DE2318468A1 - Verfahren und vorrichtung zum schmieren eines kompressors mit sternfoermig angeordneten zylindern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schmieren eines kompressors mit sternfoermig angeordneten zylindern

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DE2318468A1 DE19732318468 DE2318468A DE2318468A1 DE 2318468 A1 DE2318468 A1 DE 2318468A1 DE 19732318468 DE19732318468 DE 19732318468 DE 2318468 A DE2318468 A DE 2318468A DE 2318468 A1 DE2318468 A1 DE 2318468A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren eines Kompressors mit sternförmig angeordneten Zylindern Die erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schmieren eines Kompressors mit sternförmig angeordneten Zylindern, insbesondere mit mehreren Verdichterstufen, wobei ein oben angeordneter Zylinder, vorzugsweise die Endstufe des Verdichter durch Ölzufuhr mit gesteuertem Druck im Bereich der Kolbenlaufbahn geschmiert wird und die übrigen Zylinder sowie das Kurbelgetriebe durch das aus dem oberen Zylinder abtropfende c"l geschmiert werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens0 Es ist eine Schmieranordnung für einen Kompressor mit sternförmig angeordneten Zylindern bekannt, welche nach dem vor stehend beschriebenen Prinzip arbeitet. ks hat sich Jedoch gezeigt, daß bei dieser bekannten Schmieranordnung die Vorzüge des eingangs umrissenen Schmierprinsips noch nicht voll ausgenutzt werden. Insbesondere zeigte die Praxis, daß bei der bekannten bchmieranordnung immer noch das Vorsehen von Kolbenringen am oben angeordneten Kolben erforderlich war um dort eine ausreichende Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder zu erhalten. Ferner war bei den in der Praxis ausgeführten Beispielen der bekannten Schmieranordnung immer noch eine größere als unbedingt benötigte molmenge erforderlich, um bei dem oben angeordneten Verdichter ein Hindurchtreten von verdichtetem Gas vom Zylinderraum in den Surbelraum mit sicherheit zu verhindern.
  • Der vorliegenden erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Schmieren eines Lompressors mit sternförmig angeordneten Zylindern, insbesondere mit mehreren Verdichterstufen, wobei ein oben angeordneter Zylinder, vorzugsweise die Endstufe des Verdichters, durch Ölzufuhr mit gesteuertem Druck im Bereich der Kolbenlaufbahn geschmiert wird und die übrigen Zylinder sowie das Kurbelgetriebe durch das aus dem oberen Zylinder abtropfende Öl geschmiert werden, zu schafen, durch welche eine ausreichende Schmierung des Verdichters sowie ohne das Vorsehen von Kolbenringen ein sicheres Verhindern eines Leckgasstromes in den hurbelraum bei Zuführung einer möglichst geringen Schmierölmenge erreicht wird.
  • Diese iiufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einspritzdruck des Lls mindestens 10% des Druckes des zu verdichtenden Gases vor Eintritt in den oben angeordneten Zylinder beträgt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dabei das Öl während eines Winkelbereichs der kurbelwellendrehung von γ = 150 his 2700, vorzugsweise d s 1200 bis 1500, ab der unteren Totpunktstellung des oben angeordneten Kolbens in den Kolbenspalt eingespritzt.
  • Dadurch, daß das Öl erfindungsgemäß mit einem Mindestdruck in den Kolbenspalt des oberen Zylinders eingespritzt wird, welcher zum Gasdruck vor dem oben angeordneten Verdichter in einem bestimmten Verhältnis steht, entfallen bei der erfindungsgemäßen Schmieranordnung Kolbenringe beim oben angeordneten Verdichter vollends. X;enn überdies gemäß der besonders vorteilhaften Ausführungsform das Öl nur während eines bestimmten Winkelbereichs α der Rotorwellendrehung, also zu einem ganz bestimmten Einspritzzeitp'iflkt, in den Kolbenspalt eingespritzt wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine optimale Abstimmung zwischen Öleinspritzung und Gasverdichtungsablauf möglich, zumal dabei die Einspritzung des ochmier- und Abdichtöls in den Verdichter ebenso wie die Gasverdichtung stoßweise erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt gemäß seiner bevorzugten Ausfuehrung die Öleinspritzung über dem Drehwinkel der Kurbelwelle vor allem jeweils dann, wenn das Öl am dringendsten gebraucht wird.
  • Andererseits erfolgt im übrigen Winkelbereich der Rurbelwellendrehung keine Öleinspritzung, wobei jedoch das aus der Einspritzperiode im Kolbenspalt noch vorhandene £1 in diesem übrigen Winkelbereich sur Abdichtung und Schmierung ausreicht. Die Erfindung ermöglicht somit vor allem bei Wahl des bevorzugten Einspritzwinkelbereichs α1 bei minimalem Ölverbrauch eine sichere und optimale Schmierung und Abdichtung des Verdichters.
  • Mit Vorteil beträgt der Einspritzdruck des Üls mindestens 3 atü und bleibt wenigstens 10 atü unterhalb des Drucks des komprimierten Gases. Vorteilhafterweise wird zur optimalen Ausnutzung des Öls der Einspritzdruck des Öls in bestimmtem Verhältnis zum Verdichterdruck gehalten. Dies kann sweckmäßigerweise mittels eines Druckregelventils erfolgen. Bei stoßweiser Öleinspritzung ergibt sich der Einspritzdruck im maximalen Förderpunkt der Ölpumpe demnach daraus, daß der Druck des verdichteten Gases jeweils wenigstens 10 atü über dem Öldruck liegen soll. Auf diese gise wird unter anderem ausgeschlossen, daß, chmieröl in den Zilinderraum gelangt.
  • Bei einer vorteilhaften Schmieranordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zur stoßweisen Öleinspritzung in den Kolbenspalt eine Zahnradpumpe mit Zuteilventil vorgesehen. bei einer anderen Ausführungsform kann anstelle der Zahnradpumpe auch eine Stöbelpumpe vorgesehen sein. Derartige Pumpen ermöglichen mit einfachen Mitteln die erfindungsgemäße stoßweise Öleinspritzung, wobei der gewünschte winkelbereich für die Einspritzung auf einfache weise einstellbar ist. Für die von der Kurbelwellendrehung abhängige Steuerung dieser Pumpen stehen in der Technik die verschiedensten Ausführungsformen zur Verfügung.
  • Vorteilhafterweise ist an der Einspritzstelle in den Kolben spalt im Zylinder ein nach innen offener Ringkanal angeordnet, welcher vorzugsweise um den gesamten inneren Zylinderumfang umläuft. Der Ringkanal ermöglicht dabei eine besonders gleichmäßige Verteilung des eingespritzten £ls und somit eine gleichmäßige schmierung und Abdichtung über den gesamten Umfang des Kolbenspalts.
  • Bei einer besonders vorteilhaften asiterbildung des Erfindungsgedankens ißt der oben angeordnete Kolben in seinem unterhalb der Einspritzstelle bleibenden Endabschnitt konisch ausgebil det. Eine derartige nach unten verlaufende Verjüngung des Kolbens ermöglicht wie leicht einsusehen ist eine bessere Ölabtropfung, d.h. ein leichteres Abfliaßen des eingespritzten Öls durch den Kolbenspalt in das Kurbelgehäuse, wo das Öl noch zur Schmierung und Abdichtung der übrigen Zylinder sowie des Kurbelgetriebes benötigt wird. Die Ölabtropfmenge richtet sich nach dem Jeweiligen Bedarf, auf welchen die konstruktiven und verfahrensmäßigen größen bei der Öleinbringung abgestimmt sind.
  • Im übrigen wird durch die erfindungsgemäße konische Ausbildung des unteren Kolbenabschnitts mit Sicherheit auch verhindert, daß sich an der Einspritzstelle ein Ölstau bildet, infolgedessen das Öl möglicherweise in das im Zylinderraum befindliche Gas einströmen könnte. Bei Jer durch die Kolbenverjüngung bewirkten Kolbenspalterweiterung unterhalb der Einspritzstelle fließt nämlich das eingespritze Öl lieber in das Kurbelgehäuse b als daß es seinen Weg nach oben durch den konstant engen Kolbenspalt nahme.
  • Die erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten, in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fir 1 einen erfindungsgemäß ölgeschmierten vierstufigen Buftverdichter mit sternförmig angeordneten Zylindern, Figur 2 eine schematische Prinzipskizze zur Darstellung des erfindungsgemäßen Einspritzwinkelbereichs für das Öl und Figur 3 im Detail die Ausbildung des oberen Zylinders und Kolbens mit Öleinspritzung.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten mehrstufigen Luftverdicbteranlage sind die einzelnen Zylinder sternförmig angeordnet. Die einzelnen Zylinder 1 (erste Verdichterstufe), 2 (zweite Verdichterstufe ), 3 (dritte Verdichterstufe) und 4 (Verdichterendstufe) sind um ein gemeinsames Kurbelgehäuse 5 herum befestigt, in dessen mitte eine ifurbelwelle 6 zum Antrieb der Zylinder 1 bis 4 vorgesehen ist.
  • Der oben angeordnete Zylinder 4, also die Endstufe des Verdichters, wird durch Glzufuhr mit gesteuertem Druck im Bereich der Kolbenlaufbahn geschmiert und die übrigen Zylinder 1 bis 3 sowie das Kurbelgetriebe 6 werden durch das aus dem oberen Zylinder 4 abtropfende ül sowie den daraus entstehenden Ölnebel geschmiert. Dabei wird das Ül erfindungsgemäß während eines ganz bestimmten winkelbereichs der Rotorwellendrehung in den Kolbenspalt des oberen Zylinders 4 eingespritzt, was anhand der Darstellung in Figur 2 weiter unten noch näher erläutert wird. Der im Zylinder 4 befindliche Kolben 4a weist keine Kolbenringe auf.
  • Zur stoßweisen öleinspritzung ist eine Zahnradpumpe 7 mit Zuteilventil vorgesehen, an deren Stelle beispielsweise auch eine Stößelpumpe treten kann. Das Schmieröl wird von der Zahnradpumpe aus einem separaten Ölbehälter 8 entnommen und durch eine Druckleitung 9 in den Kolbenspalt des Zylinders 4 eingespritzt. Zur Druckregelung dient ein in der Druckleitung 9 schematisch eingezeichnetes Druckregelventil 10. Der Einspritzdruck des puls beträgt mindestens 3 atü und wird durch das Druckregelventil 10 in einem bestimmten Verhältnis zum Verdichterdrück gehalten, d.h. bei höherem Verdichtungsenddruck wird mit entsprechend höherem Öldruck geschmiert.
  • Der ßinspritzdruck zum maximalen Förderpunkt der Ölpumpe ergibt sich daraus, daß der Luftdruck wenigstens 10 atü über dem Öldruck liegen soll. Hierdurch wird unter anderem verhindert, daß Öl nach oben in den Zylinder 4 tritt, wenn es infolge niedrigen Luftdrucks nicht stark genug nach unten in das Kurbelgehäuse 5 gedrückt -ird.
  • Die dem Druckregelventil 10 zugeordneten weiteren Anordnungen zur Druckregelung sind der besseren Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Das gleiche gilt auch für die Anordnungen zur Steuerun; der Zahnradpumpe 7, durch welche das erfindungsgemäße Einspritzen des Öls während eines ganz bestimmten Drehwinkelbereichs der Kurbelwelle 6 erreicht wird.
  • Im übrigen ist das Kurbelgehäuse 5 mit einer Rohrleitung 11 an den Saugstutzen 12 des Kompressors angeschlossen. Hierdurch wird die Leckluft der übrigen Zylinder und der darin enthaltene Ülnebel dem Kompressor wieder zugefiihrt und eine zusätzliche Schmierung bewirkt, welche insbesondere für die Lebensdauer und Kühlung der Ventile von Bedeutung ist. Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße Luftverdichteranlage im Gegensatz zu Maschinen mit geschlossenem Schmierölkreislauf den Vorteil bietet, daß stets mit frischem unverbrauchten Öl geschmiert wird.
  • Anhand der in Figur 2 dargestellten Prinzipskizze soll erläutert werden, daß das Öl erfindungsgemäß während eines Winkelbereichs der Kurbelwellenddrehung von α= 15° bis 270°, vorzugsweise α1= 120° bis 150°, ab der unteren Totpunktstellung des Kolbens 4a des oben angeordneten Zylinders 4 in den Kolbenspalt eingespritzt wird. Dabei ist mit 13 die - vertikal verlaufende - Achse des oben angeordneten Zylinderen 4 und Kolbens 4a bezeichnet, während der strichpunktierte Kreis 14 der Drehkreis des der Eurbelwelle 6 zugeordneten Kurbelzapfens 15 ist, an welchen der zum Antrieb des Kolbens 4a dienende Pleuel 16 angelenkt ist. In der unteren otpunktstellung des kolbens 4a befindet sich der Kurbelzapfen 15 gerade unten auf der vertikalen Achse 13. Der Drehwinkel der Kurbelwelle 6 beträgt zu diesem Zeitpunkt 0° und wächst in Richtung des Drehpfeils 17 an.
  • Erfolgt die Cleinspritzung in den Kolbenspalt wahrend des Kurbelwellendrehwinkels α, vorzugsweise α1, so ergibt sich eine optimale Abstimmun zwischen der Öleinspritzung und dem Luftverdichtungsverlauf im Zylinder 4. Das auf diese Weise in den ringförmigen Kolbenspalt zwischen Zylinder 4 und Kolben 4a eingedrückte Gl bewirkt dort bei minimalem Ölverbrauch eine besonders gute Schmier-ung sowie auch Kühlung und gleichzeitig die Abdichtung des kolbens 4a gegen Luftdurchtritt von oben in den Kurbelraum 5. Durch den Luftüberdruck wird laufend Ül nach unten in das Kurbelgehäuse 5 gedrückt, welches dort zu Ölnebel verwirbelt wird und so alle übrigen Teile schmiert.
  • In Figur 3 ist die Ausbildung von Zylinder 4 und Kolben 4a detaillierter dargestellt. Insbesondere ist an der Einspritzstelle in den Kolbenspalt im Zylinder 4 ein nach innen offener Ringkanal 18 angeordnet, welcher um den gesamten inneren Zylinderumfang umläuft. Der Ringspalt 18 ermöglicht eine besonder schnelle und gleichmäBige Verteilung des eingespritz ten Öls über den gesamten Umfang des Kolbenspalts. Daraus ergibt sich eine umfangsmäßig gleichmäßige Schmierung, Abdichtung und Kühlung im Kolbenspalt. Der Ringspalt 18 verhindert ferner einen eventuellen Ölstau an der Einspritzstelle.
  • Aus dieser Zeichnungsfigur ist ferner zu ersehen, daß der Kolben 4a in seinem unterhalb der Einspritzstelle bleibenden Endabschnitt 19 konisch ausgebildet ist. Die nach unten verlaufende Verjüngung des Kolbens 4a bewirkt, daß sich dort der Kolbenspalt nach unten hin erweitert. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Ülabtropfung, also ein leichteres Abfließen des eingespritzten Gls nach unten in den Kurbelraum 5, wo das Öl zur Schmierung der übrigen Zylinder 1 bis 3 sowie des Kurbelgetriebes 6 benötigt wird. Die Ölabtropfmenge richtet sich nach Bedarf, bei mittleren Anlagen beträgt sie beispielsweise 10 cm³/min., Die zur Schmierung und Abdichtung verwendete Ölmenge wird durch den kldr-uck sowie auch die eite des Kolbenspalts bestimmt. Somit läßt sie sich bis zu einem gewissen Grade auch durch entsprechende .ahl des Neigungswinkels des Endabschnitts 19 des Kolbens 4a variieren.
  • Werner bewirkt auch die konische Ausbildung des Endabschnitts 19 des Kolbens 4a wie leicht einzusehen die Verhinderung eines Ölzustaus an der Einspritzstelle. Im ührigen verhindert die konische Ausbildung des Kolbens 4a bei besonders niedrigem Luftdrück ein Einströmen von Öl in den Zylinder 4, da das t-1 von der Einspritzstelle aus lieber durch den sich erweiternden Kolbenspalt nach unten in das Kurbelgehäuse 5 abfließt als durch den in seiner )eite im wesentlichen konstant bleibenden Kolbenspalt nach oben zu strömen.
  • Die erfindungsgemäße Schmieranordnung ist einfach aufgebaut und läßt sich mit einfachen Mitteln nicht nur in neue, sondern grundsätzlich auch in entsprechende ältere auch gebrauchte Verdichteranlagen nachträglich einbauen.
  • Zur Klarstellung sei noch folgendes gesagt: Das Erfindungsmerkmal, daß der Einspritzdrick des öls wenigstens 10 atü der Drucks unterhalb des komprimierten Gases bleiben soll, gilt für den gesamten Verdichtungsvorgang im oben angeordneten Zylinder, d. h. während der vollen Umdrehung der Kurbelwelle.

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e
    Verfahren zum chmieren eines Kompressors mit sternförmig angeordneten Zylindern, insbesondere mit mehrere Verdichterstufen, wobei ein oben angeordneter Zylinder, vorzugsweise die endstufe des Verdichters, durch Ölzufuhr mit gesteuertem Druck im Bereich der Kolbenlaufbahn geschmiert wird und die übrigen Zylinder sowie das Kurbelgetriebe durch das aus dem oberen Zylinder abtropfende Öl geschmiert werden1 dadurch gekennzeichnet1 daß der Einspritzdruck des Öls mindestens 10 c» des Drucks des zu verdichtenden Gases vor Eintritt in den oben angeordneten Zylinder beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 01 während eines Winkelbereichs der Kurbelwellendrehung von α = 15° bis 270°, vorzugsweise α1 = 120° bis 150°, ab der unteren Totpunktstellung des oben angeordneten Kolbens in den Kolbenspalt eingespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzdruck des &ls mindestens 3 atü beträgt und wenigstens 10 atü unterhalb des Drucks des komprimierten Gases bleibt.
  4. 4. Schmieranordung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Öleinspritzung in den Kolbenspalt eine Zahnradpumpe (7) mit Zuteilventil vorgesehen ist.
  5. 5. Schmieranordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Öleinspritzung in den Kolbenspalt eine Stößelpumpe vorgesehen ist.
  6. 6. Schmieranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einspritzstelle in den Kolbenspalt im Zylinder (4) ein nach innen offener Ringkanal (18) angeordnet ist, welcher vorzugsweise um den gesamten inneren Zylinderumfang umläuft.
  7. 7. Sohmieranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oben angeordnete Kolben (4a) in seinem unterhalb der tinspritzstelle bleibenden Endabschnitt (19) konisch ausgebildet ist.
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