DE102011001017A1 - Filtereinheit für ein Siebträgerelement für eine Filtereinrichtung - Google Patents

Filtereinheit für ein Siebträgerelement für eine Filtereinrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Filtereinheit (100) für ein Siebträgerelement (200) für eine Filtriereinrichtung umfasst wenigstens: – ein Stützrohr (30), das mehrere Ausnehmungen (31) im Rohrmantel aufweist, – mehrere gestapelte Scheibenfilterelemente (10), die jeweils aufweisen: – einen Innenring als Nabe (11), mit welcher sie auf dem Stützrohr (30) gelagert sind, und – ein sich an die Nabe (11) anschließendes Filtermedium (13, 14), wobei sich ein Fließkanal (16) von einem durch das Filtermedium (13, 14) zumindest teilweise überdeckten Hohlraum durch die Nabe (11) bis zu jeweils einer Ausnehmung (31) im Stützrohr (30) erstreckt; – und eine den Stapel von Scheibenfilterelementen (10) überdeckende Kopfplatte (35). Die Scheibenfilterelemente (10) besitzen jeweils zwei ringscheibenförmige Filtermedien (13, 14), die beabstandet zueinander angeordnet sind und die sich jeweils von der Nabe (11) bis zu einem Außenring (18) erstrecken, wobei die Scheibenfilterelemente (10) an ihrer Nabe (11) und an ihrem Außenring (18) an der Unter- und Oberseite jeweils eine Anlagefläche aufweisen. Benachbart zu den Scheibenfilterelementen (10) sind jeweils Abstandshalterelemente (20; 20') vorgesehen, die wenigstens eine mit Ausnehmungen (25) versehene Stirnfläche (22, 23) zur Anlage an die Filtermedien (13, 14) der Scheibenfilterelemente (10) aufweisen und die einen inneren Hohlraum (24) aufweisen, der über einen Verbindungskanal (21) mit dem Außenumfang der Filtereinheit (100) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinheit für ein Siebträgerelement für eine Filtriereinrichtung, wenigstens umfassend :
    • – ein Stützrohr, das mehrere Ausnehmungen im Rohrmantel aufweist,
    • – mehrere gestapelte Scheibenfilterelemente, die jeweils wenigstens aufweisen:
    • – einen Innenring als Nabe, mit welcher sie auf dem Stützrohr gelagert sind,
    • – wenigstens ein sich an die Nabe anschließendes Filtermedium, wobei sich wenigstens ein Fließkanal von einem durch das Filtermedium zumindest teilweise überdeckten Hohlraum durch die Nabe bis zu jeweils wenigstens einer Ausnehmung im Stützrohr erstreckt;
    • – und eine den Stapel von Scheibenfilterelementen überdeckende Kopfplatte.
  • Zur Filtration von Kunststoffschmelze werden ublicherweise flächige Siebelemente verwendet. Die wirksame Filterfläche ist dabei im Wesentlichen auf den Öffnungsquerschnitt der Siebkavität begrenzt und steht in direktem Zusammenhang mit der Baugröße des Siebbolzenwechslers.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, werden mit Erfolg die gattungsgemäßen Filterelemente eingesetzt, wie sie in der DE 42 12 928 A1 beschrieben sind. Durch die Scheibenform und die Vielzahl der übereinander gestapelten einzelnen Scheibenfilterelemente kann die wirksame Filterfläche der Filtereinheit deutlich vergrößert werden.
  • Die Filterelemente dienen insbesondere der Filtrierung von hochviskosen Medien, insbesondere Kunststoffschmelzen. Verunreinigungen in der Kunststoffschmelze wie beispielsweise Aluminiumpartikel oder Papierreste setzen sich an den Filtermedien der Filterelemente ab.
  • Die Filterelemente werden insbesondere bei der Filtration von Kunststoffschmelze in eine Siebkavität eines so genannten Siebbolzenwechslers eingesetzt. Bei zunehmender Verschmutzung ist bei vielen Siebbolzenwechslern vorgesehen, dass der Schmelzestrom auf eine andere Siebkavität mit einem anderen Filterelement umgeleitet wird. Wahrend darüber der Produktionsstrom aufrecht erhalten wird, kann das verschmutzte Filterelement durch einen Ruckspülvorgang von den anhaftenden Partikeln befreit werden. Hierzu wird ein Teil der Schmelze in einer zum Normalbetrieb umgekehrtem Fließrichtung durch das Filterelement geleitet, so dass die an den Filtermedien des Filterelements haftenden Partikel gelöst und weg gespult werden.
  • Allerdings ist der bei normalen, flächigen Siebelementen mögliche Rückspülvorgang bei den gattungsgemaßen Filterelementen mit einer Vielzahl von Scheibenfiltern nicht möglich, da das feine Filtergewebe der Scheibenfiltern in der umgekehrten Fließrichtung nicht abgestützt ist und daher bei einer Rückspülung reißen konnte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Filterelement der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, dass eine Ruckspülung desselben ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Filterelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelost.
  • Dadurch, dass neben der Nabe als Innenring auch noch ein Außenring verwendet wird, ist es möglich, die übereinander gestapelten Scheibenfilterelemente durch ein einfach zu fertigendes Abstandshalterelement gegeneinander abzustützen. Zwischen zwei Scheibenfilterelemente wird jeweils ein Abstandshalterelement eingesetzt, das sich vom Stützrohr bis zum Außenumfang erstreckt, also gleichermaßen eine Anlagefläche für die Nabe und für den Außenring bietet. Das zwischen zwei Scheibenfilterelementen eingesetzte Abstandshalterelement ist an seinen beiden Stirnflächen mit einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen und ist innen hohl. Von dem inneren Hohlraum erstreckt sich wenigstens ein Verbindungskanal bis an den Außenumfang des Abstandshalterelements. An dem oberen und unteren Ende des Stapels können halbierte Abstandshalterelemente mit nur einer Anlagefläche eingesetzt werden.
  • Die Fließrichtung ist damit bei der Filtration wie folgt: Schmelze wird von außen an das Filterelement geleitet und dringt in die Verbindungskanale der Abstandshalterelements ein, fließt durch den Hohlraum und durch die Ausnehmungen in den Stirnflächen. Von dort aus fließt sie durch die Filtermedien der Scheibenfilterelemente, welche sich jeweils zwischen der Nabe und dem Außenring erstrecken, gelangt in den Hohlraum der Scheibenfilterelemente und von dort über einen Verbindungskanal in das Innere des Stützrohrs, über das die Schmelze abfließt.
  • Bei der Ruckspülung hingegen fließt die Schmelze aus dem Stützrohr in die Scheibenfilterelemente hinein, fließt von innen durch deren Filtermedien, wobei von außen anhaftende Partikel fortgespult werden, fließt weiter durch den Hohlraum der Abstandshalterelemente und gelangt schließlich über den Verbindungskanal zum Außenumfang des Filterelements. Dadurch, dass die Filtermedien direkt an den Stirnflächen der Abstandshalterelemente abgestützt sind, kommt es zu keiner Aufweitung der Filtermedien bei der Ruckspülung.
  • Neben der Abstützfunktion führt die Platzierung der Abstandshalterelemente auch dazu, dass das freie Volumen zwischen den Scheibenfilterelementen reduziert ist. Damit wird die zur Ruckspülung benötigte Menge des Fluids reduziert.
  • Die Filtermedien sind zwischen Nabe und Außenring eingesetzt, sind also ringförmig, aber nicht notwendigerweise kreisringförmig. Ihre Innenrandkontur und/oder ihre Außenrandkontur kann auch polygonförmig sein. Auch gewellte oder gezackte Rander sind möglich.
  • Die Abstandshalterelemente können nach Art einer Lochscheibe mit einer Vielzahl von kleinen Bohrungen ausgebildet sein. Auch andere Formen sind möglich, sofern zwei Kriterien erfullt werden: es müssen geschlossene Bereiche vorhanden sein, die so hoch und so steif ausgebildet sind, dass beim Rückspulen das Filtermedien nicht gedehnt wird und benachbarte Abstandshalterelemente sollen sich über diese Bereiche gegenseitig abstützen. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht ein zusätzliches Grobfilterelement vor, das die Scheibenfilterelemente umschließt und das sich zwischen einem Boden der Filtereinheit oder dem Boden einer Siebkavität, in welche die Filtereinheit eingesetzt ist, und der Kopfplatte erstreckt.
  • An dem Grobfilterelement werden beispielsweise Partikel wie Aluminium- oder Papierreste zuruckgehalten, die gerade beim Kunststoffrecycling anfallen und die teilweise so groß sind, dass sie durch eine Ruckspülung aus dem inneren Hohlraum der Abstandshalterelements nicht mehr entfernbar wären. Damit wird eine Kaskadenfiltration erreicht, bei der grobe Partikel gar nicht mehr in das Innere der eigentlichen Filtereinheit gelangen. Deren Aufgabe ist somit auf die Abscheidung feiner Artikel oder Agglomerate beschrankt, was zu einer deutlich erhohten Standzeit führt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform sind jeweils an der Ober- und Unterseite der Nabe und des Außenrings Anlageflächen in einer senkrecht zur Mittelachse der Filtereinheit ausgerichteten Ebene angeordnet. Die dazu passenden Abstandshalterelemente weisen an ihrer Ober- und Unterseite jeweils wenigstens eine ebene Anlagefläche auf.
  • Die Filtermedien können jedoch auch versetzt zu der Ebene der Anlageflächen von Nabe und Außenring angeordnet sein. Dabei sind die Filtermedien in Ringnuten an der Nabe und am Außenring gehalten. Beispielsweise können die ringförmigen Filtermedien so dimensioniert und ausgebildet sein, dass sie sich etwas verformen lassen, um dann in die Nuten einzufedern. Das benachbarte und zu einem solchen Scheibenfilterelement kompatible Abstandshalterelement besitzt außere Anlageflächen zur Anlage an die Nabe und den Außenring sowie einen Absatz mit einer zentralen, überhohten Anlagefläche zur Anlage an das etwas tiefer liegende Filtermedium des Scheibenfilterelements.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung naher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 einen Siebträgerbolzen mit einer Filtereinheit gemäß einer ersten Ausführungsform im Schnitt und
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht der Darstellung der 1;
  • 35 verschiedene Ausführungsformen von Abstandshalterelementen, jeweils in Draufsicht und
  • 6 Einzelheiten einer weiteren Ausführungsform von Abstandshalterelementen und Filterelementen.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung einen Siebtragerbolzen 200, der eine Siebkavität 201 aufweist. In die Siebkavität 201 ist eine Filtereinheit 100 eingesetzt, die sich bis unmittelbar an den Boden 204 der Siebkavität 201 anschließt.
  • Im Wesentlichen besteht die Filtereinheit 100 aus
    • – einem innen liegenden Stützrohr 30, dessen Rohrmantel mehrere Ausnehmungen aufweist,
    • – einem Stapel mit einer alternierenden Folge von Filterelementen 10 und Abstandshalterelementen 20, welche auf dem Stützrohr 30 gelagert sind,
    • – sowie einer abschließenden Kopfplatte 35.
  • Das zentrale Stützrohr 30 greift in eine Bohrung 202 im Siebbolzen 200 ein. Ein Kegelabsatz 39 des Stützrohrs 30 greift dabei in einen kegeligen Abschnitt der Bohrung 202 ein, wodurch sich bei der im Produktionsbetrieb herrschenden Fließrichtung, die bei der Darstellung der 1 von links nach rechts verlauft, eine verbesserte Abdichtung ergibt.
  • Um eine Ruckspülung der Filtereinheit 100 zu ermöglichen, muss die Filtereinheit 100 auch bei der umgekehrten Fließrichtung, also vom Inneren des Stützrohrs 30 durch den Stapel von Abstandshalterelementen 20 und Filterelementen 10 hindurch nach außen, in der Siebkavität 201 festgelegt sein. Dazu kann entweder ein externes Sicherungselement vorgesehen sein, dass von oben auf die Kopfplatte 35 greift oder es sind, wie in 1 dargestellt, an der Kopfplatte 35 radiale Vorsprunge 36 vorhanden, die in Ausnehmungen in der Wandung der Siebkavität 201 eingreifen. Dadurch wird eine Bajonettverriegelung ausgebildet, die verhindert, dass die Filtereinheit 100 beim Ruckspülen aus der Bohrung 202 im Siebbolzen 200, in welche sie nur eingesteckt ist, heraus gedrückt wird.
  • Das dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel umfasst außerdem ein Grobfilterelement 42, welches den gesamten Stapel von Filterelementen 10 und Abstandshalterelementen 20 umschließt und sich vom Boden 204 der Siebkavität 201 bis unterhalb der Kopfplatte 35 erstreckt. Das Grobfilterelement 42 ist von einem mit Ausnehmungen 41 versehenen Hullrohr 40 umgeben, worüber es im Ruckspulbetrieb abgestützt wird.
  • Die genauen Fließwege und die Funktion der erfindungsgemaßen Filtereinheit 100 werden unter Bezug auf die vergrößerte Darstellung gemaß 2, die eine obere Hälfte der Filtereinheit 100 zeigt, erläutert:
    Die Filtereinheit 100 besteht, wie oben bereits ausgeführt, aus einer alternierenden Folge von Abstandshalterelementen 20, 20' und Scheibenfilterelementen 10.
  • Am oberen und unteren Ende des Stapels ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils ein Abstandshalterelements 20' angeordnet, das einseitig offen ist und nur an einer Seite eine Anlagefläche besitzt, namlich dort, wo sich das Scheibenfilterelement 10 anschließt.
  • Alle anderen Abstandshalterelements 20 besitzen einen inneren Hohlraum 24 und beidseitig davon durchbrochene Anlageflächen 22, 23.
  • Jedes der Scheibenfilterelemente 10 besitzt zumindest:
    • – eine Nabe 11 mit einer radialen Bohrung 16;
    • – einen Außenring 18;
    • – ringförmige Filtermedien 13, 14, die in eine leichte Eintiefung in der Nabe 11 und dem Außenring 18 eingelegt sind, so dass sich beidseitig eine durchgehend bündige Stirnfläche des Scheibenfilterelements 10 ergibt;
    • – einen inneren Hohlraum, der mit einem grobmaschigen Stützgewebe 17 ausgefüllt ist und
    • – ringförmige Lochbleche 15, 16 als Stützelemente für die Filtermedien 13, 14.
  • Im Produktionsbetrieb gelangt die Schmelze in den Spalt zwischen der Filtereinheit 100 und der Wandung 203, die die Siebkavität 201 begrenzt. Dieser Spalt ist nur an wenigen Stellen durchbrochen, wo sich namlich radiale Fortsatze 36 über den Spalt hinweg bis in eine Nut in der Wandung 203 erstrecken, um die Filtereinheit 100 axial zu verriegeln.
  • Aus dem Spalt gelangt die Schmelze zunachst durch die Öffnungen 41 des Hüllrohrs 40 und durch das Grobfilterelement 42, das beispielsweise aus einem Drahtgewebe besteht. Sehr große Schmutzpartikel in der Schmelze lagern sich entweder außen an das Hullrohr 40 an oder werden bei Durchfluss durch das Grobfilterelement 42 an demselben abgeschieden.
  • Die auf diese Weise vorgereinigte Schmelze gelangt durch Öffnungen 21 jeweils in einen inneren Hohlraum 24 der Abstandshalterelemente 20, 20'. In deren Stirnseiten 22, 23 sind zahlreiche Öffnungen vorhanden, die einen Durchfluss der Schmelze in das angrenzende Scheibenfilterelement 10 ermöglichen. Die Schmelze fließt durch die Filtermedien 13, 14 und die dahinter liegenden Lochbleche 15, 16 in das Drainagegewebe 17 im Inneren der Scheibenfilterelemente 10. Von dort fließt die Schmelze über die Bohrung 16 in der Nabe 11 und die Ausnehmungen 31 des zentralen Stützrohrs 30 in dessen Fließkanal 34.
  • Im Rückspülbetrieb wird die Schmelze hingegen aus dem Fließkanal 34 des Stützrohrs 30 heraus in die Scheibenfilterelemente 10 geleitet. Deren Filtermedien 13, 14 an der Außenseite stützen sich an den Stirnseiten 22, 23 der durchbrochenen Abstandshalterelemente 20 ab, gelangt in den Hohlraum 24 der Abstandshalterelemente 20 und fließt über deren Fließkanale 21 am Außenumfang in Richtung des Spalts zwischen Filtereinheit 100 und Wandung 203. Vor dem Austritt in den Spalt stromt die Schmelze bei der dargestellten Ausführungsform noch durch das Grobfilterelement 42. Dadurch, dass das Grobfilterelement 42 an dem Hüllrohr 40 abgestützt ist, weitet es sich nicht auf und wird vor Beschadigungen geschützt.
  • Die 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausbildungen von Abstandshalterelementen jeweils in der Draufsicht.
  • 3 zeigt eine ringscheibenförmige Stirnseite 22 eines Abstandshalterelements 20. Die Stirnseite 22 weist eine Vielzahl von Bohrungen 25 auf, durch die Schmelze in das darunter liegende Filtermedium fließen kann. Die innere Ausnehmung dient der Aufnahme der Nabe 11. Diese Ausführungsform ist auch in den Schnittdarstellungen der 1 und 2 gezeigt.
  • 4 zeigt eine sternförmige Ausführungsform eines Abstandshalterelements 120, bei dem sich Stützstege 125 radial nach außen erstrecken. Dis Stützstege sind in ringförmige Stege 126, 127 am Innen- und Außenrand angebunden. Dazwischen sind Segmente 121 ausgebildet, in denen das Filtermedium frei liegt und durchstromt werden kann.
  • Je nach zu erwartendem Fließwiderstand des filtrierenden Mediums, bedingt u. a. durch Feinheit der Filtermedien und Verschmutzungsgrad, sowie je nach Durchmesser der Abstandshalterelemente kann eine weitere Ausführungsform vorteilhaft sein, bei der die freien Segmente in außeren Bereichen nochmals unterteilt werden, um die Abstützungsweite je Segment zu reduzieren. 5 zeigt eine solche Ausführungsform eines Abstandshalterelements 220. Zusätzlich zu inneren und außeren Ringstegen 226, 227 und daran angebundenen radialen Stegen 225, wie sie auch bei der in 4 gezeigten Ausführungsform vorgesehen sind, sind die dazwischen liegenden Segmente 221 durch weitere Stege 228 in sich nochmals geteilt bzw. sind durch diese zusatzlichen Stege 228 zusätzliche Abstützungen für die Filtermedien wahrend der Rückspülung geschaffen.
  • 6 zeigte ein doppelwandiges Abstandshalterelement 420, ein Filterelement 410 und ein für den randseitigen Einsatz vorgesehenes Abstandshalterelement 420' mit nur einer Deckfläche in einer Position kurz vor dem Aneinanderfügen. Der Unterschied zu den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, dass in der Nabe 411 und dem hier nicht gezeigten Außenring Nuten 411.2 eingedreht sind, in welche das flexible Filtermedium 413 eingeklipst werden kann. Um die Nut 411.2 vorsehen zu können, ist ein Überstand 411.1 erforderlich.
  • Die an das Filterelement 410 anzulegenden Abstandshalterelemente 420, 420' besitzen jeweils einen randseitigen Absatz 420.1, der in die durch den Überstand 411.1 gebildete Vertiefung einsetzbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4212928 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Filtereinheit (100; 100') für ein Siebträgerelement (200) für eine Filtriereinrichtung, wenigstens umfassend : – ein Stützrohr (30), das mehrere Ausnehmungen (31) im Rohrmantel aufweist, – mehrere gestapelte Scheibenfilterelemente (10), die jeweils wenigstens aufweisen: – einen Innenring als Nabe (11), mit welcher sie auf dem Stützrohr (30) gelagert sind, – wenigstens ein sich an die Nabe (11) anschließendes Filtermedium (13, 14), wobei sich wenigstens ein Fließkanal (16) von einem durch das Filtermedium (13, 14) zumindest teilweise überdeckten Hohlraum durch die Nabe (11) bis zu jeweils wenigstens einer Ausnehmung (31) im Stützrohr (30) erstreckt; – und eine den Stapel von Scheibenfilterelementen (10) überdeckende Kopfplatte (35), dadurch gekennzeichnet, – dass die Scheibenfilterelemente (10) jeweils wenigstens zwei ringscheibenförmige Filtermedien (13, 14) aufweisen, die beabstandet zueinander angeordnet sind und die sich jeweils von der Nabe (11) bis zu einem Außenring (18) erstrecken, wobei die Scheibenfilterelemente (10) an ihrer Nabe (11) und an ihrem Außenring (18) an der Unter- und Oberseite jeweils wenigstens eine Anlagefläche aufweisen, – dass benachbart zu den Scheibenfilterelementen (10) jeweils Abstandshalterelemente (20; 20') vorgesehen sind, die wenigstens eine mit Ausnehmungen (25) versehene Stirnfläche (22, 23) zur Anlage an die Filtermedien (13, 14) der Scheibenfilterelemente (10) aufweisen und die einen inneren Hohlraum (24) aufweisen, der über einen Verbindungskanal (21) mit dem Außenumfang der Filtereinheit (100) in Verbindung steht.
  2. Filtereinheit (100; 100') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermedien (13, 14) jeweils in Produktionsfließrichtung an einem Lochblech (15, 16) abgestützt sind, welches an der Nabe (11) und/oder dem Außenring (15) gelagert ist.
  3. Filtereinheit (100; 100') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils in dem Scheibenfilterelement (10) zwischen der Nabe (11) und dem Außenring (18) sowie zwischen den beabstandeten Filtermedien (13, 14) gebildete Hohlraum (17) mit wenigstens einem grobmaschigen Drahtgitter als Stützgewebe ausgefüllt ist.
  4. Filtereinheit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils an der Ober- und Unterseite der Nabe (11) und des Außenrings (18) ausgebildeten Anlageflächen in einer senkrecht zur Mittelachse der Filtereinheit (100) ausgerichteten Ebene angeordnet sind und dass die Abstandshalterelemente (20) an ihrer Ober- und Unterseite jeweils wenigstens eine ebene Anlagefläche aufweisen.
  5. Filtereinheit (100) nach Anspruch 4, dass die Filtermedien (13, 14) jeweils in der Ebene der Anlageflächen angeordnet sind.
  6. Filtereinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dass die Filtermedien (413, 414) jeweils versetzt zu der Ebene der Anlageflächen angeordnet sind und die Filtermedien (413, 414) in Ringnuten (411.2) an der Nabe (411) und am Außenring gehalten sind und dass das benachbarte Abstandshalterelement (420, 420') jeweils außere Anlageflächen zur Anlage an die Nabe (411) und den Außenring aufweist sowie einen Absatz (420.1) mit einer zentralen Anlagefläche zur Anlage an das Filtermedium (413, 414) des Scheibenfilterelements (410).
  7. Filtereinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grobfilterelement (32) vorgesehen ist, das den Stapel von Scheibenfilterelementen (10) und Abstandshalterelementen (20), 20') umschließt und das sich zwischen der Kopfplatte (35) und einem Bodenelement der Filtereinheit (100) oder dem Boden (202) einer Siebkavität (201), in welche die Filtereinheit (100) eingesetzt ist, erstreckt.
  8. Filtereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Grobfilterelement (32) von einem mit Ausnehmungen (31) versehenen Hüllrohr (30) umgeben ist.
  9. Filtereinheit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kopfplatte (35) ein Sicherungselement (36) angesetzt ist, das formschlussig mit den Wandungen der Siebkavität (201) koppelbar ist.
  10. Filtereinheit (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (36) einstückig mit der Kopfplatte (35) ausgebildet ist.
  11. Filtereinheit (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement radiale Fortsätze (36) umfasst, die zur Ausbildung einer Bajonettverbindung in wenigstens eine Nut eingreift, die in die Wandung der Siebkavität (201) eingebracht ist.
  12. Filtereinheit (100; 100') nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (22, 23) des Abstandshalterelements (20) als Lochscheibe mit einer Vielzahl von Bohrungen (25) ausgebildet ist.
  13. Filtereinheit (100; 100') nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnfläche des Abstandshalterelements (120; 220) ringförmige Stege (126, 127; 226, 227) am Innen- und Außenrand vorgesehen sind, zwischen denen sich Stützstege (125; 225) in radialer Richtung erstrecken, wobei zwischen den Stützstegen (125, 126, 127; 225, 226, 227) freie Segmente (121; 221) ausgebildet sind.
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