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Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von Nachrichtenendstellen
Zusatz zum Patent . ... ... (kot..: P 21 48 688.4-31) Die Erfindung bezieht sich
auf eine Schaltungsanordnung zur Synchronisierung wenigstens einer Nachrichtenendstelle
mit einer weiteren, die Synchronisierung steuernden Nachrichtenendstelle, insbesondere
zur selbsttätigen Synchronisierung von Nachrichtenendstellen mit Einrichtungen zur
verschleierten Übertragung von Sprachsignalen, bei der nach Patent . ... ... (Akt.Z.:
P 21 48 688.4-31) in einer der Nachrichtenendstellen, die die Synchronisierung steuert,
ein Codesignalgeber zur Bildung von aus mehreren Frequenzen zusammengesetzten Codezeichen
vorgesehen ist und in den Nachrichtenendstellen jeweils ein vorgegebener Zeitpunkt
des Codezeichens als Steuerkrnterium zur Synchronisierung und bei zusätzlicher Übertragung
von Einstellinformationen der Inhalt des Codezeichens zur Einstellung dient.
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Es ist z.B. aus der DT-PS 1 273 002 bereits bekannt, in Einrichtungen
zur verschleierten Übertragung von Sprachsignalen das Sprachfrequenzband in mehrere
gleich breite Teilbänder aufzuteilen und die Teilbänder miteinander zu vertauschen.
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Zur Vertauschung der Teilbänder sind verschiedene Verfahren bekannt.
Beispielsweise trifft bei der sogenannten Bandumschaltung ein Vertauscher die Auswahl
von n aus 2 n Modulatoren, denen jeweils eine feste Trägerfrequenz
zugeordnet
ist. Bei der sogenannten Trägerumschaltung ist in jedem Teilbandkanal eine feste
Durchschaltung von zwei.
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Modulatoren für eine erste und zweite Frequenzumsetzung über ein Einheitsfilter
vorgesehen, wobei ein Vertauscher die Auswahl von n aus 2 n Trägerfrequenzen trifft.
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Bei geeigneter Vertauschung läßt sich mit Hilfe der genannten Verfahren
erreichen, daß die übertragene Sprache unverständlich ist und ein unbefugtes Mithören
von Telefongesprschen vermieden wird, insbesondere dann, wenn die Vertauschung laufend
geändert wird.
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Bei derarigen Sinrichturgen müssen vor Beginn eires Gespräches die
den beiden Sprechkreisenden zugeordnete Verschleierungseinrithtungen zunächst in
die gleiche Startstellung gebracht und dann synchron gestartet werden.
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Hierzu ist es erforderlich, eine Synchronisierung der Nachrichtenendstellen,
gegebenenfalls mit wahlweiser Einstellung der Startposition, herbeizuführen.
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Nach dem Hauptpatent (Akt.Z.: P 21 48 688.4-31) wurde bereits vorgeschlagen,
eir.e Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von Nachrichtenendstellen, die mit
Einrichtungen zur verschleierten Übertragung von Sprachsignalen versehen sind, derart
auszubilden, daß in eier der Nachrichtenendstellen, die die Synchronisierung steuert,
ein Codesignalgeber zur Bildung von aus mehreren Frequenzen zusammengesetztes Codezeichen
vorgesehen ist, und daß in den Nachrichtenendstellen jeweils ein vorgegebener Zeitpunkt
als Steuerkriterium zur Synchronisierung und bei zusätzlicher Übertragung von Einstellinformationen
der Inhalt des Codezeichens zur Einstellung dient. Dabei können die Tonfreouenzen
des Codezeichens gleichzeitig ausgesendet werden oder aus einer Folge von Frequenzen
zusammengeset2t sein. Der Zeitpunkt im Codezeichen kann dabei in den
Endstellen
gleich oder verschieden gewählt werden.
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Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise mit Hilfe
von kurzen Codezeichen eine besonders schnelle, sichere und genaue Synchronisierung
von Nachrichtenendstellen, die insbesondere Voraussetzung für einen schnellen Vertauschungswechsel
in Einrichtungen zur Sprachbandvertauschung ist. Insbesondere wird bei der Anwendung
in Einrichtungen zur Sprachbandvertauschung auch bei stör- oder schwundbehafteten
Verbindungen besonders weitgehend vermieden, daß bei nicht verschleierten Gesprächen
Störtöne einen Synchronisierungsversuch vortäuschen und Schwundeinbrüche bei gewollter
Synchronisierung zieren Beginn stark verfälschen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Synchronisierung
von Nachrichtenendstellen der vorstehend näher bezeichneten Art zu schaffen, die
zusätzlich zu den für die Vertauschung von Teilbändern vorgesehenen Einrichtungen
einen möglichst geringen Aufwand für die Synchronisierung erfordert.
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Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser
Aufgabe derart ausgebildet, daß in der die Synchronisierung steuernden Nachrichtenendstelle
wenigstens eine Anzahl von zur Vertauschung von Teilbändern vorgesehenen Modulatoren
als Umsetzer zur Umsetzung einer tonfrequenten Wechselspannung in Frequenzen des
Codezeichens dienen und/oder daß in der zu synchronisierenden Nachrichtenendstelle
wenigstens eine Anzahl von zur Vertauschung von Teilbändern vorgesehenen Modulatoren
als Umsetzer zur Umsetzung der Frequenzen des Code zeichens in eine tonfrequente
Wechs els pannung dienen. Die tonfrequenten Wechselspannungen können eine gleiche
oder verschiedene Frequenzlage haben. Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter
Weise ein besonders geringer Schaltungsaufwand,
da zur Teilbandvertauschung
ohnehin erforderliche Modunatoren zugleich für die Codesignalbildung herangezogen
werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung
derart ausgebildet, daß die Frequenzen des Code zeichens in verschiedenen Teilbändern
des ursprünglichen Sprachbandes liegen.
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Bei Anwendung dieser Maßnahmen lassen sich in vorteilhafter Weise
die-ohnehin für die Sprachbandvertauschung benötigten Trägerfrequenzen zugleich
zur Umsetzung der tonfrequenten Wechselspannung in die Frequenzen des Codezeichens
ausnützen.
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Zur Bildung von Codezeichen, die aus einer Tonfolge bete, wird die
Schaltungsanordnung zweckinäßigerweise derart ausgebildet, daß während des Synchronisierungsvorganges
die tonfequente Wechselspannw'g dem Singang eines Teilbandvertauschers zugeführt
ist, der zur Umsetzung der meilbänder in eine einheitliche Frequenzlage dienende
Modu atoren einer ersten Gruppe enthält, und daß der Modulator einer zweiten Gruppe,
dem die umgesetzte tonfrequente Wechselspannung zugeführt ist, in zeitlicher Folge
abhängig von dem zu erzeugenden Codesignal jeweils mit einem der Träger beaufschlagbar
ist, Andererseits kann es in Verbindung mit einem Teilbandvertauscher mit umschaltbarer
Vorumsetzung und fester Rnickumsetzung zweckmäßig sein, die Schaltungsanordnung
derart auszubilden, daß während des Synchronisierungsvorganges die tonfrequente
Wechselscannun dem Eingang eines Ten7bandvertauschers zugeführt ist, der zur wahlweisen
Umsetzung der Teilbänder in eine einheitliche Frequenzlage dienende Modulatoren
einer ersten Grupte enthält und daß die
Modulatoren einer zweiten
Gruppe eine feste Rückumsetzung vornehmen, und daß je Ton das Code zeichen der Träger,
das d e tonfrequente Wechselspannung enthaltende Teilband auswählt, an den Modulator
der ersten Gruppe schaltet, dessen Ausgangssignal nach Rückumsetzung den Ton in
der gewünschten Frequenzlage abgibt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist bei einer Aufteilung des
Sprachbandes in fünf Teilbänder die tonfrequente Wechselspannung im mittleren Teilband
des ursprünglichen Sprachbandes gelegen, da dieses Teilband üblicherweise einen
verhältnismäßig geringen Energieanteil enthält, so daß sich eine besonders große
Sicherheit gegen sprachbedingtes Fehlansprechen der empfangsseitigen Einrichtung
ergibt.
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Beträgt die tonfrequente Wechselspannung etwa 1780 Hz, so läßt sie
sich in vorteilhafter Weise aus den bei üblichen Sprachbandvertauschungseinrichtungen
mit Vertauschung von fünf Teilbändern vorhandenen Trägerfrequenzen ableiten.
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Das Codezeichen kann zweckmäßigerweise aus einer zeitlichen Folge
von Tn unterschiedlicher Dauer bestehen. Dabei kann der letzte der Töne kürzer als
der erste andauern.
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Durch diese Maßnahmen läßt sich das Code zeichen mit einer besonders
großen Sicherheit von einer während des Synchronisierungsvorganges gleichzeitig
übertragenen Sprache unterscheiden.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht das Codesignal aus vier
insbesondere zeitlich aufeinanderfolgenden Tönen, die in den unteren vier Teilbändern
des ursprünglichen-Sprachbandes gelegen sind, so daß in vorteilhafter Weise
Störungen
oder Bandbegrenzungen im oberen Teilband ohne Einfluß auf die Synchronisierung bleiben.
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In Weiterbildung der Erfindung kann man für den Fall, daß auf der
Empfangsseite ein Teilbandvertauscher mit fester Vormodulation und umschaltbarer
Rückumsetzung vorgesehen ist, die Schaltungsanordnung derart ausbilden, daß die
Sprachbandvertauscher vor Einleitung der Synchronisierung im Sinne einer unverschleierten
Übertragung des Sprachband es geschaltet sind, und daß bei dem mehrere Teilbandübertragungskanäle
enthaltenden Vertauscher der Empfangsseite das Ausgangssignal einem Signalempfänger
zugeführt ist, der auf eine tonfrequente Wechselspannung selektiv anspricht und
eine Einrichtung zur Tonfolgeempfangssteuerung veranlaßt, an den Rückmodulator des
Teilbandubertragungskanals, in dem der Ton des Codesignals übertragen-wird, einen
Träger anzuschalten, der den Ton in die Frequenzlage des Signalempfängers umsetzt.
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Ist auf der Empfangsseite eine umschaltbare Vormodulation und eine
feste Rückmodulation vorgesehen, so wird die Schaltungsanordnung zweckmäßigerweise
derart ausgebildet, daß die Sprachbandvertauscher vor Einleitung der Synchronisierung
im Sinne einer unverschleierten Übertragung des Sprachbandes geschaltet sind, und
daß bei dem mehrere Te ilbandübertragung skanäle enthaltenden Vertaus cher der Empfangs
seite das Ausgangssignal einem Signalempfänger zugeführt ist, der auf eine tonfrequente
Wechselspannung selektiv anspricht und eine Einrichtung zur Tonfolgeempfangssteuerung
veranlaßt, an den Vormodulator, der den Ton in die Lage des Signalempfängers umsetzt,
den Träger anzuschalten, der das Teilband auswählt, das den Ton des Codesignals
enthält.
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Die Erfindung wird anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 die Sendeseite und Fig. 2 die Empfangsseite einer
Schaltungsanordnung zur Schalttaktsynchronisierung zweier Nachrichtenendstellen.
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Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 teilt ein Vertauscher V das
von 250 bis 3000 Hz reichende Sprachband an in fünf Teilbänder von je 550 Hz Breite
auf, welche in bestimmter Weise zur Sprachverschleierung miteinander vertauscht
werden. Die Vertauschung wird in regelmaßigen Zeitabständen laufend geändert, wobei
an beiden Enden der Verbindung, d.h. in beiden Endstellen A und B, synchron weitergeschaltet
wird. Hierzu dient eine Einrichtung zur Zeitsteuerung, mit der die Vertauschung
in einem bestimmten Rhythmus geändert werden kann.
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Jedes Sprechkreisende hat eine selbständig arbeitende Zeitsteuereinrichtung.
Vor Beginn des verschleierten Sprechens werden die beiden Zeitsteuerungen auf den
gleichen Punkt der Vertauschungsfolge eingestellt und ihre Schalttakte miteinander
synchronisiert.
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Die Zeitsteuereinrichtungen werden zweckmäßigerweise nach Art eines
Zufallgebers so ausgebildet, daß in zwar vorbestimmter aber unregelmäßiger Folge
Ausgänge übersprungen werden, so daß sie eine Zahlenfolge mit möglichst großer Periodendauer
abgeben.
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Die Endstellen sind über eine Kurzwellen-Funkverbindung miteinander
verbunden, bei der Fadings und/oder Störspannungen auftreten können. Durch die spezielle
Art der
Synchronisierung wird vermieden, daß hierbei eine Störung
des Synchroniserzelchens, z.B. durch Beding oder Störspannungen, die Synchronisiergenauigkeit
in unzulässiger Weise herabgesetzt oder sogar das Einrasten auf einen falschen Punkt
der Zahlenfolge bewirkt.
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Die Übertragung der Sirstellinfotmation wird z.B. durch eine Folge
von vier verschieden lang andauernden Tönen vorgenommen. Ein zur Auswertung derartiger
Codezeichen dienender Tonfolgeempfänger ist besonders sicher gegen die fälschliche
Abgabe eines Zeichens unter dem influi von Sprech- und Störströmen. Da außerdem
in jedem Zeitmoment nur eine Frequenz übertragen wird, steht jeder Frequenz die
volle Sendeleistung zur Verfügung, so daß sich bei diesem Verfahren ein besonders
groBer Signal-Geräuschabstand ergibt.
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Der zur Herstellung des Gleichlaufs von sendeseitigem und empfangsseitigem
Takt der zeitgesteuerten Qprachbandvertauschungseinrichtung zu Beginn der Verschleierung
erforderliche Synchronisierung wird mit mehreren von der Sendeseite abgegebenen
Tönen bewirkt, die auf der empfangsseitigen Einrichtung einen zeitlich richtigen
Eins atzbe fehl herstellen. Gegebenenfalls kann auch ein einziger Ton zur Synchronisierung
dienen.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Folge von vier verschiedenen
Tönen gewählt, wobei als Startzeitpunkt die zeitliche Mitte des vierten Tones, bzw.
des letzten Tones der Tonfolge, gilt.
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Die vier verschiedenen Töne werde nicht sendeseitig mit einem veränderlichen
Oszillator erzeugt und empfangsseitig einem umschaltbaren selektiven Empfänger zugeführt,
sondern
es wird die ohnehin vorhandene Umsetzereinrichtung zum Umsteuern der Töne für die
Synchronisierung verwendet.
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Zu diesem Zweck wird eine einzige Tonfrequenzwechselspannung auf der
Teilnehmerseite der sendeseitigen Umsetzereinrichtung V1 eingespeist und mittels
Schaltung der Trägerfrequenzen für die Umsetzermodulatoren in vorbestimmter Reihenfolge
in die Frequenzlage der Synchronisiertöne umgesetzt.
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Bei dem in Fig. 1 bezeigten Sendeteil einer Nachrichtenendstelle,
die die Synchronisierung mit der in Fig. 2 dargestellten Endstelle steuert, ist
ein Sprachbandvertauscher V vorgesehen, der fünf jeweils 550 Hz breite Teilbänder
des an den Eingang 5an gelegten Sprachbandes der Frequenzlage 250 bis 3000 Hz vertauscht.
Das Sprachband wird den eingangsseitig parallel geschalteten Modulatoren bzw. Vormodulatoren
11 bis 15 einer ersten Gruppe zugeführt. Diese modulatoren 11 bis 15 werden aus
den Trägergeneratoren T1 bis T5 mit Trägerfrequenzen gespeist, die da Sprachband
so umsetzen, daß an den Einheitsfiltern F7 bis F5 die Teilbänder A bis E in ein
und derselben Frequenzlage anliegen, die mit dem für alle Einheitsfilter Fl bis
F5 gleichen Durchlaßbereich übereinstimmt.
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Im Falle einer Invertierung von Teilbändern können noch weitere fünf
Trägergeneratoren vorgesehen sein.
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Die Modulatoren 21 bis 25 einer zweiten Gruppe dienen als Rücknodulatoren
dazu, die einzelnen Teilbänder aus der Einheitslage in ihre Lage im zu übertragenden
Sprachband umzusetzen.
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Wird den beiden in ein und demselben Teilbandberragungskanal enthaltenen
Modulatoren, z.B. den Modulatcren 11 und 21 jeweils die gleiche Trägerfrequenz zugeführt,
so ergibt die Rückumsetzung der Teilbänder das ursprüngliche urverschleierte Sprachband.
Dies ist bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Schalters 8 der Fall.
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In der anderen Stellung des Schalters 8 sind die Modulatoren 21 bis
25 mit den Ausgängen der Einrichtung TUS zur Trägerumschaltung angeschlossen, so
daß ein verschleiertes Sprachband gebildet wird.
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Soll ein Codesignal ausgesendet werden, so wird der Tonfolgesender
TS mit Hilfe der Taste 71 gestartet und stellt den Schalter 8 auf "unversckeieru".
werner veranlaßt der Tonfolgesender TS den Generator X, eine tonerequente Wechselspannung
U51 an den Eingang 5an abzugeben. Außerdem wird der Schalter 61 durch den Tonfolgesender
TS so anesteuert, daß er in vorgegebener Weise aufeinanderfolgend die von den Trägergeneratoren
T1 bis T4 abgegebenen Tragerfrequenzen über den Umschalter 83 an den Modulator 23
anliegt.
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Im synchronisierten Zustand sind die Trägereingänge der Modulatoren
21 bis 25 über die Umsotaltekontakte 81 bis 85 des Umschalters 8 an die sendeseitige
Einrichtung TUS zur Trägerumschaltung angeschlossen, wobei der Umschalter 83 über
den in Stellung 5 befindlichen Schalter 61 an die Einrichtung TUS zur Tragerumschaltung
angeschlossen ist.
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Zur Synchronisierung der Sendeseite ist der zur Steuerung der Einrichtung
zur Trägerumschaltung vorgesehene Taktgenerator TG an den Tonfolgesender angeschlossen.
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Der Tongenerator G gibt eine Ausgangsfrequenz von etwa 1780 Hz ab.
Diese im driften Teilband bzw. C-Eand liegende
Frequenz wird durch
Teilung aus der in der Trägerversorgungseinrichtung vorhandenen Quarzfrequenz 14,25kHz
erzeugt und durch nachfolgende Siebung in eine sinusförmige Wechselspannung umgeformt.
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Schaltet man die Träger nicht für die Rückumseszung, sondern für die
Vorumsetzung um, so wird im Teilbandvertauscher V1 der Träger 17,5 kHz für das dritte
Teilband an die Modulatoren angelegt, welche den 1780 Hz-Ton in die ihnen zugeordneten
Bänder vorlegen, und zwar in der Reihenfolge, wie sie vom Tonfolgegeber befohlen
wird.
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Die Folgefrequenz wird von einer Teilerstufe des für den Vertauschungswechsel
erforderlichen Taktgenerators abgeleitet.
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Ein besonders sprachunähnliches Codezeichen ergibt sich, wenn der
erste Ton aus der Umsetzereinrichtung die Frequenz 1780 Hz hat, der zweite ins A-Band,
der dritte ins D-Band und der vierte ins 3band umgesetzt wird.
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Fig. 2 zeigt den empfangsseitigen eil einer zu synchronisierenden
Nachrichtenendstelle B. Das empfangene Sprachband wird dem Eingang des Teilbandvertauschers
V2 zugeführt, din gleicher Weise wie der in Fig. 1 gezeigte Teilbandvertauscher
aufgebaut ist.
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Die ersten Modulatoren sind mit 31 bis 35, die zweiten Modulatoren
mit 41 bis 45 bezeichnet. Zwischen dem ersten und zweiten Modulator bzw.zwischen
dem Vor- und Rückmodulator liegt jeweils eines der in gleicher Weise aufgebauten
Einheitsfilter F6 bis F10.
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Wie bei dem Teilbandvertauscher V1 sind die ersten Modulatoren 31
bis 35 mit festen und die zweiten
Modulatoren 41 bis 45 mit umschaltbaren
Trägerfrequenzen gespeist.
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An den Ausgang Sab des Teilbandvertauschers V2 ist der selektive Signalempfänger
SE angeschlossen, der bei Empfang der tonfrequenten Wechselspannung Us2 ein Signal
an den Tonempfänger TE abgibt. Der Tonempfänger TE stellt in diesem Fall den Schalter
562, der in vorgegebener Weise die vom Trägergeneratcr T3 abgegebene Trägerfrequenz
nacheinander auf einen der Modulatoren 41 bis 44 gibt, um eine Stufe weiter. Hierdurch
wird erreicht, daß.der nächstfolgende Ton des Code zeichens den selektiven Signalempfänger
SE ansprechen läßt.
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Jeder Trägereingang der Modulatoren 41 bis 45 ist über einen der Umschalter
91 bis 95 wahlweise an eine feste Trägerfrequenz oder an einen Ausgang der empfangsseitigen
Einrichtung TUE zur Trägerumschaltung angeschlossen. Dabei bewirkt die feste Trägerfrequenz
eine Rückumsetzung des betreffenden Teilbandes in die ursprüngliche Frequenziage.
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Die Umschalter 91 bis 95 werden vom Tonempfänger TE gesteuert, und
zwar in der Weise, daß alle Modulatoren mit Teilbändern,die nicht vom momentanen
Codesignalton oder von dem Ton in der Einheitsfrequenzlage besetzt sind, im Sinne
einer unverschleierten ttbertragung mit den Träger frequenzen beschaltet werden,
die die Teilbander wieder in der Ursprungslage übertragen.
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Die empfangsseitige Synchronisierung erfolgt in der Weise, daß der
die Trägerumschaltung steuernde Taktgenerator TG an den Tonempfänger angeschlossen
ist. Die Rückstellung erfolgt mit Hilfe der Taste 72.
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Die Schaltungsanordnung führt auf der Sendeseite (Fig. 1) im nicht
synchronisierten Zustand die gleichen Trägerfrequenzen
an die
Rückmodulatoren, wie sie auch an die Vormodulatoren fest geschaltet sind.
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Zum Synchronisieren wird vom Tonfolgegeber bzw. Tonfolgesender TS
ein Befehl an den Schalter 61 gegeben, der der Reihe nach verschiedene Trägerfrequenzen
an den Rückmodulator 23 für das dritte Teilband bzw. C-Band anlegt, damit der 1780
Hz-Ton in die Prequenzlagen des Codesignals umgetastet wird. Am Ende des Synchronisiervorganges
werden die Rückmodulatoren 21 bis 25 mit jenen Trägern versorgt, die von der Einrichtung
TUS zur Trägerumschaltung ausgewählt worden sind.
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Bei dem empfangsseitigen Teil der Schaltungsanordnung nach Fig. 2
geschieht die Trägerumschaltung bei den Rückmodulatoren.
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Die Töne des Codesignals erscheinen hier beispielsweise der Reihe
nach in den Teilbändern C, A, D und B und werden dabei in den Modulatoren 31 bis
34 jeweils in die Einheitslage der Bandfilter F6 bis F9 umgesetzt.
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Über den steuerbaren Schalter 62 werden dann die jeweils zugehörigen
Rückmodulatoren 41 bis 44 mit der Trägerfrequenz T3 beschaltet, welche die zugeführten
Einheitsbänder in das C-Band umsetzen, in dem der selektive Signalempfänger empfindlich
ist. Der steuerbare Schalter 62 wird vom Tonfolgeempfänger TE um eine Stufe weitergeschaltet,
sobald der Signalempfänger SE angesprochen hat.
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Der an den teilnehmerseitigen Ausgang ab des empfangsseitigen Umsetzers
V2 angeschlossene selektive Empfänger erwartet die Töne, nachdem sie in die Ursprungslage
zurückgesetzt worden sind. Gegebenenfalls können die Töne in
eine
andere gemeinsame Frequenzlage umgesetzt werden.
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Anders als die Sendeseite scll die Empfangsse ite auch während des
Synchronisiervorganges noch die drei von der Umsetzung unberührten Bänder klar übertragen.
Dies ist wünschenswert,um den itriselektiven Tonempfänger SE vorgesehenen Sprachschutz
wirksam werden zu lassen.
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11 Patentansprüche 2 Figuren