DE2319231C3 - Vorrichtung für das Anbringen eines Mittelloch-Zentrierrandes - Google Patents
Vorrichtung für das Anbringen eines Mittelloch-ZentrierrandesInfo
- Publication number
- DE2319231C3 DE2319231C3 DE2319231A DE2319231A DE2319231C3 DE 2319231 C3 DE2319231 C3 DE 2319231C3 DE 2319231 A DE2319231 A DE 2319231A DE 2319231 A DE2319231 A DE 2319231A DE 2319231 C3 DE2319231 C3 DE 2319231C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- die
- engraving
- stylus
- center
- turntable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 18
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 9
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 11
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 9
- 239000004922 lacquer Substances 0.000 description 8
- 241001422033 Thestylus Species 0.000 description 6
- 238000013461 design Methods 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 2
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 2
- 238000001465 metallisation Methods 0.000 description 2
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- 239000002966 varnish Substances 0.000 description 2
- 240000007643 Phytolacca americana Species 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000009713 electroplating Methods 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000003746 surface roughness Effects 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/68—Record carriers
- G11B3/70—Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
- Manufacturing Optical Record Carriers (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die insbesondere bei der Herstellung von Videoplatten verwendet
wird.
Ein typisches Verfahren zur Ausbildung einer Videoplatte ist in dem älteren Patent 22 13 920 beschrieben. Demnach wird eine ebene Oberfläche einer
als Matrize zu verwendeten Aluminiumplatte mit einer dünnen, glatten Lackschicht überzogen und die
Aluminiumplatte bzw. Matrize nach einer besonderen Glättungsbearbeitung auf dem Plattenteller eines
Schneidegerätes befestigt, wo sie sich um ihren scheinbaren Mittelpunkt mit einer praktisch konstanten
Geschwindigkeit von ungefähr 15 U/min dreht.
Üblicherweise wird zur Zentrierung der Matrize auf
dem Drehteller ein Loch benutzt, welches um ihre Mitte gebildet ist Dann wird ein erhitzter Schneidstichel auf
die Platte aufgesetzt, mit dem eine Spiralrille ausgebildet wird. Der Stichel wird erhitzt, damit die Lackschicht
sich glatt schneiden läßt Die Signalinformation kann iu der Spiralrille der Platte dadurch ausgebildet werden,
daß die Bewegung des Schneidstichels so moduliert wird, daß eine das Signal wiedergebende Oberflächen
gestaltung gleichzeitig beim Schneiden der Rille erfolgt
Ein ähnliches Verfahren verwendet man bei der Schallplattenaufzeichnung, das sich auch für die
Aufzeichnung von Videosignalen eignet, wenn man eine Schneidstichelanordnung benutzt, die relativ hohe
Frequenzen verarbeiten kann. Ein anderes Verfahren zur Ausbildung einer informationsdarstellenden Oberflächengestaltung besteh: in der Verwendung des
Strahls eines Abtastelektronenmikroskops zur Belichtung eines elektronenstrahlsensitiven Materials, wie in
der erwähnten DE-OS erläutert ist
Nach der Ausbildung der Spiralrille und der Oberflächengestaltung in der entweder mit Lack oder
mit dem elektronenstrahlsensitiven Material beschichteten Mztrize wird von ihr ein Metallabdruck nach den
aus der Schallaufzeichnungstechnik bekannten Verfahren angefertigt Dieser Metallabdruck hat eine Rille und
eine Oberflächengestaltung, die gerade komplementär zu derjenigen der Lackschicht sind, und läßt sich zum
Prägen oder Pressen von Platten aus beispielsweise
thermoplastischem Material verwenden. Der thermoplastische Abdruck wird dann metallisiert, so daß seine
Oberfläche leitend wird, und die Metallisierung wird anschließend mit einem Dielektrikum überzogen. Beim
Abspielen der aufgezeichneten Information läßt man
einen metallüberzogenden Stift in der dielektrikumbeschichteten Rille gleiten. Der Stift bildet zusammen mit
der Metallisierung und dem Dielektrikum einen Kondensator. Kapazitätsänderungen in der Rille,
welche der aufgezeichneten Videoinformation entspre
chen, werden dann elektronisch festgestellt und zur
Rückgewinnung der Videoinformation benutzt
Die Videoinformation wird üblicherweise auf der Platte bild- und zeilenweise aufgezeichnet wozu eine
genaue Zeitbeziehung jeder Zeile gegenüber den
anderen erforderlich ist Abweichungen der Lineargeschwindigkeit zwischen der Spiralrille und dem
Signalabtaststift bei der gepreßten Platte gegenüber den ursprünglichen Verhältnissen bei der Aufnahme
führen zu einer nichtlinearen Wiedergabe der decodier
ten Signalinformation auf einem Monitor oder einem
Fernsehempfänger. Wenn die spiralförmige Informationsrille auf der Platte nicht konzentrisch zu dem
Mittelloch der Wiedergabeplatte liegt dann tritt in der von der Platte abgenommenen Information eine
periodische Geschwindigkeitsmodulation auf, die als Frequenzmodulation im wiedergegebenen Bildsignal
erscheint und zu wellenförmigen Verzeichnungen in vertikal verlaufenden Bildteilen auf dem Bildschirm
führt Abweichungen der Konzentrizität zwischen der
Spiralrille und dem Mittelloch der Platte können auf
Fehlern beruhen, die in vorangegangenen Herstellungsschritten für die Platte liegen, etwa bei der Herstellung
der Mater oder bei der Zentrierung des Stempels beim Plattenpressen. Bei der Herstellung der Mater kann die
lackbeschichtete Aluminiumplatte ungenau auf dem Drehteller des Spiralschneidgeräts zentriert sein. Solche
Abweichungen der Konzentrizität führen dazu, daß die Spiralrille um einen scheinbaren Mittelpunkt geschnit-
ten wird, der mit dem tatsächlichen nicht übereinstimmt
Nutzt man das Mittelloch der lackbeschichteten Matrize zur Lokalisierung des Mittellochs in einer Preßplatte
aus, und damit zum Zentrieren der Mittellöcher der gepreßten Platten, dann überträgt sich der Zentrierungsfehler der lackbeschichteten Matrize unerwünschterweise auch auf die gepreßten Platten.
Ein ähnlicher Zentrierungsfehler kann auch auftreten,
wenn der Mittelpunkt der Preßplatte dadurch festge!sgt wird, daß die Preßplatte beispielsweise auf einem
Drehteller gedreht und auf diesem fortlaufend verschoben wird, bis eine nahe der Außenseite der Preßplatte
gelegene Rille während der Drehung stationär bleibt Diese Zentriermethods ist nicht sehr genau und kann zu
einer fehlerhaften Lage des Mittelpunktes der Preßplatte und damit zu einem Zentrierungsfehler der gepreßten
Platte führen.
Aus der DE-OS 18 09 632 ist ein Verfahren zum Zentrieren von Matrizen zum Pressen von Schallplatten
bekannt bei dem auf Vorstufen der Preiimatrize im Mittelteil eine Profilierung vorgesehen wird, von der
eine Matrize mit diesem zum Zentrieren dienenden Profil galvanisch hergestellt wird. Mit diesem bekannten
Verfahren lassen sich Abweichungen der Konzentrizität der Spirairille in Bezug auf das Mittelloch der Matrize
nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich insbesondere bei
der Herstellung von Videoplatten eine genauere Zentrierung des Mittellochs bezüglich der spiralförmigen Informationsspeicherrille erreichen läßt als bisher.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Rillenschneidgerätes, welches sich zum Anbringen eines
konzentrisch zur Informationsspeicherrille verlaufenden Mittelloch-Zentrierrandes eignet;
F i g. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung mit einem Schneidgerät zum Schneiden einer geschlossenen Windung;
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine lackbeschichtete Matrize mit geschlossenen Windungen und spiralförmig
verlaufenden Informationsspeicherrillen;
F i g. 4 eine scbematische Darstellung eine/ Preßplatte zum Pressen von Matrizen mit konzentrisch zur
Informationsspeicherrille verlaufenden Mittelloch-Zentrierrand;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die in F i g. 4 veranschaulichte Preßplatte.
Gemäß Fig. 1 ist eine Matrize 20 auf einen Drehteller 22 aufgelegt Die Matrize besteht beispielsweise aus
einer Aluminiumscheibe von etwa 35 cm und 1,25 cm Dicke, die bis zu einer Oberflächenrauhigkeit von ca.
12,5 μ bearbeitet ist und auf deren Oberfläche eine
gleichförmige Lackschicht von etwa 125 μ Dicke ausgebildet ist Zwischen dem Drehteller 22 und der
Matrize 20 befindet sich ein Vakuumkissen 24, welches die Matrize 20 auf dem Drehteller 22 festhält. Mit dem
Vakuumki:ssen 24 ist eine Vakuumquelle 26 über eine Welle 28 verbunden, welche durch den scheinbaren
Mittelpunkt der Matrize und durch den Mittelpunkt des Drehtellers 22 verläuft. Der Drehteller 22 wird mit einer
relativ konstanten Geschwindigkeit von beispielsweise 15 U/min durch einen Synchronmotor 30 angetrieben.
Bei der Ausbildung einer Spiralrille oder Ausnehmung in der Matrize 20 läßt man einen Schneidstichel 32
auf die Matrizenoberfläche aufstoßen und längs eines Radius langsam querlaufen. Eine Anschlagkugel 7G ist
nahe beim Schneidstichel 32 angeordnet und so justiert
daß sie auf dem noch nicht geschnittenen Teil der Matrize gleitet und verhindert daß der Stichel 32 mehr
als eine vorbestimmte Tiefe in die Matrize eindringt Eine Vorschubschraube 34 wird durch einen weiteren
ίο Synchronmotor 36 angetrieben und bewirkt eine
Bewegung des Schneidstichelhalters 38 längs eines Radius der Matrize mit einer konstanten Geschwindigkeit Am Schneidstichelhalter 38 ist ein Stichelhaltearm
40 über ein Gelenk 44 befestigt derart daß der
Schneidstichel 32 von der lackbeschichteten Matrize
abgehoben werden kann, wenn die Spiralrille fertiggeschnitten ist Die Ton-, Video- und Synchronisiersignalinformation, welche auf der Matrize aufgezeichnet
werden soll, wird einer Signalverarbeitungsschaltung 48
zugeführt in welcher das Signal auf einem FM-Träger
übertragen wird. Das trägermodulierte Signal wird dann mittels eines Treiberverstärkers 46 verstärkt und dem
Schneidstichel 32 zugeführt Die die Information beinhaltenden FM-Signale, welche ein piezoelektrisches
Material ansteuern, bewirken, daß der Schneidstichel 32 gleichzeitig mit der Ausbildung der Spiralrille eine
Oberflächengestaltung entsprechend einem Informationsmuster in der Matrize 20 ausbildet
Gravierstichelarme 50 und 52 für geschlossene
Windungen sind mittels eines Gelenkes um einen
Lagerpunkt 54 schwenkbar an einem Teil 56 befestigt, welches am Bett des Schneidgerätes 58 angebracht ist.
Der Arm 50 hat einen Stichel 60, dessen Schneidkante in einem vorbestimmten Abstand vom Mittelpunkt der
Welle 28 angeordnet ist Eine Anschlagkugel 72, welche am Arm 50 befestigt ist begrenzt die Tiefe, bis zu
welcher der Stichel 60 schneiden kann. Wenn der Stichel 60 so weit abgesenkt wird, daß er auf die rotierende
Matrize 20 auftrifft dann wird eine V-förmige Windung
mit einem spitzen Winkel in die Matrize mit einem
vorbestimmten Durchmesser eingraviert Dieser Durchmesser wird typischerweise etwa 3,8 cm gewählt und
entspricht dem Durchmesser der für das Abspielen der gepreßten Platte verwendeten Achse. Der Arm 52 trägt
einen Stichel 62, der mit einem Radius auf die Platte auftrifft der etwas geringer als der Plattenradius ist.
Wenn der Stichel 62 abgesenkt wird, so daß er auf die Matrize 20 auftrifft, dann bestimmt eine Anschlagkugel
74, welche nahe bei dem Stichel 62 angeordnet ist, die
Eindringtiefe des Stichels, und eine weitere geschlossene Windung wird geschnitten. Diese geschlossene
Windung wird zur Bildung des äußeren Durchmessers der gepreßten Wiedergabeplatte verwendet.
Fig.2 veranschaulicht in größerem Detail eine
Matrize 20 und die Arme 50 und 52. Der Stichel 60 ist
dargestellt mit einer Flanke, welche um etwa 60° zur Innenseite (zum Zentrum) der Matrize 20 geneigt ist,
während die auf die Außenseite der Matrize 20 zeigende Flanke senkrecht ist. In komplementärer Weise ist die
eine Flanke des Stichels 62 um 60° gegen die Außenkante der Matrize geneigt, während die senkrechte Flanke zur Matrizeninnenseite zeigt. Die
senkrechten Schneidkanten entsprechen in ihrer Lage demjenigen Teil der Wiedergabeplatte, der nach dem
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Matrize 20, in welcher mit Hilfe der Stichel 60 und 62 die
geschlossenen Windungen (Kreisrillen) 64 und 66 und
5
mit Hilfe des Stichels 32 die Spiralwindungen der Infor- messer als das in der abzupressenden Platte gewünschte
mationsspeicherrille 68 eingraviert sind. Die geschlosse- Mittelloch hat Wenn beispielsweise der gewünschte
nen Windungen (Kreisrillen) 64 und 66 sind tiefer ein- Mittellochdurchmesser in der abzupressenen Platte
graviert als die Spiralwindungen der Informationsspei- 3,8 cm sein soll, dann wird das Mittelloch der Preßplatte
cherrille 68. Die Gründe hierfür werden im Zusammen- 5 3,16 cm groß gemacht Ein Zentrierstift von 3,16 cm
hang mit Fig. 4 noch näher erläutert werden. Durchmesser mit einem konzentrischen Kopfteil von
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Preßplatte, die von dem 3,8 mm Durchmesser wird durch die Preßplatte gesteckt
in F i g. 3 dargestellten mit Rillen versehenen Substrat und in der Presse befestigt, so daß der Kopfteil des
abgenommen und auf einer Grundplatte angebracht Stiftes die Preßplatte in der Presse festhält Der Kopfteil
worden ist. ι ο des Stiftes hat eine zylindrische Form, dessen Höhe halb
Wenn Wiedergabeplatten in relativ dünnes thermo- so dick wie die zu pressende Platte ist Wenn zwei
plastisches Material gepreßt werden, beispielsweise von Preßplatten gleichzeitig zum Pressen einer Platte
0,5 mm Dicke, dann soll die Tiefe der inneren und verwendet werden sollen, nämlich je eine für jede Seite
äußeren geschlossenen Windungen, welche in der Mater der abzupressenden Platte, dann macht man die
ausgebildet sind und in der Preßplatte abgebildet 15 Gesamthöhe der Kopfteile der Zentrierstifte gleich der
werden, gerade ein wenig dünner als die Stärke des Gesamtdicke der abzupressenden Platte. DieseOesamtthermoplastischen
Materials, also etwas weniger als dicke der Zentrierstiftköpfe erlaubt die Ausbildung
0,5 mm, sein. Werden die geschlossenen Windungen bis eines Mittelloches in der gepreßten Platte mit gleichem
zu dieser Tiefe ausgebildet, (also etwas weniger als Durchmesser wie der Kopf des Zentrierstiftes.
0,5 mm), dann lassen sich der Mittelteil und die an den 20 Bei Anbringung eines Mittelloch-Zentrierrandes mit
Außenumfang angrenzenden Teile leicht von der der vorstehend beschriebenen Vorrichtung liegen die
spiralgenuteten Fläche trennen. Hierzu kann man Mittellöcher der Platten konzentrisch zu den spiralförbeispielsweise
Preßluft zur Trennung des Mittelteils und migen Informationsrillen, und Geschwindigkeitsfehler,
des Außenteils der Platte verwenden, ohne daß der auf Grund eines zu den Informationsrillen nichtkonzeninformationstragende
Teil der Platte berührt wird. Das 25 trisch ausgebildeten Mittellochs lassen sich vollständig
in der Mitte der Platte gebildete Loch ist konzentrisch vermeiden.
zur spiralförmigen Informationsspeicherrille und zum
Außendurchmesser der Platte. τ,~ ο Di ** τ · ,
Bei dicken Platten von beispielsweise 1,6 mm Stärke Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
für das thermoplastische Material kann das Mittelloch in ähnlicher Weise ausgebildet werden. Jedoch werden die
geschlossenen Windungen, die in der lackbeschichteten Matrize ausgebildet sind, mit symmetrischer Querschnittsform
dadurch hergestellt daß die Stichel 60 und 62 durch symmetrisch geformte Stichel ausgetauscht
werden, deren Schneidform durch ein gleichseitiges Dreieck mit einem spitzen Schneidwinkel von etwa 60°
gebildet wird. Die geschlossenen symmetrischen Windungen in der Lackschicht werden bis zu einer Tiefe von
0,5 mm geschnitten und durch das beschriebene to Verfahren in der gleichen Höhe in einer Metallpreßplatte
abgedrückt Die das Mittelloch bestimmende geschlossene Windung liegt auf einer Bruchlinie, welche
mit der Spitze dieser in der Metallpreßplatte geformten Windung zusammenfällt Diese Bruchlinie erstreckt sich «5
durch die Metallpreßplatte rechtwinklig zu deren Oberfläche und ermöglicht die Entfernung des Mittelteils
der Preßplatte durch Stanzen längs dieser Linie. Zum leichteren Entfernen dieses Mittelteils kann eine
Ausstoßmatrize an der Mittelrille angesetzt werden, und so
der Mittelteil läßt sich mit einem Stanzstempe! von etwas geringerem Durchmesser als das gewünschte
Mittelloch herausstoßen. Die Preßplatte kann nun in eine Presse eingelegt werden, wobei man einen
Zentrierdorn verwendet, der etwa 125 μ im Durchmesser kleiner als das Plattenmittelloch ist Die Preßplatte
4st nun in der Presse ausgerichtet und kann anschließend
mit einer zweiten Preßplatte ausgerichtet werden, die zum Pressen der Unterseite der gepreßten Plastikplatte
verwendet wird. Die Ausrichtung dieser beiden Preßplatten läßt-sich leicht durch Verwendung desselben
Zentrierstiftes in der Presse sowohl für die Ausrichtung der oberen als auch der unteren Preßplatte
bewerkstelligen.
Ein anderes für die Zentrierung der Preßplatten zum $5
Preßvorgang geeignetes Verfahren verwendet eine Preßplatte, deren Mittelloch in der beschriebenen
Weise ausgebildet ist, jedoch einen kleineren Durch-
Claims (5)
1. Vorrichtung für das Anbringen eines Mittelloch-Zentrierrandes konzentrisch zu einer auf der
Matrize eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers spiralförmig verlaufenden Informationsspeicherrille, mit einem Drehteller für den Drehantrieb und für die Aufnahme der Matrize mit
Mittelloch und mit einer Graviereinrichtung, die während des Drehens der Platte auf dem Drehteller
mit der Matrizenoberfläche in Berührung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungsstelle der Graviereinrichtung (Gravierstichel 60) in einem festen Abstand vom
Drehzentrum der Matrize (20) gehalten wird und daß unter den gleichen Dreh'-erhältnissen die
spiralförmig verlaufende Informationsspeicherrille (68) eingeschnitten wird mittels einer Schneideinrichtung (Schneidstichel 32), die radial zum Drehteller (22) in einem Bereich verschiebbar ist, in dem sie
vom Drehzentrum der Matrize einen größeren Abstand hat, als die Berührungsstelle der Graviereinrichtung (Gravierstichel 60) und wobei die Informationsspeicherrille (68) mit einer Maximaltiefe geschnitten wird, die klein ist gegenüber der Tiefe der
von der Graviereinrichtung (Gravierstichel 60) in die Matrize (20) eingravierten Kxeisrille (64).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Graviereinrichtung einen Gravierstichel (60) aufweist, der an einem Gravierstichelarm
(50) befestigt ist, der in in einer zur Oberfläche der Matrize (20) senkrechten Ebene um einen Lagerpunkt (54) schwenkbar ist, der in einem festen
Abstand vom Drehzentrum der Matrize (20) und ortsfest gegenüber dem Drehteller (22) angeordnet
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken des Gravierstichels (60)
einen spitzen Winkel bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Drehzentrum der Matrize (20)
entfernte Flanke des Gravierstichels (60) senkrecht zur Matrizenoberfläche gerichtet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken des Gravierstichels (60)
ein V-förmiges Profil bilden und eine Rille gravieren mit Seitenwänden, deren Neigung in Bezug auf eine
Senkrechte zur Oberfläche der Matrize (20) gleich groß aber entgegengesetzt gerichtet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1804372A GB1422943A (en) | 1972-04-19 | 1972-04-19 | Centre hole formation in an information storing disc |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319231A1 DE2319231A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2319231B2 DE2319231B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2319231C3 true DE2319231C3 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=10105668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2319231A Expired DE2319231C3 (de) | 1972-04-19 | 1973-04-16 | Vorrichtung für das Anbringen eines Mittelloch-Zentrierrandes |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3938810A (de) |
JP (1) | JPS5346084B2 (de) |
CA (1) | CA979372A (de) |
DE (1) | DE2319231C3 (de) |
FR (1) | FR2181037B1 (de) |
GB (1) | GB1422943A (de) |
IT (1) | IT984317B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9439841B2 (en) | 2013-06-06 | 2016-09-13 | Ecolab Usa Inc. | Alcohol based sanitizer with improved dermal compatibility and feel |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1195101A (en) * | 1916-08-15 | Apparatus for cutting grooves in record-disks | ||
US683023A (en) * | 1901-04-12 | 1901-09-24 | Timothy J Donovan | Glass-cutting apparatus. |
US1246925A (en) * | 1916-04-01 | 1917-11-20 | Hervey A Hunt | Gasket-cutter. |
US2142563A (en) * | 1934-11-12 | 1939-01-03 | Edward R Harris | Sound recording and reproducing head |
US2219930A (en) * | 1939-07-29 | 1940-10-29 | Rca Corp | Phonographic apparatus |
US3535182A (en) * | 1966-11-16 | 1970-10-20 | Intersound Ltd | Foil-shaped sound record and method of making same |
US3589736A (en) * | 1967-08-02 | 1971-06-29 | Harry Gorman | Sound-reproducing container covers |
DE1809632B2 (de) * | 1968-11-19 | 1972-04-06 | Teldec Telefunken Decca Schallplat ten GmbH, 2000 Hamburg | Verfahren zum Zentrieren von Matrizen fur Schallplattenpreßformen |
FR2066862A1 (de) * | 1969-10-15 | 1971-08-13 | Riquois Philippe |
-
1972
- 1972-04-19 GB GB1804372A patent/GB1422943A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-03-12 US US05/340,605 patent/US3938810A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-04-16 JP JP4304473A patent/JPS5346084B2/ja not_active Expired
- 1973-04-16 DE DE2319231A patent/DE2319231C3/de not_active Expired
- 1973-04-16 CA CA168,835A patent/CA979372A/en not_active Expired
- 1973-04-19 FR FR7314451A patent/FR2181037B1/fr not_active Expired
- 1973-04-19 IT IT49576/73A patent/IT984317B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2319231A1 (de) | 1973-10-25 |
FR2181037A1 (de) | 1973-11-30 |
JPS5346084B2 (de) | 1978-12-11 |
JPS4918315A (de) | 1974-02-18 |
GB1422943A (en) | 1976-01-28 |
IT984317B (it) | 1974-11-20 |
DE2319231B2 (de) | 1980-09-11 |
FR2181037B1 (de) | 1976-09-10 |
CA979372A (en) | 1975-12-09 |
US3938810A (en) | 1976-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3429096C2 (de) | ||
DE69731707T2 (de) | Verfahren zum Korrigieren von der ungleichen Position einer Informationsscheibe | |
EP0197590A1 (de) | Plattenförmiger Informationsträger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3416226C2 (de) | ||
DE2331460C2 (de) | Ausrichtvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einem Diktiergerät | |
DE2741162A1 (de) | Abnehmer-vorrichtung fuer bildplattenspieler | |
DE3734670C2 (de) | ||
DE1274650B (de) | Plattenfoermiger Magnetogrammtraeger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2319231C3 (de) | Vorrichtung für das Anbringen eines Mittelloch-Zentrierrandes | |
DE2417294A1 (de) | Vorrichtung zum festlegen der lage eines aufzeichnungstraegers relativ zu einem umlaufenden teller und verfahren zur herstellung eines dafuer geeigneten aufzeichnungstraegers | |
DE4302384C2 (de) | Platte und Verfahren zur Herstellung der Platte | |
DE2538383A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zentrieren einer kreisfoermigen platte | |
DE3003972C2 (de) | Drehmagnetkopf zur Halterung von Magnetköpfen | |
DE3611144C2 (de) | ||
DE2631936A1 (de) | Vorrichtung zur positionierung eines scheibenfoermigen ur-aufzeichnungstraegers auf einem plattenteller eines energiestrahl-signalaufzeichnungsgeraetes | |
DE2319823A1 (de) | Plattenschneidgeraet | |
DE1904920C3 (de) | Videoaufzeichnungsplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3527606C1 (de) | Verfahren zur Aufzeichnung eines Informationssignals und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3604191C1 (de) | Schallplatten-Graviervorrichtung | |
EP0189502A1 (de) | Tonwiedergabegerät für ruhende platten- oder blattförmige Tonträger | |
DE2821297B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen Informationsträgers | |
DE3626021C2 (de) | ||
DE2142445C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer zum Pressen von Bild- und Tonträgern geeigneten Preßmatrize | |
DE2263105A1 (de) | Kreisrunde, plattenfoermige vorrichtung fuer das pressen oder praegen von schallplatten | |
DE2701719A1 (de) | Mit einem aufsetzbaren tonwiedergabegeraet abspielbarer stationaerer tonaufzeichnungstraeger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: PRADERVAND, MICHEL, CHENE-BOUQUERIES, GENF, CH |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |