DE2321120C3 - - Google Patents
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- DE2321120C3 DE2321120C3 DE19732321120 DE2321120A DE2321120C3 DE 2321120 C3 DE2321120 C3 DE 2321120C3 DE 19732321120 DE19732321120 DE 19732321120 DE 2321120 A DE2321120 A DE 2321120A DE 2321120 C3 DE2321120 C3 DE 2321120C3
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08L77/12—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/44—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
A. phosphoriger Säure und/oder einem Alkyl-
oder Arylester derselben,
B. Triphenylphosphin und
C. sterisch gehinderten Phenolen
in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der PoIyesteramid
bildenden Ausgangsstoffe, enthalten.
Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 22 36 041.4 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Polyesteramiden durch Schmelzkondensation von Glykoicn, cycloaiiphatischen und/oder aliphatischen,
diprimären Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder «■!-Aminocarbonsäuren bzw. lactamen, vorzugsweise
in Gegenwart von Katalysatoren, gegebenenfalls in Gegenwart von Stabilisatoren und weiteren Zusatz-Stoffen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Clykol ausschließlich 2,2-Dimethylpropandiol verwendet
wird. Die so erhaltenen Produkte sind insbesondere als Schmelzkleberrohstoffe verwendbar.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Polyesteramide dann, wenn sie als Amidgruppen liefernden Ausgangs-Stoff
ausschließlich oder überwiegend Hexamethylendiammoniumadipat (»AH-Salz«) einkondensiert enthalten,
eine für die Schmelzkleberanwendung vielfach Unzureichende Schrnelzstabilität aufweisen. Das ist
Insbesondere dann der Fall, wenn das Produkt in offenen beheizten Vorratsbehältern in geschmolzenem
Zustand aufbewahrt wird, um je nach Bedarf mittels Pumpen irgendwelchen Auftragsaggregaten, wie
Düsen, Auftragsrollcn, Walzen, Spritzpistolen u. dgl.
Zugeführt zu werden.
Je nach der Dauer der Lufteinwirkung auf die Oberfläche der Polyesteramidschmelze kommt es zu
tiner mehr oder minder ausgeprägten Hautbildung,
wobei die Haut aus unschmelzbarem und unlöslichem Material besteht. Beim Nachfüllen des Behälters
mit frischem Polyesteramid wird diese Haut leicht zerrissen und gelangt in Form von festen oder qualligen
Partikeln ins Innere der Schmelze, von dort aus in die Zuleitungen zu den Auftragsaggregaten und in diese
selbst. Dadurch wird der gleichmäßige Schmelzauftrag gestört oder der Schmelzfluß auch völlig unterbrochen,
was umständliche und kostspielige Reinigungsarbeiten erfordert.
Aus diesem Grund ist es wünschenswert, die unter den genannten Bedingungen eintretende Hautbüdung
durch Auffindung geeigneter Stabilisatorkombinationen zu verhindern oder wenigstens so weit
zu verlangsamen, daß sie in der Praxis nicht mehr stört. überraschenderweise iritt die störende Hautbildung
bei den Polyesteramiden gemäß der deutschen Patentanmeldung P 22 36 041.4auchbeiAbwesenheitirgeridwelcher
Stabilisatoren dann nicht auf, wenn die in
,o ihnen enthaltenen Amidgruppen nicht vom AH-Salz. sondern von Aminocarbonsäuren bzw. den diesen
zugrunde liegenden Lactamen herrühren. Die alleinige oder überwiegende Verwendung von AH-Salz bei
der Polyesteramidherstellung ist jedoch häufig von
Vorteil, weil die damit erhaltenen Polyesteramide wesentlich schneller beim Abkühlen der Schmelze
kristallisieren als solche, die statt des AH-Sa!zes Aminosäuren, insbesondere ^-Aminocapronsäure bzw.
Caprolactam, einkondensiert enthalten. Die höhere
Kristallisationsgeschwindigkeit hat ein schnelleres Abbinden der Klebverbindungen zur Folge. Das
schnellere Abbinden ermöglicht die Durchführung einer vergrößerten Anzahl von Klebevorgiingen je
Zeiteinheit, was aus Rationalisierungsgründen vielfach gewünscht oder gefordert wird. Daher ist die Stabilisierung
von AH-Salz einkondensiert enthaltenden Polyesteramiden gegen die Hautbildung bei thermischoxidativer
Belastung von wirtschaftlicher Bedeutung. Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Stabilisierung
der AH-Salz einkondensiert enthaltenden Polyesteramide ist die Forderung, daß die Produkte möglichst
hellfarbig sind und bleiben sollen, damit die beim Anpressen der zu verklebenden Teile etwa austretende
Schmelze die Umgebung der Kiebverbindung nicht zu stark sichtbar verunreinigt.
Es wurde nun gefunden, daß Polyesteramide, enthaltend
Reste einer oder mehrerer Dicarbonsäuren, des Neopeniylglykols und des Hexamcthylendiammoniumadipats,
gegebenenfalls zusätzlich Reste der ^-Aminocapronsäure, sowohl eine helle Farbe als
auch verzögerte Hautbildung an der Schmelzoberfläche bei der Einwirkung von Luft aufweisen, wenn
sie in Gegenwart einer Stabilisatorkombinatton, bestehend aus
A. phosphoriger Säure und/oder einem Alkyl- der Arylester derselben,
B. Triphenylphosphin und
C. einem sterisch gehinderten Phenol
hergestellt worden sind.
Gegenstand der Erfindung sind daher stabilisierte Polyesteramidmassen, welche durch Schmclzkondensation
von 2,2-Dimethylpropandiol - 1,3, cycloaiiphatischen und/oder aliphatischen, diprimären Diaminen
und Dicarbonsäuren und/oder ^-Aminocarbonsäuren bzw. Lactamen in Gegenwart von
Katalysatoren und Stabilisatoren erhalten werden und als wesentliches Amidgruppen lieferndes Monomeres
Hexamethylendiammoniumadipal cinkondensiert enthalten, welche dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie als Stabilisator eine Kombination von
A. phosphoriger Säure und oder einem Alkyl- oder Arylester derselben.
B. Triphenylphosphin und
B. Triphenylphosphin und
C sterisch gehinderten Phenolen
in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0.5 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge der Polyesteramid bildenden Ausgangsstoffe, enthalten.
Die in der Siabilisatorkombination enthaltenen
Bestandteile A bis C sind für sich und auch in gewissen Kombinationen untereinander bekannt gewesen,
jedoch noch nicht in einer Kombination alier drei Stoffklassen. Es war auch nicht bekannt, diese
Kombination zur Stabilisierung gegen thermischoxidativen Abbau von Polyestern, Polyamiden oder
polyesteramiden anzuwenden. Es ist zwar bekannt, daß die Oxidation von Polyamiden zu Vernetzungen
führt, und daß diese Vernetzungsreaktion durch "die Gegenwart von Antioxidantien inhibiert werden kann
(V. V. K ο r s h a k, T. M. F r u η ζ e. Synthetic Hclasseri.
Dabei ist es gleichgültig, ob die Komponente A aus der Säure selbst oder einer dieser Säure äquimolekularen
Menge eines beliebigen Trialkyl- oder Triarylphcsphils besteht. Die Höchstmenge der Verbindung
A, bezogen auf ihren Gehalt an phosphoriger Säure, beträgt etwa 0,16 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtmenge der Polyesteramid bildenden Ausgangsstoffe; bei höheren Konzentrationen treten
störende Verfärbungen im Endprodukt auf.
Es wird vorgezogen, die Stabilisatoren A bis C
bereits dem Polyesteramid bildenden Monomerengemisch zuzusetzen, da dann die Wirkung bezüglich
Eigenfarbe und thermisch-oxidativer Stabilität des Polymeren optimal ist, obwohl nicht ausgeschlossen
tero-Chain Polyamides, Israel Program for Scientific 15 werden soll, alle oder einen Teil der Stabilisatoren
Translations, Jerusalem 1964, S. 279), so daß es naheliegt, auch die Hautbildung aer Polyesteramide
durch Antioxidantienzusatz zu verhindern. Offenkundig ist jede der Verbindungen A bis C als Antioxidans
anzusprechen; überraschend ist jedoch der Befund, daß sie nicht einzeln oder in einer einfachen
Kombination den gewünschten Stabilisierungseffekt bewirken, sondern nur dann, wenn alle drei Bestandteile
A bis C zugleich zugegen sind. Dieser Sachverhalt war aus Bekanntem nicht ableitbar.
Die Bestandteile A bis C werden vorzugsweise in Gewichtsmengen von etwa 1 : 1 : 1 bis etwa 0,5 :0,5 : 2
verwendet, bei welchen Angaben Λ bis C beliebig gegeneinander austauschbar sind und wobei sich die
Angaben für A auf phosphorige Säure bezieht. Die Summe der Bestandteile A, B und C beträgt vorzugsweise
0.1 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Polyesteramid bildenden Ausgangsstoffe.
. -,UJI-
Allerdings ist es auch möglich, die konzentration
der Bestandteile A und C einzeln oder zusammen auf etwa das lOfache der angegebenen Werte
zu erhöhen, ohne das Nachteile auftreten, aber auch ohne daß besondere Vorteile erkennbar würden
hl d tih hidl Ph
Die
offenkundig wenig kritisch; mit praktisch gleichem Erfolg wurden folgende Verbindungen verwendet.
2-Methyl-6-tert.-butylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
2,2'-Mcthylenbis-(4-melhyl-6-tert.-butylphenoi).
2,6-Diisopropylphenol,
4,4'-Methylenbis-(2,6-di-tert.-butylphenol).
^bMhdhui
erst in einem fortgeschrittenen Stadium der PoIyesteramidherstellung
zuzusetzen.
Die in den folgenden Beispielen angeführten Kenndaten sind wie folg! ermittelt worden:
Die reduzierte Viskosität /, red. wurde entsprechend dem bei VV. R. S ο r e η s ο η und T. W. C a m ρ b e 11.
Preparative Methods of Polymer Chemistry. Interscience Publishers. Inc.. New York. 1961, S. 38 bis 40.
angegebenen Verfahren in m-Kresol bei 30 C und bei einer Konzentration von 1 g Polymer in 100 ml
Lösungsmittel bestimmt.
Die Farbe der geschmolzenen Polymeren wurde mittels eines Lovibond-Tintometers der Fa. Tintometer
Ltd., Salisbury (Großbritannien) gemessen und in Werten der »Lovibond-Skala« angegeben. Diese
Skala besteht aus Glasfiltersätzen mit linear abgestufter
Durchlässigkeit für die Farben Rot. Gelb und Blau. Durch geeignete Kombination dieser drei
subtraktiven Grundfarben läßt sich jede beliebige Farbe nachstellen und zahlenmäßig festlegen. Die
angewandte Methode ist eingehend beschrieben in zwei Broschüren der Fa. Tintometer Ltd. mit dem
Titel: »Colorimetric Chemical Analytical Methods«.
Hautbildung wurde derart bestimmt, daß jeweils
Die Auswahl des stcrisch gehinderten Phenols ist 40 50 g Polymer in 150-ml-Bechergläser verbracht und
bei IHO C in einem Umlufttrockenschrank gehalten
wurden. Durch horizontales Verschieben der Schmelzoberflächc mit einem Glasstab wurde die Zeit festgestellt,
nach deren Ablauf die crr.tcn Anzeichen
einer Hauptbildung erkennbar wurden (Zeit 1) bzw. die Oberfläche uänzlich von einer Haut überzogen
war (Zeil II).
In den folgenden Beispielen wurde stets in folgender
Weise verfahren:
52.56 g Adipinsäure. 37.56 g 2.2-Dimethylpropandiol
- 1.3, 40.0 g Hexamethylendiammoniumadipat (AH-SaIz) und 130mg Oktylenglykoltitanat (= Umselzungsprodukl.
erhalten durch Reaktion von 1 Mol Tetrabutyltitanat mit 4 Mol 2-Äthylhexandiol-1.3 unler
Abdestillalion des abgespaltenen Butanols) wurden in Gegenwart der im folgenden angegebenen Mengen
der Stabilisatoren Λ bis C in einem 250-ml-Rundkolben
mit Rührer und absteigendem Kühler unter Stickstoff innerhalb von 3 Stunden kontinuierlich
von 150 auf 270 C unter Normaldruck aufgeheizt und dabei das Reaktionswasser abgetrieben. Sodann
wurde bei 270 C ein Vakuum angelegt, welches kontinuierlich innerhalb einer Stunde von 760 auf
H) Torr erhöht wurde. Dann wurde das Vakuum von K) Torr bei 270 C weitere 2 Stunden beibehalten und
danach das Produkt im Kolben unter Stickstoff erstarren gelassen. Der Kolbeninhall wurde durch
Zerschlagen des Kolbens isoliert.
säureester des Pentaerythrits. 2,6-Di-tert.-butylphenol.
Weitere Vertreter dieser Stoffklasse sind unter anderem dem Buch von J.Voigt: »Die Stabilisierunc
der Kunststoffe gegen Licht und Wärme«. Springer-Verlag Berlin/Hcidclbeig. 1966. S. 595 bis
614, zu entnehmen.
Der Bestandteil A kann phosphorige Säure oder auch ein beliebiger Ester dieser Säure sein; es ist
anzunehmen, daß bei Verwendung von Estern diese unter den Polykondensationsbedingungcn hydrolytisch
zur freien Säure und den entsprechenden Hydroxyverbindungen aufgespalten werden. Dies gehl
daraus hervor, daß aber einer bestimmten molaren Konzentration der Komponente A gleichartige Zerselzuneserscheinungen
gleichen Umfangs im Polyesteramid bei dessen Herstellung auftreten, die sich
wohl nur auf eine gemeinsame Ursache, d.h. die Geeenwart freier phosphoriger Säure, zurückführen
Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Beispiel Nr. |
Stabilisator (mgl | B |
A | ||
I | 240') | — - |
3 | 160") | |
4 | 80') | |
5 | 90O2; | |
6 | 6002) | |
7 | 3002) | 500 |
8 | -- | 200 |
9 | -■- | KX) |
IO | 50 | |
Il | ||
12 | ||
13 | ||
14 | ||
15 | ||
16 | ||
17 | 200 | |
18 | 160') | 80 |
19 | 50') | 100 |
20 | 200 | |
21 | ||
22 | 160") | |
23 | 80') | |
24 | 160' I |
red.
0.59
Lu\ ibonJ-harbe
2.0
0.63 | 4.0 | |
-- | 0.56 | 4.0 |
- | 0.58 | 2.0 |
- | 0.65 | 3.8 |
0.60 | 4.0 | |
0.60 | 1.8 | |
0.58 | 1.8 | |
0,63 | 2.0 | |
0.60 | 2.0 | |
0.57 | 2.0 | |
5003) | 0.60 | 2.1 |
20O3I | 0.58 | 2.0 |
lOO3) | 0.63 | 1.7 |
7()3) | 0.61 | 2.0 |
K)O4I | 0.63 | 1.8 |
K)O5I | 0.57 | 2.0 |
0.58 | 3.2 | |
0.60 | 2.1 | |
KM)4) | 0.63 | 5.4 |
130s) | 0.57 | 3.5 |
K)O4) | 0.58 | 3.2 |
804) | 0.62 | 2.1 |
5004) | 0.59 | 5.0 |
Gelb 15
30 IO IO 35 10 K)
K)
20
20 10
9 IO 10
20 K)
25 26
20 K) 20
Blau 0.3
1.0 2.0 0.4 1.0 1.8 0.6
0.2 0.3 0.2 0.1
0.3 0.2 0.4 0.1 0.3 0.4
2.1
2.4
4.2 1.1 4.2
HiMulhilduii!!
t.Sid.j
7 6 6 6 6 6
6 6
13 10
9 10
10 9
K)
10
14 14 14
K) 14
15 12
12 13
K) 10
13 12
16 15 14
Die Beispiele 1 bis 24 enthalten die Stabilisatoren Λ bis C entweder einzeln oder paarweise kombiniert. l:s ist
erkennbar, daß man im wesentlichen unabhängig von ihrer Konzentration die Zeit bis zum Eintreten der Mautbildung
allenfalls verdoppeln kann, wobei man jedoch in diesen Fällen eine Verschlechterung der Farbe in Kauf
nehmen muß.
Beispiel | Stabilisator | (mg) | C | 2OO5) | ., red. | Luv | ihond-Farbe | Blau | Hautbildunu | Il |
Nr. | K)O5) | 3.1 | (Std.) | >20 | ||||||
Λ | B | 7O5) | Rut | Gelb | 3.0 | 1 | >20 | |||
25 | 200') | 200 | 2OO5) | 0.69 | 4.1 | 20 | 3.1 | >20 | >20 | |
26 | 200') | 200 | K)O5) | 0.58 | 4.1 | 15 | 2.8 | >2() | >20 | |
27 | 200') | 200 | K)O5) | 0.60 | 4.1 | 15 | 3.1 | >20 | > 20 | |
28 | 100') | 200 | K)O5) | 0,59 | 3.5 | 12 | 1.3 | >20 | >20 | |
29 | K)O1) | 100 | K)O7) | 0.63 | 4.1 | K) | 2.5 | >20 | > 20 | |
30 | 50') | 50 | 200") | 0.65 | 3.3 | 10 | 1.0 | 15 | >2() | |
31 | 550") | 100 | 1300s) | 0.62 | 3.8 | 11 | 0.8 | >20 | >2() | |
32 | 2001) | 240 | I604) | 0.57 | 2.1 | 12 | 2.3 | 16 | >20 | |
33 | 100') | 150 | 250") | 0.60 | 0.9 | IO | ■) ~> | >2() | > 20 | |
34 | 200') | 240 | 0.60 | 3.6 | 10 | 0.9 | >2() | > 20 | ||
35 | 160') | 100 | 0.5« | 4.0 | Il | 18 | ||||
36 | 200') | 200 | 0.63 | 0.8 | 10 | >20 | ||||
I Phosphorite Säure
) Triphcnylphosphii.
I 2-Mcthyl-6-lert.-bul\lphcnol.
I 2.<i-I)iisoprop\ I phenol
l -4.4- MeI h\lcnhis-l 2.d-di-lerl.-hui \ !phenol |.
"I Trinonylphiisphil
"| 2.2'-Mclhylenbis-{4-niclh\l-6-tcrt.-butylphenol|.
"l ,;-(3.5-Di-lerl.-but\l-4-hvdro\\phen\!l-propions;iureesler des l'enlaoryllirils
"l 2.(vI)i-tert-bmylphenol
Die Beispiele 25 bis 3ft zeigen die Überlegenheit einer gleichzeitigen Verwendung der Stabilisatoren A,
B und C bezüglich der Verzögerung der Hauptbildiing bei thermisch-oxidativer Beanspruchung der Schmelze
unter Beibehaltung der hellen Farbe des Produktes.
Ersetzte man das 2.2-Dimethylpropandiol-l,3 in den Polyesteramiden entgegen der Lehre der deutschen
Patentanmeldung P 22 36 041.4 durch eine äquivalente
Menge Äthylenglykol und tauschte hierbei den Katalysator Oktylenglykoltilanat gegen 60 mg GeO2 aus
in Anbetracht des bekannten Sachverhalts, daß Äthylenglykol einkondensiert enthaltende Polyester bei
Verwendung titanhaltigcr Katalysatoren im Regelfall gelbbraun verfärbt werden, so gelanges bei Anwendung
irgendwelcher der in den Beispielen 25 bis 36 genannten Stabilisatorkombinationen nicht, Lovibond-Farbzahlen
(Rot, Gelb. Blau) besser als 5:40:3 zu erzielen. Ebenfalls keine besseren Farbzahlen wurden erhalten.
wenn das 2,2-Dimethylpropandiol-l,3 bei der Herstellung des Polyesteramide durch eine äquivalente
Menge 1,4-Butandiol ersetzt und dabei die PoIykondensationstemperatur
auf 245° C zurückgenommen wurde; bei dieser Temperatur ist die Geschwindigkeit
der thermischen Zersetzung von tilankatalysierten Polyestern des 1,4-Butandiols etwa gleich dei
Geschwindigkeit der thermischen Zersetzung von germaniumkatalysierten Polyestern des Äthylengly-
ίο kols bei 2700C, so daß durch diese Wahl der Temperatur
etwaige in diesem Zusammenhang unbeachlliche, aber störende Effekte den zu untersuchender
Sachverhalt nicht verdecken konnten. Aus den Versuchen geht hervor, daß die Stabilisatorkombinationen
aus A, B und C mit Vorteil nur auf solche Polyesteramide angewandt werden können, wie sie in der
deutschen Patentanmeldung P 22 36 041.4 beschrieben sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stabilisierte Polyester?Tiidmassen, welche durch Schmelzkondensation von 2,2-Dimethylpropandiol-1,3, cycloaiiphatischen und/oder aliphatischen, diprimären Diaminen und Dicarbonsäuren und/ oder «'-Aminocarbonsäuren bzw. Lactamen in Gegenwart von Katalysatoren und Stabilisatoren erhalten werden und als wesentliches Amidgruppen lieferndes Monomeres Hexamethylendiammoniumadipat einkondensiert enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator eine Kombination von
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