DE2318190A1

DE2318190A1 - Filterronden

Info

Publication number: DE2318190A1
Application number: DE2318190A
Authority: DE
Inventors: Otto Jaeger
Original assignee: Haver and Boecker OHG
Current assignee: Haver and Boecker OHG
Priority date: 1973-04-11
Filing date: 1973-04-11
Publication date: 1974-10-31
Also published as: DE2318190C3; DE2318190B2

Description

Filterronden Die Erfindung bezieht sich auf Filterronden, die je nach Einsatzzweck aus ein- oder mehrlagigen Filterscheiben gleicher oder unterschiedlicher Filterfeinheit bestehen.
Für die Filterscheiben können z.B. Drahtgewebe oder Lochbleche vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, die verschiedenen Sorten kombiniert zu verwenden.
Die Filterronden werden zum Ausscheiden von Fremdkörpern, nicht gelöster Teilchen und dgl., aus Flüssigkeiten, Gasen usw.
verwendet. Sie werden auch erfolgreich für Spinndüsen zur Herstellung von Chemiefasern oder bei Extrudern für die Folienherstellung eingesetzt. Die Drahtgewebelage mit den kleinsten Öffnungen bestimmt die Filterwirkung, während durch die Lage mit gröberem Gewebe eine hohe Eigenstabilität erreicht werden soll.
Es sind Filterronden bekannt, bei denen die Drahtgewebe-Lagen mit einem U-förmigen Blechrand eingefasst sind, der im allgemeinen aus Aluminium oder nichtrostendem Material besteht.
Bei diesen Ronden wirkt sich nachteilig aus, daß die eingefassten Filterscheiben nicht straff gespannt sind. Die gewellten Drahtgewebe-Lagen, die nur am äußeren Rand gehalten werden, heben und senken sich mit- oder gegeneinander beim Hindurchdrücken eines Mediums. Nachteilig wirkt sich dann aus, daß in den so entstehenden Zwischenräumen infolge Material ansammlung der Misch- undjoder Filtervorgang negativ beeinflußt wird und die feinen Drahtgewebe von den zurückgehaltenen Fremdkörpern durch Reibung vorzeitig verschleißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und die Filterscheiben so einzufassen, daß sie straff gespannt sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Filterscheiben einfassende Blechrand profiliert wird und so auf die Filterscheiben einen allseitigen Zug ausübt. Ein weiterer Vortei#l der erfindungsgemäßen Randeinfassung wird darin gesehen, daß die Filterscheiben seitlich fest eingeklemmt sind und sich auch bei hohen Drücken nicht lösen können. Für die Qualität des Endproduktes ist auch eine sorgfältige Filterreinigung von Bedeutung, die sich aufgrund der geringen Anhäufung von Fremdstoffen zwischen den straff gespannten Geweben besonders schnell und gründlich durchführen läßt.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung.
Es zeigen: Fig. 1 und 2 Schnitt einer Filterronde mit verschieden profilierter Blech-Rand-Einfassung.
In den Fig. 1 und 2 ist beispielsweise dargestellt, wie die Filterscheiben 1 durch Profilierung der seitlichen Blecheinfassung straff gespannt werden können. Bei der Fig. 1 ist der Innenrand des Blechranaes 2, auch Einfaßring genannt, einseitig abgeknickt. Eine weitere Möglichkeit ist in der Fig. 2 dargestellt. In den Blechrand 3 ist eine kreisförmige Sicke eingedrückt, die gleichzeitig die Stabilität des Blechrandes verstärkt. Bei der Profilierung muß darauf geachtet werden, daß sich die Ronden übereinander stapeln lassen. Je intensiver die Profilierung ist, um so größer ist der Zug, der die Filterscheiben spannt. Stabilität des Blechrandes und Profilierung müssen daher in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, weil sich sonst bei zu schwachem Blechrand dieser verdrehen kann.

Claims

Patentanspruche

1. Filterronden aus ein- oder mehrlagigen Filterscheiben gleicher uder unterschiedlicher Filterfeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der die Filterscheiben einfassende Blechrand profiliert ist und auf die Filterscheiben einen allseitigen Zug ausübt.

2. Filterronden aus ein- oder mehrlagigen Filterscheiben nach Anspruch 1, dadurch.. gekennzeichnet, daß der Innenrand des Blechrandes (2) nach einer Seite abgewinkelt ist.

30 Filterronden aus ein- oder mehrlagigen Filterscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blechrand (3) eine Sicke eingedrückt ist.