DE2435417C3 - Vorrichtung zum spanlosen Aufbringen von Außengewinden auf zylindrische Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum spanlosen Aufbringen von Außengewinden auf zylindrische Werkstücke

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DE2435417C3
DE2435417C3 DE19742435417 DE2435417A DE2435417C3 DE 2435417 C3 DE2435417 C3 DE 2435417C3 DE 19742435417 DE19742435417 DE 19742435417 DE 2435417 A DE2435417 A DE 2435417A DE 2435417 C3 DE2435417 C3 DE 2435417C3
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chaser
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DE2435417B2 (de
DE2435417A1 (de
Inventor
Eberhard 7457 Bisingen Lohse
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GUSTAV WAGNER MASCHINENFABRIK 7410 REUTLINGEN
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GUSTAV WAGNER MASCHINENFABRIK 7410 REUTLINGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D1/00Producing articles with screw-threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G7/00Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material
    • B23G7/02Tools for this purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanlosen Aufbringen von Außengewinden auf zylindrische Werkstücke, insbesondere Schraubenrohlinge oder Bolzen aus Kunststoff, vorzugsweise auf Polyamidbasis.
Bekannt ist das Aufrollen von Gewinden auf Kunststoffe, wie Nylon und andere Polymerisate (US-PS 29 57 205), wobei der Rohling und die Rollen des Rollkopfes erwärmt und auf der erhöhten Temperatur gehalten werden müssen.
Des weiteren ist es beim Aufrollen von Gewinden auf Werkstücke aus thermoplastischen Kunststoffen bekannt, den Rohling vor dem Gewinderollen zu unterkühlen(DE-AS14 79 59l).
Auch ist das Aufrollen von Gewinden auf einen Rohling aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem Wirrfaseranteil von 25 bis 35% bekannt (DE-AS 08 682)-.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, ohne daß die Werkstücke spezieller Behandlung, wie Konditionierung mit Wasser, oder besonderen Tempe- t>o ratureänwirkungen unterworfen werden müssen. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Anwendung eines zum Gewindeschneiden auf Metall bekannten Gewindeschneidkopfes mit Strehlern bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeugen, wobei die Strehler bzw. strehlerähn- *"> liehen Formwerkzeuge keinen Schneidanschliff aufweisen und bis zur nahezu gegenseitigen Berührung über
ihren jeweiligen Tangentenpunkt vorgestellt sind.
Dabei können die einen Einlaufkegel für das Werkstück bildenden Strehleranschnitte verhältnismäßig kurz sein, also der Gesamtkegelwinkel entsprechend groß gehalten werden.
Es ist gleichgültig, ob sich der Kopf dreht und das Werkstück stillsteht oder ob der Kopf stillsteht und sich das Werkstück dreht. Wichtig ist nur, daß zwischen Werkstück und Werkzeug eine gleitende Relativbewegung staltfindet, die etwa zwischen 20 und 150 m/min liegt.
Wenn die erzielte Gewindetiefe am Werkstück größer als die Zahngrundtiefe am Strehler und die Steigung kleiner als gefordert ausfallen, kann vorgesehen werden, daß die Zahngrundtiefe am Strehler bzw. Formwerkzeug kleiner als die beabsichtigte Tiefe beim gedrückten Gewinde ist und daß der Zahnabstand in den Strehlern bzw. Formwerkzeugen größer als die beabsichtigte Gewindesteigung des erzeugten Gewindes ist.
Um den Verschleiß dieser Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge weitestmöglich zu verringern, werden dieselben mit gutem Erfolg mit Carbiden, beispielsweise mit Titancarbid, beschichtet oder ganz aus Hartmetall hergestellt. Dabei ist es von Bedeutung, daß die Oberfläche dieser Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge zuci Werkstück hin vollkommen spiegelblank ist, damit auch die Gewindeflanken am Werkstück vollkommen glatt sind.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf einen selbstöffnenden Gewindeschneidkopf, von dem jedoch die jeweils weit über ihren Tangentenpunkt am Werkstück hinaus vorgestellten Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge und das Werkstück irr, Kernschnitt schematisch dargestellt sind, und
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie l-l in Fig. 1 ebenfalls in schematischer Form.
In F i g. 1 sind das Werkstück 1 im Kernschnitt und um dieses herum die vier Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge 2 bis 5 (nicht weiter dargestellt) selbstöffnenden Gewindeschneidkopfes gezeigt. Dabei sind die vier Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge 2 bis 5 soweit über ihre auf dem Kerndurchmesser 6 liegenden Tangentenpunkte 7 bis 10 vorgestellt, bis sie mit ihren Stirnseiten 11 bis 14 nahezu die jeweils folgenden Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge berühren, so daß der Kern des Werkstücks 1 vollkommen umschlossen ist und jeweils eine größtmögliche Teilfläche seiner Gewindeflanken in gleitende Berührung mit den Flanken der Werkzeugzähne 15 und 16 (s. Fig. 2) gerät. Bei der Herstellung eines Rechtsgewindes wird das Werkstück 1 bei stillstehendem Gewindeschneidkopf und damit stillstehenden Werkzeugen 2 bis 5 im Sinne von Pfeil 17 gedreht, bei Linksgewinde entgegengesetzt.
Gemäß Fig. 2 ist das Werkstück 1, dessen Außendurchmesser auch hier etwa gleich dem Flankendurchmesser des zu erzeugenden Gewindes ist, wie bei allen Gewindewalzverfahren in Stahl, gerade zwischen die Werkzeuge 2 und 4 — wie auch das nicht sichbare Werkzeug 1 und das hinten liegende Werkzeug 3 — eingelaufen, und die ersten Gewindegänge sind eingedrückt worden. Man sieht deutlich den durch die Abschnitte der Werkzeuge 2 und 4 — wie auch I und 3 — gebildeten Rinlaufkegcl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentanspruch;
    Vorrichtung zum spanlosen Aufbringen von Außengewinden auf zylindrische Werkstücke, insbesondere Schraubenrohlinge oder Bolzen, aus Kunststoff, vorzugsweise auf Polyamid-Basis, gekennzeichnet durch die Anwendung eines zum Gewindeschneiden auf Metall bekannten Gewindeschneidkopfes mit Strehlern bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeugen (2 bis 5), wobei die Strehler bzw. strehlerähnlichen Formwerkzeuge keinen Schneidanschliff aufweisen und bis zur nahezu gegenseitigen Berührung über ihren jeweiligen Tangentenpunkt (7 bis 10) vorgestellt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens vier Strehler bzw. strehlerähnliche Formwerkzeuge (2 bis 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.Uaß die Zahngrundtiefe am Strehler bzw. Formwerkzeug kleiner als die beabsichtigte Tiefe beim gedrückten Gewinde ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnabstand in den Strehlern bzw. Formwerkzeugen größer als die beabsichtigte Gewindesteigung des erzeugten Gewindes ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strehler bzw. Formwerkzeuge mit Carbiden, ζ. Β. Titancarbid, beschichtet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, liaß die Strehler bzw. Formwerkzeuge aus Hartmetall bestehen.
    35
DE19742435417 1974-07-23 1974-07-23 Vorrichtung zum spanlosen Aufbringen von Außengewinden auf zylindrische Werkstücke Expired DE2435417C3 (de)

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Publications (3)

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DE2435417A1 DE2435417A1 (de) 1976-02-12
DE2435417B2 DE2435417B2 (de) 1978-02-23
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2831718C2 (de) * 1978-07-19 1987-05-07 Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH & Co, 7050 Waiblingen Gewindeschneidbacke für Außengewindeschneidmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2435417B2 (de) 1978-02-23
DE2435417A1 (de) 1976-02-12

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