliche Gerüststoffsalze; diese sind mit den Auffangmaterialien völlig verträglich und sie können in Verbindung mit den organischen Detergentien und Auffangmaterialien zur Herstellung der Hilfsmittel zum Waschen benutzt werden.
Beispiele für geeignete wasserlösliche anorganische alkalische Detergensgerüststoffsalze sind die Alkalimetallcarbonate, -borate, -phosphate, -polyphosphate, -bicarbonate, -Silikate. und -sulfate. Spezielle Beispiele für derartige Salze sind: Natrium- und Kaliumtetraborate, -perborate, -bicarbonate, -carbonate, -tripolyphosphate, -pyrophosphate, -orthophosphate und -hexametaphosphate.
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Beispiele für geeignete organische alkalische Detergensgerüststoffsalze sind:
1) wasserlösliche Aminopolyacetate, wie z.B. Natrium- und Kaliumäthylendiamintetraacetate, -nitrilotriacetate und -N-(2-hydroxyäthyl)-nitrilodiacetate;
2) wasserlösliche Salze der Phytinsäure, z.B. Natrium- und Kaliumphytate (vgl. US-PS 2 739 942.);
3) wasserlösliche Polyphosphonate, wie insbesondere die Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Methylendiphosphonsäure, Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Äthylencliphosphonsäure und die Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Andere Beispiele sind diese Alkalimetallsalze der Äthan-2-cärboxy-l,l-diphosphonsäure, Hydroxymethandiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsäure, Äthan-l-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Propan-1,1,3,3~tetraphosphonsäure, Propan-l,l,2,3-tetraphosphonsäure und der Propan-1,2,2i3-tetraphosphonsäure sowie wasserlösliche Salze von Polycarboxylatpolymeren und -copolymeren, wie z.B. diejenigen, die in der US-PS 3 308 O67 beschrieben sind.
Geeignet sind ferner ,die in der US-PS 2 264 103 beschriebenen Polycarboxylatmaterialien. Beispielsweise können im vorliegenden Aconitsäure, Mellitsäure und die durch die Malonsäuresynthese hergestellten Penta- und Tetracarbonsäuren als Gerüststoffe verwendet werden. Geeignet sind auch die wasserlöslichen Alkalimetallsalze dieser Stoffe.
Es können auch Gemische von organischen und/oder anorganischen Gerüststoffen verwendet werden, und diese sind in der Regel wünschenswert. Ein derartiges Gemisch von Gerüststoffen ist in der CA-PS 755 O38 offenbart, z.B. ternäre Gemische von Natriumtripolyphosphat, Trinatriumnitrilotri-
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acetat und Trinatriumäthan-l-hydroxy-1, 1-diphosphonat. Die zuvor genannten Gerüststoffe können bei vorliegender Erfindung aber auch für sich allein verwendet werden.
Bevorzugte Gerüststoffe sind: die Natrium- und Kaliumsalze der Tripolyphosphate, Nitrilotriacetate, Mellitate (Benzolhexacarboxylate), Silikate, Citrate, Carbonate, Oxydisuccinate; fhloroglucintrisulfonate und (Äthylendioxy)-diacetate.
Verschiedene Polyelektrolyte, wie Carboxymethylcellulose, Carboxymethyl-hydroxyäthyl-cellulose und dergl. werden im allgemeinen den Detergensformulierungen zugesetzt, um eine Antischmutz-Wiederablagerungswirkung zu erhalten. Für die erfindungsgemäßen Hilfsmittel zum Waschen sind beliebige derartige Stoffe geeignet.
Alle optischen Bleichmittel, wie z.B. die Stilbene, Furane und Thiophene und dergl. sind für die Hilfsmittel zum Waschen brauchbar und können in diese eingearbeitet werden. Im folgenden werden Beispiele typischer De^tergens- und Vorwexchzusammensetzungen gegeben, die in Kombination mit den bei der vorliegenden Erfindung benutzten Auffangmaterialien verwendet werden können, um die Hilfsmittel zum Waschen zu erhalten.
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Detergensgemisch A
Gew.-g
7.8 Natrium-lineares dodecyl-benzolsulfonat 9,5 Natrium-talgalkylsulfat j ^ Natrium-tripolyphosphat
5.9 Natriurnsilikat 13,7 Na2SO4
0,2 Natriumcarboxymethylcellulose 2,2 nichtionische Mittel zur Schaumregulierung Rest Feuchtigkeit
Detergensgemisch B
Gew.-%
90 Natriumseife aus Kokosnuß- und Talgfettsäuren (20:80)
5 Natriumsilikat
3 Tetranatriumpyrophosphat
1,5 Natriumchlorid
0,05 Additive + ' .(wahlweise)
Rest Feuchtigkeit
*' Einschließlich Parfüms und optische Aufheller.
Detergensgemisch C
Gew. -%
17,5 Natrium-lineares dodecyl-benzolsulfonat
50 Natriumeitrat
Ik Natriumsulfat
0,5 Natriumcarboxymethylcellulose
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Detergensgemisch C (Forts.) Gew.-%
0,10 Additive +' (wahlweise)
Nattriumsilikat Additive +) Rest Feuchtigkeit
Einschließlich Parfüms und optische Aufheller.
Detergensgemisch D
Gew. -%
5 Dxmethyldodecylphosphinoxid
10 Kondensationsprodukt von 11 Molen Äthylenoxid mit
1 Mol Kokosnußfettalkohol
10 Tetranatriummethylendiphosphonat
60 Natriumtripolyphosphat
0,5 Natrxumcarboxymethylcellulose
10 Natriummellitat
Rest Feuchtigkeit
Detergensgemisch E
Gew.-g
7 Natriumtalgalkylsulfat
7 Natrium-lineares dodecyl-benzolsulfonat
50 Natriumtripolyphosphat
10 Natriumcarbonat
10 Natriumsulfat
15 Kaliumdichlorcyanurat (Bleiche)
0,05 Parfüm
Rest Feuchtigkeit
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Detergensgemisch F (flüssig) ,■
Gew.-ί
6 Natrium-3-dodecylaminopropionat
6 Natrium-lineares dodecyl-benzolsulfonat
Kaliumpyrophosphat
8 Kaliumtoluolsulfonat
3,8 Natriumsilikat
0,3 Carboxymethylhydroxyäthylcellulose
0,05 Additive (wahlweise)
Rest Wasser
' Einschließlich Parfuns und optische Aufheller.
Detergensgemisch G (flüssig)
Gew.-g . ■
6 Natrium-lineares dodecyl-benzolsulfonat
k Dxmethyldodecylaminoxid
Trinatrium-äthan-l-hydroxy.-ljl-diphosphonat Trikalium-nitrilotriacetat
8 Kaliumtoluolsulfonat
3,8 Natriumsilikat (SiO2:Na3O wie 2:1)
5 Kaliumdichlorcyanurat (Bleiche)
0,3 Natriumcarboxymethylcullulose
0,20 3-Morpholino-2,5-diphenylfuran (optischer Aufheller)
• 0,10 Parfüm
Rest Wasser
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Detergensgemisch H
Gew.-g
*10 Natriumsalz des SO -sulfonierten Tetradecens
10 Dimethyl-Kokosnußalkylammonio -acetat
30 Trinatrium-äthan-hydroxy-triphosphonat
10 Natriumcarbonat
Rest Feuchtigkeit
Detergensgemisch I
Gew. -%
7,5 Tetradecyl-ß-methoxysulfonat
2 Natriumtalgalkylsulfat
2,2 hydrierte Seealgenölfettsäure (Schaumunterdrücker)
HO Natriumtripolyphosphat
20 Trinatrium-nitrilotriacetat
10 Natriumsilikat (SiO2:Na2O wie 2:1)
13 Natriumeitrat
0,20 Parfüm
Rest Wasser
Detergensgemisch J
Gew. -%
10 Natrium-lineares dodecyl-benzolsulfonat 10 Kondensationsprodukt von 1 Mol Nonylphenol mit
12 Molen Äthylenoxid 10 Natriumtripolyphosphat 30 Trinatrium-äthan-l-hydroxy-1,1-diphosphonat 10 Trinatrium-nitrilotriacetat
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Gew.-5
Detergensgemisch J (Ports.)
Natriumsilikat (SiO 1Na3O wie 2:1) Trinatriumphosphat
Natriumcarboxymethylcellulose
3-Phenyl-2,5-diphenylthiophen (optischer Aufheller) 3-Diäthano3amino-2,5-di-p-methoxyphenylfuran (optischer Aufheller)
Rest Feuchtigkeit
Detergensgemisch K (zur Verwendung mit
■' kaltem Wasser)
Natriumtalgalky!sulfat
3-(NJN-Dimethyl~N-dodecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat
Natriumsalz des S0-,-sulfonierten a-Tridecens
Natriumtripolyphosphat
Trinatrium-nitrilotriacetat Natriumsilikat (SiO2:Na2O = 1,6:1)
Natriumphloroglucintrisulfonat Natriumcarboxymethylhydroxyäthy!cellulose 3-Deca-(oxyäthylen)-2,5-diphenylfuran Parfüm
Feuchtigkeit
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Detergensgemisch L (zur Verwendung mit kaltem Wasser)
Gew. -%
5 Natriumtalgalkylsulfat 5 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-l-
sulfonat
10 Dimethyldodecylphosphinoxid
5 Trinatrium-äthan-l-hydroxy-ljl-diphosphonat 10 Trinatrium-nitrilotriacetat kO Natrxumtripolyphosphat 10 Natriumsilikat (Na2OiSiO2 = 1:2,5)
0,3 Natriumoxydisuccinat 10 Natrium-(äthylendioxy)-diacetat Rest Feuchtigkeit
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Bei den vorgenannten Gemischen (mit Ausnahme der Gemische E und G, da diese enzymzerstörende Bleichmittel enthalten) kann eine geringe Menge, d.h. etwa 0,001 bis etwa 2 Gew.-%y eines Enzyms wie z.B. einer Amyläse, einer Protease oder einer Lipase zugesetzt werden, um die Reinigungseigenschaften dieser Enzyme auszunutzen. Die in einem gegebenen Gemisch benutzten Enzyme sind in gewissem Maße von pH-Wert abhängig, jedoch kann die Auswahl unter Bezugnahme auf die zugänglichen Tabellen für die pH-Aktivität von Enzymen getroffen werden.
Die Temperatur des in irgendeiner der verschiedenen Stufen der Waschverfahren, bei denen die erfindungsgemäßen Hilfsmittel zum Waschen verwendet werden, benutzten wässerigen Mediums ist nicht kritisch, indem diese Hilfsmittel bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 1000C, vorzugsweise etwa 24 bis etwa 710C, gut wirken. Es ist bekannt, daß gewisse Waschdetergentien und -additive bei niedrigeren Temperaturen innerhalb dieses Bereiches geeignet sind, während andere bei höheren Temperaturen wirksamer sind. Es ist weiterhin bekannt, daß gewisse Weißmacher (whitening agents), wie z.B. Perborate, nur bei den höheren Tempera·^. türen innerhalb dieses Bereiches zur Verwendung geeignet sind. Infolgedessen kann der Ausführende dieser Erfindung ein kommerzielles Detergens-, Bleichmittel-, Weißmacheroder Vorweichmittel auswählen, das bei einer beliebigen gewünschten Temperatur wirkt, er kann es mit dem Auffangmaterial kombinieren, um dadurch ein Hilfsmittel zum Waschen zu erhalten, welches die Erfordernisse der verschiedenen Waschgegebenheiten erfüllt.
Die Hilfsmittel zum Waschen gemäß der Erfindung können unter Verwendung einer Vielzahl von nach bekannten Verfahren
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hergestellten Auffangmaterialien und einer Vielzahl von Detergensgemisehen, die denjenigen, xvelche im Handel erhältlich sind, weitgehend gleichen, hergestellt werden.
Die in den folgenden Beispielen, welche die Erfindung näher erläutern, benutzten Begriffe "100 % SPEI»3 »50 ^SPEI « USw. beziehen sich auf den Prozentsatz der Stickstoffatome im Polyäthylenimin, die alkyliert oder alkanoyliert sind. Eine ähnliche Terminologie wird bei den im vorliegenden benutzten anderen alkylierten und alkanoylierten PoIyalkyleniminen benutzt.
Die Polyurethane, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind die gut bekannten polymeren Stoffe, die durch Kondensation eines Polyisocyanats und eines Polyhydroxy lgruppen enthaltenden Materials, wie z.B. eines Polyols, hergestellt werden. Obgleich das Molekül viele freie Urethan- oder freie Isocyanatgruppen enthalten kann, kann es eine Anzahl anderer Konstituenten auftreiben. Ein Polyurethanschaum kann ein fester, steifer oder schwammartiger Schaum sein, der durch Umsetzung "eines Polyäthers, wie z.B. von Propylenglycol, oder eines freie Hydroxylgruppen aufweisenden Polyesters mit einem Diisocyanat in Gegenwart von etwas Wasser und eines Katalysators hergestellt wurde. Mit fortschreitender Bildung des Polymeren bei dieser Reaktion reagiert das Wasser teilweise mit Isocyanatgruppen, wobei Vernetzung eintritt und sich teilweise Amingruppen bilden und gleichzeitig Kohlendioxid gebildet wird, welches Verschäumung bewirkt. In anderen Fällen löinen als Treibmittel Trifluormethan oder ein ähnliches flüchtiges Material oder zusätzliche Treibmittel verwendet werden. Die Polyurethan-Polyalkyleniminsubstrate werden durch Addition eines PoIyalkylenimins der zuvor beschriebenen Art während des
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Urethanpolymerisierungsverfahrens gebildet. Dadurch wird das Polyalkylenirain durch covalente Bindungen in das Polymere eingebaut. Vorzugsweise wird im vorliegenden ein Polyurethan verwendet, das aus einem Polypropylenglycol und Toluol- oder Naphthalindiisocyanat hergestellt wurde. Das Polyurethan kann sich aber auch von Umsetzungsprodukten anderer Diisocyanate mit anderen Alkylenoxiden oder mit Polyestern, die fiele Hydroxylgruppen aufweisen, ableiten. Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung von PoIyurethan-Polyalkylenimin-Copolyrneren erläutert.
Schaumpräparat 1
Etwa 3 Gew.-% Polyäthylenimin enthaltender Polyurethanschaum wurde wie folgt hergestellt: 100 Teile Polypropylenglycol (durchschnittliches Molekulargewicht 2.000), 50 Teile Toluoldiisocyanat, 5 Teile Polyäthylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 2.000), 5 Teile Fluortrichlormethan und 0,1 Teile Zinn-II-octanoat wurden innig vermischt und bei etwa 50 bis 7O0C während etwa 2 Stunden reagieren gelassen. Die erhaltene schaumige Masse wurde dann "gehärtet", indem sie 2 Minuten lang auf eine Temperatur von etwa 90 bis 100 C gebracht wurde. Der Schaum wurde sodann unter Bewegung sorgfältig gewaschen, um einen Überschuß an Polyäthylenimin zu entfernen, und-an der Luft getrocknet. Der erhaltene Schaum aus dem Polyurethan-Polyäthylenimin-Copolymeren ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung in den Gegenständen und Verfahren der Erfindung geeignet.
Beim Ersatz des Polyäthylenimins durch eine äquivalente Menge von 50 % SPEI im zuvor beschriebenen Verfahren wurden
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Copolymere von Polyurethan- 50 $ SPEI, die zur Verwendung hierin geeignet waren, erhalten.
Schaumpräparat 2
Ein etwa 3 Gew.-% Polyäthylenimin enthaltender Polyurethanschaum, in dem 25 % der Stickstoffatome mit Methylgruppen quaternisiert sind, wurde auf folgende Weise erhalten·: 100 Teile Polypropylenglybol (durchschnittliches Molekulargewicht 2.000), 50 Teile Toluoldiisocyanat, 5 Teile Polyäthylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 2.000), 5 Teile Pluortrichlormethan und 0,1 Teile Zinn-II-octanoat wurden innig vermischt und während etwa 2 Stunden bei etwa 50 C reagieren gelassen.Die erhaltene Schaummasse wurde sodann während 2 Stunden bei"70 0C mit 2 Teilen Dimethylsulfat behandelt. Danach wurde die erhaltene Schaummasse gehärtet, indem sie 2 Minuten lang auf eine Temperatur von etwa 1000C gebracht wurde. Der Schaum wurde sodann zur Entfernung eines Überschusses an Polyäthylenimin und Dimethylsulfat unter Bewegung sorgfältig gewaschen; die Masse wurde an der Luft getrocknet. Der erhaltene Schaum aus dem Polyurethan- 25 % methylquaternisierten Polyäthylenimincopolymeren ist für die Verwendung bei den Gegenständen und Verfahren vorliegender Erfindung ohne v/eitere Behandlung geeignet.
Wenn man das Dimethylsulfat im zuvor beschriebenen Verfahren durch eine äquivalente Menge von Deeyljodid ersetzt, erhält man quaternisierte Copolymere von Polyurethan-25 % Decylpolyäthylenimin, die zur Verwendung in diesem Verfahren geeignet sind. In einer Abänderung des vorgenannten Verfahrens wurde das Polyäthylenimin vor seiner Zugabe zu dem Polyurethan-Vorpolymerengemisch quaternisiert. Dies wurde
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auf folgende Weise erreicht: 50 Teile Polyäthylenirain wurden mit 50 Teilen Äthyljodid bei 25 °C eine Stunde lang vermischt. Das erhaltene Produkt war das Polyäthylenimin, in dem annähernd 30 % der gesamten Stickstoffatome mit Äthylsubstituenten quaternisiert waren; das Gegenion war Jodid. Das erhaltene quaternisierte Polyäthylenimin wurde anstelle des Polyäthylenimins, welches im Schaumpräparat beschrieben ist, verwendet, wobei ein Polyurethanschaum, welcher das quaternisierte Polyäthylenimin enthält, erhalten wurde.
Wenn man im zuvor beschriebenen Verfahren das Polyäthylenimin durch eine äquivalente Menge Polybutylenimin oder Polypropylenimin ersetzt, erhält man äquivalente Zusanniensetzungen, welche die jeweiligen Schäume aus quaternisiertem Polyalkylenimin-Polyurethan enthalten.
Beispiel 1
/geschäumtes,nach Schaumpräparat 1 hergestelltes Polyurethan-Po lyalkylenimin-Copolymeres,'wurde in Gewebe (einer Größe
von ca. 52 cm ) mit einem Gewicht von etwa 2 g eingearbeitet, die in beutelähnliche Behälter gefaltet und mir. etwa g des Detergensgemisches A gefüllt wurden· die Beutel wurden verschlossen, womit man ein Hilfsmittel zum Waschen erhielt. Nach Zugabe des Hilfsmittels zum Waschen zu einem wässrigen Waschbad löste sich das Detergensgemisch aus dem Auffanggewebebehälter und wurde in dieses Bad freigegeben. Der Schmutz und aus den in dem Bad gewaschenen Geweben abgegebene anionische Farbstoffe wurden an der Oberfläche des Auffanggewebebeutels aufgefangen, welcher sodann verworfen wird. -
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tge Es wurde ein Auffanggewebebeutel herstellt, welcher etwa 57 g der zuvor beschriebenen Detergensgemische B, C, D, E, H, I, J, K und L anstelle des Detergensgemiscb.es A enthielt, wobei bei seiner Verwendung äquivalente Wasch-, Farbstoff- und Schmut zauf fangergebnis se erhalten wurden. .
In einer Abwandlung des zuvor beschriebenen Gegenstandes wurde ein ca. 10,2 χ 10,2 χ 2,5 cm großer Schwamm aus dem Schaumpräparat 1, der mit einem Detergensgemisch P unä mit einem,Detergensgemisch 6 getränkt war,eingesetzt 3 wobei ein Hilfsmittel zum Waschen vorlag, welches einen mifc einem Detergensgemisch imprägnierten Auffangschwamm umfaßte. Beim Einweichen des Schwammes in einer 20 gew.-#igen wässrigen Lösung der Detergensgemische A, B, C, D, E, H, I, J, K bsw. L und Trocknen wurden Auffangschwämme erhalten, welche mit diesen Detergensgemischen imprägniert waren. Bei Zugabe.dieser^it Detergentien imprägnierten Auffangschwämme zu wässrigen Waschbädern , wurden die -jeweiligen Detergensgemische freigegeben, während der Schmutz und anionische Farbstoffe aufgefangen wurden. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn man das PoIyurethanechaumpräparat 1 durch eine äquivalente Menge des zuvor beschriebenen Schaumpräparats 2 mit durch Methylgruppen quaterni- . siertem Polyäthylenimin ersetzte.
In einer Abwandlung der zuvor beschriebenen Gegenstände wurden die Detergensgemische A, B, C, D, P, H, I, J, K und L jeweils durch Zusatz einer Lipase, Amyläse bzw. Protease in einer Konzentration von etwa 0,05 %, bezogen auf das Gewicht des Detergens, modifiziert. Äquivalente Ergebnisse wurden erhalten, indem die Gewebe gereinigt wurden, während der Auffänger Schmutz und in das Waschbad abgegebene anionische Farbstoffe adsorbierte.
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-HO-
Beispiel 2
Ein Hilfsmittel zum Waschen, welches ein Auffanggewebe in einer Waschmitteltablette enthielt, wurde wie folgt hergestellt: ein Polyurethan-Vorpolymerengemisch wurde aus 100 Teilen Polypropylenglycol (durchschnittliches Molekulargewicht 2.5OO), 25 Teilen Toluoldiisocyanat, 25 Teilen Naphthalindiisocyanat und 0,05 Teilen Zinn-II-octanoat hergestellt. Das Vorpolymergemisch wurde durch ein Bad aus Polyäthylenimin extrudiert, und die erhaltenen Pasern wurden 3 Minuten lang bei 90 bis 100°C gehärtet. Die erhaltenen Pasern, welche etwa 5 Gew.-% des mit dem Polyurethancopolymerisierten Polyäthylenimins enthielten, wurden zu Auffanggeweben verwoben.
Ein Hilfsmittel zum Waschen, welches ein in vorgenannter Weise hergestelltes Auffanggewebe in einer Waschmitteltablette enthielt, wurde wie folgt hergestellt: Das Auffanggewebe (einer Größe von ca. 15»2 χ 15,2 χ 0,16 cm und von ca. 5 g Gewicht) wurde durch Falten zu einem Gegenstand zusammengepreßt, welcher annähernd die Abmessung 1,27 X" 2,5H χ 5,1 cm aufwies. Um das gefaltete Auffanggewebe wurden etwa 71 g des Detergensgemisches A gegossen und in einer automatischen Presse zu einer Tablette verpreßt, die in ihrem Inneren das Auffanggewebe enthielt. Die das Auffanggewebe enthaltende Waschmitteltablette wurde bei einer Temperatur von etwa H3 C zu dem wässrigen Waschbad gegeben, wobei sich das Detergensgemisch auflöste und das Auffanggewebe freisetzte, welches Schmutz und anionische Farbstoffe entfernte und den Farbstoffübergang zwischen den zu waschenden Textilien wesentlich herabsetzte. Bei einer Modifizierung dieses' Hilfsmittels wurden zur Herstellung vorgenannter tablettierter Waschmittel, welche den Auffänger enthielten, Detergensgemische B, C, D, E, H, I, J, K bzw. L mit gleichem Erfolg verwendet.
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In den zuvor genannten Zusammensetzungen .wurde das PoIyäthylenimin durch eine äquivalente Menge von Polybutylenimin und durch zu 25 % mit Stearylsäure umgesetztes PoIyäthylenimin ersetzt, intern 15 % der gesamten Stickstoffatome mit Methylbromid quaternisiert waren, wobei äquivalente Ergebnisse erzielt wurden.
Es wurden die obigen Hilfsmittel zum Waschen, welche Detergensgemisehe und Auffänger enthielten, unter Verwendung der folgenden Auffangmaterialien hergestellt, welche ihrerseits alle durch Bildung von Polyurethan aus Toluoldiisocyanat und einem Propylenglycol in Gegenwart von Polyalkyleniminen und alkylierten und alkandylierten PoIyalkyleniminen und quaternisierten Polyalkyleniminen hergestellt wurden: Polyurethane,, an die etwa 10. Gew.-% eines der folgenden Polyalkylenimine chemisch gebunden ist: zu 50 % mit Stearinsäure umgesetztes Diäthylenimin, zu 70 % methyliertes Triäthylenimin, zu 10 % mit Stearinsäure umgesetztes Dipropylenimin, zu 50 % methyliertes Dibutylenimin, zu 15 % mit Stearinsäure umgesetztes Polypropylenimin ( durchschnittliches Molekulargewicht 20.000),zu 20 % diäthyliertes Polymethyleniminhydroxid (quaternisiert, Molekulargewicht 100.000), zu 10 % methyliertes Polybutylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 2.000), zu 15 % mit Hexansäure umgesetztes Polymethylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 25.000), zu:50 % mit Docosansäure umgesetztes und zu 50 % äthyliertes Polybutylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 50.000), zu 5 % mit Octansäure und zu 5 % mit Ameisensäure umgesetztes Polymethylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 10.000), zu 20 % dihexyliertes Polyäthyleniminfluorid (quaternisiert, Molekulargewicht 3.000),zu 5% docosyliertes Polyäthylenimin (durchschnittliches Molekulargewicht 1.000), zu 100 % docosyliertes Polybutylenimin (durschnitt1. Molekulargewicht
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100.000). In jedem Fall reinigte das freigesetzte Auffanggewebe die wässrigen Waschbäder von Schmutz und anionischen Farbstoffen und verhinderte wesentlich die Farbstoffübertragung.
Die Hilfsmittel zum Waschen gemäß der Erfindung sind selbstverständlich bei allen Arten von wässrigen Waschverfahren verwendbar. Selbstverständlich können derartige Waschverfahren zusätzliche Stufen, wie z.B. eine Bleichung mit Hypohalogenitlösungen sowie Behandlungen zum Weichmachen von Geweben und antistatische Behandlungen mit quaternären Ammoniumsalzen, umfassen. Derartige Wasch-, Bleich- und Behandlungsverfahren werden im allgemeinen bei einem pH-Wertsbereich von etwa 3 bis etwa Ik durchgeführt. Derartige Erwägungen sind jedoch für die Ausführung dieser Erfindungen unerheblich, in^dem die Hilfsmittel zum Waschen unter all diesen Bedingungen ihre Reinigungs- und Auffangwirkung und in Gegenwart von einem beliebigen dieser gebräuchlichen Waschadditive beibehalten.
Die Menge an Auffangmaterial, die zur Entfernung von im wesentlichen allen Schmutzes und von Farbstoffen aus einem wässrigen Waschbad erforderlich sind, schwanken in Abhängigkeit von der Menge an Schmutz und Farbstoff, der aus den gewaschenen Textilien freigesetzt wird:' Bei einer massigen bis schweren Verschmutzung und Farbstoffreisetzung entfernt eine Menge von^T S des verschäumten Auffängers im wesentlichen allen Schmutz und alle Farbstoffe, die aus einem Waschbündel von 2,7 kg freigegeben werden, welches in etwa 30 1 Wasser gewaschen wird. Gegebenenfalls kann eine größere oder kleinere Menge an Auffänger verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Paten tansp r ü c h e
    (l) Hilfsmittel zum Waschen, enthaltend (1) ein wasserunlösliches Substrat bestehend aus Polyurethan chemisch kombiniert mit mindestens etwa 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Substrat, eines Polyalkylenimins mit einer Struktureinheit der Formel:
    -(CH2)y-
    oder
    R1
    N+-(CH9) R1
    worin y eine ganze Zahl von 1 bis 4, ζ eine ganze Zahl größer als 1, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkanoylgruppe mit etwa 1 bis etvra 22 Kohlenstoffatomen, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und X ein Anion bedeuten; und (2) ein wasserlösliches Detergensgemisch in freisetzbarer Kombination mit dem Substrat.
    2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche Substrat aus einem Polyurethan besteht, das etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsprozent Polyäthylenimin chemisch gebunden enthält.
    3. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergensgemisch etwa 10 bis etwa 90 Gewichtsprozent einer wasserlöslichen organischen Detergensverbindung und etwa 10 bis etwa 90 Gewichtsprozent eines serlöslichen Detergens-Gerüststoffes enthält.
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    H. Hilfsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Detergensverbindung eine Alkaliseife oder ein wasserlösliches organisches Sulfonsäure-Reaktionsprodukt mit einem Alkylsubstituenten mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und einem Schwefelsäure- oder Sulfonsäureester-Substituenten in seiner Molekularstruktur bedeutet; und daß der Detergens-Gerüststoff aus Natrium-nitrilotriacetat, Kalium-nitrilotriacetat, Natrium-me Hit at, Kai ium-me 11 it at., Natrium-citrat, Kaliumcitrat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Natrium-oxydisuccinat, Kalium-oxydisuccinat, Natrium-phloroglucintrisulfonat, Kalium-phloroglucintrisulfonat, Natrium-(äthylendioxy)-diacetat oder Kalium-(äthylendioxy)-diacetat besteht.
    5. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat in Form eines Beutels vorliegt, der das Detergensgemisch in freisetzbarer Form enthält.
    6. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergensgemisch in Tablettenform vorliegt, und das Substrat in diese Tablette eingebaut ist.
    7. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat in Form eines Schwammes vorliegt, der das Detergensgemisch in freisetzbarer Form enthält.
    8. Verfahren zum Auffangen von Schmutz und anionischen Farbstoffen aus Waschlaugen, dadurch gekennzeichnet, daß man der Waschlauge ein wasserunlösliches Substrat bestehend aus einem Polyurethan, an das mindestens etwa 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Substrat, eines Polyalkylenimine mit einer Struktureinheit der Formel:
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    N-(CH2).
    oder
    -X
    chemisch gebunden sind, zusetzt, worin y eine ganze Zahl von 1 bis 4, ζ eine ganze Zahl größer als 1, R ein Wasserstoff atom oder eine Alkyl- oder Alkanoylgruppe mit etwa 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und X~ ein Anion bedeuten.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche Substrat aus einem Polyurethan besteht, an das etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsprozent PoIyäthylenimin chemisch gebunden sind.
    Für: The Procter & Gamble Company
    Dr. Ηώ* Chr. BeU
    Rechtsanwalt
    309846/1086
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