DE231530C - - Google Patents

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DE231530C
DE231530C DENDAT231530D DE231530DA DE231530C DE 231530 C DE231530 C DE 231530C DE NDAT231530 D DENDAT231530 D DE NDAT231530D DE 231530D A DE231530D A DE 231530DA DE 231530 C DE231530 C DE 231530C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57ö. GRUPPE
Verfahren zum Signieren von Lichtpausen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1910 ab.
Als eine Notwendigkeit hat es sich herausgestellt, daß alle nach dem Lichtpausverfahren hergestellten Zeichnungen ebensogut wie die Originalzekhnungen mit einer Firmen-, Marken-5 oder sonstigen Bezeichnung versehen werden müssen, einesteils um die Herkunft oder den Eigentümer zu kennzeichnen, andernteils um den letzteren vor mißbräuchlicher Benutzung seines geistigen Eigentums zu schützen.
ίο Mit den bisher zu diesem Zweck benutzten Gummistempeln oder Perforierstanzen konnte der beabsichtigte Zweck nur teilweise erreicht werden, weil sich Menschenhand dazu notwendig machte, so daß es leicht vergessen oder so ausgeführt wurde, daß Teile der Zeichnungen unkenntlich wurden. Ein'Übersignieren der zeichnerischen Darstellungen ist aber unbedingt notwendig, weil sonst durch Ausradieren oder Ausschneiden usw. des Signums aus der Zeichnung der mißbräuchlichen Benutzung kein Einhalt getan wird. Man hat diesem Übelstand bereits dadurch abzuhelfen gesucht, indem man in den Rohstoff des lichtempfindlichen Papieres bei dessen Herstellung einen in gewissen Abständen sich wiederholenden, das Signum darstellenden Eindruck erzeugte. Diese Einrichtung hat sich deshalb nicht. bewährt, weil der Besteller stets größere Quanten in Auftrag geben mußte, was wegen des unvermeidlichen Verderbens des lichtempfindlichen Papieres auch nur. von größeren Firmen durchführbar war.
Durch das der vorliegenden Erfindung,, zugrunde liegende Verfahren geschieht das Si- gnieren von Lichtpausen ohne jegliches Zutun von Personen, wobei die zeichnerischen Darj Stellungen in keiner Weise benachteiligt wer-
! den.
Das Verfahren, welches je nach den verschiedenen Systemen von Lichtpausapparaten mehrere Ausführungsmöglichkeiten aufweist, besteht in der Anbringung des Signums in der das lichtempfindliche Papier und der
j Originalzeichnung festpressenden, lichtdurchlässigen Druckfläche; dies sind bei tafelförmigen Lichtpausapparaten Glasplatten, bei Zylinder- oder Rotationsapparaten Glaszylinder oder Transparent bänder aus Papier oder sonstigen Stoffgeweben. Die Anbringung geschieht bei Glasplatten oder Glaszylindern durch Einätzen, Präparieren, Aufschreiben oder Gravieren, bei Transparentbändern durch Aufzeichnen oder Einweben. Es entstehen auf diese Weise in der das Kopiergut festpressenden Druckfläche matte Stellen, welche das Licht weniger intensiv auf das lichtempfindliche Papier, einwirken lassen. Infolgedessen entsteht;, das Signum bei negativen Lichtpausen in einer gegenüber dem Grundton des Papieres etwas helleren Farbe, bei positiven Lichtpausen in einem positiven matten Farbenbild. 'Die Zeichnung wird dadurch in keiner 'Weise beeinträchtigt, weil die Darstellung in beiden. Fällen durch die kräftigen negativen oder positiven Linien irri Vordergründe bleibt.
Das Verfahren hat den Vorteil, daß es an , jedem bereits bestehenden Lichtpausapparate noch nachträglich eingerichtet werden kann. Gegenüber dem bekannten Verfahren, bei dem-die Zeichen auf das zu kopierende Material, beispielsweise· auch auf das Glas nega- ; tiv; aufgebracht ,wurde, hat das Verfahren der
(2. Auftage, atisgegeben am S. Februar
vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß das . Zeichen für beliebig viele verschiedene Kopieroriginale nur einmal hergestellt zu werden braucht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche;
    i. Verfahren zum Signieren von Lichtpausen, gekennzeichnet durch die Anbringung des Signums in der das Kopiergut ίο festpressenden, lichtdurchlässigen Druckfläche.
  2. 2. Ausführungstorm, des Verfahrens nach • Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung des Signums bei lichtdurchlässigen Glasdruckflächen durch Ein- ätzen, Gravieren, Aufschreiben, Präparieren oder auf sonstige Weise erfolgt.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung des Signums bei Transparentbändern durch Aufzeichnen oder Einweben erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2431720A1 (fr) * 1978-07-20 1980-02-15 Rank Xerox Sa Nouveau dispositif pour le marquage specifique de reproductions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2431720A1 (fr) * 1978-07-20 1980-02-15 Rank Xerox Sa Nouveau dispositif pour le marquage specifique de reproductions

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