DE3546342C2 - - Google Patents

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DE3546342C2
DE3546342C2 DE3546342A DE3546342A DE3546342C2 DE 3546342 C2 DE3546342 C2 DE 3546342C2 DE 3546342 A DE3546342 A DE 3546342A DE 3546342 A DE3546342 A DE 3546342A DE 3546342 C2 DE3546342 C2 DE 3546342C2
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Guenther 6909 Malsch De Herrmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
    • F16D21/04Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/08Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially
    • F16D11/10Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially with clutching members movable only axially

Description

Die Erfindung betrifft ein als Geräteträger dienendes angetriebenes Fahrzeug zum Einsatz in der Landwirtschaft, insbesondere im Weinbau, im Forst- und Gartenbau, an dem verschiedene Arbeitsgeräte jeweils lösbar und austauschbar anbringbar sind, mit einem Chassis, mit einem daran angebrachten Antriebsmotor, mit zwei auf je einer Seite des Chassis befindlichen Antriebsrädern, die sich über ein Getriebe in Antriebsverbindung mit dem Motor bringen lassen, mit einem nicht angetriebenen, gelenkten Einzelrad und mit im hinteren Fahrzeugbereich für eine hinter dem Fahrzeug hergehende Bedienungsperson zugänglich angebrachten Bedienungselementen.
Ein solches Fahrzeug ist aus dem DE-GM 16 78 250 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ein landwirtschaftliches Geräteträgerfahrzeug mit auswechselbaren Geräten, das von einer Bedienungsperson hinten an Holmen geführt wird. Das Fahrzeug hat ein einzelnes gelenktes Hinterrad, das außermittig angeordnet ist. Daraus resultiert ein starkes Kippmoment und eine geringe Stabilität des Fahrzeugs. Außerdem ist zum Manövrieren des Fahrzeugs ein Gegenlenken erforderlich, und es ist entsprechend schwierig, das Fahrzeug präzise zu steuern. Der Antrieb geht auf die Vorderräder, die auf einer starren gemeinsamen Achse sitzen. Damit geht eine schlechte Traktion einher. Der Motor befindet sich im vorderen Bereich des Fahrzeugs, und die angetriebenen Geräte im wesentlichen desgleichen. Der Fahrzeugschwerpunkt liegt daher auch im vorderen Bereich des Fahrzeugs, was im Hinblick auf eine gute Geländegängigkeit von Nachteil ist.
Der DE-AS 10 24 280 ist ein landwirtschaftliches Geräteträgerfahrzeug mit einem gelenkten einzelnen Vorderrad und einem wahlweise auf das linke, rechte oder beide Hinterräder schaltbaren Antrieb zu entnehmen. Das Fahrzeug wird von einem Fahrer gelenkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein konstruktiv unaufwendiges, Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das durch günstige Schwerpunktlage äußerst geländegängig ist und sich in steilen Hanglagen, insbesondere beim maschinellen Hacken, präzise dirigieren und einfach handhaben läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeug dieser Art dadurch gelöst, daß der Motor im hinteren Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist, daß sich vor dem Motor ein niedrig bauender Montageabschnitt des Chassis befindet, an dem die austauschbaren Arbeitsgeräte angebracht werden können, wobei jedes der Arbeitsgeräte jeweils ein eigenes, vom Antriebsmotor des Fahrzeuges unabhängiges Antriebsaggregat aufweist, daß eines der austauschbaren Arbeitsgeräte ein Hackgerät mit einem seitlich neben der Fahrzeugspur arbeitenden rotierenden Messer ist, daß das Fahrzeug angetriebene Hinterräder mit fluchtenden Radwellen hat, wobei der Antrieb wahlweise auf beide dann starr verbundene Radwellen zugleich oder auf die eine oder andere Radwelle allein kuppelbar ist, und daß das Einzelrad ein in der Fahrzeugmittelebene angeordnetes Vorderrad ist, das sich mittels eines im hinteren Fahrzeugbereich angeordneten Lenkbedienungselements von der hinter dem Fahrzeug hergehenden Bedienungsperson lenken läßt.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug hat einen hinten liegenden Motor und einen davor befindlichen, niedrig bauenden Montageabschnitt für die anzubringenden Arbeitsgeräte, zu denen ein Hackgerät mit einem seitlich neben der Spur des Fahrzeugs arbeitenden Hackwerkzeug gehört. Der Fahrzeugschwerpunkt liegt niedrig und im hinteren Bereich des Fahrzeugs, was für eine gute Geländegängigkeit von Vorteil ist. Der Antrieb geht wahlweise auf das linke, rechte oder beide Hinterräder. Man hat so bei sehr einfachem Getriebeaufbau ein Maximum an Traktion und bei Einradantrieb einen minimalen Fahr-Kurvenradius. Das in der Fahrzeugmitte liegende gelenkte Vorderrad ermöglicht es, das Fahrzeug bei guter Fahrstabilität ohne Gegenlenken präzise zu dirigieren. Die an dem Chassis des Fahrzeugs anzubringenden Arbeitsgeräte haben jeweils ein eigenes Antriebsaggregat. Es ist also nicht vorgesehen, den Antrieb derartiger Geräte vom Antriebsmotor des Fahrzeugs her abzuleiten. Letzterer kann daher mit vergleichsweiser geringer Leistung und entsprechend geringem Energieverbrauch allein auf den Antrieb des Fahrzeugs ausgelegt werden, und auch der Getriebeaufbau wird stark vereinfacht, da keine Riemenscheiben, Zahnräder o.ä. zum Antrieb von Zusatzaggregaten zugänglich sein müssen. Die Zusatzaggregate lassen sich unabhängig von Antriebserfordernissen auf dem Geräteträger positionieren, wodurch man eine optimale Lage des Fahrzeugschwerpunkts erreichen kann.
Zum Kuppeln des Antriebs auf je eine Radwelle oder beide Radwellen zugleich können Kupplungsscheiben dienen, die auf beide Radwellen unverdrehbar und axial verschieblich aufgezogen sind und sich durch Betätigung eines Stellglieds in formschlüssige Verbindung mit einer Antriebsscheibe bringen lassen. Die Kupplungsscheiben können dabei stirnseitig eine Anzahl von Zapfen tragen, die passend in Bohrungen der Kupplungsscheibe eingreifen. Als Stellglied für die Kupplungsscheiben kann eine Gabel o. ä. dienen, die Teil einer die Kupplungsscheibe ohne Federweg betätigenden Zwangsschaltung ist. Eine Zwangsschaltung an dieser Stelle ist aus Gründen der Betriebssicherheit vorgesehen. Es wird so verhindert, daß die Kupplung aufgrund von Stößen, Erschütterungen usw. selbsttätig umspringt.
Die Antriebsräder können entweder unmittelbar auf dem Boden laufen oder Teil eines Gleiskettenantriebs sein. Ein solcher Gleiskettenantrieb (Kettenantrieb, Raupenantrieb) schafft ein Höchstmaß an Geländegängigkeit.
Der Fahrzeugschwerpunkt liegt vorzugsweise zwischen den Achsen und insbesondere dicht vor der Hinterachse.
In einer konstruktiv besonders unaufwendigen Bauform besteht der Montageabschnitt aus zwei parallelen Holmen, an denen die austauschbaren Arbeitsgeräte in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar klemmend festlegbar sind. Hierdurch ergeben sich flexible Bestückungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit einem oder mehreren, vielfältig zu kombinierenden Geräten.
Das Fahrzeug hat vorzugsweise eine Drehschemel-Lenkung der Vorderachse mit einer als chassisfestes Drehlager dienenden, im wesentlichen vertikalen Säule, an deren unterem Ende eine die Vorderachse lagernde Radgabel und an deren oberem Ende ein mit der Radgabel starr verbindbares Übertragungsglied drehbar angeordnet sind mit einer an Radgabel und Übertragungsglied im Abstand von ihrer gemeinsamen Drehachse angreifenden Drehhebelstange und mit wenigstens einer Lenkerschubzugstange, die sich oberhalb des Montageabschnitts für die austauschbaren Geräte erstreckt und bei Angriff im Abstand vom jeweiligen Drehzentrum die Lenkstange oder das Lenkrad des Fahrzeugs mit dem Übertragungsglied koppelt. Bei dieser konstruktiv besonders einfachen und robusten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist das Lenkergestänge in einen Bereich oberhalb des Bauraums für an dem Fahrzeug anzubringende Geräte verlegt. Der Bauraum wird dadurch platzmäßig nicht eingeschränkt, und man vermeidet empfindliche Teile eines Lenkergetriebes im Bodenbereich des Fahrzeugs.
Die Vorderradgabel des Fahrzeugs kann einen Drehzapfen tragen, der in die Säule eingreift und darin geführt wird. Drehzapfen und Übertragungsglied sind drehfest miteinander verbunden, insbesondere mittels eines an dem Drehzapfen ansetzenden Vierkants, der in eine Vierkantöffnung des Übertragungsglieds formschlüssig eingreift. Zur Drehlagerung des Übertragungsglieds kann eine daran angeformte Muffe dienen, die die Säule außen übergreift, wobei eine Verbindungsstelle zwischen Chassis und Säule als Auflager der Muffe dienen kann. Man erhält mit dieser Anordnung eine höchst robuste, störungsunanfällige koaxiale Drehführung der Vordergabel.
Das Übertragungsglied kann im wesentlichen die Form eines zweiarmigen Hebels mit einem der Säule vorgelagerten Ansatz zur Anbringung der Drehhebelstange haben, wobei an den Enden des Hebels je eine von im wesentlichen parallelen Lenkerzugstangen angreift. Übertragungsglied, Lenkerzugstangen und die Lenkstange bzw. das Lenkrad des Fahrzeugs bilden so ein Parallelogramm, über das die Steuerbewegungen der Bedienungsperson im Verhältnis 1 : 1 übertragen werden. Damit geht ein besonders gutes und sicheres Lenkgefühl einher.
Zwischen den Antriebsmotor des Fahrzeugs und die an die Radwellen anzubringende Antriebsscheibe ist ein stark ins Langsame untersetzendes Getriebe eingeschaltet, das als Vorgelege einen mehrere Untersetzungsstufen aufweisenden Riementrieb enthalten kann ein nachgeordnetes Getriebe mit einstellbar variabler Untersetzung, ein nachgeordnetes, ins Langsame untersetzendes Planetengetriebe und als Getriebeendstufe einen ins Langsame untersetzenden Kettentrieb mit einem Kettenrad an der Peripherie der Antriebsscheibe. Der Kettentrieb als Getriebeendstufe ist besonders geeignet, das sehr große Antriebsdrehmoment zu übertragen.
Das Fahrzeug hat eine Bremse, die auf ein Getrieberad, insbesondere eine große Riemenscheibe arbeitet, vorzugsweise eine Backenbremse. Man bremst ein Getrieberad, von dem aus eine starke Untersetzung ins Langsame erfolgt, und erreicht so, daß auch das Bremsdrehmoment entsprechend untersetzt wird. Hiermit geht eine hohe Betriebssicherheit insbesondere beim Arbeiten in steilen Hanglagen einher.
Das Fahrzeug hat eine Anfahrkupplung insbesondere in Gestalt eines Spannrads, über das der Riemen des Riementriebs läuft. Diese Anfahrkupplung ermöglicht es, das Schalten des Antriebs wahlweise auf beide oder eines der beiden Antriebsräder bei stehendem Fahrzeug vorzunehmen. Das hat bedienungstechnische Vorteile, und das Getriebe wird geschont.
Das erfindungsgemäße Geräteträgerfahrzeug findet eine bevorzugte Anwendung bei der Bodenbearbeitung, beispielsweise beim Hacken, Fräsen, Grasmultschen und Vertikulieren. Das zum Hacken dienende Austauschgerät hat ein Werkzeug mit rotierenden Messern, das seitlich neben der Spur des Fahrzeugs arbeitet. Die Arbeitstiefe des Werkzeugs kann ca. 20 cm betragen. Man kann so unmittelbar neben einer Einzel- oder Reihenpflanzung maschinell hacken, was insbesondere im Weinbau vorteilhafte Anwendungen hat. Man geht hier mehr und mehr dazu über, den Boden zwischen den Rebstauden zu begrünen, da ein offener Boden einer zu starken Erosion unterliegt. Doch muß man dann das Grün in der unmittelbaren Nachbarschaft der Rebstauden zurückdrängen, was nach dem Stand der Technik nur durch den Einsatz von Herbiziden möglich ist. Damit geht aber der Nachteil einher, daß der Boden nicht geöffnet und die Umweltbelastung erhöht wird. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Geräteträgerfahrzeugs ermöglicht es, im Weinbau ohne Einsatz von Herbiziden eine Erosion verhindernde Bodenflora zu kultivieren.
Hinter dem rotierenden Hackwerkzeug kann eine Leitplatte angeordnet sein, die vorzugsweise um eine im wesentlichen vertikale Achse drehverstellbar ist und die aufgelockerte Erde zur Seite lenkt. Die Erde wird so gegen die Anpflanzung gestreift und angehäufelt. Dies ist insbesondere bei einem Fahren quer zur Hangneigung wünschenswert, damit sich die aufgelockerte Erde nicht hangabwärts bewegt.
Weitere Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Geräteträgerfahrzeugs bestehen beim Düngen und Spritzen von Kulturen. Hierzu werden jeweils geeignete Austauschgeräte an dem Chassis des Fahrzeugs montiert. Das Fahrzeug zeichnet sich durch kompakten, robusten Aufbau und ein kleines Eigengewicht aus, aufgrund dessen im Fahrbetrieb nur wenig Bodenverdichtung erfolgt. Eine Bewältigung von Hangneigungen bis ca. 40% ist ohne weiteres möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Teilweise schematisch zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines auf Rädern laufenden Geräteträgerfahrzeugs;
Fig. 2 die Schaltkupplung einer angetriebenen Hinterachse des Geräteträgerfahrzeugs teilweise im Längsschnitt;
Fig. 3 und Fig. 4 in eingerückter bzw. ausgerückter Stellung eine Kupplungsscheibe der Schaltkupplung mit zugehörigem Schalthebelgestänge;
Fig. 5 als Einzelheit des Schalthebelgestänges eine in Fig. 3 und 4 teilweise weggebrochene, die Kupplungsscheibe halternde Gabel in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt nach V-V von Fig. 4;
Fig. 6 einen Getriebeplan des Geräteträgerfahrzeugs;
Fig. 7 die Drehschemellenkung einer Vorderachse des Geräteträgerfahrzeugs mit Längsschnitt durch eine als Lager dienende vertikale Säule;
Fig. 8 eine Draufsicht von oben auf die Drehschemellenkung einschließlich des von einer Bedienungsperson betätigten Lenkrads;
Fig. 9 teilweise im Querschnitt die Anbringung eines Hackwerkzeugs am Chassis des Geräteträgerfahrzeugs.
Das in Fig. 1 gezeigte Geräteträgerfahrzeug hat ein Chassis 10, das einen Antriebsmotor 12 trägt. Dieser treibt über ein Getriebe, zu dem ein Riementrieb mit einem Ritzel 14 und einem Großrad 16 gehört, eine Hinterachse 18 des Fahrzeugs an. Die Hinterachse 18 trägt zwei Räder, die auf je einer Seite des Fahrzeugs laufen und auf die stark profilierte Gummireifen 20 aufgezogen sind. An einer gelenkten Vorderachse des Fahrzeugs befindet sich dagegen nur ein einzelnes, in der Fahrzeugmittelebene angeordnetes Vorderrad 22, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als unbereifte Stahlscheibe mit einem mittig auf der Mantelfläche angeordneten, umlaufenden Führungssteg 24 ausgebildet ist. Insgesamt hat man also einen Dreiradaufbau, bei dem auch ein Vorderrad mit Gummireifen vorgesehen sein kann. Das erfindungsgemäße Geräteträgerfahrzeug kann aber auch auf vier Rädern laufen, und für eine besonders geländegängige Bauvariante ist ein Gliedkettenantrieb vorgesehen (nicht dargestellt).
Das Geräteträgerfahrzeug wird von einer Person bedient, die hinter dem Fahrzeug hergeht. Bedienungselemente wie beispielsweise ein Steuerrad 26 befinden sich daher am hinteren Fahrzeugende. Der Antriebsmotor 12 ist ebenfalls im hinteren Bereich des Chassis angeordnet. Vor dem Motor 12 bildet das Chassis 10 einen Montageabschnitt 28, oberhalb dessen sich ein freier Einbauraum 30 erstreckt. Dieser bietet Platz, um das Geräteträgerfahrzeug mit verschiedenen austauschbaren Arbeitsaggregaten zu bestücken, die an dem Chassis 10 festgelegt werden. Ein Lenkergestänge 32, das das Steuerrad 26 mit dem gelenkten Vorderrad 22 verbindet, erstreckt sich oberhalb des Einbauraums 30.
Das Geräteträgerfahrzeug hat eine Anfahrkupplung, zu der eine Spannrolle 34 für den Riemen 36 des Riementriebs gehört. Die Spannrolle 34 läßt sich hebelbetätigt 38 einrücken und ausrücken. Im eingerückten Zustand kommt der Riemen 36 unter Spannung, und das antriebsseitig angeordnete Ritzel 14 wird kraftübertragend mit dem Großrad 16 verbunden. Im ausgerückten Zustand hat dagegen der Riemen 36 Schlupf, und die Antriebsverbindung wird unterbrochen. Das Hebelgestänge 38 der Spannrolle 34 ermöglicht ein allmähliches Kommenlassen der Anfahrkupplung.
Bezugnehmend auf Fig. 2 besteht die angetriebene Hinterachse 18 aus zwei Radwellen 40, 42, die in chassisfesten Lagern 44 gelagert sind und je eines der Hinterräder tragen. Die Radwellen 40, 42 fluchten. Sie lassen sich beide gleichzeitig sowie auch einzeln mit einer Antriebsscheibe 46 kuppeln, die das Antriebsdrehmoment vermittelt und im Mittelbereich der Hinterachse 18 angeordnet ist. Jede der Radwellen 40, 42 trägt hierzu an ihrem inneren Ende in starrer Anordnung ein zylindrisches Gleitstück 48, das auf seinem Außenmantel mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten versehen ist. Auf das Gleitstück 48 ist axial verschieblich je ein Kupplungsring 50 aufgezogen, der mit seinem Innenmantel formschlüssig auf die Nuten des Gleitstücks 48 passen. Der Kupplungsring 50 läßt sich auf dem Gleitstück 48 in Axialrichtung verschieben. Er trägt an seiner der Antriebsscheibe 46 zugewandten Stirnfläche eine Anzahl von Zapfen 52, die einem konzentrischen Kreis bezüglich der Radwelle 40, 42 unter gleichem Winkelabstand angeordnet sind. Insbesondere können sechs derartige Zapfen 52 vorhanden sein. Die Zapfen 52 kommen mit Bohrungen 54 der Antriebsscheibe 46 in Eingriff, die in entsprechend konzentrischer Anordnung unter demselben Winkelabstand in der Antriebsscheibe 46 ausgenommen sind, und zwar gemäß Fig. 2 als durchgehende Axialbohrungen. Die Zapfen 52 stehen um etwas weniger als die halbe Tiefe der Bohrungen 54 über die Stirnfläche der Kupplungsringe 50 vor. Ihr freies Ende ist konisch angefast, so daß es sich leicht in die Bohrungen 54 einführen lassen. Fig. 2 zeigt den Kupplungsring der rechten Radwelle 40 im Eingriff mit der Antriebsscheibe 46, während der Kupplungsring 50 der linken Radwelle 42 ausgerückt ist. Gemäß Fig. 2 wird daher das rechte Hinterrad des Geräteträgerfahrzeugs angetrieben, und das linke Hinterrad nicht. Es versteht sich aber, daß umgekehrt auch das linke Hinterrad allein angetrieben werden kann, wenn allein der zugehörige Kupplungsring 50 mit seinen Zapfen 52 in die Bohrungen 54 der Antriebsscheibe 46 eingreift, und der Kupplungsring 50 der rechten Radwelle 40 ausgerückt ist. Und schließlich besteht die Möglichkeit, beide Kupplungsringe 50 gleichzeitig mit der Antriebsscheibe 46 in Eingriff zu bringen, wobei die Zapfen 52 von beiden Seiten her in die Antriebsscheibe 46 eingreifen und sich in deren Mitte fast treffen. Der Antrieb geht dann auf beide Radwellen 40, 42 gleichzeitig, die dann starr miteinander gekoppelt sind, so daß man die Traktion einer starren angetriebenen Hinterachse ohne Differentialgetriebe erhält. Das erfindungsgemäße Geräteträgerfahrzeug zeichnet sich so durch eine ausgezeichnete Geländegängigkeit aus. Dank der Möglichkeit, den Antrieb wahlweise auf nur eines der beiden Hinterräder zu geben, können sehr enge Kurven bei praktisch stehendem anderen Rad gefahren werden, und man kann fast auf der Stelle wenden.
Fig. 3 bis 5 zeigen Teile einer Zwangsschaltung zur Betätigung der Kupplungsringe 50. Teil des Schaltgestänges ist eine Gabel 56, die mit ihrem Schaft 58 um eine gehäusefeste Achse 60 schwenkbar angeordnet ist. Ein Rundbügel 62 der Gabel 56 umgreift den Kupplungsring 50 radial außen über etwas mehr als seinen halben Durchmesser. An den Enden des Rundbügels 62 befinden sich Stifte 64, die in fluchtender Ausrichtung diametral einander gegenüberliegend auf einem Durchmesser in ca. halber Höhe des Kupplungsrings 50 zu liegen kommen. Die Kupplungsringe 50 haben auf ihrem Außenmantel eine umlaufende Nut 66 von rechteckigem Querschnitt. Die Stifte 64 greifen mit Spiel in diese Nut 66 ein. Zwischen der Achse 60 und dem Fuß des Rundbügels 62 greift ein Hebel 68 an der Gabel 56 an, der über ein geeignetes Schaltgestänge von der Bedienungsperson betätigt wird. Die Gabel 56 wird dadurch um ihre Achse 60 verschwenkt, wobei der Kupplungsring 50 mitgenommen und auf dem Gleitstück 48 axial verschoben wird. Die Stifte 64 laufen dabei mit dem erforderlichen Spiel quer zu den Radwellen 40, 42 in den Nuten 66 auf und ab. Die Kupplungsringe 50 werden so in einer Zwangsschaltung ohne Federspiel betätigt, wodurch der Gefahr eines unbeabsichtigten Herausspringens der Kupplung wirkungsvoll begegnet ist. Die oben beschriebene Anfahrkupplung ermöglicht ein Schalten des Antriebs bei stehendem Geräteträgerfahrzeug.
Das Geräteträgerfahrzeug hat ein stark ins Langsame untersetzendes Getriebe, von dem in Fig. 6 schematisch ein Getriebeplan gezeigt ist. Die angetriebene Motorwelle M trägt mehrere, als Ritzel 14 des Riementriebs dienende Riemenscheiben 70, zwischen denen der Riemen 36 umgelegt werden kann, um unterschiedliche Untersetzungsstufen zu erhalten. Antriebsseitig schließt sich das Großrad 16 des Riementriebs an, auf das, wie erwähnt, die nicht näher dargestellte Bremse des Geräteträgerfahrzeugs arbeitet. Es kann sich dabei um eine Backenbremse einfachster Bauart handeln, mit der man so gewissermaßen die Wirkung einer Scheibenbremse erzielt. Die Bremskraft wird durch die nachgeordneten Getriebestufen untersetzt und so erheblich verstärkt. Abtriebsseitig an das Großrad 16 des Riementriebs schließt sich ein Variomatikgetriebe V an, mit dem man eine kontinuierlich variable weitere Untersetzung ins Langsame einstellen kann. Abtriebsseitig von dem Variomatikgetriebe V ist ein ins Langsame untersetzendes Planetengetriebe P vorgesehen und daran anschließend als Getriebeendstufe ein Kettentrieb mit einem Ritzel 72 und der Antriebsscheibe 46 als Großrad. Wie Fig. 2 bis 4 zu entnehmen, ist die Peripherie der Antriebsscheibe 46 als Kettenrad 74 ausgebildet, über das eine vom Ritzel 72 her angetriebene Kette läuft. Dieser Kettentrieb als Getriebeendstufe ist besonders geeignet, das hohe Antriebsdrehmoment des erfindungsgemäßen Geräteträgerfahrzeugs zu übertragen.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Einzelheiten einer Drehschemellenkung für das Vorderrad 22 des Geräteträgerfahrzeugs. Als Drehlager dient eine auch in Fig. 1 dargestellte Säule 76, die mit Trägern 78, 80 starr an einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Vorderteil 82 des Chassis 10 befestigt ist. Das Vorderrad 22 ist drehbar in einer Radgabel 84 gehaltert. Diese trägt einen Drehzapfen 86, der mit Spiel in die Säule 76 eingreift und um den die Radgabel 84 dreht.
Am oberen Ende der Säule 76 befindet sich ein Übertragungsglied 88. Dieses hat im wesentlichen die Gestalt eines zweiarmigen, sich quer zu der Längsrichtung des Geräteträgerfahrzeugs erstreckenden Hebels mit einem vorderen Ansatz 90. An der Unterseite des Übertragungsglieds 88 sitzt in starrer Anordnung eine hohlzylindrische Muffe 92, die im montierten Zustand die Säule 76 übergreift und auf dem oberen Träger 78 aufsteht. Zwischen der Muffe 92 und der Säule 76 besteht ein Drehspiel, so daß auch das Übertragungsglied 88 drehbar an der Säule 76 gelagert ist. Das Übertragungsglied 88 und der Drehzapfen 86 der Radgabel 84 sind mittels eines an dem Drehzapfen 86 ansetzenden Vierkants 94, der in eine Vierkantöffnung des Übertragungsglieds 88 eingreift, drehfest miteinander verbunden. Statt eines Vierkants 94 können auch andere Formschlußmittel von unrundem Querschnitt Verwendung finden. Jenseits des Vierkants 94 ragt der Drehzapfen 86 mit einem Gewindestutzen 96 aus dem Übertragungsglied 88 heraus, und eine darauf aufgeschraubte Mutter 98 dient zur Herstellung einer gesicherten Verbindung.
Im Abstand von der gemeinsamen Drehachse von Radgabel 84 und Übertragungsglied 88 erstreckt sich parallel zu der Säule 76 eine Drehhebelstange 100, die eine zweite starre Verbindung zwischen Übertragungsglied 88 und Radgabel 84 herstellt. Diese Drehhebelstange 100 dient zur exzentrischen Übertragung des Lenkdrehmoments auf die Radgabel 84. Wie man Fig. 8 entnimmt, greift an den Hebelenden des Übertragungsglieds 88 je eine Lenkerzugstange 102 an. Die Lenkerzugstangen 102 erstrecken sich parallel in Längsrichtung des Geräteträgerfahrzeugs. Sie verbinden das Übertragungsglied 88 mit einer Querstange 104, die in diametraler Anordnung starr mit dem Steuerrad 26 des Geräteträgerfahrzeugs verbunden ist. Die Lenkerzugstangen 102 sind gelenkig sowohl mit dem Übertragungsglied 88 als auch mit der Querstange 104 verbunden. Bei einer Drehung des Steuerrads 26 können sich daher die Lenkerzugstangen 102 relativ zueinander parallel verschieben, wobei das Übertragungsglied 88 und mit ihm die Radgabel 84 um denselben Winkel gedreht wird, wie das Steuerrad 26. Man erreicht so in konstruktiv unaufwendiger Weise eine Übertragung der Lenkbewegung im Verhältnis 1 : 1, wobei das gesamte Lenkergestänge 32 oberhalb des Einbauraums 30 für verschiedenste Austauschgeräte zu liegen kommt.
Fig. 9 zeigt die Bestückung des erfindungsgemäßen Geräteträgerfahrzeugs mit einem Hackwerkzeug. Der Montageabschnitt 28 des Chassis 10 besteht aus zwei parallelen Holmen, für die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Vierkant-Hohlprofil vorgesehen ist. Die Holme 106 kommen im Abstand voneinander zu liegen und bilden ein Auflager für eine Montageplatte 108 des Hackwerkzeugs. Eine Pratze 110 untergreift beide Holme 106 von unten, wobei die Holme 106 in einer passenden Ausnehmung der Pratze 110 zu liegen kommen. Durch eine Mittelöffnung 112 der Pratze 110 greift ein Gewindebolzen 114, dessen Kopf mit einer Schulter an der Unterseite der Pratze 110 zu liegen kommt. Der Gewindebolzen 114 ragt zwischen den Holmen 106 hindurch und ist durch eine Öffnung 116 in der Montageplatte 108 hindurchgesteckt, wobei auf sein freies Ende eine Mutter 118 aufgeschraubt ist. Beim Anziehen dieser Mutter 118 werden Montageplatte 108 und Pratze 116 zusammen gegen die Holme 106 gespannt und das Hackwerkzeug an dem Chassis 10 des Geräteträgers arretiert. Bei dieser Form der Montage ist man nicht an bestimmte Bestückungsplätze gebunden. Vielmehr lassen sich ein oder mehrere Austauschgeräte in Längsrichtung beliebig versetzt an dem Chassis anbringen, wodurch man eine gute Ausnutzung des Einbauraums 30 und eine günstige Schwerpunktlage des Fahrzeugs gewährleistet.
Wie auch alle anderen möglichen Austauschgeräte, hat das Hackwerkzeug ein Antriebsaggregat, das von dem zur Fahrzeugfortbewegung dienenden Antriebsmotor 12 separat ist. Dieses Antriebsaggregat treibt eine Gerätewelle 120, die sich auf einer Fahrzeugseite im wesentlichen horizontal über die Spur des Fahrzeugs hinaus nach außen erstreckt. Die Welle trägt mehrere, in Umfangsrichtung versetzte Messer 122, die so seitlich neben den Hinterrädern des Fahrzeugs arbeiten. Insbesondere können vier um 90° versetzt angeordnete Messer 122 vorgesehen sein, deren Spitzen abwechselnd nach außen und nach innen gekrümmt und deren Fußpunkt an der Welle 120 entsprechend versetzt ist. Die Messer 122 arbeiten unterhalb der Laufebene der Hinterräder im Boden, wobei sie eine Arbeitstiefe von ca. 20 cm haben können. In Fahrtrichtung hinter den Messern 122 kann sich eine nicht näher dargestellte Leitplatte befinden, die vorzugsweise um eine im wesentlichen vertikale Achse drehverstellbar angeordnet ist und zur Ablenkung der aufgelockerten Erde insbesondere zum Zweck des Anhäufens dient.

Claims (16)

1. Als Geräteträger dienendes angetriebenes Fahrzeug zum Einsatz in der Landwirtschaft, insbesondere im Weinbau, im Forst- und Gartenbau, an dem verschiedene Arbeitsgeräte jeweils lösbar und austauschbar anbringbar sind, mit einem Chassis, mit einem daran angebrachten Antriebsmotor, mit zwei auf je einer Seite des Chassis befindlichen Antriebsrädern, die sich über ein Getriebe in Antriebsverbindung mit dem Motor bringen lassen, mit einem nicht angetriebenen, gelenkten Einzelrad und mit im hinteren Fahrzeugbereich für eine hinter dem Fahrzeug hergehende Bedienungsperson zugänglich angebrachten Bedienungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12) im hinteren Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist, daß sich vor dem Motor (12) ein niedrig bauender Montageabschnitt (28) des Chassis (10) befindet, an dem die austauschbaren Arbeitsgeräte angebracht werden können, wobei jedes der Arbeitsgeräte jeweils ein eigenes, vom Antriebsmotor (12) des Fahrzeuges unabhängiges Antriebsaggregat aufweist, daß eines der austauschbaren Arbeitsgeräte ein Hackgerät mit einem seitlich neben der Fahrzeugspur arbeitenden rotierenden Messer (122) ist, daß das Fahrzeug angetriebene Hinterräder mit fluchtenden Radwellen (40, 42) hat, wobei der Antrieb wahlweise auf beide dann starr verbundene Radwellen (40, 42) zugleich oder auf die eine oder die andere Radwelle (40, 42) allein kuppelbar ist, und daß das Einzelrad ein in der Fahrzeugmittelebene angeordnetes Vorderrad (22) ist, das sich mittels eines im hinteren Fahrzeugbereich angeordneten Lenkbedienungselements von der hinter dem Fahrzeug hergehenden Bedienungsperson lenken läßt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beide Radwellen (40, 42) unverdrehbar und axial verschieblich eine Kupplungsscheibe (50) aufgezogen ist, die sich durch Betätigung eines Stellglieds in formschlüssige Verbindung mit einer Antriebsscheibe (46) bringen läßt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (50) stirnseitig eine Anzahl von Zapfen (52) trägt, die passend in Bohrungen (54) der Antriebsscheibe (46) eingreifen.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied eine Gabel (56) o. ä. dient, die Teil einer die Kupplungsscheibe (50) ohne Federweg betätigenden Zwangsschaltung ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder entweder unmittelbar auf dem Boden laufen oder Teil eines Gleiskettenantriebs sind.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schwerpunkt zwischen den Achsen und insbesondere dicht vor der Hinterachse (18) liegt.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageabschnitt aus zwei parallelen Holmen (106) besteht, an denen die austauschbaren Arbeitsgeräte in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar klemmend festlegbar sind.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Drehschemel-Lenkung der Vorderachse mit einer als chassisfestes Drehlager dienenden, im wesentlichen vertikalen Säule (76), an deren unterem Ende eine die Vorderachse lagernde Radgabel (84) und an deren oberem Ende ein mit der Radgabel (84) starr verbindbares Übertragungsglied (88) drehbar angeordnet sind, mit einer an Radgabel (84) und Übertragungsglied (88) im Abstand von ihrer gemeinsamen Drehachse angreifenden Drehhebelstange (100), und mit wenigstens einer Lenkerschubzugstange (102), die sich oberhalb des Montageabschnitts (28) für die austauschbaren Geräte erstreckt und bei Angriff im Abstand vom jeweiligen Drehzentrum die Lenkstange oder das Lenkrad (26) des Fahrzeugs mit dem Übertragungsglied (88) koppelt.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Radgabel (84) befestigter Drehzapfen (86) in die Säule (76) eingreift und darin geführt ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Drehzapfen (86) und Übertragungsglied (88) drehfest miteinander verbunden sind, insbesondere mittels eines an dem Drehzapfen (86) ansetzenden Vierkants (94), der in eine Vierkantöffnung des Übertragungsglieds (88) formschlüssig eingreift.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (88) die Säule (76) mit einer Muffe (92) außen übergreift, wobei eine Verbindungsstelle (78) zwischen Chassis (10) und Säule (26) als Auflager für die Muffe (92) dienen kann.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (88) im wesentlichen die Form eines zweiarmigen Hebels mit einem der Säule (76) vorgelagerten Ansatz (90) zur Anbringung der Drehhebelstange (100) hat und daß an den Enden des Hebels je eine von zwei im wesentlichen parallelen Lenkerzugstangen (102) angreift.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (12) und die Antriebsscheibe (46) ein stark ins Langsame untersetzendes Getriebe eingeschaltet ist, das insbesondere enthalten kann als Vorgelege einen vorzugsweise mehrere Untersetzungsstufen aufweisenden Riementrieb (14, 70; 16), ein nachgeordnetes Getriebe (V) mit einstellbar variabler Untersetzung, ein nachgeordnetes, ins Langsame untersetzendes Planetengetriebe (P) und als Getriebeendstufe einen ins Langsame untersetzenden Kettentrieb (72, 74) mit einem Kettenrad (74) an der Peripherie der Antriebsscheibe (46).
14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Getrieberad, insbesondere eine große Riemenscheibe (16) des Riementriebs, eine Bremse arbeitet, vorzugsweise eine Backenbremse.
15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anfahrkupplung hat, insbesondere in Gestalt eines Spannrads (34), über das der Riemen (36) des Riementriebs (14, 16) läuft.
16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter den rotierenden Messern (122) eine um eine im wesentlichen vertikale Achse drehverstellbar angeordnete Leitplatte zur Ablenkung der aufgelockerten Erde befindet.
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