DE2318330A1 - Vorrichtung zum messen von winkelabweichungen und formfehlern von werkstueckflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum messen von winkelabweichungen und formfehlern von werkstueckflaechen

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DE2318330A1
DE2318330A1 DE19732318330 DE2318330A DE2318330A1 DE 2318330 A1 DE2318330 A1 DE 2318330A1 DE 19732318330 DE19732318330 DE 19732318330 DE 2318330 A DE2318330 A DE 2318330A DE 2318330 A1 DE2318330 A1 DE 2318330A1
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ring
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Josef Turtschan
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • VORRICHTUNG ZUM MESSEN VON WINKELABWEICHUNGEN UND FORMF EHL ERN VON WERKSTÜCKFLÄCHEN Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Winkelabweichungen, Formfehlern von Werkstückflächen und dergleichen, mit einer ebenen Messplatte und einer zylindrischen Mess-Säule.
  • Bisher wurden Überprüfungen hinsichtlich der Winkelabweichungen und Formfehlem von Werkstückflächen durch das sogenannte Lichtspaltverfahren vorgenommen. Dabei wurde eine auf einem Sockelunterbau befestigte Meß-Säule verwendet, deren Aussenfläche senkrecht zur Fläche des Sockelunterbaues angeordnet und fein bearbeitet ist.
  • Neben die Meß-Sdule wurde nun das Werkstück mit der zu messenden Fläche gestellt und mit der Meß-Säule in Berührung gebracht. Im aneinandergrenzenden Bereich von Meß-Säule und Werkstück wurde nun mit dem Auge beobachtet, ob und an welchen Stellen zwischen den beiden Flächen ein Spalt besteht.
  • Der große Nachteil bei dieser Überprüfung von Werkstückflächen besteht darin, daß diese Überprüfung keine exakte Messung , sondern lediglich eine Schätzung ist. Es ist also nicht einmal der absolute Betrag der Abweichung bei diesem Verfahren festzustellen. Darüberhinaus ist es äusserst schwierig, irgendwelche Unebenheiten am Werkstück flächenmäßig abzugrenzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Winkelabweichungen, Formfehler von Werkstückflächen und dergleichen exakt gemessen werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Meßring vorgesehen ist, der spielfrei an der Meß-Säule geführt ist und daß am Meß-Ring eine handelsübliche Meßuhr befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt also Winkelabweichungen und Formfehler der zu prüfenden Werkstückflächen ablesbar an. Durch die Direktübertragung von der versuchsfreien Meß-Säule zum Meß-Ring sind sehrgenaue Meßergebnisse gegeben.
  • Darüberhinaus kann der Meßring in einfacher Weise an der Meß-Säule auf- und ab gleiten, wobei nur eine Hand erforderlich ist. An jedem beliebigen Punkt kann die absolute Abweichung vom Vorgegebenen normal direkt abgelesen werden.
  • Damit der Meß-Ring leicht gleitet, ist der Meßring mit am Umfang verteilt und an der Innenfläche angeordneten Gleitflächen versehen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Gleitflächen im Bereich des oberen und des unteren Meßringes angeordnet. Auf diese Weise ist eine gute Führung, die überall anliegt, und ein gutes'Anpassen des Meßringes an die Meß-Sdule gewährleistet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Meß-Säule mit einer Index-Leiste versehen und der Meßring weist eine die Index-Leiste übergreifende Klernm-Vorrichtung auf. Auf diese Weise ist eire hochgenaue Vertikale in der Meßrichtung gegeben. Der Meßring kann durch einfaches Lösen der Klemmvorrichtung sehr schnell von der Meß-Säule entfernt und auch wieder aufgeschoben werden.
  • Trotzdem ist durch diese Maßnahme eine vollkommen spiel freie Zylinderfuhrung gegeben.
  • Damit sich die Meß-Säule nicht verziehen kann oder sonstwie verändern kann, ist die Index-Leiste mittels einer kalthbrtenden Verbindung an der Meß-Säule befestigt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Index-Leiste an der Meß-Säule aufgeklebt, erstreckt sich Uber die gesamte Höhe der Meß-Säule und ist fein bearbeitet.
  • Auf diese Weise erheilt man, insbeonsdere durch die nachträgliche Feinbearbeitung, eine exakte Führung an der Säule. Darüberhinaus ist nahezu die gesamte Höhe der Meß-Säule zur Messung ausnutzbar.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Klemm-Vorrichtung mindestens bis zur Selbsthemmung des Eigengewichts des kompletten Meßringes einstellbar ist. Dadurch ist es möglich, den Meßring an jeder beliebigen Stelle der Meß-Säule zu halten , eine genaue Ablesung vorzunehmen und gegebenenfalls Notizen zu machen, ohne daß sich der Meßpunkt verändert. Darüberhinaus ist das Einstellen des Meßringes auf einen ganz bestimmten Punkt ohne Schwierigkeiten und in einfacher Weise möglich.
  • In weitererAusgestaltung der Erfindung bestehen sämtliche Gleitflächen aus einem Kunststoff, vorzugsweise Delrin der Firma Du Pont. Der wesentliche Vorteil an Kunststoff, insbesondere am Kunststoff Delrin ist, daß er gute Gleiteigenschaften aufweist.
  • Der spezielle Kunststoff Delrin weist darüberhinaus nahezu die Festigkeit von Aluminium auf und ist gegen mechanische und chemische Angriffe in weiten Temperaturbereichen beständig und weist nahezu keine Wasseraufnahmefähigkeit auf. Auf diese Weise bleibt stets eine ebene und glatte Gleitfläche vorhanden, die auch durch Schmutzpartikel nicht so leicht zerstört werden kann. Zur Selbstreinigung weisen die Gleitflächen sich quer zur Gleitrichtung erstreckende Schmutzrillen auf.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine der Gleitflächen der Klemmvorrichtung diametral gegenüberstehend angeordnet und es sind die beiden anderen Gleitflächen zu beiden Seiten der ersten Gleitfläche winkelmäßig, vorzugsweise 600 versetzt angeordnet. Auf diese Weise ist eine allseits anliegende und exakte Führung des Meßringes an der Meß-Säule nach dem Anziehen der Klemm-Vorrichtung gegeben.
  • Es ist hierbei nicht möglich, daß die eine oder andere oder auch nur ein Teil einer Gleitfläche an der Meß-Säule nicht anliegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Klemmvorrichtung zwei Zentrierleisten auf, die am Meßring beweglich geführt sind. Dabei weisen die Zentrierleisten an ihrer der Meß-Säule zugewandten Seite einen etwa dreieckförmigen Einschnitt auf, der die Index-Leiste aufnimmt und an dessen Schrägseiten die Gleitflächen vorgesehen sind. Erst durch die Teilung der Zentrierleisten ist gewährleistet, daß eine Seibsthemmung des Eigengewichts des Meß-Ringes erreicht werden kann.
  • Femer legen sich die Zentrierleisten auf diese Weise gleichmäßig an die Index-Leiste an.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Zentrierleisten in einem am Aussenumfang des Meßringes befestigten Gehäuse angeordnet sind und wenn am Gehäuse eine Stellschraube angeordnet ist. Auf diese Weise braucht der Meßring einen nur wenig grösseren Durchmesser aufzuweisen wie die Meß-Säule. Darüberhinaus kann die Klemmung bequem ein- und verstellt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zentrierleiste zwei Backen auf, die durch einen Steg miteinander verbunden sind, wobei die Backen den Meßring im Bereich des oberen und unteren Randes durchdringen. Dadurch ist eine gute Auflage der Zentrierleiste im Bereich der beiden Backenpaare gewährleistet. Damit nun die Anpresskraft auch gleichmäßig auf die oberen und unteren Backen und nicht etwa in die Mitte zwischen den Backen von der Stellschraube übertragen wird, ist zwischen Stelischraube und Zentrierleisten eine verschiebbare Platte angeordnet, die im Bereich zwischen den Auflageflächen mit Ausfräsungen versehen ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Meß-Säule ein hohes Eigengewicht, ein optimales Verhältnis von Grundfläche zu Höhe und eine fein bearbeitete Grund- und Zylinderfläche auf. Auf diese Weise kann auf einen Sockelunterbau verzichtet werden, d.h. , die Meß-Säule kann auf jede beliebige, auf Ebenheit kontrollierte Meßplatte aufgesetzt werden Die Meßsäule ist standfest und braucht bei der Messung nicht gehalten zu werden. Dadurch kann auch das zu messende Werkstück direkt in die Nähe der Meß-Säule gestellt werden, sodaß ein verhältnismäßig kleiner Ausleger zur Anbringung der Meßuhr genügt.
  • Die Standfestigkeit der Meß-Säule ist derart, daß bei Aufwendung einer Kraft, um den Meßring aus dem Bereich der Selbsthemmung des Eigengewichts heraus an der Meß-Seite zu bewegen, die Abweichung aus der Vertikalen maximal 1 vü m ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Meßring einen Tragarm für die Meßuhr aufweist, der der Klemmvorrichtung diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Dies ist für die Meßgenauigkeit besonders vorteilhaft, da in diesem Bereich die starren Führungsflächen angeordnet sind In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Meßnng zwei Handgriffe auf, die um 900 versetzt zur Klemmvorrichtung und am oberen Rand des Meßringes angeordnet sind. Da der Meßring längs der Meß-Säule am besten von oben nach unten bewegt wird, ist diese Anordnung der Handgriffe besonders günstig, da hierbei so gut wie keine die Meßgenauigkeit beeinflussende Hebelwirkung auftritt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen Fig. 1 die perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung einschliesslich eines zu messenden Werkstückes, Fig. 2 die Draufsicht auf Meß-Säule und Meßring, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111 - III der Figuren 4 und 5, jedoch mit Maß-Säule, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV der Fig. 2, jedoch ohne Maß-Säule, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V der Fig. 2, ebenfalls ohne Meß-Säule und Fig. 6 drei Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Fig. list die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 während eines Meßvorgangs dargestellt.
  • Die erfindungsgernäße Vorrichtung 11 weist eine Meßsäule 12 und einen Meßring 13 auf, an den über einen Tragarm 14 eine handelsübliche Meßuhr 16 befestigt ist, die Abweichungen von einem Sollwert im ,gr-Bereich mißt. Die Meßsäule 12 steht auf einer auf Ebenheit kontrollierten Meßplatte 17,'die beispielsweise aus Granit sein kann. Neben der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 steht das zu messende Werkstück 18. Das Werkstück 18 ist in diesem Falte, lediglich der Demonstration halber, ebenfalls eine Säule. Das Werkstück 18 wird ebenfalls auf die Meßplatte 17 gesetzt und solange an die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 herangerückt, bis der Tastkopf 19 der Meßuhr 16 an der zu messenden Fläche des Werksttickes 18 anliegt bzw. etwas eingedrückt ist, so daß der Zeiger der Meßuhr 16 auf Null steht. Dies kann an einer beliebigen Stelle der zu messenden Fläche des Werkstücks 18 erfolgen. Danach wird der Meßring 13 an der Meßsäule 12 auf- und ab bewegt, wobei der Ausschlag der Meßuhr zur positiven oder negativen Seite hin beobachtet und evtl.
  • punktweise notiert wird. Die Genauigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 liegt im Bereich zwischen 1 und 2 /um .
  • Die Meßsäule, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zum leichten Transport einen Handgriff 2' an ihrem oberen Ende besitzt, ist zylindrisch ausgebildet und massiv. Die Meßsäule ist hinsichtlich ihrer unteren Fläche, die auf der Meßplatte 17 aufliegt, und hinsichtlich ihrer zylindrischen Fläche auf Ebenheit genauestens bearbeitet und kontrolliert. Ferner ist die Rechtwinkligkeit von Aufstandsfläche und Zylinderfläche gegeben. Derartige Säulen sind ansich handelsüblich, sie werden jedoch, um als Meßsäule zu dienen, nachbearbeitet.
  • Die Meßsäule besitzt ein sehr hoh es Eigengewicht und das Verhältnis von Aufstandsfläche zu Höhe ist optimal gehalten. Auf diese Weise ergibt sich für die Meßsäule 12 eine hohe Standfestigkeit, so daß die oben erwähnte Genauigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 beim Auf- und Abbewegen des Meßringes 13 längs der Säule 12 an jedem Punkt der Säule gewährleistet isf. Die Abweichung aus der Vertikalen beträgt maximal 1 /um. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Meßsäule einen Durchmesser von etwa 120 mm und eine Höhe von etwa 500 mm auf, wobei sie ein Eigengewicht von etwa 21 kg besitzt.
  • Die Höhe des Meßringes beträgt dabei etwa 80 mm.
  • Die Meßsäule 12, an der der Meßring 13 spielfrei geführt ist, weist ferner eine Führunqsleiste 22 auf, die auf die Meßsäule 12 an einer beliebigen Stelle aufgeklebt ist. Die Führungsleiste 22 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Meßsäule 12 und weist etwa trapezförmigen Querschnitt auf. Dabei ist selbstverständlich die größere Grundfläche der Meßsäule 12 zugewandt und entsprechend dieser konkav ausgebildet. Nach der Befestigung der Führungsleiste 22 mittels einer kalthärtenden Verbindung an der Meßsäule 12 wird die Führungsleiste 22 nachträglich fe;n bearbeitet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Führungsleiste 22 genau senkrecht zur Aufstandsfläche verläuft.
  • Der Meßring 13 ist an vier. Stellen seines Umfanges an der Meßsäule 12 geführt. Die eine Führung wird durch eine Klemmvorrichtung 23 bewirkt, die die Führungsleiste 22 umgreift.
  • Die zweite Führung 24 ist genau diametral gegenüber, also um 1800 versetzt zur Klemmvorrichtung 23 bzw. Fütrungsleiste 22 angeordnet. Die dritte Führung 26 und die vierte Führung 27 sind unter einem Winkel von etwa 60° zu beiden Seiten versetzt zur zweiten Führung 24 angeoranet. Die Führungen 24, 26, 27 verlaufen nicht über die ganze Höhe des Meßringes 13, sondern sind geteilt. Die Führungen 24, 26, 27 weisen je zwei kleine Träger 28, 29 auf, die etwa eine quadratische Grundfläche und eine nach innen offene, etwa halbzylindrische Ausnehmung 311 aufweisen. Die Träger 28 sind nahe dem oberen und die Träger 29 nahe dem unteren Rand des Meßringes 13 angeordnet. Die Träger 28, 29 weisen Voqzrunge 32 auf und sind über diese Vorsprünge 32 mittels Preßsitz am Meßring 13 befestigt. In die'Ausnehmungen 31 sind Gleifkörper 33 fest eingelegt. Die Gleitkörper 33 weisen an ihrer aus den Ausnehmungen 31 herausragenden Längsseiten Gleitflächen 34 auf, die dem Umfang der Meßsäule 12 angepasst sind, also konkave Gestalt aufweisen, und die im Verhältnis zum Träger 28, 29 etwas vorstehend angeordnet sind. Die Gleitflächen 34 sind mit Schmutzrillen 36 versehen, von denen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei verteilt über die Länge der Gleitkörper 33 angeordnet sind. Die Schmutzrillen 36 verlaufen quer zur Längsrichtung der Gleitkörper 33 über die ganze Breite der Gleitflächen 34 hinweg.
  • Die Gleitkörper 33 weisen ursprünglich die Form von Stiften auf und sind auf diese Form abgeschliffen. Die Gleitkörper 33 bestehen aus Kunststoff, und zwar aus dem Kunststoff Delrin der Firma Du Pont. Der Kunststoff Delrin ist hier besonders geeignet, da er eine hohe Festigkeit aufweist, die an die von Aluminium oder Zinn heranreicht. Darüber hinaus weist dieser spezielle Kunststoff besonders gute Gleiteigenschaften auf und es besteht keine Gefahr, daß die Meßsäule 12 beschädigt werden könnte. Darüberhinaus ändert sich die Genauigkeit und Güte der Gleitfläche, beispielsweise durch Schmutzpartikel, überhaupt nicht. Dieser Kunststoff zeigt ferner keine Wasseraufnahmefähigkeit.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß Delrin ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Du Pont ist.
  • Dle die Führungsleiste 22 übergreifende Klemmvorrichtung 23 weist zwei Zentrierleisten 37, 38, einen Steg 39, ein Gehäuse 41 und eine Verstellvorrichtung 42 auf. Das Gehäuse 41 ist etwa U-förmig ausgebildet, erstreckt sich über die ganze Höhe des Meßringes 13 und liegt mit seinen beiden Längsschenkeln 43 am Meßring 13 an. Dazu ist die Stirnfläche der Schenkel 43 konkav ausgebildet. Der die beiden Längsschenkel 43 verbindende Querschenkel 44 ist im Bereich seines oberen und seines unteren Randes mit je zwei Bohrungen 46 versehen, die Schrauben 47 aufnehmen. An der Innenseite des Meßringes 13 sind zwei Leisten 48 über Stifte mittels Preßsitz am Meßring 13 befestigt. Die Leisten 48 verlaufen ebenfalls über die ganze Höhe des Meßringes 13 und besitzen an ihrem oberen und unteren Ende Gewindebohrungen 49. Die Leisten 48 liegen in einer Flucht mit den beiden Längsschenkeln 43 des Gehäuses 41. Auch der Meßring 13 weist Durchgangsbohrungen 51 auf, die mit den Durchgangsbohrungen 46 des Gehäuses 41 und mit den Gewindebohrungen 49 der Leisten 48 fluchten. Die Stirnflächen der beiden Längsschenkel 43 sind zwischen den beiden Durchgangsbohrungen 46 etwas ausgefräst, so daß das Gehäuse lediglich im Bereich der Bohrungen 46 am Meßring 13 anliegt. Der Querschenkel 44 des Gehäuses 41 weist im Bereich seiner Mitte ferner eine Gewindebohrung 52 auf, die von einer mit einem Kopf 54 versehenen Verstellschraube 53 durchdrungen wird. Auf der Verstellschraube 53 ist ferner eine Kontermutter 56 angeordnet. Zur besseren Führung weist das Gehäuse 41 ferner einen ebenfalls mit einer Gewindebohrung versehenen zylindrischen Vorsprung 57 auf, den die Verstellschraube 53 ebenfalls durchdringt. Das dem Kopf 54 gegenüberliegende Ende der Verstellschraube 53 ist mit einer Platte 58 verdrehbar verbunden. Die Platte 58 ist innerhalb des Gehäuses 41 verschieblich geführt und ist im ganz zurückgezogenen Zustand in der Innenfläche 59 des Gehäuses 41 versenkt. An der Innenfläche 59 weist das Gehäuse 41 im Bereich seiner beiden Enden zwei nach innen vorstehende Stifte 61 auf, die den in das Gehäuse 41 eingelegten Steg 39 durchdringen und führen. In zurückgezogenem Zustand liegt der Steg 39, der sich über die gesamte Höhe des Gehäuses 41 erstreckt, mit seinen beiden Enden auf der Innenfläche 59 auf, wobei die Stifte ol den Steg 30 nicht ganz durchdringen. Der Steg 39 füllt ebenso die gane lichte Breite des C-ehiuses 41 aus und ist durch die beiden Längsschenkel 43 geführt. Der mit den die Stifte 61 durchdringenden Bohrungen 62 versehene Steg 39 weist an seiner der Innenfläche 59 des Gehäuses 41 zugewandten Fläche 63 im Bereich seiner Mitte eine Ausfräsung auf, de etwas schmäler ist als die Platte 58 breit ist. Demgegenüber weist der Steg 39 an seiner gegenüberliegenden Fläche 64 eine breitere Ausfräsung auf, die bis in den Bereich der Bohrungen 62 reicht. Damit liegt der Steg 39 sowohl an der Platte 58 als auch an den Zentrierleisten 37, 38 lediglich mit verhältnismäßig kleinen, jedoch definierten Flächen auf. Ferner wird der Druck definiert von einem zentralen Punkt auf zwei weiter außen liegende Bereiche übertragen.
  • Die beiden Zentrierleisten 37, 38, von denen die Zentrierleiste 38 in Fig. 6 dargestellt ist, sind genau gleich ausgebildet. Die beiden Zentrierleisten sind nur spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Die Zentrierleisten 37, 38 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Meßringes 13 und weisen je zwei Backen 66, 67 auf, die an den beiden Enden der Zentrierleisten 37, 38 angeordnet sind. Die Backen 66, 67 sind durch einen Steg 68 miteinander verbunden. Die Backen 66, 67 sind an derjenigen Fläche 69 abgeschrägt, die zur anderen Backe dann hingerichtet ist, wenn die beiden Zentrierleisten 37, 38 aneinanderliegen. Die Abschrägung erstreckt sich etwas über die Hälfte der Breite der Backen 66, 67.
  • Die Form der Backen 66, 67 entspricht a Iso im Querschnitt etwa dem eines Rechteckes mit einem aufgesetzten unsymmetrischen Trapez, wobei die der Mitte abgewandte Fläche senkrecht verläuft. In die Schrägfläche 69 ist eine halbzylindrische Nut 71 eingearbeitet, die sich über die ganze Höhe der Backen 66, 67 erstreckt. In die Nut ist ein Gleitkörper 72 fest eingelegt, der mit einer schrägen Gleitfläche 73, die der Schrägfläche der Zentrierleiste 22 entspricht, versehen. Die Gleitkörper 72 sind ebenfalls, wie die Gleitkörper 33, ursprünglich zylindrische Stifte und sind nachträglich mit der Gleitfläche 73 versehen.
  • Ebenso wie die Gleitflächen34 sind die Gleitflächen 73 mit Schmutzrillen 74 versehen, und zwar in gleicher Anzahl und Form wie bei den Gleitflächen 34. Die Gleitkörper 72 sind aus demselben Kunststoff wie die Gleitkörper 33 und weisen deshalb dieselben Eigenschaften auf.
  • Backen 66,67 und Steg 68 sind gleich breit, weisen jedoch eine unteechiedl iche Tiefe auf, so daß die Zentrierleisten37, 38 etwa U-förmig ausgebildet sind. Die Breite zweier nebeneinander liegender Zentrierleisten 37, 38 einschließlich eines kleinen Luftspaltes ist etwa gleich der lichten Innenweite des Gehäuses 41. Die Tiefe eines Steges 68 plus der Dicke des Steges 39 plus der Größe der Verstellmöglichkeit entspricht der lichten Weite zwischen Außenfläche des Meßringes 13 und der Innenfläche 59 des Gehäuses 41. Die Zentrierleisten 37, 38 sind also innerhalb des Gehäuses 41 verschieblich geführt. Im Gehäuse 41 selbst finden jedoch lediglich die Stege 68 der Zentrierleisten 37, 38 Platz. Die Backen 66, 67 der Zentrierleisten 37, 38 durchdringen demgegenüber die Wandung des Meßringes 13.
  • Dazu weist der Meßring 13 zwischen den beiden Längsschenkeln 43 des Gehäuses 41 im Bereich seines oberen und seines unteren Randes je eine U-förmige Aussparung 76, 77 auf.
  • Die Aussparungen 76, 77 entsprechen der lichten Innenweite des Gehäuses 41, sind also so breit, daß die beiden aneinanderliegenden Zentrierleisten 37, 38 längsverschieblich sind. Ferner sind die Aussparungen 76, 77 so tief wie die Backen 66, 67 hoch sind. Der Meßring 13 bleibt also in wesentlichen Bereichen seiner Höhe als geschlossener Ring erhalten.
  • Die beiden Zentrierleisten 37, 38 begrenzen mit ihren Schrägflächen 69 also eine etwa dreieckförmige Aussparung 78, in die die Führungsleiste 22 der Meßsäule 12 eingreift.
  • Ist die Verstellschraube 53 soweit herausgeschraubt, daß die Platte 58 im Querschenkel 44 des Gehäuses 41 versenkt ist, so können die Zentrierleisten 37, 38 ond mit ihnen der Steg 39 in die Ausgangsstellung zurückgeschoben werden. Dabei liegt der Steg 39 ganz an der Innenfläche 59 des Gehäuses 41 an und die Stirnflächen 79, 81 der Zentrierleisten 37, 38 sind in ihrer zurückgezogenen Stellung, so wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Stirnflächen 79, 81 befinden sich hinter den entsprechenden Stirnflächen der Leisten 48. Zwischen den Zentrierleisten 37, 38 und der Führungsleiste 22 besteht ein verhältnismäßig großer Zwischenraum, so daß in dieser Ausgangsstellung der Meßring 13 ohne Schwierigkeiten über die Meßsäule 12 geschoben werden kann. Wird nun die Verstellschraube 53 gedreht, so bewegt sich die Platte 58 nach innen. Die Bewegung der Platte 58 wird auf den Steg 39 und damit auf die Zentrierleisten 37, 38 übertragen. Die Zentrierleisten 37, 38 nähern sich der Führungsleiste 22, wobei sich die Gleitkörper 72 mit ihren Gleitflächen 73 an die Führungsleiste 22 anlegen. Die Verstellschraube 53 wird im allgemeinen soweit gedreht, daß die Selbsthemmung des Eigengewichtes des kompletten Meßringes 13 erreicht ist. Nun kann der Meßring auf einfache Weise nach oben oder nach unten bewegt und in jede beliebige Stellung zum Ablesen der Meßuhr gebracht werden. Während bei einer Aufwärtsbewegung Reibung und Eigengewicht überwunden werden müssen, braucht bei einer Abwärtsbewegung nur die Reibung überwunden zu werden. Die Stellung der Zentrierleisten 37, 38 an der Führungsleiste 32, in der Selbsthemmung erreicht ist, ist in Fig. 2 dargestellt. In dieser Stellung ragen die Stirnflächen 79, 81 über die entsprechenden Stirn- Flächen der Leisten 48 hinaus.
  • Der Tragarm 14 besteht gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem horizontalen Arm 82 und einem vertikalen Arm 83, an welchem die Meßuhr 16 befestigt ist. Der horizontale Arm 82 ist zy1iindrisch ausgebildet und diametral gegenüber der Klemmvorrichtung 23 und in der Mitte, also zwischen den beiden Trägern 28, 29 der zweiten Führung 24 am Meßring 13 befestigt. Dazu weist der horizontale Arm an seinem dem Meßring 13 zugewandten Ende, dessen Stirnfläche entsprechend dem Meßring 13 konkav ausgebildet ist, einen Gewindebolzen 84 auf, der eine Bohrung im Meßring 13 durchdringt.
  • An der Innenseite des Meßringes 13 ist auf dem Gewindebolzen 84 eine Mutter 86 aufgeschraubt, deren Höhe geringer ist als die Dicke der Träger 28, 29. Der Gewindebolzen 84 überragt die Mutter 86 nicht. Der horizontale Arm 82 weist ferner drei parallel zur Meßsäule 12 verlaufende Bohrungen 87, 88, 89 auf, die gleichmäßig über die Länge des Armes 82 verteilt angeordnet sind. Zwischen den Bohrungen 87, 88, 89 erstreckt sich ein Schlitz 91, der parallel zu den Bohrungen und bis zum freien Ende des Armes 82 verläuft.
  • Die Bohrung 89 ist am freien Ende des Armes 82 angeordnet, das einen geringeren Durchmesser aufweist als der übrige Arm 82. Zwischen den Bohrungen 88 und 89 wird das freie Ende von einer mit der Hand drehbaren Klemmschraube 92 durchdrungen. Eine weitere Klemmschraube 93 ist zwischen den Bohrungen 87 und 88 angeordnet. In die Bohrung 89 ist ein vertikaler Arm 83 eingesteckt, der an seinem Ende eine weitere Bohrung und eine Klemmschraube aufweist, so daß dort die Meßuhr 16 am vertikalen Arm 83 befestigt werden kann, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Zur Ausnützung des gesamten Höhenbereichs der Meßsäule 12 als Meßbereich kann der vertikale Arm 83 anstatt von unten her, wie in Fig. 1, auch von oben her in den horizontalen Arm 82 eingesteckt werden. Zur Prüfung der Rechtwinkligkeit von Bohrungen u. dgl. kann der vertikale Arm 83 auch weggelassen werden und die Meßuhr 16 direkt am horizontalen Arm 82 befestigt werden, so daß der Tastkopf 19 nach unten zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 ist so ausgebildet, daß das Gewicht des Tragarmes 14 einschließlich der Meßuhr 16 etwa gleich dem Gewicht der Klemmvorrichtung 23 einschließlich Gehäuse 41 ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß an den Meßring 13 kein durch die Konstruktion bedingtes Kippmoment angreifen kann. Am Gehäuse 41 ist unterhalb der Verstellvorrichtung 42 noch ein Stift 94 vorgesehen, an dem bei Bedarf zusätzlich eine Meßuhr befestigt werden kann.
  • Der Meßring 13 weist ferner zwei etwa kugelförmige Handgriffe 96 auf, die mittels eines Gewindebolzens 97 am Meßring 13 angeschraubt sind. Der dem Meßring 13 zugewandte Bereich der Handgriffe 96 ist abgeflacht. Die Handgriffe 96 sind nahe dem oberen Rand des Meßringes 13 angeordnet. Die beiden Handgriffe 96 liegen einander gegenüber und sind um 900 zum Tragarm 14 bzw. zur Klemmvorrichtung 23 versetzt angeordnet.

Claims (24)

  1. Schutzansprüche
    Vorrichtung zum Messen von Winkelabweichungen, Formfehlern von Werkstückflächen u. dgl. mit einer ebenen Meßplatte und einer zylindrischen Meßsäule, dadurch gekennzeichnet, dpß ein Meßring (13) vorgesehen ist, der spielfrei an der Meijsäule (12) geführt ist und daß am Meßring (13) eine handelsübliche Meßuhr (16) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßring (13) mit am Umfang verteilt und an der Innenfläche angeordneten Gleitflächen (34,73) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (34,73) im Bereich des oberen und des unteren Randes des Meßringes (13) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsäule (12) mit einer lndexleiste (22) versehen ist und der Meßring (13) eine die Indexleiste (22) übergreifende Klemmvorrichtung (23) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexleiste (22) mittels einer kalthärtenden Verbindung an der Meßsäule (12) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexleiste (22) an der Meßsäule (12) aufgeklebt ist, sich über die gesamte Höhe der Meßsäule (12) erstreckt und fein bearbeitet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexleiste (22) etwa trapezförmige Gestalt aufweist, wobei die breitere Fläche an der Wandung der Meßsäule (12) anliegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadur ch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (23) mindestens bis zur Selbsthemmung des Eigengewichts des kompletten Meßringes (13) einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (23) Gleitflächen (73) aufweist, die im Bereich des oberen und unteren Randes des Meßringes (13) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (34, 73) aus einem Kunststoff bestehen,
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (34, 73) sich quer zur Gleitrichtung erstreckende Schmutzrillen (36, 74) aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gleitflächen (34) der Klemmvorrichtung (23) diametral gegenüberstehend angeordnet ist und daß die beiden anderen Gleitflächen (34) zu beiden Seiten der ersten Gleitfläche winkelmäßig,vorzugsweise 600 versetzt, angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (23) zwei Zentrierleisten (37,38) aufweist, die am Meßring (T'3) beweglich geführt sind und daß die Zentrierleisten (37,38) an ihrer der Meßsäule (12) zugewandten Seite einen etwa dreieckförmigen Einschnitt (78) aufweisen, der die Indexleiste (22) aufnimmt und an dessen Schrägseiten (69) die Gleitflächen (73) vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierleisten (37,38) in einem am Außenumfang des Meßringes (13) befestigten Gehäuse (41) angeordnet sind und daß am Gehäuse (41) eine Stellschraube (53) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierleiste (37,38) zwei Backen (66,67) aufweist, die durch einen Steg (68) miteinander verbunden sind und daß die Backen (66,67) den Meßring (13) im Bereich des oberen und unteren Randes durchdringen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stellschmube (53) und Zentrierleisten (37,38) eine verschiebbare Platte (39) angeordnet ist, die im Bereich zwischen den Auflageflächen mit Ausfräsungen versehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsäule (12) ein hohes Eigengewicht, ein optimales Verhältnis von Grundfläche zu Höhe und eine fein bearbeitete Grund- und Zylinderfläche aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfestigkeit der Meßsäule (12) derart ist, daß bei Aufwendung einer Kraft, um den Meßring (13) aus dem Bereich der Selbsthemmung des Eigengewichts heraus an der Meßsäule (12) zu bewegen, die Abweichung aus der Vertikalen maximal 1 rnm ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsäule (12) bei einer Höhe von 400 mm bzw. 500 mm einen Durchmesser von 100mm bzw. 120 mm aufweist und daß die Meßsäule (12) bei derartigen Maßen ein Eigengewicht von etwa 16 kg bzw. 21 kg besitzt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßring (13) eine Höhe von etwa 80 mm aufweist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßring (13) einen Tragarm (14) für die Meßuhr (16) aufweist, der der Klemmvorrichtung (23) diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Meßring-Innendurcbmesser zu Tragarmlänge etwa 2 : 1 beträgt.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßring (135 zwei Handgriffe (96) aufweist, die um 500 versetzt zur Klemmvorrichtung (23) und am oberen Rand des Meßringes (13) angeordnet sind.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (14) einschließlich Meßuhr (16) und die Klemmvorrichtung (23) einschließlich Gehäuse (41) im wesentlichen gleiches Gewicht aufweisen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3512935A1 (de) * 1985-04-11 1986-10-16 Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf Mehrkoordinaten-messmaschine
DE3605947A1 (de) * 1986-02-25 1987-08-27 Retter Gerhard Dipl Ing Fh Vorrichtung zur ueberpruefung der laengenmessunsicherheit von koordinatenmessgeraeten
DE9016362U1 (de) * 1990-12-01 1991-02-21 Wiedenhöfer, Marc Andreas, 7056 Weinstadt Messvorrichtung zum Messen der relativen Mantelabweichungen von Schraubendruckfedern oder anderen Gegenständen
DE4138227A1 (de) * 1990-12-01 1992-06-11 Marc Andreas Wiedenhoefer Messvorrichtung zum messen der relativen mantelabweichung von schraubendruckfedern und/oder anderen gegenstaenden

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