DE2315547A1 - Vorrichtung zum verteilen von material - Google Patents

Vorrichtung zum verteilen von material

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DE2315547A1
DE2315547A1 DE19732315547 DE2315547A DE2315547A1 DE 2315547 A1 DE2315547 A1 DE 2315547A1 DE 19732315547 DE19732315547 DE 19732315547 DE 2315547 A DE2315547 A DE 2315547A DE 2315547 A1 DE2315547 A1 DE 2315547A1
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machine
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DE19732315547
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Ainsley Neville Ede
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
    • A01G25/097Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like guided or propelled along a water supply line with supply line traversing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUM VERTEILEN VON MATERIAL Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Boden- und Feldfrüchten dadurch, daß flüssige oder pulverförmige Jiaterialien beispielsweise zur Berieselung darauf verteilt werden.
  • Bei über dem Boden angeordneten Sprenklersystemen zur Berieselung oder Bewässerung besteht das allgemeine Problem darin, daß die Reichweite eines Sprenkler-Wasserstrahls normalerweise auf etwa 20 Meter begrenzt ist, was zu einem sehr dicht verteilten System oder Raster von Sprenklerköpfen führt. Die Wasserzufuhr von diesen Punkten aus läßt sich Jedoch als eine Angelegenheit von etwa 4 Stunden durchführen, und der Vorgang braucht Uber ein bis zwei Wochen nicht wiederholt zu werden.
  • Ein stationäres Rohrsystem zur Speisung der einzelnen Sprenklerpunkte wird daher viel zu wenig ausgenutzt und ist normalerweise unwirtschaftlich; ein vorübergehend für vier Stunden aufgestelltes System muß dagegen am Ende dieser Periode weiterbewegt werden, wobei die Kosten fUr diesen Vorgang und der dazu erforderliche Arbeitsaufwand Probleme darstellen, deretwegen der Vorgang oft unzweckmäßig ist. Es sind verschledene Vorschlage gemacht worden; beispielsweise hat man die Rohrleitungen zu einer Leitung gebildet, die sich auf Rädern um eine feste mittlere Achse dreht, wobei die mittlere Achse ebenfalls die Leitung ist oder man hat die Leitung mittels einer Gruppe vor Rädern und Wagen weiterbewegt die durch ein Steuersystem auf einer parallelen Basis oder auf einer um einen Mittelpunkt rotierenden Basis gehalten worden sind. Alle derartigen Systeme weisen Mängel auf in Verbindung mit der erforderlichen Wasserzufuhr an die sich bewegende Maschi@e oder bei der Behandlung von weichem, unebenem Boden oder bei der Handhabung von Hindernissen, etwa in de@ Gelände stehenden Bäumen.
  • Ziel der vorlicgenden Frfindung ist es, eine verbesserts Verrichtung zur Verteilung von Flüssigkeit @@ schaffen, mit der sich die genannten Probleme überwinden und die Gleichmäßigkeit der Wasserverteilung verbessern lassen.
  • Gemäß einem aspekt der vorliegender Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zur Bodenbehandlung, beispielsweise zu Berieselungs- oder Bewässerungszwecken, ein Fahrzeug, das so aufgc baut und angeordnet ist, daß es längs einer erforderlichen Bahn über den Boden fortbewegt wird, wobei es sich lediglich innerhalb der Grenzen der Bahnbreite abstützt, und daß es während der Fortbewegung Wasser oder ein sonstiges strömungsfähiges Behandlungsmaterial kontinuierlich aus einer zuge hörigen Versorgung entnimmt und als Sprühnebel, @n Tropfen-oder Pulverform kontinuierlich über einen Bereich der Bodenfläche auf einer oder beiden Seiten der Bahn verteilt, wobei der Bereich um ein Vielfaches breiter ist als die Bahn.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform tragt das Fahrzeug ein Paar von seitlichen Verteiler-Auslegern, ven denen auf jeder Seite einer montiert ist und die jeweils mit über ihre Länge verteilten Sprenklern, Düsen, Tropfrohren und/oder sonstigen Einrichtungen zum Verteilen von Flüssigkeit oder Pulver versehen sind. Jeder Ausleger kann an der betreffenden Fahrzeug seite an seinem inneren Ende um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt sein1 wobei Mittel vorgesehen sind, um die Ausleger um das jeweilige Lager nach oben und unten zu verschwenken.
  • Das Fahrzeug kann ferner ein Fahrgestell und einen turmartigen Aufbau umfassen, wobei der Aufbau von dem Fahrgestell getragen wird und relativ dazu um eine vertikale Achse drehbar ist, und wobei die Ausleger an entgegengesetzten Seiten des turmartigen Aufbaus montiert sind. Weiterhin können Finrichtungen vorgesehen sein, um den Turmaufbau zusammen mit den Auslegern während der Weiterbewegung des Fahrzeugs und der Materialverteilung kontinuierlich in Schwingbewegungen um die vertikale Drehachse zu setzen.
  • Die Verteilervorrichtung kann ferner an den einzelnen Auslegern an über deren Länge verteilten Stellen fest oder drehend montierte Flüssigkeits-Sprenglerdüsen umfassen, wobei am äußersten Ende jedes Auslegers mindestens eine Düse montiert ist, die einen Strahl des Behandlungsmaterials über das Auslegerende hinaus nach außen richtet, um die Breite des Verteilungsbereichs zu vergrößern.
  • Vorzugsweise überlappen die Sprühmuster der Sprenkler- und Sprühdüsen einander, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die gesamte Dosismenge des bei einem einzigen Durchgang des Fahrzeugs abgegebenen Behandlungsmaterials pro Flächeneinheit im wesentlichen über die gesamte Breite des Verteilungsbereichs annähernd gleich ist.
  • Ist das Fahrzeug selbst-angetrieben, so kann es mit einer automatischen Lenkeinrichtung versehen sein, die bewirkt, daß das Fahrzeug einer Bahn folgt, die von einem Strom führenden, vergrabenen elektrischen Kabel oder von einer in der Bodenoberfläche gebildeten Furche oder von einer starren oder halbsteifen Rohrleitung, die einen Teil der Wasserversorgung für das Fahrzeug bildet, definiert wird.
  • Zu Berieselungs- oder Beregnungszwecken kann die Zufuhr von Wasser fiir das Fahrzeug auf verschiedene Arten angecrdr.et se r.
  • Beispielsweise kann das Fahrzeug einen Flüssigkeitseinlaß aufweisen, an den das En@e eires @@@ @@@@ angsschlossen ist, dessen anderes Ende mit e@@e@ @@@ @ers@rgungsauslaß verbunden ist. Das Fahrzeug fä@@t @@@@@alb der v@n @@@ Schlauchlänge bestimmten Gre@zen @@@ der @rfod@@@@@ben Bah@ zunächst auf den Wasser-Guführausl@@ @@un@@ dann @@@ diesem weg; danach wird das von dem @@ @@@ @nt@ernte @@@ das Schlarches von dem ersten zu@ @@us@@@ @et@@@@@ @@@ @@mi- @@@@ w@@-teren Auslaß verbunden, das @@ @@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@t@ Abschnitts seiner Bewe@ @@mit @@@@ @@@@ersorgen.
  • Das Fahrzeug kann mit einer motergetrlebenen Trommel versehen sein, auf die der Schlauch aufgewickelt und von der er abgezogen werden kann, wobei die Tro@@el verzugsweise derart gebaut und angeorduet ist, daß der Schlauch allmählich aufgewickelt und auf der Trommel gespeichert sowie hinter dem Fahrzeug abgewickelt wird und dabei in äc-de!7i Fall mit Wasser gefüllt ist und Wasser von dem jeweiligen Auslaß dem sich wei terbewegenden Fahrzeug zuführt.
  • In alternativer Anordnung erfolgt die Wasserzufuhr durch einen mit einer Längsnaht versehenen Schlauch; der Schlauch besteht dabei aus flexiblem Bandmaterial, dessen Seitenkanten miteinander verbindbare Anordnungen aufweisen, die im verbundenen Zustand die Naht bilden, während das Fahrzeug mit einer Trommel auf die ein Vorrat des Bandmaterials aufgewickelt ist, sowie mit einer Formiereinrichtung versehen ist, durch die das n der Trommel abgezogene Bandmaterial in Längsrichtung geführt, dabei fortschreitend in eine Schlauchform zusammengerollt und an seinen Kantenanordnungen verbunden wird, so daß bei Weiterbewegung des Fahrzeugs hinter der Formiereinrichtung der mit der Naht versehene Schlauch austritt. Die Formiereinrichtung kann dabei eine am Ende offene Rohrsonde umfassen, die sich nach hinten in das Innere des von der Formiereinrichtung abgegebenen, gerade mit der Naht versehenen Schlauchs erstreckt und das Wasser aufnimmt, das durch den Schlauch von einem Au@-laß her zugeführt wird, an den das hintere Ende des Schlauches angeschlossen ist; die Rohrsonde ist dabei an den Einlaß einer Förderpumpe angeschlossen, die auf dem Fahrzeug montiert ist und das Wasser den Verteilereinrichtungen mit erhöhtem Druck zuführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Wasserzufuhr i%:s- das Fahrzeug durch einen mit einer Längsnaht versehenen wassergefüllten Schlauch, der am Boden liegt und an eine Druchwasserversorgung angeschlossen ist, wobei das Fahrzeug langes Oes Schlauchs geführt wird; der Schlauch besteht dabei aus einem gekrümmten flexiblen Bandmaterial, dessen Längskanten miteinander zusammenwirkende Kantenanordnungen aufweisen, die lösbar Ineinander greifen und die Naht bilden, wobei das Fahrzeug eine Sondeneinrichtung trägt, die örtlich in den Schlauch an einer Stelle eingreift, die sich bei Bewegung des Fahrzeugs fortschreitend längs des Schlauchs weiterbewegt, wobei die Sonde so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie an der besagten Stelle eine örtliche Trennung der Nahtkanten erzeugt, durch die getrennte Naht Wasser aus dem Schlauchinnern entnimmt und die Nahtkanten hinter der Trennungsstelle wieder miteinander verbindet, und wobei die Sonde an den Einlaß einer Förderpumpe angeschlossen ist, durch die das Wasser aus dem Schlauch mit erhöhtem Druck den Verteilereinrichtungen zugeführt wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Fahrzeuge mit seitlichen Auslegern, an denen Einrichtungen zur Verteilung des Wassers oder sonstigen Behandlungsmaterials montiert sind.
  • Beispielsweise kann das Fahrzeug auch an beiden Seiten Regenkanonen oder ähnliche Einrichtungen tragen, um Strahlen oder Sprtihnebel von flüssigem Behandlungsmaterial seitlich des Fahrzeugs über den oder die zu behandelnden Bereiche zu richten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Kombination des Fahrzeugs mit oder ohne Ausleger, elne Wasserzuführeinrichtung, umfassen, eine @@@ einer Längsnaht verschene Leitung einer der oben beschriebenen Arten sowie eine Einrichtung zur En@@ahme @@@ Wasser @@ der Leitung an einer fortschreitenden Stelle und @@@ @uf@@nrung des Wassers an den Einlaß einer auf dem @ahrse@ inge@@@@@@@@ Förderpumpe, die das Wasser unter erhöht@ @@@ @@@@ @erteilereinrichtungen zuführt, sewie @@@@ @@@@@@@@@ zur @@ @atische Lenkung des Fahrzeu@s @@@@ @@@@@@@@@@ @@@@@@ @@@@@@@ @ie einigen Fällen von der M@@@@@@@@ @@@@@@@@ @afin@@@ sein kann.
  • Statt der Verwendung einer Le@@@@ng @@@ @@@@ung v@@ @asse@ an das sich bewegende Fahr@e@@ kann @@ @@@@ auch @in@@@t@@@@ einen in Längsrichtung verlaufend@ @@@@ @fene@ a@@ @@@ Wasser gefüllten Kanal umf@@@en, @@ @@@ @a@@zeug @@ angeordnet ist, daß es sich auf oder @@@@@@ @@@al @@ @@@sen Längsrichtung bewegt und dara@@ @@@@@@@@ @@@@@@ung @@. die Verteilereinrichtungen entnimmt. @@@ Einr@ tung zu@ Entnahme von Wasser aus dem Kannl ka@@ dabe@ @@ @@ an @@@ Fanrzoug angebrachte Saugleitung oder Schaufel mi@ @@nen @inlaß umfassen, der so geformt und dimensioniert ist, @@ er ungefähr an den Querschnitt des Kanals angepaßt ist oder im vesentlichen den gesamten Querschnitt belegt.
  • Handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Wagen mit Rädern, so sind die gesteuerten Räder vorzugsweise so angeordnet, daß sie an Flächen des Kanals laufen, um das Fahrzeug automatisch in Längsrichtung des Kanals zu führen. Bei anderen Anordnungen kann das Fahrzeug jedoch auch so ausgelegt sein, daß es auf dem Wasser in dem Kanal schwimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Anlage zur Berieselung einer Bodenfl-che mit ein oder mehreren im oder auf dem Boden installierten Wasserversorgungsleitungen, einer Reihe von Hydranten en längs der Leitung verteilten Punkten sowie ein Fahrzeug mit den oben beschriebenen Wasser-Verteilungseinrichtungen, wobei der Wassereinlaß des Fahrzeugs über eine Schlauchleitung selektiv an aufeinanderfolgende Hydranten anschließbar ist.
  • Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbe.ispiele anhand der Zeichnungen näher erlautet; in den Zeichnungen zeilen Fig. 1 eine sch@matische Frontansicht einer motorgetriebenen Berieselungsnlaschine; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1; Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Verteilung der gesamten Wasserdosis längs einer zur Bewegungs richtung der Maschine senkrechten Linie; Fig. 4 einen in einem viel kleineren Maßstab gezeichneten Plan eines Bodenbereichs, der mit einem Wasserversorgungssystem mit Hydranten versehen ist und über den sich die Maschine nach Fig. 1 und 2 bewegen soll; Fig. 5 einen fragmentarischen Querschnitt längs der Linie V-V der Fig. 1; Fig. 6 ein Blockschaltbild eines elektrischen Führungssystems zur automatischen Lenkung der Maschine längs einem vergrabenen Kabel; Fig. 7 eine modifizierte Befestigungsanordnung fUr die Führungseinrichtung nach Fig. 6; Fig. 8 eine schematische Darstellung eines mechanisch betätigten Hydrauliksystems für eine automatische Lenkung; Fig. 9 eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die Maschine sich längs einer starren oder halbsteifen Rohrleitung @@@ @@@et; Fig. 10 einen vergrößerten @uer@@@@@@tt der Rohrlei @ng nach Fig. 9 w@ der @an@gleiter und ein Hydnnt gezeig-t Fig. 11, 12 und 13 eine mo@@@@@@@@@@@@ Auslageranordrung mit geschleppte@ cb - - - ,-- in - - ,-Seitenansicht, F@@@@@@@@@ht und Draufsicht; Fig. 14 und 15 eine Se@ @@@ une sine Draufsicht eines Anhängers mit einer @@@ftgetriebenen Schleuchtrommel zur Velwendung in Verbindung mit der Maschine nach Fig. 1 und 2; Fig. 16 und 17 eine Seiten- and eine Draufsicht eines Hydranten mit einer sch@ankbaren Kupplung; Fig. 18 einen Querschnitt durch die geformten Kanten eines Bandmaterials zur Bildung einer Naht-Schlauchleitung; Fig. 19 und 20 eine Seiten und eine Draufsicht einer Einrichtung an der Maschine nach Fig. 1 und 2 zur Bildung und zum Auslegen einer Naht-Leitung hinter der Maschine; Fig. 21a bis 21c Querschnitte durch das flexible Band gemäß den Linien A-A, B-B bzw. C-C nach Fig. 19; Fig. 22 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie XXII-XXII der Fig. 20; Fig. 23 eine schematische Seitenansicht einer Maschine mit einer Leiteinrichtung, die die Maschine längs einer auf dem Boden liegenden Naht-Leitung lenkt und Wasser aus einer von der Einrichtung gebildeten fortschreitenden Öffnung in der Naht entnimmt; Fig. 24 eine schematische Draufsicht zur Darstellung der Ankupplung der Leiteinrichtung mit schwenkbarer Sonde nach Fig. 23 an die Lenkung der Maschine; Fig. 25 eine Draufsicht auf die Leiteinrichtung der Fig. 23 in vergrößerter1 Naßstab; Fig. 26 eine Draufsicht auf einen Bodenbereich, der mit ausgelegten Naht-Leitungen zur Versorgung einer Maschine versehen ist, die mit einer Leiteinrichtung gemäß Fig. 23 bis 25 ausgerüstet ist; Fig. 27 eine Draufsicht auf eine Variante der Leiteinrichtung; Fig. 28 einen vergrößerten Teilschnitt einer Kante eines elastischen Bandes, das zur Bildung einer Naht-Leitung mittels der Vorrichtung nach Fig. 27 dient; Fig. 29a und 29b schematische Querschnitte durch die Naht-Leitung längs den Linien A-A bzw. B-B nach Fig. 27; Fig. 30 einen Querschnitt durch einen Wasserversorgungskanal mit Antriebsrollen einer dem Kanal folgenden Berieselungsmaschine; und Fig. 31tund 32 modifizierte Kanalanordnungen in ähnlichen Darstellungen wie Fig. 30.
  • Gemäß Fig. 1, 2 und 5 umfaßt ein Berieselungssystem einen mit Rädern versehenen Wagen 60, der auf einer vorbestimmten Bahn über einen zu berieselnden Bodenbereich bewegt wird und während seiner Bewegung Wasser in einem gesteuerten Sprühmuster abgibt, wobei das Wasser von über dem Bodenbereich verteilten Hydranten zugeführt wird, an die die Maschine nacheinander mittels eines Schlauches angeschlossen wird Die Berieselungsmaschine 60 ist selbst-angetrieben, mit ge triebenen Hinterrädern 61 und nicht getriebenen lenkbaren Vorderrädern 62 versehen Die Hinterräder 71 werden von einer auf dem Fahrgestell 63 der Maschine montierten Antriebsmaschine, etwa einem Traktormotor, angetrieben, während die Vorderräder 62 mit einem Führungssystem zur automatischen Lenkung verschen sind, das weiter unten beschrieben wird, Der Turm 64 der Maschine, der auf dem Fahrgestell 63 um eine vertikale Säule 66 drehbar montiert ist, trägt ein Paar von länglichen Auslegern 67, von denen jeder gemäß Fig. 5 einen generell dreieckigen Querschnitt aufweist. Der untere Teil jedes Auslegers 67 umfaßt dabei ein Paar von konvergierenden starren Rohren 68 und 69, die an ihren inneren Enden an Gelenken 70 an der Seite des Turms 64 drehbar montiert und, wie gezeigt, in Abständen über ihre Länge mit Verstrebungsdreiecken 71 versehen sind, wobei die Spitzen der Dreiecke zur Bildung eines steifen Gitterwerks über ein Verspannungskabel 72 und geeignete Zugseile 73 verbunden sind0 An ihren konvergierenden äußeren Enden sind das ifl Fahrtrichtung vordere und das in Fahrtrichtung hintere Rohr 68, 69 über eine Armatur 75 verbunden, die außerdem ein kurzes Verlängerungsrohr 80 trägt.
  • Das innere Ende jedes Auslegers 67 ist bei 70 um eine horizontale Achse schwenkbar an dem Turm 74 angelenkt, wobei ein Kabel 22 mit dem oberen Ende des innersten Dreiecks 71 verbunden ist und über eine Rolle 23 an der Turmspitze durch das -Gitterwerk des Turmes nach unten zu einer (nicht gezeigten) Winde oder hydraulischen Hubvorrichtung geführt ist, die ein Verschwenken des gesamten Auslegers 67 aus einer horizontalen oder beinahe horizontalen Stellung nach oben um einen maximalen Schwenkwinkel von etwa 200 gegenüber der Horizontalen gestattet. In Abstand voneinander sind an Stellen längs der beiden Rohre 68 und 69 feste oder rotierende Sprenklerdüsen 81 montiert, die Sprühwasserfahnen in zur generellen Längsrichtung des betreffenden Auslegers 67~geneigten Richtungen nach außen und oben richten, wie dies in Fig. 2 bei 82 angede,utet ist.
  • Am äußeren Ende des Verlängerungsrohres 80 ist zusätzlich eine sektorartig sprühende Spitzendüse 83 montiert. Die Öffnung und Anordnung der Sprenklerdüsen 81 und der SpS.tzendüse 83 sind so gewählt, daß die von den Diesen erzeugten SpriAhmuster einander überlappen und in einem vollständigen Durchgang der Maschine eine im wesentlichen gleichmäßige Wasserdosierung auf dem besprühten Bodenstreifen ergeben. Die Sprenkverdüsen 81 nahe dem Wagen 60 sind so angeordnet, daß sie eine Benetzung des Bodens in der Bahn der sich bewegenden llkaschine vermeiden, wobei dieser Boden vorzugsweise hart gehalten wird, damit die Räder der Maschine nicht cinsinken oder rutschen.
  • Die sektorartig sprühende Düse 83 (die um eine vertikale Achse oszilliert) richtet einen Wasserstrahl in Längsrichtung des Auslegers und generell nach oben, d.h. bezüglich der Bewegungsbahn der Maschine 60 nach der Seite, in einen Sprühkegelwinkel von bis zu 900, wodurch die Breite des von jedem Ausleger bei Bewegung des Wagens besprühten Bodenstreifens entsprechend vergrößert wird. Die Gesamtbreite der Maschine mit den sich seitlich erstreckenden Auslegern kann etwa 74 Meter betragen, wobei die Spitzendüsen 83 eine Ausdehnung der seitlichen Sprühstrecke um etwa 23 Meter in jeder Richtung über die Auslegerspitzen hinaus bewirken, so daß die Maschine der Wirkung nach einen Bodenstreifen von etwa 120 Meter Breite besprüht. Die Räderbahn der Maschine beträgt etwa 2,5 Meter.
  • Das in Fahrtrichtung vordere Rohr 68 und das in Fahrtrichtung hintere Rclbr 69 jedes Auslegers vermitteln getrennte Zuleizungen zur Wasserzufuhr an die Sprenkler- und Spitzendüsen.
  • Dabei versorgt das vordere Rohr 68 sämtliche an diesem Rohr montierten festen Sprenklerdüsen 81, während das hintere Rohr 69 der Spitzendüse 83 eine separate Wassermenge zuführt und außerdem diejenigen Sprenklerdüsen 81 versorgt, die auf dem Rohr 69 montiert sind und eine geringere Kapazität als die Düsen auf dem Rohr 68 aufweisen. Die inneren b'nden beider Rohre 68 und 69 sind separat an den Wasserversorgungseinlaß der Maschine 60 angeschlossen.
  • Die Sprenkler- und Spitzendüsen 83 sind so beiäessen und auf den Auslegern angeordnet, daß ihre Sprühmuster bei Bewegung der Maschine einander überlappen und die gesamte Wasserdosis, die von der Maschine in einem einzelnen Durchgang pro Bodenflächeneinheit des besprühten Streifens abgegeben wird, annähernd gleich ist. Dieser Umstand ist in Fig. 3 schematisch dargestellt, wobei diese Figur ein Diagramm der gesamten Wasserdosis pro Flächeneinheit, aufgetragen über der Auslegerlänge, zeigt. Wie ersichtlich, wird in dem Bereich Ä in Fig. 3 die aus den Sprenklerdüsen 81 stammende Dosis durch die der Spitzendüse 83 ergänzt, indem. die Sprübinuster einander überlappen, so daß sich abgesehen von der schmalen Bahn, über die die Maschine sich bewegt und an der eine Besprühung bewußt vermieden wird, eine annähernd gleichmäßige Gesamtverteilung ergibt.
  • Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um den Turm 64 und die beiden Ausleger 67 urn die vertikale Drehachse des Tur;c.-um einen Winkel von etwa 300 hin- und her zu schwenken.
  • Diese Schwenkbewegung, die während des Sprühvorgangs beim Betrieb der Maschine kontinuierlich erfolgt, breitet das Sprilmuster zu beiden Seiten der mittleren Stellung des betreffen den Auslegers weiter aus, so daß die augenblickliche Geschwindigkeit der Wasserzufuhr pro Bodenflächeneinheit innerhalb des Musters insbesondere in den von den Spitzendüsen besprühten Bereichen verring-£--rt wird; außerdem tragt die Schwenkbewegung dazu bei, die Sprühdosis über den besprühten Bodonbereich gleichmäßiger zu verteilen. Die Schwenkbewegung des Turmes und der beiden Ausleger wird mechanisch mit Hilfe eines zyklisch betätigten (nicht gezeigten) Hydraulikmechanismus elzeugt, der zwischen dem Fahrgestell 63 und dem Turm 64 angreift.
  • In Vorwärtsrichtung wird die Wasserverteilung dadurch konstant gehalten, daß die Maschine mit stetiger Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird; die Geschwindigkeit kann im Bereich von 16 bis 64 m/h liegen und läßt sion als ein Mittel zur Steuerung der Wasserzufuhrrate einstellen. Es soll darauf hingewiesen werden, daß zwar die augenblickliche Wasser zufuhrgeschwindigkeit an einer einzelnen Stelle von einem Moment zum anderen, wenn sich die Maschine der Stelle nähert, sie passiert und wieder verläßt, stark schwanken kann, dies jedoch unbeachtlich ist, vorausgesetzt das die an jeder Stelle in dem besprühten Streifen abgegebene Gesamtmenge während eines vollständigen Durchlaufs der Maschine gleich ist. Die beschriebene Anordnung vermittelt eine sehr gleichmäßige Wasserdosierung.
  • Die schwenkbare Lagerung der Ausleger 67 um ihre Gelenke 70 gestattet es, daß die Ausleger während der Bewegung der Maschine angehoben und über kleine Bäume oder sonstige Hindernisse hinweggeführt werden; da ferner die Höhe der Gelenke 70 an dem Turm 64 normalerweise mindestens zwei Meter über dem Boden beträgt, kann die Maschine zum Barieseln von hohen stehenden Feldfrüchten, etwa Mais, Sorghum, Zuckerrohr oder Bananen verwendet werden.
  • Zu Transportzwecken wird der Turm 64 um die Säule 66 gedreht, bis die Ausleger parallel zur Bewegungsachse des Wagens verlaufen.
  • Die Wasserzufuhr zu der Maschine 60 erfolgt über eine nachgezogene Schlauchlei.tung 50 aus einem Nylon-verstärk t;en Kunststoffsohlauch, der im wassergefüllten Zustand einen Durchmesser von etwa 10 cm hat und dessen Länge beispielsweise 200 Motor beträgt. Ein wirtschaftliches Berieselungssystem un-ter Verwendung der Maschine erhält man, wenn man auf dem Boden eine Haupt-Hydrantenleitung von etwa 15 cm Durchmesser installiert, die rechtwinklig zu den beabsichtigten Richtungen der Sprühbewegung der Maschine verläuft, wobei Standrohr Hydranten an denjenigen Stellen angeordnet sind, an denen die Haupt-Rohrleitung die Mittellinie der einzelnen beabsichtig-ten Bahnen, längs denen sich die Maschine zum Sprühen bewegen soll, kreuzt. In Fig. 4 ist eine Anordnung mit einer einzelnen Haupt-Hydrantenleitung 51 gezeigt, wobei Hydranten 52 in Abständen von etwa 120 Meter längs der Leitung 51 angeordnet sind. Im Betrieb wird die Maschine GO längs einer Bahn 53 gefahren, die aus einer Reihe von geraden parallelen Strecken 54 besteht, wobei jede Strecke 54 durch einen Hydranten 52 verläuft und an ihren Enden über Querstrecken 55 an die benachbarte Strecke 54 anschließt, so daß sich die Maschine 60 längs aufeinanderfolgender Strecken 54 in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Auf diese Weise bedient jede Strecke 54 einen Sprühbereich mit einer Breite von etwa 120 Meter und einer Länge von etwa 400 Metern. Wird die Maschine 20 Stunden pro Tag mit geringer Geschwindigkeit betrieben, so wurde die Gesamtkapazität acht solcher Bereiche umfassen, wobei die bediente Gesamtfläche etwa 40 Hektar groß wäre.
  • Da die Maschine 60 selbst-angetrieb£n ist, steht kein Zug kabel zur Lenkung zur Verfügung. In Fig. 6 ist eine elektronische Führungsschaltung gezeigt, die sich in Verbindung mit einem in der Erde vergrabenen Kabel benützen läßt, um für die Maschine 60 eine automatische Lenkung längs des Kabels zu schaffen.
  • Das Kabel ist in oÜ-ier Tiefe von etwa 50 cm unter dem Erdboden längs der Mittellinie derjenigen Bahn vergraben, der die Naschine 60 folgen soll. Ein elektrisches Wechselstrom- oder fluktuierendes Signal wird durch das Kabel geschickt, das um das vergrabene Kabel ein entsprechend alternierendes Magnetfeld erzeugt. Vorne an der Maschine 60 ist ein Paar von Ferritstäben 90, 91 montiert, von denen jedermit einer Abnehmerwicklung 92 bzw. 93 verschen ist. Diese Ferritantennen sind an beiden Seiten und in gleichen Abständen von der Längsmittellinie der Maschine angeordnet und dienen dazu, das magnetische Signal von dem vergrabenen Kabel aufzunehmen und in ihren Äbnehmerwicklungen entsprechende elektrische Signale zu erzeugen.
  • Die Wicklungen sind an zwei Führungskanäle angeschlossen, von denen jeder einen Verstärker 94 bzw. 95, in den das zugehörige Signal verstärkt wird, sowie einen Detektor 96 bzw. 97 umfaßt, der das Signal gleichrichtet und dem Eingang eines gemeinsamen Differentialverstärkers 98 zuführt. Der Differentialverstärker 98 liefert ein Ausgangssignal, das der Differenz zwischen den beiden Signalen auf den den Ferritstäben 90 und 91 zugeordneten Führungskanälen entspricht; , Infolgedessen sind dann, wenn sich die Maschine 60 in symmetrischer Ausrichtung in dem vergrabenen Kabel befindet, die von den beiden Ferritstäben aufgenommenen Signale gleich, und an dem Differentialverstärker 98 wird kein Ausgangssignal erzeugt.
  • Schert die Maschine nach rechts oder links gegenüber dem vergrabenen Kabel aus, so nimmt der entsprechende Ferritstab ein stärkeres Signal auf als der andere, und der Differentialverstärker 98 erzeugt ein Ausgangssignal, das je nachdem, welcher Kanal des Führungssignals dominiert, positiv oder negativ ist. Dieses Ausgangsssignal wird einem Stellungsgeber 99 zugeführt, der Lenkmotoren so ansteuert, daß eine mechanische Lenkkorrektur erzeugt wird, die der Lenkung in demjenigen Sinn zugeführt wird, in dem das Ausgangssignal zu Null wird.
  • Auf diese Weise wird die Maschine automatisch längs er Linie des vergrabenen Kabels gesteuert.
  • Fig. 7 zeigt eine Variante der anhand von Fig. 6 beschriebenen elektrischen Lenkanordnung, wobei diese variierte Anordnung so gebaut ist, daß sie mit einer Rückkopplung arbeit, um übermäßige Richtungsschwankungen zu verhindern. Zu diesem Zweck ist die Maschine 60 mit einer nach vorne verlaufenden Lenkstange 100 versehen, die mechanisch mit der Achsschenkel-Lenkstange 42 des Wagens gekoppelt ist, deren äußeres Ende jedoch mit keinerlei Zugkabel oder sonstigen Zugvorrichtung verbunden ist Auf dem vorderen Ende der Stange 100 ist ein Führungsgehäuse 89 montiert, an dem die beiden Ferritstäbe 90, 91 und die zugehörigen Abnchmerwicklungen 92 bzw. 93 befestigt sind, wobei die Forritstäbe 90, 91 zu beiden Seiten der Mittellinie der Stange 100 symmetrisch angeordnet sind. Der Steuermotor wird von einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 101 mit einem elektrohydraulischen Steuerventil 101A gebildet und vom Ausgangs signal des Stellungsgebers 99 gesteuert wobei der Hydraulikzylinder auf die Stange 100 wirkt und Die In der einen oder anderen Richtung verschwenkt. Weicht nun die Ma schine 60 von der Linie des vergrabenen Kabels ab, so bewirkt die von dem elektrischen Steuersystem automatisch erzeugte sich ergebende Lenkkorrektur, daß der Hydraulikzylinder 101 die Stange 100 zurückdreht, bis die Ferritantennen und des vordere Ende dEr Stange- 100 wieder über dem Kabel zentriert sind; sodann wird der Hydraulikzylinder wirkungslos. Dadurch wird eine entsprechende Lenkwirkung für das gesamte Fahrzeug hervorgerufen, das hinter der Stange 100 In Fluchtung mit dem Kabel nachläuft. Das System vermittelt also eine Servoschleife mit Stellungs-Rückkopplung, wobei das vorne dere Ende der Stange 100 mit den Antennen so gesteuert wird, daß es sich längs der Linie des Kab@ls bewegt und die Sts@@ge den Wagen entsprechend nachlenkt.
  • Figur 8 zeigt eine äquivalente mechanische Steueranordnung, bei der die Stange 100 einen Lenkstab 102 trägt, der auf der Lenkstange 100 und parallel zu dieser verläuft und in einem Lager 103 gelagart ist. Der Lenkstab ist mit einem nach unten hangenden Lenkstockhebel 105 versehen, der an seinem unteren Ende ein Leitrad 106 mit konischem Radialschnitt trägt, das in eine in die Bedeneberfläche gepfl@gte Furche 107 eingreift.
  • Der Lenkstockhebel 105 verläuft durch eine Öffnung in der Lenkstange 100 und trägt an seinem unteren Ende eine Gabel 10@, in dor die Achse dt3s Leitrades 105 gelagert ist. Der Lenkstab 102 ist mit dem Betätigungshebel 109 eines hydraulischen Steuerventils 110 gekuppelt, das einen auf das hintere Ende 112 der Lenkstange 100 wirkenden hydraulischen Lenkzylinder 111 steuert.
  • Bewegt sich die Maschine mit Hilfe ihres eigenen Antriebs und neigt sich das Leitrad 106, währond en der Linie der Bodenfurche 107, in die es eingreift, folgt, so wird eine solche Neigung den Lenkstab 102 um seine Längsachse in der entsprechenden Richtung drchen und dadurch eine entsprechende Betatigung des hydraulischen Steuerventils 110 bewirken. Das Ventil beaufschlagt den Lenkzylinder 111 entsprechend in derjenigen Richtung, in der die Stange 100 so lang gedrcht wird, bis der Lenkstockhebel 105 wieder senkrecht steht und das Steuerventil 110 in seine neutrale Lage zurückgeführt ist.
  • Diese Drehbewegung der Stange 100 erzeugt eine entsprechende Lenkkorrektur auf die gelenkten Vorderräder 62 dc:s Fahrzeug ubor die Lenkung, so daß das Fahrzeug der Stange 100 in Ausrichtung nit der gepflügten Furche 107 folgt. auf diese Art wird eine automatische Lenkwirkung mittels einos Systems herbeigeführt, das mechanisch arbeitet, jedoch dem elektrischen System nach Fig. 6 und 7 analog ist. Dabei kann eine Bodenfühler-Gabelanordnung mit nachlaufenden Zwillings-Fühlarmen vorgesehen sein, die mit einer Ausschalt-Steuerung für den Motor der Maschine 60 verbunden sind und dazu dienen, die Maschine anzuhalten, wenn das Rad 106 aus der Furche 107 herausläuft. Die Verwendung eines Fühler mit zwei untereinander Verbundenen Armen verhindert, daß das Ausschaltventil durch örtliche Unregelmäßigkeiten in dem Boden, die nur einen Fühler beeinflussen, beaufschlagt wird, obwohl das Rad 106 noch in der Furche läuft.
  • Eine weitere Anordnung zur Lenkung der Maschine besteht darin, daß diese nicht einer in den Boden gepfltigten Oberflächenfurche Sondern cinc. Rohrleitung folgt, die längs der Mitte oder langes einer SO lt:- der zu fahrenden @ahn verläuft. In diesen Fall erfolgt die Führung der Maschine anhand der Rohrleitung die für diesen Zweck entsprechend starr am Boden befestigt ist Eine solche Anordrning ist in Fig. 9 und 10 gezeigt. Die Rohrleitung 120 verläuft in Längsrichtung der zu fahrenden Bahn und ist auf Pflöcken 121 montiert, die in den Boden gerammt sind. Die Rohrleitung 120 ist über ihre Länge in Abständen mit Hydranten 120 in Form von U-förmigen Schlauchanschlüssen versehen, wobei ein Arm jeder dieser Verbindungen mit der unteren Seite der Rohrleitung 120 verbunden ist und mit dem Rohrinnern in Verbindung steht, während der andere Arm ein nach oben ge s richtetes Schlauch-Kupplungselement 123 trägt, an das die Schlauchleitung 50 anschließbar ist. Bin direkt am vorderen Ende der Lenkstange 100 montierter Gleiter 124 umgreift die obere Seite der Rohrleitung 120, so daß er längs der Leitung gleiten kann und die Lenkstange 100 mit den Vorderrädern des Fahrzeugs 60 entsprechend steuert. Der Gleiter 124 ersetzt also das Leitrad 106 in der Ausführungsform nach Fig. 8. Einer der Vorteile dieses Systems besteht darin, daß die Führung anhand der Rohrleitung 120 zwangsläufiger ist, als es mit einer Bodenfurche erzielt werden kann, und daß die Bahn der Maschine stärker gekrümmt sein kann. Außerdem ist eine kürzere Länge der nachgeschleppten Schlauchleitung 50 erforderlich, und die Hydranten 122 können in kürzeren Intervallen längs der Rohrleitung 120, beispielsweise in Intervallen von 100 Metern, angeordnet sein, so daß die die Maschine 60 mit der Rohrleitung 120 verbindende Schlauchleitung 50 nur etwa 50 Meter anstelle der 200 M@ter in der Anordnung nach Fig. 4 zu messen braucht.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Maschine 60 mit seitlichen Auslegern mit Sprenklerdüsen oder -Öffnungen versehen, durch die des Wasser für die Berieselung versprüht wird; demgegenüber ist in Fig. 11 bis 13 eine andere Ausführungsform gezeigt, die mit einer Reihe von kurzen nachgeschleppten Schlauchstücken 150 arbeitet. Die Schlauchstücke 150 sind an ihren vorderen Enden an ein Wasserleitungsrchr 28 oder 69 jedes Auslegers angeschlossen und mit Wasser-Abgabeelementer in Form von durchlöcherten hohlen Schuhen 151 versehen, die jeweils am in Strömungsrichtung hinteren Ende der schlauchstücke 150 angebracht sind. Beim Betrieb werden die Schlauchstücke 150 und die Schuhe 151 von den Auslegern zwischen den Reihen der Feldfrüchte 152 nachgezogen, während sich die Maschine längs des zu berieselnden Dodenstreifens weiterbewegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine angetriebene Trommel zum Aufwickeln und zur Abgabe der Schlauchleitung 50, die dazu dient, die sich weiterbewegende Maschine 60 mit don über die zu berieselnde Bodonfläche verteilten festen Hydranten 52 zu verbinden. Wie leicht einzusehen, muß dann, wenn Längen von 200 Meter der Schlauchleitung 50 über jeden gesamten Durchgang hinter der Maschine einfach nachgeschleppt werden mässen, die schwere wassergefüllte Leitung über den Boden gezerrt werden und wird dabei erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt. Es ist' daher off--erjsichtlich er wünscht, diese Zerr-Beanspruchungen nach Möglichkeit zu reduzieren, wobei zu berücksichtigen ist, daß das Gesamtgewicht einer 200 Meter langen Druck-Schlauchleitung mit einem Durchmesser von 10 cm in wassergefülltem Zustand etwa 2 Tonnen betragen kann. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß die Bedienungsperson die unangenehme Arbeit, die Schlauch leitung zwischen den Durchgängen der Maschine aufzunehmen und wieder auszulegen, nur ungern vornimmt, wobei dieser zwischengeschaltete Arbeitsvorgang in der Praxis den Berieselungsprozeß für Zeit@@@@nen von 3/4 bis 1 1/2 Stunden untertricht.
  • Bei Verwendung eines Schlauchs mit 12,5 cm Durchmesser werden diese Schwierigkeiten aufgrund des höheren Gewichts und Wasserinhalts noch größer. Darüberhinaus ist es natürlich von Vorteil, eine Arbeit mit nachgeschleppten Schlauchlängen zu vermeiden, wenn die Berieselungsmaschine dazu verwendet wird, Feldfruchtreihen zu berieseln, zwischen denen keine Bahn vorhanden ist.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich durch da.e Verwendung eil?c; angetriebenen Schlauchtrommel verrneldcn, die auf oder mit der Berieselungsmaschine transportiert wird und auf die der wassergefüllte Schlauch aufgewickelt wird, während 5 ich der Abstand zwischen dem Ausgangspunkt der Maschine und dem Mittelpunkt der Bahn, wo sich der Hydrant 52 befindet, vermindert, und von der der Schlauch ausgelegt wird, während sich der Abstand zwischen dem Hydranten und dem de des Durchlaufs vorgrößert. Diese Einrichtung vermeidet ein Nachschleppen des Schlauches, und es brauchcn keine Zugki'äfte erzeugt werden, wie sie erforderlich sind, um den Schlauch nachzuzerren. Der erforderliche Zug für den Anhänger stellt kein Problem dar.
  • Falls die Schlauchtrommel auf einer selbstangetriebenen terieselungsmaschine montiert ist, verbessert das zusätzliche Gewicht die Leistungsfähigkeit insofern, als ein erhöhtes Anzugsvermögen zur Verfügung steht, bevor die Räder durchrutschen.
  • In Fig. 14 und 15 ist eine Ausführungsform eines Schlauchtrommel-Anhängers 160 gezeigt, der hinter einer Berieselungsmaschine 60 nachgezogen werden kann. Die Trommel 161, die im Durchmesser etwa 2 Meter und in der Breite bis zu 2 Meter mißt und aus leichtem Stahlrohr besteht, ist auf einer Rohrachse 162 montiert, die in einem Rahmen 163 gelagert ist; der Rahmen 163 weist nach hinten geneigte Beine 164 auf, an denen Bodenräder 165 gelagert sind. Der Anhänger weist ferner eine sich nach vorne erstreckende Zugstange 166 auf, die gegabelt und mit einem Wasserauslaßstutzen 167 versehen ist, der mit dem Innern eines hohlen Seitenelements 168 des RahLr:ens 163 in Verbindung steht. An dem Lager, das an dem Seitenelement 168 montiert ist, ist eine Dichtungsbüchse 169 für die Rohr achse 162 vorgesehen, die die Bohrung des Elements 168 mit dem Innern der Ace 162 verbindet, wobei die Achse 162 einen inneren Einlaßstutzen 170 aufweist, an den das innere Ende der Schlauchleitung 50 angeschlossen ist. Dadurch wird der Wasserinhalt des Schlauchs über die Rohrachse 162, das Element 168 und den Auslaßstutzen 167 der Berieselungsmaschine zum Versprübem zugeführt.
  • Ist der 10-cm-Schlauch mit unter Druck stehenden Wasser gefüllt, so legt er sich in ordentlichen Schichten auf die Trommel 161, wobei angenommen wird, daß der gefüllte Schlauch infolge des Wasserdrucks auf einen nahezu kreisförmigen Querschnitt gebracht wird. An deln nach vorne laufQ-nr2en Stück des Schlauchs greift eine Führungsgabel 171 an, die an einer Spindelmutter 172 ansebracht ist und den Schlauch während des aufwickelnden Abschnitts des Fahrt auf die Trommel führt, um den Schlauch quer zu seiner Länge in Axialrichtung dur Trommel zu bewegen und dadurch ein ordnungsmäßiges Aufwickeln in Schichten sicherzustellen. Die Mutter 172 steht mit einer Schraubspindel 173 in Eingriff, die sich zwischen den beiden Armen des gegabelten Rahmens' 163 erstreckt, und ferner in gleitendem Eingriff mit einer Schiene 174, die eine Drehung der Mutter verhindert und dadurch ihre axiale Verschiebung sicherstellt. Während des aufwickelnden Abschnitts der Fahrt steht der nach vorne verlaufende Schlauch in Eingriff mit der Führungsgabel 171 und wird gemäß Fig. 14 von unten her auf die Tro.Tamel gewickelt.
  • Der Antrieb der Schlauchtrommel 161 und der Schraubspindel 173 erfolgt in dem vorl iegenden Ausführungsbeispiel über eine Rutschkupplung 180, die über eine Antriebskette 181 von einet der Bodenräder 165 des Anhängers angetrieben wird. Eine weitare Antriebskette 182 treibt die Schraubspindel 175 des Schlauch-Verschiebungsmechanismus von der Kupplung. Diese weitere Antriebskette 182 wird über eiri Umsteuergetriebe in dem Kupplungsgehäuse angetrieben. Die Umsteuerung des Getriebes erfolgt durch eine (nicht gezeigte) Elektromagnetsteuerung, die durch Endschalter 183 und 184 betätigt wird.
  • Die Schalter 183 und 184 sind an den entgegengesetzten Enden der Scbraubspindel 17.3 angebracht und werden von der Mutter 172 jeweils am Ende ihrer Bewegung beaufschlagt, so daß die Umkehr der Bewegungsrichtung der Mutter und der Führungsgabel automatisch und synchron mit der Drehung der Bodenräder 165 und der Trommel 161 erfolgt.
  • Statt des beschriebenen Systems mit elektromagnetisch betätigtem Schaltgetriebe und Führungsspindel kann auch ein Nockenmechanismus oder ein intermittierender Kettenantriebsmechanismus verwendet werden, wobei ein solcher Mechanismus in jedem Fall von der Kupplung 180 angetrieben wird und die Führungsgabel 171 so beaufschlag--t9 daß die Gabel, die an ihren oberen Ende an einer Querstange des Rahmens 163 - angelenkt ist> in Zeitabständen hin- und herbewegt wird.
  • Anstelle des Antriebs von dem Bodenrad 165 oder zusätzlich dazu kann ein motorischer Antrieb für die Trommel 161 in Form eines Hydraulikmotors vorgesehen sein, der auf dem Anhänger 160 montiert ist und über Hydrauliklitungen beaufschlagt wird, die mit einer Hydraulik-Druckquelle auf der Berieselungsmaschine selbst verbunden sind.; alternativ kann auch.
  • ein eigener Hilfsmotor auf dem Anhänger montiert sein. Ist ein hydraulischer Antrieb vorhanden, so könnte der Anhänger gelegentlich getrennt von der Berieselungsmaschine in Verbindung mit einer Zugmaschine zum Aufnehmen oder Auslegen des Schlauchs verwendet werden, wobei die Trommel von den Rädern des Anhängers oder über eine Verbindung mit der normalen Leistungsabgabevorrichtung der Zugmaschine oder über eine Verbindung mit dem hydraulischen Drucksystem. das normalerweise als Standardausrüstung moderner Traktoren vorgesehen ist, angetrieben werden kann.
  • Normalerweise wird der Anhänger jedoch an die Berieselungsmaschine 60 gekoppelt und von dieser nachgezogen. Um das Auslegen des Schlauchs zu vereinfachen, ist die Berieselungs maschine vorzugsweise mit einem Vorwärts- oder Rückwärts-Schnellgang versehen. Beim Auslegen wird das freie Ende des aufgewickelten Schlauchs zunächst an einen festen Hydranteii am Mittelpunkt des ersten Durchgangs der Maschine engeschlossen; daraufhin wird die Maschine zum Ausgangspunkt des Durchgangs zurückgefahren, wobei die Trommel derart freigegeben wird, daß der nachgeführte Schlauch der Trommel abgezegen und nahe der Mittellinie der erforderlichen Bahn auf den Boden gelegt wird. Die Maschine wird dann mit Ihrem langsamen Arbeitsgang vorwärts gefahren, um den Sprühvorgang durchzuführen, wobei die Wasser zufuhr über den ausgelegten Schlauch erfolgt, der bei Weiterbeweg-ung der Maschine fortschreitend auf die Trommel aufgewickelt wird. Bei Erreichen des Hydranten am Mittelpunkt der im rutscht der Trommelantrieb durch, so daß nun das erneute Auslegen des Schlauchs erfelgen kann. Indem der Anhäsger den Hydranten 52 auf halber Strecke passiert, muß die Schlauchverbindung mit dem Hydranten ihre Richtung um nahezu 1800 än.
  • dern, was mittels eines drehbaren 90°-Bogenstücks 190 ereicht wird, das gemaß Fig. 16 und 17 auf dem Standrohr des Hydranten 52 montiert ist. Das Bogenstück an sich in der Ebene um den erforderlichen Winkel verschwenken, so daß der Schlauch aus der nach rechts weisenden Stellung zum Aufwickeln, die in Fig. 16 und 17 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, in die strichpunktiert gezeichnete, nach links weisende Stellung zum Abrollen von der Trommel bewegt werden kann. Der Hydrant 52 ist vorzugsweise um etwa einen Meter gegenüber der Bahn der Maschine ne nach der Seite versetzt, so daß sichergestellt wird, daß sich das am Hydrantkopf vorgesehene Bogenstück 190 beim Passieren der Maschine frei um einen Winkel von etwa 1800 drch-t und dadurch ein Knicken des Schlauchs vermieden wird. Das drc-hbare Bogenstück 190 ist in geeigneter Weise gegenüber dem Standrohr des Hydranten 52 abgedichtet.
  • Während des zweiten Abschnitts des Maschinendurchgangs von dem Hydranitn 52 weg verlagert sich die Linie des Schlauchs aus der Aufwickelstellung unterhalb der Trommel 161 in die Abwickelstellung, in der der Schlauch9 wie in Fig. 14 strichpunktiert gezeigt, von der Oberseite der Trommel abgewickelt wird. Dabei bewegt. sich der Schlauch aus dem Eingriff der Führungsgabel 171 heraus, die zum Abwickeln während das zweiten Abschnitts des Durchgangs. nicht benötigt rird.
  • Am Ende des ersten Durchgangs wird die abgezogene nachgeführte Schlauchleitung 50 von dem Hydranten 52 getrennt und durch Antreiben der Trommel 161 aufgewickelt. Die Maschine wird dan zu dem Hydranten am Mittelpunkt des nächsten zu berieselnden Bodenstreifens gefahren, wo das Schlauchende an den Hydranten angeschlossen wird. Die Maschine wird dann mit freigegebener Trommel ZUM Ausgangspunkt des nächsten Durchgangs zurückgefahren, so daß der leere Schlauch vor der Maschine ausgelegt wird; danach wird die Wasserzufuhr eingeschaltet und der Schlauch gefüllt, vld dann wird der nächste Berieselungsdurchgang der Maschine vorgenommen. Wie ersichtlich, gestattet die Verwendung einer angetriebenen Trommel 161 ein vollständig mechanisches Auslegen und Aufnehmen der Schlauchleitung 50, so daß jede manuelle Handhabung des Schlauchs eir.-gespart wird und sich die IJotwendiglçeit erübrigt, die volle Schlauchleitung über den Boden zu schleifen.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, t, daß sich die Schlauch leitung 50 wegen des inneren Wasserdrucks normalerweise in nahe zu kreisförmiger jedoch leicht eckiger Querschnittsform auf die Trommel 61 legt. Der effektive Durchmesser des Schlauchs für das Aufwickeln ist daher etwas geringer als der nominelle gefüllte Durchmesser. Ein Schlauch mit 10 cm Durchmesser und 200 Meter Länge kann daher von einer Trommel aufgenommen werden, deren wirksamer Wickeldurchmesser etwa 2 Meter und deren axiale Länge etwa 1,8 Meter betragen, wobei der Wickel etwa zwei vol ständige Lagen des gefüllten Schlauches umfaßt. Alternativ trürde eine Trommel mit dem gleichen Wickeldurchmesser jedoch nur einer Länge von 1,2 Metern die gleiche SchlauchS länge in vier Lsg-n aufnehmen, was eine potentielle Trommelkapazität von nahezu 300 Meter Schlauchlänge ergibt. Eine Trommel gleicher Größe könnte ferner etwa 250 Meter eines Schlauches mit 12,5 cm Durchmesser in vier Lagen aufnel@en, wobei der praktische Durchmesser einer solchen Trommal iasgesamt etwe 3 Meter betragen wörde. Dies stellt eine mögliche gemeinsame Trommelgröße zur Aufnahme beider Schlauchabmessungen dar, wobei etwas Kapazität übrig gelassen wird.
  • Ein beschränkender Faktor für die Bericselungskapazität einer Anlage etwa nach Fig. 4, die mit einer Maschine 60, einem nachgezogenen schlauch 50 und mit oder ohne angetriebene Schlauchtrommel 161 arbeitet, besteht in dem Druckabfall innerhalb des Schlauchs. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden ist ein Schlauch mit großem Durchmesser erforderlich, der die sich bewegende Maschine versorgt, jedoch in gefülltem Zustand nicht bewegt oder gewickelt werden muß. Es braucht nicllt auf hohem Druck gearbeitet zu werden, da der 3rucI; bei Bedarf an der empfangenden Stelle auf der sich bewegenden Maschine er höht werden kann.
  • In Fig. 18 bis 21 ist eine Anordnung gezeigt, die. diese Erfordernis erfüllt. Diese Anordnung arbeitet mit einem Schlauch von großem Durchmesser (von beispielsweise 22,5 cm). Der Schlauch wird von einem flachen Streifen oder Band 200 aus elastischem Material geformt, das an seinen beiden Längskanten zusammenwirkende, in Längsrichtung verlaufende Ausformungen 201, 202 aufweist, wobei das Band um seine Längsachse gerollt und die Ausformungen aneinander befestigt werden können, so daß eine Leitung mit Längsnaht gebildet wird. Eine Länge des flachen Materialbandes mit seinen Kantenausformungen wird dabei auf eine auf der Maschine 60 montierte Trommel 203 aufgewickelt und hinter der Maschine ausgelegt, wobei das Band durch eine Formiereinrichtung 205 läuft, die auf der Maschine 60 hinter ihrem rückwärtigen Ende angebracht ist. Die Einrichtung 205 rollt das Band fortaichreitend zu einer Rohrforrn und verbindet die Kantenausformungen 201 und 202 fortschreitend ähnlich einem Reißverschluß miteinander, so daß das Band als ein Nahrohr 212 die Formiereinrichtung 205 verläßt.
  • Wie in Fig. 18 g@zeigt, sind die Kantenausformungen 201, 202 durch Extrusion eines harten aber elastischen Kunststoffs, bespielsweise ein.es synthetischen Kautschuks, bei Bedarf mit Verstärkungsgitter oder -Textilien geformt und mit zusammenarbeitenden, einander gegenüberstehenden Längsrippen und -Nuten 206, 207 versehen, die sich zur Bildung der benötigten Längsnaht durch eine Übermaßpassung oder sogar mittels formschlüssiger Verriegelung (die durch Biegen der Rückseiten der Ausformungen 201, 202 gelöst wird) miteinander in Eingriff bringen lassen. Die Rückseiten der Ausformungen sind mit länglichen Vorsprüngen 208 versehen, die an den Kanten hinterschnitten sind, so daß sie von der Formiereinrichtung 205 formschlüssig erfaßt werden können; ferner haben die Ausformungen Flansche 209, in die die Kanten des flexiblen Bandes 200 eingebettet sind. Das Band 200 kann aus einem Textil aus Längs- und Querdehnungsfasern bestehen, die mit einem wärmehärtenden Kunstharzmaterial imprägniert sind, wobei das Material im gehärteten Zv.s-i;and biegsam ist. Bei einem Schlauch mit einem Durchmesser von 22,5 cm beträgt die auszuhaltende mechanische Ringspannung ca. -11,5 kp pro cn Schlauchlänge pro at Innendruck.
  • Die Formiereinrich-tung 205 umfaßt ein Paar von U-förmigen Führungsschienen 210, 211, deren offene Seiten einander zugewandt und deren Flansche innen hinterschnitten sind, so daß jede Schiene den betreffenden hinterschnittenen Vorsprung 208 einer der Kantenausformungen 201 oder 202 des Streifens formschlüssig umgreifen kann. Die Führungsschienen konvergieren, wie gezeigt zu einem überlappenden Zustand und sind so angeordnet, daß dann, wenn das Band 200 der Länge nach durch die Einrichtung 205 gezogen wird und dabei die Kanten ausformungen 201, 202 in den Führungsschienen 210, 211 laufen, diese Schienen die Kantenausformungen gegeneinander überlappen und sie zwangsläufig in Eingriff miteinander drücken, so daß das jetzt zu einem fiohr 212 gerollte und mit einer geschlossenen Naht versehene Band die Vorrichtung 205 verläßt. Falls erforderlich, biegen die Führungsschienen 210 und 211 die Ausformungen auch nach hinten, um das Eingreifen der zusammenwirkenden Rippen und Nuten zu ermöglichen.
  • Die Formiereinrichtung 205 umfaßt ferner eine Rohrsonde 214 mit einem gekrümmten Auslaßende 215. Die Sonde 214 erstreckt sich über das hintere Ende der Führungsschienen 210, 211 uin ein wesentliches Stück nach hinten innerhalb des neugebildeten Nahtrohrs 212 und weist ein offenes hinteres Ende auf, das von dem Rohr 212 in dichtem Gleitsitz umschlossen wirii. Die Sonde 212 ist an den beiden Führungsschienen 210, 211 starr befestigt und wird von einer nach hinten verlaufenden (nicht gezeigten) Gabel an des Berieselungsmaschine 60 getragen. Ihr nach oben gebogenes Auslaßende 215 verläuft durch die einwärts gedrehten Kanten des Bandes 200 und ist an den Saugeinlaß einer Förderpumpe angeschlosserl, die auf der Maschine 60 montiert ist und im Falle einer selbst angetriebenen schine 60 von dem Antriebsmotor der Maschine getrieben wird.
  • Beim Betrieb wird das Ende des auf die Trommel 203 aufgewiclelten Bandes 200 durch die Formiereinrichtung 205 geführt und an einen Ilydranten angeschlossen, der sich am Ausgangspunkt für den Durchgang der Maschine 60 befindet, wobei die Maschine sich nahe bei dem Hydranten befindet. Sodann wird die Wasser zufuhr eingeschaltet, und die Maschine beginnt mit ihrer Bewegung längs der erforderlichen Bahn. Bei der Weiterbewegung der Maschine wird das Band von der losen Trommel 203 abgewickelt und durch die Formiereinrichtung 205 geführt, so daß ein Nahtrohr 212 geformt wird, das fortschreitend auf dem Boden hinter der Maschine ausgelegt wird. Die Wasserzufuhr erfolgt von dem Hydranten durch das neu gebildete Rohr an das offene rückwärtige Ende der Sonde 214, in das es durch die Saugwirkung der Förderpumpe eingesaugt wird. Das in die Sonde 214 gesaugte Wasser fließt durch das aufwärtsgebogene Auslaßende 215 zum Ei1'-j3-aß der Förderpumpe, die das Wasser unter erhöhtem Druck den Sprcnkler- und Spitzendüsen an den Auslegern oder sonstigen Verteilungseinrichtungen zuführt.
  • Da der Wasserdruck in dem neu gebildeten Kohr 212 niedrig- ist, beispielsweise am Einlaß 1 at bertägt, ist die Leckströmung an der Naht gering und überschreitet den Wert von etwa 1,5 Liter pro Minute und pro 10 IXicter Schlauchlänge nicht, wobei an der Formiereinrichtung eine gewisse Leckströmungsmenge zulässig ist, die bei maximalem Arbeitsdruck den Betrag von etwa 4, 5 Liter pro Minute nicht überschreitete Die ges£':nte bof. niedrigem Druck dem Bereich am Mundstück der Sonde 214 zugeführte verfügbar@ Wassermenge wird durch die von der Bumpe an der Sonde ausgeübte Saugwirkung nach oben gefördert. Der Druc@ an der Auslaßseite der Förderpumpe mag bei etwa 4 at liegen.
  • Wenn die Maschine 60 das Ende ihres Durchgangs erreicht, wird die Wasserzufuhr am Hydrant abgedreht und das Schlauchende getrennt; sodann wird die Trommel 203 in Aufwickelrichtung motorisch angetrieben, um das Band 200 in der entgegengesetzten Richtung aufzuwickeln, wobei das leere Rohr 212 über den Bocicn gezogen und durch die Formiereinrichtung geführt wird, in der die von den Ausformungen 201 und 202 gebildete Nahtverbindung fortschreitend gelöst und das Rohr zu einem flachen Band entrollt wird.
  • Die Anordnung nach den Figuren 18 bis 22 eignet sich zum Feldbetrieb, da sie die Arbeitsgänge des Auslegens des Schlauches und des Nachziehens des gefüllten Schlauches erübrigt. Dieser Vorteil wird teilweise durch die Notwendigkeit aufgehoben, daß der Schlauch am Ende jedes Durchgangs aufgewickelt werden muß; jedoch ist auf der Berieselungsmaschine eine Wickeleinrichtung vorgesehen, die diesen Arbeitsgang mechanisch durchführt.
  • Eine andere Ausführungsform, die mit einem Rohr mit reißverschluß-artiger Naht arbeitete ist in Fig. 25 bis 25 gezeigt.
  • In diesem Fall ist eine Mahtrohrleitung 220 mit großem Durchmesser, die aus einem biegsamen Band mit Kantenausform@@ger 201, 202 bestcht, auf dem Boden längs der gewünschten Behn der Maschine 60 während eines Durchgangs ausgelegt und zur Füllung an eine Wasserquelle angeschlossen; gleichzeitig dient die gefüllte Rohrleitung als Bezug für die Lcnkung der Maschine längs der Rohrleitung. Die Leitung 220 wird von einer Führungshülse 221 umgeben, die an einer nach vorne ragenden Rohrsonde 222 angebracht ist, wobei die Sonde nahe ihrem hinteren Ende um eine vertikale Schwenkachse 223 an der Maschine 60 angelenkt ist. Die Sonde betätigt das Steuerventil 224 (Fig. 24) eines hydraulischen Lenkzylinders 225, der mit der Lenkstange 42 der Maschine so gekuppelt ist, daß ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 8 eine positive Rückkopplung erzielt wird. Indem die Führungshülse 221 der Rohrleitung 220 folgt, bewirkt sie eine automatische Lenksteuerung des Fahrzeugs, so daß dieses längs der Rohrleitung gefitirt wird.
  • Die Führungshülse 221 umfaßt ferner eino doppelte Reißverschluß-Einrichtung, die die Nahtvorbindung zwischen den Ausformungen 201, 202 fortschreitend öffnet, so daß die Sonde 222 Zutritt zum Innenraum der Rohrleitung 220 hat, und beim Weiter gleiten der Hülse längs der Rohrleitung die Naht hinter der Sonde wieder Schließt. Auf der sich bewegenden Maschine 60 ist cine (nicht gezeigte) Förderpumpe montiert, deren Einlaß über ein Rohr 226 an das stromabwärtige Ende der Sonde angeschlossen ist, so daß das in Strömungsrichtung vordere Ende der Sonde Wasser aus dem Innern der Rohrleitung 220 durch den geöffneten Abschnitt der Naht entnimmt.
  • Die Hülse 221 umfaßt weiterhin ein Paar von einander gegenüberliegenden U-förmigen Führungsschienen 227, 228, die von einer überlappenden Stellung arn vorderen Ende der Hülse auseinanderlaufen, an den beiden Seiten des nach unten gewandten Endes der Sonde 222 vorbeiführen und am hinteren Ende der Rülse wieder zu einer überlappenden Stellung zusammenlaufen.
  • An den überlappenden Enden sind die Führungsschienen an Ringen 229 befestigt, die die Nahtrohrleitung 220 gleitend umgeben. Wird also die Hülse 221 @ängs der Rohrleitung 220 wietor bewegt, wobei die Führungsschienen in gleitendem Eingriff mit den vorspringenden Rückseiten der Ausformungen 201, 202 stehen, so wird fortschreitend die Naht zunächst vor der Sonde geöffnet und dahinter wieder verschlossen. Der Raum zwl schen den getrennten Abschnitten der Führungsscllienen 227, 228 wird von einer Platte 230 verschlossen, die dicht an die Sonde 222 anschließt.
  • In Fig. 26 ist eine typische Anlage gezeigt, bei der die oben genannte Form der Wasser zuführung zu der Maschine 60 werden det wird. Auf dem Boden liegen in geeigneten Abständen von beispielsweise 120 Meter Nahtrohrleitungen 220 längs den Mittellinien der benachbarten gewünschten Durchgänge der Maschine, und sämtliche Rohrleitungen sind an eine Hauptspeiseleitung 235 angeschlossen, die mit dem Auslaß einer Niederdruckpumpe 236 verbunden ist. Die Pumpe 236 entnimn't. Wasser aus einem Bach, Kanal oder einer sonstigen Quelle 237 und führt es unter einem Druck von beispielsxfeise 1 at der Hauptspeiseleitung und den Nahtrohrleitungen zu. Die Maschine 60 fährt längs jeder Rohrleitung 220, wobei die Hülse 221 mit der Rohrleitung in Eingriff steht und dieser zur- Lenkung der Maschine folgt, die durch den geöffneten Abschnitt der Naht innerhalb der Hülse Wasser entnimmt. Das Wasser wird über die Förderpumpe bei einem Druck von etwa 4 at den Ausleger-Sprenklern und Düsen zur Verteilung auf den Bodenstreifen zu beiden Seiten der Rohrleitung 220 zugeführt.
  • Die genannte Anordnung hat den Vorteil, daß die Nahtrohrleitungen auf den Boden gelegt und in dieser Stellung semipermanent bleiben können und außerdem selbst den erforderlichen Bezug zur automatischen Lenkung der Maschine 60 vermitteln.
  • Außerdem können die Schlauchleitungen 220 nochmals einen größeren Durchmesser haben, als er bei gefüllten Rohren oder Schläuchen bequcmer@eise zu handhaben wäre. Jede der Nehtrohrleitungen 220 könnte einen Durchmesser von beispielsweise 22,5 cm und eine Länge bis zu 650 meter haben, wobei mit einem Druckabfall von nur 0,5 at pro 325 Meter ein Bodenstreifen von 0,4 ha versorgt werden kann. Die Anordnung vermittelt also ein wirtschaftliches Wasserzufuhr- und Verteilungssystem für große Flächen, das in den Verteilungsrohren fljit 1 at in Verbindung mit einer Druck-Förderpumpe auf der jeweiligen Maschine arbeitet.
  • In Fig. 27 bis 29 ist eine Variante der Nahtrohrleitung sowie der Hülse gezeigt, die sich in einer Anordnung ähnlich der nach Fig. 23 bis 25 binützen läßt. In diesem Fall besteht das Nahtrohr aus hartem federnden Kunststoff-ßandmaterial, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen VYBAK erhältlich ist, das gemäß der Schnittdarstellung der Figur 28 vorgefertigte umgerollte Kantenformationen 241, 242 an seinen Längskanten aufweist; diese Formationen haken gemäß Fig. 29a ineinander und bilden eine Nahtverbindung des Rohrs, wobei sie durch die Federwirkung des Bandmaterials, unterstützt von dem inneren Wasserdruck, in Eingriff miteinander gehalten werden. In einer oder beiden Kantenformationen ist ein elastischer Dichtungsstreifen 243 angeordnet, der mit der äußersten Kante der anderen Formation in dichtenden Eingriff tritt.
  • Die Hülse umfaßt eine Rohrmanschette 2/45, die das Nahtrohr 240 umgibt und an jedem Ende mit Dichtungsringen 246 versehen ist, die an der Außenseite des Nahtrohrs anliegen. Im Innern der Manschette sind an Bügeln 247 Paare von Druckrollen 248 gelagert, die an der Au@enseite der Rch@lsitung i@rerhalb der Manschette auf beiden Seiten der Naht anliegen und die Rohrwände nach innen, d.h. zusaininen drücken, dadurch die Naht; örtlich lösen und gemäß Fig. 29b eine Leckstelle erzeugen, durch die das wasser unter der Saugwirkung der Förderpumpe -durch die Sonde 222 entnommen wird. Diese Anordnung baut auf der Federwirkung des Kunststoff- Bandmaterials, unterstützt von dem inneren Wasserdruck, auf, um sicherzustellen, daß die Naht wieder hergestellt Wi.rdY bevor das Rohr die Manschette verläßt.
  • Wie ersichtli.ch, können die verschiedenen Nahtrohre und Verschlußelemente nach Fig. 18 bis 29 nicht nur in Verbindung mit Berieselungsmaschinen etwa vom Typ der Maschine 60 sondern ür viele Zwecke der Strömungsmittel-Zuführung und -Verteilung verwendet werden.
  • Weitere Anordnungen zur Erzielung der Wasserzufuhr für die Maschine 60, die ohne Schlauch als Zufuhrleitung auskommen, sind i Fig. 30 bis 32 gezeigt; diese Anordnungen arbeiten mit Betonkanälen mit regelmäßigem Querschnitt, die oben offen sind und generell vom Boden nach außen geneigte Seitenwände aufweisen. Solche Kanäle können entweder aus vorgefertigten Abschnitten aus Metall oder Beton bestehen, die an Ort und Stelle zusammengefügt werden, oder sie können mittels eines kontinuierlichen Gießverfahrens an Ort und Stelle aus Beton geformt werden, wobei vorzugsweise Verstärkungsdrähte verwendet werden, die bei Bedarf insbesondere em Boden des Kanalabschnitts eingefügt werden. Die Anordnung derartiger Kanäle muß sich hinsichtlich des Verlaufs oder Querschnitts nachder Konfiguration des Bodens richten und erfolgt idealerweise so, daß sämtliche Teile der zu berieselnden Bodenfläche in einem einzelnen Durchgang der Maschine 6o besprüht werden können, wobei die Maschine längs des Kanals von einem Sonde zum anderen fährt oder dem zu einer geschlossenen Schleife geformten Kanal folgt. Bei einer derartigen Anordnung läßt sich der Antrieb der Maschine durch die Verwendung eines auf der Maschine montierten Motors und durch Antrieb von Wagenrädern oder Rollen erzielen, die in irgendeiner Weise a:-' dem Kanal angreifen. In Fig. 30 ist beispielsweise ein Querschnitt durch einen Betonguß-Kanal 301 mit nach außen geneigten Seitenwänden 302, deren Neigung gegenüber der Horizontalen etwa 45° beträt, sowie mit einer obenen Bodenwand gezeigt.
  • Das Fahrgestell 63 der Maschine 60 trägt ein Paar von St@tz-und Antriebsrollen 303, die in Lagern 305 und 306 an der @a schine gelagert sind, wobei ihre Achsen 307 entsprechend nach außen geneigt sind, und die über (nicht gezeigte) Einrichtungen mit dem Antriebsmotor der Maschine gekuppelt sind. Die nach außen geneigten Rollen 303 greifen an den Innenflächen der geneigten Seitenwände 302 des Kanalabschnitts so an, daß sie die Maschine tragen und sie ngs des Kanals führen, obei die Rollen in das Wasser in dem Kanal eintauchen. Die gesamte Anordnung der beiden Rollen 303 und der oberen und unteren Lager 305 und 306 bildet ein lenkendes Drehgestell, das am Fahrgestell der Maschine um eine vertikale Drehachse 308 schwenkbar ist und die Maschine automatisch 1 längs des Kanals steuert, ohne daß eine weitore Lenkung erforderlich ist.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Anordnung gezeigt, bei der das Fahrgestell der Maschine ein Hauptantriebsrad 310 aufweist, das in Lagern 311 gelagert ist und auf der ebenen Bodenfläche 312 des im Schnitt gezeigten Kanals 313 läuft. Zusätzlich weist die Maschine ein Paar von Hilfsrädern 314 auf, die an dem Fahrgestell befestigt sind und auf dem Boden 315 auf beiden Seiten des Hauptrades 310 und des Kanals 313 laufen.
  • In Fig. 32 ist eine dritte Anordnung gezeigt, bei der die oberen Innenkanten anden Seiten des Kanals 320 als Schienen benützt werden, auf denen Paare von mit Flanschen versehenen Stütz- und Lenkrädern 321 der Maschine laufen. Alternativ könnten auf den oberen Kanten 327 des Bctonkanals 320 auch Schienen montiert sein, die die Räder 321 tragen.
  • In allen diesen Fällen, in denen eine Berieselungsmaschine sich längs eines Kanals bewegt und möglicherweise auch auf dem Wasser in dem Kanal schwimmt, kann der zur Fortbewegung der Maschine benützte Motor -auch dazu dienen, Wasser aus dem kanal über ein saugrohr oder über Schaufeln zu pumpen und dieses Wasser unter Druck durch die Sprenkler und Düsen der Ausleger oder sonstige Verteilereinrichtungen zu drücken. In gewissen Umständen ist das Mundstück des Saugrohrs oder die Schaufel so gestaltet und dimansioniert, daß dieses Teil ungefahr in den Querschnitt des Kanals paßt und den gesamten unter Wasser befindlichen Querschnittsteil des Kanals ausfüllt; dadurch Bildung dieses Element nahezu oder vollständig die gesamte Wassermenge auf, die die sich bewegende Maschine erreicht, und hinterläßt den Kanal auf der anderen Seite der Schaufel im wesentlichen leer. Die Schaufel kann dabei in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Wasser in dem Kanal zugerünrt wird, nach vorne oder hinten weisen.
  • Die Erfindung vermittelt also im weitesten Sinne eine Bodenbehandlungsanlage, bei der ein Fahrzeut vorzugsweise automatisch längs einer Stützbahn geführt wird, die längs des zu behandelnden Bereichs verläuft, wobei Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit vorzugsweise im wesentlichen kontinuierlich dem Fahrzeug zugeführt wird und das Fahrzeug mit Verteilungseinrichtungen ausgerüstet ist, die die Verteilung des Behandlungsmaterials nahezu gleichmäßig auf einer oder beiden Seiten der Bahn bis auf eine Entfernung gestattet, die viel größer ist, beispielsweise mindestens zehnmal und vorzugsweise 20, 30, 40, So oder sogar 100 mal größer ist, als die Breite der zur Stützung des Fahrzeugs erforderlichen Bahn. Das Fahrzeug berührt dabei den Boden oder die sonstige Stützfläche nur innerhalb der Grenzen der Bahn. Die Bahn braucht nur schLlal zu sein ir beispielsweise 2 bis 5 Meter in der Breite messen, um das Fahrzeug zu stützen, das etwa 1,5 bis 3 Meter breit sein mag, um einen Bereich von 120 Metern Breite mit der oben beschriebenen Zwillings-Auslegeranordnung zu berieseln.
  • Es ist auch möglich, auf die Ausleger der Maschine 60 usw.
  • vollständig zu verzichten und die erforderliche seitliche Breite für das Sprühwasser auf beiden Seiten des Wagens dadurch zu erreichen, daß gceignete Strahlan von auf dem Wagen montierten Wasserkanonen gerichtet werden.
  • Die Vorrichtung könnte ferner zur Verteilung von flüssigen oder pulverförmigen Nährstoffen oder Medikamenten wie Insektiziden, Herbiziden oder Fungiziden für Feldfrüchte verwendet werden; die Erfindung, die oben in erster Linien zu Berieselungszwecken beschrieben wurde, kann generell auch zur Verteilung solcher anderen strömungsfähigen Materialien dienen. Dabei können Chemikalien direkt dem Wasser zugemessen werden, oder die Maschine könnte einen Voc'rLt der Chemikali mitführen und diese bei der Verteilung durch die Ausleger dem Wasser zumessen.

Claims (35)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zur Bodenbehandlung, beispielsweise zu Berieselungszwecken, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Fahrzeug (60), das über den Boden längs einer erforderlichen Bahn bewegber ist, dabei ausschließlich innerhalb der Grenzen der Bahnbreite unterstützt ist und bei seiner Bc----egung Wasser oder ein sonstiges fl ie ßfähige 5 Beh ndlungsmatcrial kontinuierlich aus einer zugehörigen Versorgung (so) entnimmt und das Material kontinuierlich als Sprühnebel, in Tropfen- oder Pulverform auf einen Bereich der Bodenfläche auf einer oder beiden Seiten der Bahn verteil, wobei der Bereich um ein Vielfaches breiter ist als die Bahn.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an einer oder beiden Seiten des Fahrzeugs (60) seitlich herausragende Verteiler-Ausleger (67) montiert sind, die mit über ihre Länge verteilten und in Abstand voneinander angeordneten Sprenklern (81, 83), Düsen, Tropfrohren (150) und/oder sonstigen Einrichtungen zum Verteilen von Flüssigkeiten oder Pulver versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Ausleger (67) an seinem inneren Ende an der Fahrzeugseite um eine horizontale Achse verschwenkbar montiert ist und daß Einrichtungen (22, 23) zum Verschwenken des jeweiligen Auslegers nach oben und unten um die Achse vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n 11 n z e i c h n c t , daß das Fahrzeug (60) ein Fahrgestell (öD) und einen Turmaufbau (64) umfaßt, der von dem Fahrgestell getragen und relativ zu diesem tun eine vertikale Achse drehbar is-t, wobei die Ausleger (67) an entgegengesetzten Seiten des Turmaufbaus montiert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Einrichtungen vorgesehen @ sind, um den Turmaufbau (64) zusammen mit den Auslegern (67) während der Weiterbewegung des Fahrzeugs (60) und der Materialverteilung kontinuierlich um die vertikale Drehachse hin und her zu schwenken.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verteileinrichtungen feste oder rotierende Flüssigkeits-Sprenklerdüsen (81), die an Jedem Ausleger (67) an in Längsrichtung verteilten Stellen montiert sind, sowie mindestens eine Flüssigkeits-Sprühdüse (63) umfassen, die am äußersten Ende jedes Auslegers montiert und so angeordnet ist, daß sie einen Sprühnebel des Behandlungsmaterials über das äußere Ende des Auslegers hinaus nach außen richtet, und die Breite des Verteilungsbereichs zu vr.r größern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sprühmuster der Sprenklerdüsen (81) und der Sprühdüsen (83) einander überlappen und daß die Düsen so angeordnet sind, daß die gesamte Dosismenge des in einen einzelnen Durchgang des Fahrzeugs abgegebenen Behandlungsmaterials t)ro Flächeneinheit im wesentlichen über die gesamte Breite des Verteilungsbereichs mit Ausnahme der Bahn des Fahrzeugs selbst annähernd gleichmäßig ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Fahrzeug ein mit lenkbaren Rädern versehener Wagen ist, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung, die das -Fahrzeug (60) automatisch einer auf dem Boden vorgegebenen Bahn nachführt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Fahrzeug selbst angetrieben ist, g e k e n n z e i c h n e t durch eine automatische Lenkeinrichtung, die das Fahrzeug (60) einem eingegrabenen stromführenden elektrischen Kabel nachführt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß die Lenkeinrichtung ein Paar elektromagnetischer Fühler (90, 91) umfaßt, die nebeneinander angeordnet sind und in Abhängigkeit von dem Signal in dem eingegrabenen Kabel jeweils ein elektrisches Ausgangssignal erzeugen, dessen Größe vom Abatand des betreffenden Fühlers von dem eingegrabenen Kabel abhängt, ferner eine Komparatoreinrichtung (98) zum Vergleichen der beiden Signale sowie eine Einrichtung (99), die aus dem Differenzsignal eine Lenkkorrektur bildet, die so wirkt, daß das Differenzsignal zu null wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß die beiden Fühler Forrintstäbe (90, 91) mit zugehörigen Abnehmerwicklungen (92, 93) umfassen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Fühler (90, 91) vorne am Fahrzeugwagen (63) mit gleichen Abständen zu beiden Seiten der Symmetrie-Längsachse fest rnonti-crt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Fühler (90, 91) am vorderen Ende einer nach vorne ragenden Lenkstange (100) montiert sind, die um eine vertikale Achse schwenkbar vorne am Wagen (63) montiert und mit einem Lenkmechanismus (42) so gekuppelt ist, daß Winkelbewegungen der Lenkstange eine entsprechende Korrektur des Fahrzeugs erzeugen, wobei das Differenzsignal von de Ausgängen der beiden Fühler dazu dient, einen auf die Lenkstange wirkenden Lenkmechanismus (101) zu beaufschlagen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Fahrzeug selbst angetrieben ist, g e k e n n z e i c h n e t durch eine automatische Lenkeinrichtung (106 usw.), die so angeordnet ist, daß sie einer in der Bodenoberfläche geformten Furche (107) nachfolgt und das Fahrzeug längs dieser Furche lenkt
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, g e k e n n z e i c h n e t durch eine nach vorne ragende Lenkstange (100), die um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Wagen (60) angelenkt und mit dem Lenkmechanismus (42) derart gekuppelt ist, daß Winkelbewe gun-;en der Lenkstange um ihre Schwenkachse eine entsprechende Lenkbewegung der gelenkten Räder erzeugen, ferner ein Hydraulikmotor (111), der unter Steuerung eines hydraulischen Steuerventils (110) auf die Lenkstange wirdt, einen am vorderen Ende der Lenlistcsnge montierten Lenkstockhebel (105), der um eine durch sein oberes Ende vorlaufende und zur Lenkstange parallele horizontale Achse schwenkbar ist, ein am unteren Ende des Lenkstockhebels montiertes, in eine Bodenfurche eingreifendes Leitelement (106)y sowie eine mechanische Verbindung (102) zwischen dem schwenkbaren Lenkstockhebel und dem hydraulischen Steüerventil, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß eine Abweichung des vorderen Endes der Lenkstange gegenüber einer Lage unmittelbar oberhalb der Linie der Furche in irgendeiner Richtung von dem zwischen den Seitenwänden der Furche eingreifenden Leitelement erfaßt werden und den Lenkstockhebel verschwenken, wobei das Steuerventil derart betätigt wird, daß der Hydraulikmotor eine entsprechende Lenkkorrektur-Bewegung auf die Lenkstange ausübt und dadurch auch den Lenkstockhebel in seine vertikale Stclluug und das Steuerventil in seine neutrale Lage zurückführt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Leitelement ein Rad (106) umfaßt, das einen konischen Radialabschnitt aufweist und am unteren Tel des Lenkstockhebcls (105) drehbar gelagert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Fahrzoug selbst angetrieben ist, g e k e n n z @ i c h n o t durch eine automatische Lenkeinrichtung (124 usw.), die so angeordnet ist, daß sie an einem auf oder über dem Boden angeordneten steifen oder halbsteifen Wasserleitungsrohr (120) angreift und diesem folgt, um das Fahrzeug (60) längs dem Rohr zu lenken.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorherg@henden Ansprüche, dadurch g e k e nn z e i c h n e t , daß das Fahrzeug (6o) mit einem Flüssigkeitseinlaß versehen ist, an das ein Ende eines Schlauches (50) angeschlossen ist, dessen anderes Ende an einen Wasserversorgungsauslaß (52) anschließbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Fahrzeug (60) mit einer kraftgetriebenen Trommel (161) versehen ist, auf die der Schlauch (50) aufwickelbar bzw. von der er abwickelbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t s daß die Trommel (161) so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie den Schlauch (50) fortschreitend aufwickelt bzw. hinter dem Fahrzeug auslegt, während dies er jeweils mit Wasser gefüllt ist und Wasser von der Versorgung zu dem sich weiterbewegenden Fahrzeug leitet.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z ei c h n e t , daß der Schlauch eine mit einer Längsnaht versehene Rohrleitung (212) aus biegsamem Bandmaterial (200) umfaßt, dessen Längs kanten mit gegenseitig verbindbaren Anformungen (201, 202 usw.) versehen sind, die im verbundenen Zustand die Naht bilden, daß ferner das Fahrzeug (60) mit einer Trommel (203), auf der ein Vorrat des Bandmaterials aufgewickelt ist, sowie eine Formisreinrichtung (205) umfaßt, durch die das von der Trommel abgezogene Bandmaterial. in Längsrichtung geführt und dabei fortschreitend rohrförmig zusammengerollt und an seinen Kanten-Anformungen verbunden wird, so daß bei der Weiterbewegung des Fahrzeugs hinter der Formiereinrichtung die Nahtrohrleitung austritt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch -g e k e n n -z zu e i c h n e t , daß die Formiereinrichtung (205) eine am Ende offene Rohrsonde (214) umfaßt, die nach hinten in das Innere der neugefornten, von der Formiereinrichtung aus tretenden Rohrleitung hineinragt und die durch die Leitung von einer Versorgung, an die das hintere Endo der Leitung angeschlossen ist, Wasser aufnimmt, wobei die Sonde an den Einlaß einer auf dem Fahrzoug montierten Förderpumpe angeschlossen ist, die das Wasser unter erhöhtem Druck den Verteilereinrichtungen zuführt.
  23. 23. Vorrichtung nach A Anspruch 21 oder 22, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Formiereinrichtung (205) ein Paar von einander zugewandten Führungsschienen (210, 211) mit U-förmigem Querschnitt umfaßt, die in von den kückseiten der Kantenausformungen (201, 202) des Bandes gebildete Längsrippen (208) gleitend eingreifen und zu einem überlappenden Zustand konvergieren, so daß sie beim Durchziehen des Bandes durch die Formiereinrichtungen die Kantenausformungen in Ein.
    griff drücken.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 17, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen mit einer Längsnaht versehenen wassergefüllten Schlauch (220), der auf dem Boden liegt und an eine Druckwasserquelle angeschlossen ist, längs dem das Fahrzeug geführt wird und der aus einem auf@erollten flexiblen Bandmaterial (200) gebilde ist, dessen Längskanten gegenseitig ineinandergreifende Kantenausformungen (201, 202) aufweis, die lösbar ineinandergreifen und die Naht bilden, wobei das Fahrzeug ei Sondenanordnung (221, 222) trägt, die örtlich in den Schlauch an einer Stelle eingreift, die bei Bewegung des Fahrzeugs längs des Schlauches fortschreitet, wobei die Sonde so aufgebaut und angeordnet -ist, daß sie eine örtliche Trennung (230) der Nahtkanten (201, 202) in der besagten Zone bildet und durch die Trennung aus dem Innern des Schlauchs Wasser entnimmt, hinter der fortschreitenden Trennungszone die Nahtkanten wieder verbindet und die an den Einlaß einer auf dem Fahrzeug montierten Förderpumpe angeschlossen ist, die das aus der Leitung entnommene Wasser unter erhöhtem, Druck den Verteilereinrichtungen zuführt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sonde ein Paar von einander zugewandten Führungsschienen (227, 228) mit U- förmigem Querschnitt umfaßt, in die von den Rückseiten der Kantenausformungen (201, 202) des Bandes gebildete Längsrippen (208) gleitend eingreifen, die von einem überlappenden Zustand am einen Ende der Sonde zu einem mittleren separierten Zustand aus einanderlaufen und von dort wieder zu einem überlappenden Zustand am anderen Ende der Sonde zusammenführen, wobei die Kantenausformungen des Bandes beim Durchziehen durch die Führungsschienen zuerst getrennt werden und eine Öffnung (230) bilden dann wieder zusammengeführt und miteinander verbunden werden, und wobei die Sonde ferner eine Wasserentnahmeleitung (222) umfaßt, die mit dem Raum zwischen den separierten Führungsschienen in Verbindung steht, um Wasser durch die örtliche Öffnung zwischen den getrennten Kantenausformungen zu entnehmen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Nahtrohrleitung (2Z!0) aus elasti@ schem, flexiblem Bandmaterial, beispielsweise Metall oder einem elastischen Kunststoff, besteht, daß dic Kantenausfor mungen ineinandergreifende gerollte Flansche (241, 242) darstellen, aie ineinander greifern und eine dazwischen liegende Dichtung (243) umfassen, wobei die Sonde eine lianschette (21;5) umfaßt, durch die der Schlauch verläuft, deren jedes Ende gegen das Äußere des Schlauches gleitend abgedichtet (bei 246) ist und die in ihrem Innern mit einer Einrichtung (247, 248) versehen ist, die den Schlauch dadurch örtlich deformiert, daß die entgegengesetzten Seiten des Schlauches gegeneinander gedrückt werden und zwischen den Kantenausformungen innerhalb der Manschette eine örtliche Trennung hervorgerufen wird.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen in Längsrichtung verlaufenden, mit Wasser gefüllten, oben offenen Kanal (301, 313, 320), wobei das Fahrzeug sich au @ oder über deren Kanel in Längsrichtung bewegt und daraus Wasser zur Zuführung an die Verteilereinrichtungen entnimmt.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Fahrzeug; einen Wagen (60) mit Lenkrädern (303, 310, 521 umfaßt, die an Flächen Kanals laufen und das Fahrzeug automatisch längs des Kanals führen.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Fahrzeug (Go) eine Saugleitung oder eine Schaufel zur Entnahme von Wasser aus dem KanaL aut-weist, wobei die Schaufel oder Leitung ein Mundstück aufweist, das so gestaltet und dimensioniert ist, daß es zu dem unter Wasser befindlichen inneren Querschnitt des Kanals paßt und/oder diesen im wesentlichen vollständig ausfüllt.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine an der Lenkstange (100) angeordnete Tasteinrichtung, die die Bodenoberfläche berührt und mit einer Ausschalteinrichtung zum Anhalten der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs verbunden ist, die Anderungen in der Höhe der Lenkstange- gegenüber dem Niveau der Bodenoberfläche, die dadurch bewirkt werden, daß das Leitelement (106) aus der Furche ausachert, ermittelt und die Ausschalteinrichtung in Abhängigkeit von derartigen Höhenänderungen betätigt.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einen der Ansprüche 8 bis 30, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Fahrzeug (60) an seinen beiden Seiten Einrichtungen (81, 83) trägt, die Strahlen oder Sprühnebel des flüssigen Behandlung materials seitlich des Fahrzeugs über den zu behandelnden Bereich ausstoßen.
  32. 32. Anlage zur Berieselung einer Bodenfläche, g e -k e n n z e .i c h n e t durch ein oder mehrere Wasserversorgungsrohre (51), die in oder auf dem Boden installiert sind und eine Reihe von Hydranten (52) an längs des Rohrs verteilten Stellen aufweisen, sowie eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, bei der der Wassereinlaß ß des Fahrzeugs (60) mittels der Schlauchleitung (50) an aufeinanderfolgende Hydranten selektiv ans chließbar ist.
  33. 33. Biegsames Materialband, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an seinen beiden Längskanten zusammenwirkende Kantenausformungen (201, 202) aufweist, die in Verbindung mit einer Formiereinrichtung (205),die das Band passiert, lösbar miteinander zu verbinden sind und das Band zu einer Schlauchleitung mit Längsnaht formen, wobei die Formiereinrichtung mit Einrichtungen (210, 211) versehen ist, die die Kantenausformungen beim Hindurchziehen des Bandes fortschreitend zusammenführen und miteinander verbinden, und die ferner eine Rohrsonde (214) aufweist, um Flüssigkeit aus dem Innern des neugeformten Schlauchs in der Nähe der Formiereinrichtung zu entnehmen, indem die Formiereinrichtung sich relativ zu dem Schlauch weiterbewegt.
  34. 34. Flexible Schlauchleitung mit Längsnaht, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einem zusammengerollten flexiblen Materialband (200 oder 240) gebildet ist, das längs seiner Kanten miteinander zusammenwirkende Kanten ausformungen (201, 202 bzw. 241, 242) aufweist, die lösbar ineinandergreifen, in Kombination mit einer Sonde (221, 245), die an einer längs der Schlauchleitung fortschreitenden Stelle an der Leitung angreift und eine örtliche Trennung (230) der Kanten und hinter der Trennung eine Wiedervereinigung dieser Kanten bewirkt, wobei die Sonde eine Einrichtung (222) umfaßt, um beim Fortschreiten längs der Leitung durch die örtliche Trennung Flüssigkeit aus dem Innern der Schlauchs leitung zu entnehmen.
  35. 35. Anlage zur Berieselung eines Bodenbereichs, g e -k e n n z e i c h n e t durch ein Fahrzeug (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 31, eine Einrichtung zur automatischen Lenkung des Fahrzeugs längs einer bestimmten Bahn auf dem Boden, eine Einrichtung zur Zuführung von Wasser bei niedrigem Druck an den Einlaß einer Förderpumpe, die das Wasser unter erhöhtem Druck den Verteilereinrichtungen zuführt, wobei die Niederdruck-Wasserversorgung entweder ein flexibles Band (200) umfaßt, das fortschreitend von einer Trommel (203) auf dem Fahrzeug abgewickolt und durch eine Formiereinrichtung (205) gefithrt wird, die aui dcm Fahrzeug montiert ist, das Band fortschreitend zu einer am entfernten Ende an die Niederdruck-Wasserversorgung angeschlossene Schlauchleitung mit Längsnaht formt und eine Sonde (214) zur Entnahme von Wasser aus der Leitung in der Nähe der Formiereinrichtung aufweist, gemäß Anspruch 33, oder die eine auf dem Boden liegende und an die Niederdruck-Wasserversorgung angeschlossene Rohrleitung (220) mit Längs naht sowie eine von dem Fahrzeug mitgeführte Sonde (221, 222, 245) umfaßt, um Wasser durch eine von der Sonde gebildete fortschreitende Öffnung in der Naht zu entnehmen, gemäß Anspruch 34, wobei die Sonde in jeden Fall an dem Einlaß der Förderpumpe angeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU219417U1 (ru) * 2023-02-27 2023-07-14 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Самарский государственный аграрный университет" Агрегат для внесения жидких органических удобрений

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RU219417U1 (ru) * 2023-02-27 2023-07-14 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Самарский государственный аграрный университет" Агрегат для внесения жидких органических удобрений

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