DE2320882A1 - Arzneimittel mit kardiovaskulaerer wirkung - Google Patents

Arzneimittel mit kardiovaskulaerer wirkung

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DE2320882A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D407/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D405/00
    • C07D407/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D405/00 containing two hetero rings
    • C07D407/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D405/00 containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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Description

Die Erfindung ist im Verlauf von Arbeiten gemacht worden, die mit Genehmigung des Ministeriums für Gesundheit, Erziehung und Wohlfahrt der Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt wurden.
Es ist bekannt, daß das Antibiotikum X-537A und verschiedene __ 'Derivate des Antibiotikums X-537A kokzidiostatische und antibakterielle Eigenschaften besitzen. Es wurde gefunden, daß das Antibiotikum X-537A und einige seiner Derivate bei Säugetieren kardiovaskuläre Wirkungen besitzen. Insbesondere hat sich gezeigt, daß diese Verbindungen eine Myokard-Stimulation bewirken.
Bei Antibiotikum X-537A handelt es sich um eine Bezeichnung für ein kristallines Antibiotikum, das von einem Streptomyces-Organismus gebildet wird, der aus einer in Hyde Park, Massachusetts, USA, gesammelten Bodenprobe isoliert worden ist. Gefriergetrocknete Röhrchen der Kultur, die die Laboratoriumsbezeichnung X-537 tragen, wurden beim United States Department of Agriculture, Agriculture Research Service, Northern Utilization Research and
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Development Division, Peoria;, Illinois hinterlegt. Die Kultur, die vom Agricultural Research Service die Bezeichnung WRRL 3382 erhalten hat, ist der Öffentlichkeit durch das NRRL zugänglich. Die Kultur ist der Öffentlichkeit auch über das Internationale Zentrum für Information in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation in Belgien zugänglich.
Bei der Analyse des antibiotischen Materials, das bisher als Antibiotikum X-537A bezeichnet worden ist, zeigte sich, daß es sich um 3-Methyl-6- j^-äthyl-^hydroxy^^-dimethyl-ö-oxo^- /"5-äthyl-3-methyl-5- ( 5-äthyl-5-hydr oxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptyl> -salicylsäure, d.h., um eine Verbindung der Formel
handelt.
Das Antibiotikum Σ-537Α wird so hergestellt, daß man den Strepto-'myees-Organismus in einer belüfteten Submerskultur züchtet, wobei der pH der Brühe auf einen etwa neutralen Wert, d.h., auf etwa 6,5 bis 7,5 eingestellt wird. Das verwendete Medium enthält eine Stickst off quelle, wie Hefe, ein von Hefe abstammendes Produkt, Kornmehl, z.B. Maismehl, oder Bohnenmehl, wobei Sojabohnenmehl besonders bevorzugt wird, sowie eine Kohlenhydratquelle, wie Zucker oder Molassen, wobei brauner Zucker besonders bevorzugt wird.
Die Fermentation wird bei leicht erhöhten Temperaturen durchgeführt, d.h., zwischen etwa 25 und 350C, wobei die bevorzugte Inkubationstemperatur etwa 280C beträgt. Nach einer Inkubationszeit von etwa 4 bis 6 Tagen wird die Fermentationsbrühe filtriert und
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- 3 das Antibiotikum durch Extraktion isoliert.
Die aktiven Verbindungen der Erfindung schließen solche Verbindungen ein, die durch die allgemeine Pormel (I)
. CH3
CH3 CH3 C2H5! C2Hs
wiedergegeben werden, in der IL ein Wasserstoffatom oder die Acetylgruppe und R„ ein Wasserstoff-, Brom- oder Chloratom bedeuten, sowie die pharmazeutisch verträglichen Salze hiervon.
Repräsentativ für erfindungsgemäß geeignete Verbindungen sind 3-Methyl-6- {7-äthyl-4--hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-( 5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrah.ydrofuryl7-hepty3j -salicylsäure (kristallines Antibiotikum X-537A);
5-Brom-3-methyl-6- £7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/B-ath.yl-3-meth.yl-5-( 5-äthyl-5-hydroxy-6-metlLyl-2-tetrahydror •pyranyl)-2-tetrahydrof ury]J-heptylJ -salicylsäure, Natriumsalz; 3-Methyl-6- { 7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptyl? -acetyl-salicylsäure, Natriumsalz; 5-Chlor-3-methyl-6- f 7-ätliyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-( 5-athyl-5-h.ydroxy-6-methyl-2-tetrah.ydro- pyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylj -salicylsäure.
Die bedeutendsten gewünschten Merkmale für chemische Verbindungen zur Behandlung von chronischen Herzzuständen, wie Herzversagen mit Rückstau im großen und/oder kleinen Kreislauf, oder von akuten Herzzuständen, wie Schock oder Herzversagen, bestehen darin, daß die Verbindungen eine positive, inotrope Wir-
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kung mit geringer oder fehlender chronotroper Wirkung "besitzen und, falls überhaupt, nur eine minimale adrenerge Wirkung besitzen sollten. Andere wünschenswerte Kriterien bestehen darin, daß die Verbindungen eine rasch einsetzende Wirkung besitzen, eine kleine effektive Dosis erfordern, bei den effektiven Dosen nicht-toxisch sind, eine zufriedenstellende Wirkungsdauer sowie eine Rückkehr, zu den ursprünglichen, vor der Wirkstoffverabreichung bestehenden Werten der Kardiovaskularaktivität und kontinuierlich identirohe Reaktionen auf nachfolgend wiederholt angewendete identische Dosen zeigen. Es ist weiterhin wünschenswert, daß solche Verbindungen der oralen oder parenteralen Verabreichung zugänglich sind. Die orale Verabreichung wird besonders bevorzugt für Langzeitbehandlungen von chronischen Leiden, wie Herzversagen mit Rückstau im großen und/oder kleinen Kreis lauf, während die parenterale Verabreichung das Mittel der Wahl für Notbehandlungen, wie Schock oder akutes Herzversagen, darstellt.
Die aktiven Verbindungen dor Erfindung erfüllen die gewünschten Kriterien und sind somit für die Stimulation kardiovaskulärer Funktionen und die Behandlung solcher Leiden, wie kard.iogener Schock , septischer Schock oder Herzversagen mit Rückstau im großen und/oder kleinen Kreislauf, geeignet.
Die erfindungsgemäß geeigneten aktiven Verbindungen bilden eine Vielzahl von pharmazeutisch verträglichen Salzen. Diese Salze werden aus der freien Säure nach bekannten Verfahren hergestellt, z.B. durch Waschen der freien Säure in Lösung mit einer geeigneten Base oder einem geeigneten Salz. Beispiele für solche pharmazeutisch geeigneten basischen Substanzen, die für die Zwecke der Erfindung geeignete Salze zu bilden vermögen, sind Alkalimetallbasen, wie Natriumhydroxid, Kaiiumhydroxid oder Lithiumhydroxid; Erdalkalimetallbasen, wie Calciumhydroxid oder Bariumhydroxid; oder Ammoniumhydroxid. Zur Bildung von pharmazeutisch verträglichen Salzen geeignete Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze können solche Anionen, wie Carbonate, Hydrogencarbonate oder Sulfate, einschließen. Für die Zwecke der
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- 5 - ...,-„. Erfindung werden aus Alkalimetallbasen gebildete Salze bevorzugt.
Die erfindungsgemäß geeigneten speziellen Verbindungen sind bekannt; ihre Herstellung ist in de·" ÜS-PS 3 715 372 beschrieben.
So lassen sich Verbindungen, in denen R^ die Acetylgruppe ist, aus Verbindungen, in denen R. ein Wasserstoffatom ist, durch Anwendung herkömmlicher Acetylierungsmittel, wie Acetanhydrid oder Acetylchlorid, herstellen.
Verbindungen, in denen R2 ein Chlor- oder Bromatom darstellt , können aus Verbindungen, in denen R2 ein Wasserstoffatom darstellt, durch beliebige, zur Verfügung stehende Halogenierungsmethoden, z.B. durch Bromierung mit Brom oder Chlorierung mit Chlor, hergestellt werden.
Für die Anwendung als kardiovaskulär angreifende Mittel werden die Wirkstoffe unter Verwendung von herkömmlichen, inerten, pharmazeutischen Hilfsstoffen zu Dosierungsformen formuliert, die für die orale oder parenterale Verabreichung geeignet sind. Beispiele für solche Dosierungsformen sind Tabletten, Suspensionen, Lösungen, harte oder weiche Kapseln oder Dragees. Die Natur der inerten Hilfsstoffe, die zur Formulierung der aktiven Verbindungen zu oralen und parenteralen Dosisformen, z.B. ge-.formten Dosisformen, verwendet werden, ist dem Fachmann geläufig. Beispiele für solche Hilfsstoffe, die entweder anorganischer oder organischer Natur sein können, sind Wasser, Dimethylsulfoxid, Gelatine, Albumin, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Netzmittel, Emulgatoren, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer. Diese Hilfsstoffe können bei der Formulierung der Arzneimittel verwendet werden.
Die in irgendeiner der vorgenannten Dosisformen vorhandene Wirkstoffmenge beträgt im allgemeinen 10 bis 25 mg/Dosiseinheit. Die einem bestimmten Patient verabreichte Dosis variiert nach Maßgabe der Beurteilung des Klinikers, wobei als Kriterien der Zustand und die Größe des Patienten, die Potenz des Wirkstoffes
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und die Reaktion des Patienten auf den Wirkstoff eine Rolle spielen. Die effektive Wirkstoffdosis läßt sich deshalb im Interesse des Patienten nur durch den Kliniker nach "bestem Wissen bestimmen.
Im allgemeinen sollten die parenteralen Dosen etwa 20 bis etwa 50 mg für den durchschnittlich großen Patienten betragen. Bei kleineren oder größeren Personen ist eine Anpassung nach Maßgabe der Größe erforderlich. Orale Dosen, im allgemeinen Kapseln, jedoch können auch Tabletten verwendet werden, enthalten im allgemeinen etwa das Doppelte der parenteralen Dosis.
Die Dosishäufigkeit hängt vom Zustand des Patienten ab. Bei chronisch kranken Patienten kann nach Maßgabe der Ernsthaftigkeit des !Leidens und der Reaktion des Patienten eine Verabreichung alle 2 bis 3 Stunden oder einmal am Tag erforderlich sein.
Notfallpatienten benötigen häufig nur eine Dosis der aktiven Verbindung, insbesondere Patienten im Schockzustand.
Die kardiovaskulären Wirkungen der Mittel zeigen sich in positiver inotroper Wirkung bei minimalen chronotropen Effekten. So wurden z.B. normale, weibliche Bastardhunde mit einem Gewicht von 13»6 bis 15,9 kg intravenös mit Hatriumpentobarbitol (20 mg/ kg) anästhesiert und künstlich beatmet. Katheter wurden durch die ' Oberschenkelgefäße in die linke Herzkammer, den thorakalen Aortenabschnitt und die Vena cava inferior zur Druckmessung in der linken Herzkammer und der Aorta bzw. .· zur Arzneimittelverabreichung eingeführt.
Die Ableitung des linken Herzkammerdrucks wird getrennt mittels eines Statham-Katheters, das an der Spitze mit einem Mikromanometer versehen ist, erhalten. Die Ableitung des Drucks, dP/dt, wird durch eine geeignete R-0-Differentialschaltung erreicht. Das His'-Bundel-Elektrogramm wird von einem bipolaren Katheter erhalten, der gegen den mittleren Zipfel der dreizipfligen Klappe gerichtet ist. Ein Walton-Brodie-Spannungsmesser wird an den Mittelteil des Myokards des rechten Ventrikels angenäht,
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um die isometrische, ventrikuläre Segmentspannung aufzuzeichnen. Diese Punktion wird mit" einem R-C-Differentiator in ihre Ableitung (dT/dt) transformiert. Das Herzminutenvolumen wird nach der herkömmlichen Farbstoffverdünnungsmethode erhalten. Das Elektrokardiogramm wird von Standard-Elektroden abgenommen, die mit den Extremitäten des Hundes verbunden sind. Alle Parameter werden gleichzeitig und kontinuierlich mit einem photographischen Multikanal-Aufzeichnungsgerät festgehalten.
Die elsktrophysiologischen und hämodynamischen Reaktionen der Hunde werden einige Zeit und zu verschiedenen Zeitabschnitten nach einer intravenösen Injektion von 20 uMol 3-Methyl-6-{7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylj· -salicylsäure ( 0,62 mg/kg), verabreicht als 10 -molare Lösung in Dimethylsulfoxid, gemessen.
Die Ergebnisse für einen repräsentativen Hund sind in Tabelle I »ö.sammenges teilt.
Tabelle I
Bämodynamische und elektrophysiologische Reaktionen des Hundes auf X-557A
t -1\ Sinusfrequenz (min ) Intraventrikuläre Segmentspannung (g) Peak dT/dt (g/sec) Systolischer Aortendruck (mm Hg) Diastolischer Aortendruck (mm Hg) Pulsamplitude (mm Hg) Peak dP/dt (mm Hg/sec) Herzminutenvolumen (L/min) Sehlagvolumen (ml)
Die Reaktionen wurden 10 Minuten nach der Injektion von 2*10 Mol der Verbindung gemessen.
Kontrolle X-537A
138 144
34 54
- 421 622
124 160
94 122
30 38
2700 4500
2,19 3,13
15,8 21,7
Die Ergebnisse von 6 Hunden zeigen an, daß die Kontraktionskraft des Herzens bei 6 Hunden im Bereich von 60 bis 105 Prozent anstieg, der Umfang des Spannungsaufbaus im Mittel um 65 Prozeni; anstieg und die Blutdruckerhöhung im Mitte?! 67 Prozent betrug. Das Herzminutenvolumen stieg im Mittel um 42 Prozent, begleitet von einer Erhöhung des Schlagvolumens um 33 Prozent.
Der mittlere Arteriendruck war mäßig, nämlich um 26 Prozent, und die PulsamplitrIe um 28 Prozent erhöht. Die Wirkung des Wirkstoffes trat rasch mit sanfter, kontinuierlicher Progression ein und erreichte das Maximum in etwa 10 bis 15 Minuten. Die Wirkung dauerte etwa 2 Stunden, nach welcher Zeit ein Rückgang eintrat, bis die aufgezeichneten kardiovaskulären Parameter auf die vor der Wirkstoffverabreichung bestehenden Werte zurückgegangen waren. Später verabreichte Dosen verursachten bei den gleichen Hunden die gleichen Reaktionen.
Im Gegensatz hierzu wurden keine wesentlichen Änderungen bei Herzfrequenz, Atrio-His1-Bündel und His'-Bündel-Purkinoe-leitgeschwindigkeiten nnd -dauer sowie der Dauer des QRS-Intervalls beobachtet, was eine minimale Veränderung der elektrophysiologischen Eigenschaften des Herzens anzeigt.
Bedeutende Änderungen der myokardialen Kontraktionskraft, der Herzfrequenz und des Blutdrucks werden durch die Verabreichung der Verbindungen hervorgerufen. Z.B. wurden 3-Methyl-6- { 7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptyi-ac etyl -salicylsäure, 5-Chlor-3-methyl-6-■|7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/"5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylJ -salicylsäure, 3~Methyl-6-J7(R)-äthyl-4 (S)-hydroxy-3(R)-dimethyl-6-oxo-7-/5(S)-
.-äthyl-3(S)-methyl-5-(5(R)-äthyl-5-hydroxy-6(S)-methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2(S)-tetrahydrofuryl7-heptyl? -salicylsäure und
5-Brom-3-methyl-6- J7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydro-
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pyranyl)-2-tetrahydrofhtjXJ-heptyli-salicylsäure
in Form ihrer Natriumsalze dem folgenden Test bei anästhesierten Hunden unterzogen:
4 Bastardhunde "beiderlei Geschlechts mit einem Gewicht von 7 bis 12 kg wurden mittels intravenös verabreichtem Thiopental-Natrium (15 mg/kg) und Barbital-Natrium (275 mg/kg) anästhesiert. Jeder Versuchshund wurde als sein eigener Kontrollhund verwendet. Jeder der 4 Versuchshunde erhielt ein Arzneimittel bzw. einen Wirkstoff.
Während der operativen Eingriffe wurde die künstliche Beatmung durch Intubation unter Verwendung eines Beatmungsgerätes (Bird, Mark 8) aufrechterhalten. Die Kontraktionskraft des Myokards wurde durch Öffnen der Brust durch den linken, vierten Zwischenrippenraum und Annähen eines Spannungsmesser-Bogens (strain gauge arch) an die Oberfläche der rechten Kammer gemessen. Danach wurde die Brust zugenäht, der Pneumothorax abgelassen und die spontane Atmung gestattet. Die Elektrokardiogramme wurden unter Verwendung der Elektroden "lead 11" aufgezeichnet. Die Herzfrequenzen wurden mit einem Sanbcrn-Kardiotachometer unter Verwendung des elektrischen Signals von der R-Zacke der Elektrode "lead 11" aufgezeichnet. Der Oberschenkelarterienblutdruck wurde mit einem Statham-Blutdruckwandler gemessen. Alle Wirkstoffe ■wurden in Salzlösung (0,9$) gelöst und rasch als Einzelinjektion durch ein Polyäthylenkatheter in die linke Oberschenkelvene verabreicht. Die überwachten Parameter wurden auf zwei getrennten Zweikanal-Direktschreibgeräten (Sanborn) aufgezeichnet.
Die Testverbindungen wurden hinsichtlich ihrer Wirkungen auf die Herzfrequenz, die Kontraktionskraft und den mittleren arteriellen Blutdruck ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
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ORIGINAL INSPECTED
3-Methyl-6-[7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S)-dimethyl-6-oxo-7-/~5(S)~äthyl-3(S)-methyl-5-(5(R)-äthyl-5-hydroxy-6(S)-methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2(S)-tetrahydrofuryl7-heptylj -salicylsäure
5-Chlor-3-methyl-6-(7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl )-2-tetrahydrofuryl7-heptyll· salicylsäure
3-Methyl-6~{7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxp-7-/5-ä·thyl-3-methyl-5-(5-athyl-5-hydroxy-6-iaethyl-2-tetr.ahya.ropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylj acetylsalicylsäure
5-Brom-3-methyl-6-{7-äthyl-4-hydroxy-3,5-cLimethyl-6-oxo-7-Z5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-raethyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptyl} salicylsäure
- 10 -
Tabelle II
maximale
maximale Zeit inotrope Herz- mittlerer
effektive nach Ver- Reaktion frequenz Blutdruck
Dosis, i.v. abreichung ($&rterizg/ (^Änderur^/ (^Änderung/
(mg/kg) (min) Kontrolle) Kontrolle) Kontrolle)
•10
+64
+22
15
+29
+4
15
+28
+3
20
+88
.CD CQ CO
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Die Verbindungen sind nicht-toxisch innerhalb des effektiven Dosisbereiches, wie sich aus dem LD^Q-Wert, ausgedrückt in mg/kg bei Tieren, ergibt. So beträgt bei der oralen Verabreichung der LDp-Q-Wert des Antibiotikums X-537A 40 mg/kg bei Kaninchen, 122 mg/kg bei Ratten und 146 mg/kg bei Mäusen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
, ■»
Beispiel 1
5-Methyl-6- |~7-äthyl-4-hydroxy-3.5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-5-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptyl}-salicylsäure (kristallines, antibiotisches X-537A)
Der Streptomyces-Organismus wird in einer belüfteten Submerskultur in geschüttelten Flaschen gezüchtet. Der pH der Brühe wird durch Zusatz von KOH-Lösung auf 6,5 bis 7,5 eingestellt, dann wird die Brühe sterilisiert. Es wird eine Tankfermentation angewendet, wobei ein 5 bis 10-prozentiges Impfmaterial aus einem 3 Tage alten Submerswachstum aus belüfteten Flaschen in dem Tank verwendet wird. Das Medium enthält 2 Prozent Sojabohnenmehl, 2 Prozent braunen Zucker, 0,5 Kp^^A· ^e Fermentation wird bei 280C unter positivem luftdruck bei Luftgeschwindigkeiten von '140 bis 280 Liter/min (5 bis 10 cu. ft./min) pro 151 bis 302 Liter (40 bis 80 gallon) flüssiger Ansatz durchgeführt. Die Brühe wird nach 4 bis 6 Tagen Fermentation geerntet, filtriert und das Antibiotikum wird durch Extraktion isoliert. Die Extraktion wird wie folgt durchgeführt:
204 Liter Brühe werden filtriert und der nasse Filterkuchen wird in 100 Liter Butylacetat suspendiert. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird das Gemisch filtriert, die Wassersehicht wird nach dem Abtrennen verworfen. Die Butylacetatlösung, die einen Gehalt von 30 Millionen Bacillus E - Einheiten aufweist, wird i.Vak. auf 3 Liter eingeengt, mit 10-prozentiger Natriumcarbonatlösung gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat ge-
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trocknet.
Bei weiterer Einengung auf 300 ml und Verdünnen mit 330 ml Petroläther (Kp. 50 Ms 600C) werden 41 g festes Material, die 25 Millionen Bacillus E - Einheiten enthalten, abgetrennt. Dieses feste Material wird dann in einem Soxhlet-Apparat mit 4 Liter Petroläther (Kp. 50 bis 600C) 40 Stunden extrahiert. Das Extrakt wird i.Vak. zur Trockne eingeengt, der kristalline Rückstand wird in Petr 'lather suspendiert und ergibt nach dem Filtrieren 24,49 g eines Gemisches aus dem Salz und der freien Säure von 3-Methyl-6-|7~äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyrany])-2-tetrahydrofuryl7-heptylj-salicylsäure. Die Mutterlauge des Feststoffes ergibt zusätzlich 5,73 g des Antibiotikums.
Nach dem Umkristallisieren aus Äther/Petroläther wird dieses, Natrium enthaltende Material in Äther gelöst und mit verdünnter Schwefelsäure in die freie Säure umgewandelt. Bei der Entfernung des Äthers verbleibt ein öliger Rückstand, der aus Äthanol zu reiner 3-Methy:i-6-p7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo--7- * /5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrah.ydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylJ-salicylsäure kristallisiert. Nach mehrfachem Umkristallisieren aus Äthanol ist der Schmelzpunkt- unverändert' unscharf bei 100 bis 1090C.
Beispiel 2
5-Brom-3-methyl-6-j7-äthyl-4-hydroxy-3.5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl) 2-tetrahydrofuryl/-heptyl/-salicylsäure, Natriumsalz
Eine Lösung von 1,53 g des Natriumsalzes des Antibiotikums X-537A in 30 ml Schwefelkohlenstoff wird tropfenweise mit einer Lösung von 0,14 ml Brom in 10 ml Schwefelkohlenstoff bei -5°C während 10 Minuten versetzt. Das Lösungsmittel wird unter einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur (etwa 2 Stunden) entfernt. Durch Lösen in Äthylacetat und sukzessives Waschen der
ORIGINAL INSPECTED
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Lösung mit wäßrigem Natriumbisulfit und Natriumcarbonat wird der Rückstand gereinigt. Nach dem Trocknen (Na2SO,) und Eindampfen der Lösung unter vermindertem Druck kristallisiert der Rückstand aus Äthylacetat zu 5-Brom-3-methyl-6-[7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofury]a7-hepty]J -salicylsäure, Natriumsalz, in Form farbloser Würfel vom F. 1850C,
-7,36° (I5S in Methanol).
Beispiel3
3-Methyl-6- {*7-äthyl-4-hydr oxy-3.5-dimethyl-6-oxo-7--/~5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl/-heptyly-acetylsalicylsäure, Natriumsalz
Eine Lösung von 6,12 g (10 mMol) kristallinem Antibiotikum X-537A in 10 ml trockenem Pyridin wird mit 2 ml Acetanhydrid versetzt. Nach 2 Stunden wird die Reaktionsiösung mit 10 g Eis versetzt und das erhaltene Gemisch wird in einem Scheidetrichter mit Äthylacetat und 1 η HCl gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird mit 1 η HCl gewaschen, Ms das Pyridin vollständig entfernt ist. Anschließend wird die Äthylacetatlösung mit gesättigter Natriumcarbonatlösung gewaschen, getrocknet (Na2SO.) und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Nachdem der Rückstand in Methylenchlorid gelöst worden ist, wird die Lösung auf dem Dampfbad unter Zugaben von Hexan eingedampft, bis die Kristallisation einsetzt. Beim Kühlen auf O0C erhält man'3-Methyl-6-f7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl/-heptyl|- acetylsalicylsäure, Natriumsalz , als weiße Nadeln vom 3?. 186 bis 1870C, JkJ^5 -18,75° (1 #, CH3OH).
ORIGINAL INSPECTED
- 14 Beispiel 4
Natriumsalz des Antibiotikums X-537A
Das Natriumsalz wird so hergestellt, daß man eine Ätherlösung der freien Säure des Antibiotikums X-537A mit wäßrigem Natriumcarbonat schüttelt. Das in dem Äther verbleibende Salz wird zweimal aus Benzol/Ligroin umkristallisiert und getrocknet. Es besitzt einen Schmelzpunkt, bestimmt in einem offenen Kapillarrohr, von. 191 bis ,'920C (Zers.).
Beispiel 5
5-Chlor-3-methyl-6- f7-äthyl-4-hydroxy-3«5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylf-salicylsäure Eine kalte Lösung (etwa 30C) von 6,12 g des Natriumsalzes des Antibiotikums X-537A in 50 ml Chloroform/3 ml Tetrachlorkohlenstoff wird langsam mit 34 ml Tetrachlorkohlenstoff versetzt, die mit 10 mMol Chlor^as gesättigt sind. Die Reaktion wird 0,5 Stunden fortgesetzt, anschließend wird die Lösung filtriert und das Filtrat wird mit einer gesättigten, wäßrigen Na2CO.,-Lösung behandelt. Die Lösungsmittelschicht wird über Na?S0- getrocknet und auf ein geringes Volumen eingeengt, aus dem nach Zugabe von ■Hexan das kristalline Produkt isoliert wird. Das kristalline Material, das zum Einschluß des Kristallisationslösungsmittels neigt, wird zweimal aus Methylenchlorid/Äther und Aceton/Hexan umkristallisiert; F. 183 bis 185°C,
25
j) -44,31 (C, 0,99^ CHCl3).
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Beispiel 6
Eine parenterale Iiöstmg (5 ml) wird unter Verwendung folgender Bestandteile hergestellt:
ergänzt zu pro ml -
Antibiotikum X-537A el 7 5,1 mg
Propylenglykol 0,5 ml
wasserfreies Äthanol 0,1 ml
Benzylalkohol , » 0,015 ml
Wasser zur Injektion, 1,0 ml
B e i s ρ χ
Tablettenrezeptur
10 mg
64, 5 mg
25 ing
0I 5 mg
pro Tablette
3-Methyl-6-{7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R), 5(S)-dimethyl-6-oxo-7-/5(S)-äthyl*3(S)-methyl-5< 5 (R)-äthyl-5-hydroxy-6 (S)-methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2(S)-tetrahydro- furyl7-heptyl} -salicylsäure
Iiactose, TJSP Kornstärke liagne s iums t earat
100 mg
Verfahren
1. Der Wirkstoff wird mit der Laetose, der Kornstärke (Haisstärke) und dem Magnesiumstearat in einem geeigneten Mischer vermischt.
2. Die Mischung wird weiterhin durch Passieren durch eine ?itzpatriek-Zerkleinerungsmaschine, die mit einem £1A Sieb mit vorgeschalteten Messern ausgerüstet ist, vermischt.
3. Die gemischten Pulver werden auf einer Tablettenpreßmaschine verformt.
4. Die !Formkörper werden auf eine geeignete Maschengröße ($16-Sieb) zerkleinert und gut gemischt.
5· Die Tabletten werden mit einem Tablettengewicht von 100 mg gepreßt unter Verwendung eines Tablettenpreßwerkzeugs von etwa 6,5 mm Durchmesser (die Tabletten können entweder flach oder ■
A 0 9 8 L 7 I 1 0 9 Ί
bikonvex ausgebildet und gegebenenfalls gekerbt bzw. beschriftet sein).
3-Methyl-6-{7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S)-dimethyl-6-oxo-7-/5(S)-ä±b.yl-3(S)-metliyl-5-(5(R)-äthyl-5-hydroxy-6(S)-methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2(S)-tetrahydrofuryl7-heptylv-salicylsäure kann in dieser Rezeptur durch, das gleiche Gewicht jeder der folgenden Verbindungen ersetzt sein:
3-Methyl-6- {7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-( S-äthyl^-hydroxy^-methyl-^-tetrahydropyranyl )-2-tetrahydrofuryl7-heptyl^ -acetylsalicylsäure,
S-Brom^-methyl-ö-^ 7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrof uryl7-heptylf-salicylsäure, 7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-
äthyl-3-methyl-5-( 5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-te trahydropy ranyl )-2-tetrahydrofuryl7-heptylv-salicylsäure.
Beispiel 8
Tablettenrezeptur
pro Tablette
3-Methyl-6-/7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S)-dimethyl-6-oxo-7-Z5(S)-äthyl-3(S)-methyl-5-•(5(R)-äthyl-5-hydroxy-6(S)-methyl-2(R)-tetrahydropyrany|-2(S)-tetrahydrofury317-heptyl| salicylsäure 25 mg
Lactose - 113,5 mg
Kornstärke 55,5 mg
vorgelatinierte Kornstärke . 8 mg
Calciumstearat 3 mg
205 mg
09 8 Λ ?./10 91
Verfahren;
1. Der Wirkstoff wird mit der Lactose, der Kornstärke (Maisstärke) und der vorgelatinierten Kornstärke in einem geeigneten Mischer vermischt.
2. Das Gemisch wird durch eine Fitzpatrick-Zerkleinerungsmaschine geschickt, die mit einem #1A-Sieb und mit vorgeschalteten Messern ausgerüstet ist.
3. Das Gemisch wird in den Mischer zurückgegeben und mit Wasser zu einer dicken Pa~te angeteigt. Die feuchte Masse wird durch ein $12-Sieb passiert, die feuchten Körnchen werden auf mit Papier ausgekleideten Tabletts bei 43°C getrocknet.
4. Die getrockneten Körnchen werden in den Mischer zurückgegeben und nach Zugabe des Cäbiumstearats wird gründlich gemischt.
5. Die Körnchen werden mit einem Tablettengewicht von 200 mg unter Verwendung eines konkaven Standard-Preßwerkzeugs mit einem Durchmesser von 8 mm (5/16 inch) verpreßt.
3-Methyl-6-J7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S)-dimethyl-6-oxo-7-/5 (S)-äthyl-3(S)-methyl-5-(5(R)-äthyl-5-hydroxy-6(S)-methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2(S)-tetrahydrofuryl7-heptyl|-salicylsäure kann in dieser Rezeptur durch das gleiche Gewicht jeder der folgenden Verbindungen ersetzt werden:
3~Methyl-6-J7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-hepty]j -acetylsalicylsäure, 5-Brom-3-methyl-6-|7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptyl^-salicylsäure,'
5-Chlor-3-methyl-6-{7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-athyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-hepty]J-salicylsäure.
? / 1091
Beispiel Kapselrezeptur
3-Methyl-6-f7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S). dimethyl-6-oxo-7-/MS)-äthyl-3(S)-methyl-5-( 5 (R)-äthyl-5-hydroxy-6(S )-methyl-2 (R) -tetrahydropyranyl )—2 (S) -tetrahydrofuryl/-heptyÖ salicylsäure
Lactose Kornstärke Talkum
pro Kapsel
10 mg
158 mg 37 mg
210 mg
Verfahren:
1. Der Wirkstoff wird mit der Lactose und der Kornstärke (Maisstärke) in einem geeigneten Mischer vermischt.
2- Die Mischung wird weiterhin durch Passieren durch eine Fitzpatrick-Zerkleinerungsmaschine mit einem ^ΙΑ-Sieb mit vorgeschalteten Messern gemischt, 3· Das gemischte Pulver wird in den Mischer zurückgegeben und nachdem das Talkum zugegeben worden ist, wird gründlich gemischt, Anschließend wird das Gemisch mittels einer Kapseinerstellungsataschine in $4-hartschalige Gelatinekapseln gefüllt.
, 3-Methyl-6- (7 (R)-äthyl-4(S )-hydroxy-3 (R) ,5(S) -aimet:hyl-6-oxo-7- [5 (S)-äthyl-3 ( S ) -methyl-5- (5(R) -athyl-5-hydroxy-6 (S ) -methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2( S )-tetrahydrofuryl7-heptylj -salicylsäure kann in dieser Rezeptur durch das gleiche Gewicht jeder der folgenden Verbindungen ersetzt werden:
3-Methyl-6-J7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5- ^-äthyl-S-hydroxy-ö-methyl^-tetrahydropyranyl )-2-tetrahydrofuryl/-heptyl|-acetylsalicylsäure, 7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-
äthyl-3-methyl-5- ( 5-äthyl-5~hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl )-2-tetrahydr of uryi7-h.eptyl7 -salicylsäure, 5-Chlor-3-methyl-6- {7-äthyl-4-hydr oxy-3,5 -dimethyl- 6- οχο-7-Ζ*5 äthyl-3—methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6~methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl/-heptyl|-salicylsäure.
409842/1091
Beispiel
1 O
Kapselrezeptur
3-Methyl-6-f7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S)-dimethyl-6-oxo-7-/5(S)-äthyl-3(S)-methyl-5-( 5 (R)-äthyl-5-hvdroxy-6 (S )-methyl-2 (R)-tetrahydropyranyl)-2(S;-tetrahydrofuryl7-heptylj-salicylsäure
Lactose, TJSP Zornstärke, USP Talkum, USP
pro Kapsel mg
50 mg
125 mg
30 mg
5
210 mg
Verfahren:
1. Der Wirkstoff wird mit der lactose und der Kornstärke (Maisstärke) in einem geeigneten Mischer vermischt.
2. Die Mischung wird weiterhin durch Passieren durch eine Pitzpatrick-Zerkleinerungsmaschine mit f 1A-Sie"b mit vorgeschalteten Messern gemischt.
3. Das gemischte Pulver wird in den Mischer zurückgegeben und nachdem das Talkum zugesetzt worden ist, wird gründlich gemischt.
4. Das Gemisch wird mittels einer Kapselherstellungsmaschine in$4-hartschalige Gelatinekapseln gefüllt.
,3-Methyl-6-|7(R)-äthyl-4(S)-hydroxy-3(R),5(S)-dimethyl-6-oxo-7-/5(S)-äthyl-3(S)-methyl-5-(5(R)-äthyl-5-hydroxy-6(S)-methyl-2(R)-tetrahydropyranyl)-2(S)-tetrahydrofuryl7-hepty3^-salicylsäure kann in dieser Rezeptur durch das gleiche Gewicht der folgenden Verbindungen ersetzt werden:
3-Methyl-6-{7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofurylZ-heptyly-acetylsalicylsaure, 5-Brom-3-methyl-6-^7-äthyl-4-hydroxy-3,5~dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-( S-äthyl^-hydroxy-ö-methyl^-tetraliydropyranyl )-2-tetrahydrofuryl7-heptyl/ -salicylsäure, 5-Chlor-3-methyl-6-{7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl )-2-tetrahydrofuryl7-heptyl? -salicylsäure.
4098^7/1091

Claims (8)

  1. - 20 Patentansprüche
    (Y^ Arzneimittel zur Verbesserung der kardiovaskulären Funktion, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer oder mehreren aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
    . .CH3
    COOH' ?H3 9Hs C2H5I C2H5
    C2H5
    . (D
    in der R.. ein Wasserstoffatom oder die Acetylgruppe und R? ein Wasserstoff-, Brom- oder Chloratom bedeuten, oder ihren pharmazeutisch verträglichen Salzen.
  2. 2. Arzneimittel nach Anspruch 1 für die orale Applikation, im wesentlichen bestehend aus einem inerten, eßbaren, pharmazeutisch verträglichen Trägerstoff und einer aktiven Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder einem Salz hiervon.
  3. 3· Arzneimittel nach Anspruch 1 zur parenteralen Applikation, im wesentlichen bestehend aus einer inerten, nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen parenteralen Bsßis und einer aktiven Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder einem Salz hiervon.
  4. 4. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Verbindung der allgemeinen Formel (I) 3-Methyl-6- {7-äthyl-4-hydroxy-3,5-dimethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylT-salicylsäure ist.
  5. 5. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Verbindung der allgemeinen Formel (I) 5-Brom-3-methyl-6-f7-äthyl-4-hydroxy-3,5-climethyl-6-oxo-7-/5-äthyl-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyra-
    409842/1091
    - 21 - -,-♦-»-■■ nyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylJ-salicylsäure ist.
  6. 6* Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Verbindung der allgemeinen Formel (I) 3-Methyl-6-f 7-äthyl-4-hydroxy-3, 5^x1116^1-6-0X0-7-/5^^1-3-methyl-5-(5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl) -2-tetrahydrofuryl7-heptyl£-aeetylsalicylsäure ist.
  7. 7. Arzneimittel ^lach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Verbindung der allgemeinen Formel (I) 5-LChlor-3-methyl-6- [ 7-äthyl-4-hydroxy-3 , 5-dime thyl-6- 0X0-7-/5- -äthyl^-methyl^- ( 5-äthyl-5-hydroxy-6-methyl-2-tetrahydropyranyl)-2-tetrahydrofuryl7-heptylj -salicylsäure ist.
  8. 8. Arzneimittel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Verbindung in einer Menge von 10 bis 25 mg pro Einlieitsdosis anwesend ist.
    9- Arzneimittel nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Dosis in einem Formkörper enthalten.
    409842/1091
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