DE2320725A1 - Verfahren zur herstellung eines magnesiumoxid-aluminiumoxid-spinells - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines magnesiumoxid-aluminiumoxid-spinells

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    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/16Preparation of alkaline-earth metal aluminates or magnesium aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom
    • C01F7/162Magnesium aluminates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • B01J21/10Magnesium; Oxides or hydroxides thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/44Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminates
    • C04B35/443Magnesium aluminate spinel
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinells Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinells, also einer Verbindung der allgemeinen Formel MgO.Al203.
  • Abgasentgiftungskataiysatoren für Kraftfahrzeuge, die die toxischen Komponenten der Autoabgase in weniger giftige Verbindungen umwandeln, wesen als Trager anorganische Trägermaterialien, wie beispielsweise Aluminiumoxid, auf. Die auf Trägern aufgebrachten Katalysatoren werden meist in Schalldämpferelement oder im Auspufftopf des Auspuffs angebracht. Die Temperatur im Auspufftopf eines Kraftfahrzeugs kann zwischen der während des Jahres durchaus unterschiedlichen Umgebungstemperatur bis zu Temperaturen von etwa 820°C reichen.
  • Die Katalysatoren müssten daher auf Träger aufgebracht werden, die Temperaturänderungen von in einigen Fällen unter 0°C bis über a2ooc innerhalb verhältnismässig kurzer Zeitspannen widerstehen kannen, Katalysatorsträgermaterialien, die bei Einwirkung von Temperaturen über 820°C merklich schrumpfen, wie beispielsweise über 20%, sind fUr Autoabgaskatalysatoren nur bedingt als Trägermaterial brauchbar.
  • Aufgrund dieser Schrumpfung kann ein wesentlicher Teil der Abgase neben den KataIsator passieren. AuiBerdem führt der durch die Schrumpfung bedingte Leerraum das daß. der Katalysator nicht länger einen festen Sitz im Schalldämpferelement hat, sondern locker ist und zu schüttlen anfängt. Daraus ergibt sich ein sehr hoher Abrieb des Katalysators und dementsprechend ein Verlust der Katalysatormasse aus dem Schalldämpferelement. Diese Tatsachen bilden schwerwiegende Probleme, insbesondere, da der Katalysator selbst meist ein teures Material wie Palladium oder Platin ist, das dann zusammen mit dem Trägermaterial verloren geht.
  • Ferner ist es wünschenswert, daß Katalysatorträger eine verhältnismäßig geringe Dichte aufweisen. Im allgemeinen haben. Materialien mit einer geringen Dichte eine hohe Absorptionskapazität für Flüssigkeiten; diese E.igenschaft ist wichtig, da die Katalysatoren auf die Trägermaterialien häufig durch. Imprägnieren. der Trägermaterialien mit einer Lösung eines Salzes des katalytisch wirksamen Metalles hergestellt werden. Aufgrund. der geringen Dichte verringert sich außerdem das Nettogewicht des. Schalldämpferelementes und der Katalysatoranordnung, so daß dadurch die Anbringung der Gesamtanordnung an dem Chassis eines Autos erleichtert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neue Verfahren zur Herstellung von Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinellen zu entwickeln.
  • Überraschenderweise wurde jetzt festgestellt, daß durch bestimmte Verfahren ein Katalysatorträgermaterial mit einem Gehalt an Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinellen, und zwar meist etwa 35 bis 100% Spinell hergestellt werden kann, bei dem der so hergestellte Spinell beim 24-stündigen Erhitzen auf Temperaturen von etwa 9800C eine Schrumpfung von weniger als 15% aufweist. Darüber hinaus sind derartige Spinelle hochgradig abriebfest und von verhältnismäßig geringer Dichte.
  • Aus der US-PS 3 304 153 ist ein Verfahren zur Herstellung von Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinellen bekannt, in dem ein Aluminiumoxidhydrat und eine Ausgangsverbindung für Magnesiumoxid als trockene Pulver in solchen Mengen miteinander vermischt werden, daß sich nach dem Calcinieren ein Spinell bildet, wobei die fertige Mischung bei Temperaturen von 850 bis 1250ob calciniert wird. In der US-PS 3- 530 290 ist ein ähnliches Verfahren angegeben, bei dem eine kompakte Masse aus feinteiligem Spineilpulver hergestellt und diese bei hoher Temperatur und unter hohem Druck gesintert wird. Allerdings haben diese Produkte eine hohe Dichte und eine unerwünscht niedrige Bruchfestigkeit, die ein Maß für die Abriebfestigkeit ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinells vorgeschlagen, bei dem eine Aufschlämmung mit einem Gehalt an einer innigen Mischung aus einem Aluminiumoxidhydrat und einer Ausgangsverbindung für Magnesiumoxid in nach der Calcinierung einen Spinellgehalt in dem Produkt ergebenden Mengen und einem Wassergehalt von 40 bis 55 Gew.% getrocknet und bei Temperaturen von etwa 540 bis 1000°C-calciniert wird, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß die feuchte Aufschlämmung in einem getrennten Verfahrensschritt vor der Calcinierung hergestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Verfahrensschritte auf a) Herstellung einer Aufschlämmung mit einem Gehalt an einer innigen Mischung aus einem Aluminiumoxidhydrat und einer Ausgangsverbindung für Magnesiumoxid in solchen Mengen, daß sich nach dem Calcinieren ein Spinellgehalt in dem Endprodukt bildet, und einem Gehalt an 40 bis 55 Gew.% Wasser-, b) Verteilen dieser Aufschlämmung in kleine Teile c) Trocknen der kleinen Teile und d) Calcinieren der kleinen Teile bei Temperaturen von etwa 540 bis 10000C.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von dem in der US-PS 3 304 153 beschriebenen Verfahren insbesondere dadurch, daB die Aufschlämmung des Aluminiumoxidhydrates und der Ausganss-Verbindung für Magnesiumoxid in kleine Teile zer-teilt und diese kleinen Teile getrocknet werden1 wobei diese Verfahrensschritte der Calcinierung vorausgehen.
  • Als Ausgangsverbindung für das Aluminiumoxid kann jedes beliebige hydratisierte Aluminiumoxid verwendet werden, wie beispielsweise α-Aluminium-trihydrat, α-Aluminiumoxid-monohydrat, ß-Aluminiumoxid-trihydrat oder ß-A1uminiumoxid-monohydrat. Es ist aber sehr wesentlich, daß das Aluminiumoxid hydratisiert ist, da beispielsweise #-, #-, γ- und α-Aluminiumoxide keine zufriedenstellenden Endprodukte liefern, da sie nicht hydratisiert sind.
  • Als Ausgangsverbindung für das Magnesiumoxid kann beispielsweise Magnesiumoxid als solches, basisches Magnesiumcarbonat oder Magnesiumhydroxyd eingesetzt werden.
  • Die Ausgangsverbindungen werden in den geeigneten Spinellbildenden Mengen zusammengegeben. Es wurde festgestellt, daß sehr gute Resultate erzielt werden können, wenn die Ausgangsverbindung für Magnesiumoxid in solchen Mengen vorliegt, daß sich im Endprodukt etwa 35 bis 100 Gew. % Spinell bilden, Die durchschnittliche Bruchfestigkeit und Dichte des Endproduktes steigen jeweils mit der prozentualen Anstieg des Spinells im Endprodukt Die Herstellung der Aufschlämmung als Verfahrensschritt a) erfolgt vorzugsweise durch Vermischen des Aluminiumoxid-hydrates und der Ausgangsverbindung für Magnesiumoxid als trockene Pulver und Wasserzusatz zu dieser Mischung. Nachdem das Aluminiumoxid-hydrat und die Ausgangsverbindung für das Magnesiumoxid sorgfältig.
  • vermischt sind, wird die Mischung mit soviel Wasser versetzt, bis der Gesamtwassergehalt etwa 40 bis 55 und vorzuasweise 45 bis 55 Gew8 ausmacht Die Mischung wird sofort anschließend in die gewünschte physikalische Form gebracht Zwar wird das Produkt in den meisten Fällen zu kugelartigen Knöllchen wie Pellets oder Kügelchen geformt; gegebenenfalls können aber auch zahlreiche andere Extrudate und kleine Teilchen aus der Mischung hergestellt werden Es ist wesentlich bei Verwendung von Magnesiumoxid, daß die Mischung so schnell wie möglich in die gewünschte Form gebracht wird. Bei Verwendung von Magnesiumoxid führt ein zu laügsames Ausformen der Mischung zum Löschen des MgO mit beträchtlicher Wärmeentwicklung und einem folgenden Wasserverlust aus der Mischung. Der Verfahrensschritt des Ausformens wird meist in einer Zeit von 28 bis 40 Minuten durchgeführt, die maximal zulässige ZeSt zum Ausformen beträgt im allgemeinen 45 Minuten.
  • Im nächsten Verfahrensschritt werden die gebildeten Teilchen getrocknet. Das Trocknen wird meist bei Temperaturen bis zu 1860C und zwar üblicherweise bei Temperaturen von 120 bis 180° durchgeführt, da bei diesen Temperaturen das Trocknen im Verlauf von 1 bis 4 Stunden vollständig ist Besonders günstige Resultate werden erhalten, wenn die geformte Mischung bei einer Temperatur' von etwa 150 bis 1800C C drei Stunden lang getrocknet wird Im anschliessenden Verfahrensschritt wird das getrocknete Material calciniert, und zwar vorzugsweise bei Temperaturen von etwa 900 bis 1.0000C. Die übliche Calcinierungszeit beträgt meist 3 bis 10 Stunden. Die günstigsten Zeit- und Temperaturbedingungen bei der Calcinierung hängen von der gewünschten Dichte, durchschnittlichen Bruchfestigkeit und Kristallinität des Endproduktes ab. Die Dichte eines Produktes mit einem Gehalt an 37,5 % Spinell betrug beispielsweise 0,578 g/ cm3, wenn die Calcinierung 1 Stunde bei 9800C durchgeführt wurde, während bei einer 5 stündigen Calcinierung die Dichte 0,629 g/cm² betrug. Die durchschnittliche Bruchfestigkeit des Produktes nimmt mit steigenden Calcinierungszeiten ab. Die Bruchfestigkeiten der eben angegebenen Proben, bestimmt gemäss ASTMD 695-96, betrugen bei lstündiger Calcinierung 2,7 kg und bei Sstündiger Calcinierung 2,0 kg.
  • Das ASTM D 695-69-Verfahren zur Bestimmung der Bruchfestigkeit wurde an 20 Probeexemplaren wie folgt durchgeführt: Die Versuche wurden mit einer Standard-Versuchsmaschine mit kontrollierbaren mit konstanter Geschwindigkeit ablaufenden Bewegungen des Kreuzkopfes durchgeführt. Die Vorrichtung ist mit einem Antriebselement, mit einer Trageeinspannvorrichtung und einem Presswerkzeug zur Belastung der Testproben ausgerüstet. Das Presswerkzeug ist so konstruiert, dass die Belastung axial erfolgt und auf Oberflächen übertragen wird, die innerhalb 0,025 mm flach und parallel zueinander in einer zur vertikalen Lastachse waagerechten Ebene sind. Die Pellets oder Kügelchen werden auf der Trageeinspannvorrichtung placiert, dann wird das Belastungsgewicht gemessen, dem 20 Proben widerstehen; die Resultate werden als durchschnittliche Bruch festigkeit angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele nähererläutert.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Produktes mit einem Gehalt anetwa 38 % Spinell, bezogen auf Trockengewicht, angegeben.
  • 3.492 gt-Aluminiumoxid-trihydrat und 267 g Magnesiumoxid wurden unter Verwendung eines handelsüblichen Dayponymixer" -Mischgerätes innig 1 Stunde vermischt, um sicherzustellen, dass eine homogene Mischung des Aluminiumoxid- und Magnesiumoxidpulversvorlag. Dann wurde Wasser zugegeben, bis der Gesamtwassergehalt der Mischung 53 Gew.% betrug. Das Wasser wurde während einer Zeitspanne von etwa 30 Minuten zu der Mischung zugegeben, während die nasse Mischung gleichzeitig zu Knöllchen geformt wurde. Die Knöllchen wurden aus dem Gerät entnommen und 3 Stunden bei 1500C getrocknet. Das getrocknete Material wurde 3 Stunden bei 9800C calciniert.
  • Das Endprodukt enthielt 38 %.Spinell und wies eine durchschnittliche Bruchfestigkeit 2,03 kg und eine Dichte von 0,574 g/cm3 auf.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Produktes mit einem Gehalt an 50 % Spinell, bezogen auf Trockengewicht, angegeben.
  • Eine Gesamtmenge von 2.168 g <-Aluminiumoxid-trihydrat und 231 g Magnesiumoxid wurden wie in Beispiel 1 angegeben vermischt. Anschliessend wurde so viel Wasser zugesetzt, dass der Gesamtwassergehalt der Mischung 53 Gew.% betrug. Die Wasserzugabe zu der Mischung erfolgte während einer Zeit von etwa 35 Minuten. Die entstehende Aufschlämmung wurde in Teilchen geformt, die entnommen und 3 Stunden bei 1500C getrocknet wurden. Das getrocknete Material wurde dann 3 Stunden bei 9800C calciniert.Das Produkt enthielt 50 % Spinell und wies eine durchschnittliche Bruchfestigkeit von 3,88 kg und eine Dichte von 0,600 g/cm³ auf.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wird die Herstellung eines Trägers aus 100 % Spinell angegeben.
  • Eine Gesamtmenge von 1.765 g«5-Aluminiumoxid-trihydrat und 450 g Magnesiumoxid wurden wie in Beispiel angegeben innig vermischt. Der Wasserzusatz erfolgte wie in Beispiel 2, ausser dass der Gesamtwassergehalt 54 Gew.% betrug. Die Aufschlämmung wurde dann in Teilchen geformt, welche getrocknet und anschliessend wie in Beispiel 2 angegeben calciniert wurden. Das Endprodukt enthielt 100 % Spinell und wies eine durchschnittliche Bruchfestigkeit von 4,06 kg und eine Dichte von 0,719 g/cm3 auf.
  • Beispiel 4.
  • In diesem Beispiel wurde eine Mischung mit einem Gehalt an 37,5 % Spinell nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt. Die Auswirkungen der Calcinierungszeit und -temperatur wurden bestimmt. Die Calcinierung wurde durch langsames Erhitzen der Teilchen während einer Zeit von 4,4 Stunden auf 9800C durchgeführt. Die Teilchen wurden dann während einer Gesamtzeit von 5,51 Stunden bei einer Temperatur von 980po belassen; nach 1, 2, 3 und 5 Stunden wurden Proben entnommen. Die Resultate sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Die durchschnittliche Bruchfestigkeit und die Dichte der Proben wurden bestimmt; diese Resultate sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Tabelle 1 Zeit in h Temperatur in 0C Bemerkungen 0,50 205 0,5 h belassen 1,58 480 0,5 h belassen 2,75 760 0,5 h belassen 3,85 930 0,4 h belassen 4,42 980 Calcinierungstemperatur erreicht 5,52 980 Probe nach 1 h entnommen 6,52 980 Probe nach 2 h entnommen 7,52 980 Probe nach 3 h entnommen 9,52 980 Probe nach 5 h entnommen Tabelle 2 Cal8inierungszeit bei durchschnittliche Dichte in g/cm3 980 C in h ~ Bruchfestigkeit in ka 1 2,72 0,578 2 2,26 0,593 3 2,11 0,608 5 2,04 0,629 Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass bei Erhöhung der Calcinierungszeit auf 5 Stunden die Bruchfestigkeit abnimmt und die Dichte des teilchenförmigen Materials ansteigt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines Magnesiumoxid-Aluminiumoxid-Spinells, in dem eine Aufschlämmung mit einem.Gehalt an einer innigen Mischung aus einem Aluminiumoxid-Hydrat und einer Ausgangsverbindung für Magnesiumoxid in nach der Calcinierung in dem Produkt einen Spinellgehalt erzeugenden Anteilen und einem Wassergehalt von 40 bis 55 Gew.% getrocknet und bei.;einer Temperatur von 540 bis 1.O000C calciniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine nasse Aufschlämmung in einem getrennten Verfahrensschritt vor der Calcinierung gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminiumoxid-hydrat und die Ausgangsverbindung für das Magnesiumoxid in zur Erreichung einer Spinellkonzentration von etwa bis 100 Gew.% im Endprodukt ausreichenden Anteilen vorliegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen bei einer Temperatur bis zu 1800C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen während einer Zeit von 2 bis 4 Stunden bei einer Temperatur von 120 bis 1800C durchgeführt wird.
DE2320725A 1972-04-28 1973-04-25 Verfahren zur herstellung eines magnesiumoxid-aluminiumoxid-spinells Pending DE2320725A1 (de)

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