DE19938225A1 - Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung - Google Patents
Fahrbare FlüssigkeitsabgabeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE19938225A1 DE19938225A1 DE1999138225 DE19938225A DE19938225A1 DE 19938225 A1 DE19938225 A1 DE 19938225A1 DE 1999138225 DE1999138225 DE 1999138225 DE 19938225 A DE19938225 A DE 19938225A DE 19938225 A1 DE19938225 A1 DE 19938225A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- drive
- chassis
- sprinkler
- deflection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
- A01G25/095—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like winch-driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Nozzles (AREA)
Abstract
Eine für fahrbare Regner verwendbare fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung hat ein zum Tragen einer Regnerdüsenanordnung vorgesehenes Fahrgestell (1), an dem ein hinterer Zulaufanschluß (2) zum Anschluß eines Wasserschlauches, ein mit dem Zulaufanschluß kommunizierender, zur Regnerdüsenanordnung führender Flüssigkeitsablauf (7) und eine Antriebseinrichtung (15) mit einer zwischen Flüssigkeitszulauf (2) und Ablauf (7) angeordneten wasserdurchströmten Turbine (6) vorgesehen ist. Der Antrieb wirkt bevorzugt über ein Getriebe auf eine Seiltrommel, mit der ein Zugseil aufgewickelt werden kann, wodurch ein Vortrieb der Einrichtung erreicht wird. Mittels zugeordneter Umlenkeinrichtungen für das Zugseil können kompliziert verlaufende, beispielsweise L-förmige, U-förmige oder S-förmige Fahrwege abgefahren werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Flüssigkeitsabgabeein
richtung, insbesondere einen fahrbaren Regner.
Es ist bekannt, zur Feuchthaltung oder Befeuchtung von
langgestreckten Beregnungsflächen fahrbare Regner zu verwen
den, deren Fortbewegung durch das zugeführte Beregnungs
medium selbst bewirkt wird. Derartige Regner haben typischer
weise ein Fahrgestell mit Rädern o. dgl. zur Fortbewegung
auf dem Boden und eine an dem Fahrgestell angeordnete Regner
düsenanordnung zur Abgabe der zur Beregnung vorgesehenen
Flüssigkeit. Diese wird dem Regner über einen an einer
Wasserquelle angeschlossenen flexiblen Schlauch zugeführt.
Für den Fahrantrieb ist schon vorgeschlagen worden, auf dem
Fahrgestell zusätzlich zu der Regnerdüsenanordnung eine
Schlauchtrommel vorzusehen, die durch das Beregnungsmedium
drehend angetrieben ist und den zuvor abgerollten Schlauch
aufwickelt. Derartige Regner haben bei typischen Schlauch
längen von zehn oder mehr Metern erhebliche Baugrößen. Andere
Lösungen mit durch das Beregnungsmedium angetriebener
Schlauchtrommel sehen vor, daß die Schlauchtrommel ortsfest
angeordnet ist und der Regner mit dem Schlauchende verbunden
ist. Bei Antrieb der Schlauchtrommel wird der Schlauch mit
dem am Schlauchende befestigten Regner zur Trommel hingezo
gen. Die Aufwicklung eines Schlauches zur Fortbewegung des
Regners kann abhängig von der Flexibilität des Schlauchmate
rials große Kräfte und damit erhebliche Wasserdrücke erfor
dern.
Aus der EP 188 308 ist ein mit Hilfe eines Zugseiles verfahr
barer Regner mit Sprüharmantrieb bekannt. Dieser hat auf
einem durch eine Rohrkonstruktion gebildeten, T-förmigen
Fahrgestell eine Regnerdüsenanordnung in Form eines um eine
generell vertikale Achse rotierenden Sprüharms, an dessen
Enden bezogen auf die Sprüharmachse in entgegengesetzte
Richtung schräg nach oben gerichtete Sprühdüsen vorgesehen
sind. An der vertikalen Drehachse des Sprüharmes sind Nocken
vorgesehen, die bei Drehung des Sprüharmes über einen Rat
schenmechanismus auf eine Aufwickeltrommel für ein Zugseil
wirken, das entfernt von dem Regner befestigt sein kann. Wird
dem Regner über einen angeschlossenen Schlauch Wasser unter
Druck zuführt, so dreht sich aufgrund der Rückstoßwirkung der
Düsen der Sprüharm und treibt über den Nocken/Ratschenmecha
nismus die Zugseiltrommel schrittweise an, so daß der gesamte
Regner mit einer von der Drehgeschwindigkeit des Sprüharmes
abhängigen Frequenz unter schrittweiser Aufrollung des
Zugseiles schrittweise fortbewegt wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässig funktio
nierende fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zu schaffen.
Insbesondere soll auch die Beregnung komplex geformter
Beregnungsflächen ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine fahrbare
Flüssigkeitsabgabeeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
1 vor. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird
durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
Eine fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung gemäß der Erfin
dung hat ein Fahrgestell, das zum Aufbau eines fahrbaren
Regners dazu ausgebildet sein kann, mindestens eine Regner
düsenanordnung zu tragen. Diese kann fest mit dem Fahrgestell
verbunden sein und ggf. eine Baueinheit mit diesem bilden. Es
können einem Fahrgestell auch unterschiedliche Formen von
Regnerdüsenanordnungen zugeordnet sein, die auswechselbar am
Fahrgestell befestigbar sein können, z. B. Einzeldüsen,
Viereckregner oder Rundregner. An dem Fahrgestell ist min
destens ein vorzugsweise gehäusefester Zulaufanschluß zum
Anschluß an ein Ende einer flexiblen Flüssigkeitsleitung
vorgesehen, bei der es sich in der Regel um einen Kunststoff-
und/oder Gewebeschlauch handelt, der mit seinem anderen Ende
z. B. an eine Druckwasserquelle anschließbar ist. Zur Abgabe
der Flüssigkeit ist am Fahrgestell mindestens ein mit dem
Zulaufanschluß kommunizierender, d. h. flüssigkeitsleitend mit
diesem verbundener oder verbindbarer Flüssigkeitsablauf
vorgesehen, der insbesondere so gestaltet sein kann, daß eine
Regnerdüsenanordnung oder verschiedene unterschiedliche
Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen daran anschließbar sind.
Weiterhin ist am Fahrgestell zur Fortbewegung des Fahrge
stells eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die einen mit der
durch den Zulaufanschluß einströmenden Flüssigkeit betreib
baren Antrieb hat. Dieser ist flüssigkeitsleitend mit dem
Zulaufanschluß verbunden oder verbindbar.
Durch die erfindungsgemäß mögliche direkte Verbindung
zwischen Zulaufanschluß und Antrieb kann erreicht werden, daß
die Fortbewegungs- bzw. Fahrgeschwindigkeit der Abgabeein
richtung, insbesondere des Regners, im wesentlichen aus
schließlich durch die Wasserdurchflußrate bestimmt ist. Die
Fahrgeschwindigkeit bzw. der Antrieb ist damit insbesondere
nicht von einer Düsenbewegung und/oder der Art von Regner
düsen abhängig, wie dies beim beschriebenen Stand der Technik
(EP 188 308) der Fall ist. Da der Vortrieb unabhängig von
einer ggf. stattfindenden Bewegung von Teilen der Regner
düsenanordnung ist, können mit erfindungsgemäßen Einrichtun
gen auch in sich unbewegliche Regnerdüsenanordnungen jeder
Art verfahren werden. Die Erfindung ermöglicht besonders
kostengünstige und zuverlässig arbeitende fahrbare Regner.
Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung kann auch ohne angeschlos
sene Regnerdüsenanordnung o. dgl. betrieben und per Strö
mungsantrieb verfahren werden. An dem Flüssigkeitsablauf
können auch andere druckwasserbetriebene Einrichtungen
angeschlossen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Antrieb in Strömungsrichtung vor dem Flüssigkeitsablauf
angeordnet ist, wobei insbesondere kein Abzweig oder Bypass
vorgesehen ist, durch den Flüssigkeit unter Umgehung des
Antriebs direkt zum Flüssigkeitsablauf gelangen kann. Dadurch
kann erreicht werden, daß der gesamte eingeleitete Flüssig
keitsstrom zunächst für den Antrieb genutzt und erst danach
abgegeben wird. Durch die Nutzung des größtmöglichen Volumen
stroms zunächst zum Antrieb kann erreicht werden, daß derar
tige fahrbare Einrichtungen auch bei Wasserdrücken arbeiten,
die deutlich geringer sein können als übliche Haushaltsnetz
wasserdrücke von z. B. vier bis sechs bar.
In der Antriebseinrichtung kann zur Umsetzung der Strömungs
energie der zugeführten Flüssigkeit in eine Bewegung, insbe
sondere eine Drehbewegung, jeder geeignete Flüssigkeitsmotor
als Antrieb eingesetzt werden. Vorzugsweise ist als Antrieb
eine Turbine vorgesehen, die auch schon bei geringen Durch
flußmengen eine zum Vortrieb nutzbare Bewegung vollführt. Der
Antrieb wirkt vorzugsweise über ein Getriebe, insbesondere
ein Untersetzungsgetriebe, auf ein Rotationselement der
Antriebseinrichtung.
Das Rotationselement kann ein zum Bodenkontakt vorgesehenes
Antriebsrad oder eine Antriebsachse des Fahrgestelles sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Antriebsein
richtung als Rotationselement eine Wickelrolle zum Aufwickeln
eines flexiblen Zugelementes, das entfernt von dem Fahrge
stell fixierbar ist. Insbesondere kann das Zugelement ein
geeignetes Zugseil sein, das auch bei großen Längen ein
kompaktes Aufwickelmaß ermöglicht. Bei einer Ausführung, bei
der der Wassermotor eine auf dem Fahrgestell befindliche
Trommelwinde für ein Zugseil antreibt, ergibt sich bei im
wesentlichen konstantem Wasserdurchfluß auch eine im wesent
lichen konstante, kontinuierliche Fahrgeschwindigkeit,
solange sich beim Aufwickeln des Zugseiles der Wickeldurch
messer nicht wesentlich ändert. Bei einer Weiterbildung ist
vorgesehen, daß das Rotationselement, insbesondere die
Wickelrolle, als Außenläufer des Getriebes ausgebildet ist.
Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, eine Möglichkeit zu
schaffen, den Fahrantrieb unabhängig von der Wasserzufuhr
nach Bedarf ein- oder auszuschalten. Hierdurch ist auf
einfache Weise auch ein Standbetrieb eines Regners möglich.
Bevorzugt wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebsein
richtung eine Kupplungseinrichtung aufweist, mit der der
Antrieb, insbesondere die Turbine, von dem Rotationselement,
insbesondere der Aufwickelrolle, abkuppelbar ist. Diese
Antriebsverbindung kann vorzugsweise manuell aufgehoben bzw.
hergestellt werden. Es kann beispielsweise ein zuschaltbarer
Freilauf zwischen Antriebsturbine und Wickelrolle vorgesehen
sein. Die Abkupplung ist besonders bei Ausführungsformen
vorteilhaft, bei denen der Antrieb unmittelbar dem Zulaufan
schluß nachgeschaltet ist.
Fahrbare Regner werden häufig dann eingesetzt, wenn über
einen längeren Zeitraum langgestreckte Beregnungsflächen auch
ohne Aufsicht beregnet werden sollen. Hierbei kann es bei
spielsweise durch Hindernisse im Fahrweg zu Betriebsstörungen
kommen, bei denen Beschädigungen der Flüssigkeitsabgabeein
richtung und/oder unkontrolliert starke Beregnungen oder
Wasserverluste auftreten können. Diesen Problemen wird bei
einer Weiterbildung dadurch begegnet, daß eine automatische
Abschalteinrichtung zur automatischen Abschaltung der Fahrbe
wegung des Fahrgestells, bei Funktionsstörung und/oder bei
einem vorbestimmten Fahrtende des Fahrgestells vorgesehen
ist. Die Abschaltung kann beispielsweise durch Abschaltung
des Antriebs und/oder durch Abkoppeln des Antriebes von dem
angetriebenen Element, z. B. der Wickelrolle, erfolgen.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, eine automa
tische Abschaltung der Flüssigkeitsabgabe bei den beschriebe
nen Funktionsstörungen zu bewirken, um beispielsweise die
Überfeuchtung von Bereichen zu vermeiden. Bei einer bevorzug
ten Weiterbildung ist daher eine automatische Abschaltein
richtung vorgesehen, die bei den genannten Bedingungen
(Störabschaltung und/oder Endabschaltung) die Flüssigkeits
zufuhr zum Antrieb unterbricht. Bei Hintereinanderschaltung
von Antrieb und Wasserabgabe ist damit gleichzeitig auch die
Wasserabgabe unterbunden. Zweckmäßig kann dies dadurch
erreicht werden, daß im Strömungsweg zwischen Zulaufanschluß
und Antrieb mindestens ein bewegliches Sperrorgan zur Absper
rung der Flüssigkeitszufuhr zum Antrieb und/oder zum Flüssig
keitsablauf vorgesehen ist, das in Abhängigkeit eines eine
Störung o. dgl. anzeigenden Signals gesteuert wird.
Eine einfach aufgebaute, robuste, vollmechanische Lösung
sieht hierzu vor, daß das Sperrorgan mechanisch derart mit
einer Zugkraftsensoreinrichtung gekoppelt ist, daß die
Flüssigkeitszufuhr bei Überschreiten einer ggf. einstellbaren
vorbestimmten Zugkraft am Zugelement abgesperrt wird. Damit
endet gleichzeitig auch der Beregnungsvorgang. Dies wird im
Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Obwohl es vielfach ausreichend sein kann, gerade Fahrwege
abzufahren, ist bei einer Weiterbildung vorgesehen, daß die
Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zum Abfahren eines ungeraden,
insbesondere mehrfach und/oder gegenläufig gewinkelten
und/oder gekrümmten Fahrweges ausgebildet ist. Dadurch können
beispielsweise in Gartenanlagen mit unregelmäßig verteilten
Bäumen, Beeten, Rabatten o. dgl. zusammenhängende, ggf.
unregelmäßig geformte Rasenflächen in einem Arbeitsgang
beregnet werden. Insbesondere ist es auch möglich, z. B.
rechtwinklig gewinkelte Beregnungsflächen, insbesondere
gewinkelte Rasenflächen mit z. B. L-förmigem oder U-förmigem
Verlauf zu bewässern, die bei typischen Grundstücks-Grund
rissen besonders häufig auftreten. Hierzu kann die Flüssig
keitsabgabeeinrichtung beispielsweise lenkbar und/oder
fernsteuerbar sein. Eine funktionssichere, robuste, sehr
flexible und kostengünstige Lösung sieht vor, daß der Flüs
sigkeitsabgabeeinrichtung eine oder mehrere ortsfest festleg
bare, insbesondere im Boden verankerbare Umlenkeinrichtung
zur winkligen Umlenkung eines an der Umlenkeinrichtung
vorbeigeführten Zugelementes zugeordnet ist. Das Zugseil o. dgl.
kann dann anfänglich eine Folge von geraden Abschnitten
zwischen durch diese Umlenkeinrichtungen festgelegten Umlenk
punkten bilden, wobei die Abschnitte den Fahrweg der Einrich
tung vorgeben.
Um eine zuverlässige Einhaltung des Fahrweges zu gewähr
leisten, kann vorgesehen sein, daß eine Umlenkeinrichtung
Sicherungsmittel zur Sicherung des Zugelementes gegen uner
wünschtes Abrutschen von der Umlenkeinrichtung aufweist.
Bevorzugt können die Sicherungsmittel derart ausgebildet
sein, daß das Zugelement bei Annäherung des Fahrgestells an
die Umlenkeinrichtung unter Überwindung der Sicherungsmittel
selbsttätig von der Umlenkeinrichtung abgelöst wird. Bevor
zugte Ausführungsformen werden im Zusammenhang mit den
Zeichnungen näher erläutert.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine gebrochene Seitenansicht mit Längsschnitt
durch eine Ausführungsform einer fahrbaren
Flüssigkeitsabgabeeinrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine ungeschnittene Gesamt-Seitenansicht der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit drei Varian
ten verschiedener Regnerköpfe, die am Flüssig
keitsablauf anschließbar sind,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Flüssig
keitsabgabeeinrichtung der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zuge
ordnete Zugelement-Umlenkeinrichtung zur
Erzeugung eines ungeraden Fahrwegs der Flüs
sigkeitsabgabeeinrichtung,
Fig. 5 eine Umlenkeinrichtung für einen nachge
schleppten Schlauch,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer Zugelement-
Umlenkeinrichtung mit einem beweglichen
Sicherungsglied in einer Sicherungsstellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung in Fig. 6,
Fig. 8 die Umlenkeinrichtung der Fig. 6 und 7 mit
einem in eine Freigabestellung gekippten
Sicherungsglied, und
Fig. 9 (a) bis 9(e) verschiedene Beispiele für Gartenanlagen, die
mit einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung in einem Arbeitsgang befeuchtbar
sind.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform einer
Flüssigkeitsabgabeeinrichtung ist dazu vorgesehen, in Zusam
menarbeit mit einer auswechselbar auf der Einrichtung be
festigbaren Regnerdüsenanordnung einen auf dem Boden eines
Gartens o. dgl. verfahrbaren Regner zu schaffen. Drei ver
schiedene Varianten von Regnerdüsenanordnungen bzw. Regner
köpfen sind in Fig. 2 beispielhaft gezeigt, nämlich (a) ein
um eine vertikale Drehachse schrittweise drehbarer Regnerkopf
mit einer Einzeldüse, (b) ein Rundregnerkopf und (c) ein um
eine vertikale Achse drehbarer zweiarmiger Sprüharmkopf. Für
den Fahrantrieb des Regners wird die Strömungsenergie des
abzugebenden flüssigen Mediums genutzt, das dem Regner über
einen angeschlossenen, flexiblen Schlauch o. dgl. von einer
Druckwasserquelle zugeführt wird.
Die Einrichtung hat ein als Fahrschlitten ausgebildetes
Fahrgestell 1, an dessen Rückseite ein Zulaufanschluß 2
vorgesehen ist, an den ein in Fig. 3 gestrichelt gezeichneter
Schlauch 3 mittels eines in den Zulaufanschluß einschraub
baren Schlauchanschlußstückes 4 anschließbar ist. Ein inner
halb des Kunststoffgehäuses 5 des Fahrgestells ausgebildetes
Kanalsystem führt vom Zulaufanschluß durch einen wasser
betriebenen Antrieb 6 hindurch zu einem an der Oberseite des
Fahrgestelles angeordneten, nach oben gerichteten Flüssig
keitsablauf 7 mit einem abgedichtet in einem Ablaufkanal des
Gehäuses 5 einsetzbaren Ablaufstutzen 8, in den ein komple
mentärer Einlaufstutzen einer auf der Oberseite des Fahrge
stells lösbar befestigbaren Regnerdüsenanordnung einschraub
bar ist. Von dem Zulaufanschluß 2 führt kein direkter Kanal
zum Ablauf 7, so daß das gesamte zugeführte Wasser zunächst
durch den Antrieb 6 und erst danach zum Ablauf 7 bzw. zur
angeschlossenen Regnerdüsenanordnung geleitet wird.
In Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Zulauf 2 sitzt in
der Flüssigkeitsleitung ein mittels einer Druckfeder in
Sperrichtung vorgespanntes, in seiner vertikalen Längsrich
tung bewegliches Sperrorgan 9, das in der in Fig. 1 gezeigten
Sperrstellung den Antrieb 6 und den Ablauf 7 von der Wasser
zufuhr abtrennt und in einer durch Hochziehen erreichbaren
Öffnungsstellung den mit Pfeilen angedeuteten Strömungsweg
zum Antrieb und zur Düsenanordnung freigibt.
Der im Strömungsweg zwischen Zulauf 2 und Ablauf 7 angeordne
te Antrieb 6 ist Bestandteil einer in das Fahrgestell inte
grierten Antriebseinrichtung 15 für das Fahrgestell bzw. den
Regner. Zum Umwandlung der Strömungsenergie des Wassers in
Bewegungsenergie für den Regner ist ein Schaufelrad oder
Turbinenrad 10 vorgesehen, das um eine im wesentlichen
vertikale Achse drehbar im Gehäuse 5 gelagert ist. Das untere
Achslager des Turbinenrades 10 ist in einer abgedichtet an
der Gehäuseunterseite angebrachten Abdeckung 11 ausgebildet,
die zur Auswechslung des Turbinenrades oder für Wartungszwecke
abnehmbar ist. Das Turbinenrad hat Schaufelarme, die in
einer der Höhe der Schaufelräder angepaßten, flachzylindri
schen Turbinenkammer bzw. Schaufelradkammer drehen, bei der
sowohl der Zulauf, als auch der Ablauf an der dem Wasserzu
lauf 2 zugewandten Rückseite vorgesehen sind. Bei der in Fig.
1 skizzierten Version strömt das Wasser tangential in den
Schaufelradraum ein und verläßt diesen auch wieder in tangen
tialer Richtung, wobei der Bogensektor, innerhalb dessen das
durchströmende Wasser im Laufradgehäuse geführt ist, auch
sehr kurz sein kann. Der Strömungsweg ist aus dem Schnittbild
der Fig. 1 nicht im einzelnen entnehmbar, da die Strömung im
Bereich des Schaufelrads senkrecht zur Zeichenebene erfolgt
und Einlaß und Auslaß in anderen Ebenen als der Zeichenebene
liegen. Eine andere Variante des Antriebs sieht vor, daß das
Wasser innerhalb des Turbinenradraums radial geführt wird und
ein Anschluß im Bereich der Schaufelradachse und der andere
Anschluß in der radial außen liegenden Wand des Laufradgehäu
ses angeordnet ist. Die Strömungsrichtung kann sowohl von
innen nach außen als auch bevorzugt von außen nach innen
erfolgen.
Die Achse des Turbinenrades hat einen gezahnten Abschnitt,
der mit einem achsparallel zum Turbinenrad drehenden, im
Gehäuse 5 gelagerten Zwischenzahnrad 12 kämmt. Dieses steht
oberhalb der Lagerstelle im Gehäuse über ein drehfest und
koaxial mit dem Zwischenrad verbundenes weiteres Zwischen
zahnrad in Antriebsverbindung mit einer achsparallel und
achsversetzt zum Turbinenrad angeordneten Zentralachse bzw.
Eingangsachse 14 eines Getriebes 16. Das in einem abnehmbaren
Gehäuseabschnitt 13 des Fahrgestells untergebrachte Unterset
zungsgetriebe 16 ist bei der gezeigten Ausführungsform als
Dreifach-Planetengetriebe ausgebildet, dessen Abtriebsachse
17 koaxial mit der Zentralachse 14 oberhalb von dieser
angeordnet ist.
Auf das Getriebegehäuse 13, das an seiner im wesentlichen
zylindrischen Außenseite mehrere übereinanderliegende umlau
fende Stege hat, ist von oben ein Hohlrad 20 aufgesetzt, das
am Getriebegehäuse drehbar gleitgelagert ist. Das Hohlrad,
das nach Art eines Außenläufers das Getriebegehäuse umgibt,
ist in seinem unteren Bereich nach Art einer Seiltrommel 21
mit einer umlaufenden, im Querschnitt etwa rechteckförmigen
Aufnahme für ein aufzuwickelndes Zugseil 22 ausgebildet.
Das durch das Hohlrad mit Seiltrommel gebildete Rotationsele
ment 20 kann wahlweise an die Abtriebsachse 17 des Getriebes
angekuppelt und drehfest mit diesem verbunden oder aber von
diesem derart entkuppelt werden, daß eine Antriebsverbindung
zwischen Antrieb 6 bzw. Abtriebsachse 17 und Hohlrad 20 bzw.
Seiltrommel 21 aufgehoben ist. Hierzu ist ein an der Getrie
beoberseite befestigter, axial beweglicher und drehbarer,
haubenförmiger Schaltknopf 25 vorgesehen, der in Fig. 1 links
der zentralen Getriebeachse in einer oberen Einkupplungs
stellung und rechts der Mittelachse in einer niedergedrückten
und zur Verriegelung verdrehten Entkupplungsstellung gezeigt
ist. In der Einkupplungsstellung steht ein koaxial mit der
Abtriebsachse 17 angeordnetes und drehfest, aber axial
verschiebbar mit dieser gekoppeltes Kupplungsrad 26 sowohl
mit der Abtriebsachse 17, als auch über außen angeformte
Nasen 27 und entsprechende Ausnehmungen in einem zylindri
schen Fortsatz 28 des Hohlrades in drehfester Verbindung mit
dem Hohlrad. Durch Niederdrücken des Schaltknopfes 25 wird
das Kupplungsrad 26 gegen die Kraft einer die Abtriebsachse
umgebenden Druckfeder 29, die sich an der Unterseite des
Kupplungsrades und an der Oberseite einer Verbreiterung der
Abtriebsachse 17 abstützt, nach unten gedrückt. Dadurch
geraten die Nasen 27 außer Eingriff mit den Rastausnehmungen
des Hohlrades im Fortsatz 28, so daß die Antriebsverbindung
zwischen Kupplungsrad 26 und Hohlrad bzw. zwischen Antrieb 6
und Seiltrommel 21 aufgehoben ist. Hierdurch ist eine manuell
betätigbare, in beiden Kupplungsstellungen festlegbare
Kupplungseinrichtung 30 geschaffen, die bei Auskupplung einen
Standbetrieb des Regners ermöglicht, da die Seiltrommel vom
wasserdurchströmten Antrieb 6 entkoppelt ist. In dieser
Freilaufstellung dreht sich das Getriebe, ohne daß die
Seiltrommel angetrieben wird.
In Bewegungsrichtung des Fahrgestelles vor der
Seiltrommel/Getriebekombination sind Elemente zur Zugseilfüh
rung und zur Überwachung der Zugelementspannung vorgesehen,
die besonders in Fig. 3 gut zu erkennen sind. Das von einem
entfernten Verankerungspunkt zum Fahrgestell geführte Zugseil
läuft im abgerundeten Spitzenbereich des schiffchenförmigen
Fahrgestellgehäuses zunächst durch einen im Gehäuse ausgebil
deten, im vorderen Öffnungsbereich nach unten sich erweitern
den, glattwandig begrenzten Einzugskanal 35, an den sich mit
geringem Abstand ein sich zur Seiltrommel konisch erweitern
der Führungstrichter 36 anschließt. Dieser ist um eine
vertikale Achse drehbar am Fahrgestellgehäuse gelagert und
kann mittels eines an der Gehäuseoberseite angebrachten
Drehknopfes 37 verdreht werden, um das Zugseil bei Bedarf
durch Einklemmen festzusetzen. Anschließend wird das Zugseil
über eine beweglich gelagerte Umlenkrolle 38 auf die Seil
trommel 21 geführt.
Die Umlenkrolle 38 sitzt auf einem um eine vertikale Drehach
se verschwenkbaren Kipphebel 39, auf dessen die Umlenkrolle
38 tragenden Hebelarm eine sich am Fahrgestellgehäuse abstüt
zende Druckfeder 40 wirkt. Am anderen Hebelarm der Wippe 39,
der sich ebenfalls über eine Druckfeder 41 am Fahrgestell
gehäuse abstützt, ist ein trapezförmig gewinkeltes Betäti
gungselement 42 angelenkt. Das trapezförmig seitlich um die
Seiltrommel 21 herumgeführte Betätigungselement ist in einer
Führungsnut 43 am Fahrgestellgehäuse derart linear beweglich
geführt, daß eine Kippbewegung des Hebels 39 in eine Bewegung
des Betätigungselementes parallel zur Längsrichtung des
Fahrgestelles, also nach vorne bzw. hinten, umgesetzt wird.
Das dem Kipphebel 39 abgewandte Hinterende 44 des Betäti
gungselementes ist hakenförmig gebogen und umgreift einen
über die Gehäuseoberseite hinausragenden, pilzförmigen
Endabschnitt 45 des Sperrorgans 9. Das verbreiterte, obere
Ende 45 des Sperrorganes 9 wird auch von einem Hebelarm 46
eines um eine horizontale Achse verschwenkbaren Betätigungs
elementes 47 untergriffen, dessen anderer Hebelarm nach oben
über die Oberseite des Gehäuses 5 nach Art eines Druckknopfes
hinausragt.
Bei Herabdrücken des Druckknopfes 48 wird der Sperrschieber 9
gegen die Kraft einer Druckfeder 49 nach oben gezogen und
gibt den Strömungsweg zwischen Zulauf 2 und Antrieb 6 frei.
In dieser angehobenen Stellung schnappt der Haken 44 des
Betätigungselementes 42 unter der Kraft der Druckfedern 40,
41 nach vorne, umgreift das Sperrorgan unterhalb des verbrei
terten Kopfes und arretiert dadurch das Sperrorgan in der
Öffnungsstellung. Diese Stellung des Betätigungselementes 42,
die der Fahrstellung bzw. Normalbetriebsstellung des Sperror
gans 9 entspricht, ist in Fig. 3 gezeigt. Wird nun der
Kipphebel 39 derart verschwenkt, daß der Schieber 42 nach
hinten bewegt wird, so gerät der Hakenfortsatz außer Eingriff
mit dem Sperrorgan, so daß dieses in die in Fig. 1 gezeigte
Sperrstellung selbsttätig zurückschnappt.
Durch die derart zusammenwirkenden Elemente ist eine zuver
lässig arbeitende, automatische Abschalteinrichtung zur
automatischen Abschaltung der Fahrbewegung des Fahrgestells
und zur gleichzeitigen Abschaltung der Wasserzufuhr zum
Antrieb und zur angeschlossenen Regnerdüsenanordnung geschaf
fen. Durch den Kipphebelmechanismus an der Einlaufseite der
Seiltrommel 21 ist ein mechanischer Zugkraftsensor geschaf
fen, der die Seilkraft auf einen bestimmten, durch die
Federcharakteristika der Druckfedern 40, 41 mitbestimmten und
durch Federauswechslung einstellbaren Wert begrenzt und der
eine Seilaufwicklung bei unzulässig ansteigender Seilkraft
stoppt, wodurch Beschädigungen des Gerätes vermieden werden.
Dies erfolgt dadurch, daß bei übermäßiger Zugkraft am Seil im
Bereich der Umlenkrolle 38 eine Seitenkraft auftritt, die
stärker als die Gegenkraft der Federn 40, 41 ist, so daß der
Kipphebel 39 verschwenkt und der Schieber 42 nach hinten
verschoben wird. Dadurch schnappt der Sperrschieber 9 in die
Sperrstellung. Dadurch wird einerseits die Wasserzufuhr zum
Antrieb 6, und damit der Vortrieb des Regners, und anderer
seits auch der Beregnungsvorgang durch Absperren des Wasser
zuflusses beendet. Ein derartiger Anstieg der Seilkraft kann
z. B. bei Anlauf des Regners an ein Hindernis oder bei Verha
ken des nachgeschleppten Schlauches, aber auch bei Erreichen
eines vorgesehenen Endpunktes des Fahrweges auftreten. Die
beschriebene vollmechanische Sicherungseinrichtung kann also
sowohl eine seilzugkraftabhängige Störungsabschaltung, als
auch eine gewollte Endabschaltung bewirken.
Die Gestalt bzw. Form der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung,
insbesondere des Fahrgestells 1, ist bei der gezeigten,
bevorzugten Ausführungsform auf einen störungsfreien Fahrbe
trieb insbesondere auch beim Abfahren ungerader Fahrwege
optimiert. Hierzu hat das Fahrgestell eine an der Vorderseite
sich verjüngende, insbesondere generell schiffchenförmige
Grundform mit einer weitgehend eckenfreien, vorne abgerunde
ten Außenkontur, die im wesentlichen nur geradlinig und/oder
mit konvexen Krümmungen begrenzt ist. Hierdurch wird eine
elegante Bewegung um Hindernisse herum ohne unzulässige
Überspannung des Zugseiles möglich. Die Beweglichkeit,
insbesondere Querbeweglichkeit des Fahrgestells kann dabei
dadurch unterstützt werden, daß an der Unterseite im Vorder
bereich eine Gleitkufe 64 vorgesehen ist. Gegenüber ebenfalls
möglichen Lenkrollen hat dies mehrere Vorteile. Zum einen
können Gleitkufen einfach an ein beispielsweise aus Kunst
stoff bestehendes Gehäuse 5 des Fahrgestells angeformt sein.
Zum anderen kann durch glatte Außenflächen verhindert werden,
daß bevorzugte Stellen zum Hängenbleiben beispielsweise an
auf dem Boden liegenden Ästen entstehen. Die Kufe bietet eine
gewisse Längsführung in Verbindung mit einer guten Querbeweg
lichkeit für das Fahrgestell. Im hinteren Bereich des Fahrge
stells sind zwei passive Laufräder 65 drehbar gelagert. Die
einzeln gelagerten Laufräder werden jeweils von an dem
Gehäuse 5 ausgebildeten Radkästen 66 schützend umgeben und
haben einen der Gesamthöhe des Fahrgestells etwa entsprechen
den Durchmesser. Diese Maßnahmen unterstützen einen störungs
freien Laufbetrieb des Fahrschlittens besonders auch auf
Rasenflächen, da weitgehend verhindert wird, daß Grashalme o. dgl.
sich an den breiten Rädern verfangen. Sie schützen
gleichzeitig den zwischen ihnen angeordneten Schlauchan
schlußbereich.
Zum Abfahren eines ungeraden, beispielsweise gekrümmten oder
ggf. mehrfach gewinkelten Fahrweges ist vorgesehen, entlang
des Fahrweges einen oder mehrere Umlenkpunkte für das Zugseil
zu schaffen. Hierzu sind vorzugsweise im Boden verankerbare
Umlenkeinrichtungen z. B. nach Art der in Fig. 4 gezeigten
Umlenkspitze 50 vorgesehen. Diese hat einen nach unten spitz
zulaufenden Kunststoff-Hohlkörper 51, der dank eines ange
formten grobmaßigen Außengewindes durch Einschrauben leicht
und sicher im Boden befestigbar ist. Durch eine tellerförmige
Verbreiterung 52 am Oberende des Hohlkörpers wird die Ein
schraubtiefe zuverlässig festgelegt und ein zu tiefes Ein
schrauben verhindert. Der Kunststoffhohlkörper 51 bildet im
oberen Endbereich eine vertikale zylindrische Öffnung, in die
im Falle einer Seilumlenkspitze z. B. ein Oberteil 53 einge
setzt werden kann, das mit einem nach unten geöffneten,
tellerförmigen Abschnitt die tellerförmige Verbreiterung
umgreift und auf diese aufschnappt und das einen nach oben
gerichteten, zylindrischen Seilführungsabschnitt 54 hat, an
dessen Oberende eine umlaufende Ringwulst 55 ausgebildet ist.
Deren radialer Überstand bezogen auf den Seilführungsab
schnitt ist zweckmäßig geringer als der Seildurchmesser und
es ist zum Seilführungsabschnitt hin eine Anlaufschräge
vorgesehen.
Die durch die Wulst 55 geschaffene Sicherungseinrichtung
verhindert, daß ein im wesentlichen horizontal oder leicht
nach oben abgewinkeltes, gestrafftes Zugseil nach oben vom
Umlenkpfosten abrutscht (Seilverlauf 56). Zweckmäßig ist der
Pfosten so weit einzuführen, daß ein Überstand über dem Boden
relativ gering ist. Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil
derartige, ggf. permanent installierte Pfosten dann auch kaum
als Stolperhindernisse für Gartenbenutzer wirken. Wenn der
Seileinzug 35 am Fahrgestell höher angeordnet ist als die
Ringwulst 55 des Umlenkpfostens, wird sich bei Annäherung des
Fahrgestells an den Umlenkpfosten das Zugseil zunehmend
steiler stellen (Seilverlauf 57), bis es, bevor der Seilein
zug 35 den Umlenkpfosten erreicht, über die Ringwulst rutscht
und sich zum nächsten Umlenkpunkt oder zum Endpunkt hin
spannt. Es bedarf somit keiner besonderen Vorkehrungen zur
Führung des Regners um den Pfosten herum und zur Abhebung des
Zugseiles vom Pfosten. Zur Erzielung dieses Effektes ist der
Pfosten lediglich so weit einzuführen, daß die Ringwulst
unterhalb des Niveaus des Einzugkanales 35 des Regners ist.
Eine entsprechende selbsttätige Ablösung vom Führungselement
ist auch bei Fahrregnern vorteilhaft, die durch Aufwickeln
eines Schlauches als Zugelement fortbewegt werden. Hierzu ist
die Dimensionierung des Überstandes der Wulst zweckmäßig an
den Schlauchdurchmesser anzupassen. Vorteilhaft sind Über
standshöhen zwischen z. B. 30% und 80% des Zugelementdurchmes
sers und ggf. geeignete Anlaufschrägen.
Bei Verwendung eines Zugseiles und Nachschleifen des Schlau
ches 3 kann es vorkommen, daß der nachgeschleppte Schlauch
eine solch starke Gegenkraft verursacht, daß der Regner nicht
entlang der vorgesehenen Fahrbahn fährt, sondern zwischen
Zugseil und Schlauch unter Verkürzung des Wegwinkels seitlich
weggezogen wird. Dem kann entgegengewirkt werden, indem
Umlenkpunkte für einen nachgeschleppten Schlauch gesetzt
werden. Zur Vermeidung von die Fortbewegung hemmender Reibung
können beispielsweise Schlauch-Umlenkeinrichtungen 60 der in
Fig. 5 gezeigten Art vorgesehen sein. Diese können geschaffen
werden, indem in einen Kunststoffhohlkörper nach Art des
Hohlkörpers 51 von oben ein Achselement 61 für eine Schlauch
rolle 62 eingesetzt wird, die am Achselement gleitgelagert
ist und sich um eine im wesentlichen vertikale Achse drehen
kann.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine andere Ausführungsform einer
Zugelement-Umlenkeinrichtung 80 gezeigt, die so ausgebildet
ist, daß ein vorbeigeführtes und winklig, beispielsweise
rechtwinklig umgelenktes Zugelement gegen Abrutschen von der
Umlenkeinrichtung gesichert ist, solange sich der gezogene
Regner in größerer Entfernung von der Umlenkeinrichtung
befindet, während bei Annäherung des Regners in unmittelbare
Nähe der Umlenkeinrichtung das Zugseil unter Überwindung der
Sicherungsmittel selbsttätig von der Umlenkeinrichtung
abgelöst wird.
Die in Fig. 6 in ihrer Sicherungsstellung gezeigte Umlenkein
richtung hat einen in den Boden schraubbaren, hohlkörperar
tigen Erdspike 81, in dessen nach oben geöffneten Innenraum
um die Längsachse 89 des Spikes drehbare Trägerplatte 82
eingesetzt ist. Die Trägerplatte 82 hat eine von der Platten
ebene nach oben zeigende Erweiterung in Form eines Lagerbocks
83, in den ein bewegliches Sicherungsglied in Form eines um
die Achse 84 verschwenkbaren Kipphebels 85 gelagert ist. Der
Kipphebel hat einen Ring 86, der in der in den Fig. 6 und
7 gezeigten Sicherungsstellung des Kipphebels auf einer
Spikeplatte 87 des Einschraubdorns 81 aufliegt, sowie einen
Sicherungsvorsprung 88, der von der exzentrisch zur verti
kalen Drehachse 89 der Trägerplatte tangential zu dieser
verlaufenden horizontalen Kipphebelachse 84 in Richtung der
vertikalen Drehachse 89 weist. Zwischen der Unterseite des
Sicherungsvorsprungs 88 und der Oberseite der Trägerplatte
wird in dieser Sicherungsstellung eine Führung bzw. Aufnahme
für das Zugseil gebildet. Die Seileinhängeposition liegt
dabei in horizontaler Richtung zwischen der Kipphebelachse 84
und der Drehachse 89 der Trägerplatte und in vertikaler
Richtung unterhalb der Kipphebelachse 84.
In Fig. 7 ist zusätzlich eine Draufsicht auf die Umlenkvor
richtung bei der in Fig. 6 gezeigten Sicherungsstellung mit
geführtem Seil dargestellt. Diese Abbildung veranschaulicht,
daß sich die um die vertikale Drehachse 89 drehbare Träger
platte automatisch so einstellt, daß die Verbindung zwischen
vertikaler Drehachse 89 und Seilumlenkpunkt 93 immer automa
tisch etwa in Richtung der Winkelhalbierenden der Seilumlen
kung einstellt. Der Ring 86 des Kipphebels ist durch seine
Größe günstig für die Handhabung und in seiner Form der
Spikeplatte 87 und der Trägerplatte 82 angepaßt.
Die vom Zugelement nach links abgehenden, gestrichelten
Linien symbolisieren verschiedenen Seilzugrichtungen bei
verschiedenen Abständen zwischen Umlenkeinrichtung und dem
gezogenen und näherkommenden Regner. Bei weit entferntem
Regner und gespanntem Zugseil läuft die Seilzugrichtung
entsprechend Seilposition 90 von der Einhängeposition des
Seils unter dem Sicherungsvorsprung unterhalb der horizon
talen Kipphebelachse 84 und die Seilspannung bewirkt ein
Drehmoment auf den Kipphebel 85, das diesen in der in Fig. 6
gezeichneten Hebelstellung mit gesicherter Führung des
Zugseils hält.
Mit näherkommendem Regner wird, wenn die Einlaufposition des
Zugseils am Regner höher liegt als der Kipphebelbereich der
Umlenkeinrichtung, die Winkelstellung der Seilzugrichtung
steiler und erreicht eine Richtung 91, die durch die horizon
tale Kipphebelachse 84 verläuft. Es ergibt sich eine labile
Lage des Kipphebels 85, die in der Praxis aufgrund von
Lagereibung des Kipphebels in der Lagerung auf der Träger
platte in dieser Position und ggf. auch geringfügig darüber
hinaus ausreicht, um den Hebel in dieser Position zu halten.
Bei weiter zunehmender Steilheit der Seilzugrichtung, ent
sprechend weiterer Annäherung des Regners an die Umlenkein
richtung, verläuft die Seilzugrichtung gemäß Position 92
oberhalb der Kipphebelachse 85 und bewirkt ein Drehmoment auf
den Kipphebel, das diesen aus der in Fig. 6 gezeigten Siche
rungsstellung in Form einer Kippbewegung um die Achse 84 in
die Freigabestellung gemäß Fig. 8 umlegt. Bei der Kippbewe
gung wird der Hebelarm der Seilzugkraft auf den Kipphebel
größer, so daß die Kippbewegung beschleunigt wird und damit
quasi schlagartig erfolgt. Eine entsprechende Freigabestel
lung des Kipphebels, bei der dieser nach außen umgelegt ist,
ist in Fig. 8 dargestellt.
Mit Hilfe von Umlenkeinrichtungen der beschriebenen Art oder
entsprechender ähnlich wirkender Umlenkeinrichtungen ermög
lichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ein Verfah
ren zur Beregnung von Beregnungsflächen, insbesondere im
Gartenbereich, bei dem mindestens eine auf oder im Bereich
der Beregnungsfläche verfahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrich
tung unter mindestens zeitweiser Abgabe vom Flüssigkeit auf
die Beregnungsfläche entlang eines mindestens abschnittsweise
ungeraden Fahrweges bewegt wird. Anhand Fig. 9 werden bei
spielhaft einige typische Beregnungssituationen dargestellt,
wie sie bei häufig auftretenden Grundstückszuschnitten
auftreten können. Im Falle der Fig. 9(a) und (b) steht in
einem Eckbereich eines rechtwinkligen Grundstücks ein L-
förmig gewinkeltes Haus 95, so daß sich eine als Garten 96
nutzbare, im wesentlichen L-förmig gewinkelte, unbebaute
Restfläche ergibt. In einem hausnahen, schmalen Randbereich
der Gartenfläche befinden sich Rabatten bzw. Beete 97. Bei
den Abbildungen sollen die mit unterbrochenen Linien einge
zeichneten Kreise veranschaulichen, daß zur Erzielung des im
wesentlichen gleichen Beregnungseffektes eine große Anzahl
von Kreisregnern bzw. ein häufiges Umsetzen eines Kreisreg
ners erforderlich wäre.
In Fig. 9(a) ist gezeigt, daß die gesamte L-förmige Rasen
fläche 96 in einem Arbeitsgang mit Hilfe eines Regners 98
beregnet werden kann, der unter Bildung eines rechtwinklig
gewinkelten, L-förmigen Fahrweges mittels eines an einem
Endpunkt E fixierten Zugseiles 100 gezogen werden kann. Auf
dem in seiner Startposition S gezeigten Rechner 89 ist hierbei
zweckmäßig ein Regnerkopf montiert, der eine Beregnung
symmetrisch zu beiden Seiten des Regners auf einer Breite
entspricht, die im wesentlichen der Breite eines Schenkels
des L-förmigen Rasenstückes zuläßt. Die Auslegung des
Schlauches 101 zwischen Wasseranschluß 102 und Regner ist
dabei zweckmäßig so zu wählen, daß der Regner auf seinem
Fahrweg den hinterhergezogenen Schlauch nicht überfährt. Bei
dieser Beregnungsaufgabe reicht eine einzige Umlenkeinrich
tung 103, an der das Zugseil 100 rechtwinklig umgelenkt wird.
In Fig. 9(b) verläuft das Zugseil etwa mittig entlang der zu
beregnenden, hausnahen Beete, wobei die Schlauchauslegung
hier auf der hausabgewandten Seite des L-förmigen Fahrweges
erfolgt.
In Fig. 9(c) ist gezeigt, daß ein rechtwinkliges Rasenstück
104 in einem Arbeitsgang vollständig beregnet werden kann,
wenn der Regner entlang eines rechtwinkligen, U-förmigen
Fahrweges geführt wird. Hierzu sind im gezeigten Beispiel
zwei Umlenkeinrichtungen 103 vorgesehen, an denen jeweils
eine rechtwinklige Umlenkung des Zugseiles in die gleiche
Richtung erfolgt, so daß der Hinweg des Regners zwischen
Startpunkt S und erstem Umlenkpunkt gegenparallel zum Rückweg
des Regners zwischen zweitem Umlenkpunkt und Endpunkt E ver
läuft. Anhand von Fig. 9(d) ist gezeigt, daß auch schmale
Rasenstücke, die in einer unsymmetrisch U-förmigen Form ein
Haus teilweise umgeben, mit Hilfe einer U-förmigen Umlenkung
in einem Arbeitsgang zu beregnen sind. Fig. 9(e) zeigt eine
andere Variante eines rechtwinklig gewinkelten Fahrweges, bei
dem die Umlenkung am zweiten Umlenkpunkt 105 sowie am dritten
Umlenkpunkt 107 in die entgegengesetzte Richtung verläuft,
wie am ersten Umlenkpunkt 106, so daß in diesem Abschnitt des
Fahrweges ein im wesentlichen Z-förmiger oder S-förmiger
Fahrweg erzeugt wird, der auch als Kombination von L-förmigen
und U-förmigen Abschnitten gesehen werden kann. Insgesamt
verdeutlichen diese wenigen Beispiele, daß erfindungsgemäße
Regner besonders im Hausgartenbereich mit großem Vorteil
eingesetzt werden können, da auch komplex geformte Bereg
nungsflächen typischer Geometrien in einem einzigen Arbeits
gang, d. h. durch eine einzige Fahrt zwischen Startpunkt S und
Endpunkt E der Regnerbewegung, im wesentlichen vollständig
beregnet werden können.
Claims (26)
1. Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung, insbesondere
fahrbarer Regnen mit einem insbesondere zum Tragen
mindestens einer Regnerdüsenanordnung vorgesehenen
Fahrgestell (1), an dem mindestens ein Zulaufanschluß
(2) zum Anschluß an eine flexible Flüssigkeitszufuhrlei
tung (3), mindestens ein mit dem Zulaufanschluß kommu
nizierender Flüssigkeitsablauf (7) zur Abgabe von
Flüssigkeit, und insbesondere zum Anschluß einer Regner
düsenanordnung, sowie eine Antriebseinrichtung (15) mit
einem mit dem Zulaufanschluß kommunizierenden, flüssig
keitsbetriebenen Antrieb (6) zur Fortbewegung des
Fahrgestells vorgesehen ist.
2. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach Artspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) in Strömungsrichtung
vor dem Flüssigkeitsablauf (7) angeordnet ist.
3. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (15)
als Antrieb (6) eine Turbine aufweist, und/oder daß der
Antrieb (6), vorzugsweise über ein Getriebe (16), auf
ein Rotationselement (20) der Antriebseinrichtung (15)
wirkt.
4. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung (15) als Rotationselement eine
angetriebene Wickelrolle (21) zum Aufwickeln eines
flexiblen Zugelementes, insbesondere eines Zugseils
(21), aufweist, das entfernt von dem Fahrgestell fixier
bar ist.
5. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationselement (20)
als Außenläufer des Getriebes (16) ausgebildet ist.
6. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für
einen Standbetrieb einstellbar ist, insbesondere da
durch, daß die Antriebseinrichtung (15) eine Kupplungs
einrichtung (30) aufweist, mit der der Antrieb (6),
vorzugsweise manuell, von dem Rotationselement (20)
abkuppelbar ist.
7. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
automatische Abschalteinrichtung zur automatischen
Abschaltung der Fahrbewegung des Fahrgestells (1),
insbesondere zur Abschaltung des Antriebs (6) bei
Funktionsstörung und/oder vorbestimmtem Fahrtende des
Fahrgestelles vorgesehen ist.
8. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
automatische Abschalteinrichtung zur automatischen
Abschaltung der Flüssigkeitsabgabe durch den Flüssig
keitsablauf (7) bei Funktionsstörung und/oder vorbe
stimmtem Fahrtende des Fahrgestelles vorgesehen ist.
9. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische
Abschalteinrichtung derart ausgebildet ist, daß bei
Funktionsstörung und/oder vorbestimmtem Fahrtende die
Flüssigkeitszufuhr zum Antrieb (6) unterbunden wird.
10. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Strömungsweg zwischen dem Zulaufanschluß (2) und dem
Antrieb und/oder zwischen Zulaufanschluß und Flüssig
keitsablauf (7) mindestens ein Sperrorgan (9) zur
Absperrung der Flüssigkeitszufuhr zum Antrieb (6)
und/oder zum Flüssigkeitsablauf (7) vorgesehen ist.
11. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Zugkraft-Sensoreinrichtung zur Überwachung der an einem
Zugelement wirkenden Zugkraft aufweist.
12. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (9), vorzugs
weise mechanisch, derart mit einer Zugkraftsensorein
richtung für ein Zugelement (22) gekoppelt ist, daß die
Flüssigkeitszufuhr bei Überschreiten einer, vorzugsweise
einstellbaren, Zugkraft am Zugelement absperrbar ist.
13. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum
Abfahren eines ungeraden, insbesondere mehrfach und/oder
gegenläufig gewinkelten und/oder gekrümmten Fahrweges
ausgebildet ist, wobei der Fahrweg insbesondere minde
stens einen im wesentlichen L-förmigen Abschnitt hat.
14. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr
mindestens eine ortsfest festlegbare, insbesondere im
Boden verankerbare Umlenkeinrichtung (50) zur Umlenkung
eines an der Umlenkeinrichtung vorbeigeführten Zugele
mentes (22) zugeordnet ist.
15. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (50) Siche
rungsmittel (55) zur Sicherung des Zugelementes gegen
unbeabsichtigtes Abrutschen von der Umlenkeinrichtung
aufweist, wobei die Sicherungsmittel vorzugsweise derart
ausgebildet sind, daß das Zugelement (22) bei Annäherung
des Fahrgestells (1) an die Umlenkeinrichtung unter
Überwindung der Sicherungsmittel (55) selbsttätig von
der Umlenkeinrichtung ablösbar ist.
16. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche
14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkein
richtung oberhalb eines vorzugsweise zylindrischen
Zugelement-Führungsabschnittes (54) mindestens einen
vorzugsweise ringwulstförmigen Haltevorsprung (55)
aufweist, der von einem schräg nach oben gezogenen
Zugelement oberhalb eines Grenzschrägungswinkels selbst
tätig überwindbar ist.
17. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche
14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkein
richtung (80) als Sicherungsmittel ein bewegliches,
insbesondere kippbar an der Umlenkeinrichtung gelager
tes, Sicherungsglied (85) aufweist, das bei Annäherung
des Fahrgestells an die Umlenkeinrichtung von einer das
Zugelement an der Umlenkeinrichtung (80) sichernden
Sicherungsstellung in eine die Ablösung des Zugelementes
ermöglichende Freigabestellung bewegbar, insbesondere
verkippbar ist.
18. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche
13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Umlenkeinrichtung (60) mit einer um eine vorzugsweise
vertikale Drehachse drehbaren Umlenkrolle (62) vorgese
hen ist, die vorzugsweise zur Führung eines nachgezoge
nen Schlauches ausgebildet ist.
19. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrgestell (1) zumindest im Vorderbereich eine generell
schiffchenförmige Außenkontur, insbesondere mit abgerun
deter Spitze, hat.
20. Flüssigkeitsabgabeeinrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitsablauf (7) zum Anschluß einer lösbar an dem
Fahrgestell (1) befestigbaren Regnerdüsenanordnung
ausgebildet ist.
21. Fahrbare Beregnungseinrichtung mit mindestens einer von
einem Fahrgestell (1) getragenen Regnerdüsenanordnung,
wobei an dem Fahrgestell mindestens ein Zulaufanschluß
(2) zum Anschluß an eine flexible Flüssigkeitsleitung
(3), mindestens ein mit dem Zulaufanschluß kommunizie
render Flüssigkeitsablauf (7) zur Abgabe von Flüssigkeit
sowie eine Antriebseinrichtung (15) mit einem mit dem
Zulaufanschluß kommunizierenden, flüssigkeitsbetriebenen
Antrieb (6) zur Fortbewegung des Fahrgestells vorgesehen
ist und wobei die Regnerdüsenanordnung, vorzugsweise
auswechselbar, an den Flüssigkeitsablauf (7) angeschlos
sen ist.
22. Fahrbare Beregnungseinrichtung nach Anspruch 21, gekenn
zeichnet durch mindestens eines der Merkmale des kenn
zeichnenden Teils von mindestens einem der Ansprüche 2
bis 19.
23. Umlenkeinrichtung (50; 60; 80) zur Umlenkung eines an
der Umlenkeinrichtung vorbeigeführten Zugelementes (22)
für eine fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung mit
Mitteln zur ortsfesten Festlegung, insbesondere zur
Verankerung der Umlenkeinrichtung im Boden, gekennzeich
net durch mindestens eines der Merkmale des kennzeich
nenden Teils von mindestens einem der Ansprüche 15 bis
18.
24. Verfahren zur Beregnung von Beregnungsflächen, insbeson
dere im Gartenbereich, bei dem mindestens eine auf oder
im Bereich der Beregnungsfläche verfahrbare Flüssig
keitsabgabeeinrichtung entlang eines mindestens ab
schnittsweise ungeraden Fahrweges bewegt wird, wobei die
Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zur Bewegung entlang des
Fahrweges mittels eines flexiblen Zugelementes gezogen
wird, das an mindestens einem Umlenkpunkt winklig
umgelenkt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung entlang einem Fahrweg
gezogen wird, der mehrfach und/oder gegenläufig gewin
kelt und/oder gekrümmt ist, wobei der Fahrweg vorzugs
weise mindestens einen im wesentlichen L-förmigen
Abschnitt und/oder mindestens einen im wesentlichen
U-förmigen Abschnitt und/oder mindestens einen im wesent
lichen S-förmigen Abschnitt aufweist.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Zugelement bei Annäherung der Flüssig
keitsabgabeeinrichtung an die Umlenkeinrichtung unter
Überwindung von Sicherungsmitteln selbsttätig von der
Umlenkeinrichtung ablöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138225 DE19938225A1 (de) | 1999-08-12 | 1999-08-12 | Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138225 DE19938225A1 (de) | 1999-08-12 | 1999-08-12 | Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19938225A1 true DE19938225A1 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=7918167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999138225 Withdrawn DE19938225A1 (de) | 1999-08-12 | 1999-08-12 | Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19938225A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108651240A (zh) * | 2018-06-07 | 2018-10-16 | 安徽艾瑞德农业装备股份有限公司 | 可牵引式旋翼喷灌机 |
DE102017128675A1 (de) | 2017-12-04 | 2019-06-06 | Fabian Künnemann | Bewässerungssystem |
CN113854265A (zh) * | 2021-09-13 | 2021-12-31 | 陈灯富 | 一种园林全自动除虫机 |
AT18346U1 (de) * | 2023-06-23 | 2024-10-15 | Czajkowski Masz Spolka Z Ograniczona Odpowiedzialnoscia | Vorrichtung zum Ändern einer Schlauchführung, insbesondere von Bewässerungsschläuchen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1686553U (de) * | 1954-05-05 | 1954-11-04 | Josef Dressler | Rasensprenger. |
DE2128913A1 (de) * | 1971-06-11 | 1973-02-08 | Winter Hans Juergen | Beregnungsvorrichtung |
DE7833546U1 (de) * | 1978-11-11 | 1979-02-22 | Perrot-Regnerbau Gmbh & Co, 7260 Calw | Geraet zur beregnung von flaechen mit ringfoermiger gestalt |
DE2829267A1 (de) * | 1977-09-02 | 1979-03-15 | Eddie Stenild | Selbstangetriebenes bewaesserungssystem |
DE3833984A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-04-12 | Gardena Kress & Kastner Gmbh | Antriebsvorrichtung fuer eine beregnungsvorrichtung oder dgl. |
-
1999
- 1999-08-12 DE DE1999138225 patent/DE19938225A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1686553U (de) * | 1954-05-05 | 1954-11-04 | Josef Dressler | Rasensprenger. |
DE2128913A1 (de) * | 1971-06-11 | 1973-02-08 | Winter Hans Juergen | Beregnungsvorrichtung |
DE2829267A1 (de) * | 1977-09-02 | 1979-03-15 | Eddie Stenild | Selbstangetriebenes bewaesserungssystem |
DE7833546U1 (de) * | 1978-11-11 | 1979-02-22 | Perrot-Regnerbau Gmbh & Co, 7260 Calw | Geraet zur beregnung von flaechen mit ringfoermiger gestalt |
DE3833984A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-04-12 | Gardena Kress & Kastner Gmbh | Antriebsvorrichtung fuer eine beregnungsvorrichtung oder dgl. |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017128675A1 (de) | 2017-12-04 | 2019-06-06 | Fabian Künnemann | Bewässerungssystem |
DE102017128675B4 (de) | 2017-12-04 | 2021-11-18 | Fabian Künnemann | Bewässerungssystem |
CN108651240A (zh) * | 2018-06-07 | 2018-10-16 | 安徽艾瑞德农业装备股份有限公司 | 可牵引式旋翼喷灌机 |
CN113854265A (zh) * | 2021-09-13 | 2021-12-31 | 陈灯富 | 一种园林全自动除虫机 |
AT18346U1 (de) * | 2023-06-23 | 2024-10-15 | Czajkowski Masz Spolka Z Ograniczona Odpowiedzialnoscia | Vorrichtung zum Ändern einer Schlauchführung, insbesondere von Bewässerungsschläuchen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69907339T2 (de) | Mobile Vorrichtung zum Reinigen von Bauwerken für den Transport von Fluiden, insbesondere von Abwasserleitungen | |
DE2844503A1 (de) | System zur bewaesserung landwirtschaftlicher flaechen | |
DE2627167B2 (de) | ||
DE3129860C2 (de) | ||
DE19938225A1 (de) | Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung | |
DE10237431B4 (de) | Verfahren und Reinigungsfahrzeug zur Innenreinigung eines Tanks | |
DE102017128675A1 (de) | Bewässerungssystem | |
DE2412748B2 (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE10025391B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines selbstfahrenden Bewässerungsgerätes | |
DE20200826U1 (de) | Beregnungsmaschine | |
DE2936271A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bewaessern von kulturen mittels unter druck stehendem wasser | |
DE2411417A1 (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE3546342C2 (de) | ||
DE2207049A1 (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE9213929U1 (de) | Mulchgerät für Reihenkulturen | |
DE2834057A1 (de) | Vertikutiergeraet fuer die bearbeitung von rasenboeden | |
DE1906242A1 (de) | Geraet zum Verlegen von Kabeln,flexiblen Rohren u.dgl.im Erdreich | |
DE2128913A1 (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE2856605A1 (de) | Selbstfahrender grossflaechenregner | |
DE2545056A1 (de) | Beregnungsvorrichtung | |
AT289444B (de) | Anordnung zur Beregnung von landwirtschaftlichen Flächen | |
DE2210781A1 (de) | Rasenmaeher | |
AT304131B (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE2351506A1 (de) | Sich selbst fortbewegendes sprenggeraet fuer gaertnerische anlagen | |
DE304488C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GARDENA MANUFACTURING GMBH, 89079 ULM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |