DE2320906A1 - Zufuhrvorrichtung fuer boegen - Google Patents

Zufuhrvorrichtung fuer boegen

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DE2320906A1
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side steering
sheets
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steering devices
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DE2320906A
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George Victor Guy
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Crown Packaging UK Ltd
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Metal Box PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/101Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting on the edge of the article

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Dfpl.-Ing. WERNER FREISCHEM DipL-Ing. ILSE FREISCHEM 5 JtOLN. HEUMAiIKT H · KUF1235868
Tue Metal box Company-Limited iinjland
37 Baker Street, London W.1 A 1 A N. *"
Zuf uhr ν or ri Giltung für Bö»;en
Diese jirfindunt; betrifft eine Zufuhrvorrichtung für Bögen.
Unter "Bögen" sind Gegenstände, Bauteile oder Werkstoffstücke zu verstehen, die als steife oder halbsteife Platten oder Folien vorliegen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung sowie Verfahren zur Zufuhr nacheinanderfolgender Bögen mit einer vorbestimmten Orientierung und Ausrichtung. Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren wird im folgenden als "eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art" bezeichnet.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art finden in den verschiedensten technischen Verfahren Anwendung. Beispiele umfassen das Bedrucken oder Beschichten mit einem Schutzwerkstoff von Metall oder Pappe, die später zugeschnitten und gestaltet wird, um Verpackungsbehälter, wie z.B. Dosen oder Kartons oder deren Teile, herzustellen. Es ist z.B. allgemeiner Stand der Technik,
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-eine Druckmaschine mit einer ihr zugeordneten Einrichtung .(Anlegeeinrichtun^) auszustatten/ die die Bögen nacheinander von einem Stapel entfernt, sie nach vorne oewefjt und synchron mit der Druckmaschine dieser zuführt, wo die Bögen nacheinander bedruckt werden.
Meist liefert die Anle^evorrichtury; ciie Eöfen in einer solchen <««ise, dai3 die Bögen miteinander im R&^iater stehen. Dabei ist es nötig, daß beim Bedrucken und bei anderen technischen Verfahren, die Bögen der Einrichtung zur Durchführung solcher Verfahren, d.h. den Greiferzylindern einer Druckmaschine in einem sehr genauen Register zugeführt werden, d.n. die Bögen müssen mit Bezug auf die Längsrichtung und auf die Querrichtung und in Hinblick auf die Ausrichtung der Seitenkanten entsprechend zugeführt werden, oder sie müssen in den richtigen Längsebenen mit Bezug auf die genannte Vorrichtung geliefert werden.
Gemäß einem allgemein bekannten Verfahren zur Erreichung dieser Ausrichtung werden Leiteinrichtungen vorgesehen, die mit der Druckmaschine oder der anderen Vorrichtung synchron laufen. Diese Einrichtungen umfassen Nasen oder Klauen, die sich aus einer Lage unterhalb des Bogens heraus nach oben bewegen, um die hintere Kante des Bogens zu erfassen und den Bogen in die Vorrichtung einzuschieben, wobei gewährleistet wird, daß der Bogen zum richtigen Zeitpunkt in die Maschine eintritt (so daß das Register in der Längsrichtung besteht) und daß der Bogen mit Bezug auf die genannte Einrichtung richtig ausgerichtet ist. Solche Lenkeinrichtungen umfassen vielfach Lenkglieder, die je zu einer Seite der Druckmaschine oder der anderen Einrichtung, der die Bögen geliefert werden, angeordnet sind und die gegen Federbelastung sich in eine Querebene bewegen, wobei jedoch ijire Lage mit
Bezug auf die Längsrichtung der Vorrichtung dieselbe bleibt. Die Lenkvorrichtungen kommen mit den Seitenkanten eines Bogena in Eingriff, der durch Schieber in eine Lage zwischen den Lenkvorrichtungen gebracht wird, um den Bogen mit dem gewünschten Seitenregister mit Bezug auf die genannte Vorrichtung, z.B. die Druckzylinder, zu zentrieren. Demzufolge stossen die Bogen gegen die Seitenlenkvorrichtungen nacheinander, wobei der Anstoß kräftiger wird, wenn die Vorschubgeschwindigkeit der Bögen erhöht wird. Des weiteren, desto dünner die Bögen eines vorgegebenen Werkstoffs sind, umso mehr verursacht dieser Anstoß eine biegende Instabilität des Bogens gerade vor dessen Übergang in die genannte Vorrichtung.
Dieser und andere Umstände können ein Fehlregister der Bögen zur Folge haben, die dadurch in der falschen Lage bedruckt werden können, wobei in extremen Fällen ein Verstopfen oder eine Beschädigung der Vorrichtung sich ergeben kann. Aus diesen und anderen Gründen sind bekannte Vorrichtungen sowohl mit Bezug auf die Geschwindigkeit als auch mit Bezug auf die Stärke des zu bedruckenden Bogens beschränkt. Bei Vorrichtungen, wie z.B. Druckmaschinen, Beschichtungsmaschinen und Anlegevorrichtungen, können diese Einschränkungen es unmöglich machen, die Höchstgeschwindigkeiten der Maschinen und ihre Fähigkeit, dünnes Material zu bearbeiten, auszunutzen. Bei gewissen bekannten Druckmaschinen der oben genannten Art z.B., die mit Seitenlenkvorrichtungen versehen sind, die neben dem Gummituch- und Gegendruckzylinder mit einem gewissen Abstand angeordnet sind, ist es möglich, 0,5 mm Blech zufriedenstellend zu bearbeiten {obwohl die Geschwindigkeit nicht mehr als 80 $> der Höchstgeschwindigkeit der Maschine beträgt), wobei es auch bei dieser herabgesetzten Geschwindigkeit festgestellt worden ist, daß die Insta-
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bilität der Bögen, wie oben geschrieben, eine Bearbeitung von 0,15 mm Blech unmöglich oder sehr schwierig macht.
Ein weiterer Nachteil üblicher Vorrichtungen der oben Geschriebenen Art besteht darin, daß bei Formatwechsel die Anlage angehalten werden muß, um die nötigen Einstellungen der Schieber, Seitenlenkvorrichtungen und anderer neu einzustellender Maschinenteile zuzulassen. Dieser Nachteil fällt insbesondere ins Gewicht, wenn es. darauf ankommt, verschiedene Bogenforrnate mit der Anlage in einem Tag zu bearbeiten.
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Bogenvorschubeinrichtung, die eine Reihe von Bögen auf einem Weg am Förderer mit einer vorbestimmten Ausrichtung bewegt; mindestens zwei Seitenlenkvorrichtungen, die sich mit der Bogenvorschubeinrichtung längs des' Förderers bewegen, wobei jede Seitenlenkvorrichtung gegenüber der Seitenlenkvorrichtung desselben Paars liegt, und wobei der Weg der Bögen zwischen den Wegen der zwei Seitenlenkvorrichtungen liegt; und den Seitenlenkvorrichtungen zugeordnete Führungen, die die betreffenden Seitenlenkvorrichtungen gegen die gegenüberliegenden Seitenkanten eines Bogens bewegen, wenn die Seitenlenkvorrichtungen sich in Bewegung befinden, wodurch jeder Bogen durch die Seitenlenkvorrichtungen in ein vorbestimmtes Seitenregister allmählich gebracht werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenvorschubeinrichtung eine Schiebeeinrichtung, die hinteren Kanten der Bögen erfaßt und mehrere endlose biegsame Tragglieder umfaßt, die mit den Unterseiten der Bögen in Eingriff kommen und die
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so angeordnet sind, daß inre Geacnwinaigkeit die der Schiebeeinrichtung unterschreitet, um die Bögen stetig nach Hinten gegen die Schiebeeinrichtung zu schieben.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schiebeeinrichtung mehrere Anttiebseinrichtungen umfaßt, die mehrere biegsame Antriebsglieder umfassen, die Schiebenasen tragen, um die hinteren Kanten der Bögen zu erfassen, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um ohne Anhalten der Vorrichtung die Spannung der Antrieosglieder einzustellen. Gemäß einem weiteren bevorzugtem Merkmal sieht die Erfindung vor, daß die biegsamen Antriebsglieder endlos und so angeordnet sind, um einen oberen Längstrum, der von unten durch Längsführungen getragen wird, wobei die Einricntungen zur Einstellung der Spannung eine bewegoare Führung, die sich unter einen Teil der Länge des oberen Trums jedes biegsamen Antriebsgliedes erstreckt, und Betätigungseinrichtungen umfassen, die die bewegbaren Führungen reibungsschlüssig in und außer Eingriff mit den biegsamen Antriebsgliedern in dem oberen Trum bewegen, um die Spannung des oberen Trumes zu beherrschen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Seitenlenkvorrichtungen auf Antriebsgliedeni angeordnet, die je zu einer Seite des Förderers angeordnet sind und durch einen gemeinsamen AntrieD angetrieben werden. Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Führungen der Seitenlenkvorrichtungen jeweils zwei sich in der Längsrichtung erstreckende, sich gegenüberliegende Kurvenplatten umfassen, deren Führungskante mit den Seitenlenkvorrichtungen an der betreffenden Seite des Förderers in Eingriff kommen, wobei die Führungskanten in der Bewegungsrichtung der Seitenlenkvorrichtungen konvergieren.
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Gemäß bevorzugten Ausführungübeispielen der Erfindung wird vorgesehen, daß mindestens eine der Kurvenplatten um eine Achse nahe einem ihrer Enden der eigenen Ebene schwenkbar angeordnet sind, um den Querabstand der Kurvenplatten zu ändern und um den durch die Seitenlentcvorrichtungen, die mit den Seitenkanten und den Kurvenplatten in Eingriff stehen, auf die Seitenkanten der Bögen ausgeübten Druck zu ändern.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung wird zu jeder Seite des Förderers ein Seitenlenkvorrichtungsaggregat vorgesehen, das die eine Seitenlenicvorrichtung oder die zwei Seitenlenkvorrichtungen eines Paares und die ihnen zugeordneten Führungen umfaßt. Gernäß einem bevorzugtem Aspekt der Erfindung wird vorgesehen, daß die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie eine relative Querbewegung erfahren- können, um den Abstand zwischen einer Seitenlenkvorrichtung una der anderen Seitenlenkvorrichtung einzustellen, mit denen es ein Paar bildet, um Bögen verschiedener Breite auf den Förderer aufzunehmen. Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung wird weiterhin vorgesenen, daß die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie eine gleichzeitige Queroewegung in der gleichen Richtung ausführen, um das Querregister der Bögen mit Bezug auf die Bogenaufnähmeeinrichtung einzustellen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindespindel zwei Gewindeabschnitte in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen ist, wobei jedes der Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen an einem stillstehenden Hauptrahmen des Förderers angeordnet ist, und zwar teilweise durch einen drehbaren Gewinde-Eingriff des Aggregates mit" einem der Ab schnitte der Gewindespindel, daß Einrichtungen vorgesehen sind,
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um die Gewindespindel in dem Hauptrahmen und dem Aggregat der Seitenlenkvorrichtungen zu drehen vorgesehen sind, um die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen in der Querrichtung mit Bezug aufeinander zu bewegen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Gewindespindel ohne Drehung in der Querrichtung in dem Hauptrahmen zu verschieben unddie Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen gleichzeitig in der Querrichtung und in derselben Richtung mit Bezug aufeinander zu verschieben.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckmaschine vorgesehen wird zum Bedrucken von Bögen aus steifem oder halbsteifen Werkstoff, daß eine AnIegevorrichtung diese Bögen einen nach dem anderen von einem Stapel entfernt und sie synchron mit dem Betrieb der Druckmaschine.zuführt, und daß eine oben erläuterte Vorrichtung zwischen der Anlegevorrichtung und der Druckmaschine angeordnet ist, so daß ihre Bogenvorschubeinrichtung mit der Anlegevorrichtung und der Druckmaschine ausgefluchtet ist, um die nacheinanderfolgenden Bögen von der Anlegevorrichtung aufzunehmen und sie mit einem vorbestimmten Register der Druckmaschine zuzuführen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß Bögen nacheinander auf einem Förderer aufgenommen werden; daß jeder Bogen mit einer vorbestimmten Ausrichtung in der Längsrichtung des Förderers bewegt wird, und zwar durch den Eingriff der Bögenvorschubeinrichtung des Förderers, der den Bogen in einem vorausüestimmten Längsregister hält, während zur gleichen Zeit mindestens zwei Seitenlenkvorrichtungen des Förderers, zwischen denen der Bogen angeordnet ist, in der Längsrichtung des Förderers
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bewegt werden, wobei jede Seitenlenkvorrientung gegenüber der anderen Seitenlenkvorrichtung desselben Paars liegt, während bei der Vorwärtsbewegung der Seitenlenkvorriehtungen jede der Seitenlenkvorrichtungen gegen die andere Seitenlenkvorrichtung desselcen Paares allmählich bewegt wird, so daß die Seitenlenkvorrichtungen mit gegenüberliegenden Seitenkanten des Bogens in Eingriff kommen, um den Bogen langsam in ein vorausbestimmtes Querregister mit der Aufnahmevorrichtung zu bringen, und daß die Bögen einer nach dem anderen der,Aufnahmevorrichtung zugeführt werden, während jeder Bogen in dem vorausbestimmten Querregister dadurch gehalten-wird, daß die Seitenlenkvorrichtungen die Seitenkanten des Bogens erfassen.
Unter anderem sieht die Erfindung vor, daß die Einfuhrförderer zwischen der Anlegevorrichtung und der Druckpresse oder einer anderen Aufnähmeeinrichtung angeordnet ist, daß die stillstehenden, in der Querrichtung betätigten, bei bekannten Einrichtungen vorgesehenen Seitenlenkvorrichtungen durch ein üeitenlenkvorrichtungssystem . ersetzt werden, das sich gleichzeitig mit einem Bogen bewegt, um eine allmähliche Änderung des Querregisters der Bögen zu verwirklichen, während das richtige Lenkregister aufrechterhalten wird, und daß ein System vorgesehen wird, wodurch durch die Einstellung geeigneter Parameter, z.B. des richtigen Registers oder einer Neueinstellung für andere Bogenfortnate vorgenommen wird, ohne da ß der Förderer und die ihm zugeordneten Einrichtungen angehalten werden müssen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jetzt anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines
Bogenzufuhrförderers, der Merkmale der Erfindung verkörpert und Bögen von einer Zufuhrvorrichtung zu einer Druckmaschine transportiert, um die Bögen nacheinander zu bedrucken;
Pig. 2 eine vereinfachte Draufsicht desselben Bogenzufuhrförderers;
Fig. ~5 eine vereinfachte schnittweise Seitenansicht eines zweier Schiebeaggregate des Förderers im wesentlichen gemäß der Linie III-III in Fig, 2;
Fig. 4 eine vereinfachte schnittweise Seitenansicht eines der Wanderbandaggregate des Förderers im wesentlichen gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine vereinfachte schnittweise Seitenansicht eines zweier Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen des Förderers im wesentlichen gemäß der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine schnittweise Seitenansicht einer
Seitenlenkvorrichtung auf einem größeren Maßstab gemäß der Linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 eine vereinfachte Seitenansicht, die auf einem größeren Maßstab Fig. 5 ergänzt und eine Einzelheit des Aggregates der Seitenlenkvorrichtung zeigt;
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Pig. 8 schematisch einen teilweisen Schnitt und eine Draufsicht der Linie VIII-VIII in Fig. 9> die zeigt, wie die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen hergestellt werden, um den gewünschten Querabstand und die gewünschte Querlage zu erhalten; und
Pig. 9 schematisch eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Pig. 8.
Der in den Zeichnungen gezeigte Bogeneinfuhrförderer, der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, ist zwischen einer an sich bekannten AnIegevorrichtung 2 und einer an sich bekannten Druckmaschine j5 angeordnet. Größere flache Bögen 4 aus dünnem, jedoch relativ steifem Werkstoff, wie z.B. Blech, Aluminium oder Pappe,, werden durch die Anlegevorrichtung 2 einer nach dem anderen von einem nicht gezeigtem Stapel der Bögen entfernt und durch Bänder 10 der Anlegevorrichtung auf den Förderer 1 gelegt, der nachher die Bögen einen nach dem anderen in die Spalte 11 zwischen einem Gegendruckzylinder 12 und einem Gummituchzylinder 13 der Druckmaschine 3 einlegt.
Jeder Bogen 4. muß der Druckmaschine mit einer genau gesteuerten Geschwindigkeit zugeführt werden, und zwar mit einer genauen registermäßigen Ausrichtung der Seitenkanten 4A in der Querrichtung mit Bezug auf das Offsetbild am Guramituchzylinder I3. Weiterhin muß die Vorderkante 4b jedes Bogens mit Bezug auf das Offsetbild am Gummituch genau ausgerichtet sein. Wie unten erläutert wird, ist der Bogenzufuhrforderer 1 so ausgelegt, daß er jeden Bogen 4 der Druckmaschine 3 so zuführt, daß die Kanten des Bogens mit Bezug auf das Offsetbild am Gummi-
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tuch mit, einer genauen Ausrichtung und Orientierung und bei hoher Geschwindigkeit positioniert Sind. Dabei wird die Geschwindigkeit, mit der der Bogen vorgeschoben wird, konstant gehalten. Außerdem wird die Geschwindigkeit genau gesteuert, denn eine freie Bewegung des Bogens am Förderer ist nicht möglieh.
Der HauptzufuhrfOrderer 1 besitzt einen steifen Hauptrahmen, wovon verschiedene Teile durch das Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnet sind, und der mit Bezug auf die Druckmaschine JJ steif angeordnet ist. Der Hauptrahmen 5 tragt zu jeder Seite ein Aggregat 6 (vergl. Fig. 2 und i5) der Seitenlenkvorri chtungen. Zwischen den zwei Seitenaggregaten befindet sich eine Bogenvorschubeinrichtung, die sich in der Längsrichtung des Förderers erstreckt und mehrere (gemäß dem Ausführungsbeispiel 4) Aggregate 7* die der Bequemlichkeit halber Wanderbandaggregate (Fig. 2 und 4) genannt werden, und zwei Sehiebeaggregate 8 (Fig. 2 und jj) umfaßt.
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wanderbandaggregate 7 in zwei Paaren angeordnet, wobei ein Schiebeaggregat 8 zwischen den zwei Wanderbandaggregaten jedes Paares angeordnet ist und einen geringen Abstand zu den Aggregaten aufweist.
Jedes der Sehiebeaggregate 8 (vergl. Fig. 2 und J) umfaßt zwei parallele Antriebsketten 15* die mit einem Querabstand angeordnet sind und um Kettenräder 16, 17 geführt sind. Die Kettenräder sind an Querwellen 18, 19 angeordnet, die im Hauptrahmen 5 des Förderers drehbar gelagert sind. Die Welle 19 wird in an sich bekannter Weise durch ein bei 76 in Fig. 2 angedeutetes Differentialgetriebe in Drehung versetzt, das durch eine nicht gezeigte Getriebeeinheit angetrieben wird.
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Die Einheit ist mit der Bewegung der Zylinder 12, Yj der .: Druckmaschine durch geeignete Mittel synchronisiert.
Die Hauptgetriebeeinheit kann so ausgelegt sein, daß ihre Geschwindigkeit beliebig eingestellt werden kann, um eine konstante VorschuDgesehwindigkeit uer Bötjen 4 zu ermöglichen. Sie i:ann eine getrennte, am Hauptrahmen j angeordnete Einheit sein. Gemäß einer anderen Möglichkeit kann die Hauptantriebeinheit die Einheit der Druckmaschine j oder der1 Anlegevorrichtung 2 sein, die mit cer Getrieoeeinheit 7b über ein geeignetes Getriebe, vorzugsweise ein liiemeuantrieb, gekoppelt ist, um das gewünschte Übersetzungsverhältnis Dzvi. die gewünschten Juer set Zungsverhältnisse zu ermöglichen. Vorzugsweise umfaßt die Hauptantriebeinheit einen synchronen Elektromotor.
Zwischen den zwei Ketten 1i? Jedes Schiebeaggregates 8 sind mehrere, mit dem gleichen Zwischenabstand angeordnete Schieber 20 gekoppelt. Jeder Schieber 20 ist so angeordnet, daß er in demselben Längsabschnitt des Förderers wie der entsprechende Schieber 20 des anderen Schiebeaggregates liegt, so daß die zwei Schieber zusammen arbeiten, um die hintere Kante eines Bogens 4 zu erfassen, der eben durch den Förderer transportiert wird. Jeder Schieber 20 ist an den zugeordneten Ketten Vj lediglich durch eine Achse 2OA nahe dem Vorderende des Schiebers 20 befestigt. Der Schieber besitzt zwei Rollen 27 nahe dem hinteren Ende des Schiebers, wobei die Rollen 27 mit dem Tragstangen 21, 22 in Eingriff stehen.
Unterhalb des oberen Trumes 15A jeder Schiebekette 15 erstreckt sich über einen Teil der Länge des Trumes eine feststehende Tragstange 21, die den Trum 15A.im wesentlichen waagrecht hält. Eine einstellbare Tragstange 22
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sich unterhalt aea oueren Trui/ies 15A jeder Kette I5 i:n wesentlicnen über die lieütlünge des Trumes. Das linde der Stange 22 liegt oegenüL>er dem Ende der feststellenden Tragstange 21. Jede eiiiduelloare Tragstange kann nach oben und nach unten durch eine geeignete Betätitiungavorricntuiie, vergehουβη werden, um sie in Eingriff oder auJer Eii^riff mit uen Schiebern 20 zu bringen, während diese über der Stange 22 hinweggleiten.
Jede einstellbare Traos.tange 22 ist durch geeignete Vorrichtungen, wie z.B. das Gestänge 23, mit einer druekluftbetätigten Kolbenzylindereinheit 24 gekoppelt, die mit Bezug auf den Hauptrahiiien -j stillsteht. Beim Eintritt der Vorderkante 45 jedes Bogens 4 in die 3palte zwischen den Zylindern 12, Y^ (Fi0. 1) der Druckmaschine wird der 3ogen einer Reaktionskraft ausgesetzt, die eine Verlangsaüiung der Bewegung des Bogens zur Folge hat und die'.Schieber 20, die die hintere Kante 4C des Bogens erfassen, rückwärts verahiebt. Jeder Schieber schwenkt um seine Achse 2OA. Der Luftdruck der Zylinderkolbeneinheit 24 ist auf einen oestimraten Wert eingestellt, um eine Kraftwirkung an dem Kolben der Einheit auszuüben, wobei diese Kraft durch das Gestänge 25, die Tragstange 22 und die Rollen 27 dem Schieber 20 und daher dem Bogen 4 übertragen wird. Der Wert des Luftdruckes der Kolbenzylindereinheit wird so eingestellt, daß diese Kraft, die eine zusammendrückende Wirkung auf den Bogen 4 ausübt, der oben genannten Reaktionskraft im wesentlichen gleichkommt, um dieser entgegenzuwirken und zu gewährleisten, da3 der Bogen 4 zwischen den Zylindern 12 und 1^ im wesentlichen ohne Stöße oder eine Verlangsamung zu liegen kommt. Man öieht, daß die Schwenkbewegung der Schieber 20 und die Bewegungsfähigkeit der Gestänge 25 und der Stangen 22 mit der" Fähigkeit der Kolbenzylindereinheiten 24 eng verknüpft
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sind, um eine Dx1Uckwirkung auszuüben, die im wesentlichen die Auswirkuntjen aes plötzlicnen Eintritts der Vorderkante 4B des Bogens zwischen den Zylindern 12 und 1jj der Druckmaschine ausschaltet.
Die Kolbenzylindereinheiten 24, die den Schiebeaggregaten zugeordnet sind oder einen Teil der Aggregate biluen, sind vorzugsweise so ausgelegt, daß sie gleichzeitig Detätigt werden, indem sie z.B. mit einer gemeinsamen LuftdruckqueHe»verbunden sind, so daß die zusammendrückende Wirkung der Jcnieber 20 jedes Paares eingestellt wird, die mit der hinteren Kante 4c eines Eogens 4 gleichzeitig eingestellt wird, una zwar auch während aes Betriebes des' Förderers, Diese zusammendrückenden Wirkungen werden im f olöenden "cJehieoearuckwirkungen" genannt.
Feststehende Leitstangen 26 sind gegeoenenfalls oberhalb des oberen Trumes 15A jeder Schiebekette angeordnet.
Wie den Fig. 2 und 4 zu entnehmen, umfaßt jedes der wanderbandaggregate J eine erste Stange JQ, die am Hauptrahraen 5 befestigt ist und sich im wesentlicnen ücer die gesamte Länge des Förderers erstrecke, und ein endloses wariderband j$1, das um Rollen >2 geführt ist, aie an Q,uerwellen ~jZ> getragen sind. Die Wellen sind im Haupt rahmen f> des Förderers drehbar gelagert. Jedes Band ~$\ besitzt einen oberen Trum ^1A, der sich über einen wesentlichen Teil der entsprechenden flachen Stange ^O erstreckt, die dazu dient, den oberen Irum 3IA des Bandes abzudütxen. Gemäß der gezeigten Anordnung besitzt jede flache Stange"30 eine gleichbleibende Breite über ihre gesamte Länge, wobei das entsprechende Wanderbänd ^1 weniger breit als die Spange isü, und am ninteren Ende des oberen Trumes 5IA wird das 5and durch einen Quer schlitz 3>GA geführt, der in
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der flachen Stange angeordnet ist.
Die flachen Stangen jO sind fest am Hauptrahmen lj angeordnet, und zwar bei einer solchen Höhe, daß die Bögen 4 von den Riemen 10 der Anlegevorrichtung 2 auf die Wanderbänder ;?1 des Förderers 1 ohne änderung der Höhe übertragen werden können, wobei die Höhe so gewählt ist, daß die auf die Teile ^OB der flachen Stangen gleitenden Bögen 4 hinter den Wanderbändern ^1 direkt in die Spalte 11 zwischen dem Gummituch- und Gegendruckzylinder 1^, 12 der Druckmaschine jj eingeführt werden. Zu diesem Zweck erstrecken sich wenigstens eirfce der flachen Stangen jO bis zu einem freien Ende 30C, das nicht neben dem Gegendruckzylinder 12 angeordnet"ist.
Weitere flache Stangen J>0, die den Wanderbändern nicht zugeordnet sind, können, falls erwünscht, vorgesehen werden, um eine zusätzliche Abstützung der Bögen 4 zu gewährleisten. Jede geeignete Anzahl an Wänderbändern jjl kann vorgesehen werden, wobei jedoch mindestens zwei Stangen nötig sind. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind fünf vorgesehen..
Eins oder mehrere der Bänder y\ kann ohne die Abstützung einer flachen Stange, wie z.B. der flachen Stange JO, auskommen, wobei in einem solchen Fall eine oder mehrere der flachen Stangen ^O von den Wanderbandaggregaten getrennt sind.
Die Welle ^, die am Vorderende der oberen Trume der Wanderbänder 3I die Rollen J2 trägt, wird, wie oben erwähnt, durch die Hauptantriebeinheit angetrieben, wobei jedoch die Vorschubgeschwindigkeit der Bänder j>1 immer niedriger als die der Ketten I5 und deren Schieber 20
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liegt. Die Wanderbänder üben deshalb eine verlangsamende Wirkung auf die Bögen 4 aus, die auf ihnen getragen werden, so daß die hintere Kante 4c jedes Bogens in Eingriff mit den betreffenden Schiebenasen 20 der oberen Trume 1^A der Schiebeketten 1^'gehalten wird, während der Bogen durch die Nasen in der Längsrichtung des Förderers verschoben wird. ■
Jedes der Aggregate 6 (Fig· 2 und *j) der Seitenlenkvorrichtungen umfaßt einen Teilrahmen 40, der sich in der Längsrichtung des Förderers erstreckt und sich auf dem Haupt rahme η -j> abstützt. Der Teilrahmen 4θ trägt Wellen 41,· worauf Kettenräder 42 angeordnet sind, die sich mit Bezug auf üen Teilrahmen drehen. Eine,endlose Kette 4^ erstreckt sich um die Kettenräder 41 und trägt mehrere, mit dem gleichen Abstand angeordnete, wandernde Seitenlenkvorrichtungen 44, Eine der Seitenlenkvorrichtungen 44 ist in Fig. 6 abgebildet und besteht im wesentlichen aus zwei Rollen 4^), 43A, die jeweils frei und unabhängig voneinander an einem aufrechtstehenden Stift 46 angeordnet sind, der durch einen Schiita 4fA ragt, der mit Bezug auf den Förderer in der Querrichtung liegt und durch ein Körperglied "47 der Seitenlenkvorrichtung gebildet ist. Das Körperglied 47 kann entlang einer waagrechten feststehenden Führung 40A des Teilrahmens 40 gleiten, um die Seitenlenkvorrichtung 44 auf einer gleichtifeibenden Höhe zu halten, während sie cm oberen Trum 4JA (Fig. i>) der Kette 43 liegt. Der Stift 4b wird durch eine Spannfeder 48 in eine hinausragende Stellung vorgespannt und in seiner aufrechten Lage durch eine geeignete Einrichtung gehalten. Diese Einrichtung kann z.B. eine Platte 49 umfassen, die am Stift 46 befestigt ist und unter einer oberen Platte 47Ξ des Körpergliedes 47 gleitet, wobei der Schlitz 47A in dieser oberen Platte gebildet ist.
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Jedeu Aggregat der oeitenlenkvorriehtunjen umfaßt eixie waajreeute Kurvenplatte pO der Seitenlenkvorricntung, die am Teilraiimen 40 oei einer solchen Höhe angeordnet ist, daß auf dem oberen Trum 4^A der Kette 4jJ die Rollen 45A, die auf der inneren Seite der Kurvenplatte liegen, mit der inneren Kante 50A (die mit der Seitenlenkvorrichtung in UIn0Tiff kommt) der Kurvenplatte in Eingriff komMtn, wobei sie durcn die Feder 48 in Eingriff gehalten werden. Die Kurvenplatten 50 verjüngen sich, so daß ihre inneren Kanten pOA üoer den größten Teil der Länge der Kurvenplatten gegeneinander geneigt sind, so daß, wenn die Seitenlenkvorriohtungen sich in Richtung des Pfeiles gemäü Fig. 1 längs des Förderers bewegen, die Rollen 45 und 4^A stetig nach innen gegen die Wirkung der Federn 48 verschoben werden, d.h. sie werden in Richtung auf das rechte Ende des Schlitzes 47A (Fig. 6) bewegt.
liper einem Abschnitt, der z.B. eine Länge von 30 cm aufweisen kann (5OB in Fig« 2), sind die inneren Kanten der Kurvenplatten 50 im wesentlichen parallel zueinander. Sie enden in einem abgeschnittenen Teil bzw. in einem Frei^aoeteil 50C, um eine durch die Federn 48 bewirkte Freigabe der Bögen 4 durch die Seitenlenkvorrichtuiigen zu ermöglichen.
Die oeitenlenkvorriehtungen 44 jedes Aggregates 6 sind so angeordnet, daß die Achse der Rolle 45 jeder Seitenlenkvorriohtung stets, wenn sie sich auf dem oberen Trum 4^A der Kette ,befindet, in derselben i^uerebene des Förderers wie die RcUenaohse der entsprechenden Seitenlenkvorrichtung 44 des anderen Aggregates 6 liegt. Eine der Wellen jedes Aggregates 6 der Seitenlenkvorrichtung wird durch ein nicht abgebildetes Getriebe geeigneter Bauart von der Hauptantriebseinheit angetrieben, und zwar bei einer
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gleichbleibenden Geschwindigkeit, die vorzugsweise so ausgewählt wird, daß die Seitenlenkvorrichtung 44 mit derselben Geschwindigkeit wie die Schieber 20 fortbewegt werden.
Mindestens eine der Kurvenplatten 50 (in dem gezeigten Beispiel jede Platte) ist bei 5I (Fig. 2) nahe ihrem vorderen Ende am entsprechenden Teilrahmen 40 scnwenkbar gelagert. Das andere, hintere Ende der schwenkbar gelagerten Kurvenplatten ist mit ihrem Teilrahmen 40 mittels zweier luftdruckbetätigter Kolben- und Zylindereinheiten 53* 54 verbunden, die am Teilrahmen 40 - wie schematiscri in Pig. 1 und 2 angedeutet - angeordnet sind, um Jede Kurvenplatte 50 nahe dem hinteren Ende der Platte anzugreifen und die Platte durch einen bestimmten Winkel um das Lager 5"· zu schwenken. Die Auswirkung dieser Schwenkbewegung erhöht oder vermindert die quergerichtete Druckwirkung, die durch die Seitenlenkvorriehtungen 44 auf den Bogen 4 ausgeübt wird, dessen Seitenkanten 4a durch die Rdlen 45 der Seitenlenkvorriehtungen erfaßt werden. Eine der Einheiten 53 ist eine Hochdruckeinheit üzw. Betätigungsvorrichtung, die imstande ist, die Kurvenplatte durch einen vollen Hub der Einheit zu bewegen, während die andere Einheit 54 eine Niedrigdruekeinheit ist, die durch nicht abgebildete, an sich bekannte Einrichtungen betätigt wird, um hochpräzise Bewegungen auszuführen und den durcn die oeitenlenkvorrichtungen an der Kante des Bozens 4 ausgeübten Druck genau zu steuern.
Falls lediglich eine eier Kurvenplatten 50 schwenkpar gelagert ist, während öie andere mit Bezug auf ihren Teilrahmen stillsteht, so kann die andere, feststehende Kurvenplatte ohne Betätigungseinheiten, wie z.B. 53 54, auskommen. Dabei braucht die schwenkbar gelagerte
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Kuivenplatue nicht rait einer HoühdruckbetätigungseinrichtuuLJ 5,3 auüoesia'»,tet zn sein. Statt der Betätigungseinii ^5, -y\ kann eine oder beide Kurvenplatten am Ende mit dem entsprechenden Teilrahmen 40 durch eine einfache Spannfeder verbunden sein, deren Wirkung darin liegt, die Kurvenplatte in die "voll offene" La,_,-e zu 'verschieben, die durch ausgezogene Linien für die untere Kurvenplatte 50 (Fig. 2) gezeichnet ist.
Die tetätigung der Betätigungseinrichtungen öl)» 54 steuert die Lage der betreffenden Kurvenplatten 50 zwischen der offenen Stellung (ausgezogene Linien, Fig. 2) und eine Lage, die in Fig. 2 strichpunktiert bei oOD angedeutet ist, in der der am Bogen 4 durch die Seitenlenkvorrichtunuüii ausgeÜDte Seitendruck seinen Höchstwert besitzt. Der Abstand der zwei Lagen ist in Fig. 2 zwecks Klarheit übertrieben dargestellt.
Jedes Aggregat ό einer Seitenlenkvorrichtung führt eine ,iuerbewegung als ganzes mit Bezug auf den Hauptrahmen 5 aus, so daß die wirksame Breite des Förderers eingestellt werden kann, um Bögen 4 verschiedener Breiten aufzunehmen. Dabei ist eine Lage z.B., in die ein Aggregat der Seiten-Ienltvorricntung eingestellt werden kann, durch strichpunktierte Linien b«i 5OE in Fig. 2 angedeutet. In dieser Einstellung ist die Kurvenplatte 50 in ihrer "offenen" Lage mit Bezug auf den betreffenden Teilrahmen 40 dargestellt. Die seitliche Einstellung der Aggregate der Sei^enlenkeinriehtungen wird durch geeignete Einrichtungen Dewerksteiligt. Bei dem gezeigten Ausführungsbespiel sind Gewindespindel 55 im Hauptrahmen 5 gelagert, wobei der Teilrahmen 40 jedes Aggregates 6 an den Seitenlenkeinrichtungen zu dieser Seite des Förderers mit Gewindehülsen 80 ausgestattet ist (Fig. 8), die mit den
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Gewindespindeln 55 in Eingriff stehen, und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch eine relative Drehung zwischen den Hülsen 80 und den Gewindespindeln 55 das Aggregat der Seitenlenkvorrichtung. .gegen die Längsmittellinie 56 des Förderers oder von ihr weg verschoben wird.
Beim abgebildeten Auaführungsbeispiel steht jedes Aggregat der Seitenlenkvorrichtung mit zwei Gewindespindeln 55 in Eingriff, und zwar nahe einem Ende des Teilrahmens 4o. Vier solche Gewindespindel sind vorhanden, die in zwei Paaren angeordnet sind, wovon jedes eine Gewindespindel umfaßt, die mit- einem Rechtsgewinde ausgestattet ist, das Ende an Ende über eine Muffe 81 mit einer Gewindespindel 55 gekoppelt ist, die ein Linksgewinde besitzt. Das freie Ende einer der Gewindespindeln jedes solchen Paares ist drehbar und kann mit einem geeigneten Lager (nicht abgebildet) im Hauptrahmen 5 frei axial bewegt werden. Das freie Ende der anderen Gewindespindel eines jeden Paares, die sich an der anderen oeite der Maschine befindet, ist in einer Hülse 82 (Fig. 8) frei drehbar gelagert. Diese Hülse besitzt ein Außengewinde und ist drehbar im Hauptrahmen 5 - wie in Fig. 8 und 9 gezeigt - angeordnet, wobei das Gewinde der Hülse 82 mit einem entsprechenden Gewinde des Rahmens 5 in Eingriff steht. Die Gewindespindeln 55 werden gegen eine axiale Bewegung mit Bezug auf die drehbaren Hülsen 82 gehemmt^ und jede Hülse 82 umfaßt ein Kettenrad 83.
Eine Gewindespindel 55 jedes Paares trägt ein weiteres Kettenrad 58, das eine relative, axial gerichtete, jedoch nicht drehende Bewegung zwischen der Gewindespindel 55 und dem Kettenrad 58 ausführen kann. Die Kettenräder 58 sind oegen eine C-uerbewegung mit Bezug auf den Hauptrahmen 5 gehemmt.
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üin erstes Handrad 60 (Fig. 1 und 2) oder eine andere geeignete Steuervorrichtung ist mit den Wellen 55 über eine Welle 84, ein Antriebskettenrad 85 auf der Welle 84, und eine endlose Antriebskette 57 verbunden, die mit dem AntrieDükettenrad 85 und den beiden Antriebsketitenrädern -j8 Ln Verbindung steht.
iiin zweites Handrad 3} (Fi^,. 1 und 2) oder eine andere geeignete oteuereinrichtuns ist mit uen drehbaren Hülsen 82 über eine Welle 80, ein Antrieb^lcercenrad 87 auf der Welle 8o, und eine endlose Antriebskette 88 verbunden, die mit dem Antriebskettenrad 87 und den beiden Antriebskettenrädern 8> der drehbaren Hülsen 82 in Eingriff steht.
üine Drehung des Handrades 60 führe zu einer Drehbewegung aller vier Gewindespindeln 55.
Während dieser Drehbewegung findet keine axial gerichtete Bewegung der Gewinde spindeln statt, da sie durch die Hülsen 82 gehemmt sind. ·
Eine Drehung der Gewindespindeln 55 hat zur Folge, daß die Hülsen 80 und daher die Aggregate 6 der beiden Lenkvorrichtungen sich entlang der Spindeln bewegen. Weil die Gewinde der Gewindespindeln 55 jedes Paares die entgegengesetzte Richtung haben, bewegen sich die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen entweder zueinander oder auseinander, je nachdem in welche Richtung die Drehung des Handrades 60 erfolgt. Auf diese Weise werden die Kurvenplatten 50 der Seitenlenkvorrichtungen auf den gewünschten gegenseitigen Abstand gebracht, um Bögen 4 einer beliebigen Breite zu führen.
Eine Drehung des Handrades 59, während das Handrad 60
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durch geeignete, nicht gezeigte Einrichtungen angehalten wird, so daß die Gewindespindeln 33 keine Drehung erfahren, führt zu einer Drehung der Hülsen Ö2S so daß die Gewindespindeln 30 sich in der Querrichtung der Vorrichtung verschieben, wobei die Kurvenplatten 30 der Seitenlenkvorrichtungen ohne -Änderung des gegenseitigen Abstandes genau eingestellt werden können. Auf diese Weise Können die Bögen 4 in der Querrichtung in ein genaues Register mit dem Offsetbild in der Druckmaschine } gebracht werden.
Man versteht, daß die Figuren Ö und 9 lediglich schematisch sind und nur dazu dienen, das Prinzip gemäß der Erfindung zur Einstellung von Einrichtungen zur Einstellung des Abstandes zwischen den Kurvenplatten der Seitenlenkvorrichtungen und des Registers der Eögen 4- mit dem Offsetbild· am Gummituch zu veranschaulichen.
Die Kettenräder 58 und 85 brauchen nicht beiderseits der Vorrichtung den drehoaren Hülsen &2, den Kettenrädern und den ihnen zugeordneten Teilen zu entsprecnen.
Der Hauptrahmen 3 umfaßt mehrere Dehnvorrichtungen oder Stützstangen, wovon nur eine bei J2 in den Zeichnungen (Pig. 1 und 7) dargestellt ist. Um zu gewährleisten, daß die Aggregate 6 der Seitenlenkvorrichtungen nicht verschoben werden können, nachdem die oben genannten Einstellungen durchgeführt worden sind, sind die Aggregate mittels einfacher luftbetätigter Klemmvorrichtungen 70, wovon eine in Pig. 7 abgebildet ist, an der Stützstange gehalten.
Mit Bezug auf Pig. 7 umfaßt jede Klemmvorrichtung 70 einen biegsamen Streifen 71* der an der Seitenplatte des ent-
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sprechenden Rahmens 4o der Seitenlenkvorrichtung befestigt ist, der durch eine Kolbenzylindereinheit 7j$ die durch ein steuerventil 74 betätigt wird, in und außer Eingriff mit der Dehnvorrichtung 72 gebracht weraen kann» Die Steuerventile 74 der zwei Klemmvorrichtungen 70 werden durch weitere, nicht abgebildete Ventile betätigt, die vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie durch eine Betätigung der Handräder 59 und 60 betätigt werden, um die Klemmvorrichtungen 70 zu lüften, wenn eines der Handräder betätigt wird, und um die Klemmvorrichtungen zu betätigen, wenn die Handräder nicht mehr betätigt werden.
Ks sind die folgenden weiteren Steuereinrichtungen bei der Vorrichtung vorhanden; Eine luftbetätigte Steuerarmatur 01 trägt eine Schiebedrucksteuerung 62, die die Einstellmittel 22 (Fig. 3) betätigt, um die Schiebewirkung, wie oben erwähnt, zu steuern. Weiterhin wird eine Spannsteuerung b'y für die Seitenlenkvorrichtung betätigt, die ihrerseits die Betätigungseinrichtungen 53* 54 (Fig. 2) betätigt, um die ochwenklage der einen oder der anderen Kurvenplatte der Seitenlenkvorrichtungen einzustellen. Anzeigen 64 bzw. 65 können vorgesehen werden, um den üchiebedruek und den Druck anzuheben, der durch die Seitenlenkvorrichtungen 44 an den Dogen 4 ausgeübt wird. Ein Handrad 66 ist mit der Differentialgetriebeeinheit 76 gekoppelt, um eine nach vorne oder nach hinten gerichtete Einstellbewegung der Schieber 20 hervorzurufen. Diese Bewegung stellt die Lage der Schieber 20 in der Längsrichtung mit Bezug auf die Druckmaschine 3 ein, so da£ sie mit der hinteren Kante 4c jedes Bögens in Eingriff kommen kann, und zwar in einer Län^slage, die so ausgewählt iot, daß die Vorderkante 4b des Bogens in die Druckmaschine ~j> mit der richtigen Beziehung bzw. Ausrichtung mit Bezug auf das Offsetbild am Gummituch gelegt wird, wodurch das Druckbild am Bogen mit
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dem gewünschten Passer in der Längsrichtung erzeugt wird.
Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird der Förderer ,. 1 zunächst so eingestellt, daß er nacheinanderfolgende Bögen 4 eines bestimmten Formates führen kann, und zwar in der folgenden Weise. Die Klemmvorrichtungen 70 werden freigegeben, und durch das Handrad 60 werden die Aggregate der Lenkvorrichturigen so lange verschoben, bis die Seitenlenkrollen 45 des einen Aggregates eine Lenkvorrichtung einen gewissen seitlichen Abstand zu den Rollen des anderen Aggregates aufweisen. Dieser Abstand entspricht der Breite eines Bogens 4. Dabei kommt der Teil 5OB der entsprechenden Kurvenplatte 50 der Seitenlenkrichtung in Eingriff. Das Handrad 59 wird Detatigt, um beide Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen in derselben Richtung zu verschieben und eine Querverschiebung des Bogens 4 in die gewünschte Lage mit Bezug auf das Offsetbild am Gummituch in der Druckmaschine 3 auszurichten« Die Klemmvorrichtungen 70 werden blockiert, um die Aggregate 6 der Seitenlenkvorrichtungen anzuhalten. Das Handrad 66 wird betätigt, um' die Schieber* 20 in die richtige Lage zu bringen, um die Bögen 4 in der Längsrichtung mit Bezug auf das Druckbild zu positionieren.
Der Hauptantrieb wird sodann unter Strom gesetzt, wobei die Druckmaschine 3, der Förderer 1 und die Anlegevorriehtung 3 in Betrieb gesetzt werden, und zwar anfangs mit einer niedrigen Geschwindigkeit. Die Anlegevorrichtung fängt an, Bögen 4 dem Förderer zuzuführen, wobei die hintere Kante 4C jedes Bogens durch die Schieber 20 erfaßt wird, gegen die der Bogen durch die Wanderbänder 3"! Se~ schoben wird, die mit der Unterseite des Bogens in Berührung stehen und dessen Geschwindigkeit die des Schiebers 20 unterschreitet. Jeder Bogen wird durch die zwei Schieber 20, ■die mit ihrer hinteren Kante in Eingriff stehen,
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ia doi' ^wünschten Ausrichtung gehalten.
Während seiner Bewegung in der Längsrichtung des Förderern v/erden die zwei Seitenkanten 4A eines Böge ns 4 durch die Rallen 45 der äeitenlenkvorriehtungen 44 nicht unbedingt gleichzeitig erfaßt, die wegen der Anordnung der Rollen 1Y-Jk mit den konvertierenden Innenkanten 50A der Kurvenplatten 5 Q der Seitenlenkvorrichtungen den Bogen in eine endgültige Ausrichtung mit Bezug auf die Querlage bringen, in der der Bogen durch die Seitenlenkvorrichtungen 44 entlang des Teiles 50B der Kurvenplatten 50 gehalten wird. Die Kurvenplatten weisen einen solchen Abstand zu den Zylindern der Druckmaschine auf, daß die Vorderkante eines jeden Bogens in die Spalte 11 des Gummituchzylinders Ij5 und des Gegendruckzylinders 12 eintritt, ehe die Seitenlenlcvorrichtungen 44, die mit dem Bogen in Eingriff stehen, die Preigabeteile 50C der betreffenden Kurvenplatten 50 erreichen.
Die Richtungen der Bewegungen der Seitenlenlcvorrichtungen 44, der Schieber 20 und der Bänder 31 sind durch Pfeile in den Zeichnungen angedeutet.
Während der erste Bogen 4 sich entlang des Förderers be- -wegt, kann die Druckwirkung der Seitenlenkvorrichtungen, die durch die Anzeige 65 angedeutet ist, mittels der Steuerung 63 eingestellt werden. Zu diesem Zweck wird eine der Kurvenplatten 50 der Seitenlenkeinrichtung in eine vorbestiramte Lage mit Bezug auf ihren Teilrahmen 40 gebracht, und zwar durch Betätigung ihrer Hochdruck·· betätigungseinrichtung 53# während die andere Kurvenplatte 50 durch Betätigung ihrer Niedrigdruckbetätigungseinrichtung 54 so lange genau eingestellt wird, bis der gewünschte Seitendruck am Bogen 4 durch die Anzeige 45 an-
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gedeutet ist. Diese Einstellung kann, falls erwünscht, oei stillstehendem Bogen 4 und während des Eingriffs der Seitenlenkeinrichtungen 44 an den Teilen 3OB der Kurvenplatten 50 erfolgen.
Außerdem läßt sicn bei der Fortbewegung des ersten Bogens in der Längsrichtung des Förderers die Druckwirkung der Schieber, die durch die Anzeige 64 angegeben wird, durch die Steuerung 62 einstellen.
Der Seitendruck der Seitenlenkeinrichtungen und die Druckwirkung der Schieoer lassen sich außerdem zu einem belieoigen Zeitpunkt während des Betriebes des Förderers einstellen.
Aus aer vorhergehenden Eeschreibung läßt sich außerden entnehmen, uaß, fallj der Druck auf dem ersten Bogen bzw. auf den ersten Bögen nicht passergerecht ist, kleinere Abweichungen in der Querrichtung in geringem Umfang durch eine Betätigung des Handrades 59 zugunsten der v/eiteren ! Bögen behoben werden können, wobei das Handrad 59 eine berichtigende Verschiebung der Querausrichtung der Bögen mit Bezug auf das Druckbild erzeugt. Diese Einstellung laßt sich wahrem des Betriebes des Förderers durchführen.
Es läßt sich weiterhin entnenraen, daß grö3ere änderungen in den Einstellungen der Bogenformate bei laufender Maschine ebenso durchgeführt werden können. Dabei läßt sich der Förderer auf längere oder kürzere Bögen nach Wunsch einstellen, ohne daß Teile der Anlage angehalten werden müssen, und zwar lediglich nur für eine Einstellung des Handrades 66. Gleichfalls lassen sich die Aggregate 6 der Seitenlenkeinrichtungen an schmälere oder breitere Bögen oder mit Bezug auf das Querregister bei laufender
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Anlage anpassen, und zwar dadurch, daß die Klemmvorrich-'CUiIi1; 70 freigegeben und das Handrad 6O und/oder 59 wie nöcig betätigt wird, wonach die Klemmvorrichtung 70 wieder De tat igt wird.
Einige mögliche änderungen in den abgebildeten Anordnungen sind schon angedeutet worden. Jedoch sind weitere Änderungen möglich, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Die Seitenlenkeinrichtungen können z.B. jede entsprechende Gestalt, die die Bögen erfaßt, annehmen. Daoei können sie als Hollen 45 ausgebildet sein, die die Bögen in das gewünschte Querregister bringen, indem beiderseits des Förderers angeordnete Seitenlenkeinrichtungen mit Seitenkanten des Bogens zusammenarbeiten, wobei die Teile, die mit dem Bogen in Eingriff kommen, so angeordnet sind, daß sie eine gewisse Bewegungskomponente, die quer mit Bezug auf den Förderer gerichtet ist, wegen der Bewegung der Seitenlenkeinriehtungen ausführen, wobei diese Bewegung'der Seitenlenkeinrichtung in der Längsrichtung des Förderers mit Bezug auf die Führungen der Seitenlenkeinriehtungen, wie z.B. die Kurvenplatten 50, stattfindet.
Man wird verstehen, daß erfindungsgemäße Förderer nicht auf die Anwendung im Zusammenhang mit graphischen Verfahren beschränkt sind, und daß sie vielmehr bei der Zufuhr von Werkstoffen oder Bauteilen, die in einer halbsteifen oder steifen Platten- oder Folienform vorliegen, angewandt werden können, in Fällen, wo eine genaue Zufuhr der Bögen in die Anlage benötigt wird.
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Claims (1)

  1. .Patentansprüche % "
    1. Vorrichtung zum Zuführen aufeinanderfolgender Bögen in einer Aufnähmeνorriehtuns fflit einer vorausbestimmten Orientierung und Ausrichtuno der Bögen, gekennzeichnet durch eine Bogenvorschubeinrichtung (f9 B)3 die eine Reihe von Bögen (4) auf einem Weg am Förderer (1) mit einer vorbestimmten Ausrichtung bewegt, mindestens zwei Seitenlenkvorrichtungen (44), die sich mit der Bogenvorschubeinrichtung längs des Förderers bewegen, wobei jede Seitenlenkvorriohiung gegenüber der Seitenlenkvorrichtung desselben Paars liegt,'und wobei der Weg der Bögen zwischen den Wegen der zwei Seitenlenkvorrichtungen liegt s -und den Seitenlenkvorrichtungen zugeordnet© Führungen-, di© die betreffenden Seitenlenkvorrlchtungen g@g®n die gegenüberliegenden Seitenkanten (4ä) ©ines Bogsns beweg©^ vjenn dl© Seitenlenkvorrichtungen"'sieh in Beilegung befinden^ wo=· durch ,jeder Bogen durch die Seltenlenkvorriehtungesi in ein vorbestimmtes Seitenregisfcer allmählich gsbr&e&t werden
    2« '■ Vorrichtung nach knspum,chi0 dadurch gekennzeichnet^ daß dis Bogenvorschubeinrichtung· ©ine Scfoiebeeinrichtung (15, 20), die hinteren Kanten (^-O) der- Bögen (4) erfaßt und mehrere endlose biegsam® Tragglieder (7) umfaßte die mit den Unterseiten der Bögen in Eingriff kommen-und die so angeordnet sinds daß ihre Geschwindigkeit die de? Schiebeeinriehtung unterschreitet^ um die Bögen stetig nach hinten gegen die Schiebeeinrichtung zu schiebsn-o
    ^. -Vorrichtung nach Anspruch 2ß dadurch gekennzeichnetfl daß die Schiebeeinrichtung mehrer© Antriebseinriehtungen umfaßt, die mehrere biegsame Antriebsglieder (15) ursifassen, die Schiebenasen (20) tragen^, um die hinteren
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    Kanten (4c) der Bögen zu erfassen, wobei Einrichtungen (21, 24, 25) vorgesehen sind, um ohne Anhalten der Vorrichtung die Spannung der Antriebsglieder einzustellen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Antriebsglieder (15) endlose Ketten sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch j5 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Antriebojlieder (15) endlos sind und so angeordnet sind, daß sie einen oberen Längstrum (15A) abstützen, der von unten durch Längsführungen (21, 22) getragen wird, wobei die Einrichtungen zur Einstellung der Spannung eine bewegbare Führung (22), die sich unter einem Teil der Länge des oberen Trums jedes biegsamen Antriebsgliedes erstreckt, und Betätigungseinrichtungen (24, 25) umfassen, die die bewegbaren Führungen reibungsschlüssig in und außer Eingriff mit den biegsamen Antriebsgliedern in dem oberen Trum bewegen, um die Spannung des oberen Trums zu beherrschen.
    ö. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlenkvorrichtungen (44) an biegsamen Antriebsgliedern (4, 3) der Seitenlenkvorri-ehtung angeordnet sind, die beiderseits des Förderers (1) angeordnet sind und durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung getrieben werö©n.
    ?· Vorrichtung nach Anspruch 6* dadurch gekennzeichnet, daß die Aatriebsglisdei» (4, 3) der Seitsnlenicvorriehtungeß endlose Ketten sind·
    8. Vorrichtung nach einem ä<ar vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet e daß jede Seitenlenkvorrichtung
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    (44) eine Rolle (45) umfaßt, ■-die mit den Seiten'(4A) der Bögen in Eingriff kommt und mit einer Rolle (45) ausgestattet ist, um die Führung (50) der Seitenlenkvorrichtung zu erfassen.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen der Seitenlenkvorrichtungen jeweils zwei sich in der Längsrichtung erstreckende, sich gegenüoerllegende Kurvenplatten (50) umfassen, deren Führungskante (50A) mit den Seitenlenkvorrichtungen (44) an der betreffenden Seite des Förderers (1) in Eingriff kommen, wobei die Führungskanten in der Bewegungsrichtung der Seitenlenkvorrichtungen konvergieren.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kurvenplatten (50) um eine Achse (51) nahe einem ihrer Enden der eigenen Ebene schwenkbar angeordnet ist, um den Querabstand der Kurvenplatten zu ändern und um den durch die Seitenlenkvorrichtungen (44), die mit den Seitenkanten und den Kurvenplatten in Eingriff stehen, auf die Seitenkanfcen (4A) der Bögen ausgeübten Druck zu ändern.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Förderers (1) ein Aggregat (6) der Seitenlenkvorrichtungen vorgesehen "ist, das eine Seitenlenkvorrichtung (44) des Paares oder jeden Paares der Seitenlenkvorrichtung umfaßt, v/obei das Aggregat die entsprechende Führung öer Seitenlenkvor«» richtung umfaßte
    12· Vorrichtung nach Anspruch 1-1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregate (6) der Seitenlenkvorrichtung so angeordnet; sind, daß sie eine relative Querbewegung erfahren
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    Können,- um den Abstand zwischen einer Seitenlenkvorrichtuau (44) und der anderen SeitenlenkvorriGhtung (44) einzustellen, suit denen as ein Paar bildet, um Bögen verschiedener Breite auf dem Förderer (1) aufzunehmen.
    1;?· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 1-2, dadurch gekennzeichnet, dafl die Aggregate (6) der Seitenlenkvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie eine gleichzeitige Querbewegung in der gleichen Richtung ausführen, um die Querregister der Bögen (3) mit Bezug auf die Bogenaufnaiimeeinrichtung (3) einzustellen.
    14- Vorrichtung nach Anspruch 12 und 1j5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindespindel mit zwei Oewindeabschnitten (53) in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen ist, wobei .jedes der Aggregate (6) der Seitenlenkvorrichtungen an einem stillstehenden Hauptrahmen (5) des Förderers (1) angeordnet ist, und Zv^ar teilweise durch einen drehbaren Gewinde-Eingriff des Aggregates ssit einem der Abschnitte der Gewindespindel, daß Einrichtungen (84* 85, 57» 58) vorgesehen sind, um die Gewindespindel in dem Hauptrahmen und dem Aggregat der Ssitenlenkvorrichtungen zu drehen^ um. die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen in der Querrichtung mit Bezug aufeinander zu bewegen., und dafl Einrichtungen (86-88, 82, 85) vorgesehen sind, um die Gewindespindel ohne Drehung in der Querrichtung in dem Haupt rahmen zu verschieben und die Aggregate der Seitenlenkvorrichtungen gleichzeitig in der Querrichtung und in derselben Richtung mit Bezug aufeinander zu verschieben«.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    12 - 14, gekennzeichnet durch eine Klemmeinrichtung (JO), die freigegeben werden kann und die dazu dient, jedes Aggregat (6) einer Seitenlenkeinrichtung an einem stillstehenden Hauptrahmen (5) des Förderers (1) zu halten.
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    16. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, uaß eine Druckmaschine (~y) zum Bedrucken von Bö^en (4) aus steifem oder halbsteifem Werkstoff vorgesehen wird, daß eine Anbietevorrichtung diese Bögen einen nach üem anderen von einem Gtape 1 entfernt und sie synchron i.iiv dem Betrieb der Druckmaschine zuführt, und daß eine Vorrichtung (1) nach einem uev Ansprüche 1 - 15 zwischen eier Anbietevorrichtung und der Druckmaschine anj^eordnet i.3L, uo daß ihre liojenvorschubeinrichtunt; (7* ö) mit der Anlegevorrichtung und der Druckmaschine ausgefluchtet ί:,υ, um die nacheinanderfolgenden lögen von der Anlejjevorrichtuni, aufzunehmen und sie mit einem vorbestimmten üejjister der Druckmaschine zuzuführen.
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