DE2319744A1 - Belichtungsregelvorrichtung fuer photographische kameras - Google Patents
Belichtungsregelvorrichtung fuer photographische kamerasInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/36—Sliding rigid plate
- G03B9/40—Double plate
- G03B9/42—Double plate with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of plates to form slot
Description
Die Erfindung "betrifft eine Belichtungsregelvorrichtung
zum Gebrauch in Verbindung mit einer photographischen Kamera.
In der U.S.A.-Patentschrift 3 641 889 ist eine Belichtungsregelvorrichtung
beschrieben, zu der eine Verschlußeinrichtung gehört, welche es ermöglicht, bei einem Belichtungsvorgang zwei Parameter zu berücksichtigen, während sich bei
einer Spiegelreflexkamera ein kompliziertes photographisches Arbeitsspiel abspielt. Diese Belichtungsregelvorrichtung,
die auf besondere Weise so ausgebildet ist, daß sie sich in dem sehr begrenzten Raum unterbringen läßt, der im Belichtungsreglergehäuse
einer Kamera von kompakter Konstruktion zur Verfügung steht, ist dadurch gekennzeichnet, daß zum
Aufbringen einer Zugkraft eine elektromagnetische Einrichtung, z. Be ein Elektromagnet, benutzt wird, der eingeschaltet
wird, wenn die Segmente des zugehörigen Kameraverschlusses geschlossen werd'en sollene Bei einer bevorzugten
Ausführungsform dieser Vorrichtung sind zwei Verschlußsegmente vorhanden, die dadurch synchron betätigt
werden können, daß sie mit einer Antriebsbaugruppe verbunden sind, zu der ein hin- und herdrehbarer Doppelkurbelarm
gehört, welcher seinerseits durch den Elektromagneten so-
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wie durch eine Federeinrichtung betätigt wird.
Ferner ist "bereits ein Verfahren zum Verbessern des
dynamischen Verhaltens einer solchen durch einen Elektromagneten betätigbaren Belichtungsregelvorrichtung bekannt,
bei dem die dynamische Wirkung bzw. die Bewegung, welche beim Einschalten des Elektromagneten hervorgerufen wird,
nicht durch die Bewegung der Verschlußsegmente beeinflußt wird. Beispielsweise wird sowohl die Öffnungsbewegung als
auch die Schließbewegung der Verschiußsegmente durch Federn
herbeigeführt, so daß jederzeit reproduzierbare Federkräfte zur Verfugung stehen. Da die Anordnung derart ·
ist, daß der Elektromagnet der Belichtungsregelvorriehtung
lediglich entgegen einer im wesentlichen festgelegten Kraft arbeitet, die durch eine der Federn bestimmt ist,
ist es der Belichtungsregelvorriehtung möglich, auch dann mit der erforderlichen statistischen Gleichmäßigkeit zu
arbeiten, wenn die Antriebsenergie, die dem Elektromagneten durch eine Stromquelle in der Kamera zugeführt wird,
Schwankungen unterliegt.
Da somit dynamische Korrekturen bewirkt werden müssen, ergibt sich für die Belichtungsregelvorriehtung eine
kompliziertere Konstruktion, und dies führt zu einer Vergrößerung des Raumbedarfs der gesamten Vorrichtung. Wenn
eine solche mit der gewünschten Kompensation arbeitende Vorrichtung in dem sehr begrenzten Raum untergebracht werden
soll, der im Belichtungsreglergehäuse einer kompakten Kamera zur Verfugung steht, ist es erforderlich, eine Vorrichtung
zu schaffen, die alle genannten Aufgaben erfüllt, jedoch von einfacher Konstruktion ist und möglichst wenig
Raum beansprucht. Beispielsweise darf die Verwendung einer solchen Vorrichtung nicht zu einer Vergrößerung des Belichtungsreglergehäuses
führen, in der sie untergebracht werden soll.
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Durch die Erfindung ist nunmehr eine Belichtungsregelvorrichtung
geschaffen worden, die geeignet ist, durch einen Elektromagneten "betätigt zu werden, und zu der eine Einrichtung
zum Bewirken einer dynamsichen Kompensation gehört, "bei der Bauteile in einer solchen Anordnung verwendet
werden, daß sich die Einrichtung in dem sehr "beschränkten Raum unterbringen läßt, welcher im Belichtungsreglergehäuse
einer kompakten photographischen Kamera verfügbar ist.
Gemäß der Erfindung wird ein kompakter Aufbau und die gewünschte Einfachheit der Vorrichtung dadurch erzielt, daß
eine Anordnung benutzt wird, zu der zwei Bänder gehören, die mit Aufwickelflächen zusammenarbeiten. Hierbei ist die
eine Aufwiekelfläche mit der hin- und herbewegbar gelagerten
Antriebsbaugruppe der Vorrichtung verbunden, während
die andere Aufwickelfläche durch die Umfangsfläche einer drehbar gelagerten Trommel gebildet wird. Diese Trommel
steht in Antriebsverbindung mit einer Öffnungsfeder, welche die Trommel so vorspannt, daß sie bestrebt ist, ihre
Aufwickelfläche in der Richtung zu drehen, bei welcher das Band auf sie aufgewickelt wird. Die Vorspannkraft der Feder
wird durch das Band auf die hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe übertragen, um die Verschlußsegmente in
der Richtung auf ihre Öffnungsstellung vorzuspannen. Perner
gehört zu der Vorrichtung eine Schließfeder, die so angeordnet ist, daß sie die hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe
so vorspannt, daß sie bestrebt ist, sich in der Richtung zu bewegen, bei der die Verschlußsegmente geschlossen
werden. Dadurch, daß die Aufwickeltrommel mit einer Betätigungseinrichtung,
z. B. dem schon genannten Elektromagneten, verbunden ist, läßt sich der Einfluß der Öffnungsfeder
auf die Schließfeder nach Bedarf beseitigen. Da die Trommel unterhalb der Aufwickelfläche der hin- und herbewegbaren
Betätigungsbaugruppe und in Fluchtung mit ihr an-
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geordnet ist, läßt sich die gesamte Einrichtung in einem
sehr kleinen Baum unterbringen.
Ferner ist durch die Erfindung eine BeIichtungsregelvorrichtung
der Bauart geschaffen worden, "bei der ■Verschlußsegmente vorhanden sind, die dadurch zwischen Endstellungen
"bewegbar sind, daß sie mit einer hin- und herbewegbaren
bzw. drehbaren Antriebsbaugruppe, z. B. einem
Doppelkurbelarm, verbunden sind. Damit diese Antriebsbaugruppe betätigt werden kann, ist eine zum Erzeugen einer
Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung, z. B. ein Elektromagnet, vorhanden. Zu der Vorrichtung gehören
eine mit der Antriebsbaugruppe fest verbundene, zusammen mit ihr bewegbare erste Aufwickelfläche, die eine drehbare
Trommel mit einer zweiten Aufwickelfläche sowie ein Band, das mit den beiden Aufwiekelflächen verbunden ist
und zwischen ihnen hin- und herwickelbar ist. Weiterhin ist eine Schließfeder vorhanden, welche die Antriebsbaugruppe
in einer bestimmten Richtung vorspannt, und eine Öffnungsfeder ist mit der Trommel so verbunden, daß sie
die zweite Aufwickelfläche vorspannt, so daß sie bestrebt ist, sich in der Richtung zu drehen, bei der das Band auf
sie aufgewickelt wird, wodurch eine Drehbewegung der ersten Aufwickelfläche herbeigeführt wird, die ihrerseits
zur Folge hat, daß die hin- und herbewegsbare Antriebsbaugruppe in Richtung auf ihre Öffnungsstellung bewegt
wird. Zusätzlich ist eine Einrichtung zum Verbinden der Trommel mit dem Tauchkern des Elektromagneten vorhanden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnungsund
Schließfedern so gewählt, daß sie eine relativ flach verlaufende Kennlinie ihrer Federkraft aufweisen, damit
sie mit Hilfe des Tauchkerns aufzubringende Zugkraft auf ein Minimum verringert wird.
Schließlich ist durch die Erfindung eine Belichtungsregelvorriehtung
geschaffen worden, die Verschlußsegmente
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aufweist, welche ähnlich wie Ventilorgane zwischen einer
Öffnungsstellung und einer Schließstellung "bewegbar sind,
damit das durch eine durch die Segmente abgegrenzte Öffnung fallende Licht geregelt werden kann. Die Verschlußsegmente
werden durch eine hin- und herdrefrbare Antriebseinrichtung, z. B. einen Doppelkurbelarm, der mit ihnen
verbunden ist, betätigt. Dieser Doppelkurbelarm ist im Sinne einer Drehbewegung zum Schließen des Verschlusses
durch eine damit verbundene Schließfeder vorgespannt, und außerdem ist er zum Zweck einer Bewegung der Verschlußsegmente
in eine Öffrumgsfeder vorgespannt, die mit dem Doppelkurbelarm
durch ein Band von endlicher länge verbunden ist, welches eine Verbindung zwischen zwei Aufwickelflächen
herstellt. Die eine Aufwickelfläche ist mit der Öffnungsfeder durch eine Trommel verbunden, die ihrerseits mit dem
hin- und herbewegbaren Tauchkern eines Elektromagneten gekuppelt ist. Die Bandverbindung zwischen den beiden Aufwickelflächen
ist so ausgebildet, daß beim Zurückziehen des Tauchkerns des Elektromagneten das Band entspannt wird,
so daß.sich der Doppelkurbelarm durch die Schließfeder drehen läßt, ohne daß sich hierbei der Einfluß der Öffnungsfeder bemerkbar macht. Hierbei braucht der Elektromagnet
nur gegen eine Last zu arbeiten, die durch den jeweiligen Wert der Kraft der Öffnungsfeder und die Massenträgheit
des Tauchkerns bestimmt ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der E1,-findung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderseite eines Belichtungsreglergehäueses
in Verbindung mit einer Ausführungsform einer Belichtungsregelvorrichtung, wobei die verschiedenen
Bauteile jeweils eine Stellung einnehmen, bei der eine Belichtungsöffnung vollständig geöffnet istj
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Fig. 2 in einer vereinfachten Darstellung die Rückseite
des Belichtungsreglergehäuees nach Fig. 1, wo"bei
die Bauteile der Belichtungsvorrichtung für den Fall dargestellt sind, daß sie eine Stellung einnehmen, "bei der
die Belichtungsöffnung vollständig, geschlossen ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Hauptteile der Belichtungsregelvorrichtung;
Fig. 4 in einer vereinfachten Darstellung die Rückseite des Belichtungsreglergehäuses nach Fig. 1, wobei
die Bauteile der BeIichtungseinrichtung in der Stellung
gezeichnet sind, die sie einnehmen, wenn sie eine Belichtungsöffnung,
von mittlerer Größe abgrenzen;
Fig. 5 einen Teil einer vergrößerten Draufsicht der Belichtungsregelvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Stirnansicht der Belichtungsregelvorrichtung
nach Fig. 1 unter Fortlassung bestimmter Teile zur Veranschaulichung weiterer Einzelheiten;
Fig. 7 in einem größeren Maßstab bestimmte Bauteile der Belichtungsregelvorrichtung in einer Fig. 1 entsprechenden
Darstellung; und
Figo 8 eine graphische Darstellung der ■Federkraftkennlinien
der bei der Belichtungsregelvorrichtung verwendeten Federn.
Die Belichtungsregelvorrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum G-ebrach in Verbindung mit
dem Belichtungsreglergehäuse einer photographischen Kamera, die sehr flach zusammenlegbar ist, um vom Benutzer in der
Tasche eines Kleidungsstücks mitgeführt werden zu können. Das Belichtungsreglergehäuse einer solchen Kamera muß sich
mit anderen Teilen der Kamera verschachteln lassen, damit
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di:e Kamera zusammengeklappt werden kann, und daher stellt
"bei einer solchen Kamera nur ein äußerst begrenzter Raum
für die Unterbringung der Teile einer vollautomatischen Beliehtungsreinrichtung zur Verfügung. Zu diesen Teilen
gehören Fokussierräder, Trimmeinrichtungen, Brennpunkt-Nachführ-
und Betätigungseinrichtungen, Objektivzubusse und dergleichen
TM die Beschreibung der Vorrichtung nach der Erfindung zu erleichtern, sind viele der soeben genannten Teile
in der Zeichnung fortgelassen, und diese Teile werden nicht näher beschrieben,
]?ig· 1 zeigt die Vorderseite eines Belichtungsreglergehäuses
10. Die Haupttragkonstruktion für das Gehäuse 10 wird durch ein rückwärtig angeordnetes Gußstück 12 gebildet,
das maschinell so bearbeitet ist, daß sich an ihm die verschiedenen Teile der Vorrichtung anbringen lassen.
Der vordere und obere Teil des Gußstücks 12 ist mit einer vorderen Abdeckung 14 versehen, die mit einer Unterstützung
16 für eine Blitzlampenbaugruppe und die zugehörigen Teile versehen ist und nicht dargestellte Öffnungen auf*·
weist, durch die mit der Hand verstellbare Trimm- und Fokussierräder nach außen ragen, deren Begrenzungslinien in
Pig. 1 bei 18 und 20 zu erkennen sind.
Die Rückwand des Grußstücks 12 ist mit einer runden Belichtungsöffnung 22 versehen, deren Hand praktisch die
größte verfügbare Öffnung für die Belichtungsregelvorrichtung abgrenzt. Zu dem in dem Gehäuse 10 angeordneten Verschluß
gehören zwei flache Verschlußsegmente 24 und 26, die in einem Tragstück 28 gleitend geführt sind, welches
seinerseits an dem rückwärtigen Gußstück 12 befestigt ist. Das Tragstück 28 bildet gleichzeitig einen Halter für ein
äußeres, mit Gewinde versehenes Objektivgehäuse oder einen Fassungsring, dessen Umrißform in Fig. 1 mit dem gestrichel-
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ten Kreis angedeutet ist. Eine "Verbindung zwischen dem
Ring 30 und dem Fokussierrad 20 wird durch ein in Pig. I
gestrichelt angedeutetes Zwischenzahnrad 31 hergestellt.
Jedes der Verschlußsegmente 24 und 26 weist eine tropfenförmige Öffnung 32 "bzw. 34 auf. Die Öffnungen 32
und 34 sind "bei den Verschlußsegmenten spiegelbildlich zueinander angeordnet, so daß sie sich symmetrisch überlappen,
um gemäß Fig. 1 eine symmetrische Öffnung in Fluchtung mit der BeIichtungsöffnung 22 abzugrenzen.
Die Symmetrie der jeweils durch die Verschlußsegmente 24 und 26 gebildeten Öffnung ist darauf zurückzuführen,
daß die Verschlußsegmente mit einer hin- und herschwenkbaren Antriebsbaugruppe in Gestalt eines Doppelkurbelarms
36 verbunden sind. Gemäß Fig. 3 und 5 ist
der Doppelkurbelarm 36 auf einem Zapfen oder einer Buchse
3δ drehbar gelagert, die an einer Fläche eines L-förmigen
Lagerbocks 40 befestigt ist. Der Doppelkurbelarm ist nahe seinen äußeren Enden mit je einem Längsschlitz
42 bzw. 44 versehen, und mit diesen Längsschlitzen arbeiten Stifte 46 und 48 zusammen, die in die Verschlußsegmente
24 und 26 eingebaut sind. Die Verschlußsegmente
sind daher so miteinander gekuppelt, daß sie sich jeweils gleichzeitig und in Abstimmung aufeinander bewegen, um
verschieden große symmetrische variable Öffnungen in Deckung mit der Belichtungsöffnung 22 abzugrenzen. Die
Längsschlitze 42 und 44 ermöglichen es den Verschlußsegmenten 24 und 26, sich längs Bahnen zu bewegen, die
durch die Drehachse der freien Enden des Doppelkurbelarms 36 verlaufen.
Gemäß Fig. 3 weisen die Verschlußsegmente 24 und
ferner je einen länglichen Ansatz 50 bzw. 52 auf; diese Ansätze ragen durch eine in Fig. 1 angedeutete Lichtfühlstation
54· Die längliehen Ansätze 50 und 52 sind jeweils
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mit einer zweiten Öffnung 56 bzw. 58 versehen, und diese
Öffnungen sind so profiliert, daß sie es ermöglichen, eine Lichtregelwirkung in Beziehung zur Form-der Hauptöffnungen
32 und 34 hervorzurufen. Die sekundären Öffnungen 56 und 58 sind "bezüglich der länglichen Ansätze 50 und 52 sowie
in Beziehung zueinander spiegelbildlich angeordnet, so daß sie sich symmetrisch überlappen,' um innerhalb der
Lichtfühlstation 54 eine sekundäre Öffnung 60 abzugrenzen,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Die Öffnung 60 liegt zwischen den lichtempfindlichen Elementen einer Belichtungsregelschaltung
und einer optischen LichtZuführungsbaugruppe, zu der
gemäß Fig. 1 ein schematisch angedeutetes Objektiv 62 und ein Halter 64 gehören, welch letzterer durch Nieten 66 mit
dem rückwärtigen Gußstück 12 verbunden ist. Die Öffnung 60 variiert synchron mit der Größe der durch die Verschlußsegmente
abgegrenzten Hauptöffnung. Eine nach Bedarf bewirkte Dämpfung des von der aufzunehmenden Szene kommenden Lichtes,
das in die Fühlstation 54 eintritt, dient dazu, ein resultierendes
Signal zu modulieren, um der Belichtungsregelschaltung ein Eingangssignal zuzuführen,- das dem Augenblickswert
der Öffnungsgröße entspricht. Dieses Eingangssignal ermöglicht es der Vorrichtung, einen Belichtungsvorgang unter Berücksichtigung zweier Parameter zu steuern.
Damit die Verschlußsegmente 24 und 26 in Verbindung mit dem Arbeitsprogramm einer Spiegelreflexkamera benutzt
werden können, muß es möglich sein, sie vor dem Beginn eines BeIichtungsVorgangs so zu betätigen, daß ihre Öffnungen 32
und 34 eine Öffnung mit der maximal möglichen Größe abgrenzen. Diese normale Öffnungsstellung des Verschlusses nach
Pig. 1 erleichtert das Betrachten des Aufnahmegegenstandes
und das Fokussieren des Objektivs. Werden die Verschlußsegmente betätigt, um eine Belichtung von vorbestimmter Dauer
zu bewirken, werden sie zuerst in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht, in der sie die Belichtungsöffnung
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22 vollständig geschlossen halten. Die Belichtungszeit wird dann dadurch bestimmt, daß" die Verschlußsegmente
synchron bewegt werden, um die durch sie abgegrenzte Öffnung allmählich zu vergrößern,^ "bis ein vorbestimmter
Lichtwert erreicht worden ist. Sobald dies geschehen ist, wie es z. B. in Pig. 4 dargestellt ist, wird eine zum
Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Vorrichtung, die z. B. als Elektromagnet 72 ausgebildet ist,
eingeschaltet, um die Belichtungszeit zu beenden; - dies
geschieht dadurch, daß der Elektromagnet die Verschlußsegmente betätigt, um sie in diejenige Endstellung zurückzuführen,
in der sie gemäß Fig. 2 die Belichtungsöffnung 22 vollständig.verschließen.
Ein gleichmäßiges dynamisches Verhalten der Einrichtung
zum Bewegen der Verschlußsegmente 24 und 26 zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer Schließstellung wird
durch eine Anordnung gewährleistet, bei der der Elektromagnet 72 im wesentlichen nur die Kraft einer Vorspannfeder
zu überwinden hat, während die Bewegung der Verschlußsegmente, die sich nach ihren Massenbe.schleunigungs-
und Reibungseigenschaften richtet, durch Federn herbeigeführt wird.
Gemäß Fig. 1, 3, 5 und 6 ist der Doppelkurbelana 36
auf dem Zapfen 38 im Sinne einer Drehbewegung durch eine
Öffnungsfeder 96 so vorgespannt, daß er bestrebt ist, die Verschlußsegmente 24 und 26 in eine Stellung zu bringen,
bei der sie gemeinsam die größte Öffnung abgrenzen. Die Öffnungsfeder 96 ist als schraubenlinienförmige Torsionsfeder
ausgebildet und gleitend auf einem zylindrischen, mit
einer axialen Bohrung versehenen Zapfen 98 gelagert, dessen
eines Ende fest in den Lagerbock 40 eingebaut ist. In dem Zapfen 98 ist eine Achse 100 drehbar gelagert, die
durch den Lagerbock 40 ragt, und deren Enden jeweils mit einer Gewindebohrung versehen sind. Das ortsfeste Ende
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102 der Öffnungsfeder 96 ist in eine Zahnlücke einer geerdeten
Kammbaugruppe 104 einführbar, während ihr bewegbares Ende gemäß Pig. 3 in einen Längsschnitt 108 der Achse
100 eingreift. Die Windungen der Feder 96 werden auf dem Zapfen 98 durch eine Vorsteckscheibe 112 festgehalten,
die in eine Eingnut 110 nahe dem freien Ende der Achse 100 eingebaut ist.
Die Feder 96 ist geeignet, auf die Achse 100 eine Drehkraft aufzubringen und durch diese Achse gespannt zu werden.
Wie erwähnt, ragt die Achse 100 durch den Lagerbock 40, und sie ist mit einer Trommel 118 drehfest verbunden. Die Trommel
118 ist an der Achse 100 mittels einer Schraube 120 befestigt.
Gemäß Fig. 7 weist die Trommel Il8 eine allgemein
halbrunde Aufwiekelfläche 122 auf, von der ein Band 124
nach Bedarf aufnehmbar ist. Das eine endliche Länge aufweisende Band 124 ist mit der Trommel 118 durch eine Mete
126 verbunden. Das andere Ende des Bandes 124 ist um eine zweite Aufwickelfläche 128 herumgelegt, die an dem Doppelkurbelarm 36 ausgebildet ist. Die zweite Aufwickelfläche
128 hat eine zylindrische Form und ist gleichachsig mit der Achse des Lagerzapfens 38 angeordnet. Das andere Ende
des Bandes 124 ist durch eine Niete 13O mit dem äußeren Ende der zweiten Aufwickelfläche 128 verbunden. Somit ist
das Band 124 zwischen den beiden Flächen 122 und 128 hin- und herwickelbar, und es dient dazu, nach Bedarf eine
Drehkraft von der Öffnungsfeder 96 aus auf den Doppelkurbelarm 36 zu übertragen. Die Öffnungsfeder 96 ist so ausgebildet,
daß sie auf vorbestimmte Weise vorgespannt ist und eine bestimmte Kraft ausübt, um die Verschlußsegmente
24 und 26 normalerweise so vorzuspannen, daß sie ihre vollständig geöffnete Stellung nach Figi 1 einnehmen.
Gemäß Fig. 2 bis 6 trägt der Lagerbock 40 außerdem eine Schließfeder 80. Diese Schließfeder ist als Schraubenlinien-
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förmige Torsionsfeder mit mehreren Windungen ausgebildet
und gleitend auf dem Zapfen "bzw. der Buchse 38 oberhalb
der Trommel II8 gelagert und *so orientiert, daß ihr ortsfestes
Ende 82 gemäß Fig. 5 durch einen Ansatz 84 des Lagerbocks 40 in seiner Lage gehalten wird. Das bewegliche
Ende 86 der Schließfeder ist so abgewinkelt, daß es sich in eine Öffnung 88 einführen läßt, mit der der Doppelkurbelarm 36 oberhalb seiner Drehachse versehen ist. Auf dem
Zapfen 38 wird die Schließfeder 80 durch eine Vprsteckscheibe
92 in ihrer Lage gehalten, die eine Scheibe 90 abstützt, an der das äußere Ende der Schließfeder anliegt.
Die Schließfeder ist unter einer vorbestimmten Vorspannung so eingebaut, daß sie eine kleinere Kraft ausübt als die
Öffnungsfeder 96. Gemäß Fig. 1 und 7 ist die Trommel IIS mit dem Tauchkern 134 des Elektromagneten 72 durch ein zweites
Band 136 oder dieses Band bildenden Abschnitt des Bandes 124 verbunden, der innerhalb des Bandes 124 um die Aufwickelfläche
122 herumgelegt und mit Hilfe der Mete 126 befestigt ist; das andere Ende des zweiten Bandes 136 ist gemäß
Fig. 7 mit dem Tauehkern 134 bei 138 durch einen Schlitz und einen Klemmstift verbunden. Der Elektromagnet 72 weist
eine Erregerwicklung 140 auf, der ein Strom zugeführt werden kann, wenn der Tauehkern 134 in die Magnetspule hineingezogen
werden soll. Beim Einschalten des Elektromagneten wird somit der Tauehkern 134 in die Spule hineingezogen, und hierbei
wird das zweite Band 136 von der Aufwickelfläche 122 abgewickelt, so daß die Trommel II8 gemäß Fig. 7 entgegen dem
Uhrzeigersinne gedreht wird. Bei einer solchen Drehbewegung der Trommel II8 wird die Öffnungsfeder 96 aufgezogen, und
das erste Band 124 wird von der auf es durch die Öffnungsfeder aufgebrachten Spannung entlastet. Somit können sich
die Verschlußsegmente 24 und 26 unter dem Einfluß der Schließfeder 80 schließen.
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In Fig. 8 sind die Kennlinien der Öffmingsfeder 96
und der Schließfeder 80 dargestellt. Wenn die Belichtungseinrichtung in der gewünschten Weise.arbeiten soll, muß die
Öffnungsfeder 96 so ausgebildet sein, daß ihre Kennlinie gemäß der graphischen Darstellung in Pig. 8 höher liegt
als diejenige der Schließfeder 80. Gemäß Fig. 8, wo die Beziehung zwischen der jeweiligen Stellung der Verschlußsegmente
24, 26 und den durch die beiden Federn aufgebrachten Kräften dargestellt ist, übt die vorgespannte Öffnungsfeder 96 anfänglich, d. h., wenn die Verschlußsegmente geöffnet
sind, eine Kraft von etwa 60 g aus, und diese Kraft vergrößert sich bis auf etwa 70 g, wenn die Verschlußsegmente
ihre vollständig geschlossene Stellung erreichen. Aus Fig. 8 ist ferner ersichtlich, daß die Kennlinie der Öffnungsfeder
96 linear verläuft und nur einen relativ kleinen Anstieg zeigt. Ein solcher Verlauf dieser Kennlinie wird
dadurch erreicht, daß die Öffnungsfeder eine größere Anzahl von Schraubeniiindungen aufweist.
Die Schließfeder 80, die durch die öffnungpfeder 96 während
der Öffnungsbewegung der Verschlußse^mente 24- und 26 aufgezogen
wird, übt im gespannten Zustand eine Kraft von etwa 40 g aus, die sich hei der Annäherung an die Schließstellung
bis auf etwa 25 g verringert. Auch die Kennlinie der Schließfeder 80 hat einen relativ kleinen Anstieg, da auch
diese Feder mehrere Schraubenwindungen aufweist.
Bei der beschriebenen Federanordnung werden die Verschlußsegmente
24 und 26 der Belichtungseinrichtung 10 aus ihrer Schließstellung in Richtung auf ihre Öffnungsstellung
durch die Öffnungsfeder 96 betätigt, die stets mit der gleichen reproduzierbaren Kraft zur Wirkung kommt. Um den Doppelkurbelarm
36 zu betätigen, wenn der Verschluß geöffnet werden soll, muß die Öffnungsfeder 96 die Massenträgheit
der Verschlußsegmente 24, 26, die auf sie wirkenden Rei-
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bungskräfte sowie die Kraft der Schließfeder 80 überwinden.
Wird die Erregerspule 140 des Elektromagneten 72 eingeschaltet, um einen BeIiehtungsvorgang zu beenden, wird
der Tauchkern 134 in die Spule hineingezogen, um die -Trommel 118 so zu "betätigen, daß die Feder 80 den Doppelurbelarm
36 in der Schließrichtung drehen kann. Während dieser
Schließbewegung bringt der Elektromagnet 72 eine Zugkraft
auf. das zweite Band 136 auf, hierdurch wird die Trommel 118 mit einer solchen Geschwindigkeit gedreht, daß das erste
Band 124 vollständig entlastet wird. Infolgedessen wird der Doppelkurbelarm 36 nur durch die Schließfeder 80 betätigt.
Da die Feder 80 jeweils stets reproduzierbare Kräfte erzeugt, ist" auf ideale Weise dafür gesorgt, daß die Verschlußsegmente
24 und 26 ihre Schließbewegung immer unter . den gleichen Bedingungen ausführen.
Die Tatsache, daß die Kennlinien der Federn 80 und 96 nur einen relativ geringen Anstieg haben, bietet den Vorteil,
daß man mit einer geringeren Leistung des Elektromagneten 72 auskommt. Gemäß Fig. 8 wird nur eine relativ kleine
Kraft benötigt, z. B.. im vorliegenden Fall eine Kraft, die der Differenz zwischen den Kräften von 60 bzw. 40 g
entspricht, welche durch die beiden Federn bei der Öffnungs—
stellung ausgeübt werden, um es der Öffnungsfeder 96 zu ermöglichen,
die Schließfeder 80 aufzuziehen bzw. zu spannen. Wegen des relativ geringen Anstiegs der Federkennlinien muß
der Elektromagnet 72 eine maximale Kraft von etwa 70 g aufbringen, wenn man die nötigen Sicherheitsfaktoren unberücksichtigt
läßt. Wenn man anstelle der beschriebenen Federn 80 und 96 mit geringem Anstieg der Kennlinien Federn der
sonst gebräuchlichen Art verwenden würde, müßte man gemäß
Fig. 8 bei der Konstruktion der Verschlußbetätigungseinrichtung die gestrichelt gezeichneten Federkennlinien 150 und
152 berücksichtigen.
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Gemäß Pig. 8 würde die Verwendung einer Schließfeder
mit einer steileren Kennlinie entsprechend der gestrichelten
Linie 150 "bewirken, daß insgesamt eine Kraft von über
60 g Überwunden werden muß. Eine entsprechende Öffnungsfeder müßte eine Kennlinie entsprechend der gestrichelten
linie 152 aufweisen, die oberhalb des 60 g entsprechenden Punktes beginnt, so daß man einen Elektromagneten benötigen
würde, der erheblich leistungsfähiger ist als derjenige, mit dem man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auskommt.
Wenn für den Elektromagneten nur eine Stromquelle mit begrenzter Leistung zur Verfugung steht, ist es gewöhnlich
unmöglich, die beschriebenen größeren Kräfte zu erzeugen.
Der Drehbereich der unter Federspannung stehenden Trommel Il8 ist in der einen Richtung durch die Verbindung zwi-^
~chen der Trommel und dem ersten T?and 124. und in der entgegengesetzten
Richtung durch eine Anschlageinrichtung begrenzt, zu der gemäß Pig. 7 ein zylindrischer Ansatz 154
der Trommel 118 gehört, der gemäß Pig. 1 mit einem kreisbogenförmig gekrümmten Schlitz 156 zusammenarbeitet.
Gemäß Pig. 5 und 7 ist ferner eine Einrichtung zum Eichen der Belichtungsregelvorrichtung vorhanden. Da eine
Beziehung zwischen der durch den Tauchkern 134 erzeugten Kraft und der Bewegung des Tauchkerns besteht, ist es erforderlich,
die Einrichtung so zu eichen, daß sich bei der vollständig geöffneten Stellung der Verschlußsegmente die
größtmögliche Öffnung ergibt und sie außerdem so einzustellen, daß die Hubstrecke des Tauchkerns möglichst klein gehalten
wird. Eine solche Eichung läßt sich gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch bewirken, daß die Länge des
Bandes 124 nach Bedarf eingestellt wird. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 7 eine Stellschraube 158 in ein Bundteil 160
eingebaut, das auf dem Doppelkurbelarm 36 so angeordnet ist, daß die Stellschraube 158 dort mit dem ersten Band 124 zusammenarbeitet,
wo sich das Band über eine Aussparung 162
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der zweiten Auf wi ckelf läclie 128 hinweg erstreckt. Durch
Drehen der Schraube 158 ist es möglich, das abgerundete innere Ende 164 der Schraube mit dem ersten Band 124 zusammenarbeiten
zu lassen, um die wirksame Länge des Bandes zu vergrößern oder zu verkleinern, das die zweite Aufwickelfläche 128 mit der ersten Aufwickelfläche 122 verbindet.
Die Schraube 158 ist gemäß Pig. I leicht zugänglich, wenn eine Eichung durchgeführt werden muß.
Die Tatsache, daß die Trommel 118 unter der zweiten
Aufwickelfläche 128 und parallel zu ihr angeordnet ist, ermöglicht es, eine sehr raumsparende Anordnung zu schaffen,
was im Hinblick auf den kleinen verfügbaren Raum zum Unterbringen der Teile in dem Gehäuse von erheblicher Bedeutung
ist. Ferner ermöglicht es die Anordnung der Federn 80 und 96 auf dem gleichen lagerbock 40, der den
Doppelkurbelarm 36 und die Trommel 118 trägt, die genannten
Teile zu einer leicht zu handhabenden Baugruppe so zu vereinigen, daß sich gleichzeitig eine raumsparende Anordnung
ergibt.
Ansprüche
·.
309844/0938
Claims (18)
- ANSPRÜCHE1/ Belichtungsregelvorrichtung für eine photοgraphische Kamera der Bauart mit mindestens einem Verschlußsegment, das zwischen einer Endstellung, in der es das Eintreten von Licht durch eine BeIichtungsöffnung verhindert, und anderen Stellungen bewegbar ist, bei denen das Eintreten von Licht durch die Belichtungsöffnung möglich ist, und bei der das bzw. jedes Verschlußsegment mit einer hin- und herbewegbaren Antriebsbaugruppe verbunden ist, um durch sie zwischen ihren verschiedenen Stellungen bewegt zu werden, wobei die Antriebsbaugruppe in einer bestimmten Richtung dadurch bewegbar ist, daß sie mit einer nach Bedarf einschaltbaren, zum Erzeugen einer Zugkraft dienenden elektromagnetischen Einrichtung verbunden ist. zu der^ein ,b-e-,-,~ c\ nach Patent . ... ... (Patentanifieldung P 23 iö 510.6)wegbares Betätigungselement gehörig dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (ll8) vorhanden ist, die eine erste Aufwickelfläche (122) aufweist und an der Antriebsbaugruppe (36) befestigt ist,, um zusammen mit ihr bewegt zu werden, daß eine Trommel mit einer drehbaren zweiten Aufwickelfläche (123) vorhanden ist, daß die erste und die zweite Aufwickelfläche durch ein zwischen ihnen hin- und herwickelbares Band (124) verbunden sind, daß eine erste Feder (80) vorhanden ist, die die Antriebsbaugruppe vorspannt, um sie in der genannten einen Richtung zu bewegen, daß eine Einrichtung (136) vorhanden ist, die das Betätigungselement (134) der zum Erzeugen einer Zugkraft dienenden Elektromagneteinrichtung (72) mit der Trommel (ll8) verbindet, damit es möglich ist, die zweite Aufwickelfläche im Sinne eines Abwickeins des Bandes zu drehen, sobald das Betätigungselement in Abhängigkeit vom Einschalten der elektromagnetischen Einrichtung bewegt wird, und daß mit der Trommel eine zweite Feder (96) verbunden ist, die die zweite Aufwickelfläche so vorspannt, daß sie bestrebt ist, sich in309844/0938der Richtung zu drehen, "bei der das Band auf sie aufgewickelt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (80) und die zweite Feder (96) Federkennlinien von geringem Anstieg aufweisen.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (96) so ausgebildet ist, daß sie Vorspannkräfte erzeugt, die größer sind als die durch die erste Feder (80_) erzeugten Vorspannkräfte.
- 4# Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichne' t, daß die zweite Feder (96) bewirkt, daß die Trommel (ll8) in der Richtung gedreht wird, bei der das Band (124) auf die zweite Aufwickelfläche (128) aufgewickelt und von der ersten Aufwickelfläche (122) abgewickelt wird, sobald die zum Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung (72) nach dem Einschalten stromlos gemacht wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Verbindungseinrichtung ein zweites Band (136) gehört, das eine Verbindung zwischen dem Betätigungselement (134) und der Antriebsbaugruppe (136) herstellt und so angeordnet ist, daß es nach Bedarf auf die erste Aufwickelfläche (124) aufwickelbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerbock (40) vorhanden ist, auf dem die hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe (36) um eine bestimmte Achse drehbar gelagert ist, und daß der Lagerbock so ausgebildet ist, daß er die Trommel (118) so unterstützt, daß sie um eine zu der genannten Achse parallelen Achse drehbar ist.309344/0938
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (40) und die Trommel (ll8) so ausgebildet sind, daß sie den Drehbereich der zweiten Aufwiekelfläche (128) "begrenzen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (96) schraubenlinienförmig ausgebildet ist und die zweite Achse umgibt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (96) ein ortsfestes Ende (102) und ein bewegbares Ende (106) aufweist, und daß ihr bewegbares Ende mit der Trommel verbunden ist, so daß sie bestrebt ist, die zweite Aufwickelfläche (128) zu drehen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die erste Aufwickelfläche (122) mit der zweiten Aufwickelfläche (128) verbindende Band (124) eine bestimmte endliche länge hat, und daß eine Einstelleinrichtung (160, 158) vorhanden ist, die es ermöglicht, nach Bedarf die Länge des aufwiekelbaren Teils des Bandes zu variieren, um so eine Eichung des Bewegungsbereichs der Antriebsbaugruppe (36) und des Betätigungselements (134) zu ermöglichen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerbock (40) vorhanden ist, auf dem die hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe (36) um eine bestimmte Achse drehbar gelagert ist, und daß die erste Feder (80) schraubenlinienförmige Windungen aufweist und diese Achse umschließt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufwickelfläche (122) an der hin- und herbewegbaren Antriebsbaugruppe (36) ausgebildet ist und die Form eines geraden Kreiszylinders aufweist, dessen Achse mit der genannten Achse zusammenfällt.309844/0938■ - 20 -
- 13. Beliehtungsregelvorrichtung für eine photographische Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß Verschluß segment e (24, 26) vorhanden sind, die zwischen einer Endstellung, in der sie das Eintreten von Licht längs eines optischen Strahlenwegs verhindern, und anderen Stellungen bewegbar sind, "bei denen das Eintreten von Licht möglich ist, daß eine hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe (36) vorhanden ist, die mit den Verschlußsegmenten verbunden ist, die in einer bestimmten Richtung "bewegbar ist, um die Verschlußsegmente in Richtung auf die genannte Endstellung "bzw. eine Schließstellung zu bewegen, und die in der entgegengesetzten Richtung bewegbar ist, um die Verschlußsegmente in Richtung auf Öffnungsstellungen zu bewegen, daß eine erste Feder (80) vorhanden ist, um die hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe so vorzuspannen, daß sie bestrebt ist, sich in der einen Richtung zu bewegen, daß eine Einrichtung (II8) mit einer ersten Aufwickelfläche (122) an der hin- und herbewegbaren Antriebsbaugruppe befestigt und zusammen mit ihr bewegbar ist, daß eine Trommel mit einer zweiten drehbaren Aufwickelfläche (128) vorhanden ist, daß die erste und die zweite Aufwickelfläche durch ein zwischen ihnen hin- und herwickelbares Band (124) verbunden sind, daß mit der Trommel eine zweite Feder (96) verbunden ist, die die zweite Aufwickelflache so vorspannt, daß sie bestrebt ist, sich in der Richtung zu drehen, bei der das Band auf sie aufgewickelt wird, daß die Vorspannkraft durch das Band Und die erste Aufwickelfäche übertragbar ist, um die hin- und herbewegbare Antriebsbaugruppe so vorzuspannen, daß sie bestrebt ist,sich in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, daß eine Betätigungseinrichtung (72) vorhanden ist, zu der ein Betätigungselement (134) gehört, das zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Stellung hin- und herbewegbar ist, wenn es betätigt bzw. freigegeben wird, und daß eine Einrichtung (136) vorhanden ist, die das Betätigungselement mit der Trommel verbindet und dazu dient, bei3098U/Q938seiner Betätigung die zweite Aufwickelflache (128) so zu
drehen, daß das Band von der ersten Aufwickelfläche (122).
abgewickelt wird, und daß diese Einrichtung dazu dient, die Vorspannkraft zur Wirkung zu bringen, um das Band aufzuwickeln, sobald die zuletzt genannte Einrichtung entspannt wird. - 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Feder Federkennlinien von geringem Anstieg aufweisen.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Feder (96) so ausgebildet ist, daß sie größere Vorspannkräfte erzeugt als die
erste Feder (80). - 16. Vorrichtung nach Anspruch 13', dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (96) dann, wenn
auf das Betätigungselement (134) keine Betätigungskraft
wirkt, die Trommel in der Richtung dreht, bei der das Band (124) auf die zweite Aufwickelfläche (128) aufgewickelt
und von der ersten Aufwickelfläche (122) abgewickelt wird. - 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verbindungseinrichtung ein
zweites Band (136) gehört, das eine Verbindung zwischen
dem Betätigungselement (134) der Betätigungseinrichtung
(72) und der hin- und herbewegbaren Antriebsbaugruppe (36) herstellt und so angeordnet ist, daß es nach Bedarf auf die erste Aufwickelfläche (122) aufwickelbar ist. - 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung ein Elektromagnet (72) ist, zu dem eine Erregerspule (140) gehört, und daß das zugehörige Betätigungselement ein Tauchkern (134) ist, der in die Erregerspule hineingezogen wird, wenn ihr309844/0938ein elektrischer Strom zugeführt.wird, um eine Betätigung zu "bewirken.309344/0938Leerseite
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