DE2331459A1 - Aufzeichnungstraeger fuer diktiergeraete - Google Patents
Aufzeichnungstraeger fuer diktiergeraeteInfo
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- Magnetic Record Carriers (AREA)
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- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Aktenzeichen der Anmelderin: AT 972 007 A
Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsträger für Diktiergeräte
und dergleichen und insbesondere eine Platte oder Scheibe zur Verwendung in einem Diktiergerät, wobei die Platte oder Scheibe
mindestens eine öffnung zur ordnungsgemäßen Ausrichtung der Platte oder Scheibe in bezug auf das Diktiergerät aufweist.
Platten oder Scheiben mit magnetisierbaren Oberflächen, mit oder
ohne Rillen, sind seit langem bekannt. Gewöhnlich weisen solche, Platten oder Scheiben zwei magnetisierbar Oberflächen auf. Verwendet
man jedoch extrem dünne, starre oder flexible Platten oder Scheiben mit nur einer magnetisierbaren Oberfläche, dann tritt
sofort das Problem auf, daß ein in das Diktiergerät eingegebenes Diktat verlorengeht, d.h. nicht aufgezeichnet wird, wenn die
Platte oder Scheibe mit ihrer magnetisierbaren Oberfläche falsch herum eingesetzt ist, d.h. daß der zur Aufzeichnung oder Wiedergabe
dienende Magnetkopf der magnetisierbaren Aufzeichnungsfläche nicht gegenüberliegt, so daß insbesondere bei solchen Diktiergeräten,
bei denen die der Aufzeichnung dienende Platte oder Scheibe mit magnetisierbarer Oberfläche in das Gerät eingeschoben wird
und beim Diktat für den Diktierenden nicht sichtbar ist, ein Prüf/Lesevorgang vorgeschaltet werden muß, um festzustellen, ob
sich der Aufzeichnungskopf auch gegenüber der magnetisierbaren
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- 2 Oberfläche der Aufzeichnungsplatte oder Scheibe befindet.
Dieses der Erfindung zugrunde liegende Problem wird in einer als Aufzeichnungsmedium dienenden rotierbaren Platte oder Scheibe
mit nur auf einer Oberfläche angebrachter magnetisierbarer! Schicht
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur richtigen Ausrichtung unverwechselbare Ausrichtmittel vorgesehen sind, die ein falsches
Einlegen der Platte oder Scheibe in das Diktiergerät mit Sicherheit verhindern. Diese Ausrichtmittel bestehen aus mindestens
einer öffnung, die in bezug zu jedem möglichen von der Rotationsachse
der Scheibe ausgehenden Radius asymmetrisch angeordnet ist und mit einem entsprechenden Ausrichtteil auf aer Antriebsspindel
zusammenzuwirken in der Lage ist. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die Ausrichtmittel aus einem langgestreckten
Schlitz bestehen, dessen Anfang und Ende einen unterschiedlichen Radialabstand vom Rotationsmittelpunkt der Scheibe
aufweisen. Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Ausrichtmittel besteht darin, anstelle des Schlitzes eine Anzahl von Bohrungen
vorzusehen, die einer Linie folgen, deren verschiedene Punkte verschieden große Radialabstände vom Rotationsrr.ittelpunkt
der Scheibe aufweisen.
Die' Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Platte oder Scheibe
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht bei falsch eingelegter Platte
oder Scheibe;
Fig. 3 eine Platte oder Scheibe mit einer weiteren
Ausführungsform der Ausrichtmittel.
In Fig. 1 erkennt man eine Aufzeichnungsplatte oder Scheibe 1
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mit einer Aufzeichnungsoberfläche 9, einer Mittelbohrung 3 und
einem Ausrichtschlitz 2. Die Mittelbohrung 3 und der Ausrichtschlitz 2 sollen aabei mit entsprechenden Teilen eines Diktiergerätes
zusammenzuwirken in der Lage sein. Die Mittelbohrung ist an sich nicht absolut erforderlich, wird jedoch bevorzugt benutzt.
Iian sieht nun sehr deutlich, daß bei dieser Art der Anordnung des
Ausrichtschlitzes 2, wie aus Fig. 2 deutlich zu sehen, eine falsche Ausrichtung oder Anordnung der Platte oder Scheibe in einem
Diktiergerät nicht möglich ist. Wenn im Diktiergerät ein ähnlich gestaltetes Ausrichtteil H vorgesehen ist, das bei richtiger Ausrichtung
der Platte 1 in den Ausrichtschlitz 2 paßt, dann kann die Platte 1 nur in ihrer richtigen Stellung eingesetzt werden.
Aus Fig. 2 sieht man, daß bei falschem Einsetzen der Platte, d.h. in diesem Fall mit der magnetisierbaren Oberfläche auf der unteren
Seite aer so eingesetzten Platte ein Eingreifen des Ausrichtteils 4 in den Ausrichtschlitz 2 praktisch nicht möglich ist. Selbstverständlich
kann der Ausrichtschlitz 2 auch bogenförmig gekrümmt sein oder sogar einem Polygonzug folgen, solange nur verschiedene
Punkte längs der Mittellinie des Schlitzes verschiedene radiale Abstände vom Rotationsmittelpunkt der Platte oder Scheibe aufweisen.
In gleicher Weise kann, wie Fig. 3 zeigt, anstelle eines Schlitzes 2 eine Folge von Bohrungen 10 gewählt werden. Selbstverständlich
ist es auch in diesem Fall nicht notwendig, daß die Bohrungen auf einer sie verbindenden geraden Linie liegen. Diese
Linie kann auch bogenförmig verlaufen, solange - und nur solange die Radialabstände der einzelnen Bohrungen vom Rotationsmittelpunkt
der Scheibe verschieden sind. Man könnte auch im Prinzip an einen geraden oder kreisbogenförmigen Schlitz in Verbindung mit
einer weiteren Bohrung denken, wobei der Schlitz oder die Folge von Bohrungen alle auf dem gleichen Radius liegen oder symmetrisch
zu einer Mittelachse sind, vorausgesetzt aber, daß die weitere Hilfsbohrung zu dieser Mittelachse unsymmetrisch liegt. D.h. also
ganz allgemein, daß die Ausrichtöffnungen so ausgestaltet sein
müssen, daß mindestens zwei Punkte mindestens zwei verschiedene Radialabstände vom Rotationsmittelpunkt der Scheibe aufweisen
oder aber zu jedem beliebigen Radius asymmetrisch liegen müssen.
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AlIe Ausrichtöffnungen, die diese Bedingung erfüllen, sollen unter
den Schutzbereich der Erfindung fallen. In einer bevorzugten Ausführ
ungs form der Erfindung besteht der Aufzeichnungsträger aus einer Scheibe aus einem polymeren Material, das an einer Seite
eine Beschichtung mit einem magnetisierbaren Oxyd aufweist. Im Mittelpunkt der Scheibe ist vorzugsweise eine Bohrung vorgesehen,
um die die Scheibe für eine spiralförmige Aufzeichnung oder aber eine Aufzeichnung in konzentrischen Spuren rotiert. Anschließend
an die Mittelbohrung ist ein weiterer Schlitz eingeformt oder eingeschnitten, eingestanzt oder eingefräst, der mit seinem Mittelpunkt
auf einem Radius liegt, aber unsymmetrisch zu diesem angeordnet ist. Wird ein solcher Aufzeichnungsträger mit der magnetisierbaren
Oberfläche falsch herum in ein Diktiergerät eingesetzt, so kann ein entsprechendes Teil im Diktiergerät nicht mit dem
Ausrichtschlitz in Eingriff kommen.
Vorausgesetzt, daß die Scheibe oder Platte 1 stark genug ist, könnten die Kanten des Schlitzes 2 oder der Bohrungen 10 abgerundet
sein, um ein leichteres Eingreifen mit den entsprechenden Ausrichtmitteln des Diktiergerätes zu erleichtern.
Betrachtet man noch einmal Fig. 3 mit den dort gezeichneten Ausrichtöffnungen
10, so sieht man, daß sie vom Rotationsmittelpunkt verschieden große radiale Abstände aufweisen.
Die folgende Diskussion soll diese unsymmetrische Anordnung der Ausrichtmittel in bezug auf jeden beliebigen Radius noch an einem
Beispiel erläutern. Zunächst ist die Anzahl der Bohrungen 10 ohne Bedeutung, jedoch geht natürlich mit größer werdender Anzahl Aufzeichnungsfläche
auf der Scheibe oder Platte 1 verloren.
Jede der kreisförmigen Bohrungen 10, für sich allein genommen, ist selbstverständlich symmetrisch zu einem Radius, der den Durchmesser
der Bohrung einschließt. Werden jedoch alle Radien der Bohrungen 10 gemeinsam betrachtet, dann ist die Kombination von
Bohrungen 10 zu jedem dieser Radien asymmetrisch.
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Wenn man einfache Polygonzüge betrachtet, die ebenfalls als Ausrichtschlitze
benutzt werden könnten, muß die Form und planare Ausrichtung berücksichtigt werden. Das heißt beispielsweise, daß
ein Quadrat in bezug auf einen Radius symmetrisch liegen kann, wenn der Radius gegenüberliegende Ecken oder die Mittelpunkte
gegenüberliegender Seiten durchsetzt. Ein Rechteck kann in bezug auf einen Radius symmetrisch angeordnet sein, wenn die Mittelpunkte
gegenüberliegender Seiten vom Radius durchschnitten werden. Unregelmäßig geformte Polygonzüge und andere Figuren, die in jeder
Hinsicht asymmetrisch sind, stellen für die planare Ausrichtung der Platte oder Scheibe kein Problem dar. Ferner ist es theoretisch
denkbar, Zentralbohrung und Ausrichtmittel bzw. Ausrichtöffnung durch eine entsprechende zum Rotationsraittelpunkt asymmetrische
Ausgestaltung einer Mittelöffnung zusammenzufassen, die mit einem entsprechend ausgestalteten Gegenstück eines dazu
passenden Diktiergerätes in Eingriff zu kommen in der Lage ist.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß eine flache, kreisförmige
Aufzeichnungsplatte oder Scheibe mit nur einer Aufzeichnungsfläche auf einer Seite der Scheibe vorzugsweise mit einer
Zentralbohrung und mindestens einer weiteren öffnung in der Nachbarschaft
der Zentralbohrung versehen ist, um eine richtige Ausrichtung der Scheibe für die Aufzeichnung sicherzustellen, wobei
die Form oder die Lage der Ausrichtöffnung von wesentlicher Bedeutung ist.
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Claims (7)
- -D-PATENTANSPRÜCHEAufzeichnungsträger, bestehend aus einer rotierbaren Platte oder Scheibe mit nur auf einer Oberfläche angebrachter Aufzeichnungsfläche, gekennzeichnet durch Mittel (2) zum unverwechselbaren Ausrichten der Aufzeichnungsoberfläche (9) und zum unverwechselbaren Pestlegen der Lage der Aufzeichnungsoberfläche in bezug auf ein Aufnahmegerät (11).
- 2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtmittel (2) aus mindestens einer Öffnung besteht, die asymmetrisch in bezug auf jeden möglichen von der Rotationsachse des Aufzeichnungsträgers ausgehenden Radius angeordnet ist.
- 3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtmittel aus einem länglichen in dem Aufzeichnungsträger angebrachten Schlitz besteht.
- 4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Zentralbohrung oder Mittelbohrung (3) aufweist, um die der Aufzeichnungsträger rotierbar ist.
- 5. Aufzeichnungsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtmittel aus einer Anzahl von Bohrungen (10) besteht, die zu jedem möglichen von der Rotationsachse des Aufzeichnungsträgers ausgehenden Radius asymmetrisch liegen.
- 6. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Punkte des Schlitzes (2) oder der Folge von Bohrungen (10) verschieden große Radialabstände von der Rotationsachse der Scheibe (1) aufweisen.AT 972 007 A309 8 83/1310233U59
- 7. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3S dadurch gekennzeichnet, daß als Ausrichtmittel ein beliebiger Polygonzug dient, von dem mindestens zwei Punkte unterschiedlich große Radialabstände vom Rotationsmittelpunkt des Aufzeichnungsträgers aufweisen.ö. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtmittel aus einer Kombination vonBohrungen und Schlitzen besteht, deren Teile verschieden große radiale Abstände vom Rotationsmittelpunkt des Aufzeichnungsträgers aufweisen.AT 972 007 A309883/1310Leerseife
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D2 | Grant after examination | ||
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