DE2850296C3 - Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugscheinwerfers - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines KraftfahrzeugscheinwerfersInfo
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Description
Die Erfindung betriff! ein Vt /ahren zum Herstellen
eines Kraftfahrzeugsehein-verfers mit einem aus Kunststoff
gespritzten Reflektor und e' ier Lampe, insbesondere
Halogenlampe, mit Tellersockel.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeugscheinwerfer dieser Gattung (DE-AS 12 58 364) weist der Reflektor in
seinem Scheitelbereich einen zum Reflektorinneren gerichteten Reflektorhals auf, der in einen ringförmigen
Boden ausläuft und den Teliersockel einer Halogenlampe derart aufnimmt, daß der Teller an der Rückseite des
Bodens anliegt Um eine sichere Anlage zu gewährleisten, sind an der Rückseite des Bodens drei warzenartige
Erhöhungen vorgesehen. Zum Festhalten der Halogenlampe dient ein Paar Federn, die jeweils mit
ihrem einen Ende auf einer in Anpressungen an der Rückseite des Reflektors befestigten Achse gelagert
und mit ihrem anderen Ende lösbar in eine Ausnehmung tm Reflektorhals eingerastet sind, während sie sich mit
Je einem durchgebogenen Mittelstück auf dem Teller des Tellersockels abstützen.
Bei diesem bekannten Scheinwerfer müssen an den reflektierenden Hauptteil des Reflektors einerseits und
■n den Reflektorhals andererseits Anforderungen gestellt werden, die von ein und demselben Kunststoff
kaurr. zu erfüllen sind. Der reflektierende Hauptteil des
Reflektors muß nämlich auf seiner Innenseite eine hohe Oberflächengüte aufweisen, damit sich das erforderliche
Reflexionsvermögen erzielen läßt; die Anforderungen ün die Wärmebeständigkeit dieses Reflektorhauptteils
gsind dagegen; nicht bespnders gr,oß. iJrngekehrt ist es
^beim Reflektorfiais, auf dessen Oberflächengüte es nicht
ankommt, wogegen er starker Erwärmung durch die Halogenlampe standhalten muß. Diese einander widersprechenden
Anforderungen an die verschiedenen Teile des Reflektors lassen sich, wenn überhaupt, nur mit
teuren und/oder schwer verarbeitbaren Kunststoffen erfüllen. Der Erfindung Hegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren anzugeben, nach dem sich Scheinwerfer der beschriebenen Gattung einfach und
billig herstellen lassen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem ersten Verfahrensschritt der Tellersockel der
Lampe mit einer den Teller einbettenden, radialen Platte aus starrem Kunststoff umspritzt wird und daß in
einem darauffolgenden zweiten Verfahrensschritt die starre radiale Platte mit dem Reflektor umspritzt wird.
Nach diesem Verfahren lassen sich auf einfache Weise Monobiock-Scheinwerfer herstellen, deren Reflektoren
jeweils zusammen mit der Lampe ausgewechseit werden. Dadurch, daß die Verbindung des
Tellersockels mit der starren radialen Scheibe einerseits und die Verbindung dieser Scheibe mit dem Reflektor
andererseits jeweils durch Umspritzen hergestellt ist, sind zusätzliche Befestigungsmittel für die La^ipe nicht
erforderlich; der Scheinwerfer läßt sich somit aus wenigen Einzelteilen in gedrängter Bauweise herstellen.
Durch das beschriebene Umspritzen erhält man den zusätzlichen Vorteil, daß die Verbindung zwischen
Reflektor und Lampe sich vollständig dicht gestalten läßt
Vorzugsweise wird beim ersten Verfahrensschritt in die radiale Platte eine den Tellersockel der Lampe
umgebende radiale Metallscheibe derart eingeformt, daß sie die von der Lampe erzeugte Wärme in Richtung
einer vorderen Abdeckscheibe abstrahlt.
Die radiale Platte wird vorzugsweise aus glasfaserverstärktem thermoplastischem Werkstoff oder aus
wärmehärtendem Werkstoff hergestellt.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn beim zweiten Verfahrensschritt ein mit dem Reflektor einstückig verbundener Befestigungsfuß hergestellt wird.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn beim zweiten Verfahrensschritt ein mit dem Reflektor einstückig verbundener Befestigungsfuß hergestellt wird.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung
erläutert die einen Schnitt in einer vertikalen Mittelebene durch einen nach dem srfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Scheinwerfer zeigt
Der dargestellte Scheinwerfer ist ausgehend von einer Halogenlampe des Typs H 1 hergestellt worden.
Die Lampe hat einen Teliersockel 22 mit einem radial abstehenden Teller 22a, der in einem ersten Verfahrensschritt mit eine η glasfaserverstärkten thermoplastischen
Werkstoft mit 40% Glasfaseranteil oder mit einem wärmehärtenden Werkstoff derart umspritzt
worden ist, daß der Teller 22a in eine starre radiale
Platte 18 eingebettet ist In die Vorderseite der Platte 18 ist ferner eine kreisrunde Metallscheibe 20 eingeformt,
die den Teliersockel 22 umgibt, um die von der Lampe 21 erzeugte Wärme nach vorne abzustrahlen.
In einem zweiten Verfahrensschritt ist die starre radiale Platte 18 mit einem parabolischen Reflektor 16
aus thermoplastischem Werkstoff umspritzt worden. Dieser Werkstoff ist im Gegensatz zum Werkstoff der
starren radialen Scheibe 18 vorzugsweise nicht glasfaserverstärkt;
als Werkstoff für den Reflektor 16 wird vorzugsweise Polycarbonat, Polyoxyphenylen oder
Polybutylenterephthalat verwendet; all dies sind Werk-Stoffe von ausreichender Temperaturfestigkeit.
Der parabolische Reflektor 16 hat an seinem
Vorderen Rand einen Kränz 14, der einen Randflansch
12a einer Abdeckscheäbe 12 umschließt und elastische Lippen 14a aufweist, die den Randflansch 12a
festklemmen Und dadurch eine Ringdichtung 10 zwischen Abdeckscheibe 12 und Reflektor 16 einge-
spannt halten,
An die Außenwand des Reflektors 16 ist ein Befestigungsfuß 23 einstückig angeformt. Am Befestigungsfuß
23 ist eine Schwenkachse 24 ausgebildet, auf der ein mit einer öse versehener Gewindebolzen 30
gelagert ist Auf den Gewindebolzen 30 ist ein konischer Klemmring 26 aufgesteckt, der von einer Mutter 28
gegen den Befestigungsfuß 23 gedrückt v/ird, um nach dem Befestigen des Gewindebolzens 30 an einem
Kraftfahrzeug den Scheinwerfer in einer gewünschten Stellung zu halten*
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers
mit einem aus Kunststoff gespritzten Reflektor und einer Lampe, insbesondere Halogenlampe,
mit Tellersockel, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Verfahrensschritt der Tellersockel (22) der Lampe (21) mit einer den
Teller (22a) einbettenden radialen Platte (18) aus starrem Kunststoff umspritzt wird und daß in einem
darauffolgenden zweiten Verfahrensschritt die starre radiale Platte (18) mit dem Reflektor (16)
umspritzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim ersten Verfahrensschritt in die radiale Platte (18) eine den Teliersockel (22) der
Lampe (21) umgebende radiale Metallscheibe (20) derart eingeformt wird, daß sie die von der Lampe
(?1) erzeugte Wärme in Richtung einer vorderen Abdeckscheibe (12) abstrahlt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Platte (18) aus
glasfaserverstärktem thermoplastischem Werkstoff oder aus wärmehärtendem Werkstoff hergestellt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Verfahrensschritt
ein mit dem Reflektor (16) einstückig verbundener Befestigungsfuß (23) hergestellt wird.
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Publications (3)
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DE2850296C3 true DE2850296C3 (de) | 1981-01-15 |
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Family Applications (1)
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