DE2331460C2 - Ausrichtvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einem Diktiergerät - Google Patents
Ausrichtvorrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einem DiktiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausrichtvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Diktiergeräte bekannt, die platten- f>o
oder scheibenförmige Aufzeichnungsträger verwenden, , . die beispielsweise nach Zentrierung sich auf einer Art
Plattenteller'drehen. Ist ein solcher Aufzeichnungsträger,
der als Platte öder Scheibe ausgebildet ist, nur auf
einer Seite mit einer Aüfzeichnungsoberfläche, beispiehweise
einer magnetisierbaren Schicht, versehen, dann können sich Schwierigkeiten einstellen, wenn in
.einem Diktiergerät ohne besondere Ausrichtvorriclv
tung ein solcher Aufzeichnungsträger beispielsweise verkehrtherum eingesetzt wird, so daß der Aufzeichnungskopf,
beispielsweise der Magnetkopf, mit der Aufzeichnungsfläche, beispielsweise mit der magnetisierbaren
Oberfläche, nicht zusammenwirkt Geht dies vom Diktierenden unbemerkt vor sich, beispielsweise
deswegen, weil im Betrieb der Aufzeichnungsträger nicht sichtbar ist, dann kann das gesamte Diktat
verlorengehen, d. h. überhaupt nicht aufgezeichnet werden, wenn der Aufzeichnungsträger, d. h. üie Platte
oder Scheibe, verkehrtherum eingelegt ist Dies gilt es zu verhindern. Zu diesem Zweck ist in einem
Diktiergerät, das sich für einen solchen Aufzeichnungsträger eignet, eine besondere Ausrichtvorrichtung
vorgesehen, die nur ein unverwechselbares Einsetzen •jder Einführen des dafür bestimmten Aufzeichnungsträgers
mit für die Aufzeichnung richtiger Ausrichtung gestattet Zu diesem Zweck ist auf der Antriebsachse
oder Antriebsspindei des Diktiergeräts juf einer Auflagefläche ein Ausrichtteil vorgesehen, das mit
entsprechenden Teilen des Aufzeichnungsträgers zusammenwirkt, irr. Betrieb wird der Aufzeichnungsträger,
vorausgesetzt, daß er mit seiner Aufzeichnungsfläche gegenüber dem Aufzeichnungskopf eingeführt wird,
zunächst auf die Auflagefläche der Antriebsspindel aufgelegt. Die Auflagefläche weist dabei nicht nur ein
Ausrichtteil, sondern vorzugsweise auch einen Zentrierzapfen auf. Nach Einführung des Aufzeichnungsträgers
wird die Antriebsspindel mit dem Ausrichtteil und gegebenenfalls mit dem Zentrierzapfen angehoben.
Durch Drehen der Spindel oder des Aufzeichnungsträgers kommt das Ausrichtteil der Auflagefläche mit
seinem Gegenstück auf dem Aufzeichnungsträger in Eingriff, während gegebenenfalls gleichzeitig durch den
Zentrierzapfen der Aufzeichnungsträger auf der Auflagefläche zentriert wird. Dies ist jedoch nicht zwingend
erforderlich. Sind Aufzeichnungsträger und Antriebsspindel über das Ausrichtteil und das auf dem
Aufzeichnungsträger befindliche Gegenstück in Eingriff gekommen, dann hat der Aufzeichnungsträger bezüglich
des Aufzeichnungskopfes seine richtige vorgeschriebene Phasenlage, so daß dann unmittelbar mit der
Aufzeichnung begonnen werden kann. Dies trifft jedoch dann und nur dann zu, wenn der Aufzeichnungsträger in
richtiger Arbeitslage eingesetzt worden ist. Ein Einsetzen mit der falschen Seite in Arbeitslage ist nicht
möglich.
Bei einem Gerät für Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten mit Mitteln zur Aufnahme eines nur
auf einer Seite mit einer Aufzeichnungsfläche versehenen rotierenden Aufzeichnungsträgers mit Mitteln zur
eindeutigen Bestimmung der Lage des Aufzeichnungsträgers wird die Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
dadurch gelöst, daß auf der Auflagefläche ein Ausrichtteil vorgesehen ist, das zu jedem beliebigen vom
Rotationsmittelpunkt der Auflagefläche ausgehenden Radius asymmetrisch liegt und daß der Aufzeichnungsträger
eine entsprechend gestaltete Ausnehmung aufweist, die nur bei richtiger Lage des Aufzeichnungsträgers
mit dem Ausrichtteil in Eingriff zu kommen vermag.
, Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Antriebsmechanismus
für einen Aufzeichnungsträger in einem Diktiergerät gemäß der vorliegenden Erfindung und
F i g. 2 die Draufsicht auf einen Aufzeichnungsträger
bei dem Versuch, ihn in falscher Arbeitslage auf die
Antriebsspinde! aufzusetzen.
In F i g. 1 ist rein schematisch eine Antriebsspindel 8 dargestellt, die am unteren Ende ein Gewinde für einen
Schneckenradantrieb 7 trägt sowie eine Auflagefläche 6 aufweist, in deren Mitte sich z. B. ein kegelförmiger
Zentrierzapfen 5 befindet und auf der ein Ausrichtteil 4 vorgesehen ist, das beispielsweise mit einem entsprechenden
Schlitz 2 eines platten- oder scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers 1 zusammenzuwirken in dtr Lage
ist
Beim Beginn eines Aufzeichnungsvorganges nach Einführen eines platten- oder scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers
1 in den Aufzeichnungsbereich eines Aufzeichnungsgerätes 11 wird die Antriebsspindel 8
etwas angehoben, um eine Ausrichtung und Zentrierung des konischen Zentrierzapfens 5 mit der Mittelbohrung
eines Aufzeichnungsträgers 1 zu erreichen. Der Aufzeichnungsträger wird dann durch nicht dargestellte
Mittel entgegen seiner Laufrichtung angetrieben, bis der Schlitz 2 mit dem Ausrichtteil 4 in Eingriff kommt. Zu
diesem Zeitpunkt erfolgt eine Verriegelung und eindeutige Festlegung zwischen Aufzeichnungsträger 1
und Antriebsspindel 8. Die Antriebsspindel wird später, wie noch beschrieben wird, weiter angehoben. Die
Drehung in Gegenrichtung wird so lange fortgesetzt, bis die richtige Phasenlage des Aufzeichnungsträgers
aufgefunden ist. Die Phasenlage wird durch Abfühleinrichtungen (nicht gezeigt) in Verbindung mit dem
Schneckenradantrieb 7 bestimmt, wobei diese Phasenfestlegung jedoch nicht erfolgen kann, es sei denn, daß
das Ausrichtteil 4 in den Schlitz 2 eingreift. Nach Erreichen der richtigen Phasenlage wird der Aufzeichnungsträger
in Aufzeichnungsrichtung durch (nicht dargestellte) Mittel angetrieben und der Antriebsme- ü
chanismus selbst wi d ebenfalls gedreht. Der Antriebsmechanismus
mit der Anstriebsspindel 8 wird für den Eingriff zwischen Zentrierzapfen und Bohrung 3
teilweise angehoben. Eine Nabe oder andere nicht gezeigte Mittel werden dazu benutzt, um den Aufzeich- *o
nungsträger 1 in vertikaler Richtung festzuhalten. In dieser Weise kann, wenn der Schlitz 2 mit dem
Ausrichtteil 4 in Eingriff ist, die Antriebsspind;;! 8 weiter
angehoben werden, bis die Auflagefläche 6 an dem Aufzeichnungsträger 1 anliegt, der wiederum in ->>
Berührung mit der (nicht gezeigten) Nabe steht.
Der in Fig. 1 gezeichnete Block Ii soll schematisch
ein Aufnahmegerät darstellen, das einen Lese/Schreibkopf. Antriebsmittel zum Antrieb der Spindel 8 und
Abfühlmittel zum Feststellen der Phasenlage sowie >"
weitere wohlbekannte Einrichtungen, wie Mikrofon, Kopfhörer, Lautsprecher usw. enthält.
Die Ausrichtmittel, um die es sich hierbei handelt, dienen zur eindeutigen Definition der Ober- und
Unterseite des zu verwendenden Aufzeichnungsträgers und nicht seiner Winkellage in bezug auf eine
spiralförmige Aufzeichnung. Ferner soll der Ausdruck »Ausrichtung« sich nicht auf die horizontale Lage eines
scheiben- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers in bezug auf den Lese/Schreibkopf oder die Antriebs- &o
spindel 8 beziehen.
Das Ausrichtteil 4 auf tder. Auflagefläche 6 der
Antriebsspindel ist unsymmetrisch in bezug auf jeden beliebigen von der Rotationsachse ausgehenden Radius
angeordnet, so daß ein entsprechend aufgebauter und ausgestalteter Aufzeichnungsträger niemals falschherum
eingesetzt werden kann.
Wenn man die Kanten des Ausrichtteiles 4 abrundet, wie dies aus der F i g. 1 deutlich zu ersehen ist, dann
ergibt sich für einen entsprechend gestalteten Aufzeichnungsträger ein leichteres Einrasten. Andererseits kann
ein entsprechend ausgestalteter Aufzeichnungsträger, wenn er faischherum eingesetzt ist, nicht an den Kanten
des Ausrichtteiles 4 hängenbleiben, wenn der Aufzeichnungsträger, wie in Fig. 2 gezeigt, falschhemm
eingesetzt werden sollte, da sich Ausrichttei! 4 und
Schlitz 2 bei einem Winkel von z. B. 90° schneiden. Dabei kann es nicht vorkommen, daß eine Kante des
Schlitzes 2 an einer Kante des Ausrichtteiles 4 hängenbleibt und so den Aufzeichnungsträger beschädigt.
Eine weitere Ausführungsform des Ausrichtteils 4 kann darin bestehen, daß es anstelle von dem in F i g. 1
gezeigten Ausrichtteil aus einer Anzahl kleiner Zapfen oder Bolzen besteht, die in entsprecp jnde Bohrungen
oder Öffnungen eines entsprechend ausgestalteten Aufzeichnungsträgers einzugreifen vermögen. Dabei ist
es lediglich erforderlich, daß die radialen Abstände der Mittelpunkte der einzelnen Ausrichtzapfen oder Bolzen
vom Ro'.ationsmittelpunkt verschieden groß sind. Das
Ausrichtteil kann ebenfalls gekrümmt sein oder einem beliebigen Polygonzug folgen und braucht nicht, wie in
F i g. 1 gezeigt, angenähert ein Rechteck darzustellen. Auch die auf einer Linie liegenden Ausrichtzapfen oder
Ausrichtbolzen können statt einer geraden Linie einer gekrümmten Linie folgen, solange nur die Radialabstände
der einzelnen Punkte der Linie oder des Linienzuges vom Rotationsmittelpunkt verschieden groß sind. Das
Ausrichtteil 4 kann außerdem dreieckig, quadratisch oder rechteckig sein, wenn nur die Fläche nicht
symmetrisch zu einem Radium unterteilt ist. d. h. wenn ein Radius nicht durch zwei gegenüberliegende Ecken
des quadratischen Ausrichtteils oder aber durch die Mitten zweier gegenüberliegender Seiten eines angenähert
rechteckigen Ausrichtteils verläuft. Ganz allgemein gesp Dchen weist also der Antriebsmechanismus für
einen Aufzeichnungsträger in einem Diktiergerät eine Antriebsspindel 8 auf. die in der Mitte einen z. B.
kegelstumpfförmigen Zentrierzapfen 5 aufweist und dazu zusätzlich ein weiteres Ausricl.tteil 4 zum
Ausrichten eines entsprechend ausgestalteten Aufzeichnungsträgers. Es ist auch denkbar. Ausrichtteil 4 und
Zentrierzapfen 5 zu einem asymmetrischen Ausrichtzapfen zusammenzufassen. Beim Einsetzen eines passenden
Aufzeichnungsträgers in das Diktiergerät wird der Aufzeichnungsträger auf die Auflagefläche der
Antriebsspindel aufgelegt und die Antriebsspindel mit Ausrichtteil wird angehoben und bewirkt ein Eingreifen
des konischen Zentrierzapfens in der Mittelbohrung des Aufzeichnungsträgers. Wird dann der Aufzeichnungsträger
gedreht, dann wird das Ausrichtteil oder die Ausrichtteile mit entsprechenden Öffnungen, Schlitzen,
Bohrungen und dergleichen im Aufzeichnungsträger in Eingriff kommen u; d den Aufzeichnungsträger mitnehmen,
jedoch nur dann, wenn die richtige Seite des Aufzeichnungsträgers in Arbeitsstellung Hegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ausrichtvorrichtung für einen nur auf einer Oberfläche mit einer Aufzeichnungsfläche versehenen
Aufzeichnungsträger für ein Diktiergerät mit Mitteln zur eindeutigen Bestimmung der Lage des
Aufzeichnungsträgers auf der mit einer Antriebsspindel verbundenen Auflagefläche des Diktiergerätes,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Auflagefläche (6) ein Ausrichtteil (4) angeordnet ist, das zu jedem beliebigen, vom
Rotationsmittelpunkt der Auflagefläche (6) ausgehenden Radius unsymmetrisch liegt und
daß der Aufzeichnungsträger (9) eine entsprechend ausgestaltete Ausnehmung (2) aufweist, die nur bei richtiger Lage des Aufzeichnungsträgers (9) mit dem Ausrichtteil (4) in Eingriff zu kommen vermag.
daß der Aufzeichnungsträger (9) eine entsprechend ausgestaltete Ausnehmung (2) aufweist, die nur bei richtiger Lage des Aufzeichnungsträgers (9) mit dem Ausrichtteil (4) in Eingriff zu kommen vermag.
2. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflagefläche (6) der
Antriebsspindel (8) zusätzlich zu dem Ausrichtxeil (4) noch ein Zc-atrierteil (5) vorgesehen ist
3. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zentrierteil ein konischer oder kegelstumpfförmiger Zentrierzapfen (5) ist.
4. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtteil (4)
aus einem langgestreckten einer Linie folgenden massiven Teil besteht, dessen Radialabstände an
mindestens zwei Punkten verschieden groß sind.
5. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie eine Gerade ist, deren
Radialabstäi. '.e am Anfang und Ende der Linie
verschieden groß sind
6. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie -"ekrümmt ist, wobei
die Radialabstände an mindestens zwei Punkten der Linie verschieden sind.
7. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtteil (4) aus einer
Folge von einzelnen einer Linie folgenden Bolzen oder Stiften besteht.
8. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie eine Gerade ist, der^n
einzelne Punkte unterschiedliche Radialabstände aufweisen.
9. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie gekrümmt ist, deren
Radialabstände mindestens teilweise verschieden sind.
10. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausrichtteil (4) eine beliebige Form aufweist, und zu jedem möglichen
Radius asymmetrisch angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G11B 5/012 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |