DE2314765A1 - Fugendichtung fuer bauteile, insbesondere fuer grossformatige roehren im massivbau - Google Patents

Fugendichtung fuer bauteile, insbesondere fuer grossformatige roehren im massivbau

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DE2314765A1 DE19732314765 DE2314765A DE2314765A1 DE 2314765 A1 DE2314765 A1 DE 2314765A1 DE 19732314765 DE19732314765 DE 19732314765 DE 2314765 A DE2314765 A DE 2314765A DE 2314765 A1 DE2314765 A1 DE 2314765A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6812Compressable seals of solid form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Fugendichtung für Bauteile, insbesondere für großfornatige Röhren im Massivbau Die Erfindung betrifft eine Fugendichtung für Bauteile, insbesondere für großfornatige Röhren im Massivbau, aus einem Gunsiprofilstrang mit iji wesentlichen U-förmigem Querschnitt, dessen Schenkel mittels nehrerer in den Profilstrang eingesetzter Spreizkörper gegen die Fugenleibung gedrückt werden können.
  • Fugendichtung dieser Art sind beispielsweise durch die DU-OS 2 121 585 bekanntgeworden. Un bei den in die Fuge eingebrachten Gummiprofilstrang einen Anpreßdruck der Schenkel gegen die Fugenleibung zu erzielen, werden Spreizkörper verschiedener Formen in den Gummiprofilstrang eingedrückt, so daß über die Schenkel bzw. Ginuiwangen ein seitlicher Anpreßdruck entsteht. Als Spreizkörper dienen Scharniere mit sichelartigem Querschnitt, die nach dem Einführen in den Gummiprofilstrang aus der Faltlage in eine Spreizlage gedrückt werden, ferner schlüssellochförmige Eunststoffprofile etc.
  • Durch die DU-OS 2 062 696 ist eine Fugendichtung der einleitend genannten Art bekanntgeworden, bei der als Spreizkörper Spannwinkel dienen, deren Schenkel in der Einbaulage gegenüber dem Bauteil verspannt sind und die Seitenteile des Gummiprofilstranges gegen die Fugenleibung drücken.
  • Die bekannten Lösungen erlauben es, bei den aus Fertigungsgründen zu berücksichtigenden Schwankungen der Fugenbreite nicht auf der gesamten Länge des Gummiprofilstranges einen höheren Anpreßdruck zu erzielen, wie er z.B. für großformatige Röhren im Massivbau benötigt wird. Soweit bei den bekannten Lösungen im Querschnitt nicht veränderliche Spreizkörper verwendet werden, schwankt infolge der sich längs des Gummiprofilstranges ändernden Fugenbreite der Anpreßdruck der Schenkel in erheblichem Maße und unterschreitet stellenweise den geforderten Wert. Soweit in der Breite veränderbare Spreizkörper verwendet werden, würden diese zwar in der Lage sein, die Toleranz der Fugenbreite auszugleichen, doch ist mit den bekannten Spreizkörpern, bedingt durch ihre konstruktive Gestaltung, kein großer Anpreßdruck auszuüben. Bei Verwendung eines Scharniers mit sichelartigem Querschnitt gemaß der erstgenannten Druckschrift findet der Anpreßdruck seine Grenze im Klemmschluß des Scharniers und bei Verwendung von Spannwinkeln gemäß der zweitgenannten Druckschrift in der begrenzten Federkraft eines derartigen Elementes. In zweiten Fall erscheint zudem der konstruktive Aufwand und die Montage sehr aufwendig, da zusätzlich eine Tragkonstruktion erforderlich ist und zur Erzielung der Spreizwirkung mehrere Einzelelemente montiert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fugendichtung der einleitend genannten Art so auszubilden, daß sie bei einfachem Aufbau und einfacher Montage auch höheren Wasserdrücken standhalten kann, wie sie beispielsweise bei großformatigen Röhren im Nassivbau auftreten, und die ferner jederzeit ein Nachspannen der Spreizkörper und bei Bedarf ein Auswechseln dieser Spreizkörper oder auch der gesamten Fugendichtung zuläßt.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spreizkörper aus wenigstens zwei Keilstücken bestehen, deren einander zugewandte Keilflächen etwa parallel verlaufen, daß sich zwischen den Keilstücken eine mit den Keilflächen sciiubfest verbundene Gummizwischenschicht befindet und ferner eine Einrichtung zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke in Keilrichtung und zum Fixieren ihrer gegenseitigen Lage vorhanden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann äe nach Wahl des Keilwinkels eine mehr oder weniger große Spreizkraft ausgeübt werden. Der Spreizkörper weist hierbei infolge der Gummizwischenschicht die erforderliche Elastizität auf, um zuscunmen mit der Gummischicht des Gummiprofilstrangs zeitliche änderungen in der Fugenbreite ausgleichen zu können. Außerdem kann die Einrichtung zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke sehr einfach, z.B. in Form einer Schraubverbindung ausgebildet sein, die jederzeit ein Nachstellen gestattet.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht der Spreizkörper aus vier jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Doppelkeilstücken, von denen durch die Einrichtung zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke das innere und das äußere Doppelkeilstück verschiebbar sind und sämtliche Keilflächen jeweils durch Gummischichten schubfest verbunden sind.
  • Um ein besonders einfaches Einführen der Spreizkörper in den Gl1mwiprofilstrang zu ermöglichen, ist die Einrichtung zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke vorzugsweise so ausgebildet, daß sie aus dem spannungslosen Zustand der Gummizwischenschicht bzw. Gummizwischenschichten eine Verschiebung der Keilstücke bzw.
  • Doppelkeilstücke sowohl in Keilrichtung als auch entgegengesetzt hierzu erlaubt. Beim Zusammenschieben tritt dann ein Spreizeffekt und beim Auseinanderschieben ein Zuscunmenziehen in Querrichtung ein. Die Einrichtung zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke läßt sich in einfacher Weise dadurch ausbilden, daß in dem innenliegenden Keilstück einige Gewindebohrungen vorgesehen sind und im äußeren Keilstück hierzu fluchtend Durchgangslöcher,-durch die Schrauben bis2n die jeweilige Gewindebohrung durchgreifen. Beim Anziehen der Schrauben werden die beiden Keilstücke dann zusammengeschoben. Ein Auseinanderschieben läßt sich vorzugsweise dadurch erreichen, daß im äußeren Keilstück entweder zusätzlich noch eine oder mehrere Gewindebohrungen vorgesehen sind, durch die Schrauben eingeführt werden können, welche dann gegen das innere Keilstück drücken, oder daß die für den Spreizvorgang vorgesehenen Durchgangslöcher in den äußeren Keilstücken ebenfalls als Gewindelöcher ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser des Gewindes des inneren Keilstückes kleiner als der Innendurchmesser des Gewindes des äußeren Keilstücks ist. In diesem Fall können zunächst mittels Schrauben, die in das größere Gewinde des äußeren Keilstücks passen, das innere und das äußere Keilstück auseinandergeschoben werden und nach Einführen der Spreizkörper in den Gummiprofilstrang die Schrauben wieder entfernt und Schrauben eingesetzt werden, die in den kleineren Durchmesser des inneren Keilstückes passen. Mit diesen Schrauben werden sodann die beiden Keilstücke zusaxengeschoben, und es wird hierbei der gewünschte Spreizeffekt erzielt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß es sich selbst bei hohen Anpreßdrücken der Schenkel des Guamiprofilstrangs oftmals nicht verhindern läßt, daß sich zwischen dem Gummi und der Fugenleibung ein dünner Feuchtigkeitsfilm bildet, der die Reibung so weit herabsetzen kann, daß bei großen Wasserdrücken die Fugendichtung stellenweise aus der Fuge herausgeschoben wird. Dies kann sicher dadurch verhindert werden, daß in der Fugenleibung Aussparungen, Rillen oder dergleichen vorgesehen sind, in die entsprechende Vorsprünge in den Schenkeln des Gummiprofilstrangs eingreifen oder daß Absätze vorgesehen sind, die für den Gummiprofilstrang als Anschlag dienen. Der Gummiprofilstrang muß an diesen Stellen durch besondere Erhebungen oder Kanten des Spreizkörpers gestützt sein.
  • Je nach Wahl der Keilwinkel läßt sich bei vorgegebenem Kraftaufwand für das Zusaimenschieben des inneren und äußeren Kesilstückes eine kleine Querverschiebung mit großer Spreizkraft oder eine große Querverschiebung mit kleiner Spreizkraft erzielen. Der Keilwinkel kann je nach Bedarf, bezogen auf eine Parallele zu den Schenkeln des U-förmigen Guamiprofllst.rangs, zwischen 15 und 75 Grad liegen.
  • Da die Fugendichtung einerseits aus einem Gummiprofilstrang und andererseits aus Spreizkörpern besteht, die in den Guinmiprofilstrang eingesetzt werden, ist die Herstellung und die Montage der Dichtung äußerst einfach. Der Gummiprofilstrang läßt sich in großer Länge herstellen und z.B. auf einer Rolle lagern, so daß bei Bedarf die entsprechendenStücke hiervon abgeschnitten werden können. Die zugehörigen Spreizkörper können in verschiedenen Längen z.B. zwischen 10 cm und 1 m und verschiedenen Dickenabmessungen auf Lager gehalten werden. Die Unterteilung hinsichtlich der Dicke kann dann verhältnismäßig grob gewählt werden, wenn man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen dem Spreizkörper und wenigstens einen der beiden Schenkel des U-förmigen Gummiprofilstranges Zwischenlagen aus Blech oder Kunststoff oder dergleichen vorsieht.
  • Die Montage der erfindungsgemäßen Fügendichtung erfolgt z.B. in der Weise, daß zunächst der GtmmiproSilstrang in die Fuge gelegt wird, wobei bei ringförmigen Fugen vorher die Enden zusaxaenvulkanisiert worden sindlund daß dann die einzelnen Spreizkörper nacheinander in den Profilstrang eingesetzt und gespreizt werden.
  • Sie werden so aneinander gefügt, daß zwischen benachbarten Spreizkörpern nur ein geringer Spalt verbleibt. Bei Ecken werden auf Gehrung geschnittene Spreizkörper verwendet. Die Metallteile des Spreizkörpers sind zur Verhinderung einer Korrosion auf der Oberfläche verzinkt. Zweckaäßigerweise wird man einige Spreizkörper in-Edelstahl ausführen, die zur Anpassung an die gesamte Länge der Fuge geschnitten werden können, ohne daß es nachher noch einer Oberflächenbehandlung bedarf, um sie gegen Korrosion zu schützen.
  • Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in einer Schnittansicht eine in die Füge zwischen zwei Bauteilen eingefügte erfindungsgemäße Sugendichtung im spannungslosen Zustand, Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1.
  • Die in den Fig. zwischen zwei Betonbauteilen 1 und 2 dargestellte Fugendichtung 3 besteht aus einem Gummiprofilstrang 4 mit in wesentlichen U-förrigen Querschnitt und Spreizkörpern 5/1, 5/2 etc., die in Längsrichtung der Fuge, die in Fig. 2 durch einen Pfeil 6 angedeutet ist, nebeneinander in den Gummiprofilstrang eingefügt sind. Die Schenkel 7 und 8 des Gummiprofilstrangs 4 weisen auf den den Fügenleibungen 9 und 10 zugekehrten Seiten Dichtlippen 11 auf.
  • Die in spannungslosen Zustand dargestellten Spreizkörper bestehen aus vier jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Doppelkeilstücken 12 bis 15, deren einander zugewandte Keilflächen etwa parallel verlaufen. Zwischen den Keilflächen befinden sich Gummizwischenschichten 16 bis 19,- die an den jeweiligen Keilflächen anvulkanisiert sind. Werden das innere Keilstück 12 und das äußere Keilstück 13 in Keilrichtung zusammengeschoben, dann werden die seitlichen Keilstücke 14 und 15 über die Gummizwischenschichten 16 bis 19 nach außen gedrückt, d.h. der Spreizkörper wird gespreizt.
  • Werden das innere und das äußere Doppelkeilstück jedoch voneinander entfernt, dann zieht es die seitlichen Doppelkeilstücke 14 und 15 über die Gunsizwischenschichten nach innen. Damit beim Zusammendrücken und Auseinanderziehen in den Gummizwischenschichten 16 bis 19 keine Zwängungen entstehen, befindet sich an der Stoßstelle dieser Schichten eine Aussparung 20. Um für den Spreizvorgang das innere und das äußere Doppelkeilstück 12 und 13 zusammenschieben zu können, sind pro Spreizkörper wenigstens zwei Schrauben 21 vorgesehen, die durch Durchgangslöcher 22 im äußeren Doppelkeilstück und in den Gummizwischenschichten 16 bis 19 hindurchgesteckt sind und in ein mit den Durchgangslöchern fluchtendes Gewinde 23 in hinteren Doppelkeilstück 12 eingreifen. Durch Einschrauben der Schraube 21 in das Gewinde 23 läßt sich das äußere Doppelkeilstück 13 zwangsweise gegen das innere Doppelkeilstück 12 verschieben.
  • Um ein leichtes Einführen der Spreizkörper in den GuQniprofilstrang zu ermöglichen, ist wenigstens ein Teil der Durchlaßbohrungen 22 als Gewindebohrung 24 ausgebildet, so daß, wie bei dem Spreizkörper 5/2 angedeutet, mit einem Stiftansatz 25 versehene Schrauben 26 in diese Gewinde bohrungen eingeschraubt und hierbei mittels des Stiftansatzes 25 das innere und das äußere Doppelkeilstück zwangsweise voneinander entfernt werden können. Nach dcn Einführen der Spreizkörper in den Gummiprofilstrang können die mit dem Stiftansatz versehenen Schrauben 26 wieder herausgeschraubt und für das Einfiihren weiterer Spreizkörper verwendet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel dienen die gleichen Bohrungen unter Verwendung zweier verschiedener Schrauben sowohl für das Auseinandersiehen als auch das Zusaimenschieben der inneren und der äußeren Doppelkeilstücke. Belbstterstandllch können auch getrennte Bohrungen hierfür vorgesehen werden, wobei ein Teil der Bohrungen den einen und ein Teil der Bohrungen dem anderen Zweck dient.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an das eine seitliche Doppelkeilstück 14 ein sich über die gesamte Länger des Spreizkörpers erstreckender Stab 27 aufgeschweißt. Bn der Stelle, an die der Stab 27 innerhalb des Gummiprofilstrangs zu liegen kommt, ist letzterer zu einer Erhebung 28 ausgeformt, die in eine Rille 29 in der Fugenleibung 9 eingreift. Anstelle der Rille 29 können in der Fügenleibung auch Absätze oder andere Mittel vorgesehen werden, die ein Herausschieben der Fügendichtung aus der Puge bei großes Wasserdruck verhindern. Fig. 1 zeigt ferner ein Blech 30, das zwischen eines der beiden seitlichen Doppelkeilstücke und den Gummiprofilstrang gefügt ist. In der Regel wird man an beiden seitlichen Doppelkeilstücken 14 und 15 solche Bleche oder Scheiben aus Eunststoff oder dergleichen vorsehens Sie dienen dazu, die Breite des Spreizkörpers im spannungslosen Zustand zu vergrößern, um ihn auch für großere Fugenbreiten, als für die, für die er benessen worden ist, verwendbar zu@machen.
  • Die erfindungsgemaße Fugendichtung wird in der folgenden Weise eingebaut.
  • Es wird zunächst von dem aufgerollt angelieferten endlosen G profilstrang die für die betreffende Fuge erforderliche Länge abgeschnitten und falls es sich um eine ringförmige Fuge handelt, werden die Enden durch Vulkanisiern miteinander verbunden. So dann werden die Spreizkörper 3 in den Gummiprolilstrang 4 eingesetzt. Ggf. ist zuvor die Breite der Spreizkörper durch Einschrauben der mit einem stiftförmigen Ansetz versehenen Schrauben 26 etwas verringert worden, damit das Einsetzen leichter durchgeführt werden kann. Falls Bleche 30 vorgesehen sind, können diese ebenfalls vorher entweder auf die Doppelkeilstücke 14 und 15 aufgeklebt oder in den Gummiprofilstrang eingebracht werden. Die einzelnen Spreizkörper werden, wie in Fig. 2 dargestellt, aneinandergereiht, wobei der Zwischenraum höchstens 5 mm betragen soll. Bei winkelförmigem Verlauf werden auf Gehrung geschnittene Spreizkörper verwendet. Soweit Teillängen eines Spreizkörpers benötigt werden, können diese an der Baustelle geschnitten werden, wobei hierfür zweckmäßigerweise Spreizkörper aus Edelstahl vorgesehen werden, dsmit eine nachträgliche Oberflächenbehandlung entfällt. Die so zusammengestellte Fügendichtung wird nun oder auch bereits während des Zusammenstellens bis zur vorgesehenen Lage in die Puge eingeschoben und es werden die mit einem stiftförmigen Ansatz versehenen Schrauben 26 wieder entfernt. Daraufhin werden die für den Spreizvorgang vorgesehenen Schrauben 21 eingedreht und hierbei die Spreizkörper so weit gespreizt, bis der erforderliche Anpreßdruck der Dichtlippen 11 an den Fugenleibungen 9 und 10 gewährleistet ist. Gleichzeitig erfolgt hierbei eine Sicherung gegen ein Herausschieben der Fügendichtung durch den wulstartigen Vorsprung 28.
  • Die Spreizkörper können jederzeit nachgestellt oder auch auges wechselt werden, falls sich dies als erforderlich erweisen sollte. Außerdem können erfindungsgemäße Fügendichtungen auch nachträglich noch in Fugen eingesetzt werden, die bereits abgedichtet sind, sofern hier noch ein ausreichender Platz zur Verfügung steht.

Claims (8)

Ansprüche
1) Fügendichtung für Bauteile, insbesondere für großformatige Röhren im Massivbausaus einem Guxiprofilstrang mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, dessen Schenkel nittels mehrerer in den Profilstrang eingesetzter Spreizkörper gegen die Fügenleibung gedrückt werden können, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Spreizkörper (3) aus wenigstens zwei Keilstücken (12, 13) bestehen, deren einander zugewandte Keilflächen etwa parallel verlaufen, daß sich zwischen den Keilstücken eine mit den Keilflächen schubfest verbundene Gummizwischenschicht (16 bis l9) befindet und ferner eine Einrichtung (21, 23) zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke in Keilrichtung und zum Fixieren der gegenseitigen Lage vorhanden ist.
2. Fügendichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Spreizkörper aus vier jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Doppelkeilstücken (12 bis 15) besteht, von denen durch die Einrichtung zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke das innere und das äußere Doppelkeilstück (12 bzw. 13) verschiebbar sind und sämtliche Keilflächen jeweils durch Gummischichten (16 bis 19) schubfest verbunden sind.
3. Fugendichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u-r c h g e -k e n n z -e i c h n e t , daß durch die Einrichtuiig zum gegenseitigen Verschieben der Keilstücke diese Keilstücke (12, 13) aus der bei entspannten Gummizwischenschichten (16 bis 19) vorliegenden Ausgangslage zwangsweise in Keilrichtung zusammen-und auseinandergeschoben werden können.
4. Sugendichtung nach Anspruch 3, d a d-u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Einrichtung zum Zusammenschieben der Keilstücke Schrauben (21) dienen, die durch Durchgangslöcher (22) im äußeren Keilstück (13) und in den Gummizwis-chenschichten (16 bis 19) in ein Gewindeloch (23) des inneren Keilstückes (12) eingreifen.
5. Fügendichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Einrichtung zum zum Auseinanderschieben der Keilstücke (12, 13) eine in ein Gewindeloch (24) des äußeren Keilstückes (13) eingeschraubte Schraube (26) dient, die sich an inneren Keilstück (12) abstützt.
6. Fugendichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die ZUIL Auseinanderschieben der Keilstücke dienende Schraube als eine Schraube mit stiftföriigem Ansatz (25) ausgebildet ist und das Gewinde im äußeren Keilstück (13) in die Durchlaßbohrung für die zum Spreizen vorgesehenen Schrauben (21) eingeschnitten ist.
7. Fügendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Schenkel (7) des Guniprofilstrangs (4) eine sich in Längsrichtung des Strangs erstreckende Erhebung (28) aufweist.
8. Fugendichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich im Inneren des Gummiprofilstrangs an der Stelle der Erhebung (28) eine Aussparung befindet, in die ein an einem seitlichen Keilstück (l4) befestigter Vor-.
sprung (27) eingreift.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3524744A1 (de) * 2018-02-08 2019-08-14 glatthaar-technology gmbh & co. kg Pressdichtung, dichtungsanordnung und bauwerk mit pressdichtung

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EP3524744A1 (de) * 2018-02-08 2019-08-14 glatthaar-technology gmbh & co. kg Pressdichtung, dichtungsanordnung und bauwerk mit pressdichtung

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