DE2318970A1 - Fliegende schere oder stanze fuer laufendes material - Google Patents
Fliegende schere oder stanze fuer laufendes materialInfo
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Description
Geesthacht, den 13. April 1973 Az. : P 012 105
Hinrichs Gesellschaft mit beschränkter Haftung 205*1 Geesthacht, Postfach 220
Fliegende Schere oder Stanze für laufendes Material
Bei allen Maschinen dieser Art werden zwei Messerträger dureh Antriebsmittel in der Laufrichtung des laufenden
Materials hin und her und gleichzeitig höhenmäßig zu der Laufrichtung in Bewegung gehalten.
Zum Beispiel sind bei einer bekannten Schere für laufendes
Gut (DBP 1 l4l 857) ein Ober- und ein üntermesser vorgesehen, die gemeinsam um die Achse einer Welle schwingen.
Bei dieser Anordnung wird ein zu schneidendes Blech während des Schnittes geringfügig von der Schere angehoben. Bei
sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten neigt dadurch das Blech zum Schlagen und es treten in den Ablängungen größere
Ungenauigkeiten hinsichtlich der Länge auf.
Eine weitere bekannte Schere (DOS 1 502 678) ist mit einer
oberen und unteren Schwinge versehen, wobei die beiden Messer zwangsweise in senkrecht stehenden Führungen gehalten
sind. Bei dieser bekannten Anordnung muß der gesamte Rahmen mit den Lagerungen und Führungen hin- und
herbewegt werden, so daß die Arbeitsweise derjenigen einer Schlittenschere entspricht, die vom Konstruktionsprinzip
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her wegen der hohen Massenbeschleunigungskräfte nicht für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet ist.
An einer anderen bekannten Schere (DAS 1 627 288) ist ein
unteres Messer an einer Schwinge befestigt, die um eine
horizontale Welle schwingt. Das obere Messer ist an einem Exzenter befestigt bzw. an einer Kurbelwelle. Hier führt
das obere Messer eine Kreisbewegung aus und das untere
Messer eine Pendelbewegung. Für die Veränderung der abzuschneidenden
Längen ist der Exzenter für das obere Messer verstellbar. Da diese Verstellung des Exzenters die
Eintauchtiefe des oberen Messers nicht beeinflussen darf., bedingt dieses System eine sehr aufwendige Bauweise.
Ein xfeiterer Nachteil dieser Schere liegt in dem Umstand,
daß die Messer beim Schneiden gegenüber der Ebene des zu
schneidenden Walzgutes eine Drehbewegung ausführen, die zu unsauberen Schnittflächen des abgetrennten Walzgutes
führt.
Ferner ist eine Ausführung bekannt (deutsche Patentanmeldung U "218.5 Ib/49c), bei der eine, ein Messer antreibende
Bogenschubkurbelstange an Schwingarmen geführt wird. Die Veränderung der Schnittlänge erfolgt durch Höhenverstellung
der Schwingarme, wobei sowohl die verstellbare Lagerung der Schwingarme als auch der Angriffspunkt an der Kurbelstange
jeweils um das gleiche Maß verstellt werden müssen. Auch bei diesem System führen die Messer gegenüber der
Ebene des zu schneidenden Walzgutes eine Drehbewegung aus.
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Eine weitere bekannte Ausführung (DAS 1 652 789) sieht vor, daß zur Änderung der Schnittlänge der Anlenkpunkt einer
Schubkurbelschwinge verändert wird, woraus sich eine Änderung des Messerweges ergibt. Die Messer vollführen
gegenüber der Ebene des zu schneidenden Walzgutes auch hier eine Drehbewegung.
Schließlich betrifft eine aus der Gebrauchsmusterschrift
1 926 561 bekannte Ausführung, von der die Erfindung ausgeht, eine fliegende Schere oder Stanze für laufendes
Material mit zwei Messerträgern, die durch Antriebsmittel in der Laufrichtung des laufenden Materials hin und her
und gleichzeitig höhemnäßig zu der Laufrichtung in Bewegung
gehalten sind, wobei wenigstens der untere Messerträger durch Schwingen von gleicher Länge mit zwei parallel nebeneinander
angeordneten in einem ortsfesten Rahmen gelagerten Kurbeltrieben gleicher Exzentrizität und mit einer stufenlos
einstellbaren Einrichtung zur Veränderung des Ausmaßes der horizontalen Schwingbewegung der beiden Messerträger
versehen ist.
Als Regelelemente für die Veränderung der Schnittlängen
werden dort zwei von Kurbeln bewegte Schwingen verwendet, wobei die. Angriffspunkte der Kurbelstangen an den Schwingen
zwar stufenlos zu verstellen sind, aber jede Veränderung
der Schnittlänge erfordert die Verstellung des Angriffspunktes der Kurbelstangen sowohl an der Schwinge für das
Untermesser als auch an der Schwinge für das Obermesser.
Die Bewegung der Schwingen wird über Stangen auf die
Messerträger übertragen, und jeder Messerträger wird in senkrechter Richtung von zwei Kurbeln angetrieben, die
nebeneinander in einem Rahmen gelagert und durch ein Gestänge mit dem Messerträger verbunden sind. Die Messer
führen also bei dieser bekannten Ausbildung keine Drehbewegung aus.
Nachteilig ist aber, daß an der Übertragung bzw. Aufnahme
der beim Schnitt auftretenden Kräfte zahlreiche Verbindungsglieder
beteiligt sind und die sich ergebenden Druck- und Zugkräfte sich in Veränderungen des Schneidspalts zwischen
Ober- und Untermesser auswirken können. Ferner ist die präzise Justierung der Messer-Schneidkanten auf den Schnittpunkt
schwierig zu bewerkstelligen und erfordert einen entsprechenden Zeitaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es daher9 eine fliegende Schere
oder Stanze zu schaffen, die hohe Bandgeschwindigkeiten
erlaubt, und die Einhaltung großer Zuschnittgenauigkeit sowohl bei Zuschnitten von geringer als auch großer Länge
ermöglicht. Dabei soll die Einstellung der gewünschten
Zuschnittlängen mit möglichst geringem Aufwand vorgenommen
werden können. Darüber hinaus soll ein sauberer Schnitt
ungeachtet der Dicke des zu schneidenden Materials erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beide
Messerträger durch Verbindunssstangen gelenkig und kraftschlüssig miteinander verbunden sind und daß die Veränderung
des Ausmaßes deF horizontalen Schwingbewegung
der beiden Messerträger durch ein Lenkersystem zur Geradführung und die Stellung eines Schlittens bestimmt wird,
der auf einer der Schwingen eines Messerträgers in vertikaler Richtung verschiebbar und feststellbar angeordnet
ist.
Die beiden im unteren Teil des Rahmens gelagerten Kurbeltriebe
haben gleiche Exzentrizität, sind drehfest miteinander verbunden und werden in bekannter Weise von einem
gemeinsamen Antrieb in Drehung versetzt. Die Kurbeltriebe sind durch parallel zueinander angeordnete Schwingen von
gleicher Länge gelenkig mit dem unteren Messerträger verbunden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der fliegenden Schere führt
zu einfachen und klaren B.au-Elementen, die eine starre
Bauweise ermöglichen. Das gilt sowohl für die Schwingen
und Messerträger als auch für die Verbindungsstangen der Messerträger. Durch die starre Bauweise wird eine Auffederung
weitgehend vermieden, was sich günstig auf die Erzielung sauberer Schnittflächen und eine hohe Zuschnittgenauigkeit
auswirkt. Die beim Ablängen auftretenden Schnittkräfte werden über die als Drucfcstelzen wirkenden
Schwingen direkt auf die Kurbeltriebe bzw. Lagerungen der
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Schwingen übertragen und in den ortsfesten Rahmen eingeleitet.
Außerdem erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung die Anwendung
von Drehpunkten. Unter Vermeidung von Gleitlagern oder Gleitflächen können Wälzlager eingesetzt werden, die
spielfrei einzustellen sind. Die Wiederholgenauigkeit der Zuschnitte wird mit der beschriebenen Ausführung außerordentlich
günstig beeinflußt.
Eine weitere Vereinfachung ohne Beeinträchtigung der vorstehend genannten Vorteile ergibt sich, wenn in weiterer
Ausbildung der Erfindung der obere Messerträger durch
parallel zueinander angeordnete Schwingen von gleicher Länge beweglich in mit dem Rahmen fest verbundenen Lagerungen gelagert
ist, die als Drehpunkte ausgebildet sind.
Schwingen und zugehöriger Messerträger bilden jeweils ein Parallelogramm. Die Schneidkanten der an den Messerträgern
befestigten Schneidmesser bewegen sich während des Arbeitshubes jeweils auf einer Geraden zueinander und stehen stets
senkrecht zur Achse des durchlaufenden und zu trennenden Materialbandes. Die Vermeidung von Drehbewegungen der
Messer während des Schnittvorganges gewährleistet die Erzielung sauberer Schnittflächen beim Trennschnitt.
Da die beiden Messerträger durch Verbindungsstangen miteinander kraftschlüssig und gelenkig verbunden sind, überträgt
sich die durch die Kurbeltriebe eingeleitete Bewegung des
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Untermesserträgers zwangsläufig auf den Otermesserträger.
Mit dieser Anordnung wird ein synchron arbeitendes System der Bewegungen des oberen und des unteren Messerträgers
erzielt. Durch diese Verbindung der beiden Messerträger, die auf die Schneidmesser ausgerichtet ist, wird die
gleichlaufende Horizontalbewegung beider Messerträger während des Schnittes zwangsmäßig erreicht.
Erfolgt bei jeder Umdrehung der Kurbeltriebe ein Schnitt,
so ergibt sich aus der Durchlaufgeschwindigkeit des durch
die Treibwalzen geförderten Schnittgutes eine bestimmte
Zuschnittlänge.
Soll bei konstant bleibender Durchlaufgeschwindigkeit des
zu trennenden Materials die Zuschnittlänge verkürzt werden,
so wird die Drehzahl der Kurbeltriebe entsprechend erhöht. Zusätzlich ist die Mitlaufgeschwindigkeit der Messer so
einzustellen, daß sie während des Schnittes der Bandgeschwindigkeit entspricht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung erfolgt dies durch
das Verschieben des Schlittens, der Bestandteil eines
Lenkersystems zur Geradführung ist. Der Schlitten ist auf einer der zwischen den Kurbeltrieben und Untermesserträger
vorhandenen Schwingen verstellbar angeordnet. Die Angriffspunkte des Lenkersystems sind so gewählt, daß sie im nutzbaren
oberen Verstellbereich während des SehneidVorganges
eine annähernd gerade verlaufende Linie bilden, wie es in
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ähnlicher Form ζ. B. in der "Hütte", II. Ed., 27. Auflage,·
Seiten 116 bis 119 beschrieben ist. Mit dieser Ausführung wird erreicht, daß die Bewegung der Schneidmesser eine
weitgehend gleichartige Charakteristik bei jeder Zuschnittlänge aufweist und auch bei kurzen Zuschnittlängen keine
unerwünschte Verzerrung eintritt. Vielmehr wird damit bei allen Zuschnittlängen eine möglichst konstante Mitlaufgeschwindigkeit der Messer während des Schnittvorgänges
erzielt, die der Bandgeschwindigkeit entspricht. :
Der Vorteil dieser Anordnung zur Einstellung der Mitlaufgeschwindigkeit
der Messer liegt unter anderem darin, daß die Verstellung nur an einem einzigen Punkt vorzunehmen ist.
Damit erfordert die Einstellung nur einen geringen Aufwand. Gleichzeitig verhindert die Vereinfachung mögliche Unstimmigkeiten
bei Verstellung mehrerer Punkte.
Die Schneidkanten der Schneidmesser beschreiben bei ihrem Umlauf1 eine weitgehend harmonische Bahn ohne stärke
Krümmungen* Auf diese Weise wird ein günstiger Rundlauf der Masseh bewirkt, der hohe Bandgeschwindigkeiten ermöglicht,
Weitere Vorteile der Erfindung und ihre fortschrittliche
Ausgestaltung sind in der nachstehenden Beschreibung dargestellt und anhand eines Ausführungsbeispieles unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert, die in schematischer
Darstellung eine Seitenansicht vermittelt.
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— 9 ""
Die Zeichnung zeigt die fliegende Schere in der Stellung
vor dem Schnitt, wobei das zu trennende Schneidgut in Pfeilrichtune durchläuft.
In den beiden Seitenständern des nicht näher dargestellten
ortsfesten Rahmens 1 sind die Kurbeltriebe 2, 2' drehbar gelagert. Die Kurbeltriebe 2, 21 tragen an den Schwingen
3» 3f gelenkig den Messerträger 4 mit dem daran befestigten
Untermesser 5.
Der Rahmen 1 ist mit den Lagerungen 6, 6· versehen, in
denen die Schwingen 7* 7* beweglich gelagert sind. Die
Lagerungen 6, 6' können als in den Seitenständern des
Rahmens befestigte Wellen oder in anderer Weise im Rahmen 1 eingebaute Lager ausgeführt sein. Mit den Schwingen
7, 7* ist der Messerträger 8 mit dem daran befestigten Obermesser 9 gelenkig verbunden.
Der Messerträger 4 ist mit dem Messerträger 8 durch die
Verbindungsstange IO gelenkig verbunden..
Die Schwingen 3, 3* sind von gleicher Länge und parallel
zueinander angeordnet. Auch die Länge der parallel zueinander angeordneten Schwingen 7» 71 ist gleich.
Die Kurbeltriebe 2, 21 haben gleiche Exzentrizität und sind
drehfest miteinander verbunden. Sie werden von einem nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt, der auch in bekannter
Weise mit den Treibwalzen verbunden sein kann.
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- ίο -
Auf der Schwinge 3 ist der Schlitten 11 so angeordnet, daß er nach oben und nach unten verschoben und festgestellt
werden kann. Die Verschiebung erfolgt vorzugsweise über eine kraftbetätigte Spindel. Dabei bewegt sich der Anlenkpunkt
19 auf einer annähernd geraden Linie auf und ab.
Die Lerikerstange 12 iat einerseits mit dem Schlitten 11
und andererseits mit dem Gelenk 13 beweglich verbunden. Der
Lenker Ii* ist im feststehenden Lager 1.5 drehbar und im
Gelenk 13 beweglich gelagert. Der Lenker 16 ist im feststehenden Lager 18 drehbar und im Gelenk 17 an die Lenkerstange
12 beweglich angeschlossen.
Die Arbeitsweise ist wie folgt, wobei von der in der Zeichnung dargestellten Stellung ausgegangen wird:
Die Kurbeltriebe 2, 2' drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn
und bewegen damit den Messerträger 4 mit dem Messer 5 in Durchlaufrichtung des laufenden Materials. Gleichzeitig,
bewegt sich der Messerträger 8 mit dem Messer 9 infolge der
Verbindung mit dem Messerträger 4 durch die Verbindungsstange
10 in gleicher Richtung. Während des Schnittes haben die Messerträger 4, 8 gleiche Geschwindigkeit.
Bei jeder Umdrehung der Kurbeltriebe 2, 21 erfalgt ein Schnitt.
Dabei im Augenblick des SchnittVorgangs Gleichlauf zwischen der Horizontalgeschwindigkeit der Messer 5, 9 und
der Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes. t
geändert görnSlS Efrigabe
eingegangen cm .2L 8J37& .4^9"-8 U 3 / 0 6 1 9
- 11 -
Nach· dem Durchgang der Kurbeltriebe 2, 2' durch den oberen
Totpunkt setzt sich die Bewegung der Messerträger 4, 8 mit
den Messern 5» 9 in der Durchlaufrichtung des Schneidgutes
fort, bis die Bewegung mit der weiteren Drehung der Kurbel-, triebe 2, 21 in die Gegenrichtung umgekehrt wird, worauf
sich das Arbeitsspiel wiederholt.
Zur Veränderung der Schnittlänge bei konstant bleibender
Durchlaufgeschwindigkeit des laufenden Materials wird die
Drehzahl der Kurbeltriebe 2, 21 entsprechend verringert
oder erhöht. Außerdem wird die Mitlaufgeschwindigkeit der
Messer 5, 9 angepaßt, indem die Stellung des Schlittens 11 des Lenkersystems zur Geradführung auf der Schwinge 3
entsprechend verändert wird. -
Bei der Verkürzung der Zuschnittlänge erfolgt die Verstellung
des Schlittens 11 in Richtung zum Messerträger 4, j bei der Verlängerung der Zuschnittlänge in- Richtung zum
Kurbeltrieb 2. Die Verstellung erfolgt stufenlos, so daß }.
die. gewünschte Zuschnittlänge beliebig gewählt werden kann. j
Bei Einbau einer nicht dargestellten bereits bekannten Einrichtung
zum Aussetzen von Schnitten kann wahlweise ein . mehrfaches der für eine Kürbeiumdrehung eingestellten Länge
zugeschnitten werden.
Soll laufendes Material nicht mittels Schermessern auf Länge
zugeschnitten, sondern gestanzt oder in anderer Weise
- 12 409843/061 9-
bearbeitet werden, so kann die im Beispiel beschriebene
Ausführung in'gleicher Weise verwendet werden mit der
Maßgabe, daß anstelle der Messer 5, 9 auf den entsprechend
ausgebildeten Messerträgern 4, .8 Stanz-* oder Bearbeitungs-Werkzeuge
in geeigneter Weise angebracht werden.
- 13 -
Claims (4)
- Geesthacht, den 13. April 1973 Az.: P 012 105Paten, tans.ρ-.rücheFliegende Schere oder Stanze für laufendes Material mit zwei Messerträgern, die durch Antriebsmittel in der Laufrichtung des laufenden Materials hin und her und gleichzeitig höhenmäßig zu der Laufrichtung in Bewegung gehalten sind, wobei wenigstens der untere Messerträger durch Schwingen von gleicher Länge mit zwei parallel nebeneinander angeordneten in einem ortsfesten Rahmen gelagerten Kurbeltrieben gleicher Exzentrizität und mit einer stufenlos einstellbaren Einrichtung zur Veränderung des Ausmaßes der horizontalen Schwingbewegung der beiden Messerträger versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Messerträger (4, 8) durch Verbindungsstangen (10) kraftSchlussig und gelenkig miteinander verbunden sind und daß die Veränderung des Ausmaßes der horizontalen Schwingbewegung der beiden Messerträger (4, 8) durch ein Lenkersystem zur Geradführung (11 bis l8) und die Stellung eines Schlittens (11) bestimmt wird, der auf einer der Schwingen (3> 3') eines Messerträgers in vertikaler Richtung verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
- 2. Fliegende Schere oder Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Messerträger (8) durch- i, ι ' wc: s231897Qparallel zueinander angeordnete Schwingen. (7j 7') von gleicher Länge beweglich in mit dem Rahmen (1) fest verbundenen Lagerungen (6, 61) gelagert ist, die als Drehpunkte ausgebildet sind.
- 3. Fliegende Schere oder Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anlenkpunkt (19) bei Verstellung des Schlittens (11) auf einer der Schwingen (3j 3') im oberen Bereich auf einer annähernd geraden Linie auf und ab- bewegt. '"■-*.
- 4. Fliegende Schere oder Stanze nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anlenkpunkt (19) während des Sohneidvorganges auf einer annähernd geraden Linie auf und ab bewegt. ; -nL':. ! G 6 1 c;
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8281 | Inventor (new situation) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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