DE2317689C3 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Fahrzeugscheinwerfer

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DE2317689C3
DE2317689C3 DE19732317689 DE2317689A DE2317689C3 DE 2317689 C3 DE2317689 C3 DE 2317689C3 DE 19732317689 DE19732317689 DE 19732317689 DE 2317689 A DE2317689 A DE 2317689A DE 2317689 C3 DE2317689 C3 DE 2317689C3
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reflector
edge
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DE19732317689
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DE2317689B2 (de
DE2317689A1 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 4780 Lippstadt; Fischer Herbert 4781 Rixbeck Hegemann
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Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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Description

Es ist bekannt, die Reflektoren für Fahrzeugscheinwerfer aus Kunststoff im Spritz- oder Preßverfahren herzusteilen. Einer Verwendung von Kunsiüoif a!s Werkstoff für derartige Reflektoren sind bisher jedoch enge Grenzen gesetzt, da die Kunststoffarten, welche die unabdingbaren Forderungen, wie z. B. Wärmeformbeständigkeit, ausreichende Steifigkeit, Verzugsfreiheit u. a. erfüllen, zu teuer sind, um mit den Blechreflektoren konkurrieren zu können. Die bisher für die Reflektorherstellung vorgeschlagenen und verwendeten Kunststoffe haben darüber hinaus noch die Nachteile, daß sie eine die Formgenauigkeit des Reflektors beeinträchtigende große Schrumpfung und eine die Qualität der aufgedampften Spiegelschicht beeinträchtigende Ausgasung zeigen.
Zur Umgebung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, den für die Reflektorherstellung verwendeten Kunststoffen anorganische pulverige Füllstoffe beizumengen, um damit bei gleichzeitiger Erniedrigung der Werkstoffkosten eine Verringerung der Schrumpfung zu erreichen. So wird mPder CH-PS 3 66 257 ein Kunstsioffmaterial für Scheinwerferreflek-S toren vorgeschlagen, lessen Mischungsverhältnis zwischen Füllstoff und Kunstharz bei J : 1 liegt Diese Anteile des Füllstoffs sind jedoch noch zu gering, um einen solchen Reflektor mit einem Blechreflektor preislich konkurrieren lassen zu könuen. Eine Erhöhung
des Mischungsverhältnisses zugunsten des pulverigen Füllstoffes bietet sich hier jedoch nicht an, da wegen der erhöhten Sp;ödigkeit eine Bruchanfäliigkeit des Reflektors zu befürchten ist Es sind weiterhin bereits Harze bekanntgeworden,
bei denen sich der natürliche Reaktionsschrumpf bei der ■Vernetzung auf verschiedenen Wegen kompensieren läßt Bekannteste Vertreter dieser Kunststoff massen sind die »low profile«-Polyesterharze. Gei diesen wurde gefunden, daß man durch den Zusatz einer ausreichende den Menge geeigneter Thermoplaste mit einer ganzen Reihe von ungesättigten Polyesterharzen wärmehärtbare Formmassen herstellen kann, die bei ihrer Verarbeitung Formteile mit stark reduzierter Schwindung, teilweise sogar eine Null- bis Minusschwindung,
ergeben. Diesen Kunststoffmassen werden anorganische Füllstoff·' in der üblichen Menge beigegeben. In der DT-OS 2244 921 wird ein derartiger Kunststoff als Material für Reflektoren von Kraftfahrzeugscheinwerfern beschrieben. Es wird jedoch, damit die notwendige Festigkeit erreicht wird, als Füllstoff ein solcher aus Fasermaterial im Verhältnis von 1:1 zum Harz verwendet. Faserige Füllstoffe sind jedoch gegenüber gekörnten oder pulverigen Füllstoffen wie Kreide oder Quarz merklich kostenungünstiger. Reflektoren aus
einem low profile-Harz mit einem faserigen Füllstoff haben gegenüber einem Blechreflektor kostenmäßig keinen Vorteil.
Im übrigen ergibt die Verwendung von faserigen Füllstoffen bei Reflektoren für Fahrzeugscheinwerfer oft eine nicht zulässige strukturierte Oberfläche, die bei
anderen rein dekorativen Teilen durchaus in Kauf genommen werden kann, da sie mit bloßem Auge kaum sichtbar ist
Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Fahrzeug-
scheinwerfer, dessen Reflektor und Streuscheibe fest miteinander verbunden sind und bei dem der Reflektor aus einem aus ungesättigtem styrolgelösten Polyester mit Zusätzen eines Thermoplasts oder dessen Monomere bestehenden Harz hergestellt ist, dem anorganische
& Füllstoffe in feinkörniger und/oder pulverisierter Form beigegeben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Fahrzeugscheinwerfer derart zu verbessern, daß der Reflektor neben den sonstigen geforderten
3$ Eigenschaften insbesondere eine große Formgenauigkeit, eine große Wärmeformbeständigkeit und eine geringe Oberflächenrauhigkeit aufweist und darüber hinaus noch billiger in der Hersteilung ist. Dabei Kt es selbstverständlich, daß der Reflektor den bei Benutzbng
Oo des Kraftfahrzeugs auftretenden Stoß· und Schüttelbewegungen mit größter Sicherheit widerstehen muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Mischungsverhältnis von Füllstoff zu Harz bezüglich der Gewichtsanteile zwischen 3:1 und 6:11'
vorzugsweise zwischen 4:1 und 5:1, liegt und daß die Halterung einer solchen aus Reflektor und Streuscheibe bestehenden optischen Einheit durch einen Träger erfolgt, der dort am Reflektorrand angreift, wo dieser
Γ,
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mit dem Streuscheibenrand verbunden ist Durch Verwendung des Füllstoffes in pulverisierter oder gekörnter Form, und zwar in einem derart hohen Prozentsatz ist der Reflektor in hohem Maße bruchempfindlich. Aus diesem Grunde ist die Halterung der optischen Einheit so ausgebildet, daß die auf sie einwirkenden Kräfte auch von der Streuscheibe aufgenommen werden.
Als Füllstoff wird wegen der guten Verarbeitungsmöglichkeit und aus Kostengründen Kreide verwendet, Kreide hat gegenüber anderen bekannten Füllstoffen noch den weiteren Vo. ieil, daß sie eine geringe abrasive Wirkung zeigt
Bei einer vorteilhaften / .^Jährungsform des Erfindungsgedankens sind ir'°- ά.- optische Einheit haltenden Träger so ausg^ihrt ar ' «.igeordnet, daß sie in die den Reflektor und di° ^eüscheibe miteinander verbindende Klebemasse f '.,greifen.
Bei eirup uesonders günstigen Ausbildung und Anordnung ά&- die optische Einheit haltenden Träger liegen diese an der Rückseite des umlaufenden Reflektorrandes an und ragen mit U-förmig abgewinkelten Schenkeln, die den Reflektorrand durchdringen, in die Klebemasse hinein. Der Streuscheibenrand liegt dabei zwischen den abgewinkelten Schenkeln.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Randbereich einer verstellbaren optischen Einheit mit einem ihrer Befestigungspunkte, während
Fig.2 eine besonders vorteilhafte A';sführungsform eines die optische Einheit haltenden Trägers darstellt.
Der mit der Streuscheibe 2 zu einer luftdichten optischen Einheit verklebte Reflektor 1 ist aus low profiie-Harz (Kombination aus ungesättigtem Polyesterharz und eines Thermoplastes) und mit einem Zusatz von Kreide hergestellt Die die optische Einheit 1, 2 haltenden und über einen Bolzen 3 mit dem Tragrahmen 4 verbundenen Träger 5 liegen an der Rückseite 6 des umlaufenden Reflektorrandes 7 an. Die Befestigung des Trägers 5 erfolgt durch die rechtwinklig abgewinkelten Schenkel 8 und 9, die den Reflektorrand 7 durchdringen und die von der die Streuscheibe mit dem Reflektor verbindenden Klebemassen 10 umgössen sind. Die Durchdringungsstellen der Schenkel sind so gelegt, daß der Streuscheibenrand 11 zwischen den abgewinkelten Schenkeln 8, 9 verläuft Die Klebestelle wird abgegrenzt von zwei eine Nut bildenden Stegen 12, 13. Entgegengesetzt zu den Schenkeln 8, 9 verlaufend sind zwei weitere Schenkel 14, 15 gebildet, die den in den Tragrahmen 4 eingreifenden Bolzen 3 aufnehmen oder einen von den zwei verstellbaren Bolzen aufnehmen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des die optische Einheit haltenden Trägers 5 (in der Regel drei Stück) ist in F i g. 2 dargestellt In diesem Fail ist der Träger 5 als Leiste, für eckige Scheinwerfer als gerade Leiste, ausgeführt, die auf beiden Seiten angeordnete mehrere rechtwinklig abgewinkelte Schenkel aufweist, die auf der einen Seite gegenüber denen auf der anderen Seite um etwa eine Schenkelbreite versetzt sind. Eine solche Ausführungsfcrm des Trägers weist eine hohe Festigkeit auf und ist in sich sehr steif, ohne daß die öffnungen für die einzelnen Schenkel den Reflektorrand 7 in seiner Festigkeit wirksam herabsetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

23 I/689 Patentansprüche:
1. Fahrzeugscheinwerfer, dessen Reflektor und Streuscheibe fest miteinander verbunden sind und bei dem der Reflektor aus einem aus ungesättigtem styrolgelösten Polyester mit Zusätzen eines Thermoplasts oder dessen Monomere bestehenden Harz hergestellt ist, dem anorganische Füllstoffe in feinkörniger und/oder pulverisierter Form beigegeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von Füllstoff zu Harz bezüglich der Gewichtsanteile zwischen 3:1 und 6:1, vorzugsweise zwischen 4 :1 und 5:1, liegt und daß die Halterung einer solchen aus Reflektor (1) und Streuscheibe (2) bestehenden optischen Einheit durch einen Träger (S) erfolgt, der dort am Reflektorrand (7) angreift, wo dieser mit dem Streusd eibenrand (11) verbunden ist
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff Kreide verwendet wird.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Reflektorrand (7) angreifenden Träger (5) in die die Streuscheibe (2) und Reflektor (1) verbindende Klebemasse (10) eingreifen.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekei: !zeichnet, daß die am Reflektorrand (7) angreifenden Träger (5) im Querschnitt U-förmig ausgeführt sind und mit 'em Steg an der Rückseite (6) des umlaufenden R^flektorrandes (7) anliegen und mit Schenkeln (8, 9} die den Reflektorrand durchdringen, in die Klebemassen (10) hineinragen.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Reflektor (1) angrenzende Streuscheibenrand (11) zwischen den abgewinkelten Schenkeln (8,9) verläuft
6. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Reflektorrand (7) angreifende Träger (5) als Leiste mit mehreren beidseitig angeordneten abgewinkelten Schenkeln (8,9) ausgebildet ist, wobei die einzelnen Schenkel (8) auf der einen Seite um etwa eine Schenkelbreite gegenüber den Schenkeln (9) der anderen Seite versetzt sind.
DE19732317689 1973-04-07 1973-04-07 Fahrzeugscheinwerfer Expired DE2317689C3 (de)

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DE19732317689 DE2317689C3 (de) 1973-04-07 Fahrzeugscheinwerfer
AT72774A AT348620B (de) 1973-04-07 1974-01-30 Fahrzeugscheinwerfer
SE7402345A SE396919B (sv) 1973-04-07 1974-02-22 Stralkastare for fordon
FR7409769A FR2224705B1 (de) 1973-04-07 1974-03-21
IT67955/74A IT1009388B (it) 1973-04-07 1974-03-26 Proiettore per autoveicoli
GB1363674A GB1460490A (en) 1973-04-07 1974-03-27 Vehicle headlamps
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ES425045A ES425045A1 (es) 1973-04-07 1974-04-05 Faro para vehiculo.

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DE2317689A1 DE2317689A1 (de) 1974-10-24
DE2317689B2 DE2317689B2 (de) 1976-09-16
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