DE4138227A1 - Messvorrichtung zum messen der relativen mantelabweichung von schraubendruckfedern und/oder anderen gegenstaenden - Google Patents
Messvorrichtung zum messen der relativen mantelabweichung von schraubendruckfedern und/oder anderen gegenstaendenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung zum Messen der rela
tiven Mantelabweichungen bei Schraubendruckfedern und/oder anderen Ge
genständen, die auf der Meßplatte an die Anschlagsfläche der Welle an
legbar sind.
Zum Messen der relativen Mantelabweichungen bei Schraubendruckfedern
und/oder anderen Gegenständen werden vielfach Winkellineale bzw. Meß
winkel und Fühlerlehren verwendet. Beispielsweise müssen bestimmte
Schraubendruckfedern bzw. Teile in einer vorgegebenen Toleranz bezüg
lich der Mantelabweichung gefertigt werden und dürfen diese nicht über
schreiten. Um diese Abweichungen zu ermitteln werden die zu messenden
Teile an dem Meßwinkel bzw. dem Meßlineal angelegt und solange ge
dreht bis die Schraubendruckfeder oder der zu messende Gegenstand unten
am Meßwinkel bzw. Winkellineal noch anliegt im oberen Bereich jedoch
die optisch größtmögliche Mantelabweichung erreicht ist.
Dieser maximale Abstand zwischen dem Winkel und des zu prüfenden Gegen
standes wird nun mit Hilfe der Fühlerlehre ermittelt in dem die ver
schieden dicken Stahlzungen der Lehre zwischen Winkel und Gegenstand
geführt werden. Beginnend mit der kleinsten Dicke wird die jeweils Grö
ßere gewählt, bis kein Lichtspalt mehr zwischen Winkel/Lehre und
Lehre/Gegenstand sichtbar ist.
Es setzt eine gewisse Erfahrung voraus den maximalen Abstand zwischen
dem Winkel und dem zu messenden Gegenstand optisch zu finden, sowie ein
Verkanten oder Verschieben des zu prüfenden Gegenstandes durch die
Meßzungen der Fühlerlehre zu vermeiden. Dieses Verfahren ist ungenau
und sehr zeitaufwendig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung zum
Ermitteln der Mantelabweichung bei Schraubendruckfedern oder anderer
Gegenstände zu entwickeln die weniger Aufwand erfordert, ein schnelles
Messen ermöglicht, von einfacher Handhabung ist und eine größere
Meßgenauigkeit aufweist.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle und die
auf ihr verstellbare Meßplatte zu einem Meldekreis gehören, der über
dem zu prüfenden Gegenstand und die Tastschraube geschlossen wird.
Auf einer solchen Meßvorrichtung wird zunächst der zu prüfende Gegen
stand auf die Meßplatte aufgelegt und diese dann so eingestellt, daß
sich die Oberkante des zu messenden Gegenstandes im unteren Drittel der
Tastschraube befindet, die im angeschlagenem Zustand ist. Die dahinter
unter Vorspannung geklemmte Meßuhr welche von der Tastschraube durch
eine Kunstoffschraube isoliert ist, wird nun auf Null gestellt. Dieser
Vorgang erübrigt sich in den darauffolgenden Messungen, da sich die
Meßuhr nicht mehr verstellen kann und bei jedem Anschlagen an der
Isolierhülse in der Welle wieder in die Nullstellung zurückgeht.
Der zu messende Gegenstand wird nun an der Anschlagsfläche der Welle
angelegt und solange gedreht, bis der größte, optisch erfaßbare Abstand
zwischen Tastschraube und Gegenstand ereicht ist. Die Tastschraube wird
nun mit Hilfe der Rändelmutter herausgedreht bis diese mit dem Gegen
stand in Berührung kommt, der Meldekreis so geschlossen wird und ein
Strom fließen kann, durch den eine optische und/oder akustische Meldung
über einen entsprechenden Geber ausgelöst wird.
Dabei kann die Spannungsquelle sowohl in dem Sockel integriert als auch
extern angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in
dem Sockel eine Aussparung angebracht in der sich eine Aufnahme für
Batteriezellen befindet, diese kann mit einem Deckel verschlossen werden
um ein eindringen von Schmutz zu verhindern. Seitlich zu dieser
Aussparung befindet sich eine Bohrung in der durch eine
Kunststoffbüchse und einen Deckel vom Sockel isoliert ein Meßverstärker
angebracht ist. Der Meßverstärker besteht aus einer Platine und
elektronischen Bauteilen in der Platzsparenden SMD Bauart, er
ermöglicht ein optimales Messergebnis auch bei leicht schmutzigen bzw.
bei öligen Oberflächen der zu prüfenden Gegenstände. Der Meßverstärker
ist über zwei elektrische Leitungen mit der Batteriezelle verbunden und
bezieht von dort die zu seiner Funktion nötige Energie, zwei
elektrische Leitungen sind für den Meldekreis vorhanden die eine wird
mit dem Sockel verbunden und hat somit auch Kontakt zu der Welle und
dem auf ihr geklemmten Meßtisch, die Zweite wird mit dem Kontaktstift
verbunden und hat somit Kontakt zur Tastschraube, ferner führen zwei
elektrische Leitungen zur optischen Meldeeinrichtung. Die optische
Meldeeinrichtung ist bei dieser Ausführungsform in den Winkel
integriert. Es wird daher eine Einheit gebildet, die sich leicht
handhaben läßt.
Bei der optischen Meldeeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine
Lumineszenzdiode die sich in einer unter der Tastschraube um 90 Grad
nach links versetzten Nut in der Welle befindet und mit einem
Kunststoffkeil geklemmt wird. Eine Lumineszenzdiode hat kleine
Abmessungen und einen geringen Stromverbrauch. Der Aufwand für die
Erzeugung der Aufnahmenut und den Einbau der Lumineszenzdiode ist
deshalb gering. Darüber hinaus kann für die Meldeeinrichtung bzw. den
Meldekreis als Energiequelle eine Batteriezelle verwendet werden, die
sich auch bei häufigem Gebrauch der Meßvorrichtung erst nach langer
Zeit entlädt.
Die Welle ist durch eine Wurmschraube in einer sich im Sockel befinden
den Bohrung befestigt, und gewährleistet somit daß ein Kontakt zwischen
Sockel und Welle/Meßplatte hergestellt wird.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Batteriezelle
in einer Aussparung im Sockel angebracht und mit einem Deckel vor
Schmutz geschützt. Der Deckel ist abnehmbar um ein rasches Wechseln der
Batterien zu gewährleisten.
Die Batteriezelle als Energiequelle für den Meldekreis befindet sich im
Inneren des Sockels, so daß die äußere Form der Meßvorrichtung nicht
beeinträchtigt wird. Die Handhabung der Meßvorrichtung wird hierdurch
verbessert. Die Batteriezelle kann vorzugsweise eine oder mehrere
zylindrische Zellen enthalten, die in einem Halter in ihrer Stellung
fixiert und über ihre Elektroden leitend miteinander verbunden. Bei
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist in der großen Bohrung
in der Welle im oberen Bereich eine Kunststoffhülse angebracht die mit
ihrer Spitze in die kleine Bohrung im oberen Teil der Welle bzw. der
Isolierhülse bis zur Tastschraube hineinragt. In dieser Kunststoffhülse
ist der Kontaktbolzen gelagert und berührt mit seiner Spitze die
Tastschraube.
Im unteren Bereich der großen Bohrung befindet sich eine zweite
Kunststoffbüchse in der mit Hilfe einer Schraubendruckfeder der
Kontaktstift an die Tastschraube gedrückt wird um auch bei einer
Abnützung des oberen Teiles des Kontaktstiftes einen dauerhaften
Kontakt zu gewährleiten. Die Schraubendruckfeder wird mit Hilfe der
Kunststoffschraube unter Vorspannung gesetzt. Wird über einen leitenden
Gegenstand ein Kontakt zwischen dem Sockel bzw. der Welle mit dem
Meßtisch und der Tastschraube bzw. dem Kontaktstift erzeugt so wird
der Stromkreis geschlossen und die am Meßverstärker angeschlossene
Lumineszenzdiode leuchtet auf. Bei dem Kunststoff handelt es sich um
Delrin der Firma Du Pont. Der Kunststoff Delrin ist hier besonders
geeignet, da er eine hohe Festigkeit aufweist die an Aluminium
heranreicht. Darüber hinaus weist er besonders gute Gleiteigenschaften
auf. Dieser Kunstoff zeigt ferner keine Wasseraufnahmefähigkeit. Es sei
darauf hingewiesen, daß Delrin ein eingetragenes Warenzeichen der Firma
Du Pont ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Meßvorrichtung zum Messen der relativen Mantel
Abweichungen bei Schraubendruckfedern und/oder anderen
Gegenständen in perspektivischer Ansicht.
Fig. 2 Die Meßvorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt.
Fig. 3 Die Meßvorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in Vorder
ansicht,teilweise im Schnitt.
Fig. 4 Die Meßvorrichtung gemäß den vorhergehenden Zeichnungen
in der Hintenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 5 Die Meßvorrichtung gemäß den vorhergehenden Zeichnungen
in Ansicht von oben, teilweise im Schnitt.
Fig. 6 Die Meßvorrichtung gemäß den vorhergehenden Zeichnungen
in der Ansicht von unten, teilweise im Schnitt.
Fig. 7 Die Meßvorrichtung gemäß den vorhergehenden Zeichnungen
in schematischer Ansicht mit der Schaltung eines Melde
stromkreises.
Eine Meßvorrichtung bei der die Welle (5), die sich auf ihr befindli
che Anschlagsfläche (26), die Meßplatte (4) und des in ihr mit Hilfe
der Schraube (6) befestigten Keils (7) einen Rechten Winkel bildet hebt
sich wie aus Fig. 1 bis Fig. 6 ersichtlich dadurch hervor daß:
Die Welle (5) in der im Sockel (19) senkrecht angebrachten Bohrung (28)
durch eine Wurmschraube (18) geklemmt wird. Die Welle (5) enthält eine
zylindrische Aussparung (25) die in Form einer Bohrung im Inneren in
Längsrichtung verläuft. Die Aussparung (25) ist an einer Seite offen.
Im oberen Bereich dieser Aussparung (25) befindet sich eine zweite
kleinere Bohrung (31) durch die Isolierbüchse (2) zur Tastschraube (1)
führt. In ihr mündet der obere Teil des Kontaktstiftes (8) der in
diesem Bereich in der Kunststoffaufnahme (9) gelagert ist und durch sie
von der Welle (5) isoliert wird. Der an die Öffnung angrenzenden Teil
der Aussparung (25) weist ein Innengewinde auf, daß zur Aufnahme der
Verschlußschraube (17) vorgesehen ist. Die Verschlußschraube (17)
besteht aus einem nicht leitenden Material. Über der Verschlußschraube
(17) ist eine zweite Kunstoffaufnahme (15) in der der untere Bereich
des Kontaktstiftes (8) gelagert und von der Welle (5) isoliert ist. Der
Kontaktstift (8) wird mit Hilfe der Schraubendruckfeder (16) unter
Vorspannung gesetzt und somit gegen das Gewinde der Tastschraube (1)
gedrückt. Der Kontaktstift (8) ist durch eine elektrische Leitung (10)
mit dem Meßverstärker verbunden. Der Meßverstärker (36) befindet sich
in einer im Sockel (19) angebrachten Bohrung (44). Er ist vom Sockel
(19) durch die Kunststoffaufnahme (41) und den Verschlußdeckel (43)
isoliert. Der Meßverstärker (36) weist insgesamt 6 elektrische Leitun
gen auf eine Leitung (10) zum Kontaktstift (8) die den Pluspol des
Stromkreises bildet, eine Leitung (35) die im Sockel (19) befestigt ist
und den Minuspol des Stromkreises bildet, zwei Leitungen (33) und (34)
zur Lumineszenzdiode (24) und zwei Leitungen (39) und (40) die zur
Batteriezelle (20) führen. Die Batteriezelle (20) ist in einem
Batteriehalter (38) untergebracht der sich in der Aussparung im Sockel
(19) befindet. Die Aussparung kann mit Hilfe des Deckels (37) und der
zwei Schrauben (42) verschlossen werden.
Von der Batteriezelle (20) über den Meßverstärker (36), die Leitung
(10), den Kontaktstift (8), zur Tastschraube (1), und der auf ihr
geklemmten Rändelmutter (21) entsteht ein durch die Isolierhülse (2)
und den Kunststoffaufnahmen (9) und (17) ein vom Rest der
Meßvorrichtung isolierter Stromkreis. Der Stromkreis wird erst dann
geschlossen wenn über einen leitenden Gegenstand ein Kontakt zwischen
Tastschraube (1) und Welle (5) bzw. Meßplatte (4), dem Sockel (19) und
des Meßverstärkers (36) hergestellt ist. Der Meßverstärker (36) läßt
dann die Lumineszenzdiode (24) aufleuchten. In der Welle (5) ist die
Lumineszenzdiode (24) sichtbar angebracht.
Die Lumineszenzdiode (24) ist in der Nut (29) die sich in der Welle (5)
befindet durch einen Kunststoffkeil (27) und die sich in ihm be
findenden Bohrung befestigt. Die Tastschraube (1) ist von der Welle (5)
durch die Isolierhülse (2) isoliert, sie dient gleichzeitig als An
schlag. Am hinteren Ende der Tastschraube (1) befindet sich in einer
Bohrung die Isolierschraube (3) ferner eine Rändelmutter (21) mit deren
Hilfe die Tastschraube herausgedreht werden kann. Der Winkel (22) ist in
einer Nut in der Welle mit der Schraube (23) befestigt. In dem Winkel
(22) ist eine Aufnahme (12) für eine Meßuhr vorgesehen die mit der
Klemmschraube (11) befestigt werden kann. Der Meßtisch (4) wird mit
Hilfe des Kippklemmhebels (13) und des Gewindebolzen (14) der die Nut
(45) zuzieht auf der Welle (5) geklemmt.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der Minuspol des Meßverstärkers (36)
über die Leitung (35) mit den Sockel und der in ihr befestigten Welle
(5) bzw. der Meßplatte verbunden ist, während der Pluspol der über die
Leitung (10) und den Kontaktstift mit der Tastschraube (1) Kontakt hat.
Die Lumineszenzdiode (24) ist mit dem Meßverstärker (36) über die
Leitungen (33) und (34) verbunden, während die Leitungen (39) und (40)
zur Batteriezelle (20) führen.
Es sei angenommen, daß an einem nicht dargestellten Gegenstand zum
Beispiel an einer Schraubendruckfeder die Mantelabweichung gemessen
werden soll.
Die Tastschraube (1) wird mit Hilfe der Rändelmutter (21) in ihre An
schlagsposition in der Welle (5) zurückgestellt. In dem durch die
Schraube (23) in der Welle (5) befestigten Winkel (22) ist eine Meßuhr
in der dafür vorgesehenen Aufnahme (12) unter Vorspannung mit Hilfe der
Klemmschraube (11) befestigt und auf Null gestellt. Der Tastzapfen der
Meßuhr ist von dem hinteren Ende der Tastschraube (1) elektrisch iso
liert durch die Kunststoffschraube (3) so daß kein Stromkreis über die
Welle (5), des in ihr befestigten Winkels (22) und der Meßuhr hin zur
Tastschraube entstehen kann. Die Schraubendruckfeder wird auf die Meß
platte (4) aufgelegt und an der Anschlagsfläche (26) der Welle (5) an
gelegt. Der Kippklemmhebel (13) wird geöffnet und die Meßplatte so
lange verschoben bis sich die Oberkante der Schraubendruckfeder im un
teren Drittel der Tastschraube (1) befindet, der Kippklemmhebel (13)
wird nun wieder angezogen. Die Schraubendruckfeder wird nun an der An
schlagsfläche (26) der Welle (5) solange gedreht bis der größte,
optisch erfaßbare Abstand zwischen Oberkante Schraubendruckfeder und
Tastschraube (1) erreicht ist. Die Tastschraube (1) wird nun mit Hilfe
der Rändelmutter (21) herausgedreht bis diese mit der
Schraubendruckfeder in Berührung kommt, der Stromkreis wird dadurch
geschlossen.
Dieser Stromkreis enthält die Batterie (20), den Meßverstärker (36),
den Kontaktbolzen, die Tastschraube (1) und den Sockel (19) die Welle
(5) bzw. die Meßplatte (4). In dem Stromkreis fließt ein Strom, der
Meßverstärker (36) läßt die Lumineszenzdiode (24) aufleuchten. Das
Aufleuchten der Lumineszenzdiode (24) signalisiert dem Bedienungsmann,
daß die Tastschraube (1) mit der Schraubendruckfeder Kontakt hat und
daß auf der Meßuhr die maximale Mantelabweichung ablesbar ist.
Die Lumineszenzdiode (24) leuchtet durch den Meßverstärker schon bei
einer leichten Berührung der Tastschraube (1) mit der Schraubendruckfe
der auf.
Mit der oben beschriebenen Meßvorrichtung kann man die Mantelabwei
chungen bei Schraubendruckfedern und anderen Gegenständen im Vergleich
zu den bisher üblichen Methoden schneller und genauer messen.
Ein weiterer Vorteil des oben beschriebenen, durch Benützen einer digi
talen Meßuhr mit Datenausgang können die ermittelten Werte an daten
verarbeitende Einrichtungen weiter geleitet werden um dort gespeichert
und weiterverarbeitet zu werden, zum Beispiel als statistischer Aus
druck in Form von Regelkarten, Histogrammen, etc.
Claims (24)
1. Meßvorrichtung zum Messen der relativen Mantelabweichungen
von Schraubendruckfedern und/oder anderen Gegenständen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Meßplatte (4) aufliegenden Schraubendruckfedern bzw.
Gegenstände an der Anschlagfläche (26) der Welle (5) angelegt werden,
so daß die Oberkante der Schraubendruckfeder bzw. des Gegenstandes
sich in dem unteren Drittel der isolierten Tastschraube (1) befinden.
Die Schraubendruckfeder bzw. der Gegenstand wird solange auf der
Meßplatte (4) gedreht bis im oberen Bereich des zu prüfenden
Gegenstandes der größte Abstand zwischen Tastschraube (1) und
Mantelfläche erreicht ist. Die Tastschraube (1) mit Hilfe der
Rändelmutter (21) herausdrehen, bis die Tastschraube (1) an der
Schraubendruckfeder bzw. des Gegenstandes anliegt, der Stromkreis
geschlossen wird und die Lumineszenzdiode (24) aufleuchtet. Den
Meßwert von der im Winkel (22) mit der Klemmschraube (11) unter
Vorspannung befestigten Meßuhr die durch die Kunststoffschraube (3)
von der Tastschraube (1) isoliert ist abgelesen wird.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßplatte (4) in vertikaler Richtung stufenlos verstellbar
und arretierbar ist, durch den Kippklemmhebel (13) mit dem
Gewindebolzen (14).
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßplatte (4) vor einem verdrehen auf der Welle (5) durch
einen Keil (7) der mit der Schraube (6) in der Meßplatte (4)
angebracht ist, und an der Anschlagsfläche der Welle (5) anliegt
geschützt ist.
4. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigenleuchte eine Lumineszenzdiode (24) ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (25) eine zylindrische Bohrung ist, die vertikal in
der Welle (5) verläuft.
6. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Winkel (22), der in der Welle (5) durch die Befestigungs
schraube (23) in einer Nut angebracht ist. Durch die Klemmschraube
(11) eine Meßuhr in der Aufnahme (12) befestigt werden kann.
7. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßuhr von der Tastschraube (1) durch eine Kunststoffschraube
(3) isoliert ist und die Tastschraube (1), sowie die Meßuhr durch die
Rändelmutter (21) verstellbar ist.
8. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (5) durch die Wurmschraube (18) in der Bohrung, (28) die
im Sockel (19) angebracht ist, befestigt wird.
9. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastschraube (1) die Isolierbüchse (2) als Anschlag benutzt
und im angeschlagenen Zustand mit der Anschlagfläche (26) plan ist.
10. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastschraube (1) von der Welle (5) durch eine Kunststoffbüchse
(2) isoliert ist.
11. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lumineszenzdiode (24) über die Leitungen (33) und (34) mit dem
Meßverstärker (36) verbunden ist.
12. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstift (8) in der Kunststoffaufnahme (15) durch die
Schraubendruckfeder (16) und die Kunststoffmutter (17) an die Tast
schraube (1) gedrückt wird.
13. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstift (8) in der Bohrung (25) verläuft und von der
Welle (5) durch die Kunststoffaufnahmen (17) unten und (9) oben abiso
liert ist,
14. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstift (8) zwischen der Tastschraube (1) und über die
Leitung (17) einen Kontakt zum Meßverstärker (36) herstellt.
15. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Meßverstärker (36) in der Bohrung (44) die im Sockel
angebracht ist befindet und von diesem mit der Kunststoffbüchse (41)
und dem Deckel (43) isoliert ist.
16. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßverstärker über die Leitungen (33) und (34) Kontakt zur
Lumineszensdiode (24) hat, über die Leitung (10) dem Kontaktstift (8)
zur Tastschraube (1), über die Leitungen (39) und (40) zur
Batteriezelle (20) und über die Leitung (35) zum Sockel (19).
17. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstift (8) mit der Schraubendruckfeder (16) durch die
Kunststoffschraube (17) unter Vorspannung gesetzt wird.
18. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Batterieaufnahme (38) mit dem Deckel (37) und den Schrauben
(42) verschlossen werden kann.
19. Meßvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (5) eine Anschlagsfläche (26) besitzt.
20. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßverstärker (36) seinen Strombedarf aus der Batteriezelle
(20) deckt die im Sockel (19) angebracht ist.
21. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Welle (5) eine kleinere Bohrung (3) von der Bohrung (25)
durch die Isolierhülse (2) zur Tastschraube (1) führt.
22. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (7) in eingebautem Zustand mit der Meßplatte (4)
überschliffen ist und mit ihr eine absolut ebene Fläche bildet.
23. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßplatte (4) und die Welle (5) einen Winkel von 90° bilden
mit einer maximalen Winkelabweichung von 10 µ beträgt.
24. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßverstärker (36) in SMD bauart gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914138227 DE4138227A1 (de) | 1990-12-01 | 1991-11-21 | Messvorrichtung zum messen der relativen mantelabweichung von schraubendruckfedern und/oder anderen gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9016362U DE9016362U1 (de) | 1990-12-01 | 1990-12-01 | Messvorrichtung zum Messen der relativen Mantelabweichungen von Schraubendruckfedern oder anderen Gegenständen |
DE19914138227 DE4138227A1 (de) | 1990-12-01 | 1991-11-21 | Messvorrichtung zum messen der relativen mantelabweichung von schraubendruckfedern und/oder anderen gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138227A1 true DE4138227A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=25909337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138227 Ceased DE4138227A1 (de) | 1990-12-01 | 1991-11-21 | Messvorrichtung zum messen der relativen mantelabweichung von schraubendruckfedern und/oder anderen gegenstaenden |
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