DE3719286A1 - Beregnungsvorrichtung - Google Patents

Beregnungsvorrichtung

Info

Publication number
DE3719286A1
DE3719286A1 DE19873719286 DE3719286A DE3719286A1 DE 3719286 A1 DE3719286 A1 DE 3719286A1 DE 19873719286 DE19873719286 DE 19873719286 DE 3719286 A DE3719286 A DE 3719286A DE 3719286 A1 DE3719286 A1 DE 3719286A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
irrigation device
irrigation
carriage
pipe
pipeline
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873719286
Other languages
English (en)
Inventor
Ibrahim Samak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873719286 priority Critical patent/DE3719286A1/de
Publication of DE3719286A1 publication Critical patent/DE3719286A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung mit wenigstens einer Beregnungsdüse, die auf einem fahrbaren Gestell ange­ bracht ist.
Eine derartige Beregnungsvorrichtung ist beispielsweise unter der Bezeichnung "Raimatic" im Handel erhältlich und besteht im wesentlichen aus einem zweirädrigen Wagen, auf dem ein hori­ zontal rotierender Sprinkler angeordnet ist. Durch die Rotation des Sprinklers kann beispielsweise eine Kreisfläche von 50 m Durchmesser beregnet werden. Der Wagen ist über einen Wasser­ schlauch zur Wasserversorgung mit einer Schlauchtrommel ver­ bunden, die mit Hilfe eines wassergetriebenen Hydromotors gedreht werden kann. Die langsame Drehung der Trommel bewirkt ein Aufwickeln des Wasserschlauches und damit eine transversale Bewegung des Wagens, wodurch eine Bahn mit 50 m Durchmesser beregnet werden kann. Danach wird die Vorrichtung entweder um­ gesetzt, um eine weitere Bahn beregnen zu können, oder es sind weitere derartige Vorrichtungen in entsprechendem Abstand voneinander angeordnet.
Durch derartige horizontal rotierende Sprinkler läßt sich zwar bei Windstille eine breite definierte Beregnungsbahn einstellen, jedoch werden die Verhältnisse bei Wind undefiniert, vor allem bei großen Spritzweiten. Um dieser Gefahr zu begegnen, muß die Spritzweite, vor allem in Gegenden mit viel Wind, begrenzt werden. Als Folge hiervon werden die Beregnungsbahnen relativ schmal und ihre Zahl muß sich entsprechend erhöhen, wie auch die der Aufwickelvorrichtungen. Die Kosten steigen dadurch erheblich an, wobei die Beeinträchtigung durch den Wind immer noch in gewissem Umfange bestehen bleibt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Beregnungs­ vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, durch die sehr breite Beregnungsbahnen erzielt werden können, wobei auch bei Wind eine gleichmäßige und definierte Beregnung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an diesem Gestell wenigstens eine Rohrleitung horizontal und quer zur Fahrtrichtung des Gestells angeordnet ist, an der eine Vielzahl von Beregnungsdüsen im Abstand voneinander angebracht sind.
Durch die Anordnung sehr vieler Beregnungsdüsen an der Rohr­ leitung braucht jede von ihnen nur einen geringen Umkreis beregnen. Die Beregnungsrichtung ist dabei vorzugsweise nach unten gerichtet, so daß nur sehr geringe, vom Wind kaum beein­ flußte Sprühstrecken gebildet werden. Beispielsweise könnten zur Erzeugung einer 100 m breiten Beregnungsbahn 30 Beregnungs­ düsen an einer 100 m langen Rohrleitung angeordnet sein, wobei jede Beregnungsdüse einen Beregnungskreis von 2 bis 3 m erzeugen muß. Der Beregnungsstrahl muß bei einer Anbringung der Rohr­ leitung in beispielsweise 2 m Höhe lediglich 3 bis 4 m lang sein, im Gegensatz zu einer Beregnungsanlage mit zwei einzelnen Sprinklern, die jeweils 25 m weit spritzen müßten, um eine entsprechende Beregnungsbahn zu erzeugen. Dabei muß noch berücksichtigt werden, daß die Beregnungsdüsen an der Rohr­ leitung direkt nach unten gegen die Pflanzen sprühen können, im Gegensatz zu den Sprinklern, die im wesentlichen unter einem Winkel von 45° nach oben spritzen müssen, um die erforder­ liche Weite zu erzielen. Dort kann der Spritzstrahl jedoch leicht vom Wind erfasst und verweht werden. Auch bei Windstille läßt sich jedoch mit der erfindungsgemäßen Beregnungsvorrichtung eine gleichmäßigere Befeuchtung des Untergrunds erreichen. Da die Breite einer Bahn nunmehr sehr groß gewählt werden kann, verringert sich die Zahl der erforderlichen Zugvorrichtungen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Beregnungsvorrichtung möglich.
Um ein Abknicken, eine Schwingbewegung oder ein Streifen der Enden der Rohrleitung auf dem Boden zu verhindern, besteht das Gestell zweckmäßigerweise aus einem mit Rädern versehenen ersten Wagen, wobei die Rohrleitung in bestimmten Abständen durch wenigstens einen weiteren Wagen abgestützt ist. Diese weiteren Wagen können sehr einfach ausgebildet sein, beispiels­ weise lediglich aus einer mit wenigstens einem Rad versehenen Stütze bestehen. Weiterhin ist es zweckmäßig, zur Verhinderung eines Kippens nach vorn oder nach hinten wenigstens einen Teil der Wagen mit in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Rädern zu versehen.
Eine Vergrößerung der Spannweite und/oder eine Verbesserung der statischen Eigenschaft der Rohrleitung kann in vorteil­ hafter Weise dadurch erreicht werden, daß die Rohrleitung und/oder das fahrbare Gestell mit Stützstreben versehen ist, deren Enden durch Seile od.dgl. mit der Rohrleitung und/oder dem fahrbaren Gestell verspannt sind. Hierdurch kann ein Durchhängen der Rohrleitung auch bei großer Rohrleitungslänge verhindert werden. Durch vertikal sich nach oben und/oder horizontal beidseitig quer zur Rohrleitung sich erstreckende Stützstreben kann eine Verbiegung oder können Schwingbewegungen der Rohrleitung nach allen Richtungen hin unterbunden werden. Als Folge davon können mittels sehr langer Rohrleitungen sehr breite Beregnungsbahnen erzielt werden.
Die Stützstreben werden zweckmäßigerweise im Bereich der Wagen angeordnet, damit die durch die Seile übertragene Last un­ mittelbar vom Untergrund aufgenommen wird und nicht über die Rohrleitung übertragen werden muß.
Die horizontalen Stützstreben am ersten Wagen, können als Wagenverlängerung ausgebildet und im Bereich ihrer Enden mit zusätzlichen Rädern versehen sein. Dies erhöht die Kippsicherheit nach vorne und nach hinten.
Als vorteilhaft haben sich auch zwei zueinander parallele Rohr­ leitungen erwiesen, die vorzugsweise horizontal nebeneinander angeordnet sind. Diese können eine unterschiedliche Länge aufweisen, wobei die längere Rohrleitung nur in dem sich über die kürzere Rohrleitung hinaus erstreckenden Bereich mit Beregnungsdüsen versehen ist. Hierdurch kann die Wirkung des sich nach außen zu immer stärker bemerkbar machenden Druckab­ falls verringert werden. Die Beregnung des mittleren Teils der Beregnungsvorrichtung erfolgt durch die kürzere Rohrleitung, während die längere Rohrleitung nur für die Beregnung der äußeren Bereiche zuständig ist. Erst ab diesen Bereichen kann sich daher ein Druckabfall deutlicher bemerkbar machen.
Als Beregnungsdüsen sind zweckmäßigerweise Sprühdüsen vorgesehen, wobei sich die Wirkungsbereiche benachbarter Sprühdüsen Ober­ lappen. Vor allem an den Enden können jedoch alternativ oder zusätzlich auch horizontal rotierende Sprinkler vorgesehen sein, die einen größeren Aktionsradius aufweisen und dadurch die Breite der Beregnungsbahn noch erhöhen.
Um vor allem bei sehr großer Breite der Beregnungsvorrichtung die Transportprobleme zu verringern, weist die wenigstens eine Rohrleitung ein Zusammenlegen der Beregnungsvorrichtung er­ laubende Gelenkstellen auf. Je nach gewünschter Transportbreite können mehr oder weniger Gelenkstellen vorgesehen sein.
Die fahrbare Beregnungsvorrichtung kann entweder mittels einer Zugmaschine entlang der Beregnungsbahn gezogen werden, als zweckmäßig hat sich jedoch auch eine Aufwickelvorrichtung für einen zur Wasserversorgung und als Zugstrang dienenden Wasser­ schlauch erwiesen, der am fahrbaren Gestell befestigt ist. Als Drehantrieb für die Aufwickelvorrichtung hat sich ein vom Beregnungswasser angetriebener Hydromotor als besonders vorteil­ haft erwiesen, da hierdurch auch der Antrieb der Beregnungs­ vorrichtung ohne zusätzliche Energiequellen möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Beregnungsvorrichtung mit einem ersten Wagen und zwei zusätzlichen Wagen zu beiden Seiten des ersten in der Vorderansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Beregnungsvorrichtung in einer Ansicht von oben und
Fig. 3 eine Antriebsvorrichtung für die Beregnungsvorrichtung in einer Ansicht von oben.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind zwei parallele, horizontal nebeneinander angeordnete Rohrleitungen 10, 11 auf einem ersten Wagen 12 befestigt, beispielsweise in einer Höhe von 2 m, um ein Überstreichen von zu beregnenden Pflanzen zu ermöglichen. Der erste Wagen 12 weist zu beiden Seiten je ein Hauptrad 13, 14 auf. Nach vorne und nach hinten ist der Wagen durch Stützstrebenanordnungen 15, 16 verlängert, die jeweils spitzwinkelig zusammenlaufen. An den beiden Enden der Stützstrebenanordnungen 15, 16 sind zusätzliche Räder 17, 18 vorgesehen, um ein Kippen der Anordnung nach vorne oder nach hinten zu verhindern.
Zu beiden Seiten des ersten Wagens 12 ist in einem größeren Abstand je ein weiterer, die Rohrleitungen 10, 11 abstützender Wagen 19, 20 angeordnet. Hierzu sind die beiden Rohrleitungen 10, 11 an diesen Stellen mit Stützstreben 21, 22 miteinander verbunden, die sich parallel zur Fahrtrichtung erstrecken. Diese Stützstreben 21, 22 erstrecken sich nach hinten zu über die längere Rohrleitung 11 hinaus. Die erste Rohrleitung 10 erstreckt sich nämlich vom ersten Wagen 12 aus nur bis in den Bereich der weiteren Wagen 19, 20. An den beiden Enden der Stützstreben 21, 22 erstrecken sich Haltestreben 23, 24 für die Räder 25 bis 28 der weiteren Wagen 19, 20 nach unten. Die Haltestreben 23, 24 sind durch zusätzliche Querstreben 29, 30 abgestützt. Dabei sind jeweils zwei Räder 25, 26 bzw. 27, 28 an den beiden weiteren Wagen 19, 20 hintereinander, in Fahrt­ richtung gesehen, angeordnet. Auch dies erhöht die Kippsicher­ heit.
Von der Mitte der weiteren Wagen 19, 20 aus, erstreckt sich je eine weitere Stützstrebe 31, 32 nach oben. Die oberen Enden dieser Stützstreben 31, 32 sind über Seile 33 mit dem ersten Wagen 12 und den Enden der längeren Rohrleitung 11 verspannt. Zusätzlich ist noch der mittlere Bereich des über die erste Rohrleitung 10 überstehenden Teils der zweiten Rohrleitung 11 entsprechend verspannt. Hierdurch wird ein Durchhängen oder Durchschwingen auch bei sehr langen Rohrleitungen wirksam verhindert. Entsprechend der jeweiligen Rohrleitung müssen dabei mehr oder weniger Seile, mehr oder weniger Stützstreben sowie mehr oder weniger weitere Wagen eingesetzt werden.
In der horizontalen Ebene erfolgt gemäß Fig. 2 eine ent­ sprechende Verspannung mit Seilen 34. Die dargestellte Art der Verspannung stellt nur eine Möglichkeit von vielen dar. Ansatz­ punkte für die Verspannung sind grundsätzlich die Enden der beiden Rohrleitungen 10, 11, die Enden der Stützstrebenan­ ordnungen 15, 16, die Enden der Stützstreben 21, 22 sowie die mittleren Bereiche der Wagen 12, 19, 20. Auch diese Verspannung mittels der Seile 34 dient zur Erhöhung der Formsteifigkeit der Rohrleitungen 10, 11 und zur Verhinderung eines Schwingens derselben. Auch hier hängt die Art und Anordnung der Stütz­ streben und die Art der Verspannung wesentlich von der Spann­ weite der gesamten Beregnungsvorrichtung ab. Diese kann Spann­ weite von beispielsweise 100 m betragen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Figuren selbstverständlich keine maßstabs­ getreue Darstellung beinhalten.
Zur Erleichterung des Transports der Beregnungsvorrichtung kann diese zusammengeklappt werden. Hierzu weist die längere Rohrleitung 11 im Bereich der weiteren Wagen 19, 20 Gelenke 35, 35 a auf, um die der äußere Bereich nach innen geklappt werden kann. Selbstverständlich ist auch eine größere Zahl von Gelenken möglich, um eine noch kleinere, transportable Einheit zu erzielen. Anstelle von Gelenken können in einer einfacheren Ausführung auch Trennstellen vorgesehen sein, an denen die Rohrleitungen 10, 11 für den Transport aufgetrennt werden, wobei die einzelenen Rohrstücke dann auf dem Wagen 12 transpor­ tiert werden. In beiden Fällen ist auch eine Schwenkvorrichtung möglich, mit Hilfe derer die Rohrleitungen 10, 11 für den Transport um 90° um ihren Auflagepunkt auf dem ersten Wagen 12 geschwenkt werden können.
Zur Beregnung sind beide Rohrleitungen 10, 11 mit nach unten gerichteten Sprühdüsen versehen, die zur Vereinfachung und wegen ihrer geringen Größe im Vergleich zur dargestellten Beregnungsvorrichtung nicht abgebildet sind. Die kreisflächen­ förmigen, sich überlappenden Sprühbereiche der einzelnen Sprüh­ düsen sind jedoch durch Kreise dargestellt. Hierdurch wird erkennbar, daß die kürzere Rohrleitung 10 über ihre gesamte Länge mit Sprühdüsen versehen ist, während die längere Rohr­ leitung 11 nur in ihrem über die erste Rohrleitung 10 über­ stehenden Bereich mit derartigen Sprühdüsen versehen ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch in den vom ersten Wagen 12 weiter entfernten Rohrleitungsbereichen noch ein ausreichender Wasserdruck vorherrscht. Selbstverständlich können auch beide Rohrleitungen 10, 11 über ihre gesamte Länge mit Sprühdüsen versehen sein oder es ist nur einzige Rohrleitung vorgesehen, wobei dann zum Druckausgleich Düsen mit abgestuften Querschnit­ ten vorzugsweise Verwendung finden. Der Durchmesser derartiger Sprühbereiche 36 beträgt beispielsweise 2 bis 5 m.
Zur Verbreiterung der Beregnungsbahn sind die Enden der Rohr­ leitung 11 mit horizontal rotierenden Sprinklern 37 versehen, deren Sprühbereiche 38 einen größeren Durchmesser von beispiels­ weise 20 bis 40 m aufweisen. Selbstverständlich kann sich die Anordnung der Sprühdüsen trotzdem bis zu den äußeren Enden der Rohrleitung 11 erstrecken. In einer einfacheren Ausführung können die Sprinkler 37 auch entfallen.
In Fig. 3 ist die vorstehend beschriebene Beregnungsvorrichtung im Einsatz, also während des Beregnungsvorganges dargestellt. Ein Wasserschlauch 40 ist über den ersten Wagen 20 leitungs­ mäßig mit den beiden Rohrleitungen 10, 11 verbunden und er­ streckt sich über das zu beregnende Feld bis zu einer Schlauch­ trommel 41, die über eine weitere Schlauchleitung 42 in nicht näher dargestellter Weise mit einer Wasserquelle bzw. einer Wasserpumpe verbunden ist. Die Schlauchtrommel 41 ist im Boden verankert und weist vorzugsweise einen Drehantrieb auf, der beispielsweise als wassergetriebener Hydromotor ausgebildet sein kann. Selbstverständlich kann als Drehantrieb auch ein Elektromotor oder eine Brennkraftmaschine vorgesehen sein.
Durch diesen Drehantrieb, der nicht näher dargestellt ist, wird der Wasserschlauch 40 langsam aufgewickelt, wodurch die Beregnungsvorrichtung zur Schlauchtrommel 41 hin gezogen wird, so daß eine Beregnungsbahn entsteht, deren Breite der Länge der Rohrleitung 11 entspricht, wobei die Beregnungsbahn noch breiter sein kann, wenn Sprinkler 37 an den Enden der Rohr­ leitung 11 vorgesehen sind. Zur erneuten Beregnung wird die Beregnungsvorrichtung dann mit Hilfe einer Zugmaschine wieder an den Ursprungsort zurückgezogen. Zur Beregnung einer sehr großen Fläche können entweder mehrere derartige Beregnungsvor­ richtungen nebeneinander angeordnet und entsprechend gezogen werden, oder aber eine Beregnungsvorrichtung wird nach Erreichen des Endes einer Beregnungsbahn seitlich um eine Bahnbreite versetzt. Hierzu erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Wagen 12, 19, 20 oder deren Räder um 90° verschwenkt werden können.
Selbstverständlich kann die Beregnungsvorrichtung auch mit einer Zugmaschine, beispielsweise mit Hilfe eines Traktors,zur Durchführung des Beregnungsvorgangs gezogen werden. Der er­ forderliche Wasserschlauch oder ein Wasserbehälter wird in diesem Falle hinterhergezogen. Als Zugmaschine eignet sich daher auch ein Wassertankwagen.

Claims (18)

1. Beregnungsvorrichtung mit wenigstens einer Beregnungsdüse, die auf einem fahrbaren Gestell angebracht ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an diesem Gestell (12, 19, 20) wenigstens eine Rohrleitung (10, 11) horizontal und quer zur Fahrtrichtung des Gestells (12, 19, 20) angeordnet ist, an der eine Vielzahl von Beregnungsdüsen in Abständen voneinander angebracht sind.
2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestell aus einem mit Rädern (13, 14, 17, 18) versehenen ersten Wagen (12) besteht und daß die Rohrleitung (10, 11) in bestimmten Abständen durch wenigstens einen weiteren Wagen (19, 20) abgestützt ist.
3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Wagen (19, 20) aus einer mit wenigstens einem Rad (25, 26 bzw. 27, 28) versehenen Stütze (23 bzw. 24) besteht.
4. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Wagen (12, 19, 20) in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Räder (17, 18 bzw. 25, 26 bzw. 27, 28) aufweisen.
5. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des ersten Wagens (12) je einer der weiteren Wagen (19, 20) an der Rohrleitung (10, 11) angeordnet ist.
6. Beregnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (10, 11) und/oder das fahrbare Gestell (12, 19, 20) mit Stützstreben (15, 16, 21, 22, 31, 32) versehen ist, deren Enden durch Seile (33, 34) od.dgl. mit der Rohrleitung (10, 11) und/oder dem fahrbaren Gestell (12, 19, 20) verspannt sind.
7. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal sich nach oben und/oder horizontal beidseitig quer zur Rohrleitung (10, 11) sich erstreckende Stützstreben (15, 16, 21, 22, 31, 32) vorgesehen sind.
8. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben (15, 16, 21, 22, 31, 32) im Bereich der Wagen (12, 19, 20) angeordnet sind.
9. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen, vorzugsweise aus je wenigstens zwei Einzelstreben bestehenden Stützstreben (15, 16) wenigstens am ersten Wagen (12) im Bereich ihrer Enden mit zusätzlichen Rädern (17, 18) versehen sind.
10. Beregnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele Rohr­ leitungen (10, 11) vorzugsweise horizontal nebeneinander angeordnet sind.
11. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Rohrleitungen (10, 11) eine unter­ schiedliche Länge aufweisen, wobei die längere Rohrleitung (11) nur in dem sich über die kürzere Rohrleitung (10) hinaus erstreckenden Bereich mit Beregnungsdüsen versehen ist.
12. Beregnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Beregnungsdüsen Sprühdüsen und/oder horizontal rotierende Sprinkler (37) vorgesehen sind, wobei sich die Wirkungsbereiche benachbarter Sprühdüsen oder Sprinkler (37) überlappen.
13. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sprühdüsen nach unten gerichtet sind.
14. Beregnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rohrleitung (11) ein Zusammenlegen der Beregnungs­ vorrichtung erlaubende Gelenkstellen (35, 35 a) aufweist.
15. Beregnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine das fahrbare Gestell (12, 19, 20) ziehende, motorische Antriebsvorrichtung (41) vorgesehen ist.
16. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als Zug­ maschine ausgebildet ist.
17. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (41) als Aufwickelvorrichtung für einen zur Wasserversorgung und als Zugstrang dienenden Wasserschlauch (40) ausgebildet ist.
18. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehantrieb für die Aufwickelvor­ richtung ein vom Beregnungswasser angetriebener Hydromotor vorgesehen ist.
DE19873719286 1987-06-10 1987-06-10 Beregnungsvorrichtung Withdrawn DE3719286A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873719286 DE3719286A1 (de) 1987-06-10 1987-06-10 Beregnungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873719286 DE3719286A1 (de) 1987-06-10 1987-06-10 Beregnungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3719286A1 true DE3719286A1 (de) 1988-12-22

Family

ID=6329380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873719286 Withdrawn DE3719286A1 (de) 1987-06-10 1987-06-10 Beregnungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3719286A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106081A1 (de) 2013-06-12 2014-12-18 Peter Claas Düsenwagen für eine Beregnungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106081A1 (de) 2013-06-12 2014-12-18 Peter Claas Düsenwagen für eine Beregnungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69404865T2 (de) Landwirtschaftliche sprüheinheit und deren luftstromerzeuger
DE68918875T2 (de) Feldspritze.
EP0574740A1 (de) Vorrichtung zum Ausbringen von Behandlungsflüssigkeit auf Pflanzenreihen
AT521966B1 (de) Mobile Bewässerungsanlage
DE2611961A1 (de) Bewaesserungsvorrichtung
DE3719286A1 (de) Beregnungsvorrichtung
DD293481A5 (de) Vorrichtung zum verteilen von guelle auf ein feld
DE4013992A1 (de) Mobile feld-beregnungseinrichtung
DE69000435T2 (de) Pflanzenspruehgeraet.
DE2810718A1 (de) Regnerwagen zur beregnung einer beregnungsflaeche
DE2832976A1 (de) An einem landwirtschaftlichen schlepper, traktor o.dgl. anzubringende vorrichtung zum einsteuern der fahrspur
DE3431260A1 (de) Auslegerstativ
DE2207049C3 (de) Beregnungsvorrichtung
DE823966C (de) Vorrichtung zur kuenstlichen Grossflaechenberegnung
AT259927B (de) Einrichtung zur Beregnung von landwirtschaftlichen Nutzflächen
AT162262B (de) Ortsveränderliche Beregnungsanlage
AT275949B (de) Anordnung und Verfahren zur Beregnung von landwirtschaftlichen Flächen
DD293950A5 (de) Mobiles beregnungs-und/oder bewaesserungsaggregat
DE271716C (de)
CH548804A (de) Vorrichtung zur reinigung von strassenpfaehlen und leitplanken.
DE401507C (de) Fahrbare Unterstuetzung fuer Duesenrohre von Regenvorrichtungen
AT75431B (de) Vorrichtung zur Bewässerung von Äckern, Wiesen, Gärten und dgl.
DE2351506A1 (de) Sich selbst fortbewegendes sprenggeraet fuer gaertnerische anlagen
AT162473B (de) Beregnungsvorrichtung
DE9016472U1 (de) Reinigungsfahrzeug mit einer Saugeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee