DE2320095C3 - Elektrophotographisches Kopiergerät mit Fördereinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial und Abstutzeinrichtung in Belichtungslage - Google Patents

Elektrophotographisches Kopiergerät mit Fördereinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial und Abstutzeinrichtung in Belichtungslage

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DE2320095C3
DE2320095C3 DE19732320095 DE2320095A DE2320095C3 DE 2320095 C3 DE2320095 C3 DE 2320095C3 DE 19732320095 DE19732320095 DE 19732320095 DE 2320095 A DE2320095 A DE 2320095A DE 2320095 C3 DE2320095 C3 DE 2320095C3
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Isamu Otubo Osamu Hitachi Terashima (Japan)
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Hitachi Ltd
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotograsches Kopiergerät mit einer das Aufzeichnungsmate-I in die richtige Belichtungslage transportierenden rdereinrichtung, einer die lichtempfindliche Oberflä- : des Aufzeichnungsmaterials gleichmäßig aufladeni Aufladeeinrichtung, einer das von einer Belichigsquelle ausgehende Licht auf eine an einem Muse angeordnete Vorlage richtenden und durch e Abbildungsoptik von der Vorlage auf das fzeichnungsmaterial reflektierenden Belichtungseinhtung, einer das belichtete Aufzeichnungsmaterial in vorbestimmter Weise entwickelnden Entwicklungseinrichtung und einer Grundplatteneinrichtung für die Abstützung des Aufzeichnungsmaterials.
Bei einem bekannten derartigen Gerät (DT-OS 20 36 140) ist eine Reihe von Bearbeitungseinheit2ri vorgesehen, die jeweils aus einer Corona-Aufladeeinrichtung einem Lichtfilter, das in jeder Bearbeitungseinrichtung einen anderen Teil des Lichts ausfiltnert, und einer Entwicklungseinrichtung mit einem dem jeweiligen Lichtfilter angepaßten Entwickler besteht. Diese Einheiten werden nacheinander entlang der lichtempfindlichen Schicht des Aufzeichnungsmaterials vorbeigeführt auf die das Originalbild der Vorlage projizien wird Dabei wird das lichtempfindliche Material von seiner Rückseite aus an der Preßplatte gehalten. Die Preßplatte steht während der Bewegung der Bearbeitungseinheiten fest. Um nun an beiden Enden der lichtempfindlichen Schicht den Entwickler voll zur Wirkung kommen zu lassen, muß ein entsprechend vergrößerter Abstand der einzelnen Bearbeitungseinheiten untereinander vorgesehen werden.
Bei dem bekannten Kopiergerät ist der Verbrauch an Entwickleragentien wesentlich größer als beim Gegenstand der Erfindung, da beim bekannten Gerät diese am Rande des Aufzeichnungsmaterials durch die Saugeinrichtung, die das Papier während der Entwicklung an der Unterlage festhält, abgesaugt werden. Dies triffi insbesondere dann zu, wenn das gerade verwendete Aufzeichnungsmaterial kleiner als das größtmögliche Format ist. Weiter ist es notwendig, die niehl unerhebliche Menge der verschiedenfarbigen Entwickler durch besondere Trennanlagen voneinander zu trennen. Die zwischen dem Papier und der Unterlage wirkende Saugkraft erzeugt einen dünnen Entwicklerfilm auf der Unterlage und bewirkt so Schwierigkeiter beim Festhalten und richtigen Anordnen des Papiers Daraus ergeben sich unangenehme Nachteile bei dei Arbeit mit derartigen Geräten. Im übrigen ist da: bekannte Gerät sowohl in bezug auf seine Konstruktion als auf seine Bedienung kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Kopiergeräts zu vermeiden und eine Grundplatteneinrichtung zu schaffen, durch die da« Aufzeichnungsmaterial parallel zur Vorlage gehalter und während der gesamten Arbeitsgänge die Ebenheil und die exakte Lage des Aufzeichnungsmaterial; sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcr gelöst, daß die Grundplatteneinrichtung so ausgebildei ist, daß sie an der Unterseite des Förderbandes anliegt so' daß das vom Förderband in die Belichtungslage gebrachte Aufzeichnungsmaterial darauf in waagerech ter Lage während des Aufladens und der Belichtung aufliegt und von einem Halter festgehalten wird unc (daß die Grundplatteneinricbtung) in Abhängigkeit vor der Bewegung der Entwicklungseinrichtung wahrem des Entwickeins zusammengefaltet wird.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteran Sprüchen festgelegt.
Beim Gegenstand der Erfindung steht die Grundplat teneinrichtung in Kontakt mit der Unterseite dei Förderbänder. Damit ist sichergestellt, daß die Förder bänder in waagerechter Lage liegen. Auf das Aufzeich nungsmateriai wirkt dann noch über die Sauglöcher ii der Grundplatteneinheit und über die Zwischenraum! zwischen den Förderbändern ein Sog, so daß auch da Aufzeichnungsmaterial völlig plan auf den Förderbän dem aufliegt. Da sich die Grundplatteneinheit ii
Abhängigkeit von der Bewegung der Entwicklungseinichtung falten läßt, ergibt sich einerseits eine kürzere Bewegung für die Entwicklungseinrichtung und andererseits eine Verbesserung der Aufladecharakteristik and der Gleichmäßigkeit der Belichtung.
Das Förderband erfüllt zwei Funktionen. Die erste Funktion ist das Zuführen eines abgeschnittenen Blattes des Aufzeichnungsmaterials in die richtige Belichtungslage und der Abtransport des fertig entwickelten Blattes aus dem Gehäuse. Die zweite Funktion ist das Hin- und Herbewegen der Entwicklungseinrichtung zwischen den Positionen in bezug auf das Aufzeichnungsmaterial.
Weiter passiert lediglich das Aufzeichnungsmaterial den Entwickler, und der Transport des Papiers und die Bewegung der Entwicklungseinrichtung werden durch eine Antriebseinrichtung, nämlich den Motor, veranlaßt. So wird der vom Förderband mitgeführte Staub vom Entwickler ferngehalten und seine Verschmutzung verhindert, da das Förderband nicht durch den Entwickler geführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt des Kopierge-
Fig.2 einen senkrechten Querschnitt durch den Grundplattenantriebs-Abschnitt des in F i g. 1 gezeigten Geräts, teilweise vergrößert,
Fig.2a einen Querschnitt entsprechend Fig.2 mit teilweise gefalteter Grundplatteneinrichtung,
pig.3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Grundplattenantriebs-Abschnitts,
Fig.4 eine diagrammatische Darstellung der Bewegung der Grundplatte,
Fig.5 einen Steuerungskreislauf für ein von einem Grundplatten-Aritriebsmotor getriebenes Zahnrad.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Gehäuse t, welches das Außenlicht absperren und äußeren Schutz bilden soll, an seiner oberen Fläche mit einer durchsichtigen Platte 3 versehen, auf die eine abzulichtende Vorlage 2 gelegt wird. Eine Belichtungseinrichtung 4 dient dazu, das von einer Lampe 5 ausgesandte und von der Ablichtur.gsfläche der abzulichtenden Vorlage 2 reflektierte Licht auf ein Aufzeichnungsmaterial 6 zu lenken. Eine Aufladeeinrichtung 7 dient dazu, die dem Licht auszusetzende Fläche des Aufzeichnungsmaterials 6 gleichmäßig zu laden; sie ist an der Belichtungsvorrichtung 4 befestigt, so daß sie zusammen mit dieser innerhalb des durch die Enden A und Λ'begrenzten Raumes hin- und herbewegt werden kann.
Eine Entwicklungseinrichtung 8 besteht aus mindestens zwei Entwicklungströgen 9, die mit jeweils verschiedenen Entwicklern für verschiedene Farben gefüllt sind. Die Entwicklungseinrichtung 8 ist auf Schienen 10 angebracht, die zwischen Rädern 11 laufen, so daß sie zwischen den Enden ß und B' hin- und hergeschoben werden kann. Ein aus mehreren parallelen Einzelbändern zusammengesetztes Förderband läuft über mehrere Rollen 13a bis 13c/ und dient dazu, das Aufzeichnungsmaterial 6 von einer Vorratsrolle zur Belichtungsstelle zu bringen; das Band wird über eine Rolle 14 angetrieben, die in der Entwicklungsvorrichtung aneeordnet ist und von einem Förderband-Antriebsmotor 15 angetrieben wird. Eine Grundplatteneinrichtung 16,18 aus elektrisch leitendem Werkstoff ist an ihrer Oberseite mit Sauglöchern 17 und an ihrer Unterseite mit einem (nicht gezeichneten) Sauggeblase versehen. Sie besteht aus einem Grundplattenteil 16 und GrundDlattenteil 18 von fast derselben Bauart.
Sie ist unter dem das Aufzeichnungsmaterial 6 tragenden Förderband 12 angeordnet. Das Sauggebläse saugt Lufi von der Oberfläche der Förderbänder 12 zwischen deren Abständen und durch die Sauglöcher 17 der Grundplatteneinrichtung 16, 18, deren Teile miteinander durch ein Gelenk 19 so verbunden sind, daß die Oberseiten, wenn sie an das Förderband angelegt sind, in einer und derselben Ebene liegen. Die Grundplatteneinrichtung kann, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt, am Gelenk 19, das aus einer Lasche 20 und Bolzen 21 besteht, gefaltet werden.
Am Gmndplattenteil 18 ist an seinem dem Gelenk 19 abgekehrten Ende ein Antriebsarm 22 starr befestigt, der schwenkbar von einem Verbindungsbolzen 23 getragen wird, welcher in einem Teil der Seitenwand der Entwicklungseinrichtung 8 angeordnet ist. Am Gmndplattenteil 16 ist an seinem dem Gelenk 19 abgewandtem Ende ein Aniriebsarm 24 befestigt, der an einer zum Antrieb der Grundplatteneinrichtung dienenden Welle 25 drehfest befestigt ist.
Diese Grundplatten-Antriebswelle 25 trägt an ihrem einen Ende eine auf einem Teil ihres Umfangs mit Zähnen 26 versehene Scheibe 27 und an ihrem anderen Ende mittels eines Armes 28 ein Ausgleichgewicht 29.
Ein Grundplatten-Antriebsmotor 30 ist an einer Seitenplatte 31 mittels eines metallischen Zwischenstükkes 32 starr befestigt. Seine Welle 32 trägt ein Kettenrad 34, das mittels einer Kette 35 ein mit einer elektromagnetischen Kupplung 36 versehenes Kettenrad 37 antreibt.
In die Zähne 26 der auf einem Teilumfang gezahnten Scheibe 27 greift ein Ritzel 38 ein; über dieses wird das Drehmoment des Motors 30 auf die Scheibe 27 mittels der Kupplung 36 übertragen.
An der auf einem Teil ihres Urnfanges gezahnten Scheibe 27 ist eine Nockenscheibe 39 befestigt; diese schaltet einen Schalter 40 aus, welcher eingeschaltet wird, während der Grundplattenteil 16 aus seiner waagerechten Stellung in seine in Fig. 1 gezeigte andere Stellung um den Winkel θ geschwenkt wird, so daß die Stromleitung durch die elektromagnetische Kupplung 36 gesteuert werden kann. Die Schwenkung der auf einem Umfangsteil gezahnten Scheibe 27 ist durch einen Anschlag 41 so begrenzt, daß der Grundplattenteil 16 und der Grundplattenteil 18 ihre waagerechte Lage einhalten und damit auch die über ihnen liegenden Förderbänder.
Ein Aufzeichnungsmaterialhalter 42 hält ein Ende des Aufzeichnungsmaterials 6 so fest, daß es genau auf demjenigen Platz gehalten wird, auf dem es vom Belichtungslicht bestrahlt wird. F i g. 5 zeigt einen Stromkreis zur Steuerung des vom Grundpiatten-Antriebsmotor 30 getriebenen Ritzels 38. Wie F i g. 5 zeigt, ist der Motor 30 durch einen Schalter 43 so mit einer Stromquelle 44 verbunden, daß er umkehrbar in Vorwärts- oder in Rückwärts-Drehrichtung betrieben werden kann, und die elektromagnetische Kupplung isi durch den Nockenschalter 40 mit einer Gleichstrom quelle 45 verbunden. So wird das Drehmoment de: Motors 30 durch die Kupplung 36 an das Ritzel 3i übertragen.
Nun soll die Betriebsweise des oben beschriebene! Kopiergeräts betrachtet werden. Zuerst wird der außei angebrachte (nicht gezeigte) Anlaßschalter eingeschal tet, dann beginnt der Förderband-Antriebsmotor 15 zi laufen, und das Förderband 12 wird mittels der Rolle (F i g. 1) im Uhrzeigersinn herumbewegt. Zu dieser Zei
sind die an das Förderband 12 angelegten Oberseiten der beweglichen Grundplatteneinrichtung 16, 18 fast waagerecht. Das Aufzeichnungsmaterial 6 wird von der Rolle her angeliefert, auf passende Länge geschnitten und mittels des Förderbandes 12 in die Belichtungsstellung gebracht, in der ein Ende des Materials 6 mittels des Materialhalters 42 befestigt wird. Da das Aufzeichnungsmaterial 6 durch den über die Sauglöcher 17 in der Grundplatteneinrichtung 16,18 und die Zwischenräume zwischen den einzelnen Förderbändern 12 wirkenden Sog fest gegen die Bänder gedrückt wird, wird es genau parallel zur Vorlage gehalten und exakt in ebener Lage während der Arbeitsgänge geführt. Es ist so sichergestellt, daß die Schärfe des Bildes genau einstellbar ist.
Wenn das Aufzeichnungsmaterial 6 in die vorbestimmte Belichtungslage gefördert ist, steht die Belichtungseinrichtung 4 in der Position A. Die an der Belichtungseinrichtung 4 angebrachte Corona-Aufladeeinrichtung 7 wird erregt und wandert dann vom Punkt Λ'zum Punkt A in Verbindung mit der Belichtungseinrichtung 4, so daß die lichtempfindliche Schicht des Aufzeichnungsmaterials 6 gleichmäßig aufgeladen wird. Wenn der Punkt A erreicht ist, wird die Erregung unterbrochen und die Lampe 5 eingeschaltet, und die Belichtungseinrichtung wandert zurück zum Punkt A'. 2$ Die abzulichtende Vorlage 2 wird dabei gemäß Fig. 1 von rechts nach links abgetastet, und das Aufzeichnungsmaterial 6 wird durch das vom Vorbild reflektierte Licht belichtet. Hat die Belichtungseinheit 4 den Punkt Λ'erreicht, wird die Bewegung gestoppt und die Lampe 5 ausgeschaltet.
Nach Abschluß dieses Vorgangs beginnt das Entwikkeln. Dabei befindet sich der Entwicklertrog 9 mit dem Entwickler für die als erste aufzubringende Farbe in der aus der Zeichnung zu ersehenden Lage. Das Transportband ist an der Führungsrolle 13a festgehalten und kann sich nicht mehr bewegen. Wenn dabei aber der Förderband-Antriebsmotor 15 weiterläuft, der über die Rolle 14 auf das Förderband 12 wirkt, dann wird die Entwicklungseinrichtung 8 durch das Ablaufen der Rolle 14 am Förderband 12 von der Position ßzur Position B' bewegt. Hat die Entwicklungseinrichtung 8 die Position B' erreicht, kehrt sie zur Position B zurück und bleibt hier stehen. Damit wird das Aufzeichnungsmaterial 6, das durch den Papierhalter 42 unbehindert vom Förderband gehalten wird, im Entwicklertrog 9 hin- und hergezogen und dabei durch den ersten Farbentwickler behandelt. 1st die Entwicklung der ersten Farbe abgeschlossen, bewegt sich die Corona-Aufladccinrichtung 7 wieder von der Position A' zur Position A, das Aufzeichnungsmaterial wird wieder aufgeladen und belichtet wie beim erstenmal und anschließend wird wieder die Entwicklungseinrichtung 8 von der Position ß zur Position B' und zurück zum Entwickeln des Papiers mit dem Entwickler der zweiten Farbe bewegt,
Der Vorgang wiederholt sich mit jeweils anderen Farbentwicklcrn in dem deren notwendigen Zahl entsprechenden Maß. Dabei wird jedoch beim letzten Entwicklungsvorgang, wenn die Entwicklungseinrichtung stillsteht, das Papier von dem Papierhalter 42 freigegeben und vom Förderband infolge der Führung durch die Führungsrollen durch den Entwicklcrtrog 9 geführt.
1st das Papier abgeführt, stehen alle Einheiten in ihrer Ausgangsposition und damit bereit für die Behandlung des nächsten Papiers,
Im einzelnen ergibt sich für den Entwicklungsvorgnng folgender Bewegungsablauf.
Die Entwicklungseinrichtung wäre an ihrer Bewegung von der Stellung ßzur Stellung ß'(Fig. l)bzw. Po nach Pi (F i g. 3) durch die sich in waagerechter Lage befindlichen Grundplatteneinrichtung 16, 18 gehindert. Sie muß daher gefaltet werden. Dazu wird der Nockenscheiben-Schalter 40 geschlossen, so daß die elektromagnetische Kupplung 36 von der Gleichstromquelle gespeist und das Drehmoment des Grundplatten-Antriebsmotors 30 durch die elektromagnetische Kupplung 36 zum Ritzel 38 übertragen wird.
Dementsprechend greift das Ritzel 38 in die Zähne 26 der teilverzahnten Scheibe 27 ein und dreht die Grundplatten-Antriebswelle 25 im Uhrzeigersinn (F i g. 2). Dadurch wird der Grundplattenteil 16 aus der waagerechten Stellung um die Grundplatten-Antriebswelle 25 im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit kann sich die Entwicklungseinrichtung 8 zur Stellung Pl, d. h. zur Stellung ß'in F i g. 1 hin zu bewegen.
Bei der Bewegung der Entwicklungseinrichtung 8 über eine Entfernung 1 in Fig. 1 schwenkt der Grundplattenteil 16 über einen Winkel Θ. Infolgedessen kommt das Ritzel außer Eingriff mit den Zähnen 26 der Scheibe 27, so daß der Nockenscheiben-Schalter 40 geöffnet und das Drehmoment des Grundplatten-Antriebsmotors 30 nicht mehr auf das Ritzel 38 übertragen wird. Der Antriebsmotor läuft dann weiter im Leerlauf. Die Entwicklungseinrichtung bewegt sich infolge der Wirkung des Motors 15 noch weiter zu ihrer Stellung Pt, hin, so daß der Grundplattenteil 16 und der Grundplattenteil 18 sich so weit bewegen, daß sie zusammengefaltet werden und fast senkrecht hängen, wie in F i g. 1 angedeutet. Dementsprechend wird das Aufzeichnungsmaterial 6, dessen eines Ende am Förderband 12 befestigt ist, mittels der Führungsrollen 13e und 13/' in den Entwicklungstrog 9 der Entwicklungsvorrichtung 8 gefördert, um dort entwickelt zu werden.
Sobald die Entwicklungsvorrichtung 8 die Stellung Pl in Fig.4 erreicht ist, beginnt der Grundplatten-Antriebsmotor im Gegensinn umzulaufen und bewirkt, daß die Einrichtung 8 in die anfängliche Stellung Po zurückkehrt. In diesem Augenblick werden der Grundplattcn-Antriebsmotor 30 und der Förderband-Antriebsmotor 15 durch einen Umschalter 44 umgepolt, und sie laufen, da der Nockenscheiben-Schaltcr 40 jetzt geöffnet ist, jetzt leer.
Die Entwicklungsvorrichtung 8 wird auch weiterhin vom Förderband-Antriebsmotor 15 angetrieben, bis sie den Punkt Pi erreicht, der vom Punkt Po um die Strecke 1 entfernt ist, Wenn sie diesen Punkt Pi erreicht hat, belasten die Gewichte der Grundplattencinrichtung 16, 18 den Förderband-Aniriebsmotor 15, de'· die Entwicklungseinrichtung antreibt. Infolgedessen wächst die Belastung des Fördcrband-Antriebsmotors 15 im umgekehrten Verhältnis zum Sinus des Winkels 1B, in den der Grundplattenteil 16 in bezug zu ihrer waagerechten Stellung herabgesunken ist; daher ist es unmöglich, die Entwicklungseinrichtung 8 zusammen mit der Grundplattencinrichtung 16,18 allein durch den Fördcrbaiul-Antriebsmolor 15 in ihre ursprünglichen Stellungen zurückzubringen.
Sobald jedoch die Entwicklungseinrichtung ft den Punkt Pi erreicht, wird der Nockcnscheibcn-Schalter 40 geschlossen und dadurch die elektromagnetische Kupplung 36 eingeschaltet, so daß das Drehmoment des Grundpluttcn-Antricbsmotors 30 durch diese Kupplung 36 auf das Ritzel 38 übertragen wird. Infolgedessen wirken sowohl das Drehmoment des Grundplattcn-An tricbsmotors 30, das über das Ritzel 38 auf die mit
diesem kämmende Zahnscheibe 27 übertragen wird, als auch das Drehmoment, welches das am Arm 28 angebrachte Ausgleichsgewicht 29 ausübt, auf die Grundplatten-Antriebswelle 25, so daß das vom Förderband-Antriebsmotor 15 ausgeübte Drehmoment verstärkt wird und die Grundplattcneinrichtung 16, 18 in ihre ursprüngliche Stellung und die Entwicklungseinrichtung 8 in die Stellung Po zurückgebracht werden.
Danach werden der Grundplatten-Antriebsmotor 30 und die elektromagnetische Kupplung 36 ständig mit. Strom gespeist, um die Grundplatten-Antriebswelle 25 auch weiterhin zu drehen. Das Drehen der Zahnscheibe 27 wird durch den Anschlag 41, dessen Anordnung der waagerechten Stellung der Grundplatteneinrichtung 16, 18 entspricht, angehalten. Wenn die Zähne 26 dieser Scheibe gegen den Anschlag 41 anschlagen, wird angehalten, so daß die Grundplaticneinrichiung 16 in ihrer waagerechten Stellung angehalten und festgehalten wird. Das Ausgleichsgewicht 29 dient da/u, den Grundplaitcii-Antriebsmoior .30 /u entlasten und sein Drehmoment zu verstärken.
Wenn in dieser Weise die Grundplatteneinrichtung 16, 18 in ihre Ruhestellung zurückgebracht ist. wird die Aufladeeinrichtung wieder eingeschaltet; sie bewegt sieh in die Stellung Λ und ladt das Aufzeichnungsmaie·
ίο rial 6 gleichmaßig auf. Danach bewegt sich die Belichlungseinrichuing 4 zur Stellung A' hin, und da; Aufzeichnungsmaterial 6 wird belichtet. Wenn dei Belichtungsvorgang beendet ist, werden der Förder band-Antriebsmotor 15 und der Grundplaiten-An triebsmotor 30 in umgekehrter Richtung laufen, un sofort den nächsten Kntwieklungssehritt zu bewirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer das Aufzeichnungsmaterial in die richtige Beiichtungslage transportierenden Fördereinrichtung, einer die lichtempfindliche Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials gleichmäßig aufladenden Aufladeeinrichtung, einer das von einer Belichtungsquelle ausgehende Licht auf eine an einem Gehäuse angeordnete Vorlage richtenden und durch eine Abbildungsoptik von der Vorlage auf das Aufzeichnungsmaterial reflektierenden Belichtungseinrichtung, einer das belichtete Aufzeichnungsmaterial in vorbestimmter Weise entwickelnden Entwicklungseinrichtung und einer Grundplatteneinrichtung für die Abstützung des Aufzeichnungsmaterials, d a durch gekennzeichnet, daß die Grundplatteneinrichtung (16, 18) so ausgebildet ist, daß sie an der Unterseite des Förderbandes (12) anliegt, so daß das vom Förderband (12) in die Belichtungslage gebrachte Aufzeichnungsmaterial (6) darauf in waagerechter Lage während des Aufladens und der Belichtung aufliegt und von einem Halter (42) festgehalten wird und daß die Grundplatteneinrichtung (16,18) in Abhängigkeit von der Bewegung der Entwicklungseinrichtung (8) während des Entwikkelns zusammengefaltet wird.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des einen Grundplattenteils (16) mittels eines Antriebsarmes (24) mit einer ein Ausgleichsgewicht (29) tragenden Antriebswelle (25),. verbunden und durch einen umkehrbaren Grundplatten-Antriebsmotor (30) über ein Ritze! (38) angetrieben ist, das mit den Zähnen (26) einer auf einem Teil ihres Umfangs gezahnten, zentrisch auf der Antriebswelle befestigten Scheibe (27) kämmt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (38) mit dem Antriebsmotor (30) mittels einer elektromagnetischen Kupplung (36) verbunden ist, die durch einen von einer Nockenscheibe betätigten Schalter (40) einschaltbar ist, der so lange geschlossen gehalten wird, wie der Grundplatten-Antriebsarm (24) über einen Winkel (Θ) außerhalb seiner waagerechten Stellung geschwenkt ist.
4. Kopiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem die beiden Grundplattenteile (16, 18) verbindenden Gelenk (19, 20, 21) abgewandte Ende des anderen Grundplattenteils (18) mittels eines weiteren Arms (22) schwenkbar an der zugewandten Seitenwand der Entwicklungseinrichtung (8) angelenkt ist.
DE19732320095 1972-04-21 1973-04-19 Elektrophotographisches Kopiergerät mit Fördereinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial und Abstutzeinrichtung in Belichtungslage Expired DE2320095C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3958472 1972-04-21
JP3958472A JPS544618B2 (de) 1972-04-21 1972-04-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2320095A1 DE2320095A1 (de) 1973-10-25
DE2320095B2 DE2320095B2 (de) 1977-01-20
DE2320095C3 true DE2320095C3 (de) 1977-09-22

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