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Die Erfindung betrifft ein Einbau-Kochfeld, bestehend aus einer grossflächigen Kochplatte aus glaskeramischem Material, einem die Kochplatte haltenden Profilrahmen, mehreren direkt unterhalb der Kochplatte angeordneten Heizelementen und einer Stütz- und/oder Abschirmmulde, wobei der Profilrahmen mit Befestigungselementen zur Befestigung des Einbau-Kochfeldes in einem Küchenmöbel od. dgl. versehbar ist.
Bei den bekannten Einbau-Kochfeldern, von denen die Erfindung ausgeht, ist die grossflächige Kochplatte aus glaskeramischem Material zumeist über eine Silikondichtung in den Profilrahmen eingeklemmt oder eingeklebt. Der Profilrahmen besteht aus vier auf Gehrung zugeschnittenen Winkelprofilen, die in den Ecken zusammengeschweisst sind. Die unterhalb der Kochplatte angeordneten Heizelemente sind entweder direkt an der Kochplatte befestigt oder werden von der entsprechend geformten und unterhalb der Kochplatte angeordneten Stütz- und/oder Abschirmmulde getragen. Die Stütz- und/oder Abschirmmulde ist randseitig mit dem die Kochplatte haltenden Profilrahmen verschraubt.
Zumeist sind zwischen dem Profilrahmen des Einbau-Kochfeldes und dem entsprechenden Küchenmöbel Dichtungselemente vorgesehen, und der Profilrahmen ist zur Justierung des Einbau-Kochfeldes in dem entsprechenden Küchenmöbel mit Befestigungselementen versehen.
Die bekannten Einbau-Kochfelder, von denen die Erfindung ausgeht, bestehen aus einer Mehrzahl von einzelnen, getrennt zu montierenden Teilen, was fertigung-un montagetechnisch aufwendig ist, so dass der Erfindung die Aufgabe zugrundeliegt, das in Rede stehende Einbau- - Kochfeld so auszugestalten und weiterzubilden, dass eine einfachere und damit wirtschaftlichere Herstellung möglich ist, wobei gleichzeitig eine gute Integrierbarkeit des Einbau-Kochfeldes in Küchenmöbel und eine leichte Auswechselbarkeit der Heizelemente gewährleistet sein soll.
Das erfindungsgemässe Einbau-Kochfeld, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen und die Stütz- und/oder Abschirmmulde miteinander einstückig ausgebildet sind, dass in der Stütz- und/oder Abschirmmulde unter den Heizelementen jeweils im wesentlichen kreisförmige Ausnehmungen vorgesehen sind und dass die Ausnehmungen durch Haltedeckel verschliessbar sind. In der Praxis wird es sich um einen einzigen Formteil handeln, der aus einem zusammenhängenden Blech im Tiefziehverfahren hergestellt werden kann. Ohne funktionell von der zweckmässigen Konstruktion mit einem Profilrahmen und einer Stützund/oder Abschirmmulde abzugehen, ist erfindungsgemäss eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung des in Rede stehenden Einbau-Kochfeldes erreicht worden.
An Stelle von fünf Teilen (vier Winkelprofile und einer Stütz- und/oder Abschirmmulde) mit entsprechenden Verschweissungen oder Verschraubungen ist nur noch ein einziger Formteil herzustellen, ohne dass Verschweissungen oder Verschraubungen realisiert werden müssen. Durch die kreisförmigen Ausnehmungen in der Stützund/oder Abschirmmulde sind die Heizelemente auch nach der Befestigung der Kochplatte in dem Profilrahmen leicht zugänglich, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Kochplatte in den Profilrahmen dauerhaft eingeklebt worden ist. Dabei sind die Heizelemente durch die kreisförmigen Ausnehmungen in der Stütz- und/oder Abschirmmulde jederzeit schnell und problemlos auswechselbar. Es ist sogar möglich, bei dem erfindungsgemässen Einbau-Kochfeld die Heizelemente überhaupt erst im nachhinein zu montieren.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemässe Einbau-Kochfeld auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Zunächst empfiehlt es sich, die zur Bildung der Ausnehmungen aus der Stütz- und/oder Abschirmmulde entfernten Teile als Haltedeckel für die Ausnehmungen zu verwenden und mit der Stütz- und/oder Abschirmmulde zu verbinden. Auf diese Weise wird einerseits eine optimale Materialausnutzung erzielt, ist anderseits die Übereinstimmung der Abmessungen von Ausnehmungen und zugehörigen Haltedeckeln auf ganz zwanglose Weise gewährleistet.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Haltedeckel für die Ausnehmungen mit der Stützund/oder Abschirmmulde zu verbinden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Ausnehmungen mehrere gleichmässig auf dem Umfang verteilte, vorzugsweise halbkreisförmige Aufweitungen und die Haltedeckel den Aufweitungen entsprechende Haltelaschen aufweisen. Die Haltedeckel sind dann an der Stütz- und/oder Abschirmmulde über die Haltelaschen befestigt, was beispielsweise mittels Schrauben od. dgl. erfolgen kann.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Haltedeckel
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an ihrer Unterseite mit einem Drehknauf, vorzugsweise aus schlecht wärmeleitendem Material, versehen sind und die Befestigung der Haltedeckel an der Stütz- und/oder Abschirmmulde durch eine Dehnung der Haltelaschen an den Haltedeckeln gegenüber den Aufweitungen an den Ausnehmungen erfolgt. Bei der letztgenannten Ausführungsform sind weitere Haltemittel wie Schrauben od. dgl. zur Befestigung der Haltedeckel entbehrlich.
Schliesslich ist es zweckmässig, wenn die Haltedeckel auf ihrer Oberseite jeweils mit einem federnden Spannbügel versehen sind. Durch einen solchen federnden Spannbügel werden die Heizelemente, sofern sie nicht sowieso fest an der Kochplatte angebracht sind, gegen die Unterseite der Kochplatte gedrückt, so dass ein besonders guter Wärmeübergang zwischen den Heizelementen und der Kochplatte stattfinden kann.
Die Stütz- und/oder Abschirmmulde und/oder die Haltedeckel können je nach Bedarf auf ihrer den Heizelementen zugewendeten Seite natürlich noch mit einer Schicht aus wärmedämmendem Material versehen sein.
Das erfindungsgemässe Einbau-Kochfeld ist insgesamt ausserordentlich einfach und wirtschaftlich herstellbar, da, ausgehend von grossflächigen ebenen Blechen nur maximal drei Herstellungsschritte, nämlich Stanzen, Tiefziehen und Falzen, notwendig sind. Darüber hinaus ist das erfindungsgemässe Einbau-Kochfeld ganz besonders gut in jede Art von Küchenmöbeln integrierbar und eine schnelle und einfache Auswechselbarkeit der Heizelemente unter allen Umständen gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen ausführlicher erläutert ; es zeigen Fig. 1 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbau-Kochfeldes in einer Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. l entlang der Linie II-II.
Das in den Zeichnungen dargestellte Einbau-Kochfeld --1-- besteht aus einer grossflächigen Kochplatte --2-- aus glaskeramischem Material, die über eine Silikondichtung --3-- in einem Profilrahmen --4-- gehalten ist. Unterhalb der Kochplatte --2-- sind mehrere Heizelemente --5-angeordnet. Die Heizelemente --5-- werden von einer Stütz- und/oder Abschirmmulde --6-- ge- tragen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind erfindungsgemäss der Profilrahmen --4-und die Stütz- und/oder Abschirmmulde --6-- einstückig ausgebildet. Es kann sich hier bei-
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an dem Profilrahmen --4-- sind einstückig mit dem Profilrahmen --4-- Befestigungslaschen --9-ausgebildet. Die Ausbildung der Befestigungslaschen --9-- ist im Ausführungsbeispiel dadurch verwirklicht, dass der Rand --10-- des Profilrahmens --4-- zunächst waagrecht nach innen und im Abstand davon im wesentlichen senkrecht nach unten umgebogen ist.
Die Zeichnungen lassen im übrigen erkennen, dass in der Stütz- und/oder Abschirmmulde - unter den Heizelementen --5-- jeweils im wesentlichen kreisförmige Ausnehmungen --11-vorgesehen sind. Dabei sind die zur Bildung der Ausnehmungen --11-- aus der Stütz- und/oder Abschirmmulde --6-- entfernten Teile als Haltedeckel --12-- für die Ausnehmungen --11-- ausgebildet und mit der Stütz- und/oder Abschirmmulde --6-- verbindbar. Zur Gewährleistung der Verbindung zwischen den Haltedeckeln --12-- und der Stütz- und/oder Abschirmmulde --6-- wei- sen, wie sich insbesondere aus Fig.
l ergibt, die Ausnehmungen --11-- mehrere gleichmässig auf dem Umfang verteilte, vorzugsweise halbkreisförmige Aufweitungen --13-- und die Haltedeckel - -12-- den Aufweitungen --13-- entsprechende Haltelaschen --14-- auf. Die Haltedeckel --12-sind dabei an der Stütz- und/oder Abschirmmulde --6-- über die Haltelaschen --14-- befestigbar.
Die Befestigung der Haltedeckel --12-- über die Haltelaschen --14-- kann, wie das in den Zeichnungen nur angedeutet ist, vermittels Schrauben --15-- od. dgl. erfolgen. Aus Fig. 2 ergibt sich jedoch noch eine besonders vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit. Dabei sind die Haltedeckel --12-an ihrer Unterseite jeweils mit einem Drehknauf --16--, vorzugsweise aus schlecht wärmeleitendem Material versehen. Die Befestigung der Haltedeckel --12-- an der Stütz- und/oder Abschirmmul-
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de --6-- erfolgt hier einfach durch eine Drehung der Haltelaschen --14-- an den Haltedeckeln - gegenüber den Aufweitungen --13-- an den Ausnehmungen --11--.
Schliesslich sind bei dem dargestellten Einbau-Kochfeld --1-- die Haltedeckel --12-- auf ihrer Oberseite noch jeweils mit einem federnden Spannbügel --17-- versehen. Durch die Spann- bügel --17-- werden die Heizelemente --5-- gegen die Kochplatte --2-- gedrückt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einbau-Kochfeld, bestehend aus einer grossflächigen Kochplatte aus glaskeramischem Material, einem die Kochplatte haltenden Profilrahmen, mehreren direkt unterhalb der Kochplatte angeordneten Heizelementen und einer Stütz- und/oder Abschirmmulde, wobei der Profilrahmen mit Befestigungselementen zur Befestigung des Einbau-Kochfeldes in einem Küchenmöbel od. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (4) und die Stütz- und/oder Abschirmmulde (6) miteinander einstückig ausgebildet sind, dass in der Stütz- und/oder Abschirmmulde (6) unter den Heizelementen (5) jeweils im wesentlichen kreisförmige Ausnehmungen (11) vorgesehen sind und dass die Ausnehmungen (11) durch Haltedeckel (12) verschliessbar sind.