DE4302384C2 - Platte und Verfahren zur Herstellung der Platte - Google Patents
Platte und Verfahren zur Herstellung der PlatteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen einer Platte
und das Verfahren zur Herstellung der Platte, und sie bezieht
sich insbesondere auf eine Platte, die es erlaubt, mit einer
Aufschrift (einem Label) in guter Qualität auf ihrer ebenen
Oberfläche bedruckt zu werden.
Seit einiger Zeit sind Platten (optische Platten) wie z. B.
CDs (Compact Disc) oder CD-ROM (nur Lese-Speicher) bei Anwen
dern sehr beliebt und als Ton- oder Bildinformationsträger
weit verbreitet, da sie in der Lage sind, große Informations
mengen aufzunehmen und unter Verwendung eines optischen
Aufnehmers mit schnellem wahlfreiem Zugriff wiederzugeben.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Dar
stellung einer Platte nach dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist eine Platte 1B nach dem Stand der Technik be
schrieben, die ganz allgemein ein Plattensubstrat 2, das aus
einem transparenten Plattenform-Harzmaterial, z. B. Polycar
bonat oder Acrylharz, hergestellt ist, eine Reflexionsschicht
3, die aus Aluminium auf einer Informationssignaloberfläche 2c
auf dem Plattensubstrat 2 durch ein Zerstäubungs- oder Dampf
ablagerungsverfahren aufgebracht ist, und eine Schutzschicht 4
von einigen µm, die aus einem durch ultraviolette Strahlen
aushärtenden Harz auf der Reflexionsschicht durch ein Drehbe
schichtungsverfahren aufgebracht ist, umfaßt. Des weiteren
weist die Platte 1B ein Mitteldurchgangsloch 5 in ihrer Mitte
auf, um auf einem (nicht veranschaulichten) Wiedergabegerät
aufgesetzt zu werden, sowie eine Ringnut 4b (2b, 3b), die mit
dem Mitteldurchgangsloch 5 konzentrisch auf der gleichen Ober
fläche der Informationssignaloberfläche 2c gebildet ist. Das
Bezugszeichen 2b bezeichnet eine Ringnut, die direkt auf dem
Plattensubstrat ausgebildet ist, die mit der Ringnut 4b über
einstimmt, die bei einem Plattenformprozeß, wie nachstehend
beschrieben, unvermeidlich gebildet wird. Die Ringnut 2b hat
einen Innendurchmesser von 35 mm, eine Breite von 1 mm und
eine Tiefe von 0,4 mm. Ein Bezugszeichen 3b bezeichnet einen
Abschnitt der Ringnut 2b, die durch die Reflexionsschicht
bedeckt ist, und 4b bezeichnet einen Abschnitt der Ringnut 2b,
die mit der Schutzschicht 4 über der Reflexionsschicht 3
abgedeckt ist. Daher ist die obere Oberfläche der Schutz
schicht 4 der Atmosphäre ausgesetzt und durch die Ringnut 4b
in zwei Flächen geteilt, eine innere ebene Fläche 4a, die zum
Einklemmen der Platte 1b in ein Plattenabspielgerät verwendet
wird, und eine äußere ebene Fläche 4c, die mit der Oberseite
der Informationssignaloberfläche 2c übereinstimmt. Auf der
äußeren ebenen Fläche 4c ist eine Beschriftung, eine graphi
sche Gestaltung und Informationen (Label) 6b, die sich oft auf
die Informationssignale beziehen, die auf der Platte aufge
zeichnet sind, durch eine (nicht gezeigte) Siebdruckmaschine
oder eine Offsetdruckmaschine aufgedruckt.
Wie bekannt, werden die Informationssignale durch Aufstrahlen
eines Laserstrahls von einem optischen Aufnehmer des Wieder
gabegerätes auf die Informationsoberfläche 3c durch eine
gegenüberliegende Oberfläche 2e des ebenen Bereiches 4c wie
dergegeben, wobei das Bezugszeichen 3c einen Teil der Informa
tionssignaloberfläche 2c bezeichnet, die mit der Reflexions
schicht 3 bedeckt ist.
Als nächstes wird das Herstellungsverfahren der Platte 1B nach
dem Stand der Technik beschrieben und der Grund, weshalb die
Ringnut 2b unvermeidlich in dem Plattensubstrat 2 bei dem
Plattenformverfahren von Fig. 2 gebildet wird.
Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung, in der eine Platten
metallgußform zum Gießformen eines Plattensubstrates nach dem
Stand der Technik veranschaulicht ist.
Üblicherweise wird die Platte 1B in einem Massenherstellungs
verfahren hergestellt, das eine Plattenmetallgießform 10
verwendet, die einen festen Teil und einen beweglichen Teil
hat, der dichter zu dem festen Teil hinbewegt wird, um eine
Ausnehmung 22 zu bilden, um das Plattensubstrat 2 zu gießen,
wie dies nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben
ist.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine feststehende
Plattform 11 des festen Teils, um einen feststehenden Kern zu
befestigen, das Bezugszeichen 12 eine Spindelbuchse mit einem
Einlaß 12a, der in der Mitte der feststehenden Plattform 11
angeordnet ist, um Plattengießharz in eine Ausnehmung 22
einzubringen, wobei eine Matrize 14 eine Informationssignal
oberfläche 14c aufweist, auf der Reihen von Vertiefungen
(pits) konzentrisch ausgeformt sind, um umgekehrte Abgüsse
(Repliken) der Vertiefungen auf der Platte 1B zu bilden, die
die Informationssignale enthalten, und hat ein Mittelloch 14b
in seiner Mitte, das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Gegen
halter, der einen Ringbund 15a aufweist, der nach unten weg
steht, um die Matrize 14 in seiner Mitte zu tragen, und das
Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Flansch, der einen Ringbund
16a aufweist, um die Matrize 14a an seinem Rand zu tragen. Die
Matrize 14 ist an dem festen Kern 13 befestigt, der an der
festen Plattform 11 angeordnet ist, indem ein äußerer Randab
schnitt und ein innerer Randabschnitt des Mittelloches 14b mit
dem Ringbund 16a des Flansches 16b und der Ringbund 15a des
Gegenhalters 15 jeweils in Eingriff kommen.
Auf der anderen Seite befindet sich ein Stempel 18 zum Durch
stanzen des Mitteldurchgangsloches 5 in der Platte 1B im Paß
sitz und ist in den Richtungen der Pfeile A1, A2 in einer be
weglichen Plattform 17 des beweglichen Teils gleitbar angeord
net und ein vorderes Ende des Stempels 18 ist einem Unterteil
der Wickelbuchse gegenüberliegend angeordnet. Ein beweglicher
Kern 19 ist ebenfalls an der beweglichen Plattform 17 ange
bracht, in der ein äußerer Umfangsteil und ein innerer Um
fangsteil davon jeweils mit einem äußeren Umfangs-Niederhalter
21 und einem inneren Umfangs-Niederhalter 20 in Eingriff
kommen, wodurch ein Teil des Stempels 18 in die Ausnehmung 22
hineinragt. Des weiteren sind die beiden oberen Oberflächen
des bewegbaren Kerns 19 und des inneren Umfangs-Niederhalters
20 poliert, um glatt aneinander anzuliegen, und die obere
Oberfläche des äußeren Umfangs-Niederhalters 21 ist höher
gestaltet als die beiden oberen Oberflächen des beweglichen
Kerns 19 und des inneren Umfangs-Niederhalters 20 und berührt
ein Unterteil des Ringbundes 16a des Flansches 16. Es ist zu
bemerken, daß die äußeren und inneren Umfangs-Niederhalter 21,
20 in abnehmbarer Weise an der beweglichen Plattform 17 ange
ordnet sind, so daß es möglich ist, die obere Oberfläche des
beweglichen Kerns 19 zu polieren.
Entsprechend einem zwischen dem beweglichen Kern 19 und der
Matrize 14 gebildeten Raum entsteht die Ausnehmung 22, um das
Plattensubstrat 2 zu gießen. Das Plattensubstrat 2 wird durch
Einspritzen von Plattengießharzmaterial von dem Einlaß 12a in
die Ausnehmung 22 gegossen. Zu diesem Zeitpunkt wird jede Form
der distalen Endoberfläche der Spindelbuchse 12, des vorstehen
den Teils des Ringbundes 15a und der Informationssignalober
fläche 14c jeweils als Abguß auf das Plattensubstrat 2 über
tragen, d. h. die innere ebene Oberfläche 2a, die Ringnut 2b
und die Informationssignaloberfläche 2c haben eine Reihe von
Vertiefungen (pits), die den Informationssignalen entsprechen,
wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Dann wird der Stempel
18 in Richtung des Pfeiles A1 in die Plattenmetallgußform 19
gedrückt, um das Mitteldurchgangsloch 5 zu bilden, so daß das
Plattensubstrat 2 geformt ist.
Nachdem das aus der Plattenmetallgußform 10 entnommene
Plattensubstrat 2 mit der Reflexionsschicht 3 auf der Infor
mationssignaloberfläche 2c, der inneren ebenen Oberfläche 2a
und der Ringnut 2b versehen ist, wird die Schutzschicht 4 auf
die gesamte Reflexionsschicht 3 aufgebracht, und dann wird das
Label 6b auf die äußere ebene Fläche 4c gedruckt, um die (fer
tige) Platte 1b zu erhalten.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, sind jeweils die innere
ebene Oberfläche 2a, die Ringnut 2b und die Informationssig
naloberfläche 2c durch die Reflexionsschicht 3 bedeckt, was
jeweils mit dem Bezugszeichen 3a, 3b und 3c versehen ist und
der gleiche Teil, auf dem die Schutzschicht 4 gebildet ist,
entspricht der inneren ebenen Oberfläche 4a, der Ringnut 4b
und der äußeren ebenen Fläche 4c.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar hervorgeht, wird
die Ringnut 2b (3b, 4b) unabdingbar auf dem Plattensubstrat
ausgeformt und teilt die im wesentlichen ebene Oberfläche des
Plattensubstrates 2 in zwei Teile, d. h. eine innere ebene
Oberfläche 2a und die Informationssignaloberfläche 2b, solange
ein derartiges Plattenherstellungsverfahren verwendet wird,
bei dem die Matrize 14 verwendet wird, deren innere Rand ihres
Mittelloches 14b mit dem Ringbund 15a des Niederhalters 15 in
Eingriff kommt und das Durchgangsmittelloch 5 der Platte 1B in
der Plattenmetallgußform 10 formt.
Bei der Platte 1B des in der Fig. 1 veranschaulichten Standes
der Technik wird die Beschriftung 6b üblicherweise nur auf der
äußeren ebenen Oberfläche 4c aufgedruckt, jedoch besteht eine
Nachfrage zum Aufdrucken des Labels 6b auf der gesamten Ober
fläche der Platte außer dem mittleren Durchgangsloch 5, was
ein Problem darstellt, da durch die Ringnut 4b verhindert
wird, daß ein Label mit einem guten Erscheinungsbild aufge
druckt wird, da die Ringnut 4b einen Teil der Beschriftung 6b
unterbricht.
Bei einem anderen Stand der Technik wird folgendes Verfahren
zur Herstellung der Platte verwendet:
Ein Plattensubstrat wird so gegossen, daß es eine durchgehende ebene Oberfläche über die gesamte Informationssignaloberfläche hat, indem eine Plattenmetallgußform verwendet wird, die kein Formwerkzeug für ein Mitteldurchgangsloch aufweist. Nachdem die gegossene Platte aus der Plattenmetallgußform herausgenom men wurde, wird ein Mitteldurchgangsloch in das Plattensub strat in dessen Mitte durch ein mechanisches Verfahren geschlagen.
Ein Plattensubstrat wird so gegossen, daß es eine durchgehende ebene Oberfläche über die gesamte Informationssignaloberfläche hat, indem eine Plattenmetallgußform verwendet wird, die kein Formwerkzeug für ein Mitteldurchgangsloch aufweist. Nachdem die gegossene Platte aus der Plattenmetallgußform herausgenom men wurde, wird ein Mitteldurchgangsloch in das Plattensub strat in dessen Mitte durch ein mechanisches Verfahren geschlagen.
Gemäß dem vorstehenden Verfahren, bei dem die gesamte obere
Oberfläche der gegossenen Platte aus dem Mitteldurchgangsloch
eben ist, ist die Beschriftung auf die gesamte obere Oberflä
che, aus der die Reflexionsschicht und eine Schutzschicht ge
formt ist, aufdruckbar, jedoch erfordert dies ein schwieriges
Verfahren, wie z. B. genaues manuelles Positionieren des
Mitteldurchgangsloches unter einem Mikroskop bei dessen Durch
schlagen, was ein Problem darstellt, d. h. die Massenherstel
lung derartiger Platten ist undurchführbar aufgrund der erhöh
ten Anforderung an Arbeitskräften.
Aus dem Dokument JP-3-16043(A) ist eine Informationsaufzeich
nungsplatte mit einer Aufzeichnungsschicht auf einem spritzge
gossenen Plastiksubstrat bekannt, die eine Ringnut und eine or
ganische Schutzschicht aufweist, die auf der Aufzeichnungs
schicht aufgebracht ist.
Gemäß diesem Stand der Technik ist auf der Schutzschicht ein
ringförmiges Verstärkungsteil im Innenbereich der Platte ange
ordnet, wobei das Verstärkungsteil mittels des Klebmaterials an
der Platte befestigt ist. Dies hat zur Folge, daß durch das
Verstärkungsteil gegenüber der Schutzschicht eine treppenförmi
ge Stufe am äußeren Rand des Verstärkungsteils entsteht. Eine
besonders ebene und für ein Bedrucken mit Information besonders
geeignete Fläche wird dadurch nicht hergestellt. Vielmehr wird
der Druckvorgang durch das Verstärkungsteil erheblich beein
trächtigt, da an der Stufe das Druckwerkzeug besonders bean
sprucht wird. Außerdem ist die durchgängig eben bedruckbare
Fläche erheblich verkleinert.
Außerdem schließt das in die Nut eingefüllte Material mit die
ser nicht bündig ab, sondern ist sehr viel höher über dem Plat
tensubstrat bzw. dem Nutengrund aufgeschichtet.
Das Material bedeckt die innere Oberfläche, die Ringnut, die
äußere Oberfläche und die Aufzeichnungsschicht vollständig.
Aufgrund des Verstärkungsrings ist es bei dieser bekannten An
ordnung nicht möglich, ein Label auf die innere und die äußere
Oberfläche ohne Unterbrechung durch die Nut zu drucken.
Es besteht daher das Bedürfnis, eine Platte und ein Verfahren
zur Herstellung der Platte bereitzustellen, um beide Bedingun
gen zu erfüllen, d. h. man ist in der Lage, die Platten in
einem Massenherstellungsverfahren herzustellen, indem Platten
metallgießformen verwendet werden, bei denen das Mitteldurch
gangsloch gleichzeitig gegossen wird, wie dies in Fig. 1
veranschaulicht ist, und zum anderen ist man in der Lage, die
Beschriftung auf die gesamte obere Oberfläche außer dem
Mitteldurchgangsloch der Platte aufzudrucken.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung darin, eine Platte und ein Herstellungsverfahren für die
Platte unter Vermeidung der obengenannten Nachteile bereitzu
stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe, wird ein Herstellungsverfahren für
eine Platte mit den im Patentanspruch 1 enthaltenen Schritten
angegeben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Platte entsprechend dem Patentanspruch 5 anzugeben.
Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus den Unteransprüchen zu den Patentansprüchen 1 und 5 und aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
deutlich.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Dar
stellung einer Platte nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung, die eine Plattenmetall
gießform zum Gießen eines Plattensubstrates nach dem
Stand der Technik zeigt.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Haupt
schritt des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Er
findung zeigt.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
einer Platte der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird eine Ausführungs
form gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei
übereinstimmende Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 gleiche
oder übereinstimmende Teile in allen Zeichnungen bezeichnen,
und detaillierte Beschreibungen übereinstimmender Teile sind
der Einfachheit halber weggelassen, außer wenn neue Teile ver
wendet werden.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Hauptschrit
tes des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Dar
stellung einer Platte der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 3 und 4 sind die Merkmale einer Platte 1A und
eines Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
wie folgt:
- 1) Nachdem das Plattensubstrat 2 durch Verwendung der Plat tenmetallgießform 10 gegossen wurde und das Mitteldurchgangs loch 5 in dem Plattensubstrat 2 an der Plattenmetallgießform 10, wie oben stehend beschrieben, ausgeformt ist, werden die Reflexionsschicht 3 und die Schutzschicht auf der Informa tionssignaloberfläche des Plattensubstrates 2 in der oben beschriebenen Reihenfolge aufgebracht.
- 2) Die Ringnut 2b (4b, 3b), die in dem Plattensubstrat 2 ausgeformt ist, wird mit Harz, z. B. durch ultraviolettes Licht aushärtbarem Harz, gefüllt.
- 3) Eine Fläche, die vorhanden ist, um eine Beschriftung (Label) aufzudrucken, ist von dem äußeren flachen Bereich 4c nach dem Stand der Technik auf die gesamte Fläche 4A (4a, 7a, 4c) vergrößert.
- 4) Die Beschriftung (Label) 6A wird auf den gewünschten Teil der gesamten Fläche 4A (4a, 7a, 4c) aufgedruckt, wobei das Bezugszeichen 7a eine obere ebene Oberfläche der Ringnut 4b bezeichnet, die mit dem Harz aufgefüllt ist.
Nachstehend wird eine detaillierte Beschreibung für ein Her
stellungsverfahren der Platte 1A gemäß der vorliegenden Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 gegeben.
Die Matrize 14 mit der Informationsoberfläche 14c wird an der
Plattenmetallgußform 10 angebracht, indem ihr äußerer Umfangs
abschnitt und ihr innerer Umfangsabschnitt des Mittellochs 14b
mit dem Ringbund 16a des Flansches 16 bzw. dem Ringbund 15a
des Niederhalters 15 in Eingriff kommen, dann wird das Plat
tensubstrat 2 durch Einspritzen von durchsichtigem Harz in die
vorstehend genannte Plattenmetallgießform gegossen.
Bei diesem Verfahrensschritt 1 wird jede Form der freien End
oberfläche der Spindelbuchse 12, dem vorstehenden Teil des
Ringbundes 15a und der Informationssignaloberfläche 14c
jeweils als Abguß (Replik) auf das Plattensubstrat 2, d. h. auf
die innere ebene Oberfläche 2a, die Ringnut 2b und die Infor
mationssignaloberfläche 2c auf der Oberfläche des Plattensub
strates 2 übertragen, wie vorstehend erwähnt. Die Ringnut 2b,
die entsprechend der Gestalt des Ringbundes 15a des Niederhal
ters 15 geformt ist, hat einen Innendurchmesser von etwa 35
mm, eine Breite von etwa 1 mm und eine Tiefe von etwa 0,4 mm.
Die Informationssignaloberfläche 14c hat etwa die gleiche Höhe
wie die innere ebene Oberfläche 2a. Die obere Oberfläche des
bewegbaren Kerns 19 wird auf die gegenüberliegende Oberfläche
2e des Plattensubstrates 2 übertragen. Das Mitteldurchgangs
loch 5 wird durch den Durchdruckstempel 18 in der Plattenme
tallgußform 10 beim Gießform geformt.
Nachdem das Plattensubstrat 2 aus der Plattenmetallgußform 10
herausgenommen ist, wird die Reflexionsschicht, z. B. aus
Aluminium, auf der inneren ebenen Oberfläche 2a, die Ringnut
2b und die Informationssignaloberfläche 2c geformt.
Die Schutzschicht 4 wird über der Reflexionsschicht 3 aufge
bracht.
Die vorgenannten Verfahrensschritte 1 bis 3 sind die gleichen
wie die obenstehend erwähnten Verfahrensschritte im Stand der
Technik. Daher sind entsprechende Teile der inneren ebenen
Oberfläche 2a, der Ringnut 2b und der Informationssignalober
fläche 2c, auf der die Reflexionsschicht ausgebildet ist, mit
dem Bezugszeichen 3a, 3b und 3c bezeichnet, und die gleichen
Teile, auf denen die Schutzschicht 4 gebildet ist, entsprechen
der inneren ebenen Fläche 4a, der Ringnut 4b und der äußeren
ebenen Fläche 4c.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, wird nach dem vorstehenden Ver
fahrensschritt 3 Harz 7, z. B. unter Ultraviolettlicht, aushär
tendem Harz in die Ringnut 4b eingefüllt, was einen Hauptteil
der vorliegenden Erfindung und einen zusätzlichen neuen Ver
fahrensschritt gegenüber dem Stand der Technik darstellt.
Nachdem das Plattensubstrat 2 auf einem Drehteller 30 abgelegt
ist, wird das Plattensubstrat 2 in Pfeilrichtung zusammen mit
dem Drehteller 30 in Umdrehung versetzt, und das Harz 7 wird
in die Ringnut 4b aus einer Spritzdüse 31a eines Spenders 31
eingefüllt, während der Spender 31 in eine Richtung eines
Pfeiles B1 dicht zu der Ringnut 4b abgesenkt wird. Dabei wird
die Einspritzmenge des Harzes 7 so gesteuert, daß die obere
ebene Oberfläche 7a des Harzes 7 etwa die gleiche Höhe erhält
wie die der inneren ebenen Fläche 4a und der äußeren ebenen
Fläche 4d, so daß die innere ebene Fläche 4a, die obere ebene
Oberfläche 7a und die äußere ebene Fläche 4c miteinander ohne
Unterbrechung durchgehend verbunden sind und im wesentlichen
miteinander bündig abschließen, um eine durchgehende Ober
fläche der gesamten Fläche 4A (4a, 7a, 4c), abgesehen von dem
Mitteldurchgangsloch 5 gemäß der vorliegenden Erfindung zu
bilden, was angemessen größer ist, als die äußere ebene Fläche
4c der Platte 1b nach dem Stand der Technik, und was zum
Aufdruck eines größeren Labels 6A als bei dem Label 6B nach
dem Stand der Technik zur Verfügung steht.
nachdem die Platte 1A von dem Drehteller 30 abgenommen wurde,
wird das Label 6A auf einen gewünschten Bereich der Gesamt
fläche 4A der Platte 1A durch Verwendung einer Siebdruck
maschine oder einer Offsetdruckmaschine aufgedruckt.
Das Label (Beschriftung) 6A, das über die Ringnut 4b in die
innere ebene Fläche 4a hineingedruckt wird, hat ein gutes
Erscheinungsbild, da keine Ringnut die Gestaltung des Labels
unterbricht.
In der vorstehenden Ausführungsform wird das Harz 7 in die
Ringnut 4b eingefüllt, nachdem die Reflexionsschicht 3 und die
Schutzschicht 4 auf dem Plattensubstrat 2 aufgebracht worden
sind, um die Informationssignaloberfläche 2c der Aufnahme
platte 1A davor zu bewahren, beschädigt zu werden.
Es sei jedoch bemerkt, daß das Harz 7 auch in die Ringnut 3b
oder 2b eingefüllt werden kann, bevor die Schutzschicht 4 oder
die Reflexionsschicht 3 ausgebildet werden. Die Reihenfolge
der Verfahrensschritte 2 bis 4, wie sie vorstehend erwähnt
sind, kann gemäß der vorliegenden Erfindung vertauscht werden.
Des weiteren ist zu bemerken, daß die Platte 1A der vorliegen
den Erfindung nicht nur für die bekannten Compact Discs (CD)
oder CD-ROM-Discs verwendet werden kann, die etwa einen Durch
messer von 12 cm haben, sondern auch für solche plattenartige
Aufzeichnungsmedien, bei denen auf ihrer oberen Oberfläche,
auf die eine Beschriftung (Label) aufzudrucken ist, durch
einen nach unten vorstehenden Ringbund eines Niederhalters,
der in einer Metallgießform vorgesehen ist, um einen Stempel
darin aufzunehmen, unvermeidbar eine Nut gebildet wird, wobei
in der Platte die Nut mit Harz ausgefüllt wird, um den oberen
Oberflächenbereich, wie in der vorstehenden Weise beschrieben,
zu vergrößern.
Claims (8)
1. Herstellungsverfahren für eine Platte mit den Schritten:
Anbringen einer Matrize mit einem Mittelloch und einer Informationssignaloberfläche in einer Metallgußform, indem ein innerer Randbereich des Mittellochs und der äußere Randbereich der Matrize mit einem ersten Ringbund eines ersten Niederhalters und mit einem zweiten Ringbund eines zweiten Niederhalters, die jeweils in der Metallgußform vorgesehen sind, zur Anlage gebracht werden,Gießen eines Plattensubstrates, das eine im wesentlichen ebene Ober fläche mit einem Abguß (Replik) aufweist, der mit der In formationssignaloberfläche der Matrize und einer Nut übereinstimmt, die als Gegenstück durch die Gestalt des ersten Ringbundes geformt ist, indem Harz in die Metall gußform eingespritzt wird, und Ausbilden eines Mittel durchgangslochs in der Mitte des Plattensubstrates durch loch-formende Mittel, die in der Metallgußform vorgesehen sind, wobei die Nut mit dem Mitteldurchgangsloch die im wesentlichen ebene Oberfläche in eine innere und eine äußere Fläche konzentrisch teilt, sowie mit den weiteren Schritten:
Ausbilden einer Reflexionsschicht auf den im wesentlichen ebenen Flächen des Plattensubstrates;
Ausbilden einer Schutzschicht auf der Reflexionsschicht;
Einfüllen eines Harzes in die Nut mittels eines Spenders, wobei die Einspritzmenge des Harzes so gesteuert wird, daß die innere Fläche und die äußere Fläche miteinander ohne Unterbrechung verbunden sind und miteinander bündig abschließen; und
Aufdrucken eines Labels (Beschriftung) auf der inneren und der äußeren Oberfläche, ohne durch die Nut unterbrochen zu sein.
Anbringen einer Matrize mit einem Mittelloch und einer Informationssignaloberfläche in einer Metallgußform, indem ein innerer Randbereich des Mittellochs und der äußere Randbereich der Matrize mit einem ersten Ringbund eines ersten Niederhalters und mit einem zweiten Ringbund eines zweiten Niederhalters, die jeweils in der Metallgußform vorgesehen sind, zur Anlage gebracht werden,Gießen eines Plattensubstrates, das eine im wesentlichen ebene Ober fläche mit einem Abguß (Replik) aufweist, der mit der In formationssignaloberfläche der Matrize und einer Nut übereinstimmt, die als Gegenstück durch die Gestalt des ersten Ringbundes geformt ist, indem Harz in die Metall gußform eingespritzt wird, und Ausbilden eines Mittel durchgangslochs in der Mitte des Plattensubstrates durch loch-formende Mittel, die in der Metallgußform vorgesehen sind, wobei die Nut mit dem Mitteldurchgangsloch die im wesentlichen ebene Oberfläche in eine innere und eine äußere Fläche konzentrisch teilt, sowie mit den weiteren Schritten:
Ausbilden einer Reflexionsschicht auf den im wesentlichen ebenen Flächen des Plattensubstrates;
Ausbilden einer Schutzschicht auf der Reflexionsschicht;
Einfüllen eines Harzes in die Nut mittels eines Spenders, wobei die Einspritzmenge des Harzes so gesteuert wird, daß die innere Fläche und die äußere Fläche miteinander ohne Unterbrechung verbunden sind und miteinander bündig abschließen; und
Aufdrucken eines Labels (Beschriftung) auf der inneren und der äußeren Oberfläche, ohne durch die Nut unterbrochen zu sein.
2. Herstellungsverfahren für eine Platte nach Anspruch 1, bei
dem der Schritt des Harzeinfüllens vor den Schritten des
Ausbildens der Reflexionsschicht und der Schutzschicht
ausgeführt wird.
3. Herstellungsverfahren für eine Platte nach Anspruch 1, bei
dem der Schritt des Harzeinfüllens nach den Schritten des
Ausbildens der Reflexionsschicht und der Schutzschicht
ausgeführt wird.
4. Herstellungsverfahren für eine Platte nach Anspruch 1, bei
dem der Schritt des Harzeinfüllens nach dem Schritt des
Ausbildens der Reflexionsschicht ausgeführt wird.
5. Platte mit einer Informationssignaloberfläche, auf
der ein Informationssignal in Gestalt von Vertiefungen
(pits) durch eine Matrize in einer Metallgußform ausge
bildet ist, mit:
einem Plattensubstrat (2) mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche, auf der die Informationssignaloberfläche ausgebildet ist, mit einem Mitteldurchgangsloch (5), das in dessen Mitte angeordnet ist und mit einer Ringnut (2b, 3b, 4b), die als umgekehrter Abguß eines Teils der Metall gußform gebildet ist, wobei die Ringnut mit dem Mittel durchgangsloch die im wesentlichen ebene Oberfläche in eine innere und eine äußere Fläche (4a, 4c) konzentrisch teilt;
mit einer Reflexionsschicht (3), die auf der im wesentli chen ebenen Oberfläche vorgesehen ist;
mit einer Schutzschicht (4), die auf der Reflexionsschicht vorgesehen ist;
mit einem Harzmittel (7), das in die Ringnut (4b) mittels eines Spenders (31) eingefüllt wird, wobei die Einspritzmenge des Harzes so gesteuert wird, daß die innere Oberfläche (4a) und die äußere Oberfläche (4c) miteinander ohne Unterbrechung verbunden sind und miteinander bündig abschließen; und
mit einem Label (Beschriftung) (6A), das über die Schutz schicht (4) in einem gewünschten Bereich über die innere und äußere Oberfläche (4a, 4c) und einen oberen Oberflä chenbereich (7a) der mit dem Harzmittel (7) aufgefüllten Ringnut (4b) gedruckt ist.
einem Plattensubstrat (2) mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche, auf der die Informationssignaloberfläche ausgebildet ist, mit einem Mitteldurchgangsloch (5), das in dessen Mitte angeordnet ist und mit einer Ringnut (2b, 3b, 4b), die als umgekehrter Abguß eines Teils der Metall gußform gebildet ist, wobei die Ringnut mit dem Mittel durchgangsloch die im wesentlichen ebene Oberfläche in eine innere und eine äußere Fläche (4a, 4c) konzentrisch teilt;
mit einer Reflexionsschicht (3), die auf der im wesentli chen ebenen Oberfläche vorgesehen ist;
mit einer Schutzschicht (4), die auf der Reflexionsschicht vorgesehen ist;
mit einem Harzmittel (7), das in die Ringnut (4b) mittels eines Spenders (31) eingefüllt wird, wobei die Einspritzmenge des Harzes so gesteuert wird, daß die innere Oberfläche (4a) und die äußere Oberfläche (4c) miteinander ohne Unterbrechung verbunden sind und miteinander bündig abschließen; und
mit einem Label (Beschriftung) (6A), das über die Schutz schicht (4) in einem gewünschten Bereich über die innere und äußere Oberfläche (4a, 4c) und einen oberen Oberflä chenbereich (7a) der mit dem Harzmittel (7) aufgefüllten Ringnut (4b) gedruckt ist.
6. Platte nach Anspruch 5, wobei das Harzmittel (7) direkt in
die Ringnut (2b) des Plattensubstrates (2) eingefüllt ist.
7. Platte nach Anspruch 5, bei dem das Harzmittel (7) in die
Ringnut (3b) eingefüllt ist, die vorher mit der
Reflexionsschicht (3) versehen ist.
8. Platte nach Anspruch 5, wobei das Harzmittel (7) in die
Ringnut (4b) eingefüllt ist, die vorher mit der Schutz
schicht (4) versehen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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WO2003090210A2 (en) * | 2002-04-22 | 2003-10-30 | Atofina | Optical disc construction |
US7239589B2 (en) * | 2002-07-09 | 2007-07-03 | Thomson Licensing | Method and apparatus for destructing an optical disc |
TWI440878B (zh) | 2011-10-27 | 2014-06-11 | Ind Tech Res Inst | 超音波接收模組、方法及系統 |
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JPS648523A (en) * | 1987-06-30 | 1989-01-12 | Toshiba Corp | Information recording medium |
JPH01276442A (ja) * | 1988-04-28 | 1989-11-07 | Canon Inc | 光情報記録媒体 |
US4941066A (en) * | 1988-05-11 | 1990-07-10 | Shape Inc. | Injection molded center core for a recording disc and related method of manufacture |
US5089358A (en) * | 1988-11-05 | 1992-02-18 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Optical recording medium |
EP0390564B1 (de) * | 1989-03-31 | 1994-10-26 | Hitachi Maxell Ltd. | Metallform für ein Harz-Substrat für einen optischen Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungsträger dadurch erhalten |
JPH0316043A (ja) * | 1989-06-13 | 1991-01-24 | Ricoh Co Ltd | 情報記録媒体及びその製造方法 |
JPH03293107A (ja) * | 1990-04-12 | 1991-12-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | 光デイスクの製造方法及びその金型 |
JPH04255927A (ja) * | 1991-02-07 | 1992-09-10 | Pioneer Electron Corp | 光記録ディスク及びその製造方法 |
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1992
- 1992-01-28 JP JP4037217A patent/JPH05205320A/ja active Pending
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1993
- 1993-01-25 US US08/008,535 patent/US5345436A/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-01-28 DE DE4302384A patent/DE4302384C2/de not_active Expired - Fee Related
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JPH05205320A (ja) | 1993-08-13 |
US5345436A (en) | 1994-09-06 |
DE4302384A1 (en) | 1993-07-29 |
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