DE2319702A1 - Stossgedaempfte raupentragrolle - Google Patents
Stossgedaempfte raupentragrolleInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE D "Hu-PhKS. DP. MANiTZ niPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den ίβ· üa/th - A 2293
ALLlü-üHALMEKS CORPORATION
1126 South 7Otii Street, West Allis 14, Wisconsin,
U.S.A.
Stoßgedämpfte Raupentragrolle
Die Erfindung betrifft eine Tragrollenanordnung zum Stützen
einer Endlosraupe bzw. -gleiskette, die von einem ITahrzeuglaufbahngestell
mit einem Rollenrad getragen ist, das um eine Querachse drehbar befestigt und die iändlosraupe trägt.
Bisher verwendete man elastische Glieder bei Raupentragrollen, wobei einige Schraubenfedern, andere Blattfedern
einbauten. Diese bekannten Konstruktionstechniken haben sich von dem Standpunkt der i^inktion, der Kosten, des Kaumbedarfes
und der Lebensdauer nicht als vollkommen zufriedenstellend erwiesen.
Eine Raupentragrollenanordnung gemäß der Erfindung wird durch
ein Paar elastomerer Kissen, die sich Stoßen und Schwingungen in Scher- und Druckrichtung widersetzen, auf dem Laufbahngestell
eines Haupenschleppers getragen. Die gedämpfte Tragrollenanordnung vermindert Stoßkräfte auf die Lager der Rollen,
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reduziert Stöße auf das Laufbahngestell und dämpft ebenso
den Lärm. Auch verhindert während der Fahrt die Beilegung der
Raupentragrollen eine Ansammlung von Schlamm, Schmutz oder
dergleichen rund um die Holle, was bei bekannten Konstruktionstechniken
dazu führte, daß die Holle stehen blieb und auf diese Weise ein Verschleiß durch Schleifwirkung an der
.Raupe und an der Rolle die Folge war. f
Die Transportrollenanordnung für eine Raupe eines Endlos-Haupen-
bzw. -Gleiskettenfahrzeuges wird also durch ein Paar elastomerer Kissen auf einem Laufbahngestell so geführt, daß
Stoßkräfte geschluckt werden, Lärm reduziert wird und ein Ausschlag möglich ist, um Schmutz von der Dichtung rund um
die Rolle fernzuhalten. Eine lösbare Vorspannstange hält die Tragrollenanordnung auf dem Laufbahngestell, wobei die elastomeren
Kissen unter Vorspannung stehen und weist gegenüber der Tragrollenanordnung, die eine nach unten verlaufende
gedämpfte Bewegung während des Fahrzeugeinsatses gestattet,
ein Spiel aus.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme au±" die Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen, stoßgedämpften
Transportrolle und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II in Fig.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird eine Endlos-Raupe bzw. -Gleiskette 11 über Rührungsrollen, Kettenräder
und Raupenrollen (nicht dargestellt) und auch über eine Tragrolle 13 auf einem Laufbahngestell 12 gehalten. Die Räder 14,
15 der Tragrolle 13 stützen die Unterseite der Raupe, wenn
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diese sich in dem oberen Teil ihrer endlosen elliptischen
Schleife bewegt. Aus diesem Grunde wird dieser Rollentyp auch als Raupenstützrolle bezeichnet. Die Raupe 11 kann irgendeine
geeignete Konstruktion darstellen. Die spezielle , dargestellte Raupe ist aus Gliedern hergestellt, wobei jedes Glied eine
mit einem Kettenrad zusammenarbeitende Antriebsnase 18 und zur Zusammenwirkung mit einer Rolle ausgebildete Schienenteile
16, 17 aufweist, mit welchen Räder 14-, 15 der Tragrolle
13 in Eingriff stehen. Die Räder 14 und 15 sind nichtdrehbar auf einer Welle 21 befestigt, die drehbar in einer
Buchse 25 einer Gehäusekonstruktion 22 durch ein Wälzlagerpaar
23» 24 gehalten wird. Die Gehäusekonstruktion 22 enthält
einen unten geöffneten Kasten, der durch eine Wandvorrichtung
in Form eines nach unten divergent verlaufenden Plattanpaares
31, 32 bestimmt ist, das an die Buchse 25 und an Endplatten
33? 34 angeschweißt ist, welche ihrerseits mit Platten 31»
und mit der Buchse 25 verschweißt sind.
Das Laufbahngestell 12 besitzt eine aufrecht stehende V-föraige
Stützkonstruktion 41, die durch ein nach oben konvergent verlaufendes
Plattenpaar 42, 43 entsteht, das an seinen unteren Enden an einem Kurventeil 44 des Laufbahngestells 12 und an seinen oberen
Enden aneinander geschweißt ist. Die konvergent verlaufenden Platten 42, 43 werden an ihren gegenüberliegenden Enden
durch ein Paar V-förmiger, aufrechtstehender Platten 46, 47
verstärkt. Ein Paar elastomerer Kissen 51 sind zwischen den
Platten 42, 43 der Konstruktion 41 und den nach unten divergent verlaufenden Platten 31» 32 angeordnet. Jedes der elastomeren
Kissen 51 besitzt zueinander parallel verlaufende Bleche 53»
54, auf die eine Schicht 56 aus elastomerem Material durch
eine geeignete Vorrichtung aufgeklebt ist, so daß eine Sandwich-Konstruktion entsteht. In Längsrichtung sich erstreckende
Anschläge 57, 5^ sind an den nach unten divergent
verlaufenden Platten 31 bzw. 32 zum Beispiel durch Schweißen
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befestigt. Diese Anschläge dienen dazu, die Aufwärtsbewegung
der Bleche 53 der elastomeren Kissen 51 zu "begrenzen. In
Längsrichtung verlaufende Stäbe 61, 62 sind an dem Kurventeil
4-4- des Laufbahngestells 12 ζ. Β. durch Schweißen angebracht,
damit die Bewegung der Bleche 54- der elastomeren
Kissen 51 nach unten begrenzt wird.
Die Rolle 13 befindet sich, wie dargestellt, in der äußersten,
oberen Position, was über eine vorgespannte Stange in der Form eines Bolzens 66 erreicht wird. In der gezeigten Lage
stehen die Kissen 51 unter einer Vorspannung, die etwa dem
darüberliegenden Gewicht der Raupe und der l'ragrollenanordnung
entspricht. Die Gehäusekonstruktion 22 mit ihrem nach unten geöffneten, kastenähnlichen, aus den divergent verlaufenden
Wänden 31? 32 und den Begrenzungswänden oder -platten 33? 34-gebildeten
Teil 35 wird durch eine Vorspannstange oder Bolzen 66, die bzw. der mit einem Schaft 70 ausgebildet ist und
durch Bohrungen 67, 68 in Platten 46, 4-7 hineinreicht, mit der V-förmig ausgebildeten Stützkonstruktion 4-1 des Laufbahngestells
12 gehalten. Ein Paar zylindrischer Distanzstücke 71,
'/2 sind zwischen den Wänden 4-6, 4-7 und den Scheiben 73* 74-auf
dem Bolzenschaft 70 angeordnet. Eine Mutter 76 hält den
Bolzen 66 und die Distanzstücke 71» 72 fest auf der Stützkonstruktion
4-1. Die zylindrischen Buchsen 71, 72 greifen auf
gegenüberliegenden Seiten in längliche Öffnungen oder Schlitze 77 ·>
78 in den vertikalen Platten 33, 34- so ein, daß auf diese
Weise eine vertikale JB'ührung der Hollenanordnung 13 gewährleistet
ist. Wenn während des Mährens des Haupenschleppers
der auf ihm montierte Haupengurt 11 Schwingungen in vertikaler Richtung ausführt, bewegt sich die Hollenanordnung 13 gegen die
elastomeren Kissen 51 nach unten, die unter Druck- und Scherbeanspruchung
stehen. Eine solche, nach unten gerichtete Bewegung ist durch die Spielverbindung, die durch eine Vorspannstange
oder Bolzen 66 und Schlitze 77-, 78 in Platten 33, 34-
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geschaffen wird, möglich. Wie in i'ig. 1 gezeigt, erstrecken
sich die elastomer en Jiissen 51 in Längsrichtung gemeinsam
mit konvergent verlaufende Stützwänden oder Platten 42, 43.
Zusammenfassend gesagt, besitzen die Wände 31, 32 der Gehäusekonstruktion
22 zwei nach unten divergent verlaufende, tragende Oberflächen 81, 82 in "beanstandeter, gegenüberliegender Anordnung
zu nach oben divergent verlaufenden, tragenden flächen 83, auf Wänden 42, 43 einer Stützkonstruktion 41, wobei elastomere
.Kissen 51 in stoßübertragender Weise zwischen den Überflächen
81, 82 und den Flächen 83, 84 liegen. Die Vorspannstange 66 hält die elastomeren Kissen 51 zusammengedrückt und vorgespannt
und wirkt mit den Schlitzen 77 ■> 78 in der Weise zusammen, daß
eine Spielverbindung zwischen den Konstruktionen 22 und 41 entsteht. Eine nach unten gerichtete Bewegung der Rollenanordnung
13 wird durch ein Anstoßen der an der Gehäusekonstruktion 22 befindlichen, zylindrischen Anschlagoberflächen 86, 87
an die zylindrischen Anschlagoberflächen 88, 89 auf dem Laufbahngestell 12 begrenzt.
Wenn die Glieder der Raupe über die Transportrollenräder 14,
15 laufen, unterliegt die Rollenanordnung jedesmal einem Stoß,
wenn ein Glied mit der Rolle in Eingriff kommt. Auch führen die Glieder des Raupengurtes Schwingungen aus, wenn der
Raupenschlepper sich bewegt und bewirken einen Welleneffekt in der Raupenfornr. Dies führt zu ungleichmäßiger, vertikaler
Belastung der Tragrollenanordnung. Die vertikalen Belastungsschwankungen an die Rollenanordnung werden durch elastomere
Kissen 51 gedämpft, welche sich unter Druck- und Scherbeanspruchung
verformen. Dies führt zu einer kontinuierlichen, vertikalen Bewegung der Rollenanordnung während des Schleppereinsatzes,
die das Ansammeln von Schlamm, Schmutz und dergleichen zwischen der Rolle und dem Laufbahngestell verhindert. Wie
schon erwähnt, verursacht ein solches Ansammeln von Schlamm
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bei bekannten Schlepperkonstruktioen ein Stoppen der Drehbewegung
der Holle und führt zu flachen.Schleifstellen in der Holle,
wenn der Haupengurt über die feststehende Stützrolle gleitet. Die gefederte Stutζanordnung gemäß der Erfindung mindert
merklich das Laufgeräusch, dadurch, daß die Hollenräder sich
nach oben und unten bewegen, wodurch sie in rollendem Kontakt mit der Raupe bleiben, wenn diese sich wellenförmig über die
Hollenanordnung bewegt. Die elastomeren Hissen reduzieren die Stoßkräfte auf die Tragrollenlager 23, 24-, wodurch deren
Lebensdauer wesentlich verlängert wird. Die elastische, erfindungsgemäße
Anbringung dämpft Schwingungen, die sonst auf das Hauptgestell des Raupenschleppers übertragen werden wurden.
Ein mit dieser gedämpften Rollenanordnung ausgestatteter Schlepper ist während des Einsatzes ruhiger und bequemer zu
handhaben. Die verschiedenen Schlepperteile unterliegen geringeren Schwingungen, die zu Ermüdungsschaden führen,
verlängern auf diese Weise die Lebensdauer des Schleppers und reduzieren die Reparaturkosten.
-Patentansprüche-
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Claims (8)
- Patentansprüche:s=zsrsssss:Λ.) 'l'ragrollenanordmmg zum Stützen einer Kndlosraupe "bzw. -gleiskette, die von einem Fahrzeuglaufbalingestell mit einem Rollenrad getragen ist, das um eine Querachse drehbar befestigt und die Endlosraupe tragt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäusekonstruktion (22), die das Eollenrad (14-, 15) trägt, Wände (51, 32) besitzt, welche divergent verlaufende, tragende Oberflächen (81, 82) aufweisen, daß eine Stützkonstruktion (4-1) auf dem Laufbahngestell (12) sich nach oben erstreckt und divergent verlaufende, tragende Flächen (83, 84) im Abstand von den und komplementär gegenüberliegend in bezug auf die tragenden Oberflächen aufweist, und daß ein elastomeres Kissen 51 dazwischen liegt, das gegenüberliegende Seiten besitzt, die in stoßübertragendem Eingriff mit den Oberflächen bzw. Flächen stehen.
- 2. 'I'ragrollenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannstange (66) mit den Konstruktionen (22, 4-1) zusammenwirken und die elastomeren Kissen in einem vorbestimmten, vorgespannten Zustand hält.
- 3· Tragrollenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannstange an einer der Konstruktion/(4-1) befestigt ist und eine Spielverbindung mit der anderen Konstruktion (22) aufweist.
- 4-. Tragrollenanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennz eichnet, daß die tragenden Oberflächen nach unten divergent und die tragenden Flächen nach oben konvergent verlaufen.3098 Aß/039?
- 5. Tragrollenanordnung nach einem der Ansprüche Ί, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die elastomere Kissenanordnung ein Paar elastomerer Kissen enthält, die betriebsmäßig zwischen den tragenden Oberflächen .und Flächen angeordnet sind und in nach oben konvergent verlaufender Anordnung zueinander stehen.
- 6. Tragrollenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß eine lösbare Befestigungsvorrichtung mit den beiden Konstruktionen zusammenwirken, um die Konstruktionen und die elastomeren Kissen in betriebsmäßiger Anordnung zu halten.
- 7. Tragrollenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung die elastomeren Kissen vorspannt.
- 8. Tragrollenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k en η ζ ei c hne t, daß die Oberflächen und Flächen flach ausgebildet sind.309846/0392
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