DE755428C - Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden

Info

Publication number
DE755428C
DE755428C DEI63760D DEI0063760D DE755428C DE 755428 C DE755428 C DE 755428C DE I63760 D DEI63760 D DE I63760D DE I0063760 D DEI0063760 D DE I0063760D DE 755428 C DE755428 C DE 755428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
condensation
production
high polymer
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI63760D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI63760D priority Critical patent/DE755428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE755428C publication Critical patent/DE755428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/28Preparatory processes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/60Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyamides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

Bekanntlich erhält man durch Erhitzen ungefähr äquivalenter Mengen von ω, co'-Diaminen und monomere Anhydride nicht ohne weiteres bildenden ω, «/-Dicarbonsäuren auf zur Amidbildung ausreichende Temperaturen, d.h. Temperaturen, etwa zwischen 150 und 3°°°, hochpolymere, lineare Kondensationsprodukte, welche bei geeigneter Arbeitsweise ein so hohes Durchschnittsmolekulargewicht der Einzelketten erreichen, daß sie auf hochfeste Gebilde, wie Fäden, Borsten und Spritz-
gußformlinge, verarbeitet werden können. Es ist ferner bekannt, daß man die Kettenbildung durch Kondensation; in einem beliebigen Stadium dadurch abbrechen kann, daß man Stoffe oder Stoffgemische zusetzt, welche monofunktionelle amidbildende Komponenten enthalten. Durch die Besetzung der freien Endgruppen durch monofunktionelle Gruppen wird ein: weiterer Wachstum der Ketten unmöglich gemacht oder mindestens sehr erschwert. Stoffe dieser Art sind z.B. Säuren,
wie Essigsäure, Benzoesäure, ölsäure, und Salze, wie Hexamethylendiacetat, ferner Amide, wie Benzamid oderDiacetyl-i, 6-hexamethylendiamin.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich Formiate von ω, cü'-Diaminen oder ω, ω'-Aminoalkoholen oder Formylverbindungen von Diaminen bzw. Aminoalkoholen abweichend verhalten. Erhitzt man diese mit ίο der ungefähr äquivalenten Menge einer ω, ω'-Dicarbonsäure mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen zwischen den Carboxylgruppen oder auch eines leicht hydrolysierbaren Derivates·-. ein©·/solchen, z. B. eines· Methyl- oder Phenylesters oder eines Monomethylamids, gegebenenfalls in Gegenwart von fluchtigen Hydroxylverbindungen, wie Wasser oder Alkohole,* so tritt bei .ausreichender hoher Umsetzungstemperatur keine vorzeitige Blockierung der reaktionsfähigen Endgruppen ein, sondern die Kettenbildung schreitet bis zur hochpolymeren Stufe gleichmäßig fort.*-
Die ameisensauren Salze der Amine und die Formylverbindungen haben weniger NeL-gung, in der Hitze in Gegenwart von Spuren von Sauerstoff sich zu bräunen als· die freien Amine, so daß es- leicht gelingt, sehr helle, praktisch farblose Produkte zu erhalten. Bei manchen Formiaten, insbesondere bei den Formylverbindungen·, ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Reaktionsgemisch von vornherein in verflüssigtem Zustand eingesetzt und während der ganzen Reaktion flüssig gehalten werden kann. Die Vermeidung der festen Phase ist von erheblicher Bedeutung, denn es wird auf diese Weise möglich, das Erzeugnis großtechnisch in kontinuierlichem Fluß herzustellen unter Verwendung verhältnismäßig einfach gebauter und einfach zu handhabender Einrichtungen. Auch der Umstand, daß beim Erhitzen ohne Druck in den meisten Fällen kein merklicher Aminverlust durch Verflüchtigung eintritt, ist ein Vorteil gegenüber der einfachen Hitzekondensation von Diaminen und Dicarbonsäuren bzw. Salzen aus diesen beiden Komponenten.
Aminoverbindungen, welche in formylier-
tem Zustand oder auch als Formiate für das Verfahren in Betracht kommen, sind beispielsweise Äthylendiamin und seine höheren Homologen, wieT-etramethylendiamin, Pentamethylendiamin. Hexamethylendiamin.
Oktamethylendiamin. X, N'-Dimethyl-tetramethyl-endiamin. ferner auch Amine mit durch Heteroatome unterbrochener Sauerstoffkette.
wie fi. /i'-Diaminodiäthylsulfid, ß, /J'-Diamino-
fliäthyläther. v. y'-Diaminodipropyläther. Oxvamine wie 5-Aminopentauol, erhältlich aus Piperidin durch Abbau nach Γ. von Braun.
Als Gegenkomponenten sind beispielsweise folgende Säuren bzw. Säurederivate verwendbar: Adipinsäure, /?-Methyladipinsäure, Pimelinsäure, Sebacinsäure, y-Thiodibuttersäure, Adipinsäurediphenylester.
Die für das Verfahren erforderlichen 6;. Formylverbindungen sind auf verschiedenen Wegen zugänglich, z. B. durch Erhitzen der ameisensauren Salze der Amine in indifferenten, mit Wasser azeotropische Gemische bildenden Lösungsmitteln, durch Kochen der 7«. Amine mit Ameisensäure, durch Umsetzen der Amine mit Estern der Ameisensäure, durch Erhitzen der Amine mit Chloral. Auch mit Hilfe der Leukhardtschen Reaktion, durch Erhitzen von Dicarbonylverbindungen mit 7; Ammoniumformiat oder mit Formamid lassen sich für das Verfahren geeignete Formyldiamine herstellen, z. B. das F'ormyldiatnin aus i^-Diketocyclohexan. Schließlich können formyl'ierte Diamine auch mit beson- 8c derem Vorteil durch Reduktion, insbesondere katalytische Reduktion von Oximen oder , Nitrilen in ameisensaurer Lösung erhalten I werden. ·
Die Kondensationsreaktionen können unter 8; gewöhnlichem, erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden. Im allgemeinen ist ein erhöhter Druck nicht erforderlich. Er empfiehlt sich besonders dann., wenn die Reaktion zeitweise in Gegenwart von flüchtigen 9c Hydroxylverbindungen, wie Wasser oder flüchtige Alkohole, durchgeführt werden soll. Die Gegenwart von Wasser ist besonders dann von Bedeutung, wenn an Stelle von freien Carboxylgruppen funktioneile Derivate, __ wie Ester, zugegen sind. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, zunächst eine Zeitlang, z. B. V2 bis 2 Stunden, unter Druck auf angemessene Temperatur zu erhitzen und dann die Kondensation unter Atmosphärendruck io< oder unter vermindertem Druck zu Ende zu führen.
Die Bildung der Polyamide in der Hitze läßt sich beeinflussen und regeln durch Zusätze vorwiegend alkalischer Stoffe, z. B. io; Alkaliformiat, Magnesiumformiat, hochsiedende, tertiäre Basen, wie Dimethyl oktadecylamin. oder vorwiegend saurer Stoffe, wie Toluolsulfonsäure. Sie wird ferner gefördert durch gegebenenfalls zeitlich begrenztes 11t Durchleiten eines indifferenten Gases durch die Schmelze, wie Kohlensäure oder Stickstoff, von organischen Dämpfen indifferenter Art, z. B. Dämpfe von Benzol oder von Dämpfen esterbildender Lösungsmittel, z. B. iij Methylalkohol oder Äthylalkohol, ferner von Wasserdampf unter gewöhnlichem oder vermindertem Druck. Die Umsetzungen können auch in Gegenwart hochsiedender, gegebenenfalls unter Rückfluß kochender Lösungsmittel, 12c \vie ο-Chlorphenol, m-Kresol oder technischem Xvlenol, vorgenommen werden.
Trotz der verhältnismäßig· geringen Sauerstoffempinidlichkeit empfiehlt es sich zur Erzielung möglichst heller Kondensationsprodukte., den Sauerstoff so vollkommen wie möglich auszuschließen. Am besten arbeitet man in Stickstoff- oder Kohlensäureatmosphäre.
Den Gemischen der polyamidbildendeii Dicarbonsäuren bzw. ihrer Derivate mit
ίο Ameisensäureverbindungen der Diamine oder ' Aminoalkohole können auch mit Vorteil noch andere in der Hitze Polyamide bildende Komponenten zugesetzt sein, z. B. Aminocarbonsäuren und Derivate von solchen, wie Ester, Lactame mit mindestens sieben Ringgliedern oder Acylverbindungen, insbesondere Urethane oder Formylverbindungen, ferner ungefähr äquimolekulare Gemische aus Diaminen und Dicarbonsäuren sowie vorgebildete Salze von solchen. Schon ein verhältnismäßig geringer Zusatz einer formylierten Komponente zu den· Gemischen aus Diaminen und Dicarbonsäuren kann die Verflüchtigung von Amin während der Reaktion weitgehend oder vollständig verhindern.
Durch geeignete Mischung der Komponenten lassen sich die Eigenschaften der Fertigprodukte hinsichtlich Härte, Erweichungspunkt, Schmelzpunkt, Löslichkeit, Durchsichtigkeit in weiten Grenzen beeinflussen.
Die Eigenschaften der Endprodukte abwandelnde Zusätze können auch in einer späteren Stufe der Reaktion nachgesetzt werden ebenso wie: regelnde bzw. die Weiterkondensation verhindernde Stoffe, z. B. schwer flüchtige primäre Amine oder schwer flüchtige Hydroxylverbmdungen, nicht flüchtige Säuren oder Säureamide. Die Arbeitsweise ist besonders vorteilhaft, wenn, der ursprüngliche Ansatz Lactame oder in der Hitze lactambildende Aminosäuren enthält.
/ Die erhaltenen Kunststoffe eignen sich für
zahlreiche Verwendungszwecke. Beispielsweise dienen die besonders hochpolymeren Reaktionsprodukte als Ausgangsstoffe zur Herstellung von Kunstfäden, Bändern, Folien oder Spritzguß formlingen, während mäßig hochpolymere Stoffe sich zur Herstellung von Imprägnierungen oder Isolierschichten eignen'. Die geformten Gebilde lassen sich mit • sauren oder basischen Farbstoffen, ferner mit Acetatseidenfarbstoffen laicht anfärben.
Bei s ρ Ie-I ι
Man löst ■ Hexamethylendiamin in der doppelten Menge Methanol und vermischt die Lösung mit Methylformiat in geringem Üljerschuß unter Kühlung. 1 Mol des in guter Ausbeute auskristallisierenden Diformylhexamethylendiamins (Fp. 1-03°), dessen Menge durch Aufarbeitung der Mutterlauge auf iiber 90°/o gesteigert wird, erhitzt mairmit 1,01 Mol Adipinsäure in einem mit Stickstoff gefüllten ! Autoklav erst 2 Stunden auf 160 bis 2000, : läßt dann den entstandeneu Druck ab, erhitzt j noch 3 Stunden unter Atmosphärendruck auf 2üo bis 22O°, steigert dann die Temperatur j innerhalb 1 Stunde auf 275 bis 2Soa und beläßt sie r bis 3 Stunden auf dieser Höhe. Das durch eine Düse in kaltes Wasser ausgepreßte Reaktionsprodukt ist praktisch farblos, schmilzt bei etwa 260° im Schmelzpunktsblock und läßt sich zu elastischen Fäden verspinnen.
Beispiel 2
Man erhitzt ein Gemisch aus 2 Mol ε-Caprolactam, r Mol Diformyl-i, 6-hexamethylen^ diamin und 1,01 MoI Adipinsäure erst im Autoklav 2 Stunden auf 180 bis 200°, läßt dann langsam den Druck ab und erhitzt allmählich innerhalb von- 6 Stunden im Stickstoffstrom auf 2600. Man erhält eine zähe, farblose Schmelze, die sich bei etwa 2300 verspinnen läßt. Die erhaltene Kunstseide zeigt nach dem Verstrecken eine Reißfestigkeit von etwa 4,3 g/den bei einer Bruchdehnung von etwa 25 %>. .
Beispiel 3
Man erhitzt V2 Mol Formyl-6-aminocapronsäure, 1,005 Mol Adipinsäure und 1,0 Mol Diformylhexamethylendiamin im Stickstoffstrom 3 Stunden auf 170 bis· 2200, steigert dann die Temperatur auf 2600 und hält ·· ■ weitere 8 Stunden auf dieser · Temperatur. Die erhaltene praktisch farblose Schmelze wird durch eine Düse in kaltes Wasser ausgepreßt. Der zerkleinerte Werkstoff läßt sich nach dem Spritzgußverfahren verarbeiten.
Beispiel 4
Man erhitzt 1 Mol Diformyl-/?, /i'-diaminodiäthyläther, erhalten durch Formylierung des Diamine mit Methylformiat, mit 1 Mol Sebacinsäure auf 210 bis 220° bis zur klaren Schmelze und steigert dann die Temperatur auf 240°, wo sie noch 3 Stunden gehalten wird. Das Reaktionsprodukt ist in warmem Alkohol löslich und kann zur Herstellung von Imprägnierungen und Überzügen Verwendung finden.
Beispiels
ι Mol Oktamethylendianiindiformiat wird mit 1,005 Mol Adipinsäure und 0,005 Mol Oktamethylendiamindiacetat erst bis zum klaren Fluß auf 200 bis 2300 erhitzt, dann steigert man die Temperatur auf 220 bis 260°, wobei dauernd ein Stickstoffstrom über die Schmelze geleitet wird. Die Masse wird dann
unter Sickstoffdruck durch eine Schlitzdüse als Band ausgepreßt.
Beispiel 6
ioo Teile des hochmolekularen spinnbaren Polymerisats aus ε-Caprolactam, hergestellt durch vierstündiges Erhitzen von ε-Caprolactam in Gegenwart von V25 Mol Wasser und V200 Mol e-Aminocapronsäurehydrochlorid im geschlossenen Gefäß auf 2400 und achtstündiges Nacherhitzen ohne Druck auf 2500, wird in zerkleinertem Zustand vermischt mit 100 Teilen eines Gemisches aus 1 Mol Diformylhexamethylendiamim und 1,005 Mol Adipinsäure. 'Man erhitzt das Gemisch erst auf 180 bis 22O° bis zum Nachlassen der Dämpferwicklung* und steigert dann die Temperatur allmählich auf 270°, wo sie 4 Stunden belassen wird. Das· in der üblichen Weise aufgearbeitete Produkt läßt sich zu festen· Fäden ausspinnen. >
Beispiel 7
Man erhitzt 1 Mol Diformyläthylendiamms mit ΐ,οΐ Mol Sebacinsäure auf 170 bis 2300 bis zum Nachlassen der Dampfentwicklung, steigert dann die Temperatur auf 265 ° und erhitzt weiter bis zum ruhigen Fluß, im ganzen etwa 11 Stunden. Das Polyamid wird durch Auspressen in kaltes Wasser isoliert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden, dadurch gekennzeichnet, daß man Ameisensäureverbindungen· von· organischen 'Diaminen oder Aminoalkoholen mit Dicarbonsäuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen zwischen den Carboxylgruppen oder funktioneilen Derivaten von solchen, wie Ester oder Amide, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser oder flüchtigen Hydroxyverbindungen, in der Hitze kondensiert.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· in Gegenwart von anderen zur Polyamidbildung befähigten Komponenten, wie ω-Aminosäuren oder amidbildende Derivate von solchen, oder von polymerisierbaren· Lactamen gearbeitet wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch während der Kondensation flüssig gehalten wird und daß die Kondensation kontinuierlich durchgeführt wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Französische Patentschriften Nr. 47615,
    48571, 790521, 826070;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 130· 523, ;
    2 130 948;
    italienische Patentschrift Nr. 365 246;
    Houben-Weyl, Die Methoden der organischen Chemie, 2. Aufl., Bd. 10, S. 566.-
DEI63760D 1939-02-07 1939-02-08 Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden Expired DE755428C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI63760D DE755428C (de) 1939-02-07 1939-02-08 Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE872407X 1939-02-07
DEI63760D DE755428C (de) 1939-02-07 1939-02-08 Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE755428C true DE755428C (de) 1953-05-04

Family

ID=25952338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI63760D Expired DE755428C (de) 1939-02-07 1939-02-08 Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE755428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179369B (de) * 1955-12-23 1964-10-08 Basf Ag Verfahren zur drucklosen Herstellung von Polyamiden

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR790521A (fr) * 1935-01-02 1935-11-22 Du Pont Nouveaux composés chimiques, leur procédé de préparation et leurs applications à la fabrication des fibres artificielles, feuilles, pellicules
FR826070A (fr) * 1936-07-01 1938-03-22 Du Pont Perfectionnements aux procédés de fabrication d'amides polymères et produits en résultant
US2130523A (en) * 1935-01-02 1938-09-20 Du Pont Linear polyamides and their production
US2130948A (en) * 1937-04-09 1938-09-20 Du Pont Synthetic fiber

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR790521A (fr) * 1935-01-02 1935-11-22 Du Pont Nouveaux composés chimiques, leur procédé de préparation et leurs applications à la fabrication des fibres artificielles, feuilles, pellicules
FR47615E (fr) * 1935-01-02 1937-06-15 Du Pont Nouveaux composés chimiques, leur procédé de préparation et leurs applications à la fabrication des fibres artificielles, feuilles, pellicules, etc.
FR48571E (fr) * 1935-01-02 1938-04-05 Du Pont Nouveaux composés chimiques, leur procédé de préparation et leurs applications à la fabrication des fibres artificielles, feuilles, pellicules, etc.
US2130523A (en) * 1935-01-02 1938-09-20 Du Pont Linear polyamides and their production
FR826070A (fr) * 1936-07-01 1938-03-22 Du Pont Perfectionnements aux procédés de fabrication d'amides polymères et produits en résultant
US2130948A (en) * 1937-04-09 1938-09-20 Du Pont Synthetic fiber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179369B (de) * 1955-12-23 1964-10-08 Basf Ag Verfahren zur drucklosen Herstellung von Polyamiden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0027852B1 (de) Transparente Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung transparenter schlagzäher Formkörper
DE745029C (de) Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Superpolyamiden
EP0023956A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyether(ester)amiden
DE1295828B (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen amorphen Polyamiden
DE3223823A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polyamiden
DE1264059B (de) Verfahren zur Herstellung von linearen Mischpolyamiden
DE60222339T2 (de) Polyamidharze und Verfahren zu deren Herstellung
DE1520195B1 (de) Verfahren zur herstellung von mischpolyamiden sowie deren verwendung fuer gekraeuselte konjugierte polyamidfasern
DE929151C (de) Verfahren zur Herstellung hochpolymerer linearer Polyamide
DE755428C (de) Verfahren zur Herstellung von schmelzbaren, hochpolymeren, linearen Polyamiden
DE910056C (de) Verfahren zur Herstellung von ªŠ-Lactamen aus ªŠ-Aminocarbonsaeuren oder aus Polyamiden
EP1242505B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von copolyamiden, die auf einem lactam (i), einem diamin (ii) und einer dicarbonsäure (iii) basieren
DE1520924A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE1594233A1 (de) Verwendung von Copolyamiden hoher Klebkraft
DE888617C (de) Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten
DE4010941A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen popyamiden mit hoher hydrolysebestaendigkeit
DE2258567A1 (de) Verfahren zur herstellung hochmolekularer aromatischer polyamide
DE1420237B2 (de) Verfahren zum Stabilisieren von linearen Polyamiden
DE915985C (de) Verfahren zur Herstellung von linearen, Amidgruppen enthaltenden Polykondensationsprodukten
DE899553C (de) Verfahren zur Herstellung von linearen, superpolymeren Kondensationsprodukten
DE924536C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyoxamiden aus Aminoverbindungen mit zwei primaeren Aminogruppen und Oxalsaeureestern oder zweiwertigen Oxamidsaeureestern
DE841361C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamidloesungen
DE905317C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyamiden aus Diaminen und Dicarbonsaeuren
DE1669988C3 (de) Verwendung von Polyamiden aus 2,2,4- und/oder 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin zur Herstellung von Formkörpern
DE2659463C2 (de)