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VORRICHTUNG ZUM VERTEILEN VON MATERIAL Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur Behandlung von Boden- und Feldfrüchten dadurch, daß flüssige oder
pulverförmige Jiaterialien beispielsweise zur Berieselung darauf verteilt werden.
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Bei über dem Boden angeordneten Sprenklersystemen zur Berieselung
oder Bewässerung besteht das allgemeine Problem darin, daß die Reichweite eines
Sprenkler-Wasserstrahls normalerweise auf etwa 20 Meter begrenzt ist, was zu einem
sehr dicht verteilten System oder Raster von Sprenklerköpfen führt. Die Wasserzufuhr
von diesen Punkten aus läßt sich Jedoch als eine Angelegenheit von etwa 4 Stunden
durchführen, und der Vorgang braucht Uber ein bis zwei Wochen nicht wiederholt zu
werden.
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Ein stationäres Rohrsystem zur Speisung der einzelnen Sprenklerpunkte
wird daher viel zu wenig ausgenutzt und ist normalerweise unwirtschaftlich; ein
vorübergehend für vier Stunden aufgestelltes System muß dagegen am Ende dieser Periode
weiterbewegt werden, wobei die Kosten fUr diesen Vorgang und der dazu erforderliche
Arbeitsaufwand Probleme darstellen, deretwegen der Vorgang oft unzweckmäßig ist.
Es sind verschledene Vorschlage gemacht worden; beispielsweise hat man die Rohrleitungen
zu einer Leitung gebildet, die sich auf Rädern um eine feste mittlere Achse dreht,
wobei die mittlere Achse ebenfalls die Leitung ist oder man hat die Leitung mittels
einer Gruppe
vor Rädern und Wagen weiterbewegt die durch ein Steuersystem
auf einer parallelen Basis oder auf einer um einen Mittelpunkt rotierenden Basis
gehalten worden sind. Alle derartigen Systeme weisen Mängel auf in Verbindung mit
der erforderlichen Wasserzufuhr an die sich bewegende Maschi@e oder bei der Behandlung
von weichem, unebenem Boden oder bei der Handhabung von Hindernissen, etwa in de@
Gelände stehenden Bäumen.
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Ziel der vorlicgenden Frfindung ist es, eine verbesserts Verrichtung
zur Verteilung von Flüssigkeit @@ schaffen, mit der sich die genannten Probleme
überwinden und die Gleichmäßigkeit der Wasserverteilung verbessern lassen.
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Gemäß einem aspekt der vorliegender Erfindung umfaßt eine Vorrichtung
zur Bodenbehandlung, beispielsweise zu Berieselungs- oder Bewässerungszwecken, ein
Fahrzeug, das so aufgc baut und angeordnet ist, daß es längs einer erforderlichen
Bahn über den Boden fortbewegt wird, wobei es sich lediglich innerhalb der Grenzen
der Bahnbreite abstützt, und daß es während der Fortbewegung Wasser oder ein sonstiges
strömungsfähiges Behandlungsmaterial kontinuierlich aus einer zuge hörigen Versorgung
entnimmt und als Sprühnebel, @n Tropfen-oder Pulverform kontinuierlich über einen
Bereich der Bodenfläche auf einer oder beiden Seiten der Bahn verteilt, wobei der
Bereich um ein Vielfaches breiter ist als die Bahn.
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In einer bevorzugten Ausführungsform tragt das Fahrzeug ein Paar von
seitlichen Verteiler-Auslegern, ven denen auf jeder Seite einer montiert ist und
die jeweils mit über ihre Länge verteilten Sprenklern, Düsen, Tropfrohren und/oder
sonstigen Einrichtungen zum Verteilen von Flüssigkeit oder Pulver versehen sind.
Jeder Ausleger kann an der betreffenden Fahrzeug seite an seinem inneren Ende um
eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt sein1 wobei Mittel vorgesehen sind,
um die Ausleger um das jeweilige Lager nach oben und unten zu verschwenken.
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Das Fahrzeug kann ferner ein Fahrgestell und einen turmartigen Aufbau
umfassen, wobei der Aufbau von dem Fahrgestell getragen wird und relativ dazu um
eine vertikale Achse drehbar ist, und wobei die Ausleger an entgegengesetzten Seiten
des turmartigen Aufbaus montiert sind. Weiterhin können Finrichtungen vorgesehen
sein, um den Turmaufbau zusammen mit den Auslegern während der Weiterbewegung des
Fahrzeugs und der Materialverteilung kontinuierlich in Schwingbewegungen um die
vertikale Drehachse zu setzen.
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Die Verteilervorrichtung kann ferner an den einzelnen Auslegern an
über deren Länge verteilten Stellen fest oder drehend montierte Flüssigkeits-Sprenglerdüsen
umfassen, wobei am äußersten Ende jedes Auslegers mindestens eine Düse montiert
ist, die einen Strahl des Behandlungsmaterials über das Auslegerende hinaus nach
außen richtet, um die Breite des Verteilungsbereichs zu vergrößern.
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Vorzugsweise überlappen die Sprühmuster der Sprenkler- und Sprühdüsen
einander, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die gesamte Dosismenge des bei
einem einzigen Durchgang des Fahrzeugs abgegebenen Behandlungsmaterials pro Flächeneinheit
im wesentlichen über die gesamte Breite des Verteilungsbereichs annähernd gleich
ist.
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Ist das Fahrzeug selbst-angetrieben, so kann es mit einer automatischen
Lenkeinrichtung versehen sein, die bewirkt, daß das Fahrzeug einer Bahn folgt, die
von einem Strom führenden, vergrabenen elektrischen Kabel oder von einer in der
Bodenoberfläche gebildeten Furche oder von einer starren oder halbsteifen Rohrleitung,
die einen Teil der Wasserversorgung für das Fahrzeug bildet, definiert wird.
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Zu Berieselungs- oder Beregnungszwecken kann die Zufuhr von Wasser
fiir das Fahrzeug auf verschiedene Arten angecrdr.et se r.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug einen Flüssigkeitseinlaß
aufweisen,
an den das En@e eires @@@ @@@@ angsschlossen ist, dessen anderes Ende mit e@@e@
@@@ @ers@rgungsauslaß verbunden ist. Das Fahrzeug fä@@t @@@@@alb der v@n @@@ Schlauchlänge
bestimmten Gre@zen @@@ der @rfod@@@@@ben Bah@ zunächst auf den Wasser-Guführausl@@
@@un@@ dann @@@ diesem weg; danach wird das von dem @@ @@@ @nt@ernte @@@ das Schlarches
von dem ersten zu@ @@us@@@ @et@@@@@ @@@ @@mi- @@@@ w@@-teren Auslaß verbunden, das
@@ @@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@t@ Abschnitts seiner Bewe@ @@mit @@@@ @@@@ersorgen.
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Das Fahrzeug kann mit einer motergetrlebenen Trommel versehen sein,
auf die der Schlauch aufgewickelt und von der er abgezogen werden kann, wobei die
Tro@@el verzugsweise derart gebaut und angeorduet ist, daß der Schlauch allmählich
aufgewickelt und auf der Trommel gespeichert sowie hinter dem Fahrzeug abgewickelt
wird und dabei in äc-de!7i Fall mit Wasser gefüllt ist und Wasser von dem jeweiligen
Auslaß dem sich wei terbewegenden Fahrzeug zuführt.
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In alternativer Anordnung erfolgt die Wasserzufuhr durch einen mit
einer Längsnaht versehenen Schlauch; der Schlauch besteht dabei aus flexiblem Bandmaterial,
dessen Seitenkanten miteinander verbindbare Anordnungen aufweisen, die im verbundenen
Zustand die Naht bilden, während das Fahrzeug mit einer Trommel auf die ein Vorrat
des Bandmaterials aufgewickelt ist, sowie mit einer Formiereinrichtung versehen
ist, durch die das n der Trommel abgezogene Bandmaterial in Längsrichtung geführt,
dabei fortschreitend in eine Schlauchform zusammengerollt und an seinen Kantenanordnungen
verbunden wird, so daß bei Weiterbewegung des Fahrzeugs hinter der Formiereinrichtung
der mit der Naht versehene Schlauch austritt. Die Formiereinrichtung kann dabei
eine am Ende offene Rohrsonde umfassen, die sich nach hinten in das Innere des von
der Formiereinrichtung abgegebenen, gerade mit der Naht versehenen Schlauchs erstreckt
und das Wasser aufnimmt, das durch den Schlauch von einem Au@-laß her zugeführt
wird, an den das hintere Ende des Schlauches
angeschlossen ist;
die Rohrsonde ist dabei an den Einlaß einer Förderpumpe angeschlossen, die auf dem
Fahrzeug montiert ist und das Wasser den Verteilereinrichtungen mit erhöhtem Druck
zuführt.
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In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Wasserzufuhr i%:s- das
Fahrzeug durch einen mit einer Längsnaht versehenen wassergefüllten Schlauch, der
am Boden liegt und an eine Druchwasserversorgung angeschlossen ist, wobei das Fahrzeug
langes Oes Schlauchs geführt wird; der Schlauch besteht dabei aus einem gekrümmten
flexiblen Bandmaterial, dessen Längskanten miteinander zusammenwirkende Kantenanordnungen
aufweisen, die lösbar Ineinander greifen und die Naht bilden, wobei das Fahrzeug
eine Sondeneinrichtung trägt, die örtlich in den Schlauch an einer Stelle eingreift,
die sich bei Bewegung des Fahrzeugs fortschreitend längs des Schlauchs weiterbewegt,
wobei die Sonde so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie an der besagten Stelle
eine örtliche Trennung der Nahtkanten erzeugt, durch die getrennte Naht Wasser aus
dem Schlauchinnern entnimmt und die Nahtkanten hinter der Trennungsstelle wieder
miteinander verbindet, und wobei die Sonde an den Einlaß einer Förderpumpe angeschlossen
ist, durch die das Wasser aus dem Schlauch mit erhöhtem Druck den Verteilereinrichtungen
zugeführt wird.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Fahrzeuge mit seitlichen Auslegern,
an denen Einrichtungen zur Verteilung des Wassers oder sonstigen Behandlungsmaterials
montiert sind.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug auch an beiden Seiten Regenkanonen
oder ähnliche Einrichtungen tragen, um Strahlen oder Sprtihnebel von flüssigem Behandlungsmaterial
seitlich des Fahrzeugs über den oder die zu behandelnden Bereiche zu richten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Kombination
des Fahrzeugs mit oder ohne Ausleger, elne
Wasserzuführeinrichtung,
umfassen, eine @@@ einer Längsnaht verschene Leitung einer der oben beschriebenen
Arten sowie eine Einrichtung zur En@@ahme @@@ Wasser @@ der Leitung an einer fortschreitenden
Stelle und @@@ @uf@@nrung des Wassers an den Einlaß einer auf dem @ahrse@ inge@@@@@@@@
Förderpumpe, die das Wasser unter erhöht@ @@@ @@@@ @erteilereinrichtungen zuführt,
sewie @@@@ @@@@@@@@@ zur @@ @atische Lenkung des Fahrzeu@s @@@@ @@@@@@@@@@ @@@@@@
@@@@@@@ @ie einigen Fällen von der M@@@@@@@@ @@@@@@@@ @afin@@@ sein kann.
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Statt der Verwendung einer Le@@@@ng @@@ @@@@ung v@@ @asse@ an das
sich bewegende Fahr@e@@ kann @@ @@@@ auch @in@@@t@@@@ einen in Längsrichtung verlaufend@
@@@@ @fene@ a@@ @@@ Wasser gefüllten Kanal umf@@@en, @@ @@@ @a@@zeug @@ angeordnet
ist, daß es sich auf oder @@@@@@ @@@al @@ @@@sen Längsrichtung bewegt und dara@@
@@@@@@@@ @@@@@@ung @@. die Verteilereinrichtungen entnimmt. @@@ Einr@ tung zu@ Entnahme
von Wasser aus dem Kannl ka@@ dabe@ @@ @@ an @@@ Fanrzoug angebrachte Saugleitung
oder Schaufel mi@ @@nen @inlaß umfassen, der so geformt und dimensioniert ist, @@
er ungefähr an den Querschnitt des Kanals angepaßt ist oder im vesentlichen den
gesamten Querschnitt belegt.
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Handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Wagen mit Rädern, so sind
die gesteuerten Räder vorzugsweise so angeordnet, daß sie an Flächen des Kanals
laufen, um das Fahrzeug automatisch in Längsrichtung des Kanals zu führen. Bei anderen
Anordnungen kann das Fahrzeug jedoch auch so ausgelegt sein, daß es auf dem Wasser
in dem Kanal schwimmt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Anlage
zur Berieselung einer Bodenfl-che mit ein oder mehreren im oder auf dem Boden installierten
Wasserversorgungsleitungen, einer Reihe von Hydranten en längs der Leitung verteilten
Punkten sowie ein Fahrzeug mit den oben beschriebenen
Wasser-Verteilungseinrichtungen,
wobei der Wassereinlaß des Fahrzeugs über eine Schlauchleitung selektiv an aufeinanderfolgende
Hydranten anschließbar ist.
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Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbe.ispiele
anhand der Zeichnungen näher erlautet; in den Zeichnungen zeilen Fig. 1 eine sch@matische
Frontansicht einer motorgetriebenen Berieselungsnlaschine; Fig. 2 eine Draufsicht
auf die Maschine nach Fig. 1; Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Verteilung
der gesamten Wasserdosis längs einer zur Bewegungs richtung der Maschine senkrechten
Linie; Fig. 4 einen in einem viel kleineren Maßstab gezeichneten Plan eines Bodenbereichs,
der mit einem Wasserversorgungssystem mit Hydranten versehen ist und über den sich
die Maschine nach Fig. 1 und 2 bewegen soll; Fig. 5 einen fragmentarischen Querschnitt
längs der Linie V-V der Fig. 1; Fig. 6 ein Blockschaltbild eines elektrischen Führungssystems
zur automatischen Lenkung der Maschine längs einem vergrabenen Kabel; Fig. 7 eine
modifizierte Befestigungsanordnung fUr die Führungseinrichtung nach Fig. 6; Fig.
8 eine schematische Darstellung eines mechanisch betätigten Hydrauliksystems für
eine automatische Lenkung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung,
die zeigt, wie die Maschine sich längs einer starren oder halbsteifen Rohrleitung
@@@ @@@et; Fig. 10 einen vergrößerten @uer@@@@@@tt der Rohrlei @ng nach Fig. 9 w@
der @an@gleiter und ein Hydnnt gezeig-t Fig. 11, 12 und 13 eine mo@@@@@@@@@@@@ Auslageranordrung
mit geschleppte@ cb - - - ,-- in - - ,-Seitenansicht, F@@@@@@@@@ht und Draufsicht;
Fig. 14 und 15 eine Se@ @@@ une sine Draufsicht eines Anhängers mit einer @@@ftgetriebenen
Schleuchtrommel zur Velwendung in Verbindung mit der Maschine nach Fig. 1 und 2;
Fig. 16 und 17 eine Seiten- and eine Draufsicht eines Hydranten mit einer sch@ankbaren
Kupplung; Fig. 18 einen Querschnitt durch die geformten Kanten eines Bandmaterials
zur Bildung einer Naht-Schlauchleitung; Fig. 19 und 20 eine Seiten und eine Draufsicht
einer Einrichtung an der Maschine nach Fig. 1 und 2 zur Bildung und zum Auslegen
einer Naht-Leitung hinter der Maschine; Fig. 21a bis 21c Querschnitte durch das
flexible Band gemäß den Linien A-A, B-B bzw. C-C nach Fig. 19; Fig. 22 einen vergrößerten
Querschnitt längs der Linie XXII-XXII der Fig. 20;
Fig. 23 eine
schematische Seitenansicht einer Maschine mit einer Leiteinrichtung, die die Maschine
längs einer auf dem Boden liegenden Naht-Leitung lenkt und Wasser aus einer von
der Einrichtung gebildeten fortschreitenden Öffnung in der Naht entnimmt; Fig. 24
eine schematische Draufsicht zur Darstellung der Ankupplung der Leiteinrichtung
mit schwenkbarer Sonde nach Fig. 23 an die Lenkung der Maschine; Fig. 25 eine Draufsicht
auf die Leiteinrichtung der Fig. 23 in vergrößerter1 Naßstab; Fig. 26 eine Draufsicht
auf einen Bodenbereich, der mit ausgelegten Naht-Leitungen zur Versorgung einer
Maschine versehen ist, die mit einer Leiteinrichtung gemäß Fig. 23 bis 25 ausgerüstet
ist; Fig. 27 eine Draufsicht auf eine Variante der Leiteinrichtung; Fig. 28 einen
vergrößerten Teilschnitt einer Kante eines elastischen Bandes, das zur Bildung einer
Naht-Leitung mittels der Vorrichtung nach Fig. 27 dient; Fig. 29a und 29b schematische
Querschnitte durch die Naht-Leitung längs den Linien A-A bzw. B-B nach Fig. 27;
Fig. 30 einen Querschnitt durch einen Wasserversorgungskanal mit Antriebsrollen
einer dem Kanal folgenden Berieselungsmaschine; und
Fig. 31tund
32 modifizierte Kanalanordnungen in ähnlichen Darstellungen wie Fig. 30.
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Gemäß Fig. 1, 2 und 5 umfaßt ein Berieselungssystem einen mit Rädern
versehenen Wagen 60, der auf einer vorbestimmten Bahn über einen zu berieselnden
Bodenbereich bewegt wird und während seiner Bewegung Wasser in einem gesteuerten
Sprühmuster abgibt, wobei das Wasser von über dem Bodenbereich verteilten Hydranten
zugeführt wird, an die die Maschine nacheinander mittels eines Schlauches angeschlossen
wird Die Berieselungsmaschine 60 ist selbst-angetrieben, mit ge triebenen Hinterrädern
61 und nicht getriebenen lenkbaren Vorderrädern 62 versehen Die Hinterräder 71 werden
von einer auf dem Fahrgestell 63 der Maschine montierten Antriebsmaschine, etwa
einem Traktormotor, angetrieben, während die Vorderräder 62 mit einem Führungssystem
zur automatischen Lenkung verschen sind, das weiter unten beschrieben wird, Der
Turm 64 der Maschine, der auf dem Fahrgestell 63 um eine vertikale Säule 66 drehbar
montiert ist, trägt ein Paar von länglichen Auslegern 67, von denen jeder gemäß
Fig. 5 einen generell dreieckigen Querschnitt aufweist. Der untere Teil jedes Auslegers
67 umfaßt dabei ein Paar von konvergierenden starren Rohren 68 und 69, die an ihren
inneren Enden an Gelenken 70 an der Seite des Turms 64 drehbar montiert und, wie
gezeigt, in Abständen über ihre Länge mit Verstrebungsdreiecken 71 versehen sind,
wobei die Spitzen der Dreiecke zur Bildung eines steifen Gitterwerks über ein Verspannungskabel
72 und geeignete Zugseile 73 verbunden sind0 An ihren konvergierenden äußeren Enden
sind das ifl Fahrtrichtung vordere und das in Fahrtrichtung hintere Rohr 68, 69
über eine Armatur 75 verbunden, die außerdem ein kurzes Verlängerungsrohr 80 trägt.
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Das innere Ende jedes Auslegers 67 ist bei 70 um eine horizontale
Achse schwenkbar an dem Turm 74 angelenkt, wobei ein Kabel 22 mit dem oberen Ende
des innersten Dreiecks 71 verbunden ist und über eine Rolle 23 an der Turmspitze
durch das -Gitterwerk des Turmes nach unten zu einer (nicht gezeigten) Winde oder
hydraulischen Hubvorrichtung geführt ist, die ein Verschwenken des gesamten Auslegers
67 aus einer horizontalen oder beinahe horizontalen Stellung nach oben um einen
maximalen Schwenkwinkel von etwa 200 gegenüber der Horizontalen gestattet. In Abstand
voneinander sind an Stellen längs der beiden Rohre 68 und 69 feste oder rotierende
Sprenklerdüsen 81 montiert, die Sprühwasserfahnen in zur generellen Längsrichtung
des betreffenden Auslegers 67~geneigten Richtungen nach außen und oben richten,
wie dies in Fig. 2 bei 82 angede,utet ist.
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Am äußeren Ende des Verlängerungsrohres 80 ist zusätzlich eine sektorartig
sprühende Spitzendüse 83 montiert. Die Öffnung und Anordnung der Sprenklerdüsen
81 und der SpS.tzendüse 83 sind so gewählt, daß die von den Diesen erzeugten SpriAhmuster
einander überlappen und in einem vollständigen Durchgang der Maschine eine im wesentlichen
gleichmäßige Wasserdosierung auf dem besprühten Bodenstreifen ergeben. Die Sprenkverdüsen
81 nahe dem Wagen 60 sind so angeordnet, daß sie eine Benetzung des Bodens in der
Bahn der sich bewegenden llkaschine vermeiden, wobei dieser Boden vorzugsweise hart
gehalten wird, damit die Räder der Maschine nicht cinsinken oder rutschen.
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Die sektorartig sprühende Düse 83 (die um eine vertikale Achse oszilliert)
richtet einen Wasserstrahl in Längsrichtung des Auslegers und generell nach oben,
d.h. bezüglich der Bewegungsbahn der Maschine 60 nach der Seite, in einen Sprühkegelwinkel
von bis zu 900, wodurch die Breite des von jedem Ausleger bei Bewegung des Wagens
besprühten Bodenstreifens entsprechend vergrößert wird. Die Gesamtbreite der Maschine
mit den sich seitlich erstreckenden Auslegern kann etwa 74 Meter betragen, wobei
die Spitzendüsen 83 eine Ausdehnung der seitlichen
Sprühstrecke
um etwa 23 Meter in jeder Richtung über die Auslegerspitzen hinaus bewirken, so
daß die Maschine der Wirkung nach einen Bodenstreifen von etwa 120 Meter Breite
besprüht. Die Räderbahn der Maschine beträgt etwa 2,5 Meter.
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Das in Fahrtrichtung vordere Rohr 68 und das in Fahrtrichtung hintere
Rclbr 69 jedes Auslegers vermitteln getrennte Zuleizungen zur Wasserzufuhr an die
Sprenkler- und Spitzendüsen.
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Dabei versorgt das vordere Rohr 68 sämtliche an diesem Rohr montierten
festen Sprenklerdüsen 81, während das hintere Rohr 69 der Spitzendüse 83 eine separate
Wassermenge zuführt und außerdem diejenigen Sprenklerdüsen 81 versorgt, die auf
dem Rohr 69 montiert sind und eine geringere Kapazität als die Düsen auf dem Rohr
68 aufweisen. Die inneren b'nden beider Rohre 68 und 69 sind separat an den Wasserversorgungseinlaß
der Maschine 60 angeschlossen.
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Die Sprenkler- und Spitzendüsen 83 sind so beiäessen und auf den Auslegern
angeordnet, daß ihre Sprühmuster bei Bewegung der Maschine einander überlappen und
die gesamte Wasserdosis, die von der Maschine in einem einzelnen Durchgang pro Bodenflächeneinheit
des besprühten Streifens abgegeben wird, annähernd gleich ist. Dieser Umstand ist
in Fig. 3 schematisch dargestellt, wobei diese Figur ein Diagramm der gesamten Wasserdosis
pro Flächeneinheit, aufgetragen über der Auslegerlänge, zeigt. Wie ersichtlich,
wird in dem Bereich Ä in Fig. 3 die aus den Sprenklerdüsen 81 stammende Dosis durch
die der Spitzendüse 83 ergänzt, indem. die Sprübinuster einander überlappen, so
daß sich abgesehen von der schmalen Bahn, über die die Maschine sich bewegt und
an der eine Besprühung bewußt vermieden wird, eine annähernd gleichmäßige Gesamtverteilung
ergibt.
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Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um den Turm 64 und die beiden
Ausleger 67 urn die vertikale Drehachse des Tur;c.-um einen Winkel von etwa 300
hin- und her zu schwenken.
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Diese Schwenkbewegung, die während des Sprühvorgangs beim Betrieb
der Maschine kontinuierlich erfolgt, breitet das Sprilmuster zu beiden Seiten der
mittleren Stellung des betreffen den Auslegers weiter aus, so daß die augenblickliche
Geschwindigkeit der Wasserzufuhr pro Bodenflächeneinheit innerhalb des Musters insbesondere
in den von den Spitzendüsen besprühten Bereichen verring-£--rt wird; außerdem tragt
die Schwenkbewegung dazu bei, die Sprühdosis über den besprühten Bodonbereich gleichmäßiger
zu verteilen. Die Schwenkbewegung des Turmes und der beiden Ausleger wird mechanisch
mit Hilfe eines zyklisch betätigten (nicht gezeigten) Hydraulikmechanismus elzeugt,
der zwischen dem Fahrgestell 63 und dem Turm 64 angreift.
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In Vorwärtsrichtung wird die Wasserverteilung dadurch konstant gehalten,
daß die Maschine mit stetiger Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird; die Geschwindigkeit
kann im Bereich von 16 bis 64 m/h liegen und läßt sion als ein Mittel zur Steuerung
der Wasserzufuhrrate einstellen. Es soll darauf hingewiesen werden, daß zwar die
augenblickliche Wasser zufuhrgeschwindigkeit an einer einzelnen Stelle von einem
Moment zum anderen, wenn sich die Maschine der Stelle nähert, sie passiert und wieder
verläßt, stark schwanken kann, dies jedoch unbeachtlich ist, vorausgesetzt das die
an jeder Stelle in dem besprühten Streifen abgegebene Gesamtmenge während eines
vollständigen Durchlaufs der Maschine gleich ist. Die beschriebene Anordnung vermittelt
eine sehr gleichmäßige Wasserdosierung.
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Die schwenkbare Lagerung der Ausleger 67 um ihre Gelenke 70 gestattet
es, daß die Ausleger während der Bewegung der Maschine angehoben und über kleine
Bäume oder sonstige Hindernisse hinweggeführt werden; da ferner die Höhe der Gelenke
70 an dem Turm 64 normalerweise mindestens zwei Meter über dem Boden beträgt, kann
die Maschine zum Barieseln von hohen stehenden Feldfrüchten, etwa Mais, Sorghum,
Zuckerrohr oder Bananen
verwendet werden.
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Zu Transportzwecken wird der Turm 64 um die Säule 66 gedreht, bis
die Ausleger parallel zur Bewegungsachse des Wagens verlaufen.
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Die Wasserzufuhr zu der Maschine 60 erfolgt über eine nachgezogene
Schlauchlei.tung 50 aus einem Nylon-verstärk t;en Kunststoffsohlauch, der im wassergefüllten
Zustand einen Durchmesser von etwa 10 cm hat und dessen Länge beispielsweise 200
Motor beträgt. Ein wirtschaftliches Berieselungssystem un-ter Verwendung der Maschine
erhält man, wenn man auf dem Boden eine Haupt-Hydrantenleitung von etwa 15 cm Durchmesser
installiert, die rechtwinklig zu den beabsichtigten Richtungen der Sprühbewegung
der Maschine verläuft, wobei Standrohr Hydranten an denjenigen Stellen angeordnet
sind, an denen die Haupt-Rohrleitung die Mittellinie der einzelnen beabsichtig-ten
Bahnen, längs denen sich die Maschine zum Sprühen bewegen soll, kreuzt. In Fig.
4 ist eine Anordnung mit einer einzelnen Haupt-Hydrantenleitung 51 gezeigt, wobei
Hydranten 52 in Abständen von etwa 120 Meter längs der Leitung 51 angeordnet sind.
Im Betrieb wird die Maschine GO längs einer Bahn 53 gefahren, die aus einer Reihe
von geraden parallelen Strecken 54 besteht, wobei jede Strecke 54 durch einen Hydranten
52 verläuft und an ihren Enden über Querstrecken 55 an die benachbarte Strecke 54
anschließt, so daß sich die Maschine 60 längs aufeinanderfolgender Strecken 54 in
entgegengesetzten Richtungen bewegt. Auf diese Weise bedient jede Strecke 54 einen
Sprühbereich mit einer Breite von etwa 120 Meter und einer Länge von etwa 400 Metern.
Wird die Maschine 20 Stunden pro Tag mit geringer Geschwindigkeit betrieben, so
wurde die Gesamtkapazität acht solcher Bereiche umfassen, wobei die bediente Gesamtfläche
etwa 40 Hektar groß wäre.
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Da die Maschine 60 selbst-angetrieb£n ist, steht kein Zug kabel zur
Lenkung zur Verfügung. In Fig. 6 ist eine elektronische
Führungsschaltung
gezeigt, die sich in Verbindung mit einem in der Erde vergrabenen Kabel benützen
läßt, um für die Maschine 60 eine automatische Lenkung längs des Kabels zu schaffen.
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Das Kabel ist in oÜ-ier Tiefe von etwa 50 cm unter dem Erdboden längs
der Mittellinie derjenigen Bahn vergraben, der die Naschine 60 folgen soll. Ein
elektrisches Wechselstrom- oder fluktuierendes Signal wird durch das Kabel geschickt,
das um das vergrabene Kabel ein entsprechend alternierendes Magnetfeld erzeugt.
Vorne an der Maschine 60 ist ein Paar von Ferritstäben 90, 91 montiert, von denen
jedermit einer Abnehmerwicklung 92 bzw. 93 verschen ist. Diese Ferritantennen sind
an beiden Seiten und in gleichen Abständen von der Längsmittellinie der Maschine
angeordnet und dienen dazu, das magnetische Signal von dem vergrabenen Kabel aufzunehmen
und in ihren Äbnehmerwicklungen entsprechende elektrische Signale zu erzeugen.
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Die Wicklungen sind an zwei Führungskanäle angeschlossen, von denen
jeder einen Verstärker 94 bzw. 95, in den das zugehörige Signal verstärkt wird,
sowie einen Detektor 96 bzw. 97 umfaßt, der das Signal gleichrichtet und dem Eingang
eines gemeinsamen Differentialverstärkers 98 zuführt. Der Differentialverstärker
98 liefert ein Ausgangssignal, das der Differenz zwischen den beiden Signalen auf
den den Ferritstäben 90 und 91 zugeordneten Führungskanälen entspricht; , Infolgedessen
sind dann, wenn sich die Maschine 60 in symmetrischer Ausrichtung in dem vergrabenen
Kabel befindet, die von den beiden Ferritstäben aufgenommenen Signale gleich, und
an dem Differentialverstärker 98 wird kein Ausgangssignal erzeugt.
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Schert die Maschine nach rechts oder links gegenüber dem vergrabenen
Kabel aus, so nimmt der entsprechende Ferritstab ein stärkeres Signal auf als der
andere, und der Differentialverstärker 98 erzeugt ein Ausgangssignal, das je nachdem,
welcher Kanal des Führungssignals dominiert, positiv oder negativ ist. Dieses Ausgangsssignal
wird einem Stellungsgeber 99 zugeführt, der Lenkmotoren so ansteuert, daß eine mechanische
Lenkkorrektur
erzeugt wird, die der Lenkung in demjenigen Sinn zugeführt wird, in dem das Ausgangssignal
zu Null wird.
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Auf diese Weise wird die Maschine automatisch längs er Linie des vergrabenen
Kabels gesteuert.
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Fig. 7 zeigt eine Variante der anhand von Fig. 6 beschriebenen elektrischen
Lenkanordnung, wobei diese variierte Anordnung so gebaut ist, daß sie mit einer
Rückkopplung arbeit, um übermäßige Richtungsschwankungen zu verhindern. Zu diesem
Zweck ist die Maschine 60 mit einer nach vorne verlaufenden Lenkstange 100 versehen,
die mechanisch mit der Achsschenkel-Lenkstange 42 des Wagens gekoppelt ist, deren
äußeres Ende jedoch mit keinerlei Zugkabel oder sonstigen Zugvorrichtung verbunden
ist Auf dem vorderen Ende der Stange 100 ist ein Führungsgehäuse 89 montiert, an
dem die beiden Ferritstäbe 90, 91 und die zugehörigen Abnchmerwicklungen 92 bzw.
93 befestigt sind, wobei die Forritstäbe 90, 91 zu beiden Seiten der Mittellinie
der Stange 100 symmetrisch angeordnet sind. Der Steuermotor wird von einem doppelt
wirkenden Hydraulikzylinder 101 mit einem elektrohydraulischen Steuerventil 101A
gebildet und vom Ausgangs signal des Stellungsgebers 99 gesteuert wobei der Hydraulikzylinder
auf die Stange 100 wirkt und Die In der einen oder anderen Richtung verschwenkt.
Weicht nun die Ma schine 60 von der Linie des vergrabenen Kabels ab, so bewirkt
die von dem elektrischen Steuersystem automatisch erzeugte sich ergebende Lenkkorrektur,
daß der Hydraulikzylinder 101 die Stange 100 zurückdreht, bis die Ferritantennen
und des vordere Ende dEr Stange- 100 wieder über dem Kabel zentriert sind; sodann
wird der Hydraulikzylinder wirkungslos. Dadurch wird eine entsprechende Lenkwirkung
für das gesamte Fahrzeug hervorgerufen, das hinter der Stange 100 In Fluchtung mit
dem Kabel nachläuft. Das System vermittelt also eine Servoschleife mit Stellungs-Rückkopplung,
wobei das vorne dere Ende der Stange 100 mit den Antennen so gesteuert wird, daß
es sich längs der Linie des Kab@ls bewegt und die Sts@@ge den Wagen entsprechend
nachlenkt.
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Figur 8 zeigt eine äquivalente mechanische Steueranordnung, bei der
die Stange 100 einen Lenkstab 102 trägt, der auf der Lenkstange 100 und parallel
zu dieser verläuft und in einem Lager 103 gelagart ist. Der Lenkstab ist mit einem
nach unten hangenden Lenkstockhebel 105 versehen, der an seinem unteren Ende ein
Leitrad 106 mit konischem Radialschnitt trägt, das in eine in die Bedeneberfläche
gepfl@gte Furche 107 eingreift.
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Der Lenkstockhebel 105 verläuft durch eine Öffnung in der Lenkstange
100 und trägt an seinem unteren Ende eine Gabel 10@, in dor die Achse dt3s Leitrades
105 gelagert ist. Der Lenkstab 102 ist mit dem Betätigungshebel 109 eines hydraulischen
Steuerventils 110 gekuppelt, das einen auf das hintere Ende 112 der Lenkstange 100
wirkenden hydraulischen Lenkzylinder 111 steuert.
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Bewegt sich die Maschine mit Hilfe ihres eigenen Antriebs und neigt
sich das Leitrad 106, währond en der Linie der Bodenfurche 107, in die es eingreift,
folgt, so wird eine solche Neigung den Lenkstab 102 um seine Längsachse in der entsprechenden
Richtung drchen und dadurch eine entsprechende Betatigung des hydraulischen Steuerventils
110 bewirken. Das Ventil beaufschlagt den Lenkzylinder 111 entsprechend in derjenigen
Richtung, in der die Stange 100 so lang gedrcht wird, bis der Lenkstockhebel 105
wieder senkrecht steht und das Steuerventil 110 in seine neutrale Lage zurückgeführt
ist.
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Diese Drehbewegung der Stange 100 erzeugt eine entsprechende Lenkkorrektur
auf die gelenkten Vorderräder 62 dc:s Fahrzeug ubor die Lenkung, so daß das Fahrzeug
der Stange 100 in Ausrichtung nit der gepflügten Furche 107 folgt. auf diese Art
wird eine automatische Lenkwirkung mittels einos Systems herbeigeführt, das mechanisch
arbeitet, jedoch dem elektrischen System nach Fig. 6 und 7 analog ist. Dabei kann
eine Bodenfühler-Gabelanordnung mit nachlaufenden Zwillings-Fühlarmen vorgesehen
sein, die mit einer Ausschalt-Steuerung für den Motor der Maschine 60 verbunden
sind und dazu dienen, die Maschine anzuhalten, wenn das Rad 106 aus der Furche 107
herausläuft. Die Verwendung eines Fühler mit zwei untereinander Verbundenen Armen
verhindert, daß das Ausschaltventil durch örtliche
Unregelmäßigkeiten
in dem Boden, die nur einen Fühler beeinflussen, beaufschlagt wird, obwohl das Rad
106 noch in der Furche läuft.
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Eine weitere Anordnung zur Lenkung der Maschine besteht darin, daß
diese nicht einer in den Boden gepfltigten Oberflächenfurche Sondern cinc. Rohrleitung
folgt, die längs der Mitte oder langes einer SO lt:- der zu fahrenden @ahn verläuft.
In diesen Fall erfolgt die Führung der Maschine anhand der Rohrleitung die für diesen
Zweck entsprechend starr am Boden befestigt ist Eine solche Anordrning ist in Fig.
9 und 10 gezeigt. Die Rohrleitung 120 verläuft in Längsrichtung der zu fahrenden
Bahn und ist auf Pflöcken 121 montiert, die in den Boden gerammt sind. Die Rohrleitung
120 ist über ihre Länge in Abständen mit Hydranten 120 in Form von U-förmigen Schlauchanschlüssen
versehen, wobei ein Arm jeder dieser Verbindungen mit der unteren Seite der Rohrleitung
120 verbunden ist und mit dem Rohrinnern in Verbindung steht, während der andere
Arm ein nach oben ge s richtetes Schlauch-Kupplungselement 123 trägt, an das die
Schlauchleitung 50 anschließbar ist. Bin direkt am vorderen Ende der Lenkstange
100 montierter Gleiter 124 umgreift die obere Seite der Rohrleitung 120, so daß
er längs der Leitung gleiten kann und die Lenkstange 100 mit den Vorderrädern des
Fahrzeugs 60 entsprechend steuert. Der Gleiter 124 ersetzt also das Leitrad 106
in der Ausführungsform nach Fig. 8. Einer der Vorteile dieses Systems besteht darin,
daß die Führung anhand der Rohrleitung 120 zwangsläufiger ist, als es mit einer
Bodenfurche erzielt werden kann, und daß die Bahn der Maschine stärker gekrümmt
sein kann. Außerdem ist eine kürzere Länge der nachgeschleppten Schlauchleitung
50 erforderlich, und die Hydranten 122 können in kürzeren Intervallen längs der
Rohrleitung 120, beispielsweise in Intervallen von 100 Metern, angeordnet sein,
so daß die die Maschine 60 mit der Rohrleitung 120 verbindende Schlauchleitung 50
nur etwa 50 Meter anstelle der 200 M@ter in der Anordnung nach Fig. 4 zu messen
braucht.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Maschine 60 mit
seitlichen Auslegern mit Sprenklerdüsen oder -Öffnungen versehen, durch die des
Wasser für die Berieselung versprüht wird; demgegenüber ist in Fig. 11 bis 13 eine
andere Ausführungsform gezeigt, die mit einer Reihe von kurzen nachgeschleppten
Schlauchstücken 150 arbeitet. Die Schlauchstücke 150 sind an ihren vorderen Enden
an ein Wasserleitungsrchr 28 oder 69 jedes Auslegers angeschlossen und mit Wasser-Abgabeelementer
in Form von durchlöcherten hohlen Schuhen 151 versehen, die jeweils am in Strömungsrichtung
hinteren Ende der schlauchstücke 150 angebracht sind. Beim Betrieb werden die Schlauchstücke
150 und die Schuhe 151 von den Auslegern zwischen den Reihen der Feldfrüchte 152
nachgezogen, während sich die Maschine längs des zu berieselnden Dodenstreifens
weiterbewegt.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine angetriebene
Trommel zum Aufwickeln und zur Abgabe der Schlauchleitung 50, die dazu dient, die
sich weiterbewegende Maschine 60 mit don über die zu berieselnde Bodonfläche verteilten
festen Hydranten 52 zu verbinden. Wie leicht einzusehen, muß dann, wenn Längen von
200 Meter der Schlauchleitung 50 über jeden gesamten Durchgang hinter der Maschine
einfach nachgeschleppt werden mässen, die schwere wassergefüllte Leitung über den
Boden gezerrt werden und wird dabei erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt. Es ist'
daher off--erjsichtlich er wünscht, diese Zerr-Beanspruchungen nach Möglichkeit
zu reduzieren, wobei zu berücksichtigen ist, daß das Gesamtgewicht einer 200 Meter
langen Druck-Schlauchleitung mit einem Durchmesser von 10 cm in wassergefülltem
Zustand etwa 2 Tonnen betragen kann. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus,
daß die Bedienungsperson die unangenehme Arbeit, die Schlauch leitung zwischen den
Durchgängen der Maschine aufzunehmen und wieder auszulegen, nur ungern vornimmt,
wobei dieser zwischengeschaltete Arbeitsvorgang in der Praxis den Berieselungsprozeß
für Zeit@@@@nen von 3/4 bis 1 1/2 Stunden untertricht.
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Bei Verwendung eines Schlauchs mit 12,5 cm Durchmesser werden
diese
Schwierigkeiten aufgrund des höheren Gewichts und Wasserinhalts noch größer. Darüberhinaus
ist es natürlich von Vorteil, eine Arbeit mit nachgeschleppten Schlauchlängen zu
vermeiden, wenn die Berieselungsmaschine dazu verwendet wird, Feldfruchtreihen zu
berieseln, zwischen denen keine Bahn vorhanden ist.
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Diese Schwierigkeiten lassen sich durch da.e Verwendung eil?c; angetriebenen
Schlauchtrommel verrneldcn, die auf oder mit der Berieselungsmaschine transportiert
wird und auf die der wassergefüllte Schlauch aufgewickelt wird, während 5 ich der
Abstand zwischen dem Ausgangspunkt der Maschine und dem Mittelpunkt der Bahn, wo
sich der Hydrant 52 befindet, vermindert, und von der der Schlauch ausgelegt wird,
während sich der Abstand zwischen dem Hydranten und dem de des Durchlaufs vorgrößert.
Diese Einrichtung vermeidet ein Nachschleppen des Schlauches, und es brauchcn keine
Zugki'äfte erzeugt werden, wie sie erforderlich sind, um den Schlauch nachzuzerren.
Der erforderliche Zug für den Anhänger stellt kein Problem dar.
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Falls die Schlauchtrommel auf einer selbstangetriebenen terieselungsmaschine
montiert ist, verbessert das zusätzliche Gewicht die Leistungsfähigkeit insofern,
als ein erhöhtes Anzugsvermögen zur Verfügung steht, bevor die Räder durchrutschen.
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In Fig. 14 und 15 ist eine Ausführungsform eines Schlauchtrommel-Anhängers
160 gezeigt, der hinter einer Berieselungsmaschine 60 nachgezogen werden kann. Die
Trommel 161, die im Durchmesser etwa 2 Meter und in der Breite bis zu 2 Meter mißt
und aus leichtem Stahlrohr besteht, ist auf einer Rohrachse 162 montiert, die in
einem Rahmen 163 gelagert ist; der Rahmen 163 weist nach hinten geneigte Beine 164
auf, an denen Bodenräder 165 gelagert sind. Der Anhänger weist ferner eine sich
nach vorne erstreckende Zugstange 166 auf, die gegabelt und mit einem Wasserauslaßstutzen
167 versehen ist, der mit dem Innern eines hohlen Seitenelements 168 des RahLr:ens
163
in Verbindung steht. An dem Lager, das an dem Seitenelement
168 montiert ist, ist eine Dichtungsbüchse 169 für die Rohr achse 162 vorgesehen,
die die Bohrung des Elements 168 mit dem Innern der Ace 162 verbindet, wobei die
Achse 162 einen inneren Einlaßstutzen 170 aufweist, an den das innere Ende der Schlauchleitung
50 angeschlossen ist. Dadurch wird der Wasserinhalt des Schlauchs über die Rohrachse
162, das Element 168 und den Auslaßstutzen 167 der Berieselungsmaschine zum Versprübem
zugeführt.
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Ist der 10-cm-Schlauch mit unter Druck stehenden Wasser gefüllt, so
legt er sich in ordentlichen Schichten auf die Trommel 161, wobei angenommen wird,
daß der gefüllte Schlauch infolge des Wasserdrucks auf einen nahezu kreisförmigen
Querschnitt gebracht wird. An deln nach vorne laufQ-nr2en Stück des Schlauchs greift
eine Führungsgabel 171 an, die an einer Spindelmutter 172 ansebracht ist und den
Schlauch während des aufwickelnden Abschnitts des Fahrt auf die Trommel führt, um
den Schlauch quer zu seiner Länge in Axialrichtung dur Trommel zu bewegen und dadurch
ein ordnungsmäßiges Aufwickeln in Schichten sicherzustellen. Die Mutter 172 steht
mit einer Schraubspindel 173 in Eingriff, die sich zwischen den beiden Armen des
gegabelten Rahmens' 163 erstreckt, und ferner in gleitendem Eingriff mit einer Schiene
174, die eine Drehung der Mutter verhindert und dadurch ihre axiale Verschiebung
sicherstellt. Während des aufwickelnden Abschnitts der Fahrt steht der nach vorne
verlaufende Schlauch in Eingriff mit der Führungsgabel 171 und wird gemäß Fig. 14
von unten her auf die Tro.Tamel gewickelt.
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Der Antrieb der Schlauchtrommel 161 und der Schraubspindel 173 erfolgt
in dem vorl iegenden Ausführungsbeispiel über eine Rutschkupplung 180, die über
eine Antriebskette 181 von einet der Bodenräder 165 des Anhängers angetrieben wird.
Eine weitare Antriebskette 182 treibt die Schraubspindel 175 des Schlauch-Verschiebungsmechanismus
von der Kupplung. Diese
weitere Antriebskette 182 wird über eiri
Umsteuergetriebe in dem Kupplungsgehäuse angetrieben. Die Umsteuerung des Getriebes
erfolgt durch eine (nicht gezeigte) Elektromagnetsteuerung, die durch Endschalter
183 und 184 betätigt wird.
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Die Schalter 183 und 184 sind an den entgegengesetzten Enden der Scbraubspindel
17.3 angebracht und werden von der Mutter 172 jeweils am Ende ihrer Bewegung beaufschlagt,
so daß die Umkehr der Bewegungsrichtung der Mutter und der Führungsgabel automatisch
und synchron mit der Drehung der Bodenräder 165 und der Trommel 161 erfolgt.
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Statt des beschriebenen Systems mit elektromagnetisch betätigtem Schaltgetriebe
und Führungsspindel kann auch ein Nockenmechanismus oder ein intermittierender Kettenantriebsmechanismus
verwendet werden, wobei ein solcher Mechanismus in jedem Fall von der Kupplung 180
angetrieben wird und die Führungsgabel 171 so beaufschlag--t9 daß die Gabel, die
an ihren oberen Ende an einer Querstange des Rahmens 163 - angelenkt ist> in
Zeitabständen hin- und herbewegt wird.
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Anstelle des Antriebs von dem Bodenrad 165 oder zusätzlich dazu kann
ein motorischer Antrieb für die Trommel 161 in Form eines Hydraulikmotors vorgesehen
sein, der auf dem Anhänger 160 montiert ist und über Hydrauliklitungen beaufschlagt
wird, die mit einer Hydraulik-Druckquelle auf der Berieselungsmaschine selbst verbunden
sind.; alternativ kann auch.
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ein eigener Hilfsmotor auf dem Anhänger montiert sein. Ist ein hydraulischer
Antrieb vorhanden, so könnte der Anhänger gelegentlich getrennt von der Berieselungsmaschine
in Verbindung mit einer Zugmaschine zum Aufnehmen oder Auslegen des Schlauchs verwendet
werden, wobei die Trommel von den Rädern des Anhängers oder über eine Verbindung
mit der normalen Leistungsabgabevorrichtung der Zugmaschine oder über eine Verbindung
mit dem hydraulischen Drucksystem. das normalerweise als Standardausrüstung moderner
Traktoren vorgesehen ist, angetrieben werden kann.
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Normalerweise wird der Anhänger jedoch an die Berieselungsmaschine
60 gekoppelt und von dieser nachgezogen. Um das Auslegen des Schlauchs zu vereinfachen,
ist die Berieselungs maschine vorzugsweise mit einem Vorwärts- oder Rückwärts-Schnellgang
versehen. Beim Auslegen wird das freie Ende des aufgewickelten Schlauchs zunächst
an einen festen Hydranteii am Mittelpunkt des ersten Durchgangs der Maschine engeschlossen;
daraufhin wird die Maschine zum Ausgangspunkt des Durchgangs zurückgefahren, wobei
die Trommel derart freigegeben wird, daß der nachgeführte Schlauch der Trommel abgezegen
und nahe der Mittellinie der erforderlichen Bahn auf den Boden gelegt wird. Die
Maschine wird dann mit Ihrem langsamen Arbeitsgang vorwärts gefahren, um den Sprühvorgang
durchzuführen, wobei die Wasser zufuhr über den ausgelegten Schlauch erfolgt, der
bei Weiterbeweg-ung der Maschine fortschreitend auf die Trommel aufgewickelt wird.
Bei Erreichen des Hydranten am Mittelpunkt der im rutscht der Trommelantrieb durch,
so daß nun das erneute Auslegen des Schlauchs erfelgen kann. Indem der Anhäsger
den Hydranten 52 auf halber Strecke passiert, muß die Schlauchverbindung mit dem
Hydranten ihre Richtung um nahezu 1800 än.
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dern, was mittels eines drehbaren 90°-Bogenstücks 190 ereicht wird,
das gemaß Fig. 16 und 17 auf dem Standrohr des Hydranten 52 montiert ist. Das Bogenstück
an sich in der Ebene um den erforderlichen Winkel verschwenken, so daß der Schlauch
aus der nach rechts weisenden Stellung zum Aufwickeln, die in Fig. 16 und 17 mit
ausgezogenen Linien dargestellt ist, in die strichpunktiert gezeichnete, nach links
weisende Stellung zum Abrollen von der Trommel bewegt werden kann. Der Hydrant 52
ist vorzugsweise um etwa einen Meter gegenüber der Bahn der Maschine ne nach der
Seite versetzt, so daß sichergestellt wird, daß sich das am Hydrantkopf vorgesehene
Bogenstück 190 beim Passieren der Maschine frei um einen Winkel von etwa 1800 drch-t
und dadurch ein Knicken des Schlauchs vermieden wird. Das drc-hbare Bogenstück 190
ist in geeigneter Weise gegenüber dem Standrohr des Hydranten 52 abgedichtet.
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Während des zweiten Abschnitts des Maschinendurchgangs von dem Hydranitn
52 weg verlagert sich die Linie des Schlauchs aus der Aufwickelstellung unterhalb
der Trommel 161 in die Abwickelstellung, in der der Schlauch9 wie in Fig. 14 strichpunktiert
gezeigt, von der Oberseite der Trommel abgewickelt wird. Dabei bewegt. sich der
Schlauch aus dem Eingriff der Führungsgabel 171 heraus, die zum Abwickeln während
das zweiten Abschnitts des Durchgangs. nicht benötigt rird.
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Am Ende des ersten Durchgangs wird die abgezogene nachgeführte Schlauchleitung
50 von dem Hydranten 52 getrennt und durch Antreiben der Trommel 161 aufgewickelt.
Die Maschine wird dan zu dem Hydranten am Mittelpunkt des nächsten zu berieselnden
Bodenstreifens gefahren, wo das Schlauchende an den Hydranten angeschlossen wird.
Die Maschine wird dann mit freigegebener Trommel ZUM Ausgangspunkt des nächsten
Durchgangs zurückgefahren, so daß der leere Schlauch vor der Maschine ausgelegt
wird; danach wird die Wasserzufuhr eingeschaltet und der Schlauch gefüllt, vld dann
wird der nächste Berieselungsdurchgang der Maschine vorgenommen. Wie ersichtlich,
gestattet die Verwendung einer angetriebenen Trommel 161 ein vollständig mechanisches
Auslegen und Aufnehmen der Schlauchleitung 50, so daß jede manuelle Handhabung des
Schlauchs eir.-gespart wird und sich die IJotwendiglçeit erübrigt, die volle Schlauchleitung
über den Boden zu schleifen.
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In der Praxis hat sich herausgestellt, t, daß sich die Schlauch leitung
50 wegen des inneren Wasserdrucks normalerweise in nahe zu kreisförmiger jedoch
leicht eckiger Querschnittsform auf die Trommel 61 legt. Der effektive Durchmesser
des Schlauchs für das Aufwickeln ist daher etwas geringer als der nominelle gefüllte
Durchmesser. Ein Schlauch mit 10 cm Durchmesser und 200 Meter Länge kann daher von
einer Trommel aufgenommen werden, deren wirksamer Wickeldurchmesser etwa 2 Meter
und deren axiale Länge etwa 1,8 Meter betragen, wobei der Wickel etwa zwei vol
ständige
Lagen des gefüllten Schlauches umfaßt. Alternativ trürde eine Trommel mit dem gleichen
Wickeldurchmesser jedoch nur einer Länge von 1,2 Metern die gleiche SchlauchS länge
in vier Lsg-n aufnehmen, was eine potentielle Trommelkapazität von nahezu 300 Meter
Schlauchlänge ergibt. Eine Trommel gleicher Größe könnte ferner etwa 250 Meter eines
Schlauches mit 12,5 cm Durchmesser in vier Lagen aufnel@en, wobei der praktische
Durchmesser einer solchen Trommal iasgesamt etwe 3 Meter betragen wörde. Dies stellt
eine mögliche gemeinsame Trommelgröße zur Aufnahme beider Schlauchabmessungen dar,
wobei etwas Kapazität übrig gelassen wird.
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Ein beschränkender Faktor für die Bericselungskapazität einer Anlage
etwa nach Fig. 4, die mit einer Maschine 60, einem nachgezogenen schlauch 50 und
mit oder ohne angetriebene Schlauchtrommel 161 arbeitet, besteht in dem Druckabfall
innerhalb des Schlauchs. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden ist ein Schlauch mit
großem Durchmesser erforderlich, der die sich bewegende Maschine versorgt, jedoch
in gefülltem Zustand nicht bewegt oder gewickelt werden muß. Es braucht nicllt auf
hohem Druck gearbeitet zu werden, da der 3rucI; bei Bedarf an der empfangenden Stelle
auf der sich bewegenden Maschine er höht werden kann.
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In Fig. 18 bis 21 ist eine Anordnung gezeigt, die. diese Erfordernis
erfüllt. Diese Anordnung arbeitet mit einem Schlauch von großem Durchmesser (von
beispielsweise 22,5 cm). Der Schlauch wird von einem flachen Streifen oder Band
200 aus elastischem Material geformt, das an seinen beiden Längskanten zusammenwirkende,
in Längsrichtung verlaufende Ausformungen 201, 202 aufweist, wobei das Band um seine
Längsachse gerollt und die Ausformungen aneinander befestigt werden können, so daß
eine Leitung mit Längsnaht gebildet wird. Eine Länge des flachen Materialbandes
mit seinen Kantenausformungen wird dabei auf eine auf der Maschine 60 montierte
Trommel 203 aufgewickelt und hinter der Maschine ausgelegt, wobei das Band
durch
eine Formiereinrichtung 205 läuft, die auf der Maschine 60 hinter ihrem rückwärtigen
Ende angebracht ist. Die Einrichtung 205 rollt das Band fortaichreitend zu einer
Rohrforrn und verbindet die Kantenausformungen 201 und 202 fortschreitend ähnlich
einem Reißverschluß miteinander, so daß das Band als ein Nahrohr 212 die Formiereinrichtung
205 verläßt.
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Wie in Fig. 18 g@zeigt, sind die Kantenausformungen 201, 202 durch
Extrusion eines harten aber elastischen Kunststoffs, bespielsweise ein.es synthetischen
Kautschuks, bei Bedarf mit Verstärkungsgitter oder -Textilien geformt und mit zusammenarbeitenden,
einander gegenüberstehenden Längsrippen und -Nuten 206, 207 versehen, die sich zur
Bildung der benötigten Längsnaht durch eine Übermaßpassung oder sogar mittels formschlüssiger
Verriegelung (die durch Biegen der Rückseiten der Ausformungen 201, 202 gelöst wird)
miteinander in Eingriff bringen lassen. Die Rückseiten der Ausformungen sind mit
länglichen Vorsprüngen 208 versehen, die an den Kanten hinterschnitten sind, so
daß sie von der Formiereinrichtung 205 formschlüssig erfaßt werden können; ferner
haben die Ausformungen Flansche 209, in die die Kanten des flexiblen Bandes 200
eingebettet sind. Das Band 200 kann aus einem Textil aus Längs- und Querdehnungsfasern
bestehen, die mit einem wärmehärtenden Kunstharzmaterial imprägniert sind, wobei
das Material im gehärteten Zv.s-i;and biegsam ist. Bei einem Schlauch mit einem
Durchmesser von 22,5 cm beträgt die auszuhaltende mechanische Ringspannung ca. -11,5
kp pro cn Schlauchlänge pro at Innendruck.
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Die Formiereinrich-tung 205 umfaßt ein Paar von U-förmigen Führungsschienen
210, 211, deren offene Seiten einander zugewandt und deren Flansche innen hinterschnitten
sind, so daß jede Schiene den betreffenden hinterschnittenen Vorsprung 208 einer
der Kantenausformungen 201 oder 202 des Streifens formschlüssig umgreifen kann.
Die Führungsschienen konvergieren, wie gezeigt zu einem überlappenden Zustand und
sind
so angeordnet, daß dann, wenn das Band 200 der Länge nach
durch die Einrichtung 205 gezogen wird und dabei die Kanten ausformungen 201, 202
in den Führungsschienen 210, 211 laufen, diese Schienen die Kantenausformungen gegeneinander
überlappen und sie zwangsläufig in Eingriff miteinander drücken, so daß das jetzt
zu einem fiohr 212 gerollte und mit einer geschlossenen Naht versehene Band die
Vorrichtung 205 verläßt. Falls erforderlich, biegen die Führungsschienen 210 und
211 die Ausformungen auch nach hinten, um das Eingreifen der zusammenwirkenden Rippen
und Nuten zu ermöglichen.
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Die Formiereinrichtung 205 umfaßt ferner eine Rohrsonde 214 mit einem
gekrümmten Auslaßende 215. Die Sonde 214 erstreckt sich über das hintere Ende der
Führungsschienen 210, 211 uin ein wesentliches Stück nach hinten innerhalb des neugebildeten
Nahtrohrs 212 und weist ein offenes hinteres Ende auf, das von dem Rohr 212 in dichtem
Gleitsitz umschlossen wirii. Die Sonde 212 ist an den beiden Führungsschienen 210,
211 starr befestigt und wird von einer nach hinten verlaufenden (nicht gezeigten)
Gabel an des Berieselungsmaschine 60 getragen. Ihr nach oben gebogenes Auslaßende
215 verläuft durch die einwärts gedrehten Kanten des Bandes 200 und ist an den Saugeinlaß
einer Förderpumpe angeschlosserl, die auf der Maschine 60 montiert ist und im Falle
einer selbst angetriebenen schine 60 von dem Antriebsmotor der Maschine getrieben
wird.
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Beim Betrieb wird das Ende des auf die Trommel 203 aufgewiclelten
Bandes 200 durch die Formiereinrichtung 205 geführt und an einen Ilydranten angeschlossen,
der sich am Ausgangspunkt für den Durchgang der Maschine 60 befindet, wobei die
Maschine sich nahe bei dem Hydranten befindet. Sodann wird die Wasser zufuhr eingeschaltet,
und die Maschine beginnt mit ihrer Bewegung längs der erforderlichen Bahn. Bei der
Weiterbewegung der Maschine wird das Band von der losen Trommel 203 abgewickelt
und durch die Formiereinrichtung 205 geführt, so daß ein Nahtrohr 212 geformt wird,
das fortschreitend auf dem
Boden hinter der Maschine ausgelegt
wird. Die Wasserzufuhr erfolgt von dem Hydranten durch das neu gebildete Rohr an
das offene rückwärtige Ende der Sonde 214, in das es durch die Saugwirkung der Förderpumpe
eingesaugt wird. Das in die Sonde 214 gesaugte Wasser fließt durch das aufwärtsgebogene
Auslaßende 215 zum Ei1'-j3-aß der Förderpumpe, die das Wasser unter erhöhtem Druck
den Sprcnkler- und Spitzendüsen an den Auslegern oder sonstigen Verteilungseinrichtungen
zuführt.
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Da der Wasserdruck in dem neu gebildeten Kohr 212 niedrig- ist, beispielsweise
am Einlaß 1 at bertägt, ist die Leckströmung an der Naht gering und überschreitet
den Wert von etwa 1,5 Liter pro Minute und pro 10 IXicter Schlauchlänge nicht, wobei
an der Formiereinrichtung eine gewisse Leckströmungsmenge zulässig ist, die bei
maximalem Arbeitsdruck den Betrag von etwa 4, 5 Liter pro Minute nicht überschreitete
Die ges£':nte bof. niedrigem Druck dem Bereich am Mundstück der Sonde 214 zugeführte
verfügbar@ Wassermenge wird durch die von der Bumpe an der Sonde ausgeübte Saugwirkung
nach oben gefördert. Der Druc@ an der Auslaßseite der Förderpumpe mag bei etwa 4
at liegen.
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Wenn die Maschine 60 das Ende ihres Durchgangs erreicht, wird die
Wasserzufuhr am Hydrant abgedreht und das Schlauchende getrennt; sodann wird die
Trommel 203 in Aufwickelrichtung motorisch angetrieben, um das Band 200 in der entgegengesetzten
Richtung aufzuwickeln, wobei das leere Rohr 212 über den Bocicn gezogen und durch
die Formiereinrichtung geführt wird, in der die von den Ausformungen 201 und 202
gebildete Nahtverbindung fortschreitend gelöst und das Rohr zu einem flachen Band
entrollt wird.
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Die Anordnung nach den Figuren 18 bis 22 eignet sich zum Feldbetrieb,
da sie die Arbeitsgänge des Auslegens des Schlauches und des Nachziehens des gefüllten
Schlauches erübrigt. Dieser Vorteil wird teilweise durch die Notwendigkeit aufgehoben,
daß der Schlauch am Ende jedes Durchgangs aufgewickelt werden
muß;
jedoch ist auf der Berieselungsmaschine eine Wickeleinrichtung vorgesehen, die diesen
Arbeitsgang mechanisch durchführt.
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Eine andere Ausführungsform, die mit einem Rohr mit reißverschluß-artiger
Naht arbeitete ist in Fig. 25 bis 25 gezeigt.
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In diesem Fall ist eine Mahtrohrleitung 220 mit großem Durchmesser,
die aus einem biegsamen Band mit Kantenausform@@ger 201, 202 bestcht, auf dem Boden
längs der gewünschten Behn der Maschine 60 während eines Durchgangs ausgelegt und
zur Füllung an eine Wasserquelle angeschlossen; gleichzeitig dient die gefüllte
Rohrleitung als Bezug für die Lcnkung der Maschine längs der Rohrleitung. Die Leitung
220 wird von einer Führungshülse 221 umgeben, die an einer nach vorne ragenden Rohrsonde
222 angebracht ist, wobei die Sonde nahe ihrem hinteren Ende um eine vertikale Schwenkachse
223 an der Maschine 60 angelenkt ist. Die Sonde betätigt das Steuerventil 224 (Fig.
24) eines hydraulischen Lenkzylinders 225, der mit der Lenkstange 42 der Maschine
so gekuppelt ist, daß ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 8 eine positive Rückkopplung
erzielt wird. Indem die Führungshülse 221 der Rohrleitung 220 folgt, bewirkt sie
eine automatische Lenksteuerung des Fahrzeugs, so daß dieses längs der Rohrleitung
gefitirt wird.
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Die Führungshülse 221 umfaßt ferner eino doppelte Reißverschluß-Einrichtung,
die die Nahtvorbindung zwischen den Ausformungen 201, 202 fortschreitend öffnet,
so daß die Sonde 222 Zutritt zum Innenraum der Rohrleitung 220 hat, und beim Weiter
gleiten der Hülse längs der Rohrleitung die Naht hinter der Sonde wieder Schließt.
Auf der sich bewegenden Maschine 60 ist cine (nicht gezeigte) Förderpumpe montiert,
deren Einlaß über ein Rohr 226 an das stromabwärtige Ende der Sonde angeschlossen
ist, so daß das in Strömungsrichtung vordere Ende der Sonde Wasser aus dem Innern
der Rohrleitung 220 durch den geöffneten Abschnitt der Naht entnimmt.
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Die Hülse 221 umfaßt weiterhin ein Paar von einander gegenüberliegenden
U-förmigen Führungsschienen 227, 228, die von einer überlappenden Stellung arn vorderen
Ende der Hülse auseinanderlaufen, an den beiden Seiten des nach unten gewandten
Endes der Sonde 222 vorbeiführen und am hinteren Ende der Rülse wieder zu einer
überlappenden Stellung zusammenlaufen.
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An den überlappenden Enden sind die Führungsschienen an Ringen 229
befestigt, die die Nahtrohrleitung 220 gleitend umgeben. Wird also die Hülse 221
@ängs der Rohrleitung 220 wietor bewegt, wobei die Führungsschienen in gleitendem
Eingriff mit den vorspringenden Rückseiten der Ausformungen 201, 202 stehen, so
wird fortschreitend die Naht zunächst vor der Sonde geöffnet und dahinter wieder
verschlossen. Der Raum zwl schen den getrennten Abschnitten der Führungsscllienen
227, 228 wird von einer Platte 230 verschlossen, die dicht an die Sonde 222 anschließt.
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In Fig. 26 ist eine typische Anlage gezeigt, bei der die oben genannte
Form der Wasser zuführung zu der Maschine 60 werden det wird. Auf dem Boden liegen
in geeigneten Abständen von beispielsweise 120 Meter Nahtrohrleitungen 220 längs
den Mittellinien der benachbarten gewünschten Durchgänge der Maschine, und sämtliche
Rohrleitungen sind an eine Hauptspeiseleitung 235 angeschlossen, die mit dem Auslaß
einer Niederdruckpumpe 236 verbunden ist. Die Pumpe 236 entnimn't. Wasser aus einem
Bach, Kanal oder einer sonstigen Quelle 237 und führt es unter einem Druck von beispielsxfeise
1 at der Hauptspeiseleitung und den Nahtrohrleitungen zu. Die Maschine 60 fährt
längs jeder Rohrleitung 220, wobei die Hülse 221 mit der Rohrleitung in Eingriff
steht und dieser zur- Lenkung der Maschine folgt, die durch den geöffneten Abschnitt
der Naht innerhalb der Hülse Wasser entnimmt. Das Wasser wird über die Förderpumpe
bei einem Druck von etwa 4 at den Ausleger-Sprenklern und Düsen zur Verteilung auf
den Bodenstreifen zu beiden Seiten der Rohrleitung 220 zugeführt.
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Die genannte Anordnung hat den Vorteil, daß die Nahtrohrleitungen
auf den Boden gelegt und in dieser Stellung semipermanent bleiben können und außerdem
selbst den erforderlichen Bezug zur automatischen Lenkung der Maschine 60 vermitteln.
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Außerdem können die Schlauchleitungen 220 nochmals einen größeren
Durchmesser haben, als er bei gefüllten Rohren oder Schläuchen bequcmer@eise zu
handhaben wäre. Jede der Nehtrohrleitungen 220 könnte einen Durchmesser von beispielsweise
22,5 cm und eine Länge bis zu 650 meter haben, wobei mit einem Druckabfall von nur
0,5 at pro 325 Meter ein Bodenstreifen von 0,4 ha versorgt werden kann. Die Anordnung
vermittelt also ein wirtschaftliches Wasserzufuhr- und Verteilungssystem für große
Flächen, das in den Verteilungsrohren fljit 1 at in Verbindung mit einer Druck-Förderpumpe
auf der jeweiligen Maschine arbeitet.
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In Fig. 27 bis 29 ist eine Variante der Nahtrohrleitung sowie der
Hülse gezeigt, die sich in einer Anordnung ähnlich der nach Fig. 23 bis 25 binützen
läßt. In diesem Fall besteht das Nahtrohr aus hartem federnden Kunststoff-ßandmaterial,
wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen VYBAK erhältlich ist, das gemäß der
Schnittdarstellung der Figur 28 vorgefertigte umgerollte Kantenformationen 241,
242 an seinen Längskanten aufweist; diese Formationen haken gemäß Fig. 29a ineinander
und bilden eine Nahtverbindung des Rohrs, wobei sie durch die Federwirkung des Bandmaterials,
unterstützt von dem inneren Wasserdruck, in Eingriff miteinander gehalten werden.
In einer oder beiden Kantenformationen ist ein elastischer Dichtungsstreifen 243
angeordnet, der mit der äußersten Kante der anderen Formation in dichtenden Eingriff
tritt.
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Die Hülse umfaßt eine Rohrmanschette 2/45, die das Nahtrohr 240 umgibt
und an jedem Ende mit Dichtungsringen 246 versehen ist, die an der Außenseite des
Nahtrohrs anliegen. Im Innern der Manschette sind an Bügeln 247 Paare von Druckrollen
248 gelagert, die an der Au@enseite der Rch@lsitung i@rerhalb der
Manschette
auf beiden Seiten der Naht anliegen und die Rohrwände nach innen, d.h. zusaininen
drücken, dadurch die Naht; örtlich lösen und gemäß Fig. 29b eine Leckstelle erzeugen,
durch die das wasser unter der Saugwirkung der Förderpumpe -durch die Sonde 222
entnommen wird. Diese Anordnung baut auf der Federwirkung des Kunststoff- Bandmaterials,
unterstützt von dem inneren Wasserdruck, auf, um sicherzustellen, daß die Naht wieder
hergestellt Wi.rdY bevor das Rohr die Manschette verläßt.
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Wie ersichtli.ch, können die verschiedenen Nahtrohre und Verschlußelemente
nach Fig. 18 bis 29 nicht nur in Verbindung mit Berieselungsmaschinen etwa vom Typ
der Maschine 60 sondern ür viele Zwecke der Strömungsmittel-Zuführung und -Verteilung
verwendet werden.
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Weitere Anordnungen zur Erzielung der Wasserzufuhr für die Maschine
60, die ohne Schlauch als Zufuhrleitung auskommen, sind i Fig. 30 bis 32 gezeigt;
diese Anordnungen arbeiten mit Betonkanälen mit regelmäßigem Querschnitt, die oben
offen sind und generell vom Boden nach außen geneigte Seitenwände aufweisen. Solche
Kanäle können entweder aus vorgefertigten Abschnitten aus Metall oder Beton bestehen,
die an Ort und Stelle zusammengefügt werden, oder sie können mittels eines kontinuierlichen
Gießverfahrens an Ort und Stelle aus Beton geformt werden, wobei vorzugsweise Verstärkungsdrähte
verwendet werden, die bei Bedarf insbesondere em Boden des Kanalabschnitts eingefügt
werden. Die Anordnung derartiger Kanäle muß sich hinsichtlich des Verlaufs oder
Querschnitts nachder Konfiguration des Bodens richten und erfolgt idealerweise so,
daß sämtliche Teile der zu berieselnden Bodenfläche in einem einzelnen Durchgang
der Maschine 6o besprüht werden können, wobei die Maschine längs des Kanals von
einem Sonde zum anderen fährt oder dem zu einer geschlossenen Schleife geformten
Kanal folgt. Bei einer derartigen Anordnung läßt
sich der Antrieb
der Maschine durch die Verwendung eines auf der Maschine montierten Motors und durch
Antrieb von Wagenrädern oder Rollen erzielen, die in irgendeiner Weise a:-' dem
Kanal angreifen. In Fig. 30 ist beispielsweise ein Querschnitt durch einen Betonguß-Kanal
301 mit nach außen geneigten Seitenwänden 302, deren Neigung gegenüber der Horizontalen
etwa 45° beträt, sowie mit einer obenen Bodenwand gezeigt.
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Das Fahrgestell 63 der Maschine 60 trägt ein Paar von St@tz-und Antriebsrollen
303, die in Lagern 305 und 306 an der @a schine gelagert sind, wobei ihre Achsen
307 entsprechend nach außen geneigt sind, und die über (nicht gezeigte) Einrichtungen
mit dem Antriebsmotor der Maschine gekuppelt sind. Die nach außen geneigten Rollen
303 greifen an den Innenflächen der geneigten Seitenwände 302 des Kanalabschnitts
so an, daß sie die Maschine tragen und sie ngs des Kanals führen, obei die Rollen
in das Wasser in dem Kanal eintauchen. Die gesamte Anordnung der beiden Rollen 303
und der oberen und unteren Lager 305 und 306 bildet ein lenkendes Drehgestell, das
am Fahrgestell der Maschine um eine vertikale Drehachse 308 schwenkbar ist und die
Maschine automatisch 1 längs des Kanals steuert, ohne daß eine weitore Lenkung erforderlich
ist.
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In Fig. 3 ist eine weitere Anordnung gezeigt, bei der das Fahrgestell
der Maschine ein Hauptantriebsrad 310 aufweist, das in Lagern 311 gelagert ist und
auf der ebenen Bodenfläche 312 des im Schnitt gezeigten Kanals 313 läuft. Zusätzlich
weist die Maschine ein Paar von Hilfsrädern 314 auf, die an dem Fahrgestell befestigt
sind und auf dem Boden 315 auf beiden Seiten des Hauptrades 310 und des Kanals 313
laufen.
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In Fig. 32 ist eine dritte Anordnung gezeigt, bei der die oberen Innenkanten
anden Seiten des Kanals 320 als Schienen benützt werden, auf denen Paare von mit
Flanschen versehenen Stütz- und Lenkrädern 321 der Maschine laufen. Alternativ könnten
auf den oberen Kanten 327 des Bctonkanals 320 auch
Schienen montiert
sein, die die Räder 321 tragen.
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In allen diesen Fällen, in denen eine Berieselungsmaschine sich längs
eines Kanals bewegt und möglicherweise auch auf dem Wasser in dem Kanal schwimmt,
kann der zur Fortbewegung der Maschine benützte Motor -auch dazu dienen, Wasser
aus dem kanal über ein saugrohr oder über Schaufeln zu pumpen und dieses Wasser
unter Druck durch die Sprenkler und Düsen der Ausleger oder sonstige Verteilereinrichtungen
zu drücken. In gewissen Umständen ist das Mundstück des Saugrohrs oder die Schaufel
so gestaltet und dimansioniert, daß dieses Teil ungefahr in den Querschnitt des
Kanals paßt und den gesamten unter Wasser befindlichen Querschnittsteil des Kanals
ausfüllt; dadurch Bildung dieses Element nahezu oder vollständig die gesamte Wassermenge
auf, die die sich bewegende Maschine erreicht, und hinterläßt den Kanal auf der
anderen Seite der Schaufel im wesentlichen leer. Die Schaufel kann dabei in Abhängigkeit
von der Richtung, in der das Wasser in dem Kanal zugerünrt wird, nach vorne oder
hinten weisen.
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Die Erfindung vermittelt also im weitesten Sinne eine Bodenbehandlungsanlage,
bei der ein Fahrzeut vorzugsweise automatisch längs einer Stützbahn geführt wird,
die längs des zu behandelnden Bereichs verläuft, wobei Wasser oder eine sonstige
Flüssigkeit vorzugsweise im wesentlichen kontinuierlich dem Fahrzeug zugeführt wird
und das Fahrzeug mit Verteilungseinrichtungen ausgerüstet ist, die die Verteilung
des Behandlungsmaterials nahezu gleichmäßig auf einer oder beiden Seiten der Bahn
bis auf eine Entfernung gestattet, die viel größer ist, beispielsweise mindestens
zehnmal und vorzugsweise 20, 30, 40, So oder sogar 100 mal größer ist, als die Breite
der zur Stützung des Fahrzeugs erforderlichen Bahn. Das Fahrzeug berührt dabei den
Boden oder die sonstige Stützfläche nur innerhalb der Grenzen der Bahn. Die Bahn
braucht nur schLlal zu sein ir beispielsweise 2 bis 5 Meter in der Breite messen,
um das Fahrzeug zu stützen, das etwa
1,5 bis 3 Meter breit sein
mag, um einen Bereich von 120 Metern Breite mit der oben beschriebenen Zwillings-Auslegeranordnung
zu berieseln.
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Es ist auch möglich, auf die Ausleger der Maschine 60 usw.
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vollständig zu verzichten und die erforderliche seitliche Breite für
das Sprühwasser auf beiden Seiten des Wagens dadurch zu erreichen, daß gceignete
Strahlan von auf dem Wagen montierten Wasserkanonen gerichtet werden.
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Die Vorrichtung könnte ferner zur Verteilung von flüssigen oder pulverförmigen
Nährstoffen oder Medikamenten wie Insektiziden, Herbiziden oder Fungiziden für Feldfrüchte
verwendet werden; die Erfindung, die oben in erster Linien zu Berieselungszwecken
beschrieben wurde, kann generell auch zur Verteilung solcher anderen strömungsfähigen
Materialien dienen. Dabei können Chemikalien direkt dem Wasser zugemessen werden,
oder die Maschine könnte einen Voc'rLt der Chemikali mitführen und diese bei der
Verteilung durch die Ausleger dem Wasser zumessen.