DE102005007002A1 - Rauheitsmessgerät mit wechselbarem Tastarm - Google Patents

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Abstract

Ein verbessertes Rauheitsmessgerät weist eine Kupplungseinrichtung (15) zur Ankupplung seines Tastarms an einen Tastarmträger (37) auf, die eine gute Justierung des Tastarmträgers ohne gesonderte Justagemaßnahmen erbringt. Dazu weist die Kupplungseinrichtung (15) ein als Fassung ausgebildetes Kupplungsstück (16) und ein als Zapfen (20) ausgebildetes Kupplungsstück (19) auf, das von der Fassung aufzunehmen ist. An der Fassung (16) ist eine Zunge (29) sowie eine zugeordnete Klemmvorrichtung (25) ausgebildet. Die Zunge (29) dient zur Festklemmung des Zapfens (20) in der Fassung (16) und zugleich zur Ausrichtung der Fassung (16) und des Zapfens (20) gegeneinander beim Klemmvorgang.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rauheitsmessgerät mit wechselbarem Tastarm.
  • Rauheitsmessgeräte dienen zur Erfassung der Rauheit einer Prüflingsoberfläche. Sie weisen dazu in der Regel einen beweglich gelagerten Tastarm auf, der an einem Ende einen Tastkörper, vorzugsweise in Form einer Diamantspitze trägt. Der Tastarm ist gegenüber einem Grund- oder Bezugskörper beweglich gelagert, wobei seine Auslenkung in Bezug auf den Bezugskörper durch eine Messeinrichtung erfasst wird. Wird nun der Tastarm entlang eines Tastwegs über die Werkstückoberfläche bewegt, werden die von der Prüflingsoberfläche verursachten Auslenkungen der Tastspitze und des Tastarms von der Messeinrichtung erfasst und in ein elektrisches Signal umgesetzt. Dieses kennzeichnet die Rauheit der Prüflingsoberfläche. Mittels einer neben der Tastspitze über die Prüflingsoberfläche geschleppten Kufe wird der Bezugsträger ebenfalls ausgelenkt, so dass das Rauheitssignal tatsächlich nur den kurzwelligen Rauheitsanteil nicht aber einen von der Form der Prüflingsoberfläche verursachten längerwelligen Anteil enthält. Die Kufe muss dazu vorzugsweise in sehr geringem Abstand neben der Tastspitze angeordnet sein. Dies bedeutet, dass der Tastarm präzise geführt sein muss, um einen geringen Abstand zu der Kufe einzuhalten aber auch nicht zu unterschreiten.
  • Bei vielen Rauheitsmessgeräten wird gewünscht, den Tastarm auswechseln zu können. Gründe dafür liegen in unterschiedlichen Werkstückoberflächen, denen unterschiedliche Tastarme zuzuordnen sind, der Wunsch den Tastarm bei Verschleiß der Tastspitze auswechseln zu können und anderes mehr. Wird zwischen dem Messsystem und einem an dieses angeschlossenen Tastarmträger und dem Tastarm eine Kupplungseinrichtung vorgesehen, muss diese auf möglichst einfache Weise eine präzise Ausrichtung des Tastarms sicherstellen. Auf keinen Fall darf ein Tastarmwechsel zu einer Fehlstellung des Tastarms führen, die eine Kollision zwischen Tastspitze und der neben der Tastspitze liegenden Kufe zur Folge hätte. Ansonsten wäre mit Beschädigungen des empfindlichen Messsystems oder des empfindlichen Tastarms bzw. der Tastspitze zu rechnen. Selbst wenn Kollisionen ausbleiben besteht bei Fehlausrichtung des Tastarms aber noch immer die Gefahr einer Fehlmessung. Bei programmiertem Messablauf besteht darüber hinaus die Gefahr der Tastspitzenzerstörung, wenn der Tastarm nicht korrekt ausgerichtet ist.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Rauheitsmessgerät zu schaffen, das einen einfachen und sicheren Tastarmwechsel gestattet.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1 gelöst:
    Das erfindungsgemäße Rauheitsmessgerät weist zwischen seinem Tastarmträger und seinem Tastarm eine Kupplungseinrichtung auf, zu der ein dem Tastarm zugeordnetes Kupplungsstück sowie ein dem Tastarmträger zugeordnetes Kupplungsstück gehören. Eines der Kupplungsstücke ist als Fassung für das jeweilige andere Kupplungsstück ausgebildet, das eine Anlagefläche für eine in der Fassung angeordnete Zunge aufweist. Der Zunge ist eine Klemmeinrichtung zugeordnet. Die der Zunge gegenüber liegende Fläche bildet eine Widerlagerfläche für das in die Fassung einzusetzende Kupplungsstück. Die Zunge definiert die fassungsseitige Ausrichtfläche für die Ausrichtung der beiden Kupplungsstücke zueinander. Die Anlagefläche des von der Fassung aufzunehmenden Kupplungsstücks bildet die dazu passende komplementäre Ausrichtfläche. Eine der Zunge zugeordnete Klemmeinrichtung, im einfachsten Falle eine Klemmschraube, liegt mit ihrer Stirnseite an der Zunge an und kann diese bedarfsweise gegen die Anlagefläche des von der Fassung aufgenommenen Kupplungsstücks drücken. Die Ausrichtung der beiden Kupplungsstücke zueinander wird dabei nur durch die Zunge und die zugeordnete Anlagefläche nicht aber durch die Stirnfläche der Klemmschraube bestimmt. Fehlereinflüsse, die von unsymmetrischen von der Klemmschraube ausgehenden Kräften herrühren könnten, werden durch die Zunge von dem von der Fassung aufgenommenen Kupplungsstück fern gehalten. Dies ermöglicht einen schnellen und problemlosen Tastarmwechsel ohne gesonderte Ausrichtprozeduren oder sonstige Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlausrichtungen. Dies kommt insbesondere auch Anwendungen mit programmiertem Messablauf zugute. Des Weiteren können problemlos verschlissene Tastarme durch neue ersetzt werden, ohne dass ein neues Einjustieren der Tastarme nötig wäre.
  • In einer einfachen Ausführung weist die Fassung eine zylindrische Bohrungsaufnahme des anderen Kupplungsstücks auf. Die zylindrische Wandung der Bohrung bildet dabei ein Widerlager für den in der Bohrung gelagerten Zapfen, der das aufzunehmende Kupplungsstück bildet. Die Bohrung kann bedarfsweise auch von der Zylinderform abweichen und beispielsweise einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Der Zapfen wird dann zwischen zwei oder mehreren im Winkel zueinander angeordneten Flächen aufgenommen.
  • Die Zunge ist vorzugsweise so gelagert, dass sie in die Bohrung ragt. Vorzugsweise ist sie dabei axial zu der Bohrung orientiert. Eine solche Lagerung ist besonders unempfindlich gegen Fehlausrichtungen.
  • Die Zunge ist vorzugsweise einstückiger Bestandteil der Fassung, indem sie aus deren Material besteht und nahtlos mit dieser verbunden ist. Sie ist dabei vorzugsweise von einem Schlitz umgeben, um der Zunge eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen. Der Schlitz erstreckt sich dabei vorzugsweise sowohl über die vordere wie auch die hintere Flachseite der Zunge, d.h. sowohl über die der Bohrung zugewandten Seite als auch die gegenüber liegende, der Klemmschraube zugewandten Seite. Während ein Ende der Zunge durch den Schlitz freigestellt ist, ist das andere Ende der Zunge mit dem übrigen Material der Fassung verbunden. Die Übergangsstelle bildet ein Federscharnier, dessen Scharnierachse quer zu der Bohrung ausgerichtet ist, wobei die Scharnierachse radial von der Bohrungsachse beabstandet ist.
  • Die Zunge ist vorzugsweise auf ganzer Breite mit der Fassung verbunden, wodurch Sie eine gute Ausrichtwirkung für das von der Fassung aufzunehmende Kupplungsstück hat. Vorzugsweise ist die der Bohrung zugewandte Seite der Zunge eben, wie auch die Anlagefläche vorzugsweise als ebene Fläche ausgebildet ist.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder aus Ansprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Rauheitsmessgerät in schematisierter Seitenansicht,
  • 2 das Rauheitsmessgerät nach 1 in teilweiser Explosionsdarstellung,
  • 3 den Tastarm des Rauheitsmessgeräts nach 1 und 2 in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung,
  • 4 ein zu dem Tastarm nach 3 gehöriges Kupplungsstück in Stirnansicht und
  • 5 das Kupplungsstück nach 4 in längs geschnittener Darstellung.
  • In 1 ist ein Rauheitsmessgerät 1 veranschaulicht, das zur Erfassung der Rauheit einer Prüflingsoberfläche 2 dient. Dazu weist das in einem aus zwei Gehäuseteilen 3, 4 bestehende Gehäuse untergebrachte Rauheitsmessgerät 1 eine Tastspitze 5 auf, die über die Prüflingsoberfläche 2 geschleppt wird. Die Tastspitze 5 ist beispielsweise eine Diamantspitze. Neben der Tastspitze 5 ist eine Kufe 6 vorgesehen, die die Prüflingsoberfläche 2 ebenfalls abtastet. Die Tastspitze 5 erfasst dabei die Rauheit der Prüflingsoberfläche 2 während die Kufe 6 der Form der Prüflingsoberfläche 2 folgt. Beispielsweise ist die Kufe 6 mit dem Gehäuseteil 3 starr verbunden. Das aus den Gehäuseteilen 3, 4 bestehende Gehäuse, insbesondere der Gehäuseteil 4 bildet dann einen Bezugsträger 7.
  • 2 veranschaulicht einen Tastarm 8, der die Tastspitze 5 trägt und gegen den Bezugsträger 7 ausgelenkt wird. Dazu sind die ansonsten durch zwei Bolzen 9, 11 starr miteinander verbundenen Gehäuseteile 3, 4 in 2 geöffnet dargestellt. An dem den Bezugsträger 7 bildenden Gehäuseteil 4 sind zwei in Draufsicht jeweils kreisabschnittsförmige und außen zylindrisch gewölbte Vorsprünge 12, 13 ausgebildet, die zur Ausrichtung des Gehäuseteils 3 und mit diesem zur Ausrichtung der Kufe 6 dienen.
  • Der Gehäuseteil 3 weist einen rohrförmigen Fortsatz 14 auf, der an seiner Unterseite mit einer Öffnung versehen ist, durch die sich die Tastspitze 5 erstreckt. Unmittelbar an dieser Öffnung ist die Kufe 6 vorgesehen. Längs durch den rohrförmigen Fortsatz 14 erstreckt sich der Tastarm 8, der über eine Kupplungseinrichtung 15 mit einem in dem Gehäuseteil 4 untergebrachten, nicht weiter veranschaulichten Messsystem verbunden ist. Jede Bewegung des Tastarms 8 in Bezug auf den Bezugsträger 7 wird von diesem Messsystem erfasst und in ein entsprechendes Signal umgesetzt, das das Rauheitssignal ist.
  • 3 veranschaulicht den Tastarm 8 und einen Teil der zugehörigen Kupplungseinrichtung 15 gesondert. Der Tastarm 8 ist im Wesentlichen als gerader Stab ausgebildet, der an einem Ende die Tastspitze 5 trägt und an seinem anderen Ende mit einem zu der Kupplungseinrichtung 15 gehörigen Kupplungsstück 16 verbunden ist. Das Kupplungsstück 16 weist im Wesentlichen eine quaderförmige Grundform auf, von der sich ein vorzugsweise im Querschnitt quadratischer oder rechteckiger Fortsatz 17 weg erstreckt. Der Fortsatz 17 ist mit einer Bohrung 18 versehen, die insbesondere aus den 4 und 5 hervorgeht und zur Aufnahme eines weiteren, ebenfalls zu der Kupplungseinrichtung 15 gehörigen Kupplungsstücks 19 dient. Dieses ist als oberseitig abgeflachter Zapfen 20 ausgebildet, der, wie 2 andeutet und 5 erkennen lässt, von einer zylindrischen Grundform ausgeht, wobei an einer Seite, vorzugsweise an der Oberseite, eine Anlagefläche 21 ausgebildet ist. Diese ist vorzugsweise als ebene Fläche ausgebildet. Ansonsten entspricht der Querschnitt des Kupplungsstücks 19 dem Querschnitt der Bohrung 18, so dass mit geringem Spiel in diese passt. Das Kupplungsstück 16 bildet somit eine Fassung 22 für das Kupplungsstück 19.
  • Das Kupplungsstück 16 ist mit weiteren Bohrungen 23, 24 versehen, die sich parallel zu der Bohrung 18 erstrecken und beispielsweise zur Aufnahme des Tastarms 8 dienen. An der den Bohrungen 23, 24 gegenüber liegenden Seite ist eine Klemmvorrichtung 25 zur Arretierung des Zapfens 20 in der Bohrung 18 ausgebildet. Zu dieser gehört eine Madenschraube 26, die in einer sich quer zu der Bohrung 18 erstreckenden Gewindebohrung 27 sitzt. Die Madenschraube 26 weist eine spitze oder gerundete Stirn 28 auf, die an einer Zunge 29 anliegt. Letztere ist im Wesentlichen als ebene Platte ausgebildet, wobei sie an ihrer der Bohrung 18 zugewandten Seite eine vorzugsweise ebene der Anlagefläche 21 zugeordnete Bezugsfläche 31 aufweist. Die in 5 senkrecht zur Zeichenebene zu sehende Breite der Zunge 29 ist vorzugsweise größer als der Durchmesser der Bohrung 18. Sie entspricht im Wesentlichen der aus 4 ersichtlichen Breite des Kupplungsstücks 16, die sich aus dem Abstand seiner beiden Flanken 32, 33 voneinander ergibt. Die Zunge 29 ist von einem im Wesentlichen u-förmigen Schlitz 34 umgeben, der die Zunge 29 freistellt und mit einem Wurzelbereich 35 in das Kupplungsstück 16 übergehen lässt. Der Wurzelbereich 35 stellt eine fugenlose einstückige Verbindung zwischen der Zunge 29 und dem Kupplungsstück 16 dar und bildet ein Federscharnier, dessen Scharnierachse in 5 senkrecht auf der Zeichenebene steht. Sie ist somit rechtwinklig zu der Bohrungsachse 36 der Bohrung 18 ausgerichtet, jedoch von dieser beabstandet.
  • Die Kupplungseinrichtung 15 arbeitet wie folgt:
    Soll der Tastarm 8 mit einem den Zapfen 20 tragenden Tastarmträger 37 verbunden werden, wird das Kupplungsstück 16 auf den Zapfen 20 aufgeschoben, bis die Anlagefläche 21 unter die Zunge 29 findet. Sodann wird die Madenschraube 26 festgeschraubt. Dadurch werden die Zunge 29 und ihre Bezugsfläche 31 an die Anlagefläche 21 angedrückt, wodurch sich das Kupplungsstück 16 in Bezug auf den Zapfen 19 ausrichtet. Sind die Bezugsfläche 31 und die Anlagefläche 21 in flächiger Anlage zueinander ist sowohl die Drehposition wie auch die winkelmäßige Ausrichtung zwischen den Kupplungsstücken 16, 19 präzise vorgenommen.
  • Soll der Tastarm 8 von dem Tastarmträger 37 gelöst werden, wird lediglich die Madenschraube 26 gelöst. Das Kupplungsstück 16 kann somit von dem Zapfen 20 bzw. Kupplungsstück 19 abgezogen werden.
  • Die zwischen der Madenschraube 26 und der Anlagefläche 21 angeordnete Zunge 29 entkoppelt die Madenschraube 26 von der Anlagefläche 21. Die über den Wurzelbereich 35 gegebene Verbindung zwischen der Zunge 29 und dem Kupplungsstück 16 ist, bezüglich einer Schwenkbewegung der Zunge 29 in die Bohrung 18 hinein und von dieser weg, federnd. Bezüglich aller anderen Bewegungsrichtungen ist die Verbindung starr. Die Zunge 29 kann deshalb nur Kräfte von der Madenschraube 26 auf die Anlagefläche 21 übertragen, die bezüglich der Bohrungsachse 36 radial und axial zu der Gewindebohrung 27 gerichtet sind. Alle anderen Kräfte hält die Zunge 29 von der Anlagefläche 21 und dem Zapfen bzw. Kupplungsstück 19 fern.
  • Ein verbessertes Rauheitsmessgerät weist eine Kupplungseinrichtung 15 zur Ankupplung seines Tastarms an einen Tastarmträger 37 auf, die eine gute Justierung des Tastarmträgers ohne gesonderte Justagemaßnahmen erbringt. Dazu weist die Kupplungseinrichtung 15 ein als Fassung 16 ausgebildetes Kupplungsstück 16 und ein als Zapfen ausgebildetes Kupplungsstück 19 auf, das von der Fassung aufzunehmen ist. An der Fassung 16 ist eine Zunge 29 sowie eine zugeordnete Klemmvorrichtung 25 ausgebildet. Die Zunge 29 dient zur Festklemmung des Zapfens 20 in der Fassung 16 und zugleich zur Ausrichtung der Fassung 16 und des Zapfens 20 gegeneinander beim Klemmvorgang.

Claims (12)

  1. Rauheitsmessgerät (1) zur Bestimmung der Rauheit einer Prüflingsoberfläche (2), mit einem Bezugsträger (7), an dem ein Tastarmträger (37) in einer Tastrichtung beweglich gelagert ist, mit einer Messeinrichtung zur Erfassung der Auslenkung des Tastarmträgers (37) in Bezug auf den Bezugsträger (7), mit einem Tastarm (8), der an einem Ende mit einem Tastkörper (5) für die Prüflingsoberfläche (2) versehen ist, mit einer Kupplungseinrichtung (15) zur Verbindung des Tastarms (8) mit dem Tastarmträger (37), wobei zu der Kupplungseinrichtung (15) ein dem Tastarm (8) zugeordnetes Kupplungsstück (16) sowie ein dem Tastarmträger (37) zugeordnetes Kupplungsstück (19) gehören, wobei eines der Kupplungsstücke (16) als Fassung für das jeweilige andere Kupplungsstück (19) ausgebildet ist, das eine Anlagefläche (21) für eine in der Fassung angeordnete Zunge (29) aufweist, der eine Klemmeinrichtung (25) zugeordnet ist.
  2. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (16) eine Bohrung (18) zur Aufnahme des anderen Kupplungsstücks (19) aufweist.
  3. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (18) zylindrisch ist.
  4. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (29) in die Bohrung (18) ragt.
  5. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (29) in axialer Ausrichtung in die Bohrung (18) ragt.
  6. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (29) ein einstückiger Bestandteil der Fassung (16) ist.
  7. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (29) aus dem Material der Fassung (16) besteht und nahtlos mit dieser verbunden ist.
  8. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (29) von einem Schlitz (34) umgeben ist, der die Bohrung (18) schneidet.
  9. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (29) auf einer Breite mit der Fassung (16) verbunden ist, die den Durchmesser der Bohrung (18) übersteigt.
  10. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (21) eine ebene Fläche ist.
  11. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Fassung (16) aufgenommene Kupplungsstück (19) ein Zapfen (20) ist.
  12. Rauheitsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (25) eine die Zunge (29) in einer gegebenen Schwenkrichtung bewegende Klemmschraube (26) aufweist.
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