DE2314526A1

DE2314526A1 - Verfahren und die zu seiner ausuebung erforderliche vorrichtung zur spanlosen herstellung von innengewinde in buechsen und dgl

Info

Publication number: DE2314526A1
Application number: DE19732314526
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-23
Filing date: 1973-03-23
Publication date: 1974-10-10

Description

mit dem Titel; "Verfahren und die zu seiner Ausübung erforderlichen Vorrichtungen zur spanlosen Herstellung von Innengewinde in Muttern, Büchsen mit Außengewinde, Muffen und dgl." Die Zusatzanmeldung hat den Titel: "Verfahren und die zu seiner Ausübung erforderliche Vorrichtung zur spanlosen Herstellung von Innengewinde in Büchsen und dgl." ??Verfahren und die zu seiner Ausübung erforderliche Vorrichtung zur spanlosen Herstellung von Innengewinde in Büchsen und dgl." Die Zusatzanmeldung erstreckt sich auf die Herstellung von Büchsen, bei denen das Innengewinde und gleichzeitig, falls gewünscht, auch das Außengewinde durch spanloses Formen (KaltwaLzen) erzeugt werden.
Für die Formung des Innengewindes wird, wie bei der Hauptanmeldung, in die zunächst glatte Bohrung des Büchsenmaterials ein entsprechend profilierter, gehärteter Gewindedorn eingeführt und anschließend durch allseitige Druckausübung auf die Büchsenkörper das Material der Büchsen in die Gewindegänge hineingepresst.
Sollen die Außen- und Innenanfasungen der Büchsen gleichzeitig mit geformt werden, so ist ein kurzer kegeliger Übergang vom Auslauf des gehärteten Gewindedornes zu seinem Schaft vorzusehen» und für die zweite Innenanfasung ein ebenfalls kurzer kegeliger Dorn (auf der Zeichnung nicht mit dargestellt), der mit dem gehärteten Gewindedorn fluchtet und während des Umformvorganges mit diesem zusammengefügt ist.
Dieses Hineinpressen erfolgt zweckmäßigerweise durch gleichzeitiges Außengewindeformen zwischen Flachbacken oder im Einsteoh- oder Durchlaufgewindewalzen zwischen zwei oder drei Rollen. Segmentbackenwalzen kdnnen-ebenfalls zur Anwendung gelangen.
Der Gegenstand der Zusatzanmeldung ist auf der Zeichnung durch die Figuren 1 bis 4 dargestellt.
Es zeigt: Figur 1 das Außen- und Innengewindewalzen unter Verwendung eines gehärteten Gewindedornes und von zwei zylindrischen Walzen Figur 2 eine Büchse mit spanlos hergestelltem Außen-und Innengewinde Figur 3 das Walzen der Gewindebüchsen zwischen Flachbacken Figur 4 das Gewindewalzen zwischen drei Rollen.
Entsprechend der Bezeichnung in der Hauptanmeldung ist der gehärtete Gewindedorn mit 2, seine EinfAhrungsspitze mit 3 und der Schaft des Gewindedornes mit 4 bezeichnet. Die ebenfalls gehärteten Gewindewalzen haben die Bezeichnung 80 und 81, die zu verformende Büchse hat die Bezeichnung 74, die Bohrung, die zunächst den Durchmesser D 1 aufweist, die Bezeichnung 75.
Die Walsanlage kann im Einstechverfahren arbeiten. Die zu verformenden Büchsen rinnen unter Verwendung automatischer Zuführungseinrichtungen über den Dorn 2 geschoben werden.
Beim Einstechverfahren wird dieser Dorn 2 zwischen die Walsbacken 80 und 81 gebracht, wobei gleichzeitig das Außen- und Innengewinde 76 und 77, geformt werden. Der Durchmesser des Innengewindes ist in Fig. 2,mit D 2 bezeichnet.
Die Walzen 80 und 81 können ein- oder beiderseitig die kegeligen Einläufe 98 besitzen. Die Walzen haben eine stabile Mittenlagerung 97 und drehen sich in dem Drehsinn 88.
Die Büchsen werden während des Gewindewalzens in bekannterweise auf dem Lin@al 82 abgestützt. Beim Herausdrehen des Gewindedornes 2 aus der Büchse 74 muß Letztere festgehalten werden» das geschieht zweckmässigerweise durch eine weitere Backe (nicht mit gezeichnet), die parallel zu dem Lineal 82 verläuft.
Sollen die Buchsen 74 vor dem Walzen von Rohr- oder Stangenmaterial ab gestochen werden, so wird ein Spannfutter 96 vorgesehen. Die gehärteten Gewinderollen 80 und 81 können in Pfeilrichtung 91 eine Zustellbewegung ausführen um die zwischen ihnen liegenden befindlichen Büchsen 50 stark zu Pressen» daB das Innen- und Außengewinde voll ausgefüllt wird, sie drehen sich dabei in den Pfeilrichtungen 88.
Der gehärtete Gewindebohrer und die Büchse 74 können in den Pfeilrichtungen 86 und 95 in Längsrichtung bewegt werden und hierbei aus dem hergestellten Innengewinde herausgedreht werden. Zum Ausgleich von Unterschieden in der Mittellage des Gewindedornes 2 und seines Schaftes 4, sind Kardangelenke 84 und 85 vorgesehen. Zum Ausgleich von unvermeidbaren Unterschieden der Umfangsgeschwindigkeiten der Rollen 80 und-81 einerseits und der Büchseninnenbohrung (D 1, D 2) des Domes 2* ist bei 90 ein Freilauf vorgesehen.
An die Stelle der zylindrischen Walzen 80 und 81, können auch die Flachbacken 78 und 79 nach Figur 3, treten, die gegenläufige Bewegungen in den Pfeilrichtungen 92 und 93 ausführen Bussen.
Nach Figur 4 kann die Kaltumformung auch mit drei Walzen 80 bis 83 erfolgten, zwischen die das umzuformende Werkstück 74, eingebracht werden muß. Der Drehsinn dieser drei Walzen ist mit 89 bezeichnet. Auch hier kann im Einstech- und auch im Durchlaufverfahren gearbeitet werden. Die Lagerzapfen haben die Bezeichnung 97. Diese Zapfen können auch in einem ortsbeweglichen Gewinderollkopf fixiert sein.

Claims

P a t e n t a n s p r u c h e

Anspruch Verfahren zur spanlosen Herstellung von Büchsen mit Innengewinde nach Anspruch 1 der Hauptanmeldung, Aktenz. P 23 12 287.4, dadurch gekennzeichnet, daß die allseitige Druckausübung auf die zunächst gewindelose Büchsenbohrung durch Walzen oder mittels Flachbacken ausgeübt wird, deren Mantel bzw. deren Oberfläche kein Oberflächenprofil aufweist, also glatt ausgebildet ist.

Anspruch 2 Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die allseitige Druckausübung auf die Büchsen durch Walzen bzw. durch Flachbacken ausgeübt werden, die ein Profil z.B. ein Gewindeprofil aufweisen.

Anspruch 3 Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die Innen- und Außenanfasungen der Büchsen ebenfalls spanlos durch allseitige Druckausübung hergestellt werden, wobei, zwecks Erzeugung der Innenanfasungen durch einen kegeligen Übergang vom Auslauf des gehärteten Gewindedornes zu seinem Schaft und die zweite Innenanfasung durch einen zusätzlichen kegeligen Dorn gebildet wird, der mit dem gehärteten Dorn fluchtet und während des Umformvorganges mit diesem zusammengefügt ist.

Anspruch 4 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen und die Flachbacken vorzugsweise bei Ausübung des Einstechverfahrens neben dem Cherflächenprofil (Gewinde und dgl.) eine @rofilierung ihres Mantels bzw. ihrer @berseiten aufweisen (z.B. kegelig, doppelkegelig für zwel Außenfasen, konkav- oder @onve@-gewölbt und dgl.).

Anspruch 5 Verfahren nach den Anaprüchen 1 bis 4, dadurch @ekennzeichnet, daß in den @chaft des @ehärteten Gewindeformwerkseuges zwei Kerdan@elenke und ein Ereilauf einesbaut sind, die @nterschiede in den lagen und der @@fangsgeschwindigkeit de Hantels der Walsen und des Gewingedornes zusgleichen köanen L e e r s e i t e