DE2316412A1 - Anionische dextran-pfropfmischpolymere - Google Patents
Anionische dextran-pfropfmischpolymereInfo
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Description
■■■■■■--■■ ■'" 2« April I973
■·<■■ Λ. l:.: :, :ύ
C-981
r ■:»|
CALGON CORPORATION
P.O.Box 1346, Pittsburgh, V.St.A.
P.O.Box 1346, Pittsburgh, V.St.A.
Anionische Dextran-Pfropfmischpolymere
Die Erfindung betrifft neue, anionische Pf;ropfmischpolymere
aus Acrylamid und/oder "bestimmten, polymerisierbaren, anionischen
Monomeren, die auf ein Dextran-Substrat aufgepfropft sind. Diese Pfropfmischpolymeren finden· bei der Papiererzeugung
als Trockenfestigkeitsadditive Anwendung. Sie eignen
sich darüberhinaus als Flockungsmittel für Fest-Flüssig-Trennprozesse.
sich darüberhinaus als Flockungsmittel für Fest-Flüssig-Trennprozesse.
Anionische Homo- und Mischpolymere sind schon auf vielen Gebieten verv/endet worden, Z. B. haben Mischpolymere von Acrylamid
und Acrylsäure in grossem Umfang Verwendung bei der
Papiererzeugung und bei Fest-Flüssig-Trennprozessen gefunden. In jüngerer Zeit sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure enthaltende Polymere als Retentions- und Entwässerungshilfsmittel in der Papiertechnik und als Flockungsmittel im Berg-
Papiererzeugung und bei Fest-Flüssig-Trennprozessen gefunden. In jüngerer Zeit sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure enthaltende Polymere als Retentions- und Entwässerungshilfsmittel in der Papiertechnik und als Flockungsmittel im Berg-
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409841/09 0-3
17TTjTTf?
"bau eingesetzt worden. Pfropfmischpolymere anionischer Monomerer
auf einem Dextransubstrat jedoch sind bisher unbekannt.
Die Zusammensetzung und Verwendung kationischer Dextran-Pfropfmisehpolymerer
ist in USA-Patentanmeldung ... "Kationische Dextran-Pfropfmischpolymere als Trockenfestigkeitsadditive
für Papier" vom 22. September 1971 beschrieben.
Die Pfropfmischpolymeren gemäss der Erfindung weisen zwei
Grundkomponenten auf, 1. ein Dextran-Substrat und 2. ein polymerisierbares, anionisches Monomeres, und bestehen zu
5 bis 97*5 Gew.% aus dem Dextran-Substrat, während sich der
Restanteil von einem oder mehreren der polymerisierbaren,
anionischen Monomeren ableitet.
Die bevorzugten Polymeren gemäss der Erfindung weisen eine zusätzliche, von Acrylamid (oder Methacrylamid) gebildete
Komponente auf. Die bevorzugten Verbindungen sind Pfropfmischpolymere von 1. einem Dextran-Substrat, 2. Acrylamid
und 3· einem oder mehreren "polymerisierbaren, anionischen
Monomeren. Diese Polymeren setzen sich zu 5 bis 97,5 Gew.%
aus dem Dextran-Substrat zusammen, während der Restanteil sich von Acrylamid und den polymerisierbaren, anionischen
Acrylmonomeren ableitet. Das Acrylamid soll mindestens 5 %i
aber nicht mehr als 75 % des Bestanteils ausmachen. Die be-:
vorzugten Polymeren bestehen somit zu 5 bis 97V5 Gew.% aus
dem Dextran-Substrat, etwa 0,125 bis 71 Gew.% aus Acrylamid,
Rest die polymerisierbaren, anionischen Monomeren.
Das Dextran für die Zwecke der Erfindung ist ein natürlich vorkommendes
Polymeres mit einem Molekulargewicht zwischen 20 000 und 50 000 000 oder mehr. Es hat folgende allgemeine
Struktur:
- 2 ;O9841/Ö9O3
HOCH.
CH
Die Monomeren für die Herstellung der Pfropfmischpolymeren gemäss der Erfindung sind, wie oben erwähnt, die freiradikalisch
ρ olymeri si erbaren Acryl säur emonomeren. Diese Monomeren
sind ausführlich in der Literatur beschrieben und bekanntlich der freiradikalisehen Polymerisation leicht zugänglich.·
Die vorliegende Erfindung sieht drei Arten ρolymerisierbarer
Monomerer, nämlich den Acryl-, Vinyl- und Allyl-(Methallyl)-iEyp,
und auch drei Arten anionischer Monomerer vor. Diese Monomerklassen bilden die Carbonsäuren, die Sulfonsäuren und
die Phosphonsäuren und deren wasserlöslichen Salze. Der Begriff "Säure" umfasst in dem hier gebrauchten Sinne die
wasserlöslichen Salze mit. Als wasserlösliche Salze bevorzugt werden die Ammonium- und Alkalisalze.
Beispiele für die bevorzugten Carbonsäuren sind Acrylsäure (oder ihr über hydrolysiertes Polyacrylamid gewonnenes Äquivalent),
Methacrylsäure (oder ihr hydrolysiertes Äquivalent),
Crotonsäure, Itaconsäure, Eurfurylacrylsäure, Allylessigsäure
und Fumarsäure.
Beispiele für die bevorzugten Sulfonsäuren sind Styrolsulfonsäure,
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure,
2-Sulfoäthylmethacrylat, 2-Hydroxymethacryloxypropylsulfonsäure,
Allylsulfonsäure und Me thai IyI sul fön säure.
Ein Beispiel für eine bevorzugte Phosphonsäure ist Vinylphosphonsäure.
- 3 -409841/0903
Kombinationen von zwei oder mehr der verschiedenen polymerisierbaren,
anionisehen Monomeren liegen ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Wie dem Fachmann vertraut, bestehen viele bekannte Methoden zum Aufpfropfen verschiedener Monomerer auf Substrate des
Kohlehydrattyps. Die schliesslich gewählte Methode ist nicht entscheidend, solange sie nur ein Pfropfpolymeres auf dem
Dextran ergibt. Bei der vorliegenden Erfindung wurde das Oerisalz-Redoxsystem eingesetzt. Es ist bekannt, dass bestimmte
Cer(IV)-salze in Verbindung mit bestimmten Reduktionsmitteln, wie Alkohol, Aldehyden oder Aminen, ein Redöxsystem
bilden. Die Reaktion läuft unter Einzelelektronübertragung ab, wobei ein Cer(IIl)-ion und ein partiell oxidiertes Reduktionsmittel
in freiradikalischer "Form anfällt; das freie
Radikal wird auf dem Dextranunterlage-Grundgerüst gebildet. Wenn ein Monomeres anwesend ist, tritt Polymerisation ein.
Da jedoch das freie Radikal sich auf dem lint erlag e-G-rundgerüst
befindet, bilden sich allein Pfropf polymere ohne
Verunreinigung durch andere Polymere. Unter Anwendung dieser Methode sind verschiedene Pfropfmischpolymere mit Dextran
hergestellt worden, aber die gleichen Mischpolymeren lassen
sich auch unter Anwendung jeglicher anderen vertrauten Pfropftechnik bilden. Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung
einiger Dextran-Pfropfmischpolymeren gemäss der Erfindung.
Beispiel 1
Es wurde ein Dextran-Pfropfmischpolymeres der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
und von Acrylamid mit einem Gehalt von 40 Gew.% an Dextran, 30 % an der Sulfonsäure und 30 %
an dem Amid wie folgt hergestellt: Als Reagentien dienten 8 g Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 50 Millionen, 6 g Acrylamid, 6 g 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
178 g Wasser und 2 ml 0,1 η Cer(lV)-
_ 4 _
4 0 9 8 4 U 0 9 0 3"
4 0 9 8 4 U 0 9 0 3"
0-981 231R412.
ammoniumnitrat;-Lösung in 1 η Salpetersäure. Das Dextran, die
Monomeren und 178 g Wasser wurden in einen 250-ml-Vierhalskolben
eingegeben, der mit Spülrohr, Thermometer, Eührer und Kühler versehen war, worauf die Reaktionsmischung 1 Std.
bei 30° G mit Stickstoff gespült wurde. Dann wurde die
Cer(IV)-katalysator-Lösung hinzugefügt, worauf die exotherm verlaufende Eeaktion einsetzte. Die Eeaktionsmischung wurde
dann 2 1/2 Std. bei etwa 31° C gerührt. Das anfallende Polymere wurde mit Wasser verdünnt und aus Aceton gefällt.
Beispiel 2
Zur Herstellung eines Pfropfmischpolymeren aus 20 % Dextran,
60 % Acrylamid und 20 % Acrylsäure wurden in einen mit Spülrohr,
Thermometer, Eührer und Kühler ausgestatteten 1-1-Kolben
10 g Dextran und 4-50 g Wasser eingegeben, worauf die
Dextranlösung 1 Std. bei J0° C mit Stickstoff gespült, dann
Acrylsäure in einer Menge von 10 g hinzugefügt, die Mischung 5 Min. gerührt, dann das Acrylamid zugesetzt, die anfallende
Mischung weitere 5 Min. gerührt und schliesslich der Cer(rv)-Katalysator (wie in Beispiel 1) in einer Menge von
5 ml hinzugefügt und die Eeaktionsmischung 3 Std. gerührt
wurde. Das anfallende Polymere wurde mit Wasser verdünnt und aus Aceton gefällt.
Beispiel 5
Zur Herstellung eines Pfropfmischpolymeren aus 40 % Dextran, 54 % Acrylamid und 6 % 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
wurden in einen mit Spülrohr, Thermometer, Eührer und Kühler ausgestatteten 500-ml-Kolben 8 g hochmolekulares
Dextran und 125 S Wasser eingegeben, worauf die Dextranlösung
auf 30° C erhitzt und 1 Std. mit Stickstoff gespült wurde. Währenddessen wurden 10,8 g Acrylamid und 1,2 g
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure in 50 ml Wasser gelöst.
Diese Lösung wurde dann zu der Dextranlösung hinzugefügt.
- 5 4 0'98 Al / 0 9m
C-981 -
Dann wurde die Cer(IV)-Katalysatorlösung in einer Menge von
5 ml zugesetzt, worauf die Reaktionsmischung exotherm auf
etwa 35° C kam. Die Reaktionsmischung wurde dann etwa 3 Std. auf etwa 33° C gehalten und das anfallende Polymere mit
Wasser verdünnt und aus Aceton gefällt.
Es sind noch viele weitere Pfropfmischpolymere unter Verwendung verschiedener anderer Monomerer, verschiedener Gewichtsverhältnisse
des Dextrans zum Monomeren und verschiedener Gewichtsverhältnisse der verschiedenen Comonomeren
hergestellt worden. Die Pfropfmischpolymeren gemäss der Erfindung "bestehen aus 5 his 97»5 Gew.% des Dextran-Substrats,
Rest wie oben. .
Die anionischen Dextran-Pfropfmischpolymeren gemäss der
Erfindung sind auf ihr Vermögen bewertet worden, Papier
Trockenfestigkeit zu erteilen. Sie sind darüberhinaus als
Retentions- und Entwässerungshilfsmittel bei der Papier- erzeugung und als Flockungsmittel in der Bergwerksindustrie
bewertet worden.
Zur Bewertung des Retentionsverhaltens wurde das Polymere
den Fasern vor der Blattbildung einverleibt, worauf Blätter mit einer Maschine der Bauart Noble Wood von Hand geschöpft
und die Blätter verascht wurden. Zur Ermittlung des Retehtionsprozentsatzes
wurde der Prozentsatz an in dem Blatt erhaltener Asche durch den Prozentsatz an dem Papierstoff
zugesetztem Füllstoff dividiert. Die Bewertung der anionischen Dextran-Pfropfmischpolymeren erfolgte mit dem folgenden Stoff-System und bei den folgenden Bedingungen: Als
Stoff diente eine gleichteilige Mischung von Kraftstoff aus Hartholz und aus weichem Holz, wobei die beiden Holzstoffe
getrennt auf einen Schopper-Riegler-Mahlgrad von 530 ml gemahlen und dann vermischt wurden. Die Stoff-Konsistenz
betrug 1,7 Gew.%. Als Additive dienten Harzleim in einer Menge von 10 kg/t (20 Pounds/ton), Alaun in einer
- 6 409841/0903
solchen von 20 kg/t und Ton in einer solchen von 10 %, bezogen
auf das Stofftrockengewicht. Harzleim, Alaun und Ton wurden nach dem Mahlen und vor der Auf lauf-Verdünnung zugesetzt.
Die Blattbildung erfolgte bei einer Auflaufkasten-Xonsistenz
von 0,214 %. Der pH-Wert im Auflauf und auf dem Sieb betrug 4,7 (mit 0,5 η H2SO^ eingestellt). Die Polymeren
wurden am Auflaufkasten in Form einer 0,1gew.%igen, wässrigen
Lösung zugegeben und 30 Sek. gründlich mit einer auf
1,5 eingestellten Vorrichtung der Bauart Fisher-Dyna-Mix eingemischt. Die Polymer-Zu führung erfolgte mit 1/4 kg/t.
Jedes Blatt hatte ein Gewicht von etwa 2 g, was einem Quadratmetergewicht
von etwa 50 g (30 Pounds/3000 Quadratfuss) entspricht. Nach der Bildung wurden die Blätter getrocknet,
gewogen und in einem Tiegel mit einer Flamme verbrannt, worauf eine Veraschung von 1,5 Std. Dauer in einem Ofen bei
900° C folgte. Hierauf wurde das Material in einem Exsikkator auf Raumtemperatur abgekühlt und erneut gewogen und dann der
Retentionsprozentsatz errechnet. Die Ergebnisse nennt die Tabelle I.
Ton-Retention anionischer Dextran-Pfropfmischpolymerer
Zusammensetzung
Asche, % | Retention, % |
3,64 | 40,0 |
4,27 | 46,9 |
4,52 | 49,7 |
kein Zusatzmittel
30/30/40
AM/AS/Dextran
AM/AS/Dextran
30/30/40
AM/AS/Dextran
AM/AS/Dextran
Hierin bedeutet AM Acrylamid und AS 2-Acrylamido-2-methylpropansulf
onsäure.
- 7 - .
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Die anionisehen Dextran-Pfropfmischpolymeren gemäss der Erfindung
sind weiter auf ihre Trockenfestigkeit in alkalischen Medien und in sauren Medien bewertet worden. Die Polymeren
wurden hierzu bei der Herstellung einer Reihe handgeschöpfter Blätter auf einer Maschine der Bauart HobIe-Vood
eingesetzt. Die handgeschöpften Blätter wurden mindestens 24 Std. bei 21° 0 und 50 % relativer Feuchte konditioniert
und dann auf Berst- und Zugfestigkeit geprüft, wobei die Festigkeitswerte als prozentuale Steigerung gegenüber der Kontrollprobe aufgezeichnet wurden. Zur Kontrolle
■diente ein handgeschöpftes Blatt, das bei entsprechenden
Bedingungen, jedoch ohne Verwendung von Trockenfestigkeitsadditiyen
hergestellt wurde.
Zur Herstellung der handgeschöpften Blätter wurde gebleichter Hartholz-Sulfitstoff verwendet, dessen Schopper-Biegler-Mahlgrad
650 cm^ betrug. Beim Arbeiten mit dem sauren Medium
wurden auch 2 % Alaun eingesetzt. Beim Arbeiten.mit dem
alkalischen Medium andererseits wurden nur das Trockenfestigkeitsadditiv
und keine weiteren Zusatzmittel verwendet. Die erhaltenen handgeschöpften Blätter hatten ein Gewicht ναι etwa
3 g pro Blatt, was einem Quadratmetergewicht von ungefähr 73 S entspricht. Die Trockenfestigkeitsadditive wurden am
Auflaufkasten zugesetzt und dort 3 Min. eingemischt. Beim
Betrieb mit saurem Medium wurde der pH-Wert am Auflaufkasten
und am Sieb mit 0,5 η ^SO^ auf 4,7 eingestellt. Beim Arbeiten
bei alkalischen Bedingungen erfolgte keine Einstellung, wobei der pH-Wert etwa 7»9 betrug. Vor dem Konditionieren
und Bewerten wurden die Blätter 5 Min. bei 110° C getrocknet.
Die Berstfestigkeit wurde nach TAPPI-Prüfnorm 1403 mit einem
Prüfgerät der Bauart Mullen-Tester bestimmt. Die Bestimmung der Zugfestigkeit erfolgte nach TAPPI- Prüfnorm T404 mit
einem Gerät der Bauart TMI. Die gemäss. der Erfindung erhaltene Verbesserung der Trockenfestigkeit erläutert die
folgende Tabelle.
- 8 -409841/090^
2 31 R Λ1 2
Tabelle II
Zusammensetzung | Trockenfestigkeit pH-Wert Zunahme, %, |
Berst festigkeit |
der |
18,9 5Λ |
Zug festigkeit |
||
30/30/40 AM/AS/Dextran |
sauer "basisch |
8,7 8,1 |
Auch verschiedene andere anionische Dextran-Pfropfmischpolymere
sind bewertet worden, wobei sich zeigte, dass sie die Trockenfestigkeit
von Papier erhöhen. Darüberhinaus können die Dextran-Pfropfmischpolymeren gemäss der Erfindung als Eetentionshilfsmittel
in der Papierindustrie Verwendung finden.
409841/ Q90 Ά
Claims (8)
1. Pfropfmischpolymeres mit einem Gehalt von 5 bis 97 j 5 Gew.%
an Dextran-Substrat, während sich der Rest von einem oder mehreren freiradikalisch polymerisierbaren, anionischen
Monomeren ableitet.
2. Pfropfmischpolymeres mit einem Gehalt von 5 bis 97»5 Gew.%
an Dextran-Substrat und 0-,12J? bis 71 Gew.% an Acrylamid,
während sich der Rest von einem oder mehreren freiradikalisch polymerisierbaren, anionischen Monomeren ableitet.
3· Polymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das polymerisierb are, anionische Monomere von einem oder
mehreren Monomeren aus der Gruppe 2-Sulfoäthylmethacrylat,
2-Hydroxymethacryloxypropylsulfonsäure, Acrylsäure,
Methacrylsäure, 2-Acrylamido-2-methylpropaiisulfonsäure
und Styrolsulfonsäure gebildet wird.
4-. Polymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das polymerisierbare, anionische Monomere 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
ist.
5· Polymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das polymerisierbare, anionische Monomere Acrylsäure ist.
6. Polymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassdas
polymerisierbare, anionische Monomere 2-Hydroxymethacryloxypropylsulfonsäure
ist.
7- Polymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das polymerisierbare, anionische Monomere 2-Sulfoäthylmethacrylat
ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Polymeren gemäss Anspruch
- 10 409841/090 3
Λ bis 7■» dadurch, gekennzeichnet, dass man das oder die
Pfropfmonomere(n) auf das Substrat aufpfropft.
9· Verwendung der Polymeren gemäss Anspruch 1 bis 7 als Papierzusatzmittel.
- 11 409841 /0903
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