DE2318566B2 - 3-alkoxy-5-substituierte phenylessigsaeuren - Google Patents
3-alkoxy-5-substituierte phenylessigsaeurenInfo
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Description
R2 eine niedrigmolekulare Alkylgruppe ist.
Verbindungen der vorstehenden Formel 1 sind neu und bisher nicht aus der Literatur bekannt. Sie sind ausgezeichnet antiinflammatorisch und analgetisch wirksam. Beispiele für pharmakologische Wirksamkeiten dieser Verbindungen sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Verbindungen der vorstehenden Formel 1 sind neu und bisher nicht aus der Literatur bekannt. Sie sind ausgezeichnet antiinflammatorisch und analgetisch wirksam. Beispiele für pharmakologische Wirksamkeiten dieser Verbindungen sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Phenyl
p-Chlorophenyl
o-Chlorophenyl
Cyclohexyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl
Methyl Methyl
2-Thienyl Methyl
Phenylbutazon (Vergleich) (p-lsobutylphenyl)-essigsüure (Vergleich)
Unterdrückung d'.s Carrageenin-Ödcms (%) |
(%) | Anal- getische Wirksam keit (modi fizierte HalTner- Methode), ED51, |
LD51, | Herab setzung des Cholesterin spiegeis im Blut |
mg/kg (p.o.) | 59 | mg/kg(i.p.) | mg/kg (i. p.| | 1%) |
100 | 35 | 100 | 600 | |
50 | 65 | |||
im | 57 | 180 | 300 | — |
50 | 55 | |||
100 | 43 | 195 | 252 | |
50 | 37 | |||
100 | 34 | 200 | 564 | — |
50 | ||||
— | 60 | — | 30,7 | |
100 | 55 | 100 | 550 | — |
100 | 34 | 150 | 420 | — |
200 | 400 | 1130 (s.c.) |
Die übrigen unter die allgemeinen Formel fallenden Verbindungen zeigen eine vergleichbare Wirkung.
Die Verbindungen (1) der Erfindung können nach verschiedenen Methoden hergestellt werden. Ein bevorzugtes
Verfahren ist die Hydrolyse der entsprechenden Alkylester oder der entsprechenden Nitrile. Das
erste Verfahren der Darstellung von (1) besteht in der
Hydrolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel
OR,
/V\
CH2R,
in der R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben und R, eine Alkoxycarbonyi- oder Cyano-
^ruppeist.
Es ist vorteilhaft, bei der Durchführung dieses Verfahrens die Reaktion in Gegenwart von Methanol
und Natriumhydroxid oder in Gegenwart von Essigsäure und Schwefelsäure vorzunehmen.
Eine weitere bevorzugte Methode ist die Reduktion der entsprechenden haloeensubstituierten Verbindungen.
Diese zweite Methode der Darstellung (I) besteht in der Reduktion einer Verbindung der allgemeinen
Formel
OR1
Uli)
CHXOOH
40
in der R4 eine halogensubstituierte Alkoxyphenylgruppe
oder eine halogensubstituierte Thienylgruppe ist und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Bei dieser zweiten Methode kann die Reduktion auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Vorzugsweise
wird katalytisch reduziert, oesonders unter Verwendung von Palladium-Kohlenstoff.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen
im einzelnen erläutert. Die Beispiele 1 bis 10 beziehen sich auf die erste Methode, nämlich die
Hydrolyse, und die Beispielen und 12 auf das Reduktionsverfahren.
Dieses Beispiel erläutert ein Verfahren zur Darstellung von 3-Methoxy-5-(phenyl)phenylessigsäure
der folgenden Formel
OCH3
worden war, wurde das Methanol abdestilliert, die zurückbleibende wäßrige Lösung mit Äther gewaschen
und durch Zusatz von verdünnter Salzsäure angesäuert. Der Kristallniederschlag wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet und aus Äthanol/Wasser umkristallisiert. Es wurden 37 g
3 - Methoxv - 5 - (phenyljphenylessigsäure mit dem
Schmelzpunkt 141 bis 143 C erhalten. Die weiiere Umkristallisierung ergab Kristalle mit dem Schmelzpunkt
143 bis 144X.^
Analys: Tür C15H14O3:
Berechnet ... C 74.36, H 5.83%:
gefunden .... C 74.65, H 5,69%.
gefunden .... C 74.65, H 5,69%.
b) 4.5 ml eines Gemisches aus konzentrierter Schwefelsäure, Essigsäure und Wasser zu gleichen Teilen
wurde zu 1,4 g 3-Methoxy-5-(phenyl)phenylacetonitril zugesetzt, und das Gemisch wurde 12 Stunden auf
einem ölbad unter Rühren auf 90 C erhitzt. Der Kristallniederschlag wurde abfiltnert. mit Wasser gewaschen
und getrocknet und aus Äthanol/Wasser umkristallisiert. Es wurden 0.7 g 3-Methoxy-5-(pheny'lphenylessigsäure
(Schmelzpunkt 143 bis 144 C) erhalten.
Dieses Beispiel erläutert ein Verfahren zur Darstellung von 3-Methoxy-5-isopropyl-phenylessigsäure
der folgenden Formel
OCH3
CH1COOH
60
a) Eine Lösung von 9,2 g Natriumhydroxid in 120 ml Wasser wurde zu 56,4 g Methyl-3-methoxy-5-(phenyl)phenylacetat
zugesetzt und das Gemisch weiter mit 120 ml Methanol versetzt. Dann wurde die Mischung zur Bildung einer homogenen Lösung
erhitzt. Nachdem 30 Minuten bis 1 Stunde erhitzt
CHXOOH
CH,
Eine Lösung von 1,05 g Natriumhydroxid in 20 ml Wasser wurde zu 5,3 g Methyl-S-methoxy-S-isopropylphenylacetat
zugesetzt. Ferner wurden 20 ml Methanol zugegeben, wonach das Gemisch zur Bildung einer
homogenen Lösung erhitzt wurde.
Nachdem 30 Minuten bis 1 Stunde erhitzt worden war, wurde das Methanol abdestilliert, die zurückbleibende
wäßrige Lösung mit Äther gewaschen und durch Zusatz von verdünnter Salzsäure angesäuert.
Die ausgefallene ölige Substanz wurde mit Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, und der Äther wurde abdestilliert. Der
Rückstand wurde bei vermindertem Druck destilliert. Es wurden 2,7 g S-Methoxy-S-isopropyl-phenylessigsäure
(Siedepunkt 150 bis 152° C bei 4 mm Hg) (Schmelzpunkt 40 bis 430C) erhalten.
Analyse für C12H111O3:
Berechnet ... C 69,21, H 7,74%;
gefunden .... C 68,98, H 8,01 %.
gefunden .... C 68,98, H 8,01 %.
Auf gleiche Weise wurden die folgenden
bindungen erhalten.
bindungen erhalten.
Beispiele 3 bis 10
Darstellung von Verbindungen der folgenden Formel:
OR,
CH1COOH
essigsäure der folgenden Formel
OCH3
OCH3
CH1COOH
H1CO
Bei | R1 | R, | Siede- oder Sehmelzpunkl |
spiel | |||
Nr. | |||
3 | Methyl | n-Butyl | Schmp. 60 bis 61 C |
4 | Methyl | lsobutyl | Schmp. 98 bis 99 C |
5 | Cyclohexyl | Methyl | Sdp. 186 bis 190 C |
(3 mm Hg) | |||
Schmp. 49 bis 53 C | |||
6 | o-Chloro- | Metnyl | Sdp. 210 bis 213 C |
phenyl | 11 mm Hg) | ||
7 | p-Chloro- | Methyl | Schmp. 149 bis 152 C |
phenyl | |||
8 | 2-Thienyl | Methyl | Schmp. 124 bis 127 C |
9 | p-Methoxy- | Methyl | Schmp. 142 bis 144 C |
phcnyl | |||
IO | p-Tolyl | Methyl | Schmp. 1 34 his 138 C |
3,8 g 3-Methoxy-5-(p-methoxy-m- oder o-brom)-phenyl-phenylessigsäure
wurden in 200 ml Essigsäure gelöst, und die Lösung wurde mit 1,0 g Natriumacetat
versetzt. Die katalytische Reduktion wurde bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck bei Gegenwart
eines Palladium-Kohlenstoff-Katalysators durchgeführt. Es wurden 2,8 g S-Methoxy-S-p-methoxyphenylphenylessigsäure
(Schmelzpunkt 142 bis 1440C) erhalten.
Analyse für C10H16O4:
Berechnet ... C 70,57, H 5,92%;
gefunden .... C 70,50, H 5,87%.
gefunden .... C 70,50, H 5,87%.
Die folgende Verbindung kann auf die vorstehend beschriebene Weise synthetisiert werden:
Dieses Beispiel erläutert ein Verfahren zur Darstellung von 3-Melhoxy-5-p-methoxyphenyl-phenyl-Beispiel
R,
R,
Sehmel/punk!
12 2-Thienyl Methyl 124 bis 127 C
Claims (1)
- Patentanspruch:3-Alkoxy-5-substiiuierte Phenylessigsäuren der allgemeinen FormelOR1 CH1COOHin der R1 eine ni'edrigmolekulare Alkylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Thienylgruppe, eine gegebenentalls durch ein Halogen, eine p-Methylgruppe oder eine p-Methoxygruppe substituierte Phenylgruppe und R2 eine niedrigmolekulare Alkylgruppe ist.Die Erfindung betrifft .VAlkoxy-5-substituiertc nylessigsäuren der allgemeinen FormelOR,(DR,CH1COOH undin der R, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe. eine Cyclohexylgruppe, eine Thienylgruppe, eine gegebenenfalls durch ein Halogen, eine p-Methylgruppe oder eine p-Methoxygruppe substituierte Phenylgruppe
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3677572A JPS5218189B2 (de) | 1972-04-12 | 1972-04-12 | |
JP3677472 | 1972-04-12 | ||
JP3677472A JPS5145584B2 (de) | 1972-04-12 | 1972-04-12 | |
JP3677572 | 1972-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318566A1 DE2318566A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2318566B2 true DE2318566B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2318566C3 DE2318566C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR200726A1 (es) | 1974-12-13 |
NL7304952A (de) | 1973-10-16 |
DE2318566A1 (de) | 1973-10-31 |
NL156129B (nl) | 1978-03-15 |
FR2182958A1 (de) | 1973-12-14 |
CA976556A (en) | 1975-10-21 |
CH579525A5 (de) | 1976-09-15 |
AR200145A1 (es) | 1974-10-24 |
US3860640A (en) | 1975-01-14 |
SE413021B (sv) | 1980-03-31 |
ES413576A1 (es) | 1976-01-16 |
DK142234C (da) | 1981-07-06 |
FR2182958B1 (de) | 1976-12-31 |
DK142234B (da) | 1980-09-29 |
GB1361777A (en) | 1974-07-30 |
CH593228A5 (de) | 1977-11-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |